DE2518831A1 - Durchfuehrungskondensator - Google Patents

Description

7Ae vorliegende Erfindung betrifft einen Durchführungskondensator gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1 ,

Für eine breitbandige Funk-Entstörung elektrischer Anlagen und Betriebsmittel, die von tiefen Frequenzen bis über den UK".7-Bereich hinaus wirksam sein soll, werden in Verbindung mit Abschirmungen Kondensatoren verwendet, Um deren HF-Eigenschaften voll auszunutzen, müssen sie in eine Abschirmv/and eingesetzt •.verden. Dabei ist es notwendig, das Kondensatorgehäuse lückenlos und HP-dicht mit der Abschirmwand zu kontaktieren. Bei diesen sogenannten Durchführungskondensatoren ist der den Betriebsstrom führende Leiter, der großflächig mit der einen Belegung des Kondensators verbunden ist, zentral durch den Kondensator nindurengeführt. Die andere Kondensatorbelegung ist mit dem Kondensatorgehäuse konzentrisch kontaktiert. Die eigentliche Kapazität kann entweder ein stirnseitig kontaktierter, L-Hmpiungsarm und kontakts.i cn er ausgeführter Wickelkondensator oder ein keramischer Kondensator sein.

Lie Befestigung der Durchführungskondensatoren in der Abschirinwand geschieht im einfachsten Fall durch Einschrauben cer Kondensatoren in eine entsprechende Bohrung (DT-OS 1 /14.1 679)· Ss ist auch schon bekannt, die Außenseite des Kondensatorgehäuses mit einem Wulst oder einer Manschette zu versehen (DT-OS 1 489 901), und die Befestigung in der AbschiriBvvand durch Schrauben, Löten oder Schweißen vorzunehmen. ic 1st weiterhin bekannt, die Montage des Durchführungskondensator in der Abschirr.wand dadurch zu bewerkstelligen, daß der Kondensator in dem Bereich, der in die Abschirmwand eingesetzt •.•.•erden soll, wie eine Schlagautter ausgebildet ist (DT-GM 70 17 104)

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ORIGINAL INSPECTED

::ei der Verv;eniung von Durchfürrungskondensatoren ergibt sich ein. erheblicher I.Ior. tageaufwand durch die iiotvrendigkeit, die zu entstörenden Leitung zu unterbrechen und auf beiden Seiten des Durchführungskondensators mit dem Innenleiter zu verbinden. Diese Verbindung erfolgt entweder durch Anlöten oder durch Anschrauben der in diesem Pall mit einem Kabelschuh ausgerüsteten Leitung. Ein weiterer erheblicher Montageaufwand entsteht beim HF-dichten Einsetzen des Durchführungskondensators in die Trennwand. Bei den zu verlötenden Ausführungsformen entsteht ein zusätzlicher Aufwand durch die Notwendigkeit, die Manschetten oder Wulste am Kondensatorgehäuse anzubringen.

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion von Durchführungskondensatoren der eingangs·· genannten Art so zu verändern, daß die Verbindung des Durchführungskondensators mit der zu entstörenden Leitung erleichtert wird.

Liese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichne-nden Merkmale des Patentanspruches 1,

Die Vorteile der Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sollen an Hand der folgenden Figurenbeschreibung erläutert werden.

Die Figur zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Durchführungskondensator. Man erkennt ein becherförmiges Metallgehäuse 1, das in eine Öffnung einer Abschirmwand 2 eingesetzt ist. Zur Vereinfachung des Kontaktes zwischen Abschirmwand 2 und Gehäuse 1 befindet sich in der Abschirmwand ein Durchzug 20. Auf diese Weise kann die Verbindung zwischen Gehäuse 1 und Durchzug 20 in einfacher Weise, z. B. durch Punktschweißen, hergestellt werden. In dem Gehäuse 1 ist mittels einer elektrischen Isolierung 3 ein rohrförmige Innenleiter 4 eingesetzt, der auf der rechten Stirnseite des Gehäuses 1

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übersteht. Unmittebar neben der Austrittstelle ist der Innenleiter 4 mit einem einseitigen Einschnitt 5 versehen. Dieser Einschnitt 5 soll verhindern, daß beim Aufquetschen des Innenrohres 4 auf die an dieser Stelle von ihrer Isolierung 6 befreite, zu entstörende Leitung 7, was durch die Pfeile K gekennzeichnet ist, die Isolierung 3 beschädigt wird. Bei für eine Quetschverbindung nicht ausreichende Wandstärke des Innenrohres 4 kann ein zusätzlicher Quetschverbinder auf das Innenrohr 4 aufgeschoben werden. Quetschverbinder und Innenrohr 4 werden dann gemeinsam auf den Leiter 7 aufgequetscht. Über.die Quetschverbindung fließen nur der relativ kleine 50-Hz-Ableitstrom und der hochfrequente Störstrom, so daß an den Querschnitt keine hohen Anforderungen gestellt werden.

Im Inneren des Gehäuses 1 befindet sich ein Kondensatorwickel Die Kontaktierung der einen Belegung des Kondensatorwickels mit dem Innenleiter 4 erfolgt über eine stirnseitige Metallisierung 9 und eine Lötverbindung 10. Die Kontaktierung der Gegenbelegung des Kondensatorwickels 8 mit dem Gehäuse 1 erfolgt über eine stirnseitige Metallisierung 11 und eine Lötverbindung 12. Die Abdichtung des Kondensatorwickels 8 gegenüber der Außenwelt erfolgt durch eine Isolierung 13 (Keramik-Durchführung oder Yerguß).

3 Patentansprüche
1 Figur

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R Π 9 (U B / Π ^ 8 1

Claims (3)

1. M .J Durchführungskondensator zum Einsetzen in Abschirmwände, bestehend aus einem Gehäuse, das gleichzeitig den elektrischen Kontakt zur Abschirmwand herstellt, einem in
   dem Gehäuse angeordneten Kondensator und einem durchgehenden Inneieiter, wobei Gehäuse und Innenleiter mit
   zugehörigen Belegungen des Kondensators verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß
   der Innenleiter (4) ein Rohr ist, des^n Wandstärke so
   gering ist, daß eine Quetschverbindung hergestellt werden kann, und daß das Innenrohr .(4) an einer Stirnseite des Durchführungskondensators übersteht.
2. 2. Durchführungskondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet , daß der überstehende Teil des Innenrohres (4) unmittelbar an der Stirnseite des
   Durchführungskondensators einseitig eingesägt ist.
3. 3. Durchführungskondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den überstehenden Teil des Innenrohres (4) ein Quetschverbinder aufgeschoben ist.

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