-
Saitenmusikinstrument mit einer elektronischen Zeitmultiplex-Schaltung
Die Erfindung betrifft solche Musikinstrumente, welche elektrische Signale liefern,
oie zum Spielen ausgewählte Noten bzw. Töne darstellen.
-
Aus verschiedenen Patentschriften ist ein Musikinstrument wie eine
Gitarre bekannt, welche eine elektrische Schaltung aufeist, um Steuersignale zu
liefern, welche ein entfernt angeordnetes anderes Instrument wie eine elektrisch
gesteuerte Orgel
spielen. Gemaß der US-Patentschrift 3 482 028 ist
bei einer typischen bekannten Anordnung das Griffbrett der Gitarre derart angeordnet,
daß darauf eine Matrix aus elektrischen Schaltkontakten vorgesehen sind. Eine solche
Matrix enthält eine Reihe für jede Saite, wobei üblicherweise sechs solcher Reihen
bei einer Gitarre vorhanden sind. Sie enthält weiterhin eine Spalte für jeaen Bund,
wobei üblicherweise 19 Bünde vorhanden sind, wenn auch manchmal mehr Bünde vorgesehen
sein können.
-
Die Saiten der Gitarre sind elektrisch leitend, und sie bilden in
Verbidung mit den kontakten eine Mehrzahl von Schalter, und zwar jeweils einen.
solchen Schalter für jede Bund-Seiten-Kombination. Beim Spielen des Instrumentes
werden natürlich die Saiten manuell gegen die Bünde niedergedrückt, so daß die wirksame
Länge einer Saite entsprechend den gewünschten Noten bzw.
-
Tönen eingestellt wird. Wenn die Saiten auf diese Weise niedergedrückt
werden, werden Schaltkontakte gescnlossen, und die darauf ansprechende Schaltung
entwickelt Signale, welche angeben, welche Note und welche Noten ausgewählt wurden.
-
Wie es oben bereits erwähnt wurde, ist es üblich, sechs Saiten und
wenigstens 19 Bünde vorzusehen. Somit gibt es wenigstens 114 Bund-Seiten-Kombinationen,
und es sind folglich in der oben beschriebenen Anordnung 114 entsprechende Schaltkontakte
vorhanaen. Da die Schaltkontakte gegeneinander elektrisch isoliert sein müssen und
da eine. derart gro2e Anzahl von Schaltkontakten vorhanden ist, müssen sie in ihrer
gerätetechnischen Ausführungsform sehr klein gehalten werden. Außerdem muß jeder
Schaltkontakt mechanisch sehr genau in der entsprechenden Lage auf dem Griffbrett
ausgerichtet sein. Andernfalls könnte es vorkommen, daß ein Schaltkontakt nicht
geschlossen wird, wenn der Musiker eine Saite niederdrückt. Bei dieser Lösung ergibt
sich ein weiteres Problem daraus, daß viele Musiker eine Gitarre vorzugsweise in
einer ganz bestimmten Art spielen. Dies bedeutet,
daß viele Gitarristen
weder durch eine entsprechende Angewohnheit oder absichtlich die Saiten beim stiel
auslenken. Damit. ist gemeint, daß die Saiten nicht nur rach unten, sondern auch
zur Seite gedrückt werden. Wenn dies geschieht, so kann eine niedergedrückte Saite
ihren entsprechenden Kontakt vollständig verfehlen oder, was noch schlimmen ist,
wenn sie stark ausgelenkt wird, kann sie mit dem Nachbarkontakt in Beruhrung kommen.
-
Das Musikinstrument gemäß der Erfindung weist eine Mehrzahl von elektrisch
leItenden Saiten auf, welche sich parallel zueinander entlang einem Griffbrett erstrecken,
wobei die Erfindung vorzugsweise bei einer Gitarre angewandt wird, welche Bünde
aufweist. Auf dem Griffbrett sind eine Vielzahl von elektrisch leitenden Fingertasten
angebracht. Jede Fingertaste ist an einer Stelle angebracht, welche zu einer Vielzahl
von jeweils auf abstand voneinander angeordneten Stellen gehört, wobei die Saiten
niedergedrückt werden, um ihre wirksame länge einzustellen. Von Bedeutung ist es,
daß in Gegensatz zu bekannten Anordnungen jede Fingertaste sich quer unter den-parallelen
Saiten erstreckt, so daß eine beliebige Saite derart niedergearückt werden kann,
daß sie mit der Taste in Berührung kommt.
-
Dies bedeutet, daß anstatt einer Schaltmatrix, die aus vielen Zeilen
bzw. Reihen und Spalten besteht, eine einfachere mechanische Anordnung vorgesehen
ist, um eine Schaltanordnung festzulegen. Darüber hinaus zeigt diese Schaltanordnung
keine der oben beschriebenen Probleme, die beim seitlichen Auslenken einer Saite
auftreten. In der bevorzugten Ausführungsform sind jeweils eine Mehrzahl von Aufnahmeelementen
jeweils benachbart zu einer entsprechenden Saite anbeordnet, und jedes dieser Elemente
erzeugt ein Steuersignal in Reaktion auf eine Vibration der entsprechenden Saite.
Eine Schaltungsanordnung einschließlich einer Z eitmultipl exechaltung und einer
logischen Verknüpfungsschaltung liefert elktrische Signale, welche Noten darstellen,
welche
zu den auf dem Instrument zu spielenden -Noten in einer bestimmten Beziehung stehen
Die Zeitmultiplexschaltungsanordnung weist eine Schaltungseinrichtung auf, welche
mit der Schaltanordnung derart zusammenwirkt, daß ein zyklisches digitales Zeitmultiplexsignal
erzeugt wird, welches in getrennten sequentiellen Intervallen innerhalb jedes Zyklus
die wirksame Länge einer entsprechenden Saite angibt, wobei eine solche wirksame
Länge natürlich mit einer zu spielenden Note in Beziehung steht Bei Verwendung dieser
Elultiplextechnik stellt ein bestimmtes binäres Format, welches parallel durch denselben
Satz von Leitungen geführt wird, an verschiedenen Punkten in der Zeit jeweils eine
Mehrzahl von ausgewählten Noten dar. Ein wesentlicher. Vorteil dieser Anordnung
besteht darin, daß weniger leitungen erforderlich sind, die zur Weiterleitung solcher
Schaltsignale an das Instrument angeschlossen werden, und zwar im Vergleich zu bekannten
Anordnungen. Beispielsweise sind bei der oben beschriebenen. Bekannten Gitarre 114
Schaltsignalleitungen vorhanden, die jeweils einzeln an eine der 114 Kontakte separat
angeschlosen sind. In einer Ausführungsform gemäß der Erfindung werden nur fünf
Schaltsignalleitungen verwendet, wobei jedoch die gleiche Information über diese
Leitungen geführt wird.
-
Vorzugsweise ist in der Schaltungsanordnung eine Einrichtung vorgesehen,
um bestimmte Darstellungen von Harmonienoten bzw.
-
Harmonietönen zu berechnen. Diese Anordnung wird vorzugsweise in Verbindung
mit einer elektronische Gitarre verwendet. Im Gebrauch spielt der Musiker die elektronische
Gitarre in einer üblichen Weise, wobei das Lautsprechersystem für die elektronische
Gitarre die Töne direkt wiedergibt, welche von dem Gitarristen gespielt werden,
und zugleich wird der Gitarrist von einem weiteren Instrument über eine Fernsteuerung
begleitet.
-
Die Erfindung wird beispielsweise anhana der Zeichnung beschrieben;
in dieser zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Gitarre, welche die bevorzugte
Ausführungsform gemäß der Erfindung darstellt, Fig. 2 ein Blockdiagramm der Schaltung,
welche in dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird, Fig.
3A und 3B jeweils ein Blockdiagramm bzw. eine Gruppe von Zeitdiagrammen, welche
die bevorzugte Anordnung und Arbeitsweise einer Schaltungsstufe der Multuplexschaltung
zur Erzeugung eines Steuersignals veranschaulichen, welches gemäß der Erfindung
verwendet wird, Fig. 4 ein schematisches Blockdiagramm, welches die bevorzugte Anordnung
einer Schaltanordnung -in der Nultiplexschaltung veranschaulicht, Fig. 5 ein Blockdiagramm
eines Beispiels aus einer Vielzahl von Verriegelungselementen in der Multiplexschaltung
und Fig. 6 ein Blockdiagramm eines Harmonienotenrechners, wie er in der bevorzugten
Ausführungsforin verwendet wird.
-
Die Fig. 1 zeigt eine Gitarre 5, welche die bevorzugte Ausführungs
form des ItIusikinstrumentes gemäß der Erfindung darstellt. - Die Gitarre hat ein
langgestrecktes Griffbrett 7, welches sich von einem körper 9 aus erstreckt. Die
Gitarre ist mit einer Mehrzahl von langgestreckten Saiten 10 bespannt, wobei jede
Saite im Bereich ihres einen Endes mit einer Saitenhalteeinrichtung 12 auf dem Körper
befestigt ist, während ihr entgegengesetztes Ende jeweils an einem der Wirbel 14
auf dem Griffbrett befestigt ist.
-
Die Saiten sind jeweils elektrisch leitend, während dies bei ihren
jeweiligen mechanischen ifalterungen nicht der Fall ist, so daß die einzelnen Saiten
gegeneinander isoliert sind.
-
Somit sind die herkömmlichen mechanischen Elemente einer Gitarre wie
der Querriegel 16 auf dem Körper und die Vielzahl von Bünden 18 auf dem Griffbrett
gegeneinander isoliert.
-
Eine Vielzahl von elektrisch leitenden Fingertasten 20 sind auf dem
Griffbrett angeordnet. Jede Fingertaste ist derart angeordnet, daß sie zwischen
benachbarten Bünden jeweils auf Abstand von der nächsten Fingertaste liegt. Die
Saiten werden von dem Gitarristen an den Bünden niedergedrückt, uur die wirksame
Länge der Saite einzustellen, wodurch die. zu spielenden Noten. ausgewählt werden,
wenn die Saiten angezupft werden.
-
Jede Fingertaste erstreckt sich quer über das Brett, so daß jede Saite
durch Niederdrücken damit in Berührung gebracht werden kann. Die elektrisch leitenden
Bingertasten und die elektrisch leitenden Saiten arbeiten somit in der Weise zusammen,
daß eine Schaltanordnung gebildet wird, welche unten im einzelnen näher erläutert
wird..
-
Jede Fingertaste ist einzeln mit jeweils einem getrennten Draht aus
einer Vielzahl von Drähten verbunden, wobei die Gesamtheit der Fingertasten auch
als Fingertastenreihe 22 bezeichnet wird Auf dem Körper ist ein Verschlüsslerbrett
25 angebracht, welches als Beiterplatte ausgebildet ist, die eine Vielzahl von logischen
Verknüpfungsanordnungen 27 (Fig. 2) aufweist, welche Schaltsignale empfangen, die
auf der Fingertastenschiene vorhanden sind.
-
Eine Vielzahl von Aufnahmeelementen 30 sind auf dem Körper benachbart
zu einer entsprechenden Saite angeordnet. Von jedem dieser
Aufnehmeelemente
wird in Reaktion auf die -Vibration einer~ entsprechenden Seite ein Steuersignal
erzeugt, wenn diese Seite gezupft wird Vorzugsweise ist: gemäß der Darstellung eine
separat e -Vielahl von Aufnehmeelementen 33 vorgesehen. Diese Aufnehmeeinrichtungen
werden in Verbindung mit einem herkömmlichen elektronischen Gitarrenverstärker und
einer (nicht dargestellten) Lautsprecheranordnung verwendet. Ein elektrischer Stecker
35 dient dazu, diese Aufnehmeelement und den Verstärker miteinander zu verbinden.
-
Ein separater Anschluß 37 ist auf dem Körper vorgesehen, um die Gitarre
elktrisch mit einer anderen Schaltung zu verbinden, welche in der Fig. 2 als Blockschema
dargestellt ist. Weiterhin sind auf dem Körper eine Vielzahl von manuellen Steuerschaltern
40, 41 und 42 angebracht, deren Funktion unten erläutert wird.
-
Die Fig. 2 zeigt ein Gesamtblockdiagramm derjenigen Schaltung, welche
elktrische Ausgangssignale liefert, die musikalische Noten bzw. Töne darstellen.
Ein Schalter 45 ist durch die Saitenreihe 10 mit der Schaltungsanordnung verbunden.
Gemäß Fig. A-weist der Schalter einen Taktgenerator 50 auf, welcher ein Taktsignal
CP erzeugt. Das Taktsignal CP hat die Form eines Impulszuges, und zwar vorzugsweise
eines Impulszuges mit einer Ultraschallfrequenz. Ein herkömmlicher zyklischer Zähler
52 zählt die Taktimpulse. Vorzugsweise zählt der Zähler 52 zyklisch durch sechs
Zuständ'e, nämlich durch S1 - S6 (siehe Fig. 3B) Eine Vielzahl von Dekodieren 55-1
bis 55-6 dekodieren jeweils einen dieser Zustände des Zählers. Jeder der Dekodierer
liefert unter der Taktsteuerung des Taktsignals jeweils eines aus der Reihe der
Signale sbl - sb6.
-
Die Arbeitsweise des Zählers wird anhand der Wellenformdiagramme gemäß
Big. 3B erläutert. Gemäß der Darstellung wird das Taktsignal CE zwischen zwei logischen
Zuständen umgeschaltet, nämlich zwischer
einer logischen "O" (tief)
und einer logischen i11:t (hoch).
-
Unter der Triggersteuerung des Taktsignals zählt der Zähler zyklisch
durch die Zustände S1-56 hindurch, wobei er seinen Zustand bei jedem Übergang des
Taktsignals von einer logischen "1" auf eine logische 1101: andert. Das Signal sb1,
welches durch den Dekodierer 55-1 erzeugt wird, nimmt währenQ jeweils desjenigen
Teils des Zyklus den Wert einer logischen "O" an, in welchem das Taktsignal den
Wert einer logischen "O" hat, -wobei sich der Zähler im Zustand S1 befindet. Während
aller anderen Zeiten während des Zyklus hat das Signal sb1 den Wert einer logischen
"1". Die Signale sb2 bis sb6, welche jeweils von den Dekodierern 55-2 bis 55-6 erzeugt
werden, haben ähnliche Zeitdiagramme, d. h. sie befinden sich jeweils auf einem
logischen Wert "O", während entsprechende Abschnitte der sequentiellen Zustände
innerhalb des Zyklus auftreten.
-
Gemäß Hig. 4 werden die Signale sb1-sb6 jeweils den Saiten 10-1 bis
10-6 zugeführt. (In dem Blockdiagramm gemäß Fig. 2 sind diese Saiten gemeinsam als
Saitenreihe 10 dargestellt.) Unter den Saiten sind 21 Fingertasten 20-1 bis 20-21
angeordnet, von denen nur die Fingertasten 20-1, 20-2 und 20-21 als Beispiele dargestellt
sind.
-
In der Fig. 4 sind auch die jeweiligen Leitungen 22-1, 22-2 und 22-21
der Fingertastenreihe 22 dargestellt. Nit den Leitungen der Fingertastenreihe werden
die Fingertasten jeweils einzeln mit entsprechenden logischen Verknüpfungsanordnungen
27-1 bis 27-21 aus einer Vielzahl solcher logischen Verknüpfungsanordnungen verbunden,
von denen lediglich die Anordnungen 27-1, 27-2 und 27-21 als Beispiele dargestellt
sind. Jede logische Verknüpfungsanordnung eist eine oder mehrere Dioden auf (bis
zu 5). In der logischen Verknüpfungsanordnung 27-1 ist beispielsweise eine Diode
60 vorhanden, deren Kathode mit der Leitung 22-1 verbunden ist. Die Ausgänge der
logischen Verschlüssleranordnungen sind mit den Leitungen verbunden, die einen kodierten
atenübertragungsweg
63 bilden. Diese Leitungen sind einzeln in der Fig. 4 mit 63-1 bis 63-5 bezeichnet.
Eine Vielzahl von Inverterschaltungen 64-1 bis 64-5 haben jeweils einen Eingang,
der mit jeweils einer Leitung der Datenübertragungswege 63 verbunden ist, und einen
Ausgang, der mit jeweils einer Leitung der Datenübertragungswege 65 für die kodierten
Daten verbunden ist.
-
Beim Betrieb wird in dem Datenübertragungsweg 65 ein zyklisches Zeitmultiplexsignal
ED1 erzeugt, welches an getrennten sequentiellen Intervallen innerhalb des Zyklus
die effektive Länge von einer der Saiten anzeigt. Nachfolgend sei als Beispiel der
Vorgang betrachtet, bei welchem durch den Gitarristen die Saite 10-1 mit der Fingertaste
20-1 und zugleich die Saite 10-6 mit der Fingertaste 20-2 in Beruhrung gebraucht
wird. In diesem speziellen Beispiel hat dann das Signal ElYl das folgende Nuster.
-
Während des Zustandes S1 des Zählers, während nämlich das Signal sbi
tief liegt, wird die Leitung 63-1 tief gehalten (d. h. auf einem logischen Pegel
"O"), und zwar durch den Pfad von der Saite 10-1 über die Fingertaste 20-1 und die
Diode 60. Während dieses Zustandes wird keine der übrigen Leitungen 63-2 bis 63-5
tief gehalten. Demgemäß wird zu dieser Zeit die Kodierung des Signals ED1 am Ausgang
des Inverters als 00001 ausgedrückt.
-
Während der Zustände S2 bis S5 des Zyklus wird keine der Leitungen
63-1 bis 63-5 tief gehalten. Die Codierung des Signals EDI in jedem dieser Zeitpunkte
wird als 00000 ausgedrückt. Während des Zustandes S6 des Zyklus, während nämlich
das Signal sb6 tief gehalten wird, wird auch die Leitung 63-2 tief gehalten, und
zwar durch den Pfaff von der Saite 10-6 über die Fingertaste 20-2 und eine Diode
68. Demgemäß wird zu dieser Zeit das kodierte Signal ED1 am Ausgang der Inverter
als 00010 ausgedrückt.
-
Vorzugsweise werden die Gitarrensaiten in herkömmlicher Weise gestimmt.
Dies bedeutet, die Saiten 10-1 bis 10-6 werden derart
gestimmt,
daß sie den Noten bzw. Tönen E, B, G, D, h und E entsprechen, wenn sie im geöffneten
Zustand gezupft werden (d. h. nicht niedergedrückt).
-
Eine Wahrheitstabelle für das Signal ED1, und zwar in seiner Beziehung
zu der Länge der abgetasteten Saite, ist in der Tabelle I niedergelegt. In der Tabelle
I ist die effektive Länge der Saite in der Weise ausgedrückt, daß ersichtlich ist,
welche der Fingertasten gegebenenfalls durch Niederdrücken mit der Saite in Berührung
ist.
-
Tabelle I Fingertaste in Beruhrung mit Kodierung des Signals ED1
niedergedrückter Saite keine (Saite offen) 00000 20-1 00001 20-2 C0010 2O-3 00011
20-4 00100 2O-5 00101 20-6 00110 20-7 00111 20-8 -01000 20-9 01001 20-10 01010 20-11
01011 20-12 01100 20-13 01101 20-14 01110 20-15 01111 20-16 10000 20-17 10001 20-18
10010 20-19 10011 20-20 10100 20-21 10101
Vorzugsweise ist gemäß
Fig. 2 ein Harmonierechner 70 (der unten anhand der Fig. 6 näher erläutert wird)
durch den Datenübertragungsweg 65 und einen Datenübertragungsweg 73 zwischen der
Kodieranordnung und einem Dekommutator 75 angeordnet. Das Ausgangsaignal des Xarmonierrechners
ist ein digitales Signal mD2 und ist ebenso wie dasjenige der logischen -Verknüpfungsanordnungen
ein digitales Zeitmultiplexsignal.
-
, Der Dekommutator weist sechs Speicherzellen 75-1 bis 75-6 auf,
von denen 75-1 und 75-6 als Beispiele in der Fig. 2 dargestellt sind. Zur Veransonualichung
ihres Aufbaues ist willkürlich die Speicherzelle 75-i in der Fig. 5 als Beispiel
dargestellt. Jede Speicherzelle ist jeweils einer der Saiten zugeordnet. Jede der
Speicherzellen wird zyklisch derart geladen, so daß jede Speicherzelle eine gespeicherte
Anzeige liefert (SI-1 - 51-6), welche darauf bezogen ist, wie groß die wirksame
Länge ihrer entsprechenden Saite in dem Zeitpunkt war, in welchem die Speicherzelle
geladen wurde. In jeder Speicherzelle sind fünf Flip-Flops vorhanden, die vorzugsweise
vom "D"-Typ sind.
-
Somit-hat jedes Flip-Flop einen D-Eingang, einen-Takteingang (CL)
und einen Ausgang Q. Diese Art eines Flip-Flops hat- die Eigenschaft, daß der logische
Pegel, welcher an-seinen D-Eingang angelegt wird, auf den Ausgang übertragen wird,
wenn ein vorgegebener uebergang im logischen Pegel an dem Takteingang erfolgt. Gemäß
Fig. 5 sind die Takteingänge der fünf Flip-Flops direkt miteinander -verbunden und
weiterhin derart geschaltet, daß sie als Taktsignal eine$ der Signale sb empfangen.
(In der Fig. 2 ist eine einzelne -gestrichelte Linie gezeichnet, um anzudeuten,
daß diese Kopplung zwischen dem Kommutator und dem Dekommutator besteht.) Jede Speicherzelle
ist durch einen Datenübertragungsweg mit einer Dekodieranordnung 80 (Fig. 2)-verbunden.
Die zum Dekodieren dienende logische Verknüpfungsanordnung 80 spricht auf die
gespeicherten
Anzeigen an, welche den Speicherzellen geliefert werden, und weiterhin auf SteuersiDnale,
welche von dem Auf- -nahmeelement abgeleitet werden, um auf einem Ausgabeweg 90
ein digitales Signal mit mehreren Bits ED3 zu liefern, welches diejenigen Noten
oder Töne darstellt, welche von den auf dem Instrument gespielten Noten bzw. Tönen
abhängt. Der Ausgang weg weist eine Vielzahl von Leitungen auf (nicht einzeln aargestellt),
und zwar eine für jede getrennte Note. Das digitale Signal ED3 ist derart kodiert,
daß jeder Leiter eine logische "1" führt, welcher einer Note bzw. einem Ton entspricht,
der angezeigt werden soll, während die anderen Leiter des -Datenübertragungsweges
90 eine logische "O" führen.
-
Es stehen bekannte Schaltungen zur Verfügung, um die Funktion der
logischen Verknüpfungsanordnung zum Dekodieren auszubilden.
-
In der bevorzugten Ausführungsform werden integrierte Schaltungsplatten
verwendet, welche von der Firma National Semiconductor Corporation unter der Bezeichnung
7441 vertrieben werden. Jede dieser Platten hat ihren Eingang mit einer ausgewählten
Speicherzelle verbunden. Die Schaltungeplatten weisen eine verdrahtete ODER-Charakteristik
auf, und demge-aß kann ihr Ausgang jeweils direkt angeschlossen werden. Die Ausgänge
der verschiedenen Platten, welche dieselbe Note angeben, sind somit jeweils miteinander
verbunden. Die Steuersignale von den Übertragerkanälen werden den VCC-Eingängen
dieser Scnaltungen zugeführt, so daß sie ein logisches Signal "1" nur dann als Ausgangssignal
erzeugen können, wenn eine entsprechende Saite gezupft lmrde.
-
Gemäß einem vorteilhaften Terkmal kann jeder beliebige Ton so lange
gehalten werden, wie es erwünscht ist. Zu diesem Zweck ist in der bevorzugten Ausführungsform
der Speicherschalter 40 vorgesehen. Gemäß Fig. 2 wird die logische Funktion OD=zR
zwischen dem Ausgangssignal des Speicherschalters 40 und den einzelnen Steuersignalen
von den Übertragerkanälen gebildet und den entsprechenden VCC-Eingängen dieser Schaltungen
zugeführt. Bezeichnet man die sechs Steuersignale, die von den Übertragerkanälen
abgegeben werden als cs1 bis cs6, bezeichnet man das Ausgangssignal des Speicherschalters
als msO und bezeichnet man die VCC-Eingänge der entsprechend geschalteten ODER-Plättchen
in der Dekodierschaltung 80 als Vcc1 bis CcC6
dann kann die logische
ODER-Funktion wie folgt ausgedrückt werden: VCC1 liegt vor, wenn entweder cs1 oder
msl vorliegt, V'0c2 liegt vor, wenn entweder cs2 oder mso vorliegt usw.
-
und Vcc6 liegt vor, wenn entweder cs6 oder mos vorliegt.
-
Wenn der Speicherschalter 40 geschlossen ist, werden die Noten bzw.
Töne einfach als Ergebnis des Niederdrückens dargestellt, ohne das eine Schaltung
oder Steckverbindung betätigt werden müßte.
-
In der bevorzugten Ausführungsform, bei welcher ein Harmonierechner
vorhanden ist, legt die in der Tabelle II festgelegte Wahrheitstabelle die logische
Funktion der Dekodieranordnung 80 fest.
-
Nachfolgend wird die Tabelle II näher erläutert. Der Gitarrist spielt
den musikalischen Ton F1 durch Niederdrücken der Saite 10-6, so daß diese mit der
Fingertaste 20-1 in Berührung kommt, während er gleichzeitig diese Saite zupft.
Durch das Niederdrücken dieser Saite 10-6 wird während des Zustandes S1 des Zyklus
das Signal ED1- dazu gebracht, daß es die binäre Kodierung 00001 annimmt. Wie unten
näher erläutert wird, kann sich durch eine selektive Einstellung des Harmonierechners
das Signal Et2 von dem Signal EI)1 unterscheiden oder gleich sein. Wenn es erwünscht
ist, eine direkte Beziehung zwischen den auf dem Ausgangsweg 90 vorhandenen Tönen
und den von dem Gitarristen gespielten Tönen zu haben, wird die Binärzahl 1 dem
Signal ED1 addiert,.um das Signal ED2 zu bilden. Somit wird gemäß Tabelle II die
Binärkodierung 00010, d. h. 0001 plus 1, für.das Signal ED2 dekodiert, um den Ton
F1 darzustellein. Andererseits ist es-Eöglich, eine direkte Beziehung-herzustellen.
Um beispielsweise eine erniedrigte Note darzustellen, wird das Signal ED1 nicht
modifiziert. Wenn dann der Gitarrist den Ton F1 spielt, wird der Ton El dargestellt.
Um in alternativer Weise eine erhöhte Note zu spielen, wird das Signal ED1 durch
Addition von zwei modifiziert. Wenn dann der Gitarrist den Ton F1 spielt, wird der
Ton i+1 dargestellt.
-
Eine außerordentlich vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
entsteht durch Verwendung eines Harmonierechners 70,
Tabelle II
Kodierung Note (Ton) an Ausgang 90 des Signals (mit separatem Bezug auf die gespeicherten
ED2 Daten SI-1 bis SI-6 - - - - SI-1 SI-2 SI-3 SI-4 SI-5 SI-6 00000 D#2 . Bb2
. F#2 C#1 G#0 D#0 00001 E2 B2 G2 D1 Al ' E0 00010 F3 C2 G#2
D#1 Bb1 F1 00011 F#3 C#2 A2 E1 B1 00100 G3 D2 Bb2 F2 C1 G1 00101 G#3
D#2 B2 F#2 C#1 , G#1 00110 A3 E2 @ C2 G2 D1 Al 00111 Bb3 F3 C#2
G#2 D#1 Bb1 01000 B3 F#3 D2 A2 E1 B1 01001 C3 G3 D#2 Bb2 F2 C1 01010
G#3 G#3 E2 B2 F#2 C#1 01011 D3 A3 F3 C2 G2 D1 01100 D#3 Bb3
F#3 C#2 G#2 D#1 01101 E3 B3 G3 D2 A2 E1 01110 F4 C3 G#3 D#2
BB2 F2 01111 F#4 C#3 A3 E2 B2 F#2 10000 G4 D3 Bb3 F3 C2 G2 10001 G#4
D#3 B3 F#3 C#2 G#2 10010 A4 E3 C3 G3 D2 A2 10011 A#4 F4 C#3
G#3 D#2 Bb2 10100 Bb4 F#4 D3 A3 E2 B2 10101 B4 G4 D#3 A#3 F2
C2 10110 C4 G#4 E3 Bb3 F#2 C#2 10111 C#4 A#5 F3 B3 G2 D2
der
unten-anhand der Fig. 6 im einzelnen erläutert wird.
-
Die Funktion des Harmonierechners besteht darin, das Signal ED1 in
das Signal-ED2 umzuwandeln, so daß die Noten bzw. Töne, welche durch das Signal
ED2 aargestellt werden, in der gelmaschten Harmoniebeziehung mit den Noten bzw.
Tönen stehen; die tatsachlich vom Gitarristen ausgewählt sind. Demgemäß kann der
Gitarrist den Rarmonierechner dazu verwenden, daß dann, wenn er die elektronische
Gitarre in der üblichen Weise spielt, beispielsweise eine Begleitung von einer elektrischen
Orgel erfolgt, welche solche Noten bzw. Töne spielt, die in der gewünschten harmonischen
Beziehung stehen. Beispielsweise kann die Beziehung zwischen jeden Ton, der vom
Gitarristen gespielt wird, und den entsprechenden Tönen, welche von der Orgel gespielt
werden, derart gewählt sein, daß eine Terz gespielt wird. Dies bedeutet, die Töne
unterscheiden sich um drei Halbtöne auf der musikalischen- Tonleiter. Zugleich können
sich andere Töne jedoch beispielsweise um vier Halbtöne unterscheiden.
-
Es gehört zu der Gesamtfunktion des Earmonierechners, daß er ermittelt,
welche Note bzw. welcher Ton (in bezug auf eine musikalische Oktave) durch Niederdrücken
ausgewählt wurde.
-
Zu diesem Zweck ist der Datenübertragungsweg 65 mit einer Addierschaltung
100 verbunden. --Weiterhin sind mit dem Eingang der Addierschaltung 100 logische
hadiergatter 103, 104, 105 und 106 verbunden. Wenn die Saite 10-2 durch den Zähler
(d. h. das Signal sb2 liegt tief) abgetastet wird, liefert in Reaktion darauf das
Gatter 103 eine Binärzahl 0111. Wenn die Saite 10-) abgetastet wird, liefert in
Reaktion darauf, daß das Gatter 104 eine Binärzahl 0011. Wenn die Saite 10-4 abgetastet
wird, liefert in Reaktion darauf das Gatter 105 eine Binärzahl 1010. Wenn die Saite
10-5 abgetastet wird, so liefert in Reaktion darauf das Gatter 106 die Binärzahl
0101.
-
Dies führt bei der vorhandenen Anordnung zu dem Ergebnis, daß die
Summe, welche durch die Addierschaltung 100 erzeugt wird, unabhängig davon, welche
Saite abgetastet wird, eindeutig anzeigt, welche Note bzw. welcher Ton innerhalb
einer Oktave ausgewählt wurde Die Tabelle III unten gibt die Jiodierung dieser Summe
in Beziehung auf die Noten bzw. Töne an, welche vom Gitarristen ausgewählt wurden.(Die
Tabelle III bezieht sich auf die Gitarrensaiten, welche in herkömmlicher Weise gestimmt
sind.) Tabelle III Summe Note (Ton) 0000 E 0001 F 0010 F # 0011 G 0100 G #
0101 A 0110 Bb 0111 B 1000 C 1001 C # 1010 D 1011 D tH Ein Dekodierer, vorzugsweise
ein Dekodierer vom Typ SN74154, der Von der Firma National Semiconauctor Corporation
vertrieben wird, dekodiert die Summe. Der Dekodierer 105 hat zwölf Ausgangsleitungen,
welche hierzu verwendet werden. Dies sind die Leitungen 107-1 bis 107-12, und jede
Leitung ist einzeln mit einem aus einer Vielzahl von Schaltern 110-1 - 110-12 verbunden
(von denen nicht alle dargestellt sind). Jeder dieser Schalter ist ein einpoliger
Schalter mit drei Schaltstellungen. Jede dieser Schalter ist einer bestimmten Note
von den zwölf Noten innerhalb einer Oktave zugeordnet.
-
Eine logische Verknüpfungsanordnung 115 und eine logische Verknüpfungsanordnung
117 haben jeweils einen Steuereingang, welcher tiiit den zwischenverbundenen Kontakten
der Schalter 110 verbunden ist. Jede dieser logischen Verknüpfungsanordnungen ha-t
ihren Ausgang mit einem Eingang der Addierschaltung 120 verbunden Der andere Eingang
für die Addierschaltung 120 ist mit den Ausgängen der logischen Verknüpfungsanordnungen
121 und 123 verbunden, die ihrerseits durch die Schalter 41 und 42 steuerbar sind,
die auf dem Körper der Gitarre angeordnet sind. Der Ausgang der Addierschaltung
120 ist mit einem Eingang einer Addierschaltung 130 verbunden, welche ihren anderen
Eingang mit dem Datenübertragungsweg 65 verbunden hat.
-
Mathematisch ausgedrückt, der liarmonierechner stellt eine Einrichtung
dar, welche dazu dient, aus einer Vielzahl von möglichen Abbildungen eine bestimmte
Abbildung zwischen dem Signal ED1 und den Signal ED2 zu erzeugen. In einer ausgewählten
Abbildung ist das Signal ED2 eine direkte ole des Signals ED1. Um dies herbeizuführen,
werden die verschiedenen Schalter folgendermaßen eingestellt: Jeder der Schalter
110-1 bis 110-12 wird in seine Mittelstellung gebracht, so daß unabhängig davon,
welcher Ton gespielt wird, keines der Gatter 115 oder 117 aktiviert wird. Weiterhin
sind die Schalter 40 und 41 jeweils geöffnet. Bei dieser Schaltereinstellung ist
das Ausgangssignal der Addierschaltung 120 eine Konstante Cd. h. O). Somit addiert
die Schaltung 130 eine 0 zu dem Signal ED1, und die erzeugte Summe (d. h. das Signal
ED2) ist eine direkte Kopie.
-
In einer anderen suag-ewählten Abbildung hat das Signal ED2 einen
Binärwert, welcher um drei größer ist als der Binärwert des Signals ED1, unabhangig
davon, welche Note bzw. welcher Ton gespielt wird. Dazu werd.en die Schalter im
wesentlichen in derselben Weise eingestellt, wie es für die Erzeugung einer direkten
Kopie der Fall war, der Schalter 41 wird jedoch
geschlossen. Wenn
der Schalter 41 geschlossen ist, liefert die logische Verknüpfungsanordnung 121
die Binärzahl 3 an die Addierschaltung 130.
-
Eine Vielzahl von anderen Abbildungen werden durch selektives Schalten
der Schalter 110-1 bis 110-12 eingestellt. Als repräsentatives Beispiel kann der
Schalter 110-1, welcher der Note E zugeordnet ist, derart geschaltet werden, daß
sein entsprechender Dekodierausgang mit dem Gatter 115 verbunden ist. Somit wird
jedesmal dann, wenn eine der Noten gespielt wird (es gibt mehrere Noten E, weil
mehrere Oktaven vorhanden sind), das Gatter 115 aktiviert, und es bewirkt, daß die
Binärzahl 1 zu dem anderen Eingangasignal der Adaierschaltung 120 addiert wird.
Andererseits kann der Schalter 110-1 in diejenige Stellung gebracht werden, daß
sein entsprechender Dekodierausgang mit dem Gatter 117 verbunden ist. In diesem
Falle wird jedesmal dann, wenn eine der Noten E gespielt wird, das Gatter 117 aktiviert,
und es bewirkt, aaß die Binärzahl 2 addiert wird.
-
Nachfolgend wird als repräsentatives Beispiel folgender Vorgang erläutert:
Der Gitarrist möchte die elektronische Gitarre in herkömmlicher Weise spielen und
in vorgegebener harmonischer Beziehung von einem Begleitininstrument wie einer elektrisch.
-
gesteuerten Orgel oder einem elektronischen Musiksynthetisierer begleitet
werden. Die gewünschte harmonische Beziehung ist derart gewählt, daß jedesmal dann,
wenn er aus der Vielzahl der Noten (innerhalb einer Oktave) eine bestimmte Note
spielt, und zwar auf der Gitarre, die Orgel eine Note bzw. einen Ton spielt, welcher
in der musikalischen Tonleiter drei Halbtöne höher liegt. Diese Mehrzahl von Noten
setzt im vorliegenden Beispiel aus den folgenden Noten zusammen: A, Bb, B, C, C#,
, D, D#, F, F#, und G# . Andererseits möchte der Gitarrist in bezug
auf
G erniedrigt spielen und möchte weiterhin in bezug auf E erhöht spielen. Wenn er
somit aus der Mehrzahl der Noten die ote A spielt, so spielt die Orgel C. Wenn er
auf der Gitarre G spielt, so spielt die Orel die erniedrigte Note (a. h. erniedrigt
in bezug auf die harmonische Terz). Wenn er auf der Gitarre E spielt, spielt die
Orgel die erhöhte Note (d. h. erhöht in bezug auf die harmonische Terz). Um dies
auszuführen, werden die Schalter folgendermaßen eingestellt: Der Schalter 40 wird
geschlossen, um die Gatteranordnung 121 zu aktivieren. Jeaer der Schalter innerhalb
der Schalterbank 110, welche der ersten Mehrzahl entspricht, wird in die -Stellung
"natürlicht' gebracht, so daß die Gatteranordnung 115 aktiviert wird,-un eine binäre
1 zu der Binärzahl 3 zu addieren, welche von der Gatteranordnung 121 abgeleitet
wird. Der Schalter innerhalb der Schalterbank 110. welcher der Note G entspricht,
wird in die Stellung "erniedrigt" gebracht (d. h. Mittelstellung), so daß weder
die Gatteranordnung 115 noch die Gatteranordnung 117 aktiviert wird, wenn diese
Note auf der Gitarre gespielt wird. Derjenige Schalter innerhalb der Schalterbank
110, welcher der Note E entspricht, wird in die Stellung "erhöht" gebracht, so daß
dle Gatteranordnung 117 jedesmal dann aktiviert wird, wenn diese Note auf der Gitarre
gespielt wird Im aktivierten Zustand bewirkt die Gatteranordnung 117, daß eine Binarzahl
2 zu der Binärzahl 3 addiert wird, welche von der Gatteranordnung 121 abgeleitet
ist-.
-
Hinsichtlich der kodierten Signale bedeutet dies, daß dann, wenn der
Gitarrist die Note EO durch Zupfen der Saite 10-6 spielt, während diese Saite geöffnet
ist, wird das Signal ED1 gemäß Tabelle I als 00000 kodiert. Da E "erhöht" gespielt
wird, bildet die Addierschaltung 20 die Binärsumme 0101 (d. h. die
Dezimalzahl
5). Wiederum addiert die Addierschal-tunO 130 nunmehr 00000 und 0101 und liefert
die Summe 00101, welche gemäß der Tabelle III der Note G#1 entspricht (siehe
Spalte Sl-6, welche der Saite 10-6 entspricht).
-
Der Schalter 42 und die logische Verknüpfungsanordnung 123 liefern
im wesentlichen dieselbe Funktion, wie es oben beschrieben wurde. Der Unterschied
in der Arbeitsweise besteht darin, daß eine harmonische Quinte gespielt wird. Dies
bedeutet, die Anordnung 123 arbeitet in der Weise, daß eine Binärzahl 0101 addiert
wird und zwar im Gegensatz zu der Anordnung 121, von welcher eine Binärzahl 0011
addiert wird.
-
- Patentansprüche -