DE102013001828B4 - Schirmungselement und Steckverbinder sowie ein Verfahren zum Anschließen eines eine Schirmung aufweisenden Kabels an einen Steckverbinder mit Hilfe des Schirmungselements - Google Patents

Schirmungselement und Steckverbinder sowie ein Verfahren zum Anschließen eines eine Schirmung aufweisenden Kabels an einen Steckverbinder mit Hilfe des Schirmungselements Download PDF

Info

Publication number
DE102013001828B4
DE102013001828B4 DE102013001828.5A DE102013001828A DE102013001828B4 DE 102013001828 B4 DE102013001828 B4 DE 102013001828B4 DE 102013001828 A DE102013001828 A DE 102013001828A DE 102013001828 B4 DE102013001828 B4 DE 102013001828B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
contact
shielding element
tongues
shielding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102013001828.5A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102013001828A1 (de
Inventor
Daniel Nolting
André Mühlenbernd
Jürgen Jeske
Kurt Robert Hippler
Sergej Agluschewitsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phoenix Contact GmbH and Co KG
Original Assignee
Phoenix Contact GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Phoenix Contact GmbH and Co KG filed Critical Phoenix Contact GmbH and Co KG
Priority to DE102013001828.5A priority Critical patent/DE102013001828B4/de
Priority to PCT/EP2014/052160 priority patent/WO2014118389A1/de
Publication of DE102013001828A1 publication Critical patent/DE102013001828A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102013001828B4 publication Critical patent/DE102013001828B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/02Contact members
    • H01R13/15Pins, blades or sockets having separate spring member for producing or increasing contact pressure
    • H01R13/187Pins, blades or sockets having separate spring member for producing or increasing contact pressure with spring member in the socket
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/648Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding  
    • H01R13/658High frequency shielding arrangements, e.g. against EMI [Electro-Magnetic Interference] or EMP [Electro-Magnetic Pulse]
    • H01R13/6591Specific features or arrangements of connection of shield to conductive members
    • H01R13/65912Specific features or arrangements of connection of shield to conductive members for shielded multiconductor cable
    • H01R13/65917Connection to shield by means of resilient members
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/648Protective earth or shield arrangements on coupling devices, e.g. anti-static shielding  
    • H01R13/658High frequency shielding arrangements, e.g. against EMI [Electro-Magnetic Interference] or EMP [Electro-Magnetic Pulse]
    • H01R13/6591Specific features or arrangements of connection of shield to conductive members
    • H01R13/6592Specific features or arrangements of connection of shield to conductive members the conductive member being a shielded cable
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/16Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for manufacturing contact members, e.g. by punching and by bending

Abstract

Dargestellt und beschrieben ist ein Schirmungselement (1) zur Herstellung der elektrisch leitenden Verbindung zwischen der Schirmung eines Kabels und einer metallischen Steckerhülse eines Steckverbinders, wobei das Schirmungselement (1) durch Ausstanzen und Umbiegen aus einem flachen Metallstreifen gebildet ist. Das Schirmungselement (1) ist erfindungsgemäß dadurch ausgebildet, dass es einen zylinderförmigen Mittelabschnitt (7) aufweist, der sich in Längsrichtung des anzuschließenden Kabels erstreckt, dass an der der Einführrichtung des anzuschließenden Kabels zugewandten ersten Stirnseite des Mittelabschnitts (7) mehrere Kontaktzungen (9) ausgebildet sind, die jeweils einen um einen Winkel α größer 90° nach innen abgebogenen federnden Kontaktabschnitt (10) aufweisen, wobei die Kontaktabschnitte (10) eine solche Länge haben, dass die freien Enden der federnden Kontaktabschnitte (10) die freigelegte Schirmung des anzuschließenden Kabels kontaktieren, und dass an der der Einführrichtung des anzuschließenden Kabels abgewandten zweiten Stirnseite (12) des Mittelabschnitts (7) mehrere Zungen ausgebildet sind, die um etwa 90° nach innen abgebogenen und um einen Winkel β radial ausgelenkt sind, so dass die Zungen einander lamellenartige überlappen, wobei die abgebogenen Zungen eine solche Länge haben, dass die freien Enden der Zungen eine Öffnung für die Adern des Kabels bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schirmungselement zur Herstellung der elektrisch leitenden Verbindung zwischen der Schirmung eines Kabels und einer metallischen Steckerhülse eines Steckverbinders, wobei das Schirmungselement durch Ausstanzen und Umbiegen aus einem flachen Metallstreifen gebildet ist. Daneben betrifft die Erfindung noch einen Steckverbinder zum Anschließen eines eine Schirmung aufweisenden Kabels sowie ein Verfahren zum Anschließen eines eine Schirmung aufweisenden Kabels an einen Steckverbinder mit Hilfe eines Schirmungselements.
  • In der industriellen Prozess- und Messtechnik wird häufig eine hohe Störfestigkeit gefordert. Sie ist in der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik ein entscheidender Faktor für die Verfügbarkeit industrieller Anlagen. Beim Aufbau von störungsarmen System werden dabei zunehmend geschirmte Kabel verwendet, um kapazitive und induktive elektromagnetische Einkopplungen in das Kabel zu verhindern. Dabei ist das eine Ende des geschirmten Kabels häufig über einen Steckverbinder mit einem elektrischen Gerät, beispielsweise einer Sensor-Aktor-Box, und das andere Ende mit dem Versorgungsanschluss, beispielsweise über eine Reihenklemme, verbunden. Die Kontaktierung der Schirmung des Kabels erfolgt auf der Geräteseite zumeist über die metallische Steckerhülse des Steckverbinders, über die die Schirmung mit dem metallischen Gehäuse des elektrischen Geräts verbunden wird.
  • Aus der Praxis sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, wie die elektrisch leitende Verbindung zwischen der Schirmung des Kabels und der metallischen Steckerhülse des Steckverbinders, die als Schirmungshülse fungiert, hergestellt werden kann. Dabei kann die Schirmung entweder direkt oder über ein zusätzliches Schirmungselement mit der metallischen Steckerhülse verbunden werden. Aus der Praxis sind Steckverbinder bekannt, bei denen die Schirmung, die häufig als Schirmgeflecht ausgebildet ist, direkt mit der Steckerhülse verlötet wird. Diese Art der Verbindung der Schirmung mit der Steckerhülse erfordert jedoch einen relativ hohen Montageaufwand, wobei darüber hinaus der Lötprozess aufgrund der relativ hohen Masse der Steckerhülse relativ schwierig ist.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltung der direkten Verbindung der Schirmung mit der Steckerhülse wird ein Teil des Kabelmantels am freien Ende des Kabels entfernt und die Schirmung über den angrenzenden Kabelmantel zurückgeschoben, bevor das so vorbereitete Kabel in die Steckerhülse eingeführt wird. Anschließend wird die Steckerhülse in dem Bereich, in dem die Schirmung über den Kabelmantel zurückgeschoben worden ist, soweit deformiert, dass die Schirmung zwischen dem Kabelmantel und der Steckerhülse eingeklemmt wird. Nachteilig ist hierbei, dass die metallische Steckerhülse nur eine begrenzte Verformbarkeit zulässt, ohne dass es zu einer Beschädigung der Steckerhülse kommt, so dass der Durchmesser der Steckerhülse relativ genau auf den Außendurchmesser des Kabels abgestimmt sein muss. Weist das Kabel ein etwas geringeren Außendurchmesser auf, so muss eine andere Steckerhülse mit einem ebenfalls geringeren Innendurchmesser verwendet werden.
  • Als zusätzliches Schirmungselement ist aus der Praxis insbesondere eine sogenannte Irisfeder bekannt, eine kreisringförmig ausgebildete Spiralfeder, die auf die über den Kabelmantel zurückgeschobene Schirmung aufgeschoben und nach der Montage zwischen der Steckerhülse und der Schirmung eingeklemmt wird. Auch hierbei ist jedoch eine genaue Abstimmung des Durchmessers der Irisfeder auf den Außendurchmesser des verwendeten Kabels erforderlich.
  • Aus der DE 36 01 590 C2 ist ein als Ringfeder ausgebildetes Schirmungselement bekannt, mit dem Koaxialkabel mit unterschiedlichen Außendurchmessern kontaktiert werden können. Die Ringfeder wird dabei aus einem flachen Metallstreifen ausgestanzt und durch Einrollen in ihre zylinderförmige Gestalt verbracht. Dabei werden in dem Metallband auf einander gegenüber liegenden Seiten jeweils durch zwei Schlitze federnde Kontaktzungen ausgebildet, die vor dem Einrollen derart nach innen gebogen werden, dass sie eine halbkreisförmige Kontur aufweisen. Dadurch, dass die Schlitze in dem Metallband jeweils paarweise über die mittlere Breite des Metallbandes ragen, werden zwar relativ lange Zungen mit einer entsprechend hohen Nachgiebigkeit realisiert, das ringförmige Schirmungselement ist jedoch insgesamt auch relativ instabil.
  • Ein ringförmiges Schirmungselement ist auch aus der DE 86 30 393 U1 bekannt, mit dem ebenfalls Koaxialkabel mit unterschiedlichen Außenleiter-Durchmessern kontaktiert werden können. Auch der aus dieser Druckschrift bekannte Federring ist als Stanzteil aus einem Metallstreifen als Endlosband hergestellt, wobei der Federring zwei über Stege miteinander verbundene Längsränder aufweist. An einem der beiden Längsränder sind schwalbenschwanzförmig endende Federzungen freigestanzt, die bei dem eingerollten Federring etwa um 45° nach innen abgebogen sind. Durch die Ausbildung der beiden Längsränder weist dieser Federring eine etwas höhere Stabilität als die aus der DE 36 01 590 C2 bekannte Ringfeder auf.
  • Hülsenförmige Schirmungselemente für Steckverbinder, die aus einem flachen Metallstreifen oder einer Metallscheibe hergestellt sind und im montierten Zustand die Schirmung über nach innen gebogene federnde Zungen kontaktieren, sind darüber hinaus auch aus der DE 37 34 667 C1 , der DE 42 04 820 C2 und der EP 0 996 193 A1 bekannt.
  • In der Praxis werden vorkonfektionierte Steckverbinder, insbesondere solche, die für die Feldverkabelung verwendet werden, häufig zumindest im Anschlussbereich, in dem die freien Enden der Adern des Kabels mit den Kontaktelemente des Steckverbinders verbunden sind, mit einer Vergussmasse umspritzt, um die Verbindung zwischen den Adern des Kabels und den Kontaktelementen gegen Korrosion aufgrund eindringender Feuchtigkeit sicher zu schützen. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Schirmungselementen, insbesondere auch bei den in der Praxis vielfach verwendeten Irisfedern, besteht dabei das Problem, dass die Vergussmasse beim Umspritzen des Anschlussbereichs nicht in den Bereich des Schirmungselements eindringen darf, da ansonsten die federnden Eigenschaften des Schirmungselements negativ beeinflusst werden können, was zu einer Erhöhung des Übergangswiderstandes zwischen dem Schirmungselement und der Schirmung und/oder zwischen dem Schirmungselement und der metallischen Steckerhülse führen kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein eingangs beschriebenes Schirmungselement bzw. einen Steckverbinder anzugeben, bei dem die elektrisch leitende Verbindung zwischen der Schirmung eines Kabels und einer metallischen Steckerhülse eines Steckverbinders einfach und zuverlässig hergestellt werden kann, insbesondere auch dann, wenn ein Vergießen des Anschlussbereichs im Steckverbinder vorgesehen ist.
  • Diese Aufgabe ist bei dem eingangs beschriebenen Schirmungselement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, dass das Schirmungselement einen zylinderförmigen Mittelabschnitt aufweist, der sich in Längsrichtung des anzuschließenden Kabels erstreckt, wobei der Mittelabschnitt das Kabel mit radialem Abstand umgibt. An der der Einführrichtung des anzuschließenden Kabels zugewandten ersten Stirnseite des Mittelabschnitts sind mehrere Kontaktzungen ausgebildet, die jeweils einen um einen Winkel α größer 90° nach innen abgebogenen federnden Kontaktabschnitt aufweisen, wobei die Kontaktabschnitte eine solche Länge haben, dass die freigelegte Schirmung des anzuschließenden Kabels durch die freien Enden der federnden Kontaktabschnitte kontaktierbar ist. Darüber hinaus sind an der der Einführrichtung des anzuschließenden Kabels abgewandten zweiten Stirnseite des Mittelabschnitts mehrere Zungen ausgebildet, die um etwa 90° nach innen abgebogen und um einen Winkel β radial ausgelenkt sind, so dass die Zungen einander lamellenartig überlappen. Die Länge der abgebogenen Zungen ist dabei so ausgebildet, dass die freien Enden der einander lamellenartig überlappenden Zungen eine Öffnung bilden, durch die sich die vom Kabelmantel und der Schirmung freigelegten Adern des Kabels erstrecken können.
  • Durch die Ausbildung eines zylinderförmigen Mittelabschnitts, der sich in Längsrichtung des anzuschließenden Kabels und damit auch in Längsrichtung des zylinderförmigen Schirmungselements erstreckt, weist das erfindungsgemäße Schirmungselement eine erhöhte Stabilität auf. Die an der ersten Stirnseite des Mittelabschnitts ausgebildeten Kontaktzungen sorgen mit ihren um einen Winkel α größer 90° nach innen abgebogenen federnden Kontaktabschnitten für eine zuverlässige Kontaktierung der Schirmung eines anzuschließenden Kabels, auch bei – innerhalb bestimmter Grenzen – variierendem Außendurchmesser des Kabels. Dadurch, dass die Kontaktabschnitte um mehr als 90°, beispielsweise 100° bis 110°, abgebogen sind, ermöglichen sie einerseits ein einfaches Einschieben eines anzuschließenden Kabels durch die von den freien Enden der Kontaktabschnitte gebildete Öffnung, verhindern andererseits jedoch ein Herausziehen des Kabels entgegengesetzt zur Einführrichtung, was zur sicheren Fixierung des Kabels innerhalb des Schirmungselements und damit auch innerhalb eines Steckverbinders beiträgt.
  • Die an der der Einführrichtung des anzuschließenden Kabels abgewandten zweiten Stirnseite ausgebildeten Zungen fungieren als Dichtelemente, so dass eine in den Anschlussbereich im Inneren einer Steckerhülse eingefüllte Vergussmasse nicht in den Zwischenraum zwischen dem Schirmungselement und dem anzuschließenden Kabel eindringt. Hierzu sind die Zungen nicht nur um etwa 90° nach innen abgewinkelt, sondern darüber hinaus auch jeweils noch um einen Winkel β radial ausgelenkt, so dass die Zungen sich lamellenartig überlappen. Der Winkel β, um den die Zungen radial ausgelenkt bzw. in radialer Richtung verdreht sind, beträgt dabei vorzugsweise zwischen 5° und 15°, insbesondere etwa 10°.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schirmungselements sind an der der Einführrichtung des anzuschließenden Kabels zugewandten ersten Stirnseite des Mittelabschnitts mehrere Stützelemente ausgebildet, die sich in Längsrichtung des Mittelabschnitts erstrecken, d. h. nicht abgebogen sind. Die Stützelemente, von denen vorzugsweise jeweils eines zwischen zwei benachbarten Kontaktzungen ausgebildet ist, dienen sowohl zur Erhöhung der Stabilität des Schirmungselements als auch zur besseren Fixierung des Schirmungselements in der Steckerhülse eines Steckverbinders.
  • Das erfindungsgemäße Schirmungselement kann einfach durch Ausstanzen, Umbiegen der verschiedenen Zungen und anschließendem Einrollen aus einem flachen Metallstreifen gebildet werden, wobei der ursprüngliche Metallstreifen eine sehr große Länge aufweisen kann. Die Länge des auszuschneidenden oder auszustanzenden Metallstreifens kann so jeweils einfach an den Außendurchmesser des anzuschließenden Kabels angepasst werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schirmungselements weisen die freien Enden der federnden Kontaktabschnitte jeweils eine näherungsweise konkave Form auf, so dass sich die freien Enden der Kontaktabschnitte besser an die gebogene Form der Schirmung anpassen. Hierzu entspricht der Radius der konkaven Form der freien Kontaktabschnitte vorzugsweise in etwa dem Radius der zu kontaktierenden Schirmung. Darüber hinaus sind die freien Enden der Kontaktabschnitte vorzugsweise geschlitzt oder eingekerbt, so dass die freien Enden mehrere Kontaktfinger aufweisen, wodurch mehrere Kontaktpunkte zwischen den Kontaktabschnitten und der Schirmung realisiert werden.
  • Der erfindungsgemäße Steckverbinder zum Anschließen eines eine Schirmung aufweisenden Kabels weist neben dem erfindungsgemäßen Schirmungselements einen Kontaktträger, in dem mehrere Kontaktelemente in Form von Kontaktstiften oder Kontaktbuchsen angeordnet sind, und eine metallische Steckerhülse auf, innerhalb der das Schirmungselement angeordnet ist. Die elektrische Verbindung zwischen der Schirmung und der metallischen Steckerhülse erfolgt dabei über das zuvor beschriebene erfindungsgemäße Schirmungselement, bei dem die um einen Winkel α größer 90° nach innen abgebogenen federnden Kontaktabschnitte der Kontaktzungen einen vom Kabelmantel freigelegten Abschnitt der Schirmung kontaktieren. Bezüglich der Vorteile eines solchen Steckverbinders wird auf die vorstehende Beschreibung der Vorteile des erfindungsgemäßen Schirmungselements verwiesen.
  • Vorzugsweise weist auch bei dem erfindungsgemäßen Steckverbinder das Schirmungselement an der der Einführrichtung des anzuschließenden Kabels zugewandte erste Stirnseite des Mittelabschnitts mehrere Stützelemente auf, die sich in Längsrichtung des Mittelabschnitts erstrecken. Vorteilhafterweise weist dabei die Schirmungshülse an der der Einführrichtung des anzuschließenden Kabels zugewandter erster Seite im Inneren einen Absatz auf, an dem die freien Enden der Stützelemente des Schirmungselements im montierten Zustand anliegen. Hierdurch wird auf einfache Art und Weise eine definierte Positionierung des Schirmungselements in der Steckerhülse des Steckverbinders gewährleistet.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Steckverbinder mit einem angeschlossenen Kabel ist der Anschlussbereich, in dem die freien Enden der Adern des Kabels mit den Kontaktelemente des Steckverbinders verbunden sind, vorzugsweise mit einer Vergussmasse umspritzt. Während der Anschlussbereich bzw. der Bereich, in den Vergussmasse eindringen kann, auf der Vorderseite durch den Kontaktträger begrenzt ist, wird der Anschlussbereich auf der dem Kabel zugewandten Seite durch die Zungen des Schirmungselements begrenzt. Die sich einander lamellenartig überlappenden Zungen sorgen dafür, dass keine – oder allenfalls eine ganz geringe Menge an – Vergussmasse ins Innere des Schirmungselements und damit in den Zwischenraum zwischen dem Kabel und dem Schirmungselement eindringt. Dadurch wird die Federeigenschaft der Kontaktzungen nicht verändert und damit der Übergangswiderstand zwischen dem Schirmungselement und der Schirmung einerseits sowie zwischen dem Schirmungselement und der Steckerhülse andererseits nicht negativ beeinflusst.
  • Bei dem eingangs beschriebenen Verfahren zum Anschließen eines eine Schirmung aufweisenden Kabels an einen Steckverbinder mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Schirmungselements wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 11 gelöst. Das Verfahren weist dabei folgende wesentliche Schritte auf:
    • – Einschieben des Schirmungselements in die metallische Steckerhülse;
    • – Entfernen eines Teils des Kabelmantels und der Schirmung am freien Ende des Kabels, Abisolieren der freien Enden der einzelnen Adern und Entfernen eines Abschnitts des Kabelmantels, so dass ein Teil der Schirmung freiliegt, wobei zwischen dem freigelegten Teil der Schirmung und den vom Kabelmantel freigelegten Adern ein Abschnitt des Kabelmantels verbleibt;
    • – Einschieben des Kabels von der dem Kontaktträger abgewandten Seite in die Steckerhülse bis die vordere Stirnfläche des Kabelmantels an den lamellenartig sich überlappenden Zungen des Schirmungselements anstößt, wobei die freien Enden der Kontaktabschnitte die freigelegte Schirmung federnd kontaktieren;
    • – Anschließen der abisolierten Enden der einzelnen Adern an die einzelnen Kontaktstifte oder Kontaktbuchsen.
  • Bezüglich der Vorteile des Verfahrens wird auf die vorstehenden Ausführungen bezüglich des erfindungsgemäßen Schirmungselements verwiesen. Nach dem Herstellen des erfindungsgemäßen Schirmungselements, wozu dieses lediglich aus einem flachen Metallstreifen ausgestanzt, anschließend entsprechend gebogen und eingerollt werden muss, wird das Schirmungselement in die metallische Steckerhülse des Steckverbinders eingesetzt.
  • Anschließend wird das entsprechend vorbereitete Kabelende, von dem ein Teil des Kabelmantels sowie der Schirmung und der Isolation der einzelnen Adern entfernt worden ist, in das im Steckverbinder angeordnete und aufgrund seiner eigenen federnden Eigenschaft gehaltene Schirmungselement eingeschoben. Beim Einschieben des Kabels in das Schirmungselement biegen sich die federnden Kontaktabschnitte der Kontaktzungen auf, solange sich der vordere Abschnitt des Kabels mit dem Kabelmantel innerhalb der von den freien Enden der federnden Kontaktabschnitte gebildeten Öffnung befindet. Ist der vordere Teil des Kabels weit genug eingeschoben, so gelangen die Enden der federnden Kontaktabschnitte in den vom Kabelmantel freigelegten Teil der Schirmung, so dass die Kontaktabschnitte zurückfedern und mit ihren freien Enden die Schirmung kontaktieren. Das Kabel kann dann noch so weit in den Steckverbinder bzw. in das Schirmungselement eingeschoben werden, bis die vordere Stirnseite des Kabelmantels gegen die einander lamellenartig überlappenden Zungen stößt. Die freigelegten Adern ragen dabei durch die von den freien Enden der Zungen gebildete Öffnung weiter in den Anschlussbereich im Steckverbinder. Ein weiteres Bewegen bzw. Verschieben des Kabels ist dann nur noch sehr schwer möglich, wobei ein ungewolltes, einfaches Zurückziehen des Kabels durch die um mehr als 90° abgebogenen federnden Kontaktabschnitte verhindert wird.
  • Nach dem Anschließen der abisolierten Enden der einzelnen Adern an die einzelnen Kontaktstifte oder Kontaktbuchsen, die dazu beispielsweise einen Crimpanschluss oder einen Schraubanschluss aufweisen können, wird der Anschlussbereich im Inneren der Steckerhülse vorzugsweise mit einer Vergussmasse umspritzt, so dass die Verbindung zwischen den abisolierten Enden der einzelnen Adern und den einzelnen Kontaktstiften oder Kontaktbuchsen vor Korrosion durch von außen eindringende Feuchtigkeit geschützt ist. Die als Dichtelemente wirkenden Zungen des Schirmungselements verhindern dabei ein Eindringen der Vergussmasse in den Zwischenraum zwischen Kabel und dem Schirmungselement.
  • Im Einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Schirmungselement sowie den erfindungsgemäßen Steckverbinder auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen sowohl auf die den Patentansprüchen 1 und 8 nachgeordneten Patentansprüche als auch auf die nachfolgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
  • 1 einen zur Herstellung eines Schirmungselements ausgestanzten flachen Metallstreifen, vor dem Umbiegen und Einrollen,
  • 2 eine perspektivische Darstellung des Schirmungselements von der Einführrichtung eines anzuschließenden Kabels und von der entgegengesetzten Richtung,
  • 3 ein Längsschnitt durch das Schirmungselement gemäß 2,
  • 4 einen Steckverbinder mit einem angeschlossenen Kabel,
  • 5 den Steckverbinder gemäß 4, mit abgenommener Steckerhülse, und
  • 6 einen Längsschnitt durch den Steckverbinder gemäß 4, mit angeschlossenem Kabel.
  • Die Figuren zeigen ein erfindungsgemäßes Schirmungselement 1, das aus einem flachen Metallstreifen 2 durch Ausstanzen, Umbiegen und Einrollen hergestellt werden kann und innerhalb eines Steckverbinders 3 zur Herstellung der elektrisch leitenden Verbindung zwischen der Schirmung 4 eines mehradrigen Kabels 5 und einer metallischen Steckhülse 6 des Steckverbinders 3 dient. Während die 1 bis 3 das Schirmungselement 1 bzw. den Metallstreifen 2 (1) zeigen, ist in den 4 bis 6 ein Ausführungsbeispiel eines Steckverbinders 3 zum Anschließen eines eine Schirmung 4 aufweisenden mehradrigen Kabels 5 dargestellt.
  • Das Schirmungselement 1 weist einen zylinderförmigen Mittelabschnitt 7 auf, der sich in Längsrichtung des anzuschließenden Kabels 5 bzw. des Steckverbinders 3 erstreckt, wobei der Mittelabschnitt 7 im montierten Zustand das Kabel 5 mit radialem Abstand umgibt (6). An der der Einführrichtung des anzuschließenden Kabels 5 zugewandten ersten Stirnseite 8 des Mittelabschnitts 7 sind mehrere Kontaktzungen 9 durch Ausstanzen aus dem ursprünglich rechteckförmigen Metallstreifen ausgebildet, wobei die Kontaktzunge 9 im fertiggestellten Zustand des Schirmungselements 1 jeweils einen um einen Winkel α größer 90° nach innen abgebogenen federnden Kontaktabschnitt 10 aufweisen. Die freien Enden der Kontaktabschnitte 10 bilden dabei zusammen eine Öffnung 11 für das Kabel 5, wobei die Kontaktabschnitte 10 eine solche Länge haben, dass die freien Enden der federnden Kontaktabschnitte 10 die freigelegte Schirmung 4 eines anzuschließenden Kabels 5 kontaktieren.
  • Auf der der ersten Stirnseite 8 gegenüber liegenden zweiten Stirnseite 12 des Mittelabschnitts 7, die der Einführrichtung des anzuschließenden Kabels 5 abgewandt ist, sind mehrere Zungen 13 ebenfalls durch Ausstanzen ausgebildet, wobei die Zungen 13 bei dem fertigen Schirmungselement 1 um etwa 90° nach innen abgebogen und um einen Winkel β von ca. 10° radial ausgelenkt sind, so dass die Zungen 13 einander lamellenartig überlappen, wie dies insbesondere aus den 2b und 3 ersichtlich ist. Die freien Enden der abgebogenen Zungen 13 bilden zusammen eine zweite Öffnung 14, durch die im montierten Zustand des Kabels 5 die von dem Kabelmantel 15 und der Schirmung 4 befreiten einzelnen Adern 16 hindurchgeführt werden. Die einzelnen Adern 16 weisen dabei jeweils noch eine Aderisolation 17 auf, wie dies aus 6 ersichtlicht ist. Lediglich die freien Enden der Adern 16 sind durch Entfernen der Aderisolation 17 abisoliert.
  • An der ersten Stirnseite 8 des Mittelabschnitts 7 sind neben den Kontaktzungen 9 noch eine gleiche Anzahl an Stützelementen 18 ausgebildet, die sich jedoch nur in Längsrichtung des Mittelabschnitts 7 erstrecken, d. h. keinen abgebogenen Abschnitt aufweisen. Wie sowohl aus 1 als auch aus 2 ersichtlich ist, ist jeweils ein Stützelement 18 zwischen zwei benachbarten Kontaktzungen 9 ausgebildet, wobei zwischen einer Kontaktzunge 9 und einem Stützelement 18 jeweils ein Abstand ausgebildet ist, dessen Breite etwas geringer als die Breite der Kontaktzunge 9 bzw. des vorzugsweise gleich breiten Stützelements 18 ist. Die Länge der Stützelemente 18 entspricht der Länge des geraden, d. h. nicht abgebogenen Abschnitts 19 der Kontaktzungen 9.
  • Aus den 1 und 2a ist ersichtlich, dass die freien Enden der Kontaktabschnitte 10 geschlitzt sind, so dass sie insgesamt jeweils drei Kontaktfinger 20 aufweisen. Dadurch, dass der mittlere Kontaktfinger 20' etwas kürzer ist als die beiden äußeren Kontaktfinger 20'', weist das freie Ende der Kontaktabschnitte 10 jeweils eine etwa konkave Form auf, die an den Radius der zu kontaktierenden Schirmung 4 angepasst ist.
  • Der in den 4 bis 6 dargestellte Steckverbinder 3 weist neben der das Schirmungselement 1 aufnehmenden Steckerhülse 6 noch einen Kontaktträger 21 auf, in dem mehrere Kontaktstifte 22 angeordnet sind. Bei dem dargestellten Steckverbinder 3 handelt es sich somit um einen Stecker. Anstelle der Kontaktstifte 22 könnten jedoch auch Kontaktbuchsen als Kontaktelemente in dem Kontaktträger 21 angeordnet sein, so dass es sich dann bei dem Steckverbinder 3 entsprechend um eine Kabelbuchse handeln würde.
  • Die Verbindung des in den Figuren dargestellten Steckverbinders 3 mit einem korrespondierenden Gegensteckverbinder oder einer an einem elektrischen Gerät angeordneten korrespondierenden Buchse erfolgt mit Hilfe der drehbar auf dem Kontaktträger 21 angeordneten Überwurfhülse 23, die in einen korrespondierenden Aufnahmekörper mit einem Innengewinde oder eine korrespondierende Überwurfmutter eingeschraubt werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die metallische Steckerhülse 6 aus zwei halbschalenförmigen Gehäuseteilen 6', 6'', die bei der Darstellung gemäß 5 abgenommen sind, damit die Anordnung des Kabels 5 innerhalb des Steckverbinders 3, insbesondere innerhalb des Schirmungselements 1 ersichtlich ist.
  • Aus der Darstellung gemäß den 5 und 6 ist dabei auch erkennbar, dass das Kabel 5 einen äußeren Kabelmantel 15, eine darunter angeordnete Schirmung 4 und vorliegend drei Adern 16 besitzt, wobei die einzelnen Adern 16 jeweils noch eine Aderisolation 17 aufweisen. Die freien, abisolierten Enden der Adern 16 sind mit den Kontaktstiften 22 über daran ausgebildete Crimpanschlüsse verbunden. Hierzu ist am freien Ende des Kabels 5 sowohl der Kabelmantel 15 als auch die Schirmung 4 entfernt, so dass die einzelnen Adern 16 frei liegen. Außerdem ist auch die Aderisolation 17 an den freien Enden der Adern 16 entfernt, damit die Adern 16 elektrisch leitend mit den Kontaktstiften 22 verbunden werden können. Darüber hinaus ist an dem Kabel 5 ein weiterer Abschnitt des Kabelmantels 15 entfernt worden, so dass in diesem Bereich ein Teil der Schirmung 4 freiliegt. Dieser Bereich ist etwas beabstandet von dem vorderen Bereich, in dem die Adern 16 freiliegen, so dass zwischen den freien Adern 16 und dem Abschnitt mit der freiliegenden Schirmung 4 ein Teil des Kabelmantels 15' auf dem Kabel 5 verbleibt. Dies hat den Vorteil, dass die Schirmung 4 durch die Fixierung unterhalb dieses Teils des Kabelmantels 15' in ihrer Position gehalten wird, so dass es nicht zu einer Verschiebung der Schirmung 4 beim Einschieben des Kabels 5 in den Steckverbinder 3 bzw. in das Schirmungselement 1 kommt.
  • Wie aus den 5 und 6 ersichtlich ist, liegt im montierten Zustand die vordere Stirnfläche des Kabelmantels 15 an den sich lamellenartig überlappenden Zungen 13 des Schirmungselements 1 an. Die freien Enden der federnden Kontaktabschnitte 10 kontaktieren dabei den freigelegten Teil der Schirmung 4. Außerdem liegen die freien Enden der Stützelemente 18 des Schirmungselements 1 an einem im Inneren der Steckerhülse 6 ausgebildeten Absatz 24 an, der als Positionierungshilfe für das Schirmungselement 1 dient.
  • Wird der Anschlussbereich 25 im Inneren der Steckerhülse 6, in dem die freien Enden der Adern 16 des Kabels 5 an die Kontaktstifte 22 angeschlossen sind, mit einer Vergussmasse umspritzt, so dienen die sich lamellenartig überlappenden Zungen 13 des Schirmungselements 1 als Abdichtung für den rückwärtigen Bereich des Schirmungselements 1. Dadurch wird verhindert, dass Vergussmasse ins Innere des Schirmungselements 1 und insbesondere in den Bereich der abgebogenen Kontaktabschnitte 10 eindringt, was die Federeigenschaft des Schirmungselements 1 und den Übergangswiderstand zwischen dem Schirmungselement 1 und der Schirmung 4 sowie zwischen dem Schirmungselement 1 und der Steckerhülse 6 negativ beeinflussen könnte.

Claims (12)

  1. Schirmungselement (1) zur Herstellung der elektrisch leitenden Verbindung zwischen der Schirmung (4) eines Kabels (5) und einer metallischen Steckerhülse (6) eines Steckverbinders (3), wobei das Schirmungselement (1) durch Ausstanzen oder Ausschneiden und Umbiegen aus einem flachen Metallstreifen (2) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schirmungselement (1) einen zylinderförmigen Mittelabschnitt (7) aufweist, der sich in Längsrichtung des anzuschließenden Kabels (5) erstreckt, dass an der der Einführrichtung des anzuschließenden Kabels (5) zugewandten ersten Stirnseite (8) des Mittelabschnitts (7) mehrere Kontaktzungen (9) ausgebildet sind, die jeweils einen um einen Winkel α größer 90° nach innen abgebogenen federnden Kontaktabschnitt (10) aufweisen, wobei die Kontaktabschnitte (10) eine solche Länge haben, dass die freigelegte Schirmung (4) des anzuschließenden Kabels (5) durch die freien Enden der federnden Kontaktabschnitte (10) kontaktierbar ist, und dass an der der Einführrichtung des anzuschließenden Kabels (5) abgewandten zweiten Stirnseite (12) des Mittelabschnitts (7) mehrere Zungen (13) ausgebildet sind, die um etwa 90° nach innen abgebogenen und um einen Winkel β radial ausgelenkt sind, so dass die Zungen (13) einander lamellenartige überlappen, wobei die abgebogenen Zungen (13) eine solche Länge haben, dass die freien Enden der Zungen (13) eine Öffnung (14) für die Adern (16) des Kabels (5) bilden.
  2. Schirmungselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel β zwischen 5° und 15° beträgt.
  3. Schirmungselement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Einführrichtung des anzuschließenden Kabels (5) zugewandten ersten Stirnseite (8) des Mittelabschnitts (7) mehrere Stützelemente (18) ausgebildet sind, die sich in Längsrichtung des Mittelabschnitts (7) erstrecken.
  4. Schirmungselement (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktzungen (9) jeweils einen Abschnitt (19) aufweisen, der sich in Längsrichtung des Mittelabschnitts (7) erstreckt.
  5. Schirmungselement (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Abschnitte (19) der Kontaktzungen (9) der Länge der Stützelemente (18) entspricht.
  6. Schirmungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Kontaktabschnitte (10) eine etwa konkave Form aufweisen.
  7. Schirmungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Kontaktabschnitte (10) geschlitzt oder eingekerbt sind, so dass die freien Enden mehrere Kontaktfinger (20) aufweisen.
  8. Steckverbinder (3) zum Anschließen eines eine Schirmung (4) aufweisenden Kabels (5), mit einem Kontaktträger (21), mit einer metallischen Steckerhülse (6) und mit einem innerhalb der Steckerhülse (6) angeordneten Schirmungselements (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei in dem Kontaktträger (21) mehrere Kontaktstifte (22) oder Kontaktbuchsen angeordnet sind.
  9. Steckverbinder (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerhülse (6) an der der Einführrichtung des anzuschließenden Kabels (5) zugewandten ersten Seite im Inneren einen Absatz (24) aufweist, an dem die freien Enden der Stützelemente (18) des Schirmungselements (1) im montierten Zustand anliegen.
  10. Steckverbinder (1) nach Anspruch 8 oder 9, mit einem angeschlossenen Kabel (5), dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussbereich (25), in dem die freien Enden der Adern (16) der Kabels (5) mit den Kontaktstiften (22) oder Kontaktbuchsen verbunden sind, mit einer Vergussmasse umspritzt ist, wobei der Anschlussbereich (25) auf der dem Kabel (5) zugewandten Seite durch die einander lamellenartig überlappenden Zungen (13) begrenzt ist.
  11. Verfahren zum Anschließen eines eine Schirmung (4) aufweisenden Kabels (5) an einen Steckverbinder (3), mit Hilfe eines Schirmungselements (1) nach einem der An sprüche 1 bis 7, wobei der Steckverbinder (3) einem Kontaktträger (21), mit mehreren Kontaktstiften (22) oder Kontaktbuchsen und eine metallische Steckerhülse (6) aufweist, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Einschieben des Schirmungselements (1) in die metallische Steckerhülse (6); – Entfernen eines Teils des Kabelmantels (15) und der Schirmung (4) am freien Ende des Kabels (5), Abisolieren der freien Enden der einzelnen Adern (16) und Entfernen eines Abschnitts des Kabelmantels (15), so dass ein Teil der Schirmung (4) freiliegt, wobei zwischen dem freigelegten Teil der Schirmung (4) und den vom Kabelmantel (15) freigelegten Adern (16) ein Abschnitt des Kabelmantels (15') verbleibt; – Einschieben des Kabels (5) von der dem Kontaktträger (21) abgewandten Seite in die Steckerhülse (6) bis das Ende des Kabelmantels (15) an den lamellenartig überlappenden Zungen (13) des Schirmungselements (1) anstößt, wobei die freien Enden der Kontaktabschnitte (10) die freigelegte Schirmung (4) federnd kontaktieren; – Anschließen der abisolierten Enden der einzelnen Adern (16) an die einzelnen Kontaktstifte (22) oder Kontaktbuchsen.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussbereich (25) im Inneren der Steckerhülse (6) nach dem Anschließen der freien Enden der Adern (16) der Kabels (5) an die Kontaktstifte (22) oder Kontaktbuchsen mit einer Vergussmasse umspritzt wird.
DE102013001828.5A 2013-02-04 2013-02-04 Schirmungselement und Steckverbinder sowie ein Verfahren zum Anschließen eines eine Schirmung aufweisenden Kabels an einen Steckverbinder mit Hilfe des Schirmungselements Expired - Fee Related DE102013001828B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013001828.5A DE102013001828B4 (de) 2013-02-04 2013-02-04 Schirmungselement und Steckverbinder sowie ein Verfahren zum Anschließen eines eine Schirmung aufweisenden Kabels an einen Steckverbinder mit Hilfe des Schirmungselements
PCT/EP2014/052160 WO2014118389A1 (de) 2013-02-04 2014-02-04 Schirmungselement und steckverbinder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013001828.5A DE102013001828B4 (de) 2013-02-04 2013-02-04 Schirmungselement und Steckverbinder sowie ein Verfahren zum Anschließen eines eine Schirmung aufweisenden Kabels an einen Steckverbinder mit Hilfe des Schirmungselements

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102013001828A1 DE102013001828A1 (de) 2014-08-07
DE102013001828B4 true DE102013001828B4 (de) 2014-09-25

Family

ID=50115832

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013001828.5A Expired - Fee Related DE102013001828B4 (de) 2013-02-04 2013-02-04 Schirmungselement und Steckverbinder sowie ein Verfahren zum Anschließen eines eine Schirmung aufweisenden Kabels an einen Steckverbinder mit Hilfe des Schirmungselements

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102013001828B4 (de)
WO (1) WO2014118389A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017210005A1 (de) * 2017-06-14 2018-12-20 Eberspächer Catem Gmbh & Co. Kg Kabeldurchführung
DE102019113152B3 (de) * 2019-05-17 2020-10-08 Amphenol-Tuchel Electronics Gmbh Steckkontaktelement für eine elektrisch leitende Verbindung

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8630393U1 (de) * 1986-11-13 1987-01-08 Wilhelm Sihn Jun. Kg, 7532 Niefern-Oeschelbronn, De
DE3601590C2 (de) * 1986-01-21 1989-02-23 Ant Nachrichtentechnik Gmbh, 7150 Backnang, De
DE3734667C1 (en) * 1987-10-13 1989-03-30 Kathrein Werke Kg Cable end plug
US4885429A (en) * 1989-01-10 1989-12-05 Hubbell Incorporated Metal clad cable connector
DE4204820C2 (de) * 1992-02-10 1994-05-05 Quante Ag Koaxialsteckverbinder für ein Koaxialkabel mit einem zweiteiligen Gehäuse
EP0996193A1 (de) * 1998-10-16 2000-04-26 Studer Draht-und Kabelwerk AG Anschlussvorrichtung für einen Schirm eines elektrischen Kabels, elektrisches Kabel und Verfahren zur Herstellung einer Anschlussvorrichtung

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1263085A (fr) * 1960-07-25 1961-06-05 Schaltbau Gmbh Perfectionnements apportés aux prises de courant
EP0903809A3 (de) * 1997-09-18 2001-04-18 Siemens Aktiengesellschaft Abfangeinrichtung und Anschlusseinrichtung unter Verwendung der Abfangeinrichtung
DE102006012337B3 (de) * 2006-03-17 2007-11-29 Amphenol-Tuchel Electronics Gmbh Elektrischer Steckverbinder

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3601590C2 (de) * 1986-01-21 1989-02-23 Ant Nachrichtentechnik Gmbh, 7150 Backnang, De
DE8630393U1 (de) * 1986-11-13 1987-01-08 Wilhelm Sihn Jun. Kg, 7532 Niefern-Oeschelbronn, De
DE3734667C1 (en) * 1987-10-13 1989-03-30 Kathrein Werke Kg Cable end plug
US4885429A (en) * 1989-01-10 1989-12-05 Hubbell Incorporated Metal clad cable connector
DE4204820C2 (de) * 1992-02-10 1994-05-05 Quante Ag Koaxialsteckverbinder für ein Koaxialkabel mit einem zweiteiligen Gehäuse
EP0996193A1 (de) * 1998-10-16 2000-04-26 Studer Draht-und Kabelwerk AG Anschlussvorrichtung für einen Schirm eines elektrischen Kabels, elektrisches Kabel und Verfahren zur Herstellung einer Anschlussvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
WO2014118389A1 (de) 2014-08-07
DE102013001828A1 (de) 2014-08-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2577806B1 (de) KABELANSCHLUSSEINRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM ANSCHLIEßEN EINES KABELS AN EINE KABELANSCHLUSSEINRICHTUNG
DE102008050300B4 (de) Abgeschirmter Verbinder und Verfahren zur Herstellung eines abgeschirmten Verbinders
EP3161908B1 (de) Kabelanschlussbauteil
DE112013006207T5 (de) Abschirmverbinderstruktur
DE19632821C2 (de) Verdrahtungsplatte für elektrische Verbindungen
EP3416248A1 (de) Kabeldurchführung
DE102012009877A1 (de) Steckverbindergehäuse und Steckverbinder
EP3416249A2 (de) Kabeldurchführung und steuervorrichtung
EP3695467B1 (de) Leiterkartensteckverbinder mit einem schirmelement und montageverfahren
DE102013001828B4 (de) Schirmungselement und Steckverbinder sowie ein Verfahren zum Anschließen eines eine Schirmung aufweisenden Kabels an einen Steckverbinder mit Hilfe des Schirmungselements
DE4123011C2 (de) Verbinder für Koaxialkabel
DE102017220944A1 (de) Elektrischer Steckverbinder für ein mehradriges elektrisches Kabel
DE10347306A1 (de) Schirmanbindung
DE102016006923B4 (de) Koaxialsteckverbinder
DE3427361C1 (de) Verbindung zwischen einem koaxialen Steckverbinder und einem Koaxialkabel
DE3214514A1 (de) Federnder schirmverbinder
DE102017126185A1 (de) Kontaktelement mit einem klemmenden Anschluss für Litzenleiter
DE10022547C2 (de) Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung
DE102016102036A1 (de) Elektrischer Steckkontakt
DE102017126757B4 (de) Elektrischer Steckverbinder
DE102010008845A1 (de) Kabelanschlussbauteil und metallisches Schirmungselement
DE202016106269U1 (de) Kontaktelement mit einem klemmenden Anschluss für Litzenleiter
EP3190671B1 (de) Potentialverteiler
EP0903809A2 (de) Abfangeinrichtung und Anschlusseinrichtung unter Verwendung der Abfangeinrichtung
DE102015110059A1 (de) Steckverbinder und Tragschienenprofil

Legal Events

Date Code Title Description
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H01R0013646000

Ipc: H01R0013659200

R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee