DE2559199A1 - Antriebs- und steuereinrichtung fuer mit ultraschall arbeitende zahnbehandlungsgeraete - Google Patents

Antriebs- und steuereinrichtung fuer mit ultraschall arbeitende zahnbehandlungsgeraete

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DE2559199A1
DE2559199A1 DE19752559199 DE2559199A DE2559199A1 DE 2559199 A1 DE2559199 A1 DE 2559199A1 DE 19752559199 DE19752559199 DE 19752559199 DE 2559199 A DE2559199 A DE 2559199A DE 2559199 A1 DE2559199 A1 DE 2559199A1
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Alfred Wieser
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Litton Industries Inc
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Litton Industries Inc
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/16Power-driven cleaning or polishing devices
    • A61C17/20Power-driven cleaning or polishing devices using ultrasonics

Description

  • Antriebs- und Steuereinrichtung fUr mit Ultraschall arbeitende Zahn-
  • behandlungsgeräte Die Erfindung betrifft eine elektrische Antriebs- und Steuereinrichtung fUr mit Ultraschallimpulsen arbeitende Zahnbehandlungsgerdte oder dgl,, mit einem elektromechanischem, insbesondere magnetostriktiven oder piezzoelektischen Wandler und mit einem den Wandler treibenden, durch eine Regelspannung, insbesondere §leichspannung nachstimmbaren Oszillator.
  • Die Verwendung von im Ultraschallbereich arbeitenden Behandlungsgerdten, insbesondere von Geraten zur Entfernung von Zahnstein usw., mit einem magnetostriktiven oder piezzoelektrischen Wandler und an diesem Wandler befestigten Werkzeug ist an sich bekannt.
  • Diesen bekannten Geräten ist gemeinsam, daß der Wandler mit dem am Wandler befestigten Werkzeug ein Schwingungssystem darstellt, welches zur Abgabe optimaler Leistung genau mit Resonanzfrequenz betrieben werden mu, d.h.
  • mit einem Signal angesteuert werden muß, dessen Frequenz 'er Eigenreso nanz des mit dem Werkzeug versehenen wandlers entspricht. Durch ie unte rschiedlichen mechanischen Längenabmessungen er mit dem Wandler zu verbindenden Werkzeuge, durch Abnutzung dieser Werkezeuge, durch 'wechseln des Schwingungssystems sowie durch Belastung der Werkzeuge unter Arbeits bedingungen ergeben sich Verlagerungen der Resonanzfrequenz des Schwingungssystems bzw. des Wandlers, die entweder von Hand durch Anclerung der Frequenz des den Wandler ansteuernden Ultraschallgenerators bzw. Oszillat tors oder aber durch selbsttätige Frequenznachstimmung ausgeglichen werden müssen.
  • Bei den bekannten Antriebs- und Steuereinrichtungen mit selbsttätiger Frequenznachstimmung werden entweder selbsterregte Oszillatoren Uber ein vom Wandler gespeiste Rückkopplungswicklung betrieben oder aber im Wandler sind zusätzliche Fühlerelemente, z.B. Piez-oelemente vorgesehen, die ein Signal zur Nachstimmung bzw. Nachsteuerung des Oszillators auf die Resonanz frequenz es Wandlers liefern.
  • Die bekannten Antriebs- und teuereinrichtungen fUr impulsgesteuerte Ultraschallzahnbehandlungsgeräte sind in ihrem Aufbau sehr aufwendig und weisen in der Regel nur einen relativ schmalen Abstimm- bzw. Fangbereich auf, wobei unter "Fangbereich" derjenige Frequenzbereich zu verstehen ist, in welchem ausgehend von einer Grundfrequenz, auf welcher der Oszillator beim Einschalten der Antriebs- und Steuereinrichtung zI-nächst zu schwingen beginnt, noch eine automatische Nachstimmung des Oszillators auf die Resonanzfrequenz des Wandlers möglich ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile bekannter rntriebs- und Steuereinrichtungen zu vermeiden und eine Uber einen weiten Nachstimmbereich bzw. Fangbereich automatisch arbeitende, einfache und billig herstellbare, auf kleinstem Raum unterzubringende und insbesonder die Herstell- und Abgleichkosten des Wandlers sowie der Werkzeuge senken de Antriebs- und Steuereinrichtung aufzuzeigen, die außerdem eine Nachstimmung des Oszillators auf die Resonanzfrequenz es Wandlers ohne groß Regelabweichung gestattet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine elektrisch Antriebs- und Steuereinrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungs gemäß gekennzeichnet durch eine Phasenvergleichsschaltung, der zur Erzeugung der Regelspannung bzw. Regelgröße für die Nach stimmung des Oszillators ein erstes direkt vom Oszillator abgeleitetes Signal sowie ein zweites von der Spannung und/oder dem Strom des Wandlers abgeleitete; zweites Signal als Vergleichssignale zugeführt werden.
  • Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß ein elektromechanischer Wandler, insbesondere ein magnetostriktiver oder piezoelektri scher Wandler çchwingkreischarakter (z.B. Saugkreischarakter) aufweist und aus diesem Grunde die Spannung bzw. der Strom am wandler eine Phasen verschiebung gegenüber einem direkt vom Oszillator abgenommenen Signal aufweist, wenn die Oszillatorfrequenz außerhalb der Resonanzfrequenz des Wandlers liegt. Aus dieser Phasenverschiebung läßt sich mit Hilfe der Phasenvergleichsschaltung eine Regelgröße bzw. Regelspannung ableiten, die eine sehr genaue bzw. scharfe Nachstellung des Oszillators gestattet Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung wird im folgenden im Zusammenhang mit den Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 den prinzipiellen Verlauf der Impedanz eines magnetostriktiven oder pizoelektrischen Wandlers in Abhängigkeit von der Frequenz; Fig. 2 den prinzipiellen Verlauf des Stromes, der induktiven sowie kapazitiven Spannungskomponenten sowie der Phasenlage der Spannen am Wandler in Abhängigkeit von der Frequenz; Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Antriebs- und Steuereinrichtung gemdß der vorliegenden Erfindung; Fig. 4 eine Phasenvergleichsschaltung zur Verwendung bei der Antriebs-und Steuereinrichtung gemäß Fig. 3, zusammen mit einer Anzeigevorrichtung; Fig. 5 eine praktische erste Ausführung der Schaltung gemäß Fig. 3; Fig. 6 eine praktische zweite Ausfuehrung der Schaltung gemäß Fig. 3.
  • In der Fig. 1 ist in Abhdngigkeit von der Frequenz f der Verlauf des Blindanteils X der Impedanz eines magnetostriktiven oJer piezoelektrischen Wandlers gezeigt. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, weist ein solcher Wandler Schwingkreischorakter auf, d. h. bei Resonanzfrequenz fres heben res sich die kapazitiven und induktiven Blindwiderstände XC und XL gegenseitig auf, so daß nur noch ein in Fig. 1 nicht berücksichtigter reeller diirkwiderstand verbleibt. Unterhalb der Resonanzfrequenz f Uberwiegt es der kapazitive Blindwiderstand XC und oberhalb der Resonanzfrequenz f res der induktive Blindwiderstand XL.
  • Aus diesem Schwingkreisverhalten ergeben sich die in Fig. 2 gezeigten Verläufe fUr die Spannungen Uc und UL an dem kapazitiven bzw. induktiven Blindwiderstand des Wandlers' fUr den Strom i durch den Wandler sowie fUr die Phasenlage p der Gesamtspannungskomponente am Wandler.
  • Die aus Fig. 2 ersichtliche Phasenverschiebung der Spannung am Wandler kann nun entsprechende Erkenntnis der vorliegenden Erfindung als Nachstimmkreterium fUr den Oszillator einer Antriebs- und Steuereinrichtung fUr mit Ultraschall arbeitende Zahnbehandlungsgerute verwendet werden.
  • Die prinzipielle AusfUhrung einer derartigen Antriebs- und Steuereinrichtung ist in Fig. 3 gezeigt.
  • Die dargestellte Schaltung besteht aus dem Oszillator 1, welcher vorzug weise ein in seiner Frequenz durch eine gleichspannung verdnderbarer bzw steuerbarer Multivibrator ist, aus dem Wandler 2 , aus der Phasenvergleichsschaltung bzw. dem Phasendetektor 3 sowie einer Filteranordnung 4 die im einfachsten Fall von einer Tiefpaßanordnung, z.B. von einem RC-Glied gebildet wird.
  • Wie Fig. 3 zeigt, wird das Signal des Oszillators 1 sowohl dem Wandler 2 als auch dem Eingang 5 der Phasenvergleichsschaltung 3 zugeführt und dient dort zur erzeugung einer Regelgröße bzw. -Spannung am Ausgang 6, die von der Phasenlage des dem Eingang 7 zugeführten Signals (Spannung) des Wandlers 2 abhängig ist. Diese Regelspannung am Ausgang 6 wird einen ähnlichen Verlauf aufweisen, wie er in Fig. 2 fUr die Phasenlage p der Spannung am Wandler 2 gezeigt ist.
  • Die am Ausgang 6 anliegende Regelspannung wird dem Oszillator 1 Uber das Filter 4, welches im wesentlichen das Einschwingverhalten des Regelkreises bestimmt und durch welches hochfrequente Signalanteile in der Regelspannung unterdruckt werden , zur Nachstimmung der Oszillatorfrequenz zugeführt, so daß sich der Oszillator 1 jeweils automatisch auf die Resonanzfrequenz f des Wandlers 2 einstellt, die im wesentlichen auch res von der geometrischen Form und Masse des jeweils mit dem Wandler verbundenen Werkzeuges abhängt, so daß diese Resonanzfrequenz bei verschiedenen Werkzeugen jeweils einen anderen Wert aufweist. Die Schaltung stellt somit sicher, daß der Wandler zwei unabhängig von dem jeweiligen Werkzeug und unabhangig von anderen Frequenz bestimmenden Parametern jeweils bei Resonanzfrequenz betrieben wird, bei welcher der wandler 2 die maximale Leistung abgeben kann.
  • Fig. 4 zeigt eine praktische Ausfuehrung der Phasenvergleichsschaltung 3.
  • Diese Schaltung besteht im wesentlichen aus den beiden Transistoren 8 und 9, wobei dem als Emitterfolger geschalteten Transistor 8 an der Basi das vom Oszillator einstammenoe Referenzsignal und am Emitter bzw. am Emitterwiderstand 10 über einen erien- bzw. Schutzwiderstan 11 das vom Wandler 2 stammende Signal zugefuhrt wrd. Im Emitterwiderstand des Transistors 8 werden beide Signale addiert und im Transistor 9 derart verstärkt, daß sich am Kollektor des Transistors 9 bzw. am im Kollektorstrom kreis dieses Transistors liegenden Arbeitswiderstuni Xmpulse ergeben, de ren Länge der Phasenverschiebung zwischen den an tien Eingängen 5 und 7 liegenden Signalen proportional ist. Durch Gleichrichtung (Diode 13) wird aus diesen Impulsen am Kondensator eine Gleichspannung erzeugt, deren Größe ebenfalls dem Phasenwinkel zwischen den an den Eingängen 5 und 6 liegenden Signalen proportional ist und die als Regelspannung zur Nachstimmung des Oszillators 1 verwendet wird. Gleichzeitig istauch möglich, diese Gleichspannung einem als Abstimmanzeige 15 dienenden Zeigerinstrument, einer analog-digitalgesteuerten LED oder einer Zifferanzeigeanordnung zuzuführen.
  • In Fig. 5 ist eine praktische Ausfuehrung der in Fig. 3 im Blockschaltbild dargestellten Antriebs- und Steuereinrichtung gezeigt. Zur Ansteuerung der Wicklung 16 des Wandlers 2 dient ein Transistor 17, in dessen Kollektorstromkreis die Wicklung 16 angeordnet ist und dessen Basis durch das Ausgangssignal des als Multivibrator ausgebildeten Oszillators 1 angesteuert wird. Im Kollektorstromkreis des Transistors 17 ist parallel zur Wicklung 16 eine aus dem Ddmpfungswiderstand 18 sowie aus der Diode 19 bestehende Serienschaltung angeordnet, die in an sich bekannter Weise die Aufgabe hat, beim Sperren des Transistors 17 die in der Wicklung 16 gespeicherte magnetische Energie im Dämpfungswiderstond 18 zu vernichten und ein zu großes Uberschwingen der Spannung am Kollektor des gesperrten Transistors 17 Uber die Batteriespannung UB hinaus zu vermeiden.
  • Der Kollektor des Transistors 17 ist mit dem Eingang 7 der Phasenvergleichsschaltung 3 verbunden, während dem Eingang 5 der Phasenvergleichsschaltung vom Oszillator 1 direkt ein Vergleichssignal zugeführt wird.
  • Am Ausgang 6 der Phasenvergleichsschaltung ergibt sich dann, wie oben beschrieben wurde eine Regelspannung, die von der Phasendifferenz zwischen den an den Ausgängen 5 und 7 anliegenden Signalen abhängt. Diese Regelspannung wird dem einen Eingang des Verstärkers 20 zugeführt, an dessen anderernEingang eine Spannung anliegt, die am Emitterwiderstand 21 des Transistors 17 abgegriffen wird und proportional zu dem durch den Wandler 2 bzw. dessen Wicklung 16 fließenden Strom ist. Zur Unterdruckung von hochfrequenten Signalanteilen, ist jedem Eingang des Verstärkers 20 jeweils ein Kondensator 22 bzw. 23 parallel geschaltet. Im Verstärker 20 werden die von der Phasenvergleichsschaltung 3 gelieferte Regelspannung sowie die am Emitterwiderstand 21 abgegriffene Spannung addiert, so daß am Ausgang des Verstärkers 20 eine gemeinsame Regelspannung entsteht, die über die Leitung 24 und einen in dieser Leitung angeordneten Widerstand 25 dem Eingang 26 des Oszillators 1 zu dessen Nachstimmung zugeführt wird.
  • Eine weitere Regelspannung bzw. Regelgröße wird am Punkt 27 zwischen dem Dämpfungswiderstand 18 und er Diode (bei der gezeigten Ausführungsform an der Kathode dieser Diode)abgegriffen und Uber den einstellbaren Widerstand 28 ebenfalls dem Eingang 26 des Oszillators 1 zugeführt. Die Widerstände 25 und 28 bilden zusammen mit einem Kondensator 29, der zwischen dem Eingang 26 und dem Massepol 30 liegt, jeweils als Tiefpaß wirkende RC-Glieder, wobei die Grund frequenz es Oszillators 1 durch Anderung des Widerstandes 28 beeinflußbar ist. Zur Einstellung der von dem Wandler 2 abgegebene Leistung ist weiterhin das Tastverhditnis bzw. der Einschaltzyklus des Möltivibrators 1 durch einen einstellbaren Widerstand 31 veränderbar.
  • Wie die obigen Ausführungen gezeigt haben, werden bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungeer erfindungsgemäßen Antriebs- und Cteuereinrichtun zur Frequenzstabilisation des Oszillators 1 insgesamt drei Regelspannungen bzw. Regelgröße verwendet, nämlich die am Ausgang 6 der Phasenvergleichsschaltung 3 liegende Regelspannung, die am Emitterwiderstand 21 abgegriffene Spannung sowie die Spannung am Punkt 27, die sich aus der Versorgungsspannung UB unten Uber diese Versorgungsspannung hinausgehen den Ruckschlagimpulsen am Ddmpfungswiderstond 18 zusammensetzt. Alle Regel größen bzw. -Spannungen unterstützen sich in ihrer lsfirkung.
  • Die Grundfrequenz des Oszillators 1 wird bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführung der erfindungsgemäßen Antriebs- und Steuereinrichtung so eingestellt, daß sie außerhalb der Resonanzfrequenz des Wandlers 2 liegt, beispielsweise oberhalb der Resonanzfrequenz f des Wandlers 2. Als Grund res frequenz wird diejenige Frequenz bezeichnet, die vom Oszillators 1 bei fehlender Nachregelung bzw. bei fehlenden Regelspannungen abgegeben wird.
  • Beim Einschalten der Versorgungsspannung UB wird nun der Oszillator 1 zunächst auf dieser höher als die Resonanzfrequenz des Wandlers liegenden Grundfrequenz schwingen. Aufgrund des durch die Wicklung 16 des Wandlers 2 fließenden Stromes wird am Emitterwiderstand 21 eine Spannung erzeugt, die durch den Verstärker 20 um 1800 phasenverschoben dem Eingang 26 des Oszillators 1 zugeführt wird. Die Nachstellcharakteristik des Oszillators 1 ist dabei s+ewöhlt, daß ein Anstieg der am Eingang 26 anliegenden Regelspannunine Erhöhung der Frequenz des Oszillators verursacht, während ein Absinken der Regelspannung am Eingang 26 eine Reduzierung der Oszillatorfrequenz bedingt.
  • Da sich die Spannung am Ausgang des Verstärkers 20 beim Auftreten einer Spannung am Emitterwiderstand 21 bedingt durch die 1800 Phasenverschiebung des Verstdrkers 20 verringert, wird der Oszillator durch die Uber die Leitung 24 an den Eingang 26 gelieferte Regel spannung in Richtung auf die Resonanzfrequenz f hin verstimmt. Jede Verschiebung der Oszillato res frequenz in Richtung der Resonanzfrequenz des Wandlers 2 bedeutet entsprechend Fig. 2 jedoch gleichzeitig eine Erhöhung des Stromes durch die Wicklung 16 bzw. durch den Emitterwiderstand 21, so daß sich die an diese Widerstand anliegende Spannung weiter erhöht mit der Folge, daß die dem Eingang 26 des Oszillators 1 Uber die Leitung 24 zugeführte Regelspannung weiter abnimmt und der Oszillator noch weiter in Richtung auf die Resonan -frequenz des Wandlers 2 hin verstimmt wird. dieser Vorgang setzt sich fort, bis die Resonanz frequenz f des Wandlers , erreicht ist. Kurz res vor Erreichen der Resonanzfrequenz des Wandlers 2 übernimmt die Phasenvergleichsschaltung 3 die weitere Regelung bzw. Nachstimmung des Oszillators 1. Mit Hilfe dieser Phasenvergleichsschaltung 3 ist es möglich, die Oszillatorfrequenz nahezu exakt auf die Resonanz frequenz des Wandlers 2 -abzustimmen.
  • Die vom Emitterwiderstand 21 abgenommene Regelgröße und die durch die Phasenvergleichsschaltung 3 erzeugte Regelgröße wirken somit in der Weise zusammen, daß der Oszillator 1 durch die am Emitterwiderstand 21 abgenommene Regelspannung zunächst in die Nähe der Resonanz frequenz des Wandlers gebracht wird, wobei dann die "Scharfabstimmung" durch die an sich nur einen kleinen Fangbereich aufweisende Phasenvergleichsschaltung 3 erfolgt.
  • Um nun zu vermeiden, daß Schwankungen der Versorgungsspannung UB die Frequenz-nachregelung des Oszillators 1 negativ beeinflussen, wird der Eingang 26 des Oszillators 1 zugleich auch noch mit der am Punkt 27 abgegriffenen Spannung beaufschlagt. Bei einem Absinken der Versorgungssponnung UB nimmt der Strom durch die Wicklung 16 und ebenso auch durch den Emitterwiderstand 21 ab, so daß auch die am Emitterwiderstand 21 anliegende Spannung kleiner wird. Letzteres wUrde dazu fUhren, daß am Ausgang des Verstärkers 20 eine ansteigende Regelspannung entsteht, die den Oszillator 1 in unerwünschter Weise zu höheren Frequenzen hin verstimmen würde. Diese Fehlabstimmung des Oszillators 1 wird nun dadurch vermie'eni oaß gleichzeitig mit dem Strom durch die wicklung 11 auch die in der Wicklung 11 gespeicherte magnetische Energie und damit die Amplitude der am Punkt 27 auftretenden positiven Rückschlogimpulse abnimmt. Hierdurch wird der bei Reduzierung des Stromes durch den Emitterwiderstand 21 auftretende Spannungsanstieg am Ausgang es Verstörkers 0 wieder kompensiert, so daß die nderung der Versorgungsspannung keinen Einflur auf di Frequenznachregelung des Oszillators 1 haben kann.
  • Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, die Leistung des Wandlers nicht nur durch den Widerstand 31, sondern durch Veränderung der Batteriespannung zu regeln.
  • Die in Fig. 6 dargestellte Schaltung entspricht in ihrem Aufbau im wesentlichen der Schaltung gemaß Fig. 5, so da.) auch gleiche Schaltungselemente mit der gleichen Ziffer bezeichnet sind, wie sie in Fig. 5 verwendet wurde. Die Ausführung der Antriebs- und Steuereinrichtung gemr Fig. 6 unterscheidet sich von der entsprechenden AusfUhrung gem. Fig. 5 jedoch dadurch, dad auf die am Punkt zwischen dem Ddmpfungswiderstand 18 und der Diode 19 abgegriffene Regelspannung bzw. Regelgrö3e zur Nachstellung des Multivibrators 1 verzichtet wurde. Außerdem sind- bei der Antriebs- und Steuereinrichtung gem. Fig. 6 der Multivibrator 6, die Phasenvergleichsschaltung sowie der Verstärker 20 zusammen mit einem zusätzlichen Tiefpaß 33 zu einem vollintegrierten Sdultkreis 3@ zusammen gefaßt, der auch als PLL (Phase Lock Loop - Schaltkreis) bezeichnet wird Als frequenzbestimmende Glieder für den Multivibrator 1 dienen bei diese Schaltung der Widerstand 34 sowie der Kondensator 35, die ebenso wie der zur Regelung des Tastvirhaltnisses des Oszillator 1 dienende änderbare @iderstandes 31 und der dem einen eingang des Verstärkers 20 parallel liegenden Kondensators 22 außerhalb des integrierten Schaltkreises 32 angeordnet sind. In ihrer Wirkung entspricht die Schaltung gem. Fig. 6 der Schaltung gemtiß Fig. 5. Auch bei der in Fig. 6 dargestellten Antrieb -und Steuereinrichtung wird bei Einschalten der Batteriespannung der Oszillator 1 zunächst durch die am Emitterwiderstand 21 des Transistors 17 abgegriffene Spannung in die Nche der Resonanzfrequenz des Wandlers @ verstimmt, wobei dann bei genugender Annäherung an diese Resonanzfrequen die von der Phasenvergleichsschaltung 3 abgegebene Regelspannung bzw.
  • Regelgröße den Oszillator 1 genau auf Resonanzfrequenz bringt. Leerseite

Claims (13)

  1. PatentansprJche -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-Elektrische Antriebs- und Steuereinrichtung fUr mit Ultraschallim,nul-l sen arbeitende Zahnbehandlungsgerate oder dgl., mit einem magnetostri G tiven oder piezoelektrischen Wandler und mit einem den Wandler treibenden nachstimmbaren Oszillator, z.B.
  2. Rlultivibrator, gekennzeichnet durch eine Phasenvergleichsschaltung (3) der zur Erzeugung einer den Oszillator (1) nachstimmenden Regelgröße ein direkt vom Oszillator (1) abgeleitetes erstes Signal sowie ein von der Spannung und/oder dem @trom des Wandlers (2) abgeleitetes zweites Signal zugeführt wird ntriebs- un Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenvergleichsschaltung (3) eine Tiefpaßfilteranordnung (33, 3 nachgeschaltet ist.
  3. 3. Antriebs- und Sveuereinrichtung nac Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator (1), die Phasenvergleichsschaltung (3) sowie die Tiefpaßfilteranordnung (33) Teil eines vorzugsweise vollintegrierten PLL - Schaltkreises (39) bilden.
  4. 4. Antriebs- und Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenvergleichsschaltung (3) das erste Signal sowie ein von der Spannung des Wandlers abgeleitetes zweites Signal zur Erzeugung einer ersten Regelgröße zugeführt wird, und daß der Oszillator (1) zustitzlich zu dieser ersten Regelgrdße mit einer zweiten, vom Strom durch den Wandler abgeleiteten Regelgröße beaufschlagt wird.
  5. 5. Antriebs- und cteuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Phasenvergleichsschaltung (3) gelieferte erste Regelgröße und die vom Strom durch den wandler (r) abgeleitete zweite Regelgrö-3e, vorzugsweise in einem Verstärker (20), zu einer gemeinsamen RegeLgree addiert werden
  6. 6. Antriebs- und Steuereinrichtung nach einen der Anspruche 1 bis 5, dadurch geLennzeichnet, daß dem Oszillator als dritte Regelgröße ein von der Spannung am Wandler (2) abgeleitetes Signal zugeführt wird.
  7. 7. Antriebs- und Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (2, 16) den Arbeitswiderstand eines steuerbaren 1 aktiven Bautelementes, z.B. eines Transistors (17) bildet, und ciaß als dritte Regelgröße die im hochohmigen bzw. gesperrten Zustand des Bauelementes (17) auftretenden Rückschlagimpulse verwendet werden.
  8. 8. Antriebs- und Steuereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wandler (2, 16) ein aus Dampfungswiderstand (18) und Diode (19) bestehende Serienschaltung parallel liegt, und daß die dritte Regelgröße am Punkt (27) zwischen dem Dämpfungswiderstand (18) und der Diode (19) abgenommen wird.
  9. 9. Antriebs- und Steuereinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Spannung am Wandler (16, 2) abgeleitete zweite Signal an dem als aktives Bauelement dienenden Trans ist (17), z.B. dem Kollektor dieses Transistors (17) entnommen wird.
  10. 10. Antriebs- und Steuereinrichtung nach einem der AnsprUche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die. aus der ersten und zweiten Regelgröße erzeugte gemeinsame Regelgröße sowie die dritte Regelgröße jeweils Uber Längswiderstände (25, 27) am Nachstimmeingong (26) des Oszillators (1) addiert werden.
  11. 11. Antriebs- und Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, daJurch gekennzeichnet, daß die von er Phasenvergleichsschaltung (3) gelieferte Regelgröße zur Ansteuerung einer Abstimmanzeige (15) dient.
  12. 12. Antriebe- und Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet da zur Frequenznachstimmung des Oszillators (1) eine sich in Abhengigkeit von der Verstimmung des Oszillators (1) gegenüber der Resonanzfrequenz (fres) Ces Wandlers (2) ändernde Gleic -spannung verwendet wird.
  13. 13. Antriebs- uncl Steuereinrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Regelgröße zur Grobabstimmung und die erste Regelgröße zur Feinabstimmung der Frequenz des Oszillators (1) verwendet werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0005377A1 (de) * 1978-05-08 1979-11-14 Litton Industrial Products Inc. Zahnärztliches Handstück und Oszillator-Schaltungsanordnung für den Antrieb eines Wandlers
EP2057961A1 (de) * 2007-11-07 2009-05-13 Sirona Dental Systems GmbH Verfahren zum Betrieb einer dentalen Ultraschallvorrichtung sowie dentale Ultraschallvorrichtung

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