DE2517764B2 - Tableau fuer die auslage von brillen bzw. brillengestellen - Google Patents
Tableau fuer die auslage von brillen bzw. brillengestellenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Tableau für die Auslage von Brillen bzw. Brillengestellen, das scheibenartig ausgebildet
ist, in dem zur Aufnahme der Bügelenden de Brillen bzw. Brillengestelle Löcher vorgesehen sind, und das
eine zentrale, durch unterhalb und/oder oberhalb derselben angesetzte Buchsen verlängerte Bohrung
aulweist.
Ein bekanntgewordenes Tableau dieser Art het einen
auswärts und abwärts geneigten Rand mit paarweise angeordneten Löchern, deren jedes zur Aufnahme eines
Brillenbügels bestimmt ist (GB-PS 13 83 721). Der Abstand der zur Aufnahme der beiden Bügel ein und
derselben Brille vorgesehenen Löcher entspricht dabei etwa der Breite des Bügelgestelles. Auf einem
derartigen Tableau wird jede Brille nur sehr lose gehalten, da eine seitliche Führung völlig fehlt, es sei
denn, der Abstand der Innenseiten der Bügel einer Brille entspräche zufällig genau dem Abstand der einander
zugewandten Innenkanten der beiden dieser Brille zugeordneten Löcher. Ein weiterer Nachteil dieses
bekanntgewordenen Tableaus besteht darin, daß für jeden Bügel der darauf abgelegten Brillen eine
Aufnahmeöffnung vorgesehen sein muß. Es ist weiterhin nachteilig, daß die Bügel einer auf diesem Tableau
gelagerten Brille nahezu vollständig in die Aufnahmeöffnungen gesteckt werden müssen, um der Brille, die
keine weitere Auflagestelle hat, wenigstens durch die nach innen überhängenden Bügel einen losen Halt zu
verleihen. Da jedoch andererseits oftmals gerade die Büge! einer Brille eine besondere ästhetische Gestaltung
erfahren haben und den Gesamteindruck der Brille entscheidend beeinflussen, wird eine etwa mit besonders
ansprechenden Bügeln ausgestattete Brille auf diesem bekanntgewordenen Tableau nur mangelhaft präsentiert.
Ein weiterhin bekanntgewordener Verkaufsständer für Sonnenbrillen hat durchbrochene, stumpfwinklig
aufeinander stoßende Wände zwischen denen jeweils eine senkrechte Durchbrechung von der Breite einer
Wand vorgesehen ist (US-PS 33 33 708). In die Durchbrechung lassen sich Einsätze mit elastisch
federnden Seitenwänden einklemmen, die etagenweise nasenförmige Vorsprünge haben, auf die jeweils eine
Brille mit ihrem Steg gelegt wird, während die Bügel der Brille in die rechts und links des Vorsprunges
befindlichen Durchbrechungen der Wände des Verkaufsständers gesteckt werden. In diesem Verkaufsständer
sind die Brillen gut fixiert und auch die Sichtbarkeit der Brillenbügel, die nur teilweise durch eine Stegwand
verdeckt werden, ist gewährleistet. Nachteilig an diesem Verkaufsständer ist die ein für allemal festliegende
Anzahl der Brillenauflagen.
Die Händler wollen jedoch Brillensortimente verschiedenen Umfanges, oftmals in Anpassung an die
Jahreszeiten, anbieten, also einmal beispielsweise 10 und
zum anderen vielleicht 80 Brillen. Würde man 10 Brillen in einem Verkaufsständer präsentieren, der Platz für die
Auflage von 80 oder 100 Brillen bietet, so entsteht der verkaufspsychologisch ungünstige Eindruck, es handele
sich um einen von früheren Käufern übriggelassenen Restbestand an Brillen, abgesehen davon, daß der nur zu
einem Bruchteil belegte Verkaufsständer unwirtschaftlich hinsichtlich Anschaffung und Platzbedarf wäre.
Auf der anderen Seite ist der genannte Yerkaufsständer
nicht erweiterbar. Wenn das von einem Händler auszustellende Sortiment die Aufnahmekapazität des
vorhandenen Verkaufsständers überschreitet, so muß ein zweiter und gegebenenfalls auch noch ein weiterer
Verkaufsständer daneben aufgestellt werden. Dies bereitet wiederum wegen der in Verkaufsauslagen
oftmals knappen Stellfläche Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tableau für die Auslage von Brillen bzw. Brillengestellen
zu schaffen, das dem Betrachter eine nahezu vollständig freiliegende Brille präsentiert, innerhalb
dessen die Brillen dennoch gut fixiert sind und sich auch bei einem heftigen Drehen des Tableaus durch
unvorsichtige Kunden nicht verschieben lassen, und das darüber hinaus mit nur geringem Werkstoff- und
Bearbeitungsaufwand herstellbar ist.
Erfindung-sgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß sich zwischen je zwei Löchern radial von der oder den Buchsen weg und aufwärts erstreckende Nasen, die
in einem zur Auflage eines Brillensteges geeigneten Haken enden, vorgesehen sind, wobei zwischen
benachbarten Nasen jeweils nur ein Loch vorgesehen ist, das einen derartigen Querschnitt aufweist, daß zwei
Bügelenden benachbarter Brillen in demselben Platz finden.
Das so ausgebildete Tableau gestattet es, Brillen darauf so abzulegen, daß sie für den Betrachter
vollständig frei liegen. Es tauchen lediglich die abwärts gebogenen Enden der Bügel einer Brille in die Löcher
der zentralen Scheibe ein. Jede Brille ist dadurch, daß ihr Steg auf der Nase des Tableaus liegt und die Bügelenden
in die dafür vorgesehenen Löcher greifen, gut fixiert und läßt sich auch bei einem heftigen Drehen des Tableaus
nicht verschieben. Darüber hinaus wird dadurch, daß jetzt die volle Scheibe des Tableaus nicht mehr bis zum
Brillengestell reicht, sondern daß von einer zentralen Scheibe wesentlich kleineren Durchmessers ausgehende
schmale Nasen vorgesehen sind, eine erhebliche Werkstoffeinsparung erzielt, und auch die Bearbeitung
gestaltet sich einfacher, weil jetzt die Anzahl der Löcher innerhalb der zentralen Scheibe genau der Anzahl der
Brillen entspricht, während früher für jede Brille zwei Löcher für die Aufnahme der Bügel vorgesehen werden
mußten.
Darüber hinaus bietet auch das Tableau den an sich bekannten Vorteil der weitgehenden Erweiterungsmöglichkeit
dadurch, daß Tableaus in der gewünschten Anzahl übereinander auf erne dafür vorgesehen Stange
geschoben werden können.
Um eine besonders sichere Fixierung der Brillen auf dem Tableau zu gewährleisten, ist in weiterer
Ausbildung der Erfindung der Übergang von der Nase zum HaKen derselben durch einen Hocker gebildet, so
daß jede Brille auch gegen ein Vor- bzw. Zurückrut- ,5
sehen in Richtung der Nase gesichert ist.
Das Aufeinandersetzen mehrerer Tableaus auf einer zentralen senkrechten Stange, wobei jedes Tableau
genau waagerecht liegt, wird durch eine weitere Maßnahme gesichert, die darin besteht, daß zumindest :o
eine der die zentrale Bohrung verlängernden Buchsen eine radiale, zum Einsatz einer Madenschraube
bestimmte Bohrung aufweist. Dadurch läßt sich jedes Tableau in einem beliebigen Abstand von dem darunter
oder darüber befindlichen Tableau auf der Stange 2S
festlegen.
Eine weitere Maßnahme zur Festlegung eines Tableaus auf der zentralen Stange besteht darin, daß
zumindest eine der Buchsen des Tableaus geschlitzt und mit einem Außengewinde versehen ist, auf das eine ^0
Klemm-Mutter aufschraubbar ist.
Das erfindungsgemäße Tableau läßt sich wegen seines glatten Aufbaues besonders wirtschaftlich aus
Kunststoff herstellen, wobei die Buchsen /ur Verlängerung
der zentralen Bohrung vorteilhafterweise ange- 1S
spritzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Tableau und
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch dieses Tableau
entlang der Linie A-B gemäß Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 besteht das Tableau aus einer Scheibe
1, in der zur Aufnahme der Bügelenden von hier nicht
dargestellten Brillen geeignete Löcher 5 vorgesehen sind. Von der Scheibe 1 aus erstrecken sich zwischen
zwei Löchern 5 radial nach außen und, wie aus der Fig.2 ersichtlich, aufwärts weisende Nasen 2, die in
einem zur Auflage eines Brillensteges geeigneten Haken 4 auslaufen. Der Übergang von der Nase 2 zum
Haken 4 ist durch einen Hocker 3 gebildet. Wird der Steg eines Brillengestells zwischen das abgewinkelte
Ende des Hakens 4 und den Hocker 3 gelegt und werden die Bügelenden des Gestells in die Löcher 5 rechts und
links der Nase 2 gesteckt, so ist das Brillengestell griffbereit präsentiert und doch sicher gehallen. Die
Löcher 5 sind derart ausgebildet, daß für die Enden von einander zugekehrten Bügeln zweier auf benachbarten
Haken 4 aufliegenden Brillengestelle ein gemeinsames Loch 5 zur Verfügung steht. Dadurch wird zur Auslage
von Brillengestellen auf dem Tableau, das hier sechs Gestelle aufnehmen kann, Platz und infolge der großen
Querschnitte der Löcher auch Material gespart. Die Größe der Löcher 5 läßt auch zu, daß Brillengestelle
unterschiedlicher Größe sicher auf dem Tableau liegen.
Die Scheibe 1 weist eine zentrale Bohrung 6 auf, durch die eine (nicht dargestellte) Haltestange, die auf
einem drehbaren Gestell gelagert sein kann, gesteckt wird. Zur Befestigung und zum besseren Halt für die
Scheibe ist die zentrale Bohrung 6 oberhalb und unterhalb der Scheibe 1 durch mit der Scheibe 1
verbundene (bei aus Kunststoff bestehender Scheibe 1 z. B. angespritzte) Buchsen 7 verlängert. Die obere
Buchse 7 weist gemäß F i g. 2 eine radiale Bohrung i für eine Madenschraube auf. Ist durch die zentrale Bohrung
8 eine Haltestange gesteckt, wird die (ebenfalls nicht dargestellte) Madenschraube in der Bohrung 8 angezogen,
wodurch die Scheibe 1 fest mit der Haltestange verbunden ist. Mehrere Tableaus können somit mit
Abstand zueinander übereinander auf einer senkrechten, vorzugsweise drehbar gelagerten Haltestange
angeordnet werden. Eine derartige Anordnung ist insbesondere zur Auslage von Sonnenbrillen vorteilhaft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Tableau für die Auslage von Brillen bzw. Brillengestellen, das scheibenartig ausgebildet ist, in
dem zur Aufnahme der Bügelenden der Brillen bzw. Brillengestelle Löcher vorgesehen sind, und das eine
zentrale, durch unterhalb und/oder oberhalb derselben angesetzte Buchsen verlängerte Bohrung
aufweist, gekennzeichnet durch sich zwischen je zwei Löchern (5) radial von der oder den
Buchsen (7) weg und aufwärts erstreckende Nasen (2), die in einem zur Auflage eines Brillensteges·
geeigneten Haken (4) enden, wobei zwischen benachbarten Nasen (2) jeweils nur ein Loch (5)
vorgesehen ist, das einen derartigen Querschnitt ,5
aufweist, daß zwei Bügelenden benachbarter Brillen in demselben Platz finden.
2. Tableau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergang von der Nase (2) zum Haken (4) durch einen Hocker (3) gebildet ist.
3. Tableau nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der die zentrale
Bohrung (6) verlängernden Buchsen (7) eine radiale, zum Einsatz einer Madenschraube bestimmte
Bohrung (8) aufweist.
·}. Tableau nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Buchse (7) geschlitzt und mit
einem Außengewinde versehen ist, auf das eine Klemm-Mutter aufschraubbar ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752517764 DE2517764C3 (de) | 1975-04-18 | Tableau für die Auslage von Brillen bzw. Brillengestellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752517764 DE2517764C3 (de) | 1975-04-18 | Tableau für die Auslage von Brillen bzw. Brillengestellen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2517764A1 DE2517764A1 (de) | 1976-10-28 |
DE2517764B2 true DE2517764B2 (de) | 1977-06-23 |
DE2517764C3 DE2517764C3 (de) | 1978-02-09 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2517764A1 (de) | 1976-10-28 |
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