DE3102816A1 - "wellenlaengen- und temperaturunabhaengiges, einzelnes optisches system mit sphaerischen oberflaechen" - Google Patents
"wellenlaengen- und temperaturunabhaengiges, einzelnes optisches system mit sphaerischen oberflaechen"Info
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- G02B17/0856—Catadioptric systems comprising a refractive element with a reflective surface, the reflection taking place inside the element, e.g. Mangin mirrors
- G02B17/086—Catadioptric systems comprising a refractive element with a reflective surface, the reflection taking place inside the element, e.g. Mangin mirrors wherein the system is made of a single block of optical material, e.g. solid catadioptric systems
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein weilenlängen- und temperaturunabhängiges,
einzelnes, optisches Element mit sphärischen Oberflächen. Insbesondere betrifft die Erfindung solche
optische Einrichtungen, die zum Fokussieren und Divergentmachen von Laserstrahlen oder anderen monochromatischen
Strahlen verwendet werden können.
Aus der US-PS 2,571,657 ist eine Anzahl von monozentrischen Linsensystemen bekannt, die auch ein System umfassen, welche
dem in Fig. 1 dieser Anmeldung dargestellten sehr ähnlich
ist. Solche Systeme können, wenn sie monozentrisch sind, für die dritte und fünfte Ordnung der sphärischen Aberration
korrigiert v/erden, vorausgesetzt der Brechungsindex des
(·-·. Elementes beträgt η = 1,4-4-5· Solche Ausgestaltungen haben
Farblängsfehler und Sphärochromatismus und können nur bei
-einer einzigen Wellenlänge v.ervrandt werden. Sie sind daher
wellenlängenempfindlich und, wenn sich die Temperatur ändert ändert sich der Brechungsindex, wodurch die Korrektur verlorengeht,
welche lediglich bei η = 1,4-4-5 gut bzw. zufrieder
stellend ist.
Es wurde nun herausgefunden, daß ein Einzelelement mit nicht-monozentrischen, sphärischen Oberflächen bezüglich
der dritten Ordnung der sphärischen Aberration korrigiert werden kann, und daß es auch zusätzlich entweder für den
Sphärochromatismus oder den Farblängsfehler korrigiert werden kann, und daß es bei mehrfachem Durchgang für
beide korrigiert werden kann. Laser-Pokussierelemente,
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die für die dritte Ordnung der sphärischen Aberration
und für den Sphärochromatismus korrigiert sind, sind
äußerst praktisch, da die einzige, bei einer verschiedenen Wellenlänge hervorgerufene inderung die inderung der Brennpunktslage
ist, die ohne weiteres kompensiert werden kann. In gleicher Weise ist eine Anzahl von Einzelelementen
zum Divergentmachen möglich, bei denen die dritte Ordnung der sphärischen Aberration und der Farblängsfehler korrigiert
sind. Diese Ausbildungen weisen Sphärochromatismus auf, jedoch ist der Sphärochromatismus nicht groß und sie können
über einen breiten Wellenlängenbereich verwandt werden. Es wurde auch herausgefunden, daß gewisse optische Einzelelemente
mit drei Strahldurchgängen in bezug auf die dritte Ordnung der sphärischen Aberration, auf Sphärochromatismus
und auf den 3?arblängsf ehler korrigiert werden können.
Ein Laserstrahl-Fokussierelement nach der Erfindung, welches
in zwei Elemente aufgeteilt ist, die in einem Material mit der gleichen Temperaturcharakteristik angeordnet sind, kann
für beide, die dritte Ordnung und die fünfte Ordnung der sphärischen Aberration und für Sphärochromatismus korrigiert
werden.
Alle offenbarten Ausbildungen können bei vielen verschiedenen Wellenlängen und bei vielen unterschiedlichen Umgebungstemperaturen
eingesetzt werden, ohne daß ihre Korrekturen verlorengehen bzw.. zerstört werden.
Alle Ausbildungen sind "dick". Das heißt, der kürzeste Abstand durch das durchlässige Element längs der optischen
Achse beträgt wenigstens ein Viertel des kürzesten Radius
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irgendeiner der optischen Oberflächen. Ferner können alle Ausbildungen mit einem einzigen oder einem doppelten
Durchgang einen Brechungsindex von weniger als 1,55 haben.
Eine besondere Zielsetzung der Erfindung besteht darin, ein optisches System mit einem Einzelelement zu schaffen,
welches Wellenlängen- und temperaturunabhängig ist.
Eine weitere Zielsetzung der Erfindung besteht darin, ein solches optisches System zu schaffen, bei dem nur
sphärische Oberflächen verwandt werden.
Eine wiederum andere Zielsetzung der Erfindung besteht darin, ein optisches System der vorhergehenden Art zu
schaffen, welches zur Verwendung als Laserfokussierelement
geeignet ist.
Eine noch andere Zielsetzung der Erfindung besteht darin, optische Elemente mit den obigen Eigenschaften zu schaffen,
welche zum Divergentmachen eines Laserstrahls geeignet sind.
Eine weitere Zielsetzung der Erfindung besteht darin, optische Elemente mit den obigen Eigenschaften zu schaffen,
welche verglichen mit Parabolspiegeln der gleichen Brennweite große Bildfeldwinkel aufweisen.
Der Erfindung liegt auch die Zielsetzung zugrunde, solche optischen Elemente zu schaffen, welche eine kleine Wellenfront
verformung aufweisen.
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Eine noch andere Zielsetzung der Erfindung besteht darin,
eine etwas verbesserte Arbeitsweise solcher optischen Systeme zu schaffen, indem sie in zwei Elemente aufgeteilt
werden.
Noch weitere Zielsetzungen der Erfindung sind teilweise offensichtlich und ergeben sich teilweise aus dem Folgenden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei- spielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Jig. 1 ein Schnittbild eines Fokussierelementes
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Wellenfrontverformung,
die durch das in Fig. 1 gezeigte Fokussierelement hervorgerufen wird,
Fig. 3 ein Schnittbild eines Fokussierelementes,
welches eine Hälfte des in Fig. Λ gezeigten
optischen Elementes umfaßt,
Fig. 4 ein Schnittbild eines Fokussierelementes,
aus zwei Elementen, welches dem in Fig. 1 gezeigten ähnlich ist,
Fig. 5 ein Schnittbild eines achromatischen Streuelementes,
welches keine sphärische Aberration dritter Ordnung aufweist,
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31C2816
Fig. 6 ein Schnittbild eines 1 : 1 (F/1) achromatischen
Streuelementes,
Fig. 7 ein achromatisches Streuelement aus einem
einzigen Element, welches eine Hälfte des
in Fig. 6 gezeigten Elementes umfaßt,
einzigen Element, welches eine Hälfte des
in Fig. 6 gezeigten Elementes umfaßt,
Fig. 8 ein Schnittbild eines kompakten Streuelementes
mit drei Strahldurchgängen,
Fig. 9 ein Schnittbild eines Streuelementes mit
drei Strahldurchgängen, welches für die dritte Ordnung der sphärischen Aberration korrigiert
werden kann,
werden kann,
Fig. 10 zeigt ein ähnliches Element mit drei Durchgängen welches keine Abdunklung aufweist.
Im folgenden werden die gleichen Bezugszeichen für die
gleichen Elemente bei den verschiedenen Zeichnungen verwandt .
gleichen Elemente bei den verschiedenen Zeichnungen verwandt .
Es gibt viele Verwendungen für Laserstrahlen, bei denen das Licht fokussiert werden muß, um eine Punktquelle zu schaffen
Optische Prüfung und Untersuchungen, bei denen Einzelheiten
in Mikrongröße für optische Speicher geschrieben oder gelesen werden und ähnliches benötigen häufig Laser-Fokussiereinrichtungen
großer Lichtstärke (fast f number) und mit begrenzter Beugung. Mikroskopob^ektive können verwandt werder
jedoch haben sie die nachteilige Eigenschaft sehr kurzer Arbeitsabstände
für Lichtstärken von 1 : 1,0 oder mehr. Fernei
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umfassen sie viele optische Elemente, welche eine Vielzahl
von Geisterbildern, unerwünschte Laserstreufelder und Streuung
erzeugen. Lichtstarke Parabolspiegel können verwandt werden, um einen Laserstrahl auf einen Punkt zu fokussieren,
jedoch ist die Herstellung kleiner Größen schwierig und teuer und sie haben einen sehr kleinen Gesichtsfeldwinkel.
Auf der Jahrestagung 197.9 der optischen Gesellschaft in Rochester, N.Y. wurde ein catadioptrisches System
mit einem monozentrisehen Einzelelement beschrieben, welches dem gemäß Pig. 1 sehr ähnlich ist. Dies kann für
die dritte Ordnung und die fünfte Ordnung der sphärischen Aberration korrigiert werden, wenn es monozentrisch ist,
vorausgesetzt, daß der Brechungsindex des Elementes η = 1,445 ist. Es zeigt bei großer Lichtstärke eine sehr gute
Leistung ohne Peldaberrationen mit Ausnahme der Petzval-Krümmung.
Es weist einen Langsfarbföhler und Sphärochromatismus
auf, so daß diese Ausbildung lediglich für monochromatische Anwendungen vorgesehen ist, es sei denn das Element wird
achromatisch gemacht, indem es in zwei unterschiedliche Gläser aufgeteilt wird.
Wenn das Element keinen Brechungsindex von n= 1,445 aufweist,
können die dritte und die fünfte Ordnung der sphärischen Aberration nicht korrigiert werden, es sei denn die monozentrische
Bedingung wird aufgegeben. Dies wiederum führt zu Peldaberrationen. Bei der Untersuchung solcher Ausbildungen
mit einem Einzelelement aus verschiedenen Materialien, wobei es nicht monozentrisch, jedoch für die dritte und die
fünfte Ordnung der sphärischen Aberration korrigiert war, wurde festgestellt, daß der Sphärochromatismus nahezu
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korrigiert war. Im Gegensatz hierzu hatten monozentrische
Ausbildungen eine beträchtliche Größe an Sphärochromatismus.
Somit lag eine Ausbildung vor, die nicht monozentrisch war, jedoch eine gute Leistung zeigte. Es wurde, dann das Temperat
verhalten untersucht, wobei sich herausstellte, daß sich die Leistung über einen großen Temperaturbereich nicht änderte.
Eine nähere Untersuchung der Ausbildung gemäß der US-PS 2,571*657, bei der ebenfalls ein einziges Teil vorliegt,
welches jedoch monozentrisch ist, hatte zum Ergebnis, daß dieses bekannte System gegenüber Temperaturänderungen empfir
lieh ist, wenn es auch nicht sehr empfindlich ist. Jedoch weist es nicht die große Unempfindlichkeit der bereits
oben genannten Ausbildung auf.
!Naher Untersuchungen ergaben, daß ein großer Unterschied
.. im Hinblick auf die Temperaturempfindlichkeit zwischen
einer monozentrisehen Ausgestaltung und einer solchen
vorliegt, die es nicht ist. Rechnungen ergaben, daß das aus der US-PS 2,571,657 bekannte System nicht in HinbüJck
auf Sphärochromatismus korrigiert ist. Das bedeutet, daß sich bei diesem System die sphärische Aberration sowohl
mit der Wellenlänge als auch mit der Temperatur ändert. Bei der Untersuchung einer nicht-monozentrischen Ausbildung
ergab sich, daß der Sphärochromatismus nahezu bei der nichtmonozentrischen Ausbildung korrigiert ist. Dadurch, daß
von der Monozentrizität abgewichen wurde, ergab sich, daß die dritte und fünfte Ordnung der sphärischen Ab errat io]
genau korrigiert ist. Und durch die genaue Korrektur der
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dritten und fünften Ordnung der sphärischen Aberration hebt sich der Sphärochromatismus nahezu wenn auch nicht
vollkommen auf. Weitere Überlegungen führten dazu, daß es möglich sein müßte, daß sich der Sphärochromatismus
genau aufhebt und dadurch korrigiert wird, daß eine der anderen Bedingungen aufgegeben wird. Aufgegeben wurde
in diesem Pail die fünfte Ordnung der sphärischen Aberration, und es wurde nicht langer versucht, diese zu korrigieren.
"Vielmehr wurde versucht, die dritte Ordnung der sphärischen—
Aberration und den Sphärochromatismus zu korrigieren.Dies
hatte zum Ergebnis, daß ein System bzw. Element erhalten wurde, welches vollkommen unempfindlich hinsichtlich der
Wellenlänge und der Temperatur ist, wobei sich jedoch nicht eine so gute Leistung ergibt, als wenn die fünfte
Ordnung der sphärischen Aberration korrigiert wäre. Jedoch können von den drei Größen dritte Ordnung der sphärischen
Aberration, fünfte Ordnung der sphärischen Aberration und Sphärochromatismus lediglich zwei dieser drei Größen
in Hinblick auf die zur Verfügung stehenden Variablen korrigiert werden, wenn ein Einzelelement und ein doppelter
Strahldurchgang beabsichtigt sind.
Fig. 1 zeigt eine Ausgestaltung, die nicht-monozentrisch
ist und in Hinblick auf die dritte Ordnung der sphärischen Aberration und den Sphärochromatismus korrigiert ist. Diese
optimalisierte f/1,0 Ausbildung weist eine sphärische Oberfläche
12 mit einem Radius von -1,0569 und eine verspiegelte,
sphärische Oberfläche 14· mit dem Radius -2,7174 an dem
Element 16 auf, welches längs der optischen Achse 18 eine Dicke von 1,4867 hat. Die fünfte Ordnung der sphärischen
Aberration ist sehr klein, jedoch scheint es unmöglich zu sein, sie und den Sphärochromatismus zur gleichen Zeit
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zu korrigieren. Fur eine der beiden Größen kann korrigiert werden, jedoch nicht beide gleichzeitig. Es liegt weiterhin
ein Farblängsfehler vor, so daß sich der Brennpunkt mit
der Wellenlänge verschiebt. Die Leistung bzw. das Arbeitsvermögen ändert sich mit der Wellenlänge jedoch nicht.
In Fig. 2 ist die Verformung der Wellenfront für die f/1,0
Ausbildung gemäß Fig. 1, x^elches eine Brennweite von 2,5 cm
aufweist, so daß eine Ausbildung von handlicher Größe zur Verwendung als ein kleines Laserstrahl-Fokussierelement erhalten
wird. Die Wellenfrontqualität beträgt - λ/20 bei
0,6328Mm. Die Ausbildung wurde dahingehend optimiert, daß
die dritte und fünfte Ordnung der sphärischen Aberration und eine Defokussierung ausgeglichen wurden, um eine optimale
Leistung zu erreichen, während der Sphäromchromatismus (d.h. die chromatische Änderung der dritten Ordnung der sphärischer
Aberration) zu Null gemacht wurde.
Bei dieser Ausgestaltung wird Schott BK-7 Glas verwandt, welches einen Brechungsindex aufweist, da?sich von ungefähr
n=i,49 bis n=1,55 innerhalb des verwendbaren Bereiches der
Durchlässigkeit im Spektrum (von 0,3 bis 2,3^Am) ändert.
über diesen äußerst großen Spektralbereich ändert sich die Wellenfrontqualität um weniger als A/100 bezüglich
λ =0,6328yi(m. Es ist so unempfindlich, daß es wirklich
nicht von größerer Bedeutung ist, welches Glas verwandt wird, um das in Fig. 1 gezeigte System herzustellen. Wenn
man von leichtem Kronglas 2u dichtem Flintglas übergeht
und alle Radien unverändert läßt, wird die Leistung nicht merklich beeinträchtigt.
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Die Ausbildung gemäß Pig. 1 bildet ein Laserstrahl-Fokussierelement
großer Lichtstärke und großer Leistung, welche mit irgendeinem Laser vom Ultravioletten bis zu
1,06Am und darüber hinaus verwandt werden kann. Die Lage des Brennpunktes 20 wird sich etwas verändern,
wenn Laser mit unterschiedlichen Wellenlängen verwandt werden, da die Ausbildung nicht bezüglich des Farblängsfehlers
korrigiert ist, jedoch bleibt die Qualität der Wellenfront unbeeinflußt. Ferner ist die Wirkung einer
gleichförmigen Temperaturänderung an diesem Einzelelement
nahezu verschwindend klein. Da es sich um die Ausbildung mit einem Einzelelement handelt, verändert
eine Temperaturausdehnung lediglich den Maßstab des Elementes ein wenig und sie hat keine Wirkung auf dessen
Leistung. Andererseits ist die Brechungsindexänderung mit der Temperatur über einen Bereich von hunderten Grad
Celsius viel kleiner als diejenige aufgrund des bereits untersuchten Spektralbereiches. Tätsächlich wäre eine
Änderung von nahe dem absoluten Nullpunkt bis nahe dem Schmelzpunkt des BK-7 erforderlich, um eine so große
Änderung des Leistungsvermögens hervorzurufen, wie es
der Spektralbereich von 0,3 bis 2,3>fcm tut. Dies geht
natürlich von der Annahme aus, daß keine Wärmegradienten
oder Materialinhomogenitäten vorliegen.
Der verwendbare Gesichtsfeldwinkel wird durch Koma begrenzt
und ist relativ klein. Er ist jedoch sechsmal größer als der durch Beugung begrenzte Peldwinkel eines Parabolspiegels
mit der gleichen Brennweite und relativen Öffnung.
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Fig. 3 zeigt, auf welche Weise das System gemäß Fig. 1
halbiert werden kann, um eine leichter zugängige Brennpunktslage 20 zu erzielen. Dies gibt natürlich gleichzeitig
eine kleinere Lichtstärke. Endlich konjugierte Ausbildungen sind auch möglich.
Obgleich die Ausbildung gemäß Fig. 1 eine sehr kleine sphärische Aberration fünfter Ordnung auf v/eist, können
durch Aufteilen des Elementes in zwei Teile, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, die sphärische Aberration dritter
und fünfter Ordnung und der Sphärochromatismus korrigiert werden. Wie es in Fig. 4 gezeigt ist, wurde die
Spiegeloberfläche 22 von dem Element 24 durch einen Luftspalt 26 getrennt. Vorzugsweise werden die Spiegelbefestigung
27, das Element 24 und die Ringhalterung 28, welche sie zusammenhalt, alle aus dem gleichen Material
hergestellt (d.h. BK-7 oder Quarzglas). Durch diese Maßnähme
kann eine Temperaturunempfindlichkeit aufrechterhalten
werden.
Bei einer Ausbildung, welche nicht in Hinblick auf höhere Ordnungen optimiert ist, werden eine sphärische Oberfläche
30 mit einen Radius von - 6,QOO,eine sphärische
Oberfläche 32 mit einem Radius von - 13,729, ein Spiegel 22, der ebenfalls sphärisch ist und bequemerweise
den gleichen Radius von -13*729 hat, ein Element
mit einer Dicke längs der optischen Achse 34 von 5>7O2
und ein Luftabstand 26 längs der Achse 34 mit einer Dicke
von 2,553 verwandt.
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Bei vielen Gelegenheiten "beim optischen Prüfen ist es
nicht erforderlich, eine zugängige Punktquelle zu haben
da eine virtuelle Punktquelle genauso gut dient. Pur
diese Fälle gibt es mehrere interessante Ausbildungen
eines Einzelelementes, die nun erläutert werden. Die Zielsetzung "bleibt stets die gleiche, nämlich die Ausbildungen
in Hinblick auf eine gleichförmige Temperaturänderung
oder auf Wellenlängenänderungen unempfindlich zu machen.
Fig. 5 zeigt das einfachste dieser Systeme. Es handelt
sich um eine sehr dicke Linse 36 mit einem Brennpunkt
auf der optischen Achse 39 innerhalb des Elementes. Der divergierende Ausgang 40 liefert eine virtuelle Punktquelle
zur "Verwendung beim optischen Prüfen. Das Element, welches eine positive Oberfläche 42 und eine nahezu ebene Oberfläche
44 aufweist, hat eine Lichtstärke von 1:2,5. Bei einer solchen
Ausbildung können die dritte Ordnung der sphärischen Aberration und der Färblängsfehler korrigiert werden, jedoch kann der
Sphärochromatismus nicht gesteuert bzw. korrigiert werden. Eine gleichförmige Temperaturänderung oder eine Wellenlängenänderung
beeinflußt niht die Lage der virtuellen Punktquelle, jedoch ändert sich die Qualität der Wellenfront
aufgrund des Sphärochromatismus. Diese Ausbildung
weist auch eine große sphärische Aberration fünfter Ordnung auf.
Fig. 6 zeigt ein System, welches bei großer Lichtstärke eine ausgezeichnete Leistung aufweist. Es ist auch achromatisch
und ebenfalls nicht in Hinblick auf den Sphärochromatismus
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korrigiert. Pig. 7 zeigt, auf welche Weise das System halbiert werden kann, so daß der Ausgang von dem Einfallsstrahlenbündel
wegbewegt wird. Dies verringert natürlich. die Lichtstärke.
Bei einem achromatischen Strahl streu element 46 mit 1/Λ ,0
gemäß der in Fig. 6 gezeigten Ausbildung, bei der Schott BK-7 Glas bei einer Brennweite von 2,5 cm verwandt wird, weis
dieses eine leicht positiv gekrümmte sphärische Eintrittsoberfläche 48 und eine verspiegelte, sphärische Oberfläche
50 mit einem kürzeren Radius auf. Der Brennpunkt
52 befindet sich innerhalb auf der optischen Achse 54. Diese Ausbildung ist bezüglich der dritten Ordnung der
sphärischen Aberration und des Längsfarbfehlers bzw.
der farbmäßigen Verformung in Längsrichtung korrigiert und erzeugt eine Verformung der Vellenfront von - A/8
bei 0,6328yUm. Die in Fig. 7 gezeigte Ausbildung ist die
gleiche wie die gemäß Fig. 6, wobei sie jedoch halbiert wurde, um eine Abdunklung zu vermeiden. Die relative
öffnung beträgt 1:2,5·
Eine verschiedene Art eines Systems ist in Fig. 8 gezeigt, bei der das Austrittsstrahlenbündel in der gleichen Richtung
wie das Eintrittsstrahlenbündel sseigt, wie in der Fig. 5.
Die monochromatische Leistung ist sehr gut und es handelt sich um eine kompaktere Ausgestaltung als bei den anderen
Systemen. Diese f/1,0 Ausgestaltung erzeugt eine Vellenfrontabweichung
von A/8 bei 0,6328^m bei einer Brennwert«
von 2,5 cm.
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Bei der Ausbildung gemäß Fig. 8 ist die gesamte sphärische, rückwärtige Oberfläche 58 des Elementes 56 mit Ausnahme
des Mittelbereiches 60 verspiegelt. Dadurch ist ein mittlerer Bereich der vorderen sphärischen Oberfläche in dem mittigen
Bereich 62 verspiegelt. Das Licht tritt somit von links ein, wird an der Oberfläche 58 reflektiert, wird erneut an der
Oberfläche 62 reflektiert und tritt durch die öffnung 60 in der Oberfläche 58 aus, wobei es in den Brennpunkt 64-auf
der optischen Achse 66 innerhalb des Elementes 56 fokussiert worden ist. Das Element 56 ist in Hinblick auf
die dritte Ordnung der sphärischen Aberration und den Farblängsfehler
korrigiert, jedoch ist es nicht bezüglich des Sphärochromatismus korrigiert und es weist eine erwähnenswerte
Größe an Abdunklung auf. Es gibt auch eine andere Ausbildung von dieser Art, die in Fig. 9 gezeigt ist, und
die ebenfalls achromatisch und bezüglich der dritten Ordnung der sphärischen Aberration korrigiert ist. In
Fig. 10 ist dargestellt, auf welche Weise das Einfallsstrahlenbündel
zu einer Seite verschoben v/erden kann, so daß das Austrittsstrahlenbündel günstiger austritt. Bei
dem Element 68 gemäß Fig. 9 wird eine teilweise reflektierende, rückwärtige, sphärische Oberfläche 70 und eine mittig verspiegelte,
vordere, sphärische Oberfläche 72 verwandt. Ton besonderem Vorteil ist hier, daß der Sphärochromatismus
korrigiert werden kann. Zusammen mit dem Farblängsfehler
und der sphärischen Aberration dritter Ordnung ist er genau korrigiert, wenn das Einzelelement einen Brechungsindex
von n=1,71 aufweist und die Dicke und die Eadien
richtig gewählt sind. Keine der anderen Ausbildungen kann gleichzeitig in Hinblick auf alle drei Aberrationen korrigiert
werden, wie auch immer der Brechungsindex sein mag.
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Schott Glas SF-1 weist ungefähr den richtigen Brechungsindex
für die Systeme gemäß den Pig. 9 und Ί0 auf. Es
ermöglicht eine Ausbildung, welche innerhalb eines äußerst großen Temperatur-und Wellenlängenbereiches sowohl eine
konstante Leistung als auch eine konstante, virtuelle Brennpunktslage aufweist. Es ist absolut überraschend,
daß mit einem einzelnen Element und ohne asphärische Oberflächen soviel erreicht werden kann. Das Element 74·
gemäß 3?ig· 10 weist eine verspiegelte, rückwärtige, sphärische Oberfläche 76 im oberen Bereich und eine
vordere, sphärische Oberfläche 77 mit einem verspiegelten
Bereich 78 auf, die verschoben und unterhalb des verspiegelt Bereiches 76 angeordnet ist.
Man sieht, daß die eingangs genannten Zielsetzungen,
wie sie durch die vorhergehende Beschreibung offensichtlich geworden sind, tatsächlich erreicht werden.
Da gewisse Änderungen an den vorhergehend beschriebenen
Gegenständen und Ausbildungen vorgenommen werden können, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen,
wird darauf hingewiesen, daß die in der vorhergehenden Beschreibung enthaltene oder in den anliegenden Zeichnungen
dargestellte Materie im Sinne einer Erläuterung und keiner Beschränkung zu verstehen ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß mit dem Ausdruck "sphärisch' wenn dieser hier verwandt wird, audi flache Oberflächen eingeschlossen
werden, d.h. jene mit einem Radius von Unondlicl
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Claims (24)
- J? AT E.M T A N W %%J E-..MEPRESCN TATlVCS MfORK THIZ KUFfOf3ISAN PATKNT OFFICEThe Perkin-Elmer CorporationMain Avenue, Norwalk, Connecticut 06856„Α. GRÜNECKEROWL-INOH. KINKEUDEYW. STOCKMAtRCV-INQ · AHi ICALTECMIK. SCHUMANNon Wi mat IWL mvaP. H. JAKOB0»*1_-INGG. BEZOLDDKKRNAT OFL-OCH8 MÜNCHENMAXIMILIANSTRASSE «3P 15 758-46/LWellenlängen- und temperaturunabhängiges, einzelnes optisches System mit sphärischen Oberflächen.PatentansprücheOptisches System, gekennzeichnet durch erste und zweite, sphärische Oberflächen (12,14·), die eine gemeinsame optische Achse (18) aufweisen und die äußeren Oberflächen des Systems bilden und um mehr als ein Viertel des kleineren der Radien der Oberflächen . (12,14) beabstandet sind, und durch festes, optisches Material (16) einer Art, welches zwischen den Oberflächen angeordnet ist, wobei die erste Oberfläche an dem Material ausgebildet ist und wobei das System in Hinblick auf die dritte Ordnung der sphärischen Aberration130066/0591TELEFON (OBO) 33 38 83TELEX OS-SO 38OTELEQRAMMC MONAfAT-":-::- :": -\ _ χ ': 3102813 — 2 —und auf entweder Sphärochromatismus oder Farblängsfehler korrigiert ist.
- 2. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Oberfläche (14·) sphärisch ist und das gleiche Vorzeichen wie die erste Oberfläche (12) aufweist.
- 3. Optisches System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Oberfläche (1A-) ein Spiegel ist.
- 4. Optisches System nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet , daß das optiche Material ein einziges Element (16) und der Spiegel auf diesem angeordnet ist.
- 5. Optisches System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das optische Material ein einziges Element (2A-) und der Spiegel (22) von dem einzigen Element beabstandet ist und daß eine Befestigungseinrichtung (27,28) an der das Element (2A-) und der Spiegel (22) befestigt sind, den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizient wie das Element (24) aufweisen.
- 6. Optisches System nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungseinrichtung (27,28) aus dem gleichen Material wie das Element (24) gebildet ist.
- 7- Optisches System, gekennzeichnet durch ein einziges, durchlässiges Element (16), durch erste und zweite, sphärische Oberflächen (12,14) auf diesem Element, die eine gemeinsame Achse (18) aufweisen,und wobei die Dicke zwischen den Oberflächen (12,14) des Elementes größer als130066/0691ein Viertel des kleinacm der Oberfl ach enradi en ist und wobei die Radien der Oberflächen (12,14) und der Brechungsindex des Elementes (16) derart gewählt sind, daß ohne weitere optische Oberflächen die dritte Ordnung der sphärischen Aberration und entweder der Sphärochromatismus oder der Farblängsfehler korrigiert sind.
- 8. Optisches System nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet , daß das System in bezug auf die dritte Ordnung der sphärischen Aberration und auf den Sphärochromatismus korrigiert ist.
- 9- Optisches System nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Brechungsindex kleiner als 1,55 ist.
- 10. Optisches System nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet , daß die erste Oberfläche (12) negativ gekrümmt ist und daß die zweite Oberfläche ein negativer Spiegel (14) ist.
- 11. Optisches System nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η zeichnet , daß es für eine 1:1 (f/1,0) Ausbildung optimiert ist, wobei das Element aus der Quarzglas und BE-7 umfassenden Gruppe gewählt ist, und daß der Radius der ersten Oberfläche (12) - 1,0569? der Radius der zweiten Oberfläche (14) -2,7174 und die Dicke des Elementes längs der optischen Achse 1,4867 beträgt.
- 12. Optisches System nach Anspruch 10 oder 11,. dadurch gekennzeichnet , daß das Einfallsstrahlenbündel gegenüber der optischen Achse (18) versetzt ist, um einen von dem Einfallsstrahlenbündel beabstandeten Brennpunkt (20) zu schaffen.130066/0591
- 13· Optisches System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Oberfläche (62)positiv und die zweite Oberfläche (58) negativ gekrümmt ist, wobei- die erste und die zweite Oberfläche teilweise verspiegelt sind.
- 14. Optisches System nach Anspruch 13, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Mittenbereich der ersten Oberfläche (62) verspiegelt ist und daß der gesamte Bereich der zweiten Oberfläche ein teilweise reflektierender Spiegel ist.
- 15· Optisches System nach Anspruch 13, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der untere Bereich (78) der ersten Oberfläche (77) und der obere Bereich (76) der zweiten Oberfläche verspiegelt ist.
- 16. Optisches System nach mindestens einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß das System auch in bezug auf den Farblängsfehler korrigiert ist-
- 17· Optisches System nach Anspruch 16, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Brechungsindex des Elementes im wesentlichen 1,71 ist.
- 18. Optisches System nach Anspruch 17, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das Element aus SF-1 gebildet ist.
- 19- Optisches System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das System in bezug auf die dritte Ordnung der sphärischen Aberration und auf Farblängsfehler korrigiert ist.130066/0691
- 20. Optisches System nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß der Brechungsindex des Elementes kleiner als 1,55 ist.
- 21. Optisches System nach Anspruch 19j dadurch gekennzeichnet , daß die erste Oberfläche positiv gekrümmt ist und daß die zweite Oberfläche negativ gekrümmt ist mit einem Radius von Null bis Unendlich.
- 22. Optisches System nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß der Radius der zweiten Oberfläche wesentlich größer als der der vorderen Oberfläche ist.
- 23· Optisches System nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Oberfläche verspiegelt ist.
- 24. Optisches System nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß der Mittenbereich der ersten Oberfläche und der äußere Bereich der zweiten Oberfläche verspiegelt sind.130066/0591
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