DE2516807A1 - Verfahren zur trennung von titanund eisenbestandteilen aus titanhaltigen erzen - Google Patents
Verfahren zur trennung von titanund eisenbestandteilen aus titanhaltigen erzenInfo
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rapl-lng. P. WIRTH ■ Dr. V. SCHMiED-KOWARZIK
Dipl.-Ing. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
281734 β FRANKFURTAM MAIN
TELEFON (06!1)
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SK/SK
GLAESER PG-1785
E.I. DuPont de Nemours and Company Wilmington, Del. /USA
Verfahren zur Trennung von Titan- und Eisenbestandteilen
aus titanhaltigen Erzen
Seit vislen Jahren hat sich die Aufmerksamkeit auf Verfahren für
eine wirksame Trennung won Titan- und Eisenbestandteilen aus titanhaltigen Erzen, uiie Ilmenit, gerichtet. Nicht-selektive
Chlorierungsverfahren, bei welchen die beiden Metalle gleichzeitig chloriert und die Chloride dann voneinander getrennt werdon,
haben sich als ausreichend wirksam erwiesen, so daß sie jetzt bei der Herstellung von Titandioxidpigmenten (TiO ), insbeson-
dere nach dem sog. "Chlorid"-Verfahren unter Oxidation von Titantetrachlorid
(TiCl.) angewendet werden. Diese Verfahren sind jedoch .wesentlich weniger wirksam als erwünscht, da in Abhängigkeit
vom Eisengehalt des Erzes beträchtliche Mengen an kostspieligem Chlorierungsmittel, das gewöhnlich hauptsächlich aus Chlor
besteht, zur Bildung von Eisenchloriden als Nebenprodukte verbraucht werden, wobei diese Nebenprodukte wenig wirtschaftlichen
Wert haben.
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Es sind andere Verfahren zur Trennung der Eisen- und Titanbestandteile
der Erze vorgeschlagen worden, die unter selektiver Chlorierung des Eisengehaltes erfolgen und somit eine verbesserte
oder angereicherte ("upgraded or beneficiated") TiO_ Fraktion
zurücklassen. Nach einem üblichen Verfahren zur Anreicherung wird z.B. ein Erz, wie Ilmenit, mit 1-12 Gew.-% Kohlenstoff,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Erzes, gemischt, auf mindestens 5GO C. erhitzt und einem Chlorierungsmittel ausgesetzt. Das üblicherweise
verwendete Chlorierungsinittel ist gasförmiges Chlor, obgleich auch andere Chlorierungsmittel, wie Chlorwasserstoff
und Phosgen in Verbindung mit Chlor bekannt sind. Diese Anreicherungsverfahren
haben eine gewisse luirtschaftliche Bedeutung erlangt,
sie haben jedoch nicht die Probleme einer Bildung von Eisenchlorid als Nebenprodukt und den damit verbundenen Verbrauch
von Chlor verbessert.
Ein Versuch zur Lösung des Abfallproblems könnte darin bestehen,
die EisenchloridBin metallisches Eisen oder eine Eisenoxidform
umzuwandeln, wodurch der Chlorgehalt als gasförmiges Chlor zurückgewonnen würde; diese Umwandlung ist jedoch in wirtschaftlicher
Weise nur schw'er zu erreichen.
Es wurde nun ein cyclisches Verfahren zur Trennung der Titan- und Eisenbestandteile eines titanhaltigen Erzes durch selektive
Chlorierung des Eisenbestandteils unter Verwendung von Ferrichlorid (FeCl3) gefunden. Dieses FeCl3 wird in der zur Befriedigung
der Verfahrenserfordernisse benötigten Menge durch Oxidation
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des durch Chlorierung des Eisenbestandteils des Erzes gebildeten
Ferrochlorids (FeCl-) gebildet.
Erfindungsgemäß uiird somit ein cyclisches Chlorierungs/üxidationsverfahren
zur Trennung der Titan- und Eisenbestandteile titanhaltiger Materialien in solcher Weise geschaffen, daß der
Eisenbestandteil chloriert wird, jedoch keine merkliche Nettoausbeute an Titanchlorid aus dem Titanbestandteil anfällt. Die
Chlorierung erfolgt in Anwesenheit eines festen, kohlenstoffhaltigen
Materials und/oder gasförmigem Kohlenmonoxid als Reduktionsmittel. Wo das Reduktionsmittel im wesentlichen aus einem festen
kohlenstoffhaltigen Material besteht, wird es in solcher Menge verwendet, daß der gesamte Kohlenstoffgehalt desselben mindestens
gleich der stöchiometrischen Menge zur Bildung von Kohlendioxid, bezogen auf den an den Eisenbestandteil des titanhaltigen Materials
gebundenen Sauerstoff, und geringer oder etwa gleich der stöchiometrischen Menge zur Bildung von Kohlenmonoxid, bezogen
auf diesen Sauerstoff, ist. Wenn das Reduktionsmittel gasförmiges Kohlenmonoxid enthält, wird es in einer größeren Menge eingeführt,
als sie zur Umwandlung des restlichen Sauerstoff in Kohlendioxid notwendig ist. Wenn daher praktisch kain festes kohlenstoffhaltiges
Material im Reduktionsmittel anwesend ist, dann wird gasförmiges Kohlenmonoxid in größerer Menge als die zur Bildung von
Kohlendioxid stöchiometrische Menge, bezogen auf diesen Sauerstoff, eingeführt. Die selektive Chlorierung verwendet FeCl, als Chlorierungsmittel
vorzugsweise in einer für den Eisenbestandteil des titanhaltigen Materials stöchiometrischen Menge.
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Die während der Chlorierung aufrechterhaltene Temperatur hängt vom Taupunkt des durch diese gebildeten FeCl,- ab und sollte ausreichend
hoch sein, um die Akkumulierung von flüssigem FeCl zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird während der Chlorierung eine erhöhte
Temperatur von mindestens 95O0C. aufrechterhalten. Die
obere Temperatur, beiwelcher die Chlorierung stattfinden kann, hängt hauptsächlich von wirtschaftlichen Überlegungen bezüglich
der Energie und von den Materialien ab, aus welchen das Chlorierungsgefäß konstruiert ist. Eine derzeit praktische Grenze liegt
bei etwa 13000C., Die während der Chlorierung aufrechterhaltene
Temperatur liegt vorzugsweise zwischen 1000-1100°C.
Als wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung kann das als Chlorierungsmittel verwendete FeCl3 durch Oxidation des FeCl
erhalten werden, welches das durch die erfindungsgemäße selektive Chlorierung mit einer gasförmigen, sauerstoffhaltigen Mischung
gebildete Eisenchlorid ist. So kann das FeCl nach Oxidation in Fe 0, und FeCl, und Entfernung des Fe 0, zurückgeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch mit FeCl3 durchgeführt
werden, das direkt als Abfallprodukt aus dem üblichen Chloridverfahren
stammt, wodurch das erfindungsgemäße l/erfahren in Kombination mit dem üblichen Chloridverfahren betrieben werden kann.
'In der folgenden Beschreibung wird die Formel FeTiO, verwendet,
die eine idealisierte Formel für die in Frage kommenden, titanhaltigen Materialien ist. Die empirische Formel variiert bekanntlich
von einer Erzquelle zur anderen. Die Bezeichnung "Erz" wird hier im allgemeinen Sinn verwendet, denn obgleich es nicht ent-
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scheidend ist, daß das titanhaltige Material ein Erz ist, so u;ird
dieses gewöhnlich mindestens von einer Erzquelle hergeleitet. Die Formel FeCl, ist in der vorliegenden Anmeldung der Einfachheit
halber zur Darstellung von Ferrichlorid per se sowie seines
bekannten Dimeren, Fe2Cl,, verwendet worden.
Obgleich es nicht entscheidend ist, jede letzte Spur von Eisen im Erz von dem Titan im Erz zu trennen, ist es zweckmäßig, rnindostens
etwa 75 Gew.-/o des Eisens im Erz durch Umwandlung desselben in
FeCl„ umzuwandeln, um eine hochwertige Anreicherung zu erzielen.
Eine Umwandlung von mindestens etwa 75 Gew.-% des Eisens im Erz
wird in der vorliegenden Anmeldung durch die Bezeichnung "praktisch
vollständig" widergegeben. Es werden Erze bevorzugt, aus welchen mindestens 85 Gew.-% des Eisens im Erz abgetrennt worden
sind, und sie können normalerweise ohne Schwierigkeit durch das erfindungsgemäße l/erfahren erhalten werden.
Die hier erwähnte selektive Chlorierung des Eisenbestandteils des Erzes soll nicht notwendigerweise die Nettochlorierung ganz
geringer Mengen anderer Metalle im Erz ausschließen. Unter bestimmten Bedingungen kann das Produkt der selektiven Chlorierungsreaktion, nämlich FeCl-, oder das hauptsächliche Chlorierungsmittel FeCl, selbst etwas Titan im Erz chlorieren. Selbstverständlich
sollte jede Nettoausbeute an Titanchlorid möglichst weitgehend vermieden werden, da es gewünscht wird, daß möglichst viel
Titan im angereicherten Erz verbleibt. Eine entsprechende Wahl der erfindungsgemäßen Verfahrensbedingungen macht es leicht
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möglich, so zu arbeiten, daß die Nettoausbeute an Titanchlorid
etwa 10 Ce\ii.-% des Titans irn titanhaltigen Erz nicht überschreitet;
daher wurde hier die Bezeichnung "keine merkliche Nettoausbeute an Titanchlorid" verwendet. Meistens und vorzugsweise liegt der
Prozentsatz bei 5 % oder weniger, eine Menge, die für alle praktischen Zu/ecke vernachlässigt u/erden kann.
Das erfindungsgemäße l/erfahren kann durch die folgende Reaktion
dargestellt werden (alle Reaktionen der vorliegenden Anmeldungen warden durch römische Zahlen gekennzeichnet):
(I.) 4FeUO3 + 4C (oder CG) + 3O2 —-Jf 4TiO2 + 2 Fe2O3 + 4CO
(oder CO )
Reaktion (l) ist das additive Ergebnis der selektiven Chlorierung
des Eisenbesbandteils des FeTiC5 unter Verwendung von FeCl3,
Reaktion (il), und der Oxidation des so gebildeten FeCl«, Reaktion
(III), im folgenden in den für ein Rückführungsverfahren
notwendigen stöchiometrischen Mengen ausgedrückt:
(II) 4FeIiO3 + 4C (oder CO) + 8FeCl3 * 4TiO2 + 12FeCl2 +
4CO (oder CO2)
(III) 12FeCl2 + 3O2 ^ 2Fe2°3 + 8FeC13 I
Da das im Erz anwesende Titan nicht wesentlich in die Reaktion eintritt, können selbstverständlich Erze mit unterschiedlichen
Verhältnissen von Titan zu Eisen verwendet werden, wobei die Gleichungen (i) bis (111) entsprechend der Zusammensetzung der
tatsächlichen Reaktionsteilnehmer modifiziert werden könnsn.
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Die bevorzugte Weise zur Durchführung der Reaktion (il) nach dem
erfindungsgemaßen Verfahren erfolgt unter Verwendung von FeCl, in
der Dampfphase. Das FeCl, wird vorzugsweise durch Oxidation von
FeCl aus Reaktion (il) mit einer gasförmigen, mindestens 20
\Jol.-% Sauerstoff enthaltenden Mischung, z.B. Luft,
gemäß Reaktion (III) gebildet. Das in Reaktion (il) verwendete
FeCl, kann auch durch direkte Chlorierung des FeCl mit gaförrnigem
Chlor gebildet werden; dieses Verfahren ist jedoch wirtschaftlich nicht besonders vorteilhaft, da Chlor ein relativ teurer Reaktionsteilnehmer
ist. Das FeCl, kann direkt durch Erhitzen eines aus irgendeiner Quelle erhaltenen, festen FeCl, verdampft werden.
Dann können die FeCl, Dämpfe mit einer Mischung aus Erz und Reduktionsmittel, z.B. Kohlenstoff oder Kohlenmonoxid, in einem
Reaktor in Berührung gebracht werden. Das während Reaktion (il) gebildete FeCl_ liegt etwa in der Menge von FeCl vor, die während
Reaktion (ill) verbraucht wird. Das während Reaktion (il) gebildete
FeCl„ kann z.B. mittels Durchspülen mit einem inerten Gas
entfernt und kondensiert werden. Gegebenenfalls kann die Erz/
zuerst
Reduktionsmittel-Mischung/ohne Berührung mit FeCl, auf eine Temperatur
von 500 C. oder mehr erhitzt werden, um eine gewisse VorReduktion, insbesondere des Eisengehaltes, einzuleiten.
Weiterhin wurde gefunden, daß Verhältnisse von C0„ zu CO über
0,01 eine praktisch vollständige Umwandlung des Eisens ohne merkliche Nettoausbeute an Titanchlorid ergeben. Da sich die Anreicherung
mit erhöhten CQ^CO-Verhältnissen erhöht, ist es zweckmäßig,
einen wesentlichen CO2 Teildruck aufrechtzuerhalten. Hohe
CO2 Teildrucke können nach verschiedenen bekannten Verfahren
erreicht werden.
5 0 9 8 4 47 078 Cf 0
Das sich als Produkt in Gleichung (ll) bildende FeCl kann sich
mit TiO und Kohlenstoff einer Gleichgewichtsreaktion unter Bildung
von TiCl. und Fe bei Temperaturen oberhalb 950 C. gemäG der folgenden Gleichung unterziehen:
(IU) TiO2 + 2C + 2FeCl2 ^ TiCl4 +2Fe + 2CO
Die Stöchiometrie der Gleichung zeigt, daß überschüssiger, in der
Reudktion von Eisenoxid nicht verbrauchter Kohlenstoff zur Bildung von TiCl. führt, während eine Erhöhung der CO Menge oder des CO
Teildruckes die Reaktion zu unterdrücken neigt. Die Anwesenheit von CO9 trägt wesentlich zur Unterdrückung von Reaktion (IV) bei,
weil CO mit Kohlenstoff reagiert und dadurch den CO Teildruck
erhöht.
Bei Verwendung von FeCl, als Chlorierungsmittel ist es daher
vorteilhaft, die geringst mögliche Kohlenstoffmenge, d.h. etwa gleich der oder weniger- als die Stöchiometrie bezüglich des an
den Eisenbestandteil des Erzes gebundenen Sauerstoffs.
Die vorliegende Erfindung wird weiter durch die beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt die Wirkung des Wertes des CO /CO Verhältnisses auf die Selektivität des erfindungsgemäßen Reduktions/Chlorierungsverfahren
auf einer berechneten Grundlage. Fig. 2, 3 und 4
zeigen verschiedene Formen einer Laboratoriumsvorrichtung in schematischer, nicht maßstabsgerechter Darstellung, die zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden kann.
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In Fig. 1 wird das Verhältnis von CO„/CO von 0,001 aufwärts durch
Variieren der dem FeTiO, bei Umsetzung mit FeCl, bei 1050 C. zugefügten Kohlenstoffmenge variiert. Praktisch die gleiche Abhängigkeit
des Chlorierungsselektivität vom CO9/CO Verhältnis
zeigt sich bei Temperaturen won 1500°C.
In Fig. 2 wird eine einfache Art eines Reaktors mit fixiertem
Bett aus einem länglichen Kieselsäurerohr 1 verwendet, in welches eine Eisenchloridbeschickung, d.h. FeCl,, und eine Erz/Kohlenstoff-Fiischung
gegeben iuird. Diese Können mittels der Kieselsäurewolle
oder einem ähnlichen porösen Material in ihren entsprechenden Stellungen gehalten werden. Ein Strom eines inerten Gases, wie
Argon, Helium usw., betritt den Reaktor durch Leitung 3 und dient zum Durchspülen des Systems zur Unterstützung des Abziehens und
Sammeln von gebildetem FeCl„. Austretende Gase werden durch Leitung
4 abgeführt. Ein stationärer Heizer oder Ofen 5, teilweise
im Schnitt dargestellt, ist so konstruiert, daß er das längliche Kieselsäurerohr 1 aufnehmen und einschließen kann. Der Heizer,
der z.B. ein elektrischer Heizer mit verschiedenen Abschnitten sein kann, ist gewöhnlich mit einem Wärmeelement oder einer anderen,
nicht gezeigten Vorrichtung zum Messen und Aufzeichnen einer vorherbestimmten, auf die Beschickungen anzulegenden Temperatur
versehen. Beim Betrieb werden die Beschickungen, wie dargestellt, in das Rohr gegeben, der Fluß des Durchspülgases wird angestellt
und das Rohr in ausreichender Weise in den Heizer eingesetzt, so daß die Erz/Kohlenstoff-Hischung genügend erhitzt wird. Bei Temperaturen
unterhalb 950 C. kann eine gewisse Reduktion des Erzes einsetzen. Dann wird das Rohr weiter in den Ofen eingeführt,
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so daß die Eisenchloridbeschickung verdampft luird. Die langsame
kontinuierliche Einführung des Rohres in den Ofen, d.h. Von links nach rechts in der Zeichnung, bewirkt die Bildung eines Stromes
von dampfförmigem FeCl,, der mit der Erz/Kohlenstoff-Mischung in
Berührung gebracht wird. Etwas Eisenchlorid und/oder andere Materialien können an den Wänden von Rohr 1 kondensieren, aber in
jedem Fall erhält man ein Austrittsgas, das aus dem inerten Gas, FeCl9, nicht umgesetztem FeCl^ und möglicherweise etwas Titanchlorid
besteht. Das Austrittsgas, und, entscheidender, die FeCl9 Komponente, können durch geeignete, nicht gezeigte Mittel
gesammelt werden. Zu diesem Zweck kann eine einfache Eisbad-Kühlerkonstruktion verwendet werden.
Fig. 3 zeigt einen vertikalen Kieselsäurereaktor, der zur Umsetzung
eines fixierten Bettes aus Erz oder Erz und Kohlenstoff in einem stetigen FeCl, Strom verwendet werden kann. Dieser
vertikale Kieselsäurereaktor 6 besteht aus oberen Abschnitten 7 und 8 und einem unteren Abschnitt 9- innerhalb eines Ofens, der
aus den Abschnitten 10 und 11 besteht. Ein Strom aus CO oder einer Mischung aus CO und CO9 in einer vorherbestimmten Menge
betritt den Reaktor durch Leitung 12 und läuft aufwärts durch Perforierungen 13 in der Wand von Rohr 14 und durch die Kieselsäurewolle
15, worauf er mit einera erhitzen Erz oder einer Erz/Kohlenstoff-Mischung im unteren Abschnitt 9 des Reaktors in
Berührung kommt. Das erhitzte FeCl , das durch den Träger 16 an Ort und Stelle gehalten wird, wird im oberen Abschnitt 7 des
Reaktors mit einer vorherbestimmten !Senge O2 oder Cl_ umgesetzt,
die den Reaktor durch Leitung 17 betritt. Der so gebildete
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FeCl, Dampf läuft durch den Träger 16 und die Kieselsäureujolle
15, die durch den Träger 18 an Ort und Stelle gehalten wird, und kommt mit dem Erz oder dBr Erz/Kohlenstoff-Mischung im unteren
Abschnitt 9 des Reaktors in Berührung. Das FeCl , die austretenden Gase und jede geringfügige Menge an TiCl. und nicht umgesetztem
FeCl, aus dem Chlorierungsverfahren laufen durch die Kieselsäurefritte
19.· Das FeCl9 wird im Behälter 20 kondensiert, während
alles gebildete TiCl. durch Leitung 21 mit den austretenden Gasen läuft und in einem Eis/Salz-Bad oder in anderer üblicher
Weise kondensiert werden kann.
Fig. 4 zeigt einen vertikalen Kieselsäurereaktor, der zum Umsetzen
eines veruuirbelten Bettes aus Erz und Kohlenstoff in einem
stetigen FeCl, Strom verwendet u/erden kann. Der Reaktor 22 besteht
aus einem oberen Abschnitt 23 innerhalb eines Ofens aus den Abschnitten 24 und 25 und einem unteren Abschnitt 26 innerhalb
eines keramischen Heizeis 27» : Im unteren Abschnitt des Reaktors
26 wird ein Bett aus festem FeCl mit einer abgemessenen Menge an gaförmigern 0„ in Berührung gebracht, das durch Leitung 28 eintritt.
Die beiden Materialien reagieren, und die erhaltenen FeCl, Dämpfe laufen dann aufwärts zur Berührung mit der Erz/Kohlenstoff-Mi'schung.
Die Erz/Kohlenstoff-Mischung wird auch mit einer gasförmigen, inertes Gas und Kohlenmonoxid enthaltenden
Mischung in Berührung gebracht, die durch Leitung 29 eintritt. Das aus der selektiven Chlorierung des Erzes erhaltene FeCl
läuft durch Leitung 30 und uiird im Behälter 31 gesammelt.
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In Fig. 4 kann auch ein inertes Gas in Leitung 32 eingeführt
luerden. Die Erz/Kohlenstoff-Rischung wird durch eine grobe
Kieselsäurefritte 33 an Ort und Stelle gehalten. Kieselsäureujollpfropfen
34 u/erden in der gezeigten Weise verwendet, um die Materialien im Reaktor 22 an ihren Plätzen zu halten und den
Weiterlauf von zu weit gewirbelten Teilchen aus dem Bett zu
verhindern.
Beim Betrieb der Vorrichtung von Fig. 4 werden Erz und Kohlenstoff
in gewünschter Teilchengröße und Proportionen gemischt und in den oberen Reaktorabschnitt 23 gegeben. Der untere Abschnitt
26 wird mit einer Kolonne aus gestoßenem FeCl9 gefüllt. Feuchtigkeit
und Spuren von FeCl, können vom Reaktor durch Anlagen von Wärme, jedoch unterhalb des Siedepunktes von FeCl^ entfernt
werden, wobei man einen Argonstrom durch Leitung 28 aufrechterhält.
Dann wird die Temperatur des oberen Abschnittes 23 erhöht, z.B. auf 95O0C. oder mehr, um die Vorreduktion des Erzes einzuleiten,
während man einen Strom eines inerten Gases durch Leitung 29 einleitet. Dieses Erhitzen kann zwecks Reduktion eine
Stunde oder mehr fortgesetzt werden. Dann wird die Oxidation von FeCl9 durch Einführen von O9 in gewünschter Menge in das FeCl9
Bett durch Leitung 28 begonnen werden. Argon kann an Punkt 32 in das System eingeführt werden, um ein Verstopfen zu verhindern.
Während das so gebildete FeCl, mit der Erz/Kohlenstoff-Mischung in Berührung kommt, wird eine Mischung aus Argon und Kohlenmonoxid
in der gewünschten Menge durch Leitung 29 eingeführt. Das durch die selektive Chlorierung des EisenDestandteiles des Erzes
gebildete FeC^ läuft durch die oberen Kieselsäurewollpfropfen
und wird durch den Argonstrom durch Leitung 30 in den Behälter
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geführt-, mo es kondensiert wird. Das umgesetzte Bett wird aus
dem Reaktor 22 entfernt, mit Wasser gewaschen und auf Eisen und
Titan analysiert. Das umgesetzte, hauptsächlich aus Fe 0, bestehhende Bett aus FeCl_ wird aus dem unteren Reaktorabschnitt 26
entfernt und durch das in 31 gesammelte FeCl ersetzt.
Die erfindungsgemäß verwendeten, titanhaltigen Materialien können
Eisen-/Titanoxiderze aus vielen verschiedenen Quellen oder andere Eisenoxid und Titanoxid enthaltende Materialien sein. Da das
erfindungsgemäße Uerfahren die selektive Chlorierung des Eisenbestandteiles,
d.h. Anreicherung, umfaßt, können selbstverständlich minderwertige Erze mit relativ hohen Eisenmengen leicht
behandelt werden.
Der Einfachheit halber ist hier die Formel FeTiO, zur Darstellung
der erfindungsgemäß in Frage kommenden, titanhaltigen Materialien
verwendet worden. Diese Formel wird gewöhnlich echten Ilmeniterzen zugeschrieben, die etwa äquimolare Mengen an Eisen und Titan
enthalten. In der Praxis kann jedes titanhaltige Material verwendet werden, vorausgesetzt, es enthält ausreichend Titan,
um die Gewinnung wirtschaftlich interessant zu machen. So werden
am besten Materialien mit mindestens 10 Gew.-^, vorzugsweise mindestens
20 Gew.-/b, Titan verwendet. Auch die Eisenmenge im Material
beträgt gewöhnlich mindestens 10 Gew.-/u, üblicherweise mindestens
20 Gew. -Jo; es gibt jedoch keinen praktischen Grund, warum
nicht auch Erze mit geringerem Eisengehalt behandelt werden sollten. Die gewöhnlich als Ilmeniterze bezeichneten, oxidischen,
titanhaltigen Erze mit etwa 20-50 % Titan und 10-50 % Eisen sind das erfindungsgemäß bevorzugte, titanhaltige Material aufgrund
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ihrer weiten Verfügbarkeit zu relativ niedrigen Kosten, so daß
die Titangewinnung in der wirtschaftlichsten Weise erfolgen
kann. Selbstverständlich können jedoch auch andere Arten von Ilrneniterzen, Rutilerzen, Schlacken und Rückständen einschließlich
Mischungen solcher Materialien erfindungsgemäß in tuirksamer Weise behandelt werden.
Die tatsächlichen, im l/erlauf des erfindungsgemäßen Anreicherungsverfahrens
auftretenden Reaktionen können in Abhängigkeit von der chemischen Zusammensetzung des verwendeten titanhaltigen
Materials selbstverständlich äußerst kompliziert sein. In dieser Hinsicht sind die hier dargestellten Reaktionen nur repräsentativ
für die primären chemischen Veränderungen, die auftreten, und sollen nicht die Möglichkeit eines Auftreten von Sekundär- oder
Nsbenreaktionen ausschließen.
Gewöhnlich ist es zu/eckmäßig, daß das titanhaltige Material in
fein zerteilter oder mindestens poröser Form vorliegt, so daß ausreichend Oberflächengebiet zugänglich ist, damit Reduktion und
selektive Chlorierung in vernünftigen Geschwindigkeiten erfolgen können. Sanderze usiu. können aufgrund ihrer kleinen Teilchengröße
gewöhnlich per se ohne weitere Verringerung der Größe verwendet werden. Mit massiven Erzen ist jedoch gewöhnlich irgendeine Form
einer Vermahlstufe notwendig; in diesem Fall müssen·Ausmaß und
Kosten des Vermahlens gegen das Maß einer Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit abgewogen werden. Gewöhnlich sind Teilchen um 1
mm oder weniger am zweckmäßigsten. Aus Zweckmäßigkeitsgründen
kann ein fein zerteiltes Material z.B. mit Kohlenstoff und Bindern notwendigenfalls zu Briketts verformt werden.
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Das erfindungsgemäß verwendete, feste kohlenstoffhaltige Material
kann Kohlenstoff per se, z.B. Tierkohle, Kohle oder Koks,
oder jedes andere Material sein, das beim Erhitzen Kohlenstoff oder Kohlenstoffverbindungen in einer als Reduktionsmittel geeigneten
Form liefert. Materialien, die hauptsächlich aus Kohlenstoff bestehen, werden zur l/erringerung oder Eliminierung von
Nebenreaktionen bevorzugt. Auch das feste kohlenstoffhaltige Material wird vorzugsweise in fein zerteilter oder mindestens
poröser Form zur Erzielung eines hohen Oberflächengebieten verwendet.
In Abhängigkeit von der verwendeten Vorrichtung können jedoch Pulver oder ein anderer Kohlenstoff mit äußerst geringer
Teilchengröße, z.B. unter 50 /U, dazu neigen, ein sehr starkes Auswirbeln aus dem Reaktor zu ergeben. Daher sind etwas größere
Kohlenstoffteilchen, z.B. von 0,1-10 mm, besonders zweckmäßig, insbesondere wenn diese porös sind.
Die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete
Gesaaafcmenge an Chlorierungsmittel, d.h. FaCl,, sollte selbstverständlich
ausreichen, um eine Chlorierung praktisch des gesamten Eisengehaltes des Erzes zuzulassen. Wo nur FeCl gebildet
wird, bedeutet dies etwa 2 FeCl, Moleküle pro Eisenatom.
Aus Gründen der Wirksamkeit ist es zweckmäßig, wenn nicht notwendig,
sicherzustellen, daß während des AnreicherungsT bzw. Vergütungsverfahrens Feuchtigkeit und andere Materialien aus dem
Reaktor ausgeschlossen werden, die einen Teil des FeCl, verbrauchen könnten.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit vielen verschiedenartigen
Reaktoren absatzweise oder kontinuierlich durchgeführt werden.
Wirbelbettverfahren sind zum kontinuierlichen Betrieb vorteilhaft.
In Abhängigkeit von der Art der verwendeten Vorrichtung und der Weise, in welcher die verschiedenen Reaktionsteilnehmer zugefügt
und gemischt werden, brauchen die hier angegebenen, notwendigen Verhältnisse von Erz, Kohlenstoff und FeCl, nicht während der
gesamten Reaktionsdauer aufrechterhalten zu werden. Die Verfahren
können z.B. für eine absatzweise Zugabe eines oder mehrerer Materialien und/oder zum Abziehen und zur Rückführung eines oder
mehrerer Materialien eingerichtet sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch Arbeiten bei atmosphärischem
oder leicht überatmosphärischern Druck dargestellt, es können jedoch auch unter- oder überatmosphärische Drucke angewendet
werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß ungeachtet der Art der verwendeten
Vorrichtung Schwierigkeiten beim Sammeln der gesamten, im Verfahren gebildete FeCl2 Menge auftreten können. Dies gilt besonders
für Verfahren im Laboratorium oder im kleinen Maßstab, da die üblichen Kondensationsverfahren einen gewissen Verlust an
FeCl_ an die Atmosphäre oder durch Umsetzung mit Feuchtigkeit zulassen. Aus diesem Grund ist es oft genauer, den Prozentsatz
ah chloriertem Eisen aus der Eisenmenge zu bestimmten, die als Rückstand zurückbleibt. Die folgenden Beispiele zeigen Umwandlungen,
die auf diese Weise bestimmt worden sind. Die Praxis
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kann jedoch unter Entzünden des Rückstandes der Erz/Kohlenstoff-Mischung
zum Abbrennen des Kohlenstoffs und die anschließende chemische Analyse auf Eisen und Titan erfordern. Diese werden
dann mit der ursprünglichen Erzanalyse verglichen. Der Rückstand kann auch einer magnetischen Trennung zur Entfernung von Kohlenstoff
und anderen, nichtmagnetischen Materialien vom Eisen/Titan-Teil unterworfen werden, worauf die Fraktionen analysiert werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung,
ohne sie zu beschränken. Falls nicht anders angegeben, sind alle Teile und Prozentangaben Gew.-Teile und Gew.-%. Die für die
Erzanalyse angegebenen Werte von TiO9 und gesamtem Fe können
mit einer Abweichung von etwa 1 % (aufgrund von Unterschieden einer Probe von einer anderen) als genau angesehen werden. Die
angegebenen mesh Größen beziehen sich auf US Standard-Siebe. Die Gasflußgeschwindigkeiten wurden bei Zimmertemperatur gemessen.
Eine 50,0 g Probe eines titanhaltigen Sanderzes (laut Analyse
64,6 % TiO9, 22,3 % gesamtes Fe, 21,5 % Fe mit einer geringen
Menge an SiO9 und anderen Oxiden) mit einer mesh Größe von -60 bis
+160 wurde mit 3,5 g getrocknetem, fein zerteiltem Kohlenstoff gemischt und in ein in Fig. 2 gezeigtes längliches Kieselsäurerohr
von 42 mm innerem Durchmesser gegeben. Die den Querschnitt des Rohres füllende Mischung wurde durch Kieselsäurewolle an Ort
und Stelle gehalten.
- 17 -
509844/0800
Der Kohlenstoff war übliche Laboratoriums-Tierkohle (als "Darco
G-60" ^ Aktivkohle von der Fisher Scientific Comp., Fair Lawn,
Neu/ Jersey, USA, im Handel). Die Kohle ist durch einen Teilchendurchmesser
weit unter 400 mesh und ein Oberflächengebiet von etu/a 650 m /g gekennzeichnet.
Dann wurden 232 g wasserfreies FeCl^ einer im Handel verfügbaren
Art in das Rohr gegeben und in Abschnitten auf 1050 C, erhitzt. 120 Minuten lang wurde das verdampfte FeCl, durch einen mit einer
Geschwindigkeit von etiua 200 ccm/min fließenden Argonstrom in
den Reaktor getragen. FeCl-, Spuren von TiCl. und nicht umgesetzzes
FeCl3 wurden durch Kühlen und Kondensieren gesammelt. Am
Ende des Versuches wurde der Argonstrcm verwendet, um das restliche
Erz/Kohlenstoff-Bett von gasförmigem Chloriden zu befreien.
Das restliche, 31,9 g wiegende Erz/Kohlenstoff-Bett wurde magnetisch
in zwei Fraktionen geteilt. Die 1,0 g wiegende magnetische Fraktion wurde analysiert und enthielt 80,0 % Ti0_ und 13,2 % Fe.
Die nicht-magnetische Fraktion wurde an Luft bei etwa 900 C.
entzündet und hinterließ ein vergütetes, 30,3 g wiegendes Material, das laut Analyse 94,5 % Ti0„ und 3,6 % Fe-O, enthielt. Auf
der Basis des ursprünglichen Eisen- und Titangehaltes des Erzes und der relativen Verhältnisse derselben in beiden Fraktionen
des Bettes wurde bestimmt, daß das vergütete Material 91,1 % des Ti und 8,0 $£ des Fe im nicht umgesetzten Erz bewahrt hatte.
Beispiel 2
In der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung wurde der untere Reaktorabschnitt
mit 100 g des titanhaltigen Sanderzes von Beispiel 1
- 18 -
509844/0800
bis in Mischung mit 7,1 g Erdülkokc einer mesh-GrüQe von -80/+ 120
mit etwa 2 % Schwefel als Hauptverunreinigung gemischt. In den oberen Reaktorabschnitt wurde überschüssiges, im Handel erhältliches,
festes fein zerteiltes FeCl„, gewöhnlich mit einer Reinheit
von 99,5 %, gegeben.
Die Erz/Kohlenstoff-Mischung wurde in einem mit einer Geschwindigkeit
von 100 ccm/min fließenden Argonstrom auf 10500C. erhitzt
und dann mit einem bei einer Geschwindigkeit von etwa 238 ccm/min fließenden CO Strom 15 Minuten in Berührung gebracht. Unter fortgesetzter
CO Zufuhr wurde die Mischung mit FeCl, in Berührung gebracht. Das FeCl, wurde au3 dem auf 500°C. vorerhitzten FeCl„
gebildet und mit einem bei einer Geschwindigkeit von 0,301 g/min fließenden Cl2 Strom 10 Minuten in Berührung gebracht, was insgesamt
138 g gesamtes FeCl, ergab. Der CO Strom lieferte insgesamt 31,6 g CO während Reduktion und Chlorierung.
Nach beendeter Reaktion wurde der ■ ArgonfluQ für 60 Hinuten
wieder aufgenommen. Dann wurde der Reaktion abgekühlt und das verbleibende Bett entfernt, in Luft bei 900 C. entzündet und
analysiert. Das erhaltene vergütete Material wog 64,4 g und enthielt
95,3 % TiO2 und 3,0 % Fe 0,. Auf der Grundlage des ursprünglichen
Eisen- und Titangehaltes des Erzes und der relativen Verhältnisse derselben im vergüteten Material wurde bestimmt, daß
das vergütete Material 95,3 % des Ti und 6,1 % des Eisens im
nicht umgesetzten Erz bewahrt hatte·
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- 20 Beispiel
3_
Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei jedoch das titanhaitige
Sanderz nicht mit festen Kohlenstoff gemischt und das CO durch ein gleiches Volumen einer Mischung aus CO und CO0 mit etwa
1 \lol.-% C0„ ersetzt wurde.
Das aus dem Reaktor entfernte vergütete Material wog 63,9 g und zeigte laut. Analyse 95,9 % TiO0 und 1,8 % Fe1-O-,; es bewahrte,
wie festgestellt wurde, 94,9 % des Ti und 3,6 % des Fe im nicht umgesetzten Erz.
Um darzustellen, daß das durch die selektive erfindungsgemäße
Chlorierung gebildete FeCl2 zurückgeführt u/erden kann, wurden
zwei praktisch identische absatzweise Chlorierungsversuche unter Verwendung des in Beispiel 2 beschriebenen, handelsüblichen
FeCl2 durchgeführt. Diese Versuche lieferten Rückführungs-FeCl ,
das im anschließenden Versuch anstelle des handelsüblichen FeCl0
verwendet wurde.
Chlorierung mit FeCl, aus handelsüblichem FeCl0
Beispiel 2 wurde wiederholt, wobei jedoch das FeCl, durch Umsetzung
von FeCl2 mit 0 gebildet wurde und der CO Fluß mit einer
Geschwindigkeit von 60 ccm/min 15 Minuten vor _der Chlorierung
und während der Chlorierung floß. Ein mit einer Geschwindigkeit von 55 ccm/min fließender O2 Strom, der insgesamt 11,2 g 0_ lieferte,
berührte das FeCl2 bei 5000C. für-insgesamt 156 Minuten.
Dies ergab eine Beschickung von etwa 152 g FeCl, zur Reaktionskarnmer.
- 20 -
509844/0800
Nach Abkühlen des Reaktors wurde das restliche Bett entfernt, in Luft bei 9000C. entzündet und analysiert. Das vergütete Raterial
ujog 63,9 g und zeigte laut Analyse 96,0 % TiO und 2,1 %
Fe9O-. Das im Behälter 20 von Fig. 3 kondensierende FeCl9 wurde
als Ausgangsmaterial für einen anschließenden V/ersuch gesammelt.
Das obige Verfahren wurde wiederholt, und das erhaltene vergütete
Material wog 65,9 g und zeigte laut Analyse 92,1 % TiG9 und 3,5 %
Fe2O3.
Chlorierung mit FeCl, aus zurückgeführtem FeCl9
Das obige Verfahren wurde unter Verwendung des aus dem vorangehenden
Versuch erhaltenen, zurückgeführten FeCl wiederholt. Vor
seiner Verwendung wurde das FeCl9 unter Argon oberhalb des
Schmelzpunktes erhitzt, um 5puren von FeCl, und Feuchtigkeit zu entfernen. Dann wurde es sich verfestigen gelassen und in einem
Mörser zerstoßen.
Das erhaltene uergütete Material wog 64,8 g und zeigte laut Analyse
96,8 % TiO2 und 1,6 % Fe9O3. Es wurde bestimmt, daß es 97,0
/o des Ti und 3,2 % des Fe im nicht umgesetzten Erz bewahrte. Es
wurde auch 1,9 g TiCl. gesammelt.
Das umgesetzte FeCl9 Bett im oberen Reaktorabschnitt enthielt
laut Analyse nicht umgesetztes FeCl9 und Fe9O3 als Nebenprodukt.
Das Fe O3 wurde vom nicht umgesetzten FeCl9 durch Waschen mit
Wasser befreit, durch Erhitzen in Luft getrocknet und analysiert. Es enthielt eine Eissnmenge, die 98,5 % der Eisenmenge im nicht
umgesetzten Erz äquivalent war. Das Gewicht des im Behälter von Fig. 3 kondensierenden FeCl9 betrug 87,5 % des durch die Oxidation
- 21 -
509844/0800
im oberen Reaktorabschnitt verbrauchten Gewichtes an FeCl9.
Verluste an FeCl9 wurden durch unzureichende Kondensation bewirkt.
Beispiel 5
Beispiel 5
In der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung wurden 467 g handelsübliches
FeCl9 von Beispiel 2 in den unteren Reaktorabschnitt gegeben.
In den oberan Reaktorabschnitt wurde eine Mischung aus 200 g
titanhaltigem Sanderz von Beispiel 1 und 14,0 g des Erdölkokses
von Beispiel 2 gegeben.
Die Crz/Kohlenstoff-Mischung wurde durch einen bei einer Geschwindigkeit
von Ή20 ccm/min fließenden Strom aus gasförmigem
Argon verwirbelt. Die verwirbelte Mischung wurde auf 1050°C. erhitzt
und 60 Minuten auf dieser Temperatur gehalten. Gleichzeitig wurda das FeCl auf 5000C. erhitzt. Innerhalb von 60 Minuten wurde
das erhitzte FeCl9 mit einem bei 263 ccm/min fließenden O9 Strom
in Berührung gebracht, der insgesamt 20,7 g 0 lieferte. Die Oxidation ergab eine zwischenzeitliche Bildung von etwa 280 g
FeCl, zur Berührung der Erz/Kohlenstoff-Hischung. Gleichzeitig
wurde die verwirbelte Erz/Kohlenstoff-Mischung mit einem bei 74 ccm/min fließenden CO Strom 60 Minuten in Berührung gebracht,
was insgesamt 5,1 g CO ergab. Die Verwirbelung der Erz/ Kohlenstoff-Mischung wurde während der gesamten Reaktion überwacht;
es trat keine Verstopfung des Bettes auf.
Dann wurde das GasfluQ von CO und O9 unterbrochen und der Argonfluß
weitere 60 Minuten aufrechterhalten. Der Reaktor wurde abkühlen
gelassen, dann wurde das restliche Bett entfernt, in Luft bei 900 C. entzündet und analysiert.
509844/0800"
- 23 -
Das vergütete Material wog 134 g und zeigte laut Analyse 95,2 %
TiO9 und 3,4 % Fe9O3. Es wurde festgestellt, daß es 98,8 % des
Ti und 7,2 % des Te im nicht umgesetzten Erz bewahrte. Die Bildung
von TiCl. war vernachlässigbar.
Es wurde die in Fig. 4 gezeigte Vorrichtung verwendet. Die Zusammensetzung
der Erz/Kohlenstoff-Mischung wurde so ausgewählt, daß sis die Bettzusammensetzung in einem kontinuierlichen Vergütungsverfahren
simulierte.565 g des FeCl9 von Beispiel 2 wurden
in den unteren Reaktorabschnitt gegeben. Eine Mischung aus 100 g titanhaltigem Gesteinserz (laut Analyse 32,9 % gesamtes Fe,
29,0 % Fe , 44,4 % TiO9, wobei der Rest hauptsächlich aus SiO ,
z bis z
Al9O3 und MgO bestand), das auf eine mesh Größe von -6O/+/I6O vermählen
war, 100 g eines vergüteten Material desselben Erzes (laut Analyse 7,8 % Fe9O3, 76,0 % T1O2 und dem Rest hauptsächlich
aus SiO9, Al9O3 und Mg O) einer mesh Größe von -60 bis +160 über
9,2 g Erdölkoks von Beispiel 2 wurde verwendet.
Die Erz/Kohlenstoff-Mischung wurde durch einen mit 1120 ccm/min fließenden Strom aus gasförmigem Argon verwirbelt. Die verwirbelte
Mischung wurde auf 10500C. erhitzt und 120 Minuten auf dieser Temperatur gehalten. Gleichzeitig wurde das FeCl9 auf
500 C. erhitzt. Innerhalb von 60 Minuten wurde das erhitzte FeCl9
mit einem bei 227 ccm/min fließenden O9 Strom in Berührung gebracht,
der insgesamt 17,8 g O2 ergab. Die Oxidation führte zur
Bildung von etwa 241 g FeCl3, das die Erz/Kohlenstoff-Mischung
berührte. Gleichzeitig wurde die verwirbelte Erz/Kohlenstoff-Mischung
mit einem bei 7ö ccm/min fließenden CO Strom 60 Minuten
- 23 509844/0800
~ 24 -
in Berührung gebracht, was insgesamt 5,1 g CO ergab. Die Verwirbelung
der Erz/Kohlenstoff-Mischung ujurde mährend der gesamten
Reaktion überwacht; es trat keine Verstopfung des Bettes ein.
Reaktion überwacht; es trat keine Verstopfung des Bettes ein.
Dann wurden der Gasfluß von CD und O2 unterbrochen und der Argonstrom
weitere 60 Minuten aufrechterhalten. Der Reaktor wurde abkühlen gelassen, das restliche Bett entfernt, in Luft bei 9500C.
entzündet und analysiert.
Das so erhaltene vergütete Material u/og 147 g und zeigte laut
Analyse 82,6 % TiO9 und 3,2 % Fe Q-. Es wurde berechnet, daß das vergütete Material praktis ch alles Ti und 8,6 % des Fe in den
Ajsgangsmaterialien bewahrte.
Analyse 82,6 % TiO9 und 3,2 % Fe Q-. Es wurde berechnet, daß das vergütete Material praktis ch alles Ti und 8,6 % des Fe in den
Ajsgangsmaterialien bewahrte.
Das umgesetzte FeCl2 Bett im oberen Reaktionsabschnitt enthielt
nicht umgesetztes FeCl2 und Fe Q, als Webenprodukt. Das Fe7O3
uiurde durch Waschen mit Wasser vom nicht umgesetzten FeCl9 befreit, in Luft getrocknet und analysiert. Es enthielt eine Eisenmenge, die dem Eisengehalt der Ausgangsamterialien praktisch
äquivalent war.
uiurde durch Waschen mit Wasser vom nicht umgesetzten FeCl9 befreit, in Luft getrocknet und analysiert. Es enthielt eine Eisenmenge, die dem Eisengehalt der Ausgangsamterialien praktisch
äquivalent war.
Die im Behälter von Fig. 3 kondensierte Menge an Fe im FeCl2
betrug 91,9 % der Fe Menge in dem durch ,die Oxidation im oberen Reaktionsabschnitt verbrauchten FeCl9. Die FeCl9 Verluste wurden durch unzureichende Kondensation verursacht.
betrug 91,9 % der Fe Menge in dem durch ,die Oxidation im oberen Reaktionsabschnitt verbrauchten FeCl9. Die FeCl9 Verluste wurden durch unzureichende Kondensation verursacht.
509844/0800
Claims (3)
- Patentansprüche1,- Cyclisches Verfahren zur selektiven Chlorierung ties Eisenbestandteils eines titanhaltigen Materials, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Oxidationsmittel in eine erste, Ferrochlorid enthaltende Reaktionszone zwecks Oxidation der Ferrochlorids in Ferrichlorid einführt, wobei die Temperatur in der ersten Reaktionszone oberhalb des Siedepunktes des Ferrichlorids gehalten wird, das Ferrichlorid in eine ztueite, das titanhaltige Material und ein Reduktionsmittel enthaltende Reaktionszone einführt, wobei als Reduktionsmittel ein festes kohlenstoffhaltiges Material oder gasförmiges Kohlenmonoxid verwendet wird und die Kohlenstoffmenge im festen kohlenstoffhaltigen Material größer ist als die stöchiometrische Menge zur Umwandlung des in den Eisenbestandtoil gebundenen Sauerstoffs in Kohlendioxids oder geringer als oder etwa gleich der stöchiometrischen Menge zur Umwandlung des Sauerstoff in Kohlenmonoxid ist, wobei weiter die Menge des gasförmigen Kohlenmonoxids mindestens ausreicht, um den Rest des Sauerstoffs in Kohlendioxid umzuwandeln und außerdem die Temperatur in der zweiten Reaktionszone mindestens 95O0C. beträgt, wodurch dar Eisenbestandteil im titanhaltigen Material zu Ferrochlorid chloriert und das Ferrochlorid zur ersten Reaktionszone zurückgeführt wird.
- 2.- Verfahren zur selektiven Chlorierung des Eisenbestandteils eines titanhaltigen Materials ohne merkliche fJettoausbeute an Titanchlorid aus dem Titanbestandteil des Materials, dadurch gekennzeichnet, daß das Material mit FeCl, bei erhöhter Temperatur von mindestens 950Q C. und in Anwesenheit eines Reduktions-- 25 -509844/0800- .26 -mittels in Torrn eines festen kohlenstoffhaltigen Materials oder gasförmigem Kohlenmonoxid in innige Berührung gebracht wird, wobei die Kohlenstoffmenge im festen kohlenstoffhaltigen Material größer ist als die stöchiometrische Menge zur Umwandlung des an den Eisenbestandteil gebundenen Sauerstoffs in Kohlendioxid und geringer oder etiua gleich der stöchiometrischen Menge zur Umwandlung dieses Sauerstoff in Kohlenmonoxid ist, wobei weiter die Menge an gasförmigem Kohlenmonoxid mindestens ausreicht, den Rest des Sauerstoff in Kohlendioxid umzuwandeln.
- 3.- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das FeCl, durch Reaktion von FeCl2 mit einem Oxidationsmittel aus der Gruppe von gasförmigem Chlor und einem mindestens 20 % molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas gebildet wird.Der Patentanwalt:- 26 -509844/0800tyLeerseite
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GB (1) | GB1493724A (de) |
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