DE2519117B2 - Anordnung zur Befestigung von Leiterplatten an einer Trageplatte mit rechteckförmiger Lochung - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von senkrecht stehenden Leiterplatten an einer eine Reihe von rechteckförmigen Lochungen aufweisenden waagerechten Tragplatte eines Baugruppenträgers mit einem tragenden Halteelement

Bei bekannten Baugruppenträgern wird üblicherweise das Leiterplattenverdrahtungsfeld an Winkeln angeschraubt, die an dem Rahmen des Baugruppenträ- so gers vorzugsweise durch Punktschweißen befestigt sind. Da dabei die Anschraubplätze innerhalb des Leiterplattenverdrahtungsfeldes von vornherein festgelegt sind, muß der Nachteil in Kauf genommen werden, daß an den festgelegten Anschraubplätzen keine Verdrahtungsadern verlaufen können. Dies ist insbesondere dann von Nachteil, wenn in anderen Bereichen des Verdrahtungsfeldes Platz für mögliche Anschraubplätze zur Verfügung steht

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine eo Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die es ermöglicht, mit Verdrahtungsfeldern belegte Leiterplatten an Baugruppenträgern mit einer rechteckige Lochungen aufweisenden Trageplatte zu befestigen, ohne daß die Befestigungspunkte innerhalb des Verdrahtungsfeldes von vornherein festgelegt sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Halteelement balkenförmig ausgebildet, mit seiner Längsachse auf der Leiterplatte senkrecht stehend mit dieser verbunden und an seiner Unterseite an die Form der Tragplatte angepaßt ist und an seiner Unterseite einen Zapfen mit rechteckförmigem Querschnitt entsprechend der Form einer Lochung besitzt, der an einer seiner Schmalseiten eine unmittelbar an dem Balken des Halteelements anschließende und der Dicke der Tragplatte entsprechende Nut aufweist, die eine Verschiebung des Zapfens in der Lochung um den Betrag der Nuttiefe zuläßt, und daß an dem Halteelement ein Arretierungselement vorgesehen ist, das nach dem Verschieben in den frei werdenden Teil der Lochung hineinregt, eine Rückverschiebung verhindert und dadurch das mit dem Zapfen in eine Lochung eingehakte Halteelement sichert

In Ausgestaltung der Erfindung ist als Arretierungselement an dem Halteelement ein in Längsrichtung des Zapfens verschiebbarer Stift, dessen Querschnittsstärke der Tiefe der Nut entspricht, so angebracht, daß dieser entlang der der Nut gegenüberliegenden Seite des Zapfens verschiebbar ist

Als Arretierungselement kann auch an der der Nut gegenüberliegenden Schmalseite des Zapfens ein federndes Rastelement angebracht sein, das beim Einhaken des Halteelements in der Lochung einrastet

Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 das erfindungsgemäße Halteelement mit einer getrennt davon dargestellten Trageplatte,

F i g. 2 das in eine Trageplatte eingehakte Halteelement,

F i g. 3 das Haltelement mit einem federnden Arretierungselement

In F i g. 1 ist perspektivisch das Halteelement und die zugehörige Trageplatte 5 dargestellt Das Halteelement besteht im wesentlichen aus einem balkenförmigen Element 1 und einem mit diesem verbundenen Zapfen Z In der Trageplatte 5 sind in einem vorgegebenen Raster rechteckförmige Lochungen 4 vorhanden. Der Querschnitt des Zapfens 2 entspricht den Abmessungen der rechteckförmigen Lochungen 4 in der tragenden Platte 5. Somit besteht die Möglichkeit das Haltelement mit dem Zapfen in eine der rechteckigen Lochungen 4 zu stecken und an der tragenden Platte 5 zu befestigen. Um diese Befestigung mechanisch vollständig zu sichern, ist an der linken Seite des Zapfens 2 eine Nase 3 vorgesehen, so daß an der linken Seite des Zapfens zwischen dem Balken 1 und der Nase 3 eine Nut verläuft, deren Breite der Stärke der Platte 5 entspricht Dadurch besteht die Möglichkeit, das mit dem Zapfen 2 in eine der Lochungen 4 gesteckte Halteelement derart zu verschieben, daß die Nase unter die Platte 5 greift Um in einer solchen Stellung auch eine Sicherheit gegen ein Zurückschieben zu gewährleisten, ist an dem Halteelement in Form eines verschiebbaren Stiftes 7 ein Arretierungselement so angebracht, daß der Stift 7 entlang der der Nut gegenüberliegenden Seite des Zapfens 2 verschiebbar ist Bei einem in einer Lochung 4 eingehakten Haltelement wird somit der Stift 7 in den verbleibenden freien Teil der Lochung 4 entlang dem Zapfen 2 eingeschoben und so das Halteelement gegen ein Herauslösen aus der Lochung 4 vollständig arretiert Um dies zu erreichen entspricht die Querschnittsgröße des Stiftes 7 der Tiefe der Nut am Zapfen 2.

Um das Halteelement möglichst sicher mit der Platte 5 zu verbinden, ist zusätzlich die Unterseite 6 des Balkens 1 entsprechend der Oberfläche der Platte 5

geformt Somit ergibt sich bei einem in eine der Lochungen 4 gesteckten Halteelement eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Haltelement und der Platte 5.

In Fig.2 ist ein eingehaktes und durch den Stift 7 arretiertes Halteelement zusammen nut der zugehörigen Platte S perspektivisch dargestellt In diesem Fall besteht die tragende Platte 5 aus zwei symmetrischen Teilen, die rechts und links der Länge nach zusammengefügt sind. In der Mitte der Platte 5 sind jeweils die in F i g. 1 dargestellten rechteckförmigen Lochungen vorhanden. Diese sind darüber hinaus in gleicher Weise wie im oberen Teil der Platte 5 so auch im unteren Teil der Platte 5 vorgesehen. In F i g. 1 ist der Übersichtlichkeit wegen der untere Teil der Platte 5 nicht dargestellt worden.

Anhand von F i g. 2 ist deutlich zu erkennen, daß bei dem mit dem Zapfen 2 in eine der Lochungen 4 eingehakten Halteelement die Nase 3 unter die Platte 5 greift und der in den verbleibenden freien Teil der Lochung 4 geschobene Stift 7 das Haltelement insgesamt arretiert An dem Balken 1 des Halteelements kann nun die Leiterplatte 9 des Verdrahtungsfeldes eines Baugruppenträgers befestigt werden. Dazu besteht in einfacher Weise die Möglichkeit das Verdrahtungsfeld 9 durch eine Schraubverbindung 8 an dem Balken 1 des Halteelements zu befestigen.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Arretierung des Halteelements ist in Fig.3 dargestellt Dabei zeigt F i g. 3 bis auf das Arretierungselement 10 die gleiche Anordnung wie Fig.2. Als Arretierungselement ist in diesem Fall an dem Zapfen 2, und zwar an der der Nase 3 gegenüberliegenden Seite, ein federndes Rastelement 10 angebracht Das Rastelement ist so ausgebildet, daß

ίο es mit dem Einhaken des Zapfens 2 in die Lochung 4 ebenfalls in den rechten Teil der Lochung 4 einrastet Dabei ist noch über dem Rastelement 10 in dem Balken 1 eine rechteckige Aussparung vorgesehen, in die beim Einhaken des Halteelements in eine der Lochungen 4

is das Rastelement bis kurz vor dem Einrasten gedruckt wird.

Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht somit darin, daß das Halteelement an jeder beliebigen Stelle nur abhängig von den Lochungen 4 an der tragenden Platte 5 befestigt werden kann. Demzufolge ist in einem Baugruppenträger die Möglichkeit gegeben, die Anschraubplätze für das Verdrahtungsfeld vorher nicht festlegen zu müssen, sondern im Nachhinein nach Belieben auswählen zu können.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Befestigung von senkrecht stehenden Leiterplatten an einer eine Reihe von rechteckförmigen Lochungen aufweisenden waagerechten Tragplatte eines Baugruppenträgers mit einem tragenden Halteelement, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltelement balkenförmig (1) ausgebildet, mit seiner Längsachse auf der Leiterplatte (9) senkrecht stehend mit dieser verbunden und an seiner Unterseite (6) an die Form der Tragplatte (5) angepaßt ist und an seiner Unterseite (6) einen Zapfen (2) nut rechteckförmigem Querschnitt entsprechend der Form einer is Lochung (4) besitzt, der an einer seiner Schmalseiten eine unmittelbar an dem Balken des Halteelements anschließende und der Dicke der Tragplatte (5) entsprechende Nut aufweist, die eine Verschiebung des Zapfens (2) in der Lochung (4) um den Betrag der Nuttiefe zuläßt, und daß an dem Halteelement ein Arretierungselement (7,10) vorgesehen ist, das nach dem Verschieben in den frei werdenden Teil der Lochung (4) hineinragt, eine Rückverschiebung verhindert und dadurch das mit dem Zapfen (2) in eine Lochung (4) eingehakte Haltelement sichert

2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Arretierungselement an dem Halteelement ein in Längsrichtung des Zapfens verschiebbarer Stift (7), dessen Querschnittsstärke der Tiefe der Nut entspricht, so angebracht ist, daß dieser entlang der der Nut gegenüberliegenden Seite des Zapfens (2) verschiebbar ist

3. Halter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß als Arretierungselement an der der Nut gegenüberliegenden Schmalseite des Zapfens (2) ein federndes Rastelement angebracht ist, das beim Einhaken des Halteelements in der Lochung einrastet

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