DE2518492B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Polyvinylchlorid - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von PolyvinylchloridInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs I. Ein solches
Verfahren ist aus der Zeitschrift »Modern Plastics International«, April 1975, Seite 22, bekannt. Weiterhin
bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Bei den zur Zeit bekannten Schnelimischverfahren zur Herstellung von Polyvinylchlorid (PVC)-Mischungen
werden alle Komponenten gleichzeitig in den Mischer gegeben und in drei bis sechs Minuten auf die
gewünschte Mischguttemperatur, die zwischen 3630K und 413" K liegt, gebracht. Es ist auch üblich, flüssige
Komponenten erst dann in den Mischer einzugeben, wenn in ihm eine Temperatur zwischen 3330K und
353° K erreicht ist, und dann die Aufheizung im Mischer
fortzusetzen.
PVC wird durch Polymerisation des Vinylchloridj (VC) hergestellt. Da die Geschwindigkeit jeder chemi-■i
sehen Reaktion von der jeweiligen Konzentration der beteiligten Stoffe abhängig ist, wird die Polymerisation
des VC zu PVC gegen Ende der Reaktion immer langsamer. Man müßte daher im Prinzip unendlich lang
warten, bis auch der letzte Rest VC polymerisiert ist.
ι» Deshalb bricht man die Reaktion je nach Verfahren dann ab, wenn etwa 90% des VC polymerisiert sind. Es
bleibt daher im PVC-Korn ein Rest von monomeren VC-Gas übrig. Obgleich aus wirtschaftlichen Gründen
eine möglichst vollständige Rückgewinnung dieser
ι · VC-Gase angestrebt wird, ist es bisher nicht befriedigend gelungen, diese VC-Gasreste aus dem PVC-Korn
vollständig zu entfernen.
Bei der Aufbereitung von PVC-Massen unter Wärmeeinfluß, beispielsweise beim Zumischen von
Zuschlagstoffen, Agglomerieren des pulverförmigen PVC und Extrudieren werden daher aus dem PVC-Korn
immer noch VC-Restgasanteile freigesetzt. Es ist inzwischen bekannt, daß VC gesundheitsschädigend ist.
Es besteht daher die Forderung, das Freiwerden von VC-Gasen am Arbeitsplatz während der Verarbeitung
von PVC zu verhindern.
Bei dem eingangs genannten bekannten Verfahren wird zum Aufbereiten von PVC durch Zumischen von
Zuschlagstoffen ein geschlossener Behälter verwendet, in den vom Boden her Luft eingeblasen wird, die am
Deckel des Behälters abgesaugt und gefiltert wird, bevor sie ins Freie entweicht. Das sich unter dem Deckel
des Mischbehälters sammelnde VC-Gas wird dabei mit hinweggeblasen. Die Installationskosten einer solchen
Anlage sind recht beachtlich, was sich besonders ungünstig dann auswirkt, wenn in einem Industriebetrieb
an mehreren Plätzen solche Aufbereitungsanlagen installiert sind.
Es ist aus der Broschüre >>VC/PVC: Maßnahmen zum Gesundheitsschutz«, die vom Verband Kunststofferzeugende Industrie herausgegeben worden ist, bekannt, daß die VC-Restgase allmählich von selbst aus dem PVC-Korn herausdiffundieren, wobei von Einfluß ist, wie groß der Diffusionsweg und wie hoch die Umgebungstemperatur ist. Auch ist bekannt, daß die Diffusionsgeschwindigkeit vom Partialdruckgefällc des diffundierenden Gases abhängt. Es hat sich herausgestellt, daß trotz der Aufheizung des PVC-Korns während der Verarbeitung im fertigen Produkt noch immer beachtliche VC-Gasreste enthalten sind, die nur sehr langsam herausdiffundieren. Aus diesem Grunde ist es in den USA beispielsweise verboten, alkoholische Getränke in PVC-Flaschcn zu verpacken. Aus den vorgenannten Gründen besteht daher der Wunsch nach einer hohen Freiheit von VC-Rcstgasanteilen im PVC.
Es ist aus der Broschüre >>VC/PVC: Maßnahmen zum Gesundheitsschutz«, die vom Verband Kunststofferzeugende Industrie herausgegeben worden ist, bekannt, daß die VC-Restgase allmählich von selbst aus dem PVC-Korn herausdiffundieren, wobei von Einfluß ist, wie groß der Diffusionsweg und wie hoch die Umgebungstemperatur ist. Auch ist bekannt, daß die Diffusionsgeschwindigkeit vom Partialdruckgefällc des diffundierenden Gases abhängt. Es hat sich herausgestellt, daß trotz der Aufheizung des PVC-Korns während der Verarbeitung im fertigen Produkt noch immer beachtliche VC-Gasreste enthalten sind, die nur sehr langsam herausdiffundieren. Aus diesem Grunde ist es in den USA beispielsweise verboten, alkoholische Getränke in PVC-Flaschcn zu verpacken. Aus den vorgenannten Gründen besteht daher der Wunsch nach einer hohen Freiheit von VC-Rcstgasanteilen im PVC.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art derart auszugestalten,
daß die Entfernung von VC-Gasresten aus dem PVC-Korn weitgehend vollständig und wirtschaftlich
durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs I gelöst. Weiterbildungen
der Erfindung sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und der Ausgestaltungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die
Entgasung während der üblichen Verarbeitung des PVC-Pulvers. beisoielsweise beim Zumischen von
Zuschlagstoffen oder beim Agglomerieren stark negativ beeinflußt wird. Dies hat seine Ursache darin, daß das
PVC-Korn von den Zuschlagstoffen ganz oder teilweise abgeschlossen wird bzw. durch die Agglomeratbildung
der Diffusionsweg sehr lang wird. Die Erfindung beschreitet daher den Weg, vor der eigentlichen
Verarbeitung üblicher Art die Entgasung durchzuführen, da sie an einem PVC-Korn vollzogen werden kann,
das noch klein und ungestört ist. Da bekanntermaßen eine Temperatursteigerung die Diffusionsgeschwindigkeit
vergrößert, wird die Entgasung des PVC-Korns bei erhöhten Temperaturen vollzogen. Um jedoch ein
Agglomerieren des PVC-Korns zu vermeiden, ist die Temperatur erfindungsgemäß niedriger als die Erweichungstemperatur,
vorzugsweise liegt sie knapp unterhalb der Erweichungstemperatur.
Die die Entgasung begünstigende Wärme wird in das PVC-Pulver vorzugsweise von der Behälterwandung,
die in einer der bekannten Arten beheizt ist, eingebracht Sie kann aber auch mittels Friktion mit
Hiife eines umlaufenden Werkzeugs eingebracht werden, dessen Drehzahl in Abhängigkeit von der
Temperatur des PVC-Pulvers einstellbar ist. Man kann die Wärme mit einer Wärmekapazität einbringen, die
ohne Kühlmaßnahmen zu einer Überhitzung, d. h. Agglomerierung des PVC-Pulvers führen würde und
durch geregelte Kühlluftzuführung die Temperatur des PVC-Pulvers auf einen Wert unterhalb seiner Erweichungstemperatur
einregeln. Die Spülung mil Kühlluft begünstigt das Entfernen von Gashüllcn, die sich um die
einzelnen PVC-Körner ausbilden. Auch hat eine derart groß gewählte Wärmekapazität den Vorteil, daß eine
sehr schnelle Aufheizung des PVC-Pulvers erreicht wird. In der Praxis kann beispielsweise das Friktionswärme erzeugende Werkzeug mit überhöhter Geschwindigkeit
umlaufen, wobei gleichzeitig Kühlluft in das PVC-Pulver eingeblasen wird, um eine Überhitzung
zu vermeiden. Auch eine Geschwindigkeitsregelung des Werkzeugantriebs in Abhängigkeit von der Temperatur
des PVC-Kornes ist vorteilhaft. Sie kann beispielsweise so wirken, daß die Drehzahl des Werkzeugs bei noch
kaltem Pulver sehr hoch ist, um eine möglichst schnelle Aufheizung zu erreichen, um sich dann auf einen
Normalwert einzustellen, wenn die maximal zulässige Entgasungstemperatur erreicht ist.
Es sei uetont, daß die Anwendung von Unterdruck
vorteilhaft ist, da sie in bekannter Weise die Entgasung fördert.
Obgleich an sich die VC-Entgasung in einem Mischer üblicher Bauart, der mit einer Absauganlage ausgestattet
ist, durchgeführt werden kann, ist es vorteilhaft, die Entgasung in einer eigens dafür vorgesehenen Vorrichtung
durchzuführen, da wegen der mit ihr erzielten weitgehenden Gasfreiheit des PVC-Pulvers die für die
weitere Verarbeitung bestimmten Mischer unverändert bleiben können. Man kann dann für eine Vielzahl von
Mischern eire zentrale Entgasungsanlage vorsehen, was den apparativen Aufwand entsprechend vermindert. Da
das PVC-Korn aus der Entgasungsan.age in schon vorgeheiztem Zustand abgegeben wird, braucht in einer
nachgeschalteten Verarbeitungsmaschine, beispielsweise einer Heizkühlmischer-Anlage dem PVC-Korn nicht
mehr so viel Wärme zugeführt zu werden. Diese Maschinen können daher leichter und gegebenenfalls in
ihren Abmessungen kleiner ausgeführt werden.
Bei Wärmezufuhr über die Behälterwandung ist die Verwendung einer Ii. genden Trommel besonders
günstig, da mit ihrer Hilfe eine besonders satte Anlage an die Wandung, Auflockerung und Umschichtung des
PVC-Kornes erreicht werden kann. Diese Trommel kann periodisch mit einer solchen Drehzahl betrieben
werden, daß das PVC-Korn allseitig satt an der Wandung anliegt, sowie zum Zwecke des Umschichtens
und der Auflockerung unter diese kritische Drehzahl abgebremst und dann wieder beschleunigt werden.
Um die Energiebilanz möglichst günstig zu halten, läßt man das entgaste PVC zweckmäßigerweise nicht
lu abkühlen, sondern lagert es, sofern es nicht sofort
weiterverarbeitet wird, wärmeisoliert. Ein ganz wesentlicher Vorteil, den das erfindungsgemäße Verfahren
nebenbei noch mit sich bringt, liegt darin, daß das PVC-Korn nicht nur von überschüssigem VC-Gas
ιϊ befreit wird, sondern daß auch eine effektive Trocknung
erzielt wird. Das in der erfindungsgemäßen Weise vorbehandelte PVC-Korn dampft beim nachfolgenden
Verarbeiten kaum noch Wasser ab, so daß die üblicherweise auftretenden Kondenswasserabscheidungen
an den Mischbehälterdeckeln w. nieden werden.
Nachfolgend soii die Erfindung uni~r Bezugnahme
auf die Zeichnungen durch von Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäGen Verfahrens näher
erläutert werden. Es zeigt
F i ρ I schematisch einen Entgasungsmischer mit einem Vorratsbehälter, die an eine Mischerkombination
angeschlossen sind;
F i g. 2 schematisch eine Ausführung der Vorrichtung mit zwei Entgasungsmischern.
jo In Fig. 1 ist ein Entgasungsmischer 1 dargestellt,der
als eine um eine horizontale Achse rotierende heizbare Trommel ausgebildet ist, die mit einem Einfülltrichter 2
und einem Auslaß 3 versehen ist. Eingangs- und ausgangsseitige Drehkupplungen 4 stellen die Verbin-
J5 dung zu den Anschlußleitungen her. Die Einlaßleitung 5 ist mittels eines Schiebers 6 verschließbar. An die
Einlaßleitung 5 ist eine Saugpumpe 7 angeschlossen, mit deren Hilfe die Trommel evakuiert werden kann. Die
Auslaßleitung 8 der Trommel ist mit einem wärmeisolierten Vorratsbehälter 10 verbunden, der gegebenenfai
j zusätzlich so weit beheizt ist, daß er die Temperatur, die dem PVC-Korn im Entgasungsmischer
1 vermittelt worden ist, aufrechterhält. In der Auslaßleitung
8 ist ein Schieber 9 vorgesehen, mit dessen Hilfe die Auslaßleitung 8 verschlossen werden kann.
Der Vorratsbehälter 10 ist als geneigte, drehbare
Trommel ausgeführt, wodurch zum einen ein Zusammenbacken des entgasten PVC-Kornes vermieden und
zum anderen die Entleerbarkeit des Vorratsbehälters 10 sehr erleichtert ist. Dieser Vorratsbehälter 10 kann auch
ständig rotierend betrieben werden, wodurch das PVC in jedem Falle gut rieselfähig gehalten wird.
Vr"7< Vorratsbehälter 10 führt eine Verbindungsleitung
Il zu einer üblichen Heiz-Kühlmischerkombination, bestehend am einem Heizmischer 14 und einem
Kühlmischer 15, in der das PVC-Korn weiterverarbeitet wird. Im vorliegenden Fall ist vorgesehen, daß am
Auslaß des Vorratsbehälters 10 eine Verzweigung 12 vorgesehen ist, so daß über weitere Verbindungsleitun-
W) gen 13 weitere Mischerkombinationen angeschlossen
werden können.
Im Betrieb wird mittels des Einfülll.-ichters 2 bei
geöffnetem Schieber 6 PVC-Pulver in den Entgasungsmischer
I eingefüllt, in dem es durch Rotation der
h5 Trommel und untei Wärmezuführung auf eine Temperatur
knapp unterhalb der Erweichungstemperatur erwärmt wird. Nach dem Einfüllen des PVC Pulvers
werden die Schieber 6 und 9 verschlossen mhJ die
Säugpumpe 7 wird in I litigkeit gesetzt, die die bei der
Erwärmung des PVC-Pulvers freiwerdenden VC-Gasrcste
absaugt und über einen Kamin 16 vom Arbeitsplatz entfernt. Ec sei betont, daß in den Kamin 16 eine
Abscheideeinrichtung, ein Filter od. dgl., eingebaut sein kann. Wird durch Messung festgestellt, daß der
VC-Gehalt einen vorgegebenen unteren Grenzwert unterschritten hat, dann wird der Schieber 9 geöffnet
und durch gegensinnigen Umlauf fördert die im kegelförmigen Auslaß 3 vorhandene Schnecke 17 das
entgaste PVC-Korn durch die Atislaßleitung 8 in den Vorratsbehälter 10, von welchem es für die weitere
Verarbeitung bereitgehalten wird.
Die Anordnung nach F i g. 2 enthält zwei identisch aufgebaute Entgasungsmischer I und Γ. die an einen
gemeinsamen Einfülltrichter 2 angeschlossen sind und deren Ausgänge in einen gemeinsamen Verteiler 12
münden, !n der F.iniHßlci'.un17 5, 5'. die von deni
Einfülltrichter 2 zu ilen Entgasungsmischern 1 und 1' führt, ist eine Umschaltklappe 20 angeordnet; eine
vergleichbare Klappe 18 befindet sich in der zum Verteiler 12 führenden Auslaßleitung 8, 8'. Für beide
F.ntgasungsmischer 1 und Γ ist eine gemeinsame Absaugeinrichtung 7 vorgesehen, die mit den Einlaufseiten
der Trommeln über ein Umschaltventil 19 verbunden ist.
Bei dieser Anordnung werden die Entgasungsmischer 1 und Γ wechselweise als Entgasungs- und als
Vorratstrommel betneben. Während beispielsweise in dem Mischer 1 gerade ein Entgasungsvorgang stattfindet
(der eine gewisse /eil dauert), wird in dem /weilen
Mischer Γ entgastes PV( Korn bereitgehalten und von ihm auf Abruf abgegeben, lias Umschaltventil 19 legt
dabei den Mischer I an die Absaugcinrichtting 7. die
Schieber 6 und 9 sind geschlossen, die Klappen 20 und 18 zum Mischer Γ freigeschaltet (gezeichneter Zustand).
Ist der Mischer Γ entleert, werden die Klappen 20
und 18 umgelegt, Bei geschlossenem Schieber 9' und geöffnetem Schieber 6' kann nun der Mischer Γ mit
PVC Pulver frisch gefüllt werden. Danach wird auch der Schieber 6' geschlossen. Das PVC-Pulvcr in dem
Mischer I' steht nun zur Entgasung bereit.
Die Entgasung in dem Mischer I wurde inzwischen abgeschlossen. Das Ventil 19 wird umgelegt und die
Entgasung des Inhalts des Mischers Γ aufgenommen. In dem ersten Mischer 1 steht nun das entgaste
PVC Pulver zum Ablassen bereit. Die Mischerheiziing
wird iliihiM ;iiifrr<-htprh:illrn grgrhrncnfalk mil vrrnuiiderter
Leistung, um ein Abkühlen des PVC-Pulvers zu verhindern. Fm Weiterdrehen der Trommel hält das
Pulver locker.
Bei dieser Ausführungsform kann auf einen eigenen Vorratsbehälter, der den Trommeln nachgeschaltet
wäre, verzichtet werden. Es sei jedoch betont, daß zur
Bereitstellung großer, aber nur stoßweise benötigter Mengen die Zwischenschaltung eines solchen, als Puffer
wirkendf-n Vorratsbehälters zwischen die Entgasungsmischer und die Weiterverarbeitungsmaschinen von
Vorteil ist.
Hierzu 2 Rinn Z^
Claims (8)
1. Verfahren zum Aufbereiten von Polyvinylchlorid, bei dem pulverförmiges Polyvinylchlorid, insbesondere
unter Zumischen von Zusatzstoffen erwärmt, verdichtet und agglomeriert und dabei von
überschüssigen Resten monomeren Vinylchlorid-Gases befreit wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das pulverförmige Polyvinylchlorid zum Befreien von den Vinylchlorid-Gasen zunächst in
reinem Zustand auf eine Temperatur unterhalb seiner Erweichungstemperatur erwärmt und erst
nach der Entgasung der weiteren Verarbeitung unterzogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur unterhalb der Erweichungstemperatur
des pulverförmigen Polyvinylchlorids durch Steuerung von in das Pulver eingebrachter Friktionswärme eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß iii das PuiyviiV/ichiuriu-Puiver eine
Wärmekapazität eingebracht wird, die eine Überschreitung der Erweichungstemperatur bewirken
würde, und daß die Temperatur unterhalb der Erweichungstemperatur des Polyvinylchlorid-Pulvers
durch gesteuerte Kühlluftzufuhr eingestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens während
der Entgasung atmosphärischer Unterdruck angewendet wi'-j.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprücne I bis 4 mit einem
Heizmischer und einer Absat'qeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß mit dtm Heizmischer (14)
mindestens ein diesem vorgeordneter, beheizbarer und an die Absaugeinrichtung (7) anschließbarer
Entgasungsmischer (1; V) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Entgasungsmischer(l; 1') gasdicht
verschließbar ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Entgasungsmischer
(1; I') und dem Heizmischer (14) ein wärmeisolierter, gegebenenfalls beheizter Vorratsbehälter
(10) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei
Entgasungsmischer (Ij V) vorgesehen sind, deren
Ausgänge parallelgeschaltet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752518492 DE2518492B2 (de) | 1975-04-25 | 1975-04-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Polyvinylchlorid |
FR7611121A FR2308482A1 (fr) | 1975-04-25 | 1976-04-15 | Procede et dispositif pour le traitement du chlorure de polyvinyle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752518492 DE2518492B2 (de) | 1975-04-25 | 1975-04-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Polyvinylchlorid |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2518492A1 DE2518492A1 (de) | 1976-11-04 |
DE2518492B2 true DE2518492B2 (de) | 1980-04-17 |
Family
ID=5945021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752518492 Withdrawn DE2518492B2 (de) | 1975-04-25 | 1975-04-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Polyvinylchlorid |
Country Status (2)
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DE (1) | DE2518492B2 (de) |
FR (1) | FR2308482A1 (de) |
Families Citing this family (6)
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DE2625167C3 (de) * | 1976-06-04 | 1980-01-31 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von pulverförmigem Polyvinylchlorid |
DE2653019A1 (de) * | 1976-11-22 | 1978-05-24 | Hoechst Ag | Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten von vinylchlorid-polymerisaten |
EP0099419A1 (de) * | 1982-07-21 | 1984-02-01 | Hans Kimmel | Verfahren zum Aufheizen und anschliessendem Abkühlen von rieselfähigem Gut |
DE3231237A1 (de) * | 1982-08-23 | 1984-02-23 | Dr. Herfeld GmbH & Co KG, 5982 Neuenrade | Verfahren zum verdichten von thermoplastischem kunststoffmaterial |
EP0304524A3 (de) * | 1987-08-28 | 1989-12-20 | The Dow Chemical Company | Vinylidenchlorid-Copolymer mit verbesserter Extrudierbarkeit |
US4954303A (en) * | 1989-02-10 | 1990-09-04 | The Dow Chemical Company | Apparatus and process for devolatilization of high viscosity polymers |
-
1975
- 1975-04-25 DE DE19752518492 patent/DE2518492B2/de not_active Withdrawn
-
1976
- 1976-04-15 FR FR7611121A patent/FR2308482A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2308482A1 (fr) | 1976-11-19 |
FR2308482B1 (de) | 1979-06-22 |
DE2518492A1 (de) | 1976-11-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8230 | Patent withdrawn |