DE2518361A1 - Unterlegplatte - Google Patents

Unterlegplatte

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DE2518361A1 DE19752518361 DE2518361A DE2518361A1 DE 2518361 A1 DE2518361 A1 DE 2518361A1 DE 19752518361 DE19752518361 DE 19752518361 DE 2518361 A DE2518361 A DE 2518361A DE 2518361 A1 DE2518361 A1 DE 2518361A1
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Description

  • Unterlegplatte (Zusatz zu Patent ....... P 23 41 819.1) Die Erfindung betrifft ein Hilfsmittel in Form einer Unterlegplatte zum Verlegen, Befestigen od. dgl. von plattenförmigen Bauelementen, wie Boden-, Wand- oder Deckenplatten an bzw. auf einem Untergrund oder zum Lagern von Platten aufeinander, die im Bereich des Kanten- oder Eckstosses der Bauelemente anzuordnen, an ihrer einen Stirn seite eben ausgebildet und an ihrer anderen Stirnseite mit vier um jeweils 900 versetzten, zur Fugenbildung zwischen benachbarte Baun elemente eingreifende Nocken und gemaß Patent ........
  • (P 23 41 819.1) zwischen diesen mit Aussparungen versehen ist, deren lichter Querschnitt etwas größer als der Querschnitt der Nocken bemessen ist, wobei etwa radial verlaufende, die Nocken querteilende Sollbruchlinien zur Bildung von Plattensegmenten vorgesehen sind.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung und weitere Ausbildung des Gegenstandes der Hauptanmeldung-durch eine materialsparende Ausbildung der Unterlegplatte, bei in etwa gleichem statischen Verhalten.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwischen benachbarten Nocken Ausnehmungen unter Bildung von Stegen angeordnet sind. Im Gegensatz zur Hauptanmeldung, bei der der ganze Bereich zwischen zwei benachbarten Nocken als Auflager für die zu verlegenden plattenförmigenBauelemente dient, wirken bei der Erfindung nur noch die Stege als Auflager für die Bauelemente.
  • Durch din Ausnehmungen zwischen den Nocken wird dadurch eine beträchtliche Materialersparnis erreicht, ohne die Biegesteifigkeit, das Bruchverhalten od. dgl. der Unterlegplatte ungünstig zu beeinflussen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind zwei konzentrisch zueinander verlaufende Stege vorgesehen. Mit Vorzug bildet dabei der äußere Steg zumindest teilweise den Rand der Unterlegplatte und der innere Steg zumindest teilweise den Rand der durch Sollbruchlinien abtrennbaren Plattensegmente. Dadurch wird erreicht, daß die auf den Unterlegplatten verlegten plattenförmigen Bauelemente durch diese Zweipunktlagerung kippfrei aufgelagert werden können.
  • Des weiteren sind erfindungsgemäß in radialer Richtung verlaufende Stege vorgesehen. Dabei bilden die radialen Stege vorzugsweise zumindest teilweise die seitlichen Ränder der durch die Sollbruchlinien abtrennbaren Plattensegmente, womit ebenfalls ein in statischer Hinsicht gutes Auflager gebildet wird, so daß die plattenförmigen Bauelemente fest und wackelsicher verlegt werden können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der gesamte Kand jedes von der Unterlegplatte abtrennbaren Segmentes von den Stegen gebildet, d .h. die seitlichen Ränder werden durch die radialen Stege und die inneren sowie äußeren Runder werden von den zueinander konzentrisch verlaufenden Stegen gebildet. Hierbei ergibt sich eine größtmögliche Auflagefläche für die auf den Stirnflächen der Stege zu verlegenden Platten und dadurch eine gleichmäßige Kräfteeinleitungldie Unterlegplatten.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Aussparungen zwischen den Nocken zumindest teilweise von Stegen umgeben, so daß die Ausnehmung an jedem Segment der Unterlegplatte durch diese Stege geteilt wird. Diese Ausnehmungen der Unterlegplatte dienen zur Aufnahme der Nocken einer umgewendet und konzentrisch auf diese Unterlegplatte gesetzten weiteren Unterlegplatte, wobei die beiden Unterlegplatten dann einander nicht mehr satt aufliegen, sondern mittels der Nocken mit Abstand voneinander angeordnet sind. Diese Anordnung eignet sich beispielsweise als Unterlage für Schwingböden, weil sie elastisch federn kann.
  • Zur Erzielung gleicher Flächenkräfte bei der Auflage von Platten auf den Stegen weisen diese zweckmäßigerweise gleiche Wandstärke auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen die Ausnehmungen zwischen jedem Nocken und jeder Aussparung ein Durchgangsloch zum Befestigen der Unterlegplatte oder eines Segmentes derselben mittels eines Nagel od. dgl. auf.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung und einige Anwendungsmöglichkeiten sind nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Hierbei zeigen: Fig. 1 eine Ansicht eines Plattenverbandes; Fig. 2 eine einzelne Unterlegplatte in Ansicht; Fig. 3 eine einzelne Unterlegplatte beim Brechen; Fig. 4 zwei aufeinander gesetzte Platten in Ansicht; Fig. 5 zwei aufeinander gestülpte Platten in Ansicht; Fig. 6 zwei aufeinander gesetzte Platten in Neigungslage; Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel für eine Wandbefestigung; Fig. 8 zwei aufeinander gesetzte Viertelsegmente; Fig. 9 zwei aufeinander gestülpte Viertelsegmente.
  • In Fig. 1 ist ein Verband von drei plattenförmigen Bauelementen 1, z.B. Gehweg- oder Terrassenplatten, gezeigt.
  • Im Bereich des Kanten- bzw. Eckstosses jedes Bauelementes 1 ist eine Unterlegplatte 2 bzw. ein Teil derselben auf dem Verlege-Untergrund angeordnet.
  • In Fig. 2 ist die Unterlegplatte näher dargestellt. Sie ist beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel als kreisrunde Scheibe ausgebildet, die auf ihrer der Zeichenebene abgekehrten Seite (nicht sichtbar) planeben ist. Mit dieser ebenen Seite wird die Unterlegplatte auf dem Untergrund aufgelegt oder an diesem befestigt. Sie weist auf einem mittleren Durchmesser vier um jeweils 90° versetzte Nocken 3 auf, die als Anschlag und Fugenbildner für die Baulelemente 1 in Fig. 1 dienen. Vom Zentrum der Unterlegplatte 2 gehen strahlenförmig vier Sollbruchlinien 4 aus, die gleichfalls -um 900 versetzt sind und die Nocken 3 halbieren.
  • Bei dem grundsätzlichen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 läuft die Sollbruchlinie mit einem ersten Abschnitt 41 unmittelbar neben aem Nocken 3 vorbei bis etwa zu dessen halber radialer Ausdehnung. Nit einem zweiten quer verlaufenden Abschnitt 42 wird der Nocken 3 zur Hälfte quergeteilt, so daß die zwei Einzelnocken 31, 32 entstehen. Mit einem dritten Abschnitt 43 läuft die Sollbruchlinie unmittelbar neben dem Nocken 3 auf dessen anderer Seite zum Rand der Unterlegplatte 2 aus.
  • Die Verbindung der auf diese Weise entstehenden vier Segmente 21, 22, 23 und 2a wird durch kleine in der Zeichnung nicht dargestellte Stege erhalten. Symmetrisch zwischen den Nocken 3 sind Aussparungen 6 vorgesehen, deren lichte Weite dem Querschnitt der Nocken 3 entspricht. Jedes Segment 21 - 24 der Unterlegplatte 2 weist Stege 5 an dessen Rändern auf, wodurch hinsichtlich der Plattendicke dünnere Ausnehmungen 7 innerhalb der Stege 5 erzeugt sind. Die Stege 5 unterteilen sich einerseits in zwei zueinander konzentrische Stege 51, 52, die den äußeren bzw. inneren Rand jedes Segmentes bilden, und in radial verlaufende Stege 53, die die seitlichen Ränder jedes Segmentes bilden, wobei sie (53) längs der Sollbruchlinie 4 verlaufen. Dabei entsteht bei den quer verlaufenden Abschnitten 42 der Sollbruchlinien 4 an den radial verlaufenden Stegen 53 ein Knick, der sich an die beiden Einzelnocken 31, 32 anschließt.
  • Jede der rechteckigen, zwischen benachbarten Nocken angeordneten Aussparung 6, ist ebenfalls von zwei zueinander parallelen Stegen 54 umgeben. Die Schmalseiten der Aussparungen werden von zwei zu den Stegen 54 senkrecht verlaufenden Stegen 55 gebildet, so daß für jede Aussparung 6 ein verstärkter Rand entsteht. Eine durch eine Sollbruchlinie 44 von ihrer Umgebung getrennte kleine runde, im Zentrum der Unterlegplatte 2 angeordnete Scheibe 8 weist ebenfalls entlang ihres Randes einen Steg 56 auf, der etwa gleiche Wandstärke wie der Steg 5 aufweist. Durch die Ausnehmungen 7 und die Stege 5 wird bei in etwa gleichem statischen Verhalten der Unterlegplatte eine Materialersparnis erzielt. Ferner wird durch die Stege eine gleichmäßige Verteilung der in die Unterlegplatte 2 eingeleiteten Kräfte erreicht.
  • Die im zentralen Bereich der Unterlegplatte 2 angeordnete Scheibe 8 weist ein zentrisches Loch 61 zum Befestigen der gesamten Platte oder Teile derselben mittels eines Nagels, einer Schraube od. dgl. auf. Gleiche der Befestigung dienende Löcher können auch im Grund der Ausnehmungen 7 vorgesehen sein In Fig. 3 ist erkennbar, wie von einer Unterlegplatte 2 gemäß Fig. 2 einzelne Segmente 21, 22 abgebrochen werden können, um Viertel- oder Halbplatten 21, 22 bzw. 23 und 24 zu erhalten und entsprechend Fig. 1 verwenden zu können.
  • Gegebenenfalls kann auch die zentrische Scheibe 8 herausgebrochen werden, um sie beispielsweise bei großflächigen oder elastischen Platten zum Unterfüttern zu verwenden.
  • In Fig. 4 ist gezeigt, wie zwei Unterlegplatten 25, 26 bündig aufeinander gesetzt werden können, um beispielsweise doppelten Bodenabstand für die plattenförmigen Bauelemente 1 zu erhalten. Dabei greifen die Nocken 33 der unteren Unterlegplatte 26 in die Aussparungen 62 der oberen Unterlegplatte 25 bündig ein.
  • In Fig. 5 ist gezeigt, wie sich zwei Unterlegplatten 27, 28 auch durch Stülpen aufeinander setzen lassen, wobei die Nocken der einen jeweils in die Aussparungen der anderen Unterlegplatte einfügen. Die Sollbruchlinien sind beim Stapeln stets versetzt, was aus Festigkeitsgründen günstig ist. In dieser Stapelform dienen die Unterlegplatte nur als unterfütterndes Auflager. Statt dessen können die beiden Unterleyplatten 27, 28 gegenüber der Darstellung in Fig. 5 um 30° versetzt werden. Dann liegen die Nocken 3 jeder Unterlegplatte in den Ausnehmungen 7 (5. Fig. 2) der anderen Unterlegplatte. Die beiden Unterlegplatten liegen dabei nicht mehr satt aufeinander, sondern weisen einen ihrer Dicke entsprechenden Abstand auf. Da die obere Unterlegplatte 27 sich nur über die Nocken auf der unteren abstützt, kann sie elastisch federn. Diese Anordnung eignet sich beispielsweise als Unterlage für einen Schwingboden.
  • In Fig. 6 ist gezeigt, wie durch Anordnung eines Viertelsegmentes 29 zwischen zwei Unterlegplatten 201, 202 ein Gefälle erzeugt oder ein vorhandenes Gefälle des Untergrundes oegradoigt werden kann. Hierbei sind zwei Unterlegplatten verschiedener Stärke wiedergegeben. Die Unterlegplatten sind mit Vorzug in mehreren gleichmäßig abgestuften Stärken, z.B. drei, sechs und neun Millimeter oder vielfachen hiervon vorgesehen. Auch können sie mit zwei oder mehr Durchmessern oder aber auch rechteckig, vorzugsweise quadratisch, ausgebildet sein.
  • Fig. 7 zeigt die Verwendung einer Unterlegplatte 203 zur Wandbefestigung von plattenförmigen Bauelementen 11, z.B.
  • Fliesen, Fassadenplatten od. dgl. Die Unterlegplatte 203 ist wiederum im Bereich des Eckstosses der Platten 11 angeordnet, wobei die Nocken gleichstarke Fugen 12 bilden.
  • Mittels einer den Eckstoß übergreifenden Rosette 81, die gegebenenfalls identisch sein kann mit der ausbrechbaren Scheibe 8 (s. Fig. 1), und einer Schraube 62 sind die Platten 11 zusammen mit der Unterlegplatte 203 an der Wand befestigt.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen zwei Stapelmöglichkeiten von Viertelsegmenten 204 und 205, die einmal aufeinandergesetzt, das andere Mal aufeinander gestülpt sind. Hier ist erkennbar, wie die Nocken jeweils nach Art einer Verzahnung ineinander greifen, so daß auch kleinere Segmente in der Horizontalebene unverrückbar fixiert sind.
  • Vorstehend konnten nur einige ausgewählte Anwendungsbeispiele beschrieben werden, die jedoch die vielfältigen Möglichkeiten andeuten. Die Unterlegplatte kann nicht nur zum Verlegen oder Befestigen von plattenförmigen Bauelementen dienen, sondern auch zum Verbinden von Platten untereinander, z.B. im Möbelbau, zum Stapeln von Platten in der Lager-und Transporttechnik etc. Schließlich läßt sich die Unterlegplatte im architektonischen Modellbau, als Spielbaustein u.dgl. mehr verwenden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Hilfsmittel in Form einer Unterlegplatte zum Verlegen, Befestigen od. dgl. von plattenförmigen Bauelementen, wie Boden-, Wand- oder Deckenplatten an bzw. auf einem Untergrund oder zum Lagern von Platten aufeinander; die im Bereich des Kanten oder Eckstosses der Bauelemente anzuordnen, an ihrer einen Stirnseite eben ausgebildet und an ihrer anderen Stirnseite mit vier um jeweils 90° versetzten, zur Fugenbildung zwischen benachbarte Bauelemente eingreifenden Nocken und gemäß Patent .......
    (P 23 41 819.1) zwischen diesen mit Aussparungen versehen ist, deren lichter Querschnitt etwas größer als der Querschnitt der Nocken bemessen ist, wobei etwa radial verlaufende, die Nocken querteilende Sollbruchlinien zur Bildung von Plattensegmente vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Nocken (3) Ausnehmungen (7) unter Bildung von Stegen (5) angeordnet sind.
  2. 2. Hilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei konzentrisch zueinander verlaufende Stege (5) vorgesehen sind..
  3. 3. Hilfsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Steg zumindest teilweise æn Rand der Unterlegplatte (2) bildet.
  4. 4. Hilfsmittel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Steg zumindest teilweise den Rand der durch Sollbruchlinien (4) abtrennbaren Plattensegmente (21 - 24) bildet.
  5. 5. Hilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß radial verlaufende Stege vorgesehen sind.
  6. 6. Hilfsmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Stege zumindest teilweise die seItlichen Ränder der durch Sollbruchlinien (4) abtrennbaren Plattensegmente (21 - 24) bilden.
  7. 7. Hilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Rand jedes von der Unterlegplatte (2) abtrennbaren Segmentes (21 - 24) von den Stegen (5) gebildet ist.
  8. 8. Hilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (6) zwischen den Nocken (3) zumindest teilweise von den Stegen (5) umgeben sind.
  9. 9. Hilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (5) gleiche Wandstärke aufweisen.
  10. 10. Hilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (7) zwischen jedem Nocken (3) und jeder Aussparung (6) ein Durchgangsloch zum Befestigen der Unterlegplatte (2) oder eines Segmentes (21 - 24) derselben mittels eines Nagels od. dgl. aufweisen.
DE2518361A 1973-05-17 1975-04-25 Unterlegplatte Expired DE2518361C2 (de)

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DE19732341819 DE2341819C3 (de) 1973-08-18 Kreisringförmige Unterlegplatte aus Kunststoff für Plattenbeläge
NL7405928.A NL164353C (nl) 1973-05-17 1974-05-02 Onderlegplaat voor het vastleggen van plaatvormige bouwelementen op afstand van een grondvlak.

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