DE2517930A1 - Anordnung zur elektrischen daempfung mechanischer schwingungen von piezoelektrischen elementen - Google Patents

Anordnung zur elektrischen daempfung mechanischer schwingungen von piezoelektrischen elementen

Info

Publication number
DE2517930A1
DE2517930A1 DE19752517930 DE2517930A DE2517930A1 DE 2517930 A1 DE2517930 A1 DE 2517930A1 DE 19752517930 DE19752517930 DE 19752517930 DE 2517930 A DE2517930 A DE 2517930A DE 2517930 A1 DE2517930 A1 DE 2517930A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
electrical
oscillations
flexural
piezoelectric elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752517930
Other languages
English (en)
Inventor
August Dipl Phys Petersen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DE19752517930 priority Critical patent/DE2517930A1/de
Publication of DE2517930A1 publication Critical patent/DE2517930A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/005Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion using electro- or magnetostrictive actuation means
    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N30/00Piezoelectric or electrostrictive devices
    • H10N30/80Constructional details
    • H10N30/802Circuitry or processes for operating piezoelectric or electrostrictive devices not otherwise provided for, e.g. drive circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Anordnung zur elektrischen Dämpfung mechanischer Schwingungen von piezoelektrischen Elementen.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur elektrischen Dämpfung mechanischer Schwingungen von piezoelektrischen Elementen, insbesondere bei einseitig eingespannten Biegeschwingern, die mittels eines an den Biegeschwinger angelegten elektrischen Spannungssprunges zu Schwingungen angeregt werden. Als Biegeschwinger eignen sich dazu vorzugsweise piezoelektrische Elemente, wie Bi- oder Multimorfstreifen. Wegen der relativ großen Auslenkungen, die sich mit diesen Elementen erzielen lassen, eignen diese sich gut für die Steuerung mechanischer Vorgänge, so z.B. als Uhrenantriebselemente, Stellelemente in optischen Einrichtungen oder auch zur Nadelsteuerung in Strickmaschinen. Bei diesen Anwendungen ist es erwünscht, daß das Biegeelement die geforderte Auslenkung möglichst schnell und ohne Schwingvorgang erreicht.
  • Zwar ist es bekannt, die Entstehung von Schwingungen dadurch zu verhindern, daß man einen mechanischen Anschlag vorsieht, jedoch schränkt ein solcher den Anwendungsbereich des Schwingers ein, da eine Anpassung an verschiedene Amplituden nur schwer möglich ist.
  • Auch sind mechanische Dämpfungen bekannt, die bei sogenannter überkritischer Dämpfung die Ausbildung von Schwingungen zwar verhindern, jedoch gleichzeitig die Einstellzeit erheblich vergrößern.
  • Überall dort, wo es darauf ankommt; bei Veränderbaren Amplituden eine Einstellung in kürzester Zeit ohne Schwingungen zu erzielen, versagen die genannten Mittel. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es ermöglicht, eine schnelle Einstellung ohne Schwingungen für jede gewünschte Amplitude zu erreichen. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß dem Biegeschwinger eine der Schwingungsbildung entgegenwirkende elektrische Größe zugeführt wird.
  • Eine derartige elektrische Größe kann entweder passiv sein und aus einer Gegenkopplung bestehen, oder aktiv sein, und beispielsweise aus wenigstens einem zeitlich verzögerten Gegenspannungs~ sprung bestehen.
  • Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Anordnung näher beschrieben. Darin zeigen Fig. 1 einen einseitig eingespannten Biegeschwinger, Fig. 2 das zugehörige elektrische Ersatzschaltbild, Fig. 3 eine sich einstellende Schwingungsform, Fig. 4 eine Anordnung zur aktiven Dämpfung der Schwingungen, Fig. 5 ein Spannungsdiagramm für eine Anordnung nach Fig. 4, Fig. 6, 7, 8 die Auswirkungen von Gegenspannungen auf das Schwingungsverhalten, Fig. 9 eine Anordnung zur passiven Schwingungsdämpfung, Fig.10, 11 das sich dabei ergebende Einstellverhalten.
  • Ein piezoelektrisches Element ist gemäß Fig. 1 einseitig eingespannt. Wird diesem Element aus einer Spannungsquelle U über einen Widerstand R ein Spannungssprung zugeführt, so wird das freie Ende des Schwingers um einen bestimmten Betrag ausgelenkt. Dabei ist die Auslenkung (bei kleinen Auslenkungen) proportional der angelegten Spannung. Wie das elektrische Ersatzschaltbild nach Fig.2 zeigt, besteht der Biegeschwinger aus der Reihenschaltung einer Induktivität~L1, einem Widerstand R1 und einer Kapazität C1, der eine Kapazität Co parallelgeschaltet ist. Über einen Widerstand R2, der sich aus dem Innenwiderstand der Spannungsquelle U und einem äußeren Widerstand zusammensetzt, wird dem Schwinger ein Spannungssprung zugeführt, der, wie Fig. 3 zeigt, langsam abklingende Schwingungen erzeugt, deren Frequenz durch die Eigenfrequenz des Schwingers bestimmt ist. Der Biegeschwinger erreicht erst nach verhältnismäßig langer Zeit seine durch die angelegte Spannung bestimmte Ruhelage 1. Der Schwingungsvorgang wird zwar durch ein großes R2 abgeschwächt, doch bleibt die Einstellzeit verhältnismäßig groß.
  • In der Anordnung nach Fig. 4 ist ein erster Impuls- oder Rechteckgenerator 1 vorgesehen, dessen Ausgangsspannung gleichzeitig den Eingängen zweier weiterer Impulsgeneratoren 2 und 3 und einem ersten Eingang eines Additionsverstärkers 4 zugeführt wird, während die Ausgangsspannungen der Impulsgeneratoren 2 und 3 an zwei weitere Eingänge des Additionsverstärkers 4 gelangen, vom Ausgang dieses Additionsverstärkers 4 wird ein Biegeschwinger 5 angesteuert.
  • Der Impuls- oder Rechteckgenerator 1 liefert eine Impulsspannung, wie sie in Zeile a der Fig. 5 angedeutet ist. Die Impulsgeneratoren 2 und 3, die vom Generator 1 gesteuert werden, liefern Impulse gemäß den Zeilen b und c. Die Zusammenfassung dieser drei Impulse im Additionsverstärker 4 ergibt eine Ausgangsspannung gemäß Zeile d, die dem Biegeschwinger zugeführt wird.
  • Welchen Einfluß derartige Impulse auf das Schwingungsverhalten haben, zeigen die Figuren 6 bis 8. Wird, gemäß Fig. 6, nur ein die Auslenkung bewirkender Spannungssprung angelegt, so bildet sich eine Schwingung aus, die erst allmählich abklingt. Wird nach Fig. 7 der Auslenkspannung ein positiver Impuls überlagert, so findet nur ein einmaliges Überschwingen statt, wonach das Element die gewünschte Lage annimmt. Wird schließlich nach Fig. 8 ein negativer Impuls überlagert, so nimmt das Element ohne vorheriges Überschwingen alsbald seine Endlage ein. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Dauer des Impulses der halben PerioC denzeit der Schwingung entspricht. Es zeigt sich, daß durch zweckmäßig gewählte Gegenspannung nahezu jedes beliebige Einschwingverhalten des Schwingers erzielbar ist.
  • Einen anderen Weg zur Unterdrückung von Schwingungen zeigt eine Anordnung nach Fig. 9. Dabei ist das Biegeelement 5 in eine Brückenschaltung aufgenommen, deren andere Brückenzweige aus einem ersten Widerstand 6, einem Kondensator 7 und einem zweiten Widerstand 8 bestehen. Die Diagnnalspannung der Brücke wird einem Differenzverstärker 9 zugeführt. Dessen Ausgangspannung gelangt zugleich mit der Ausgangsspannung eines Steuergenerators 10, beispielsweise eines Rechteckgenerators, auf den Eingang eines Gleichspannungsverstärkers 11, dessen Ausgangsspannung über einen weiteren Widerstand 12 auf die Brückenschaltung zurückgeführt wird. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Verstärkungsfaktor des Differenzverstärkers 9 etwa gleich 1 zu machen, während die Verstärkung des Gleichspannungsverstärkers 11 etwa 60-fach beträgt. Durch entsprechende Dimensionierung der Widerstände 6, 8 und 12 sowie des Kondensators 7 erreicht man ein günstiges Einschwingverhalten. Fig. 10 zeigt das Schwingverhalten des Biegeschwingers mit und ohne eine Gegenkopplung nach Fig. 9. Fig. 11 zeigt das Einschwingverhalten unter dem Einfluß einer Gegenkopplungsspannung, wobei der obere Schwingungszug nach Fig. 11 noch zusätzlich durch einen mechanischen Anschlag beeinflußt ist.
  • Mittels der vorgeschlagenen Lösungen läßt sich somit erreichen, daß derartige Biegeschwinger sehr schnell und ohne störende Schwingungen die gewünschte Lage einnehmen.
  • Patentansprüche:

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 01.JAnordnung zur elektrischen Dämpfung mechanischer Schwingungen von piezoelektrischen Elementen, insbesondere bei einseitig eingespannten Biegeschwingern, die mittels eines an den Biegeschwinger angelegten elektrischen Spannungssprunges zu Schwingungen angeregt werden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Biegeschwinger eine der Schwingungsbildung entgegenwirkende elektrische Größe zugeführt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafdie elektrische Größe eine der Auslenkspannung überlagerte impulsförmige Spannung ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Größe eine von der Auslenkgeschwindigkeit abgeleitete und dem Biegeschwinger zugeführte Gegenkopplungsspannung ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die impulsförmige Spannung aus wenigstens zwei Einzelimpulsen zusammengesetzt ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung der Gegenkopplungsspannung der Biegeschwinger (5) in eine Brückenschaltung (5,6,7,8) aufgenommen ist, deren Diagonalspannung einem Differenzverstärker (9) zugeführt ist, dessen Ausgangsspannung gemeinsam mit der Ausgangsspannung eines Impulsgenerators (10) dem Eingang eines Gleichspannungsverstärkers (11) zugeführt ist, wobei die Ausgangsspannung dieses Gleichspannungsverstärkers (11) über einen weiteren Wider stand (12) auf den Biegeschwinger (5) gelangt.
DE19752517930 1975-04-23 1975-04-23 Anordnung zur elektrischen daempfung mechanischer schwingungen von piezoelektrischen elementen Withdrawn DE2517930A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752517930 DE2517930A1 (de) 1975-04-23 1975-04-23 Anordnung zur elektrischen daempfung mechanischer schwingungen von piezoelektrischen elementen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752517930 DE2517930A1 (de) 1975-04-23 1975-04-23 Anordnung zur elektrischen daempfung mechanischer schwingungen von piezoelektrischen elementen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2517930A1 true DE2517930A1 (de) 1976-11-04

Family

ID=5944739

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752517930 Withdrawn DE2517930A1 (de) 1975-04-23 1975-04-23 Anordnung zur elektrischen daempfung mechanischer schwingungen von piezoelektrischen elementen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2517930A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2427660A1 (fr) * 1978-05-29 1979-12-28 Philips Nv Dispositif pour commander un element de positionnement piezo-electrique
EP2775614A3 (de) * 2013-03-04 2016-01-27 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Semiaktives Schwingungsdämpfungselement

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2427660A1 (fr) * 1978-05-29 1979-12-28 Philips Nv Dispositif pour commander un element de positionnement piezo-electrique
EP2775614A3 (de) * 2013-03-04 2016-01-27 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Semiaktives Schwingungsdämpfungselement

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0004626B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Anregung von Ultraschallschwingern, die in der Impuls-Echo-Technik eingesetzt werden
DE2823155C2 (de) Treiberschaltung für einen piezoelektrischen Schwinger
DE1673758B2 (de) Schwinger fuer zeitmessgeraete
WO2013110391A1 (de) Ansteuerungsschaltung und verfahren zur aktiven dämpfung eines ultraschallwandlers, sowie ultraschall-messsystem
DE2517930A1 (de) Anordnung zur elektrischen daempfung mechanischer schwingungen von piezoelektrischen elementen
DE1491897A1 (de) Elektronischer Summer
DE943537C (de) Schaltung zum Synchronisieren eines Saegezahnoszillators
DE2219548A1 (de) Verfahren zum Synchronisieren eines mechanischen Resonators mit einer Steuerfrequenz f, unter Vermittlung eines elektromagnetischen Unterhaltungsmotores, der unter der Kontrolle einer modulierten, eine Frequenz nf aufweisenden Spannungsquelle steht und Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens
DE3938095A1 (de) Quarzobertonoszillator
DE102016213596A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur linearen und/oder rotatorischen Positionierung
DE2312412C2 (de) Verfahren zur Synchronisation eines elektrodynamischen Uhrenantriebs
CH349546A (de) Elektrische Antriebseinrichtung mit einem mechanischen Schwingorgan
WO1999047888A1 (de) Mechanischer oszillator mit einer begrenzung der amplitude zur einfachen stabilisierung
DE1223876B (de) Verfahren zur Erzeugung von parabelfoermigen Stroemen
DE964513C (de) Anordnung zur Erzeugung von Impulsen mit hoher Frequenzkonstanz
AT314977B (de) Schaltungsanordnung
DE2559199A1 (de) Antriebs- und steuereinrichtung fuer mit ultraschall arbeitende zahnbehandlungsgeraete
DE1523991C3 (de) Antriebsschaltung für einen mechanischen Resonator
DE19605416A1 (de) Linearer Aktiver Resonator (LAR)
DES0045028MA (de)
DE1940903C2 (de) Verfahren zur Erzeugung und Absiebung von Oberwellen einer Grundfrequenz, insbesondere von Frequenzen für Trägerfrequenzsysteme
DE1927186B2 (de) Schaltungsanordnung zur verzoegerung von impulsen
DE2216051A1 (de) Verfahren zur mechanischen signalaufzeichnung und anordnung zur ausuebung des verfahrens
DE892635C (de) Schaltungsanordnung fuer Elektronenstrahl-Oszillographen zur Untersuchung waehlbarer Teilausschnitte mit grosser Aufloesung
DE745535C (de) Schaltungsanordnung zur Trennung von Impulsen verschiedener Dauer, aber gleicher Amplitude durch Umwandlung in Impulse unterschiedlicher Amplitude

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination