DE2517961C3 - Hochfrequenzdichte Aufnahmevorrichtung für Koaxialkabel - Google Patents
Hochfrequenzdichte Aufnahmevorrichtung für KoaxialkabelInfo
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/06—Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
- H02G3/0616—Joints for connecting tubing to casing
- H02G3/0625—Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors
- H02G3/0658—Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors with means constricting the conductor-insulation
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R9/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
- H01R9/03—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
- H01R9/05—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for coaxial cables
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hochfrequenzdichte, elektrischen Kontakt gebende und mechanisch
zugentlastende Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme von einem mit einem isolierenden Außenmantel
versehenen Koaxialkabel, wie näher im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben.
In zahlreichen Geräten der elektrischen Nachrichtentechnik,
so u. a. auch in Verstärkergehäuse, 2.. B. auch für in Gemeinschaftsantennenanlagen angeordneten Antennenverstärkergehäusen,
besteht die Aufgabe, in diese Gehäuse entsprechende Koaxialkabel hineinzuführen.
Dabei bestehen diese Kabel, die in der Koaxialtechnik ausgeführt sind, heutzutage aus einer aus Kupfer
bestehenden Kabelseele. Diese ist umgeben mit einem Mantel aus isolierendem Werkstoff, z. B. Teflon, auf
diesem Mantel liegt wiederum eine metallene Abschirmung, z. B. aus einem Drahtgeflecht, und um dieses
Drahtgeflecht herum liegt wiederum ein äußerer, meist aus einem Kunststoff bestehender Schutzmantel. Derartige
Koaxialkabel sind die heutzutage üblichen 60 Ohmoder 75 Ohm-Antennenkabel, die also vom Symmetrierglied
zu den Antennenverstärkergehäusen und von diesen zu den einzelnen Verteilern sowie Teilnehmersteckdosen
führen.
In den Antennenverstärkergehäusen sind bisher z. B. in den Geräten der Anmelderin einfache Durchbrüche
vorgesehen, die durch dünne metallene Scheiben abgedeckt sind und im Bedarfsfall durchgedrückt
werden. Durch diese Durchbrüche werden dann die Koaxialkabel hindurchgeführt und an ihrem freien Ende
entsprechend abisoliert. Die Platine, die auch die anderen Verstärkerelemente aufnimmt, weist eine
einfache Schelle auf, die auf das Kabel geklemmt wird, z. B. als elektrische Masseverbindung und gleichzeitig
zur mechanischen Zugentlastung. Dafür muß das Koaxialkabel entsprechend weit genug vom Schutzmantel
befreit werden. Die innere Kabelseele des Koaxialkabels ragt ebenfalls etwa 5 mm aus der
vollständigen Abisolierung heraus und wird an den entsprechenden Kontakt angeschlossen. Eine derartige
Verbindung besteht im wesentlichen in der ausschließlichen elektrischen Verbindung der Kabelseele und des
Kabelmantels mit den entsprechenden Teilen der im Antennenverstärkergehäuse angeordneten Schaltungsplatine. Die geschilderten elektrischen Verbindungen
schaffen in gewisser Weise auch eine mechanische Verbindung, jedoch kann diese nicht höheren Zugbeanspruchungen
standhalten. Weil sie dazu auch nicht gedacht ist, muß im Bedarfsfall eine zusätzliche
mechanische Klemmverbindung geschaffen werden. Keinesfalls werden durch derartige Verbindungen an
der Durchführungsstelle des Koaxialkabels für das Gehäuse hochfrequenzdichte Durchführungen geschaffen.
Hs hat sich nämlich herausgestellt, daß insbesondere im Fernsehbereich IV/V, also bei UHF, aus dem
Antennenverstärker in axialer Richtung um das Kabel herum eine gewisse Strahlung das Antennenverstärkergehäuse
verlassen kann und daher die geforderten Störstrahlüngswerte nicht eingehalten werden können.
Außerdem schafften die bisherigen Durchführungen keinen genügenden Schutz gegen Feuchtigkeitseinnüsse,
weil an der Durchführungsstelle um das Kabel herum diesmal in Gegenrichtung zur HF-Strahlung Feuchtigkeit
eirdringen konnte und insbesondere die sogenannte Masseschelle, die meist aus gebogenem Stahl besteht,
kräftig angriff, so daß hier ein Verrosten einsetzte und schon je nach Standort bedingt recht bald der
Massekontakt zum Koaxialkabel verlorenging.
Die Aufgabe der Erfindung bestand daher darin, die Durchführungen für das Koaxialkabel in einem Antennenverstärkergehäuse
nicht nur derart auszubilden, daß ein elektrischer Kontakt an den beiden betreffenden
Stellen gegeben wird, sondern daß zusätzlich eine mechanische Zugentlastung gegeben ist und daß
weiterhin auch eine hochfrequenzdichte Durchführung geschaffen wird. Außerdem sollte die Durchführung
möglichst einen Schutz gegen Feuchtigkeit geben. Da die bisher von der Anmelderin vertriebenen Antennenverstärkergehäuse
aus je einem Unter- und Oberteil bestehen, in denen jeweils halbkreisförmige Ausnehmungen
zur Aufnahme der Anschlußkoaxialkabel in der Gehäusewand vorhanden sind, waren diese Ausnehmungen
durch die Erfindung entsprechend zu verbessern. Die genannte Aufgabe wird nach der Erfindung
durch Maßnahmen gelöst, wie sie im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegeben sind. In weiterer
Ausgestaltung der Erfindung können Maßnahmen ergriffen werden, wie sie in den Unteransprüchen
beschrieben sind.
Die abgesetzten Ausnehmungen in den Gehäusen schaffen zunächst einmal eine Anpassung an die
verschiedenen Durchmesser der Teile im Koaxialkabel, wobei vorausgesetzt wird, daß die Abisolation eines
einzuführenden bzw. durchzuführenden Koaxialkabels entsprechend vorgenommen wird. Die nach innen, also
zum Gehäuseinnern liegende Ausnehmung weist eine Ringnase auf, die ausschließlich elektrischen Kontakt
geben soll. Das Koaxialkabel muß also über eine entsprechende Strecke lediglich vom Außenmantel
befreit werden, damit das Drahtgeflecht, das den Masseleiter des Koaxialkabels darstellt, freiliegt. Da die
Ringnasen im Gehäuse völlig umlaufen, ist an dieser Stelle nicht nur ein guter elektrischer Kontakt gegeben,
sondern die Durchführung des Koaxialkabels ist an dieser Stelle hochfrequenzdicht. Außerdem ist das
Gehäuse gleichzeitig gut mit Masse verbunden bzw. geerdet. Die zweite nach außen liegende Ausnehmung
mit dem größeren Radius weist eine umlaufende Ringnase auf, die sich in den äußeren Schutzmantel des
Koaxialkabels eindrücken soll. An dieser Stelle wird zunächst erst einmal eine mechanische Zugentlastung
geschaffen. Wenn die Ringnase sehr gut gearbeitet ist und die beiden Gehäuseteile gui zueinander passen, so
ist an diese: Stelle auch eine Wasserdichtigkeit gegeben. Da aber die Gehäuseteile gewissen Fertigungsschwankungen
unterliegen, ist es sicherer, gegen das Eindringen der Feuchtigkeit noch einen zusätzlichen Nullring
zu verwenden, der dann garantiert auch Wassertropfen abhält, die z. B. bei senkrechter Einführung des Kabels
von oben bei ungünstiger Anordnung oder sogar falscher Anordnung des Antennenverstärkergehäuses
bis zur Durchführungsstelle an das Gehäuse heranlaufen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die freie Stirnseite eines Gehäuseoberteils oder -Unterteils mit der Aufnahmean-Ordnung
gemäß der Frfindung,
Fig.2 eine Seitenansicht des Gehäuseteiles nach F i g. 1 in geschnittener Darstellung.
In F i g. 1 ist mit 1 die Stirnfläche eines Gehäuseunter-
oder -Oberteils bezeichnet. Der linke Teil der F i g. 1 zeigt die Aufnahmevorrichtung nach der Erfindung .nit
den beiden abgesetzt ausgebildeten Ausnehmungen, deren äußere mit dem größeren Radius mit 2 und deren
nach innen liegende mit dem kleineren Radius mit 3 bezeichnet sind. In jeder Ausnehmung befindet sich eine
Ringnase. In der äußeren Ausnehmung ist die Ringnase 4 etwa in Höhe der Hälfte der axialen Ausdehnung der
Ausnehmung 2 angeordnet und an ihrem freien Ende abgerundet, da sie lediglich der mechanischen Zugentlastung
und gegebenenfalls zur Wasserdichtigkeit dienen soll. In der zum Innern des Gehäuses liegenden
Ausnehmung 3 ist die Ringnase 5 ebenfalls etwa in Höhe der Hälfte, der axialen Ausdehnung der Ausnehmung 3
angeordnet und weist etwa trapezförmigen Querschnitt auf, ist also an ihrem freien Ende abgeflacht, um einen
guten elektrischen Kontakt und gleichzeitig eine Hochfrequenzdichtigkeit für das Gehäuse geben zu
können.
Im rechten Teil der F i g. 1 ist eine Aufnahmevorrichtung nach der Erfindung gezeigt, die an der Durchbruchstelle
ein eingelegtes Koaxialkabel 6 aufweist. Die Kabelseele 7 dieses Koaxialkabels ragt ziemlich weit in
das Gehäuse hinein und wird an der entsprechenden Stelle der Schaltungsplatine später befestigt Diese
Kabelseele 7 ist von einem Mantel 8 umgeben. Dieser Mantel 8 besteht meistens aus Teflon. Um diesen Mantel
8 herum Hegt das Drahtgeflecht 9. Es stellt den zweiten
elektrischen Leiter des Koaxialkabels 6 dar und wird meistens mit Masse verbunden. In dieses Drahtgeflecht
9 greift die Ringnase 5 ein und gibt an dieser Stelle guten Massekontakt und gleichzeitig eine Hochfrequenzdichtung.
Um das Drahtgeflecht 9 des Koaxialkabels 6 herum befindet sich der äußere Schutzmantel 10 des
Kabels 6. Dieser besteht meistens aus Kunststoff. In diesen drückt sich die Ringnase 4, so daß hier eine
mechanische Zugentlastung gegeben ist. Außerdem kann an dieser Stelle Wasserdichtigkeit erreicht
werden, wenn die Teile sehr gut zueinander passen. Um eine zuverlässige Wasserdichtung zu erreichen, ist in
dem Gehäuse 1 noch eine Nut 11 eingelassen, und zwar
zur Aufnahme eines Nullringes 12.
Fig.2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 11-11 der
Fig. 1. 1 ist wieder die Wandung des Gehäuses, 2 die
Ausnehmung mit dem größeren Radius und 3 die Ausnehmung mit dem kleineren Radius. 4 und 5 sind die
entsprechenden Ringnasen.
Die Antennenverstärkergehäuseober- oder -unterteile können z. B. aus dem Werkstoff Silumin bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hochfrequenzdichte, elektrischen Kontakt gebende und mechanisch zugentlastende Aufnahmevorrichtung
zur Aufnahme von einem mit einem isolierenden Außenmantel versehenen Koaxialkabel
für z. B. in Gemeinschaftsantennenanlagen angeordnete Antennenverstärkergehäuse, bestehend
aus je einem Unter- und Oberteil, in denen jeweils halbkreisförmige Ausnehmungen zur Aufnahme der
Anschluß-Koaxialkabel in der Gehäusewandung vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Ausnehmungen (2, 3) abgesetzt ausgebildet sind, wobei die Ausnehmung (3) mit dem
geringeren Radius zum Gehäuseinnern hin liegt, und daß beide Ausnehmungen (2, 3) etwa in Höhe der
Hälfte ihrer axialen Ausdehnung eine zum freien Raum hin vorspringende Ringnase (4,5) aufweisen.
2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnase (4) in der
Ausnehmung (2) mit dem größeren Radius an ihrem freien Ende abgerundet, die (S) in der Ausnehmung
(3) mit dem kleineren Radius an ihrem freien Ende abgeflacht ist.
3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (2)
mit dem größeren Radius in der Nähe ihres freien Endes eine Nut (II) zur Aufnahme eines Nullringes
(12) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752517961 DE2517961C3 (de) | 1975-04-23 | 1975-04-23 | Hochfrequenzdichte Aufnahmevorrichtung für Koaxialkabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752517961 DE2517961C3 (de) | 1975-04-23 | 1975-04-23 | Hochfrequenzdichte Aufnahmevorrichtung für Koaxialkabel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2517961A1 DE2517961A1 (de) | 1976-10-28 |
DE2517961B2 DE2517961B2 (de) | 1977-06-16 |
DE2517961C3 true DE2517961C3 (de) | 1978-03-02 |
Family
ID=5944764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752517961 Expired DE2517961C3 (de) | 1975-04-23 | 1975-04-23 | Hochfrequenzdichte Aufnahmevorrichtung für Koaxialkabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2517961C3 (de) |
-
1975
- 1975-04-23 DE DE19752517961 patent/DE2517961C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2517961A1 (de) | 1976-10-28 |
DE2517961B2 (de) | 1977-06-16 |
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