DE2516602A1 - Organische verbindungen, ihre herstellung und verwendung - Google Patents
Organische verbindungen, ihre herstellung und verwendungInfo
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- DE2516602A1 DE2516602A1 DE19752516602 DE2516602A DE2516602A1 DE 2516602 A1 DE2516602 A1 DE 2516602A1 DE 19752516602 DE19752516602 DE 19752516602 DE 2516602 A DE2516602 A DE 2516602A DE 2516602 A1 DE2516602 A1 DE 2516602A1
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Description
SANDOZ- PATENT -GMBH
76^0
Lörrach Case 150-3610
Organische Verbindungen, ihre Herstellung und Verwendung
Gegenstand der Erfindung sind Styryl-Dispersionsfarbstoffe, die in ortho-Stellung zur Methingruppe eine
Acyloxygruppe am Benzolkern tragen, wobei unter Acyl
Alkoxycarbonyl, Chlor-, Brom- oder Alkoxyalkoxycarbonyl,
Phenylalkoxycarbonyl, Phenoxycarbonyl, Alkylsulfonyl,
Cycloalkylsulfonyl, Phenylalkylsulfonyl, Alkyl-, Dialkyl- und N-Alkyl-N-phenylaminocarbonyl und -sulfonyl
und Reste der Formel -CO-N- ~'R und -SO0-N R zu verstehen
sind und R ein 4-5 Kohlenstoffatome enthaltendes divalentes aliphatisches Radikal, das durch ein 0- oder
ein S-Atom unterbrochen sein kann, bedeutet, wobei die
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<- 2 - Case 150-3610
genannten Alkyl-, Cycloalkyl- und Alkoxyreste bis zu 6 Kohlenstoffatome enthalten können und das Molekül
weitere, in der Chemie der Styrylfarbstoffe übliche Substituenten trägt.
Es wurde gefunden, dass sich insbesondere die Styrylverbindungen der Formel I
(D,
sehr gut zum Färben oder Bedrucken von Fasern oder Fäden oder daraus hergestellten Materialien aus voll- oder
halbsynthetischen, hydrophoben, hochmolekularen organischen Stoffen, nach dem Ausziehverfahren oder
nach dem "Transferdruckverfahren" eignen.
In Formel I und den folgenden Formeln bedeuten
R bis zu 6 Kohlenstoffatome enthaltendes
Alkyl oder Cycloalkyl oder zusammen mit R„ einen 4- oder 5-gliedrigen Alkylen- oder
Alkylen-O-Alkylrest oder zusammen mit R-einen
2- oder 3-gliedrigen Alkylenrest,
R2 C,_.-Alkyl, das einen Substituenten aus der
Gruppe Chlor, Brom, Phenyl, Alkoxy, Phenoxy, Alkoxycarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyloxy
und Benzoyloxy tragen kann oder zusammen mit R einen 4- oder 5-gliedrigen
Alkylen- oder Alkylen-O-Alkylenrest,
Wasserstoff oder zusammen mit ] oder 3-gliedrigen Alkylenrest,
R Wasserstoff oder zusammen mit R, einen 2-
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- 3 - Case 150-3613
R gegebenenfalls ein Chlor, Brom oder Alkoxy als Substituenten tragendes C1 ,-Alkoxycarbonyl,
Benzyloxycarbonyl, Phenoxycarbonyl, C, g-Alkylsulfonyl, C-g-Cycloalkylsulfonyl,
Benzylsulfonyl, Dialkylaminocarbonyl, N-Alkyl-N-phenylaminocarbonyl,
Dialkylaminosulfonyl,
N-Alkyl-N-phenylaminosulfony1
oder einen Rest der Formel -CO-n' %Rc oder
-SO0N R1. und
R5 Alkylen mit 4 bis 5 Kohlenstoffatomen oder
bedeuten, wobei alle genannten Alkyl- und Alkoxygruppen,
falls nicht anders angegeben, 1, 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatome
enthalten und die genannten Phenylreste bis zu zwei Substituenten, und zwar bis zu zwei aus der Gruppe Chlor,
Brom, Methyl und Methoxy und gegebenenfalls ein Aethoxy
tragen können, wobei Acetale (-O-CH_-O~ enthaltende Verbindungen)
ausgenommen sind.
Die genannten Alkylreste können geradkettig oder verzweigt sein.
R ist vorzugsweise Alkyl, insbesondere Co.-Alkyl, vor
allem Aethyl.
R2 ist vorzugsweise unsubstituiertes oder substituiertes
Alkyl, besonders C0 .-Alkyl, das als Substituenten ein
& ^m ti
Chlor, Brom, Methoxy, Aethoxy, Phenyl, Phenoxy, Acetoxy, Propionyloxy, Alkoxycarbonyl oder Alkoxycarbonyloxy tragen
kann, oder Benzyl, insbesondere C -Alkyl, das gegebenenfalls ein Acetoxy, Propionyloxy, Methoxycarbonyl,
Aethoxycarbonyl, Methoxycarbonyloxy oder Aethoxycarbonyloxy
trägt, speziell Aethyl.
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- 4 - Case 150-3610
R_ ist vorzugsweise Wasserstoff. Als
R. kommt vorzugsweise Cj.-Alkoxycarbonyl, Chloräthoxycarfaonyl,
Bromäthoxycarbonyl, Methoxyäthoxycarbonyl,
Aethoxyäthoxycarbonyl, Dimethyl- und Diäthylaminocarbonyl,
Benzyloxycarbonyl, C-.-Alkylsulfonyl, C5_g-Cycloalkylsulfonyl,
Dimethyl- und Diäthylaminosulfonyl, Benzylsulfonyl, Piperidinocarbonyl, Morpholinocarbonyl, Pyrrolidinocarbonyl,
Piperidinosulfonyl, Phenoxycarbonyl, Morpholinosulfonyl und Pyrrolidinosulfonyl, insbesondere
C,_2-Alkoxycarbonyl, Benzyloxycarbonyl, Phenoxycarbonyl,
Alkylsulfonyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Cyclohexylsulfonyl, Benzylsulfonyl, Piperidinocarbonyl, Pyrrolidinocarbonyl,
Morpholinocarbonyl, Morpholinosulfonyl, Pyrrolidinosulfonyl, Piperidinosulfonyl, Di-C1_4-alkylaminocarbonyl
und Di~C,_4-alkylaminosulfonyl und speziell C,_4-Alkyl-,
Cyclohexyl- oder Benzylsulfonyl in Betracht.
Bevorzugt unter den neuen Verbindungen sind die Verbindungen der Formel Ia ·
(I a).
worin R. Alkyl mit 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatomen,
ο
R- Alkyl mit 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, das
einen Substituenten aus der Reihe Acetoxy, Propionyloxy, Alkoxycarbonyl oder Alkoxycarbonyloxy
tragen kann und
Rg Alkoxycarbonyl, Benzyloxycarbonyl, Phenoxycarbonyl,
Alkylsulfonyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Cyclohexylsulfonyl, Benzylsulfonyl,
Piperidinocarbonyl, Morpholinocarbonyl, Pyrrolidinocarbonyl , Piperidinosulfonyl, Morpholinosulfonyl
, Pyrrolidinosulfonyl,
509846/0945
- 5 - Case 150-3610
Dialkylaminocärbonyl oder Dialkylaminosulfonyl
bedeuten und die genannten Alkyl- und Aikoxyreste, falls
nicht anders präzisiert, 1 oder 2 Kohlenstoffatome enthalten.
Insbesondere bevorzugt sind die Verbindungen der Formel
Ib
CH = C^ (I b),
worin R C .-Alkyl-, Cyclohexyl- oder Benzylsulfonyl
bedeutet.
Das Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen ist dadurch gekennzeichnet, dass man 1 Mol eines entsprechenden
Salicylaldehyd-, -alkylimino- oder quaternierten
-alkylimino-Derivats mit einem Mol eines entsprechenden Malonsäurederivats, z.B. dem Dinitril oder
einem Ester-nitril, auf allgemein bekannte Weise kondensiert.
Die neuen Verbindungen der Formel I werden hergestellt, indem man ein Mol eines Salicylaldehydderivats der Formel
II
worin R. Sauerstoff, =NR14 oder =1414
R-. einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
509846/0945
- 6 - Case 150-3610
und R' . Phenyl oder R , bedeuten,
mit einem Mol Malonsäuredinitril kondensiert.
Die Kondensation der Verbindung der Formel II mit dem
Malonsäuredinitril (Knövenagel-Reaktion) erfolgt im allgemeinen in einem inerten, protischen, vorzugsweise
wasserfreien Lösungsmittel, z.B. Aethanol oder Methanol, in Gegenwart einer organischen Base, z.B. Piperidin, ,
Pyrrolidin, Pyridin, Triäthylamin oder Triethanolamin,
bei Temperaturen zwischen 50° und 150°C, vorzugsweise
bei Siedetemperatur des entsprechenden Lösungsmittels. Dabei fallen die neuen Verbindungen meist schon im
Verlaufe der Reaktion oder beim Abkühlen aus, sonst werden sie durch Einengen, Abkühlen und Abfiltrieren
in sehr reinem Zustand und in ausgezeichneter Ausbeute erhalten.
Vorzugsweise werden Verbindungen der Formel IT eingesetzt;
worin R1- Sauerstoff bedeutet.
Die Verbindungen der Formel II werden nach bekannten Methoden aus den am Stickstoffatom entsprechend substituierten
3-Aminophenolen, Kondensation mit einem Säureanhydrid
oder -chlorid, Aldehyd-Synthese nach Vilsmeyer, hergestellt.
Die Verarbeitung der neuen Verbindungen der Formel I zu Färbepräparaten erfolgt auf allgemein bekannte Weise,
z.B. durch Mahlen in Gegenwart von Dispergier- und/oder Füllmitteln.. Mit den gegebenenfalls im Vakuum oder durch
Zerstäuben getrockneten Präparaten kann man, nach Zugabe von mehr oder weniger Wasser, in sogenannten langer oder
S09848/0945
- 7 - Case 150-3610
kurzer Flotte färben, klotzen oder bedrücken. Die Farbstoffe ziehen aus wässriger Suspension ausgezeichnet
auf Textilmaterial aus vollsynthetischen oder halbsynthetischen, hydrophoben, hochmolekularen organischen
Stoffen auf. Sehr'geeignet sind sie -zum Färben oder Bedrucken
und insbesondere für den "Transferdruck" von Textilmaterial aus linearen, aromatischen Polyestern
sowie aus Cellulose-2 1/2-acetat, Cellulosetriacetat und
synthetischen Polyamiden. Man färbt oder bedruckt nach an sich bekannten, z.B. dem in der französischen Patentschrift
Nr. 1.445.371 beschriebenen Verfahren. Die gebräuchlichen Transferdruckverfähren sind z.B. in der
französischen Patentschrift Nr. 1.223.330 oder in den englischen Patentschriften Nos. 1.189.026, 1.190.889 und
1.211.149 beschrieben.
Die erhaltenen Färbungen besitzen gute Allgemeinechtheiten; besonders hervorzuheben ist die Lichtechtheit.
Sie sind sehr nassecht, insbesondere waschecht und reibecht. Die Reduktionsbeständigkeit (beim Färben
mit Wolle) und die Reserve von Wolle und Baumwolle sind gut. Sie zeichnen sich ferner durch gute Egalisier-
und Thermomigrierfähigkeit aus.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente; die Temperaturen
sind in Celsiusgraden angegeben.
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- 8 - Case 150-3610
Beispiel 1
15 Teile 2-n-Butyl-sulfonyloxy-4-N,N-diäthylaminobenzaldehyd, 3,2 Teile Malonsäuredinitril und 0,1 Teil
Piperidin werden in 20 Teilen wasserfreiem Aethanol gelöst, 2 Stunden unter Rückfluss zum Sieden erhitzt und
danach auf Zimmertemperatur abkühlen gelassen. Das gebildete Kondensationsprodukt der Formel
(C2H5)2N-/O V- CH = C(CN)2
wird abfiltriert und mit wenig Methanol gewaschen. Nach dem Umkristallisieren aus einem n-Butanol/Benzol-Gemisch
erhält man gelbe Kristalle vom Schmelzpunkt 104-106°.
2-n-Butyl-sulfonyloxy-4-N,N-diäthylamino-benzaldehyd
kann wie folgt hergestellt werden:
40 Teile Dimethylformamid werden auf 0° gekühlt, dann fügt man unter Kühlen 21 Teile Phosphoroxychlorid im
Verlaufe von 30 Minuten zu und rührt weiter .30 Minuten bei 0°. Danach wird eine Lösung von 39 Teilen 3-n-Butylsulfonyloxy-N,N-diäthylanilin
in 10 Teilen Dimethylformamid im Verlaufe von 15 Minuten zugefügt, das Reaktionsgemisch
auf 40° erwärmt und 5 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Das Reaktionsgemisch wird auf 900
Teile Eis/Wasser-Gemisch ausgeladen, mit Natriumacetat auf pH 5 gestellt und über Nacht bei Zimmertemperatur
gerührt. Es wird dann in einem Aethylacetat/Diäthylather-
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- 9 - Case 150-3610
Gemisch aufgenommen, von der wässrigen Phase getrennt, mit destilliertem Wasser ausgewaschen, über Na SO. getrocknet
und durch Eindampfen vom Lösungsmittel befreit.
3-n-Butyl-sulfonyloxy-N,N-diäthylanilin kann wie folgt hergestellt werden:
Eine Lösung von 50 Teilen 3-N,N-Diäthylaminophenol in 80 Teilen Aceton und 200 Teilen Wasser wird mit NaOH auf
pH 12 gestellt, dann fügt man unter Rühren eine Lösung von 52 Teilen n-Butan-sulfonylchlorid in 260 Teilen Aceton im
Verlaufe von 1 Stunde zu, wobei man den pH durch Zugabe von NaOH konstant hält und die Temperatur nicht über
steigen lässt. Nach einer weiteren Stunde Rühren bei Zimmertemperatur wird das Reaktionsgemxsch zwischen Diäthyläther
und Wasser verteilt; die organische Phase wird mit verdünntem NaOH und mit Wasser ausgewaschen,
über Na_S04 getrocknet und eingedampft. Der Rückstand
wird im Vakuum destilliert.
In der folgenden Tabelle sind weitere, analog dem vorhergehenden Beispiel herstellbare Farbstoffe der Formel I
angegeben. Die Nuance der Ausfärbungen auf Polyesterfasermaterial mit diesen Farbstoffen ist immer grünstichiggelb.
509846/0945
Case 15O-3610
Bsp. | 2 | 1 | -CH2-CH, | do. | -CH0-CH, Δ £ |
-CH2CH2-O-CH2CH^ | -CH2CH2Cl | -C2H5 | -C2H5 | -C2H5 | 3 | H | 4 |
No. | ~C2H5 | "C2H5 | -CH CH, | -C2H5 | do. | do. | do. | H | -SO2CH3 | ||||
2 | -CHOC,.H_ Δ Ό O |
do. | do. | do. | H | do. | |||||||
3 | do. | -CH2CH2O-COOC2H5 | do. | H | do. | ||||||||
4 | -C2H5 | do. | -C2H5 | do. | H | -CON(CH ) | |||||||
5 | do. | do. | do. | do. | ,-CH2- | ||||||||
6 | do. | -(CH2J2CH3 | do. | H | -SO2CH3 | ||||||||
7 | do. | do. | -(CH2J3CH3 | ,-CH2- | |||||||||
δ | do. | -CH2CH2-C6H5 | -C2H5 | -SO2-CH3 | |||||||||
9 | do. | -CH0CH0-O-C0H- | do. | H | |||||||||
10 | -CH2CH2-O-C-CH3 | do. | H | do. | |||||||||
11 | do. | H | -so2bQ) | ||||||||||
12 | -CH2-CH2-CH2-CH2-CH2- | H | -SO2N(CH3)C6H5 | ||||||||||
13 | -CH2-CH2-O-CH2-CH2- | H | -CON(CH0)C^H1. 3 6 5 |
||||||||||
14 | H | -COOC2H5 | |||||||||||
15 | H | -SO2-(H] | |||||||||||
16 | H | -SO2-C2H5 | |||||||||||
17 | H | do. | |||||||||||
18 | H | do. | |||||||||||
19 | H | do. | |||||||||||
20 | H | do. | |||||||||||
21 | H | do. | |||||||||||
22 | H | do. | |||||||||||
23 | H | do. | |||||||||||
24 | H | do. | |||||||||||
25 | H | -SO2-(CH2J2CH3 | |||||||||||
26 | -SO2-(CH2J3CH3 | ||||||||||||
27 | |||||||||||||
509846/0945
- Xl -
Case 150-3610
Bsp.
No.
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
C2H5
do. do. do.
do. do.
do.
do. do.
do.
do. do.
do.
do. do.
do. do. do. do. do. do.
"C2H5
do. do. do.
do. do.
do.
H H H
H H
do. | H |
do. | H |
do. | H |
do. | H |
do. | H |
do. | H |
do. | H |
do. | H |
do. | H |
do. | H |
do. | H |
do. | H |
do. | H |
do. | H |
509846/0 94 |
SO -CH -CH
-SO2-(CH2)4CH3
-SO0-CH0C Hn
Z Δ b
3 .CHIXH.
-C-O-CH.
-C-O-CH CH
-C-O-CH (CH3J2
ft -C-O-CH2-CH(CH3J2
ft -C-O-CH0-C4-H1.
ft 2 6-5
-C-O-C6H5 ·
ft -C-O-CH2CH2-Br
0 -C-O-CH2CH2-OCH3
0 -C-N(CH )
ft -C-N(C2H5)2
-c-n(h) 9 r~\
-C-N H
Case 150-3610
Bsp. No. |
Ri | R2 | R3 | R4 |
49 | -C2H5 | -(CH2J3CH3 | H | -SO2-CH3 |
50 | do. | do. | H | -SO-N(CH-J0 |
51 | do. | do. | H | 9 -C-N(CH3J2 |
52 | -(CH2J3CH3 | do. | H | -So2-CH3 |
53 | do. | do. | H | -SO3-N(CH3J2 |
54 | -C2H5 | -CH0CH0-C^H- Δ Δ ob |
H | -SO2-CH3 |
55 | do. | do. | H | -SO2-N(CH3J2 |
56 | do. | -CH2CH2-O-C2H5 | H | -SO2-CH3 |
57 | do. | do. | H | -SO2-(CH2J3CH3 |
58 | do. | 0 -CH2CH2-O-C-CH3 |
H | -SO2-(CH2J3CH3 |
59 60 |
do. do. |
do. do. |
H H |
-SO -N(CH J ft -C-N(CH3J2 |
61 | do. | -CH3CH2Br | H | -SO2(CH2J3CH3 |
62 | do. | -CH2C6H5 | H | -SO2C2H5 |
63 | do. | -CH2CH2COOCH3 | H | -SO2N(CH3)2 |
509846/0945
- L3 - Case 15O-361O
10 Teile des gemäss Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffs
werden mit 10 Teilen dinaphthylmethandisulfonsaurem Natrium und 10 Teilen ligninsulfonsaurem Natrium,
30 Teilen Wasser und 300 Teilen Siliguarzitperlen gemahlen, bis der Durchmesser der Farbstofteilchen im
Mittel unter 1 μ liegt. Die Suspension wird dann von den Siliguarzitperlen abfiltriert und unter milden Bedingungen
zerstäubungsgetrocknet.
1,4 Teile des so erhaltenen Färbepräparats werden mit 4000 Teilen 60° warmen, auf pH 5 abgepufferten Wassers
verrührt. Mit dieser Färbeflotte werden 100 Teile Polyesterfasergewebe unter Zugabe von 20 Teilen ortho-Phenylphenol
1 Stunde bei 98° gefärbt. Nach dem Abkühlen, Spülen, Seifen, nochmaligem Spülen und Trocknen erhält man eine
tief gelbe, egale Färbung von hoher Reinheit und hohem Echtheitsniveau.
30 Teile des gemäss dem obigen Beispiel hergestellten Färbepräparats werden mit 300 Teilen Wasser gut vermischt,
mit 600 Teilen einer 4-prozentigen wässrigen Lösung von Johannisbrotkernmehläther versetzt und mit
Wasser auf 1000 Teile gestellt.
Die so erhaltene Druckpaste wird nach einem herkömmlichen Druckverfahren (Rouleau-, Film- oder Rotationsdruckverfahren)
auf eine saugfähige Papierbahn gedruckt, wobei
2
ca. 15 kg Druckpaste pro 100 m Papier eingesetzt werde Das bedruckte Papier wird in einem auf ca. 100° ge-
ca. 15 kg Druckpaste pro 100 m Papier eingesetzt werde Das bedruckte Papier wird in einem auf ca. 100° ge-
509846/0945
- JL4 - Case 15O-361O
heizten Luftstrom getrocknet.
Der Transferdruck wird auf einem auf 18o° geheizten Zylinder, über den das bedruckte Papier (die bedruckte
Seite ist auf der dem Zylinder abgewandten Seite) und darüber eine Polyester-Textilgewebebahn läuft, durchgeführt.
Die Verweilzeit des Papiers und der Polyester-Textilbahn auf dem geheizten Zylinder ist 60 Sekunden.
Dabei sublimiert der Farbstoff vom Papier ab und dringt mit hervorragender Ausbeute in die Polyesterfasern ein,
sodass man einen Transferdruck mit sehr guten Echtheiten erhält.
Nach demselben Verfahren erhält man auch auf Textilmaterial aus synthetischen Polyamiden oder Celluloseacetaten Drucke
von sehr guten Qualitäten.
6/0945
Claims (9)
1. Styryl-Dispersionsfarbstoffe, die in ortho-Stellung
zur Methingruppe eine Acyloxygruppe am Benzolkern tragen, wobei unter Acyl Alkoxycarbonyl, Chlor-,
Brom- oder Alkoxyalkoxycarbonyl, Phenylalkoxycarbonyl,
Phenoxycarbonyl, Alkylsulfonyl, Cycloalkylsulfonyl,
Phenylalkylsulfonyl, Alkyl-, Dialkyl-
und N-Alkyl-N-phenylaminocarbonyl und -sulfonyl und
Reste der Formel -CO-n' R und -SO0-N' *R zu
verstehen sind und R ein 4-5 Kohlenstoffätome enthaltendes aliphatisches Radikal, das durch ein 0-
oder ein S-Atom unterbrochen sein kann, bedeutet, wobei die genannten Alkyl-, Cycloalkyl- und Alkoxyreste
bis zu 6 Kohlenstoffatome enthalten und das Molekül weitere, in der Chemie der Styryl-Dispersionsfarbstof
fe üblichen Substituenten trägt.
2. Styry!verbindungen gemäss Anspruch 1 der Formel (I)
R.
worin R bis zu 6 Kohlenstoffatome enthaltendes Alkyl oder Cycloalkyl oder zusammen
mit R_ einen 4- oder 5-gliedrigen Alkylen- oder Alkylen-O-Alkylrest oder zusammen mit
R- einen 2- oder 3-gliedrigen Alkylenrest,
5098 4 6/0945
- 16 - Case 150-3610
1*2 ci_4~A^^Y1' ^as einen Substituenten aus
der Gruppe Chlor, Brom, Phenyl, Alkoxy, Phenoxy, Alkoxycarbonyl, Alkylcarbonyloxy,
Alkoxycarbonyloxy und Benzoyloxy tragen
kann oder zusammen mit R. einen 4- oder 5-gliedrigen Alkylen- oder Alkylen-0-Alkylenrest,
R Wasserstoff oder zusammen mit R1 einen
2- oder 3-gliedrigen Alkylenrest,
R4 gegebenenfalls ein Chlor, Brom oder Alkoxy
als Substituenten tragendes C1 -Alkoxycarbonyl,
Benzyloxycarbonyl, Phenoxycarbonyl, C, g-Alkylsulfonyl, C^g-Cycloalky
sulfonyl, Benzylsulfonyl, Dialkylaminocarbonyl, N-Alkyl-N-phenylaminocarbonyl,
Dialkylaminosulfonyl, N-Alkyl-N-phenylaminosulfonyl
oder einen Rest der Formel
-CO-n' "rc oder -S0on" Rc und
ν ^ 5 2 ν " 5
R_ Alkylen mit 4 bis 5 Kohlenstoffatomen
Oder -CH2CH2-O-CH2CH2-
bedeuten, wobei alle genannten Alkyl- und Alkoxygruppen, falls nicht anders angegeben, 1, 2, 3 oder
Kohlenstoffatome enthalten und die genannten Phenylreste bis zu zwei Substituenten, und zwar bis
zu zwei aus der Gruppe Chlor, Brom, Methyl und Methoxy und gegebenenfalls ein Aethoxy tragen können, wobei
Acetale ausgenommen sind.
509846/0 945
- Case 150-3610
3. Styry!verbindungen gemäss Anspruch 2, der Formel I a
(I a),
worin R, Alkyl mit 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatomen,
R_ Alkyl mit 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatomen,
das einen Substituenten aus der Reihe Acetoxy, Propionyloxy, Alkoxycarbonyl oder Alkoxycarbonyloxy tragen kann und
R„ Alkoxycarbonyl, Benzyloxycarbonyl,
Phenoxycarbonyl, Alkylsulfonyl mit 1-4
Kohlenstoffatomen, Cyclohexylsulfonyl,
Benzylsulfonyl, Piperidinocarbonyl, Morpholinocarbonyl,
Pyrrolidinocarbonyl, Piper idinosulf onyl, Morpholinosulfonyl, Pyrrolidinosulfonyl,
Dialkylaminocarbonyl oder Dxalkylaminosulfonyl
bedeuten und die genannten Alkyl- und Alkoxyreste, falls nicht anders präzisiert, 1 oder 2 Kohlenstoffatome
enthalten.
4. Styry!verbindungen gemäss Anspruch 2, der Formel I b
(I b),
50934S/0945
Case 150-3610
25Τ6602
worin R C -Alkyl-/ Cyclohexyl- oder Benzyl-
sulfonyl
bedeutet.
bedeutet.
5. Verfahren zur Herstellung von Styryl-Dispersionsfarbstoffen
gemäss Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet
f dass man ein Mol eines entsprechenden SaIicylaldehyd-,
-alkylimino- oder guaternierten -alkylimino-Derivats
mit einem Mol eines entsprechenden Malonsäurederivats kondensiert.
6. Verfahren zur Herstellung von Styry!verbindungen
der Formel I gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Mol eines Salicylaldehydderivats
der Formel II
(ID
worin R,, Sauerstoff, =NR.. oder =
13 14 j.·* Λ.-*
R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und R' - Phenyl oder Rn . bedeuten,
mit einem Mol Malonsäuredinitril kondensiert.
7. Verwendung der Styrylfarbstoffe gemäss Anspruch 1
zum Färben oder Bedrucken, insbesondere für den Transferdruck von Fasern oder Fäden oder daraus hergestellten
Materialien aus voll- oder halbsynthetischen, hydrophoben, hochmolekularen organischen Stoffen.
509846/0945
Case 150-3610
8. Verfahren zum Färben oder Bedrucken, insbesondere für den Transferdruck von Fasern oder Fäden oder
daraus hergestellten Materialien aus voll- oder halbsynthetischen, hydrophoben, hochmolekularen
organischen Stoffen mit Farbstoffen der Formel (I)
9. Die gemäss Anspruch 1 gefärbten oder bedruckten Materialien.
SANDOZ - PATENT- GMBH
3700/HW/HSc
50984 6/0945
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