DE2517177C3 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Regeneration von Signalisierimpulsen - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Regeneration von SignalisierimpulsenInfo
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- H03K5/12—Shaping pulses by steepening leading or trailing edges
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regeneration der Dauer von Signalisierimpulsen in einem
analogen Übertragungssystem mittels eines aus einem
Kondensator mit einem parallelgeschalteten Widerstandszweig bestehenden Speichers und mittels eines
ersten Schmitt-Triggers, dessen Eingang mit dem Widerstandszweig verbunden ist. Außerdem betrifft die
Erfindung eine Schaltungsanordnung zur Durchführung
des Verfahrens.
Impulse von beliebiger Dauer, wie z. B. von automatischen Vermittlungseinrichtungen eines analogen Selbstwählnetzes ausgesandte Signalisierimpulse,
nehmen eine Ja-Nein-Modulation einer sinusförmigen
Spannung vor, deren Frequenz außerhalb des Sprachbandes liegt, beispielsweise des Typs CCITT-R 2. Die
modulierten Impulse durchqueren beim Senden und beim Empfang Schmalbandfilter. Aufgrund dieser
Tatsache erhalten sie an den Vorder- und Hinterflanken
gleiche Verformungen. Da sich der Signalpegel am
Eingang des Signalempfängers um mehrere Dezibel beiderseits des Nennwertes ändern kann, kann sich
daraus beim Empfang eine von dem Eingangspegel abhängige Impulsdauerverzerrung, d. h. eine Längen-
verzerrung der regenerierten Impulse ergeben, wenn keine Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Solche
Signalisierimpulse sind nichtperiodische Impulse, deren Dauer sich in einem großen Bereich in Abhängigkeit
von der Art der auszuführenden Signalisierung ändern
kann: Wählzeichen, Freizeichen, Besetztzeichen,usw.
Zur Beseitigung des oben genannten Nachteils ist es
bereits bekannt, die Signalisierimpulse zu regenerieren. Beispielsweise sind in der FR-PS 20 94 739 ein
Verfahren und die entsprechende Schaltungsanordnung
beschrieben, welche es gestatten, den Signalisierimpuls nach der Erfassung in einen Impuls mit steileren
Flanken umzuformen, dessen Vorderflanke in dem Zeitpunkt erscheint, in welchem der empfangene
Signalisierimpuli! einen festgelegten Wert Ko erreicht,
und dessen Hintcrflanke in dem Augenblick erscheint, in
welchem der empfangene Impuls einen Wert Vo'
erreicht, der zu seiner Scheitelspannung im wesentlichen proportional ist Dieses Verfahren erlaubt, die S
Verzerrung der Dauer des Impulses zu verringern, wenn sich seine Höhe ändert Die entsprechende Schaltung
zur Verringerung der Impulsdauerverzerrung hat den Nachteil, daß sie einen Impuls liefert, bei weichem die
Dauer der Flanken von der Dauer der Flanken des an ihrem Eingang angelegten Signals abhängig ist
Infolgedessen ist es bei einer Operation, bei welcher das richtige Arbeiten der Regenerationseinrichtung geprüft
wird, nicht möglich, einen erfaßten Signalisierimpuls
ganz einfach durch eine Gleichspannung zu ersetzen, die sich langsam ändert, ohne einen übermäßigen Energieverbrauch
in der Weiterübertragungsschaltung hervorzurufen, die durch die Schaltung zur Verringerung der
Impulsdauerverzerrung gesteuert wird. Außerdem kann diese Regenerationseinrichtung nicht in integrierter
Schaltungstechnik hergestellt werden.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Schaltungsanordnung zum Unterdrücken der
Impulsdauerverzerrung von Signalisierimpulsen sowie die Beseitigung der vorgenannten Nachteile.
Das Verfahren zur Regeneration von Signalisierimpulsen ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
— Übertragen der zu regenerierenden Impulse über eine aus einem linearen Gleichstromverstärker
bestehende erste Verbindungsschaltung zu dem Speicher;
— erstes Auslösen des ersten Schmitt-Triggers entlang der Vorderflanke der zu regenerierenden
Impulse, wenn die Spannung einen vorbestimmten Wert Δ Verreicht;
— Aufrechterhalten der der Amplitude des zu regenerierenden Impulses entsprechenden Spannung
durch die erste Verbindungsschaltung in dem Speicher während der Dauer des Scheitels des zu
regenerierenden Impulses;
— Bilden der Spannungsänderung entlang der Hinterflanke des zu regenerierenden Impulses ab
seinem Scheitel durch eine zweite Verbindungsschaltung, die zu der ersten Verbindungsschaltung
parallel geschaltet ist und zur Löschung des Speichers dient;
— Löschen des Speichers, wenn die in der zweiten Verbindungsschaltung gebildete Spannungsänderung
entlang der Hinterflanke des zu regenerierenden Impulses denselben Wert Δ V erreicht, und
zweites Auslösen des ersten Schmitt-Triggers; und
— Gelöschthalten des Speichers während der Hinterflanke des zu regenerierenden Impulses, bis
die durch die erste Verbindungsschaltung übertragene Spannung kleiner als der Wert Δ Vist
Weiterbildungen des Verfahrens nach der Erfindung und die Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
sowie deren weitere Ausgestaltungen bilden den Gegenstand der Unteransprüche,
Das Verfahren zur Regeneration von Signalisierimpulsen und die ihm entsprechende Einrichtung haben
folgende Vorteile:
— die Schaltung kann in integrierter Schaltungstechnik hergestellt werden.
— Die Venwendung eines Schmitt-Triggers als
Ausgangsstufe ermöglicht, den regenerierten Impulsen Flanken zu geben, deren Dauer von der der
Flanken der erfaßten Impulse unabhängig ist.
Infolgedessen ist der· Energieverbrauch der Weiterübertragungsschaltung,
die durch die Einrichtung zur Unterdrückung der Impulsdauerverzerrung nach der Erfindung gesteuert wird, nicht mehr von der Dauer der
Flanken der erfaßten Impulse abhängig.
Außerdem sind Maßnahmen zur Kontrolle der richtigen Arbeitsweise ohne Nachteil für die Weiterübertragungsschaltung
möglich, und zwar selbst dann, wenn die erfaßten Impulse durch eine sich langsam
ändernde Gleichspannung ersetzt sind. j :■
— Wenn sich der Pegel der erfaßten Impulse in den allgemein zulässigen Grenzen um den Nennpegel
herum ändert, ist die Impulsdauerverzerrung praktisch Null.
— Die Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung beseitigt die
Impulsdauerverzerrung, wenn der Pegel der erfaßten Signalisierimpulse um zumindest 2 dB
größer als der durch den Betr ^b vorgeschriebene
Empfindiichkeitsschweiienwert ist
Weitere Merkmale und Vorteile des Verfahrens nach der Erfindung und der Schaltungsanordnung zur
Durchführung desselben ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 das Funktionsschema der Schaltungen zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung,
Fig.2 die Form der Spannungen bei den Haüptschritten
des Verfahrens nach der Erfindung,
F i g. 3 die Aufeinanderfolge der gemäß dem Verfahren nach der Erfindung ausgeführten Operationen,
F i g. 4 die Kurven der Änderung der Spannungen, die sich durch die gemäß dem Verfahren nach der Erfindung
ausgeführten Operationen ergeben,
Fig.5 die Aufeinanderfolge der Operationen, die
gemäß einer Abwandlung des Verfahens nach der Erfindung ausgeführt werden,
F i g. 6 die Kurven der Änderung der Spannungen, die sich durch die Operationen ergeben, welche gemäß der
Abwandlung des Verfahrens nach der Erfindung ausgeführt werden,
F i g. 7 das elektrische Schaltbild der Schaltung 7 von Fig. 1, die in der bevorzugten Ausführungsform der
Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung verwendet wird, und
F i g. 8 das elektrische Schaltbild der Schaltung 7 von F i g. I, die in einer abgewandelten Ausführungsform der
Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung verwendet wird.
F i g. 1 zeigt eine erste Gleichstromschaltung 2, die den Eingang 1 der Schaltung zur Regeneration der
erfaPlen Signalisierimpulse mit einer der Elektroden 50
eines Kondensators 3 verbindet, dessen zweite Elektrode mit Masse verbunden ist. Eine Reihenschaltung aus
zwei Widerständen 4 und 4' ist zu dem Kondensator 3 parallel geschaltet und der Verbindungspunkt 5 der
Widerstände ist mit dem Eingang eines Schmitt-Triggers 6 verbunden, dessen komplementäre Ausgangsanschlüsse
61—62 zum Steuern einer Weiterübertragungsschaltung verwendet werden können, wie weiter unten
erläutert. Zwischen dem Eingang 1 und der Elektrode 5C des Kondensators 3 ist eine zweite Schaltung 7
angeordnet.
Anhand von Fig. 2 wird das Verfahren zur Regeneration von Signalisierimpulsen im folgenden
erläutert. Beim Aussenden hat ein aus einer automatischen VermittlungseinrichtunB kommender Sienalisier-
impuls eine Dauer Db. Wie oben bereits erläutert, nimmt
dieser Impuls eine Ja-Nein-Modulation einer Trägerfrequenz vor. Die resultierende Spannung wird beim
Senden gefiltert, über Kabel übertragen, dann empfangen und erneut gefiltert. Nach seiner Erfassung und
Verstärkung wird dieser Impuls, der die Form der Kurve 8 hat, an den Eingang 1 der Regenerationsschaltung
nach der Erfindung angelegt. Die Vorder- und Hinterflanken der Kurve 8, die sich aus zwei
Einheitsimpulsen mit entgegengesetzten Richtungen ergeben haben, welche zeitlich um eine Dauer Do
verschoben und durch dieselben Einheiten übertragen und verarbeitet worden sind, erfahren die gleichen
Verformungen. Daraus folgt, daß ihre Form gleich ist, daß ihre Änderungsrichtung umgekehrt ist und daß die
zweite gegenüber der ersten um eine Zeitspanne Do
verschoben ist, d. h., daß der Impuls durch die Werte Vo-zlVund Vm-Δ Vin Zeitpunkten found u hindurchgangszustand.
Fig.4 zeigt bei 8 einen erfaßten Signalisierimpuls,
der an dem Eingang 1 anliegt. Die Kurve 17 zeigt eine Spannung, die von Null aus wie die Hinterflanke des
Impulses 8 ansteigt. Dieser Anstieg wird durch das Arbeiten des zweiten Schmitt-Triggers mit komplementären
Transistoren unterbrochen, wenn die Spannung den Schwellenwert Δ V erreicht. Es ist dann seit dem
Beginn der Hinterflanke eine Zeitspanne Δ t verstrichen, die gleich derjenigen Zeispanne ist, die zwischen dem
Anfang der Vorderflanke und dem Zeitpukt verstrichen ist, in welchem die Spannung denselben Wert Δ V
erreicht hat, was oben bereits erläutert worden ist. Der Rechteckimpuls der Kurve 18 stellt die Zeitspanne dar,
während der die Potentialdifferenz an den Klemmen des Kondensators 3 auf Null gehalten wird. Diese
Zeitspanne ist so festgelegt, daß sie etwas über das Ende der Hinterflanke des Impulses 8 hinaus verlängert ist.
gern, uic um uic ^.citapäniic
sind (Vm ist die Amplitude des verstärkten Impulses).
Die Kurve 9 zeigt die Spannung an den Klemmen des Kondensators 3. Die Aufladung des Kondensators 3
erfolgt fast augenblicklich durch die Schaltung 2, die eine kleine Ausgangsimpedanz hat. wohingegen die
Entladung sehr langsam über die Widerstände 4 und 4' mit einer Zeitkonstanten erfolgt, die viel größer ist als
die Dauer der Flanken 8. wodurch ein Speicherschaltungsverhalten geschaffen ist. Der Schmitt-Trigger wird
zum ersten Mal in der Zeit Io mit einer Verzögerung At
gegenüber dem Anfang der Vorderflanke getriggert, wenn die Spannung an dem Punkt 5 den Triggerschwellenwert
V0-Δ V erreicht, und er kehrt in seinen
Anfangszustand durch das zweite Triggern in dem Zeitpunkt t\ zurück, wenn die Schaltung 7 den
Speicherkondensator 3 plötzlich entlädt. Der Zeitpunkt fi. der um die Zeitspanne Δ t gegenüber dem Anfang der
Hinterflanke des Signalisierimpulses verzögert ist, wie an der Kurve 10 von F i g. 2 dargestellt, wird durch die
Schaltung 7 festgelegt.
Die Kurve 12. welche die Kollektorspannung eines ersten Transistors des Schmitt-Triggers darstellt (beispielsweise
Klemme 61 von Fig. 1). ist der regenerierte Ausgangsimpuls mit der Dauer Do-
Die Kurve 13. welche die Kollektorspannung des zweiten Transistors des Schmitt-Triggers darstellt
(Klemme 62 von Fig. 1). ist zu der vorhergehenden in
einem Zeitintervall komplementär, welche gleich der Signalisierungsperiode ist Der eine oder der andere
dieser Impulse kann zum Steuern der Weiterübertragungsschaltung der Signalisierimpulse dienen, je nach
dem. ob der be; der Übertragung verwendete Logiktyp positiv oder negativ ist.
F i g. 3 zeigt die Folge von Operationen, die in der Schaltung 7 gemäß der bevorzugten Art der Durchführung
der Erfindung ausgeführt werden. Diese Operationsfolge
setzt sich folgendermaßen zusammen:
— 14 — Bildung einer Spannung, die sich wie die Hinterflanke des empfangenen Impulses bis zu dem
Wert Δ V ändert und anschließend exponentiell abnimmt wie an der Kurve i7 von Fig.4
dargestellt:
— 15 — Triggern eines zweiten Schmitt-Triggers mit komplementären Transistoren, der in der
Schaltung 7 angeordnet ist und dessen zu dem Kondensator 3 paralleler Ausgang diesen sehr
schnell entlädt:
— 16 — Rückkehr des zweiten Schmitt-Triggers mit komplementären Transistoren in den Ausnui lilcac vv
jegliches Anlegen eines Signals an den Schmitt-Trigger 6 vermieden.
Fig. 5 zeigt die Folge der Operationen, die in der
Schaltung 7 gemäß der abgewandelten Art der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung
ausgeführt werden. Diese Operationsfolge setz.! sich
folgendermaßen zusammen:
— 19— Ableitung des Eingangsimpulses;
■■ · 20 — Auswählen desjenigen Teils des abgeleiteten
Signals, der der Hinterflanke des Eingangsimpulses entspricht, und Verstärkung;
— 21 — Integration der vorhergehenden Spannung;
und
— 22 — plötzliche Entladung des Kondensators 3. F i g. 6 zeigt einen an den Eingang 1 angelegten
Signalisierimpuls. Die Kurve 81 zeigt die Ableitung der Hinterflanke des Impulses 8, die im Verlauf der
Operation 20 allein bewahrt worden ist. Die Kurve 82 zeigt die Spannung, die sich durch die Integration der
durch die Kurve 81 dargestellten Spannung ergibt; sie ist bis auf eine Konstante etwa gleich der Spannung der
Hinterflanke des Impulses 8. Wenn das durch die Kurve 82 dargestellte Signal den Schwellenwert Δ V erreicht,
macht es den die Schaltung 7 abschließenden Transistor leitend, was das Entladen des Kondensators 3 von
F i g. 1 bewirkt. Die Kurve 83 zeigt die Spannung an dem Punkt 50. Die Kurve 82 zeigt, daß der Kondensator
3 durch das Ende der Hinterflanke des Impulses 8 nicht wieder aufgeladen werden kann.
F i g. 7 zeigt das elektrische Schaltbild der Schaltung 7, die bei der bevorzugten Durchführungsform des
Verfahrens nach der Erfindung verwendet \. jrd. Sie
enthält:
— einen Kondensator 34, der über eine Diode 35 und einen Reihenwiderstand 36 aufgeladen wird,
die ihrerseits mit einer Reihenschaltung aus einer Diode 37 und einem Widerstand 38 verbunden sind;
— einen Schmitt-Trigger mit Komplementärtransistoren,
der aus Transistoren 39 und 40 besteht; und
— einen in dem Kollektorkreis des Transistors 40 liegenden Transistor 41, der gegebenenfalls durch
eine Diode ersetzt werden kann.
Die Schaltung von F i g. 7 arbeitet folgendermaßen:
Wenn ein Impuls, wie beispielsweise der bei 8 in F i g. 4 dargestellte, während seiner Vorderflanke an den Punkt 1 angelegt wird, iädt sich der Kondensator 34 mit der Scheitelspannung des erfaßten Impulses über die Diode 35, die in Durchlaßrichtung einen sehr kleinen
Wenn ein Impuls, wie beispielsweise der bei 8 in F i g. 4 dargestellte, während seiner Vorderflanke an den Punkt 1 angelegt wird, iädt sich der Kondensator 34 mit der Scheitelspannung des erfaßten Impulses über die Diode 35, die in Durchlaßrichtung einen sehr kleinen
Widerstand hat, auf und der Transistor 39 bleibt gesperrt. Während der Hinterflanke des Impulses 8 ist
die Diode 35 nicht mehr leitend und die in dem Kondensator 34 gespeicherte Ladung legt an die Basis
des Transistors 39 eine durch den Anfang der Kurve 17 von Fig.4 dargestellte Spannung, die in Abhängigkeit
von -!er Zeit in der gleichen Weise wie die Hinterflanke
des Impulses 8 ansteigt. Wenn die Kurve 17 den Wert A Kerreicht, wird der Schmitt-Trigger mit Komplementärtransistoren
ein erstes Mal getrigger·. und der mit dem Kondensator 3 verbundene Kollektor des Transistors
40 wird an Massepotential gelegt, wie an der Kurve 18 dargestellt.
F i g. 8 zeigt das elektrische Schaltbild der Schaltung 7, die bei einer abgewandelten Durchführungsform des
Verfahrens nach der Erfindung verwendet wird. Sie enthält einen Kondensator 34. dessen eine Klemme mit
dem Punkt t und dessen andere Klemme mit zwei Widerständen 42 und 43 verbunden ist, welche an ihrem
anderen Ende mit einer Gesamtstromversorgungsquelle bzw. mit einem Zwischenpunkt eines Stromversorgungspotentiometers
verbunden sind, welches die für einen Transistor 44 erforderliche Vorspannung liefert.
In dem Kollektorkreis des Transistors 44 liegen ein Kondensator 45 und ein Atemwiderstand 46. Die
Zeitkonstante RC der Schaltungsanordnung 45, 46 beträgt einige Millisekunden. Ein Ausgangstransistor 47.
dessen Basis und dessen Emitter mit den Klemmen des Kondensators 46 verbunden sind, ist über seinen
Kollektor mit dem Ausgang 50 verbunden.
Wenn ein Impuls, wie beispielsweise der bei 8 in
F i g. 2 dargestellte, an dem Punkt 1 ankommt, bilden der
Kondensator 34 und die beiden Widerstände 42 und 43 eine Differenzierschaltung, weiche die Differen/ieroperation
19 von Fig. 5 ausführt. Der Transistor -44, der
AB-vorgespannt ist. verstärkt gemäß der Operation 20
nun denjenigen Teil der Ableitung, der der Hinlerflanke der Kurve 8 entspricht. Der Kondensator 45, der den
von dem Transistor 44 abgegebenen Strom speichert, führt die Integrieroperation aus, wie durch die Kurve 82
dargestellt. Er entlädt sich dann exponentiell über den Widerstand 46 während einer Zeitspanne, die ungefähr
viermal größer ist als die Dauer der Hanken des erfaßten Impulses. Der Transistor 47 führt die
Operation 22 aus. bei welcher der Kondensator 3 in dem Zeitpunkt i\ kurzgeschlossen wird, wie aus der Kurve 83
ersichtlich.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche:1, Verfahren zur Regeneration der Dauer von Signalisierimpulsen in einem analogen Übertragungssystem mittels eines aus einem Kondensator mit einem parallelgeschalteten Widerstandszweig bestehenden Speichers und mittels eines ersten Schmitt-Triggers, dessen Eingang mit dem Widerstandszweig verbunden ist, gekennzeichnet durch folgende Schritte:— Obertragen der zu regenerierenden Impulse über eine aus einem linearen Gleichstromverstärker bestehende erste Verbindungsschaltung zu dem Speicher;— erstes Auslösen des ersten Schmitt-Triggers entlang der Vorderflanke der zu regenerierenden Impulse, wenn die Spannung einen vorbestimmten Wert/1 Kerreicht;— Aufrechterhalten der der Amplitude des zu regenerierenden Impulses entsprechenden Spannung durch die erste Verbindungsschaltung in dem Speicher während der Dauer des Scheitels des zu regenerierenden Impulses;— Bilden der Spannungsänderung entlang der Hinterflanke des zu rege.ierierenden Impulses ab seinem Scheitel durch eine zweite Verbindungsschaltung, die zu der ersten Verbindungsschaltung parallel geschaltet ist und zur Löschung des Speichers dient;— Löschen des Speichers, wenn die in der zweiten Verbindiragsschs'tung gebildete Spannungsänderung enthng der Hinterflanke des zu regenerierenden Impulses -'enselben Wert Δ V erreicht, und zweites Auslösen des ersten Schmitt-Triggers; und— Gelöschthalten des Speichers während der Hinterflanke des zu regenerierenden Impulses, bis die durch die erste Verbindungsschaltung übertragene Spannung kleiner als der Wert Δ V ist.
- 2.' Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschen des Speichers dadurch erreicht wird, daß die Änderung der Hinterflanke bis zu dem Wert Δ V gespeichert und dann dieser Speicher entladen wird, wobei durch die gespeicherte Spannung ein zweiter Schmitt-Trigger mit dem gleichen Schwellenwert wie der erste Schmitt-Trigger ausgelöst wird, welcher das Löschen des Speichers steuert.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschen des Speichers dadurch erreicht wird, daß der Eingangsimpuls differenziert wird, daß derjenige Teil des differenzierten Signals ausgewählt wird, welcher der Hinterflanke entspricht daß dieser ausgewählte Teil integriert wird und daß ein zweiter Schmitt-Trigger mit dem integrierten Signal ausgelöst wird, um den Speicher zu löschen.
- 4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Speicher (3, 4, 4'), mittels welchem der erste Schmitt-Trigger (6) ausgelöst wird und ausgelöst gehalten wird, durch eine dem Speicher vorgeschaltete erste Verbindungsschaltung, die aus einem linearen Gleichstromverstärker (2) besteht und einen Eingang (1) hat, dem die zu regenerierenden Impulse zugeführt werden, und durch eine zweite Verbindungsschaltung (7), die zu der ersten Verbindungsschaltung parallel geschaltet ist und zum Löschen des Speichers dient
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verbindungsschai tung (7) eine Einrichtung (34) zum Speichern des Signals, das der Hinterflanke der zu regenerierenden Impulse entspricht, einen zweiten Schmitt-Trigger (39, 40), der durch die Speichereinrichtung (34) ausgelöst wird, und eine Einrichtung (40) zum Verbinden des zweiten Schmitt-Triggers mit dem Speicher (3,4,4') enthält
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verbindungsschal tung (7) eine Schaltung (34,42,43) zum Differenzie ren der zu regenerierenden Impulse, eine Einrichtung (44) zum Auswählen desjenigen Teils des differenzierten Signals, der der Hinterflanke entspricht, eine Einrichtung (45) zum Integrieren des ausgewählten Teils, einen zweiten Schmitt-Trigger, eine Einrichtung zum Versorgen des zweiten Schmitt-Triggers mit dem integrierten Signal und eine Einrichtung (47) zum Verbinden des zweiten Schmitt-Triggers mit dem Speicher (3,4,4') enthält
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die zweite Verbindungsschaltung (7) ein einzelner Transistor ist.
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DE2517177C3 true DE2517177C3 (de) | 1982-05-06 |
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DE2053378C3 (de) * | 1970-10-30 | 1975-06-12 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur Regenerierung von quasiternären pulscodemodulierten Signalen |
US3725795A (en) * | 1971-12-22 | 1973-04-03 | Lorain Prod Corp | A-c voltage detector |
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- 1975-04-18 DE DE19752517177 patent/DE2517177C3/de not_active Expired
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