DE2022318B2 - Montageelement für HF-dichte Durchführungen zur Funkentstörung - Google Patents
Montageelement für HF-dichte Durchführungen zur FunkentstörungInfo
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- DE2022318B2 DE2022318B2 DE19702022318 DE2022318A DE2022318B2 DE 2022318 B2 DE2022318 B2 DE 2022318B2 DE 19702022318 DE19702022318 DE 19702022318 DE 2022318 A DE2022318 A DE 2022318A DE 2022318 B2 DE2022318 B2 DE 2022318B2
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H1/00—Constructional details of impedance networks whose electrical mode of operation is not specified or applicable to more than one type of network
- H03H1/0007—Constructional details of impedance networks whose electrical mode of operation is not specified or applicable to more than one type of network of radio frequency interference filters
Description
Die Erfindung betrifft ein rohrförmiges Montageelement
zum hochfrequenzdichten Einsetzen und Befestigen von Bauteilen der Funkentstörung in Abschirmwänden.
Bauteile der Funkentstörung im Sinne der Erfindung sind z. B. Durchführungskondensatoren, Durchführungsfilter,
Kabeldurchführungen und ähnliches.
Bei hochwertigen Funkentstörungen ist es notwendig, die Störqueile abzuschirmen und die Leitungen mit
Durchführungskondensatoren oder Filtern zu beschälten. Dabei ist es erforderlich, die Gehäuse dieser
Bauelemente lückenlos und hochfrequenzdicht mit der Abschirmwand zu kontaktieren. Im Falle der Verwendung
von Entstörgeräten muß /wischen Störqucllc und Entstörgerät eine geschirmte Leitung verwendet
werden, deren Schirm sowohl mit der Abschirmung der Störquelle als auch mit dem Metallgehäuse des
Entstörgerätes hochfrequenzdicht verbunden wird.
Diese hochfrcquenzdichten Kontaktierungen wurden bisher mit Hilfe von angeschraubten oder angelöteten
Flanschen oder durch Löten mit oft beträchtlichem Aufwand durchgelührt. Es ist auch schon bekannt, die
Funkentstördurchführungselemente in entsprechende Bohrungen der Abschirmwand einzupressen, wenn
Material und Wandstärke einen ausreichenden Halt des Durchführungselementes gewährleisten können.
Es ist auch schon bekannt, die Befestigung mit Hilfe einer Hohlniet, die am einen Ende mit dem Durehführungsbauelemcnt
verbunden ist, vorzunehmen. Die Befestigung erfolgt dabei durch Umbiegen des freien
Endes des Hohlniets. Auf diese Weise ist jedoch keine ganz hochfrequenzdichtc Kontaktierung zu erreichen
(DE-Gbm 19 27 257).
Für Metallkonstruktioncn sind sogenannte Schlagmuttern
bekannt. Sie werden insbesondere anstelle von geschnittenen Gewinden angewendet, wenn die Dicke
des Montageteils keine genügende Einschraubtiefe ergibt. Diese Schlagmuttern bestehen aus einem kurzen,
rohrförmigen Metallteil mit einem Zentralgewinde. An der Außenseite des Metallrohres befindet sich ein Bund
mit einem größeren Durchmesser als das übrige Rohrstück, der im allgemeinen gerändelt ist. Unmittelbar
anschließend an diesen Bund befindet sich auf der
Seite, die in das Montageteil eingepreßt wird, eine Nut. Beim Einschlagen oder besser Einpressen der Schlagmutter
in die entsprechende Montagebohrung wird das Material des Montageteils in diese Nut hineingepreßt,
wodurch sich ein ausgezeichneter Halt der Schlagmutter in dem Montageteil ergibt. Durch den gerändelten
Rand ergibt sich gleichzeitig eine gute Verdrehungssicherung. Ähnliche Einpreßmuttern für Kunststoff-Formteile
sind in DIN 16 903 genormt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine lötfreie, hochfrequenzdichte Befestigung für Funkentstördurchführungselemente
in einer Abschirmwand anzugeben, die ohne zusätzliche Montagehilfsmittel auskommt und eine dauerhafte Verbindung ergibt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Element als zylindrisches Gehäuseteil ausgebildet ist, das einen
Bund mit gerändelter Außenfläche aufweist, an den unmittelbar auf der zur Abschirmwand gekehrten Seite
eine Nut anschließt, in die beim Einpressen des Elements Material der Abschirmwand verdrängt wird.
Ein derart ausgebildetes Durchführungselement kann auf einfache Weise hochfrequenzdicht und mechanisch
sicher in eine Abschirmwand eingesetzt werden, ohne daß zusätzliche Hilfsbauteile oder Lötvorgänge benötigt
werden. Die Abschirmwand selbst braucht nicht eine sonst erforderliche Mindestdicke zu besitzen.
Anhand der Figuren soll die Erfindung erläutert werden.
Fig. I zeigt ein erfindungsgemäß ausgebildetes Funkentstördurchführungsclement, das zum Einführen
von abgeschirmten Leitungen in hochfrequenzdichtc Kammern geeignet ist. Man erkennt den rohrförmigen
Teil 1, den Bund 2, der an seiner Außenfläche mit einer Rändelung versehen ist, die als Verdrehsicherung nach
dem Einpressen in die Abschirmwand dient. Hinter dem Bund 2 befindet sich die Nut 3. in die das Material der
Abschirmwand einfließen kann, um so eine mechanische feste und hochfrequenzmäßig dichte Verbindung zu
ermöglichen. Die Abschirmhülle der durch das Bauclement hindurchgeführten Leitung kann an der Außenseite
des rohrförmigen Teiles 1 verlötet werden.
Fig. 2 zeigt den Einbau eines eifindungsgemäß
ausgebildeten Funken tstördurchrührungselemen Is in
Form eines Durchfiihriingskondcnsaiors in eine Abschirniwand
4. Der rohrförmigc Teil ist als Kondensatorgehäuse 10 ausgebildet und es sind wiederum
erfindungsgemäß der Bund 2 und die Nut 3 vorgesehen. In diese Nut 3 fließt beim F.inprcssen des Kondensators
in die Abschirmwand 4 das von dem Bund 2 verdrängte Material. Im Innern des Kondensatorgehäuses erkennt
man den beidseitig stirnkontaktierten Kondensatorwikkcl 5 und den Durchführungsleiter 6. Der Durchführungskondensator
wird von links in die Abschirmwand 4 eingesetzt. Die Abschirmwand 4 erhält hierzu eine
Bohrung, deren Durchmesser mit dem Durchmesser des Kondensatorgehäuses 10 übereinstimmt.
Durch den Wegfall sämtlicher zusätzlicher Montageteile, wie Schrauben, Mutlern, Flansche u.dgl. ergibt
sich eine große Zeit- und Kostenersparnis bei der
W) Montage solcher Durchführungselemente. Eine Verschlechterung
des elektrischen Übergangswiderstandes zwischen der Abschirmwand und dem Einpreßteil
konnte auch nach ausgiebigen Schüttelprüfungen und Temperaturwechseln nicht festgestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Rohrförmiges Montageelement zum hochfrequenzdichten Einsetzen und Befestigen von Bauteilen der Funkentstörung in Abschirmwänden, wobei das Material der Abschirmwand im Bereich der öffnung durch den Befestigungsvorgang plastisch verformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Element in dem Bereich, der in die Abschirmwand (4) eingesetzt werden soll, in an sich bekannter Weise als zylindrisches Gehäuseteil (1,10) ausgebildet ist, das einen Bund (2) mit gerändelter Außenfläche aufweist, an den unmittelbar auf der zur Abschirmwand gekehrten Seite eine Nut (3) anschließt, in die beim Einpressen des Elements Material der Abschirmwand verdrängt wird.
Priority Applications (5)
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Publications (3)
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Family Applications (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0041098A1 (de) * | 1980-05-30 | 1981-12-09 | Cerberus Ag | Koaxiale Durchführung |
DE10259803B3 (de) * | 2002-12-19 | 2004-05-13 | Kathrein-Werke Kg | Elektrische Anschlussverbindung, insbesondere für den Anschluss eines Außenleiters eines Koaxialkabels |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19911029A1 (de) | 1998-03-19 | 1999-10-14 | Continental Teves Ag & Co Ohg | Geschirmtes Gehäuse zur Aufnahme von elektronischen Schaltungen oder Bauelementen |
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1970
- 1970-05-06 DE DE19702022318 patent/DE2022318C3/de not_active Expired
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1971
- 1971-02-03 CH CH158771A patent/CH530135A/de not_active IP Right Cessation
- 1971-03-31 NL NL7104296A patent/NL7104296A/xx unknown
- 1971-05-05 GB GB1337771A patent/GB1338301A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7104296A (de) | 1971-11-09 |
GB1338301A (en) | 1973-11-21 |
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SU401071A3 (de) | 1973-10-01 |
DE2022318A1 (de) | 1971-11-18 |
CH530135A (de) | 1972-10-31 |
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