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Befestigung eines Beschlagteils an einem Blendrahmenschenkel eines
Fensters (Zusatz zu Patent , Patentanmeldung P 24 26 030.8) Die Erfindung bezieht
sich auf eine Befestigung eines Beschlagteils, insbesondere eines Kipplagerbocks
oder eines Verriegelungsteils an einem mit einer Profilausnehmung versehenen Blendrahmenschenkel
durch Klemmen.
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Das Hauptpatent ....... (Patentanmeldung P 24 26 030.8) bezieht sich
auf ein Fenster, umfassend einen Blendrahmen und einen relativ zu diesem schwenk-
und kippbaren Flügelrahmen.
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Bei diesem Fenster weist das Kippbeschlagsystem im Bereich der der
Schwenklagerung gegenüberliegenden unteren Fensterecke einen Kipplagerbock auf,
der als Auflaufstützeinrichtung für den Flügelrahmen dient und mit einer Kupplungseinrichtung
zusammenwirkt, welche den Kipplagerbock für den Kippbetrieb mit dem Flügelrahmen
kuppelt und für den Schwenkbetrieb voneinander entkuppelt. Ferner sind am Blendrahmen
mehrere Verriegelungsteile angebracht, die mit in Längsrichtung
des
jeweiligen Flügelrahmenschenkels verschiebbar angeordneten Schließteilen zusammenwirken.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine einfache und sichere
Befestigung der Beschlagteile unter Berücksichtigung des Vorkommens unterschiedlicher
Profilformen des Blendrahmens zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird bei einer Befestigung der eingangs definierten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gegenprofil mindestens eine erste Gegenprofil-Randleiste
aufweist, welche nach Einführung in die Betriebsstellung eine den Ausnehmungsboden
teilweise überdeckende erste Ausnehmungs-Randleiste unterhakt, daß an dem Beschlagteil
ferner ein die erste Ausnehmungs-Randleiste übergreifender Vorsprung angebracht
ist, daß dieser Vorsprung eine Sicherungsschraube aufnimmt, welche außerhalb des
Eingriffsbereichs zwischen erster Ausnehmungs-Randleiste und Gegenprofil-Randleiste
an dem Blendrahmenschenkel derart angreift, daß sie ein die Gegenprofil-Randleiste
gegen die erste Ausnehmungs-Randleiste anhebendes und eine vorsprungferne Auflage
des Beschlagteils gegen den Blendrahmenschenkel andrückendes Drehmoment auf den
Beschlagteil erzeugt.
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Die vorgenannte Art der erfindungsgemäßen Befestigung eines Beschlagteils
eignet sich bereits für eine Vielzahl unterschiedlich geformter Profilausnehmungen,
da der Beschlagteil zu seiner Festlegung lediglich eine Ausnehmungs-Randleiste der
Profilausnehmung beansprucht und dadurch in gewissen Grenzen von der übrigen Profilausbildung
der Ausnehmung, deren lichter Weite usw. unabhängig ist.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser erfindungsgemäßen Befestigungsart
eines Beschlagteils wird dadurch erzielt, daß
der Beschlagteil auf
einer der ersten Ausnehmungs-Randleiste gegenüberliegenden zweiten Ausnehmungs-Randleiste
aufliegt, wodurch eine gesonderte Ausbildung einer vorsprungfernen Auflage, beispielsweise
in Form eines Stützsteges, entfallen kann. Dieser Beschlagteil kann mithin eine
einfach herzustellende Grundform besitzen:.
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Vorteilhafterweise kann der Beschlagteil ausschließlich durch die
in das Blendrahmenmaterial eingedrückte oicherungsschraube und ggf. durch Reibschluß
zwischen Gegenprofil-Randleiste und erster Ausnehmungs-Rafldleiste sowie zwischen
Auflage und Blendrahmenschenkel an einer Verschiebung in Längsrichtung der Profilausnehmung
und an seitlicher Verschiebung gehindert sein. Das dabei in das Blendrahmenrnaterial
eindrückbare Ende der Sicherungsschraube ist vorzugsweise kegelförmig zugespitzt,
wodurch ein zuverlässiger Sitz des Beschlagteils nach erfolgtem Eindrücken der Sicherungsschraube
gewährleistet ist.
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Das bei der erfindungsgemäßen Befestigung zu erzeugende Drehmoment
auf dem Beschlagteil kann entweder dadurch erzeugt werden, daß sich die Sicherungsschraube
auf der Kopffläche der ersten Ausnehmungs-Randleiste abstützt oder auch dadurch,
daß sich die Sicherungsschraube direkt auf der Blendrahmenfalz-Umfangsfläche abstützt.
Eine weitere bzw. zusätzliche Unterstützung des Festklemmens durch die Sicherungsschraube
wird nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß die Sicherungsschraube
an der von der zweiten Ausnehmungs-Randleiste fernen Begrenzungsfläche der ersten
Ausnehmungs-Randleiste anliegt.
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Die erfindungsgemäße Lösung der vorgenannten Aufgabe besteht bei einer
Befestigung der eingangs definierten Art ferner auch darin, daß an dem Beschlagteil
ein Gegenprofil angebracht
ist, welches in einer zur Längsrichtung
des Blendrahmenschenkels senkrechten Einführungsebene in die Betriebs stellung in
der Profilausnehmung einführbar ist, daß dieses Gegenprofil eine erste Gegenprofil-Randleiste
aufweist, welche nach Einführung in die Profilausnehmung eine den Ausnehmungsboden
teilweise überdeckende erste Ausnehmungs-Randleiste unterhakt, daß das Gegenprofil
eine zweite Gegenprofil-Randleiste aufweist, welche bei vollständig unterhakter
erster Gegenprofil-Randleiste an einer zweiten Ausnehmungs-Randleiste vorbei in
die Profilausnehmung einkippbar und danach unter Beibehaltung der Einhakung der
ersten Gegenprofil-Randleiste unter die zweite Ausnehmungs-Randleiste einschiebbar
ist, und daß eine Sicherungsschraube vorgesehen ist, um den Beschlagteil in einer
durch den Untergriff beider Gegenprofil-Randleisten unter beide Ausnehmungs-Randleisten
definierten Betriebsstellung zu sichern.
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Bei dieser erfindungsgemäßen Befestigung untergreift der Beschlagteil
mit seinem Gegenprofil beide Ausnehmungs-Randleisten, so daß sich diese Art der
Befestigung mit Vorteil auch bei denjenigen Profilausnehmungen anwenden läßt, bei
denen die eine der Ausnehmungs-Randleisten den Ausnehmungsboden vergleichsweise
weit überdeckt.
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Bei dieser letztgenannten Art der erfindungsgemäßen Befestigung kann
die Sicherungsschraube an dem Beschlagteil vorzugsweise derart angeordnet sein,
daß sie nach Eintritt des Beschlagteils in die Betriebsstellung an dem der zweiten
Ausnehmungs-Randleiste gegenüberliegenden Rand der ersten Ausnehmungs-Randleiste
anliegt, wodurch gewährleistet wird, daß über die Sicherungsschraube zusätzlich
zu ihrer beim Festziehen erfolgenden Klemmwirkung noch eine zusätzliche Abstützung
gegen eine seitliche Verschiebung des Beschlagteils in der Profilausnehmung geschaffen
wird.
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Ferner besteht die erfindungsgemäße Lösung bei einem Beschlagteil,
insbesondere einem Kipplagerbock oder einem Verriegelungsteil, der an einem mit
einer Profilausnehmung versehenen Blendrahmenschenkel durch Klemmen befestigbar
ist, wobei an dem Beschlagteil zum Eindrehen unter Randprofilleisten der Profilausnehmung
bestimmte Eingriffsköpfe angeordnet sind, die bajonettverschlußartig in die Profilausnehmung
einhakbar sind und wobei eine Sicherungsschraube zum Sichern des Beschlagteils gegen
Verschieben und Verdrehen in der Profilausnehmung vorgesehen ist, darin, daß die
Sicherungsschraube außerhalb des Zentrums der durch die Randform der Eingriffsköpfe
vorgeschriebenen Drehbewegung beim Ein- und Aushaken der Eingriffs köpfe angeordnet
ist.
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Mit dieser nach der Art eines Bajonettverschlusses erfolgenden Befestigung
wird eine besonders zuverlässige, in zweifacher Hinsicht wirksame Festlegung des
Beschlagteils gewährleistet, die außer einer Festklemmung in Längsrichtung der Profilausnehmung
auch noch eine Arretierung gegen unerwünschtes Verdrehen bzw. Rückverdrehen des
in die Profilausnehmung eingedrehten Eingriffskopfes mit nur einer einzigen Stellschraube
möglich macht.
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Bei einem ebenfalls in die Profilausnehmung eindrehbaren Beschlagteil
ist es erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß die Sicherungsschraube im Zentrum
der durch die Randform der Eingriffsköpfe vorgegebenen Drehbewegung des Beschlagteils
beim Ein- und Aushaken angeordnet ist und gegen den Ausnehmungsboden wirkt und daß
eine zweite Sicherungsschraube vorgesehen ist, welche gegen die Kopffläche einer
d<r Ausnchmungs-Randleisten einwirkt. Diese zweite Sicherungeschraube kann vorteilhafterweise
einen an dem Beschlagteil f :inj'<<rdnetn Verriegelungsnocken durchsetzen,
der wegen seines tI'ricblich erforderlichen stabilen Aufbaus ein besonders
festes
Widerlager für die Sicherungsschraube darstellt.
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Schließlich kann bei dem erfindungsgemäßen Beschlagteil, welcher eine
außerhalb des Zentrums der durch die Randform der Eingriffsköpfe vorgeschriebenen
Drehbewegung angeordnete Sicherungsschraube aufweist, auch noch eine über die Randform
vorstehende Ansatzlasche vorgesehen sein, welche nach dem Eindrehen des Eingriffskopfes
unter die Ausnehmungs-Randleisten der Profilausnehmung in den Verdrehbereich der
Randform hinein abbiegbar ist, was auf einfache Weise mittels eines leichten Hammerschlages
erfolgen kann, und zwar derart, daß ein Teil einer Ansatzlaschen-Stirnfläche gegen
die Stirnfläche der Ausnehmungs-Randleiste einwirkt. Mit dieser zusätzlichen Sicherung
gegen ein Rückverdrehen des entsprechenden Beschlagteils wird eine hochwirksame
Festlegung ohne zusätzliche Haltemittel erzielt.
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Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand
von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung
eines Fensters mit einem Blendrahmen, einem relativ zu diesem verschwenkten Flügelrahmen
mit am Blendrahmen befestigten Beschlagteilen nach den Merkmalen der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung zweier unterschiedlicher Ausführungsformen
von Kipplagerböcken und eine Ausführungsform eines Verriegelungsteils, Fig. 3 eine
weitere schematische Schnittdarstellung zweier Kipplagerböcke und eines Verriegelungsteils
gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Befestigungsart,
Fig. 4 eine
perspektivische Darstellung eines am Blendrahmen befestigten Verriegelungsteils
sowie einen Querschnitt durch diesen Verriegelungsteil zur Veranschaulichung seiner
Einbaulage, und Fig. 5 eine Aufsicht und eine Schnittdarstellung einer weiteren
Ausführungsform eines Verriegelungsteils in seiner Einbaulage.
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Bei den in den Figuren gezeigten Beschlagteilen handelt es sich entweder
um einen Kipplagerbock 3 oder einen Verriegelungsteil 4. Diese Beschlagteile sind
gemäß Fig. 1 am Blendrahmen 1 eines Fensters, welches außerdem noch einen Flügelrahmen
2 besitzt, durch Klemmen in einer Profilausnehmung 6 an dem jeweiligen Blendrahmenschenkel
13 befestigt. Der Kipplagerbock 3 stellt den blendrahmenseitigen Teil einer Auflaufstützeinrichtung
zwischen dem Blendrahmen und dem Flügelrahmen dar, über welche der Kippvorgang des
Flügelrahmens in der mit dem Kipplagerbock 3 verriegelten Stellung des
Flügelrahmens
2 unterstützt wird. Die Verriegelungsteile 4 sind an mehreren Stellen der Blendrahmenschenkel
13 festgeklemmt, und zwar jeweils im Verschiebungsbereich von am Flügelrahmen verschiebbar
geführten Schließteilen 5, die an entsprechenden Verriegelungsnocken 27 der Verriegelungsteile
4 angreifen können.
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Bei den in Fig. 2 gezeigten Beschlagteilen, den beiden Kipplagerböcken
3 und dem Verriegelungsteil 4, ist jeweils ein Gegenprofil 7 vorgesehen, welches
eine von der Unterseite des Kipplagerbocks 3 oder des Verriegelungsteils 4 abstehende
Gegenprofil-Randleiste 8 aufweist, die derart profiliert ist, daß sie unter eine
den Ausnehmungsboden 9 teilweise überdeckende erste Ausnehmungs-Randleiste 10 untergehakt
werden kann. Dieses Unterhaken erfolgt in einer zur Darstellungsebene parallelen
Richtung, wobei selbstverständlich der Flügelrahmen 2 mit seinem auf dem Kipplagerbock
aufliegenden Auflaufstützteil 28 weggeschwenkt oder entfernt ist, so daß der Raum
oberhalb des Kipplagerbocks 3 bei der Montage frei zugänglich ist. Nach dem erfolgten
Einführen des Kipplagerbocks 3 bzw. des Verriegelungsteils 4 in die Betriebsstellung
gemäß Fig. 2 stützt sich der jeweilige Beschlagteil an einer Auflage 14 ab, welche
gemäß der linken Darstellung in Fig. 2 ein lediglich abstützendes Auflager an der
zweiten Ausnehmungs-Randleiste 15 ist, währenddessen die gemäß Fig. 2 rechte Darstellung
des Kipplagerbocks 3 und der Verriegelungsteile 4 eine zusätzlich zum Innenraum
der Profilausnehmung 6 hin abgeschrägte Auflage 14 besitzen, welche nach dem Festklemmen
des Beschlagteils auch eine gewisse formschlüssige Abstützung erzeugen. Das Festklemmen
der in Fig. 2 dargestellten Beschlagteile 3 bzw. 4 erfolgt über eine Sicherungsschraube
12, die in einem die erste Ausnehmungs-Randleiste 10 übergreifenden Vorsprung 11
untergebracht ist und welche außerhalb des Eingriffsbereichs zwischen
erster
Ausnehmungs-Randleiste 10 und Gegenprofil-Randleiste 8 an dem Blendrahmenschenkel
13 derart angreift, daß sie ein die Gegenprofil-Randleiste 8 gegen diese erste Ausnehmungs-Randleiste
10 anhebendes und ein auf die Auflage 14 andrückendes Drehmoment erzeugt.
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Die Sicherungsschraube 12 besitzt einen konisch zugespitzten Einschraub-Endabschnitt,
welcher in das Blendrahmenrnaterial, welches z.B. aus Aluminiumprofilen bestehen
kann, eindrückbar ist. Außer der vorgenannten Drehmomenterzeugung über die Sicherungsschraube
12 erfolgt auch noch eine Festklemmung des jeweiligen Beschlagteils 3 bzw. 4 an
oder innerhalb der Profilausnehmung 6, so daß der Beschlagteil auch reibschlüssig
am Blendrahmenschenkel 13 anliegt.
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Die Sicherungsschraube 1-2 kann zusätzlich noch eine seitliche Verschiebesicherung
darstellen, nämlich dann, wenn sie mit ihrer Umfangsfläche an der von der zweiten
Ausnehmungs-Randleiste 15 fernen, gemäß Fig. 2 vertikal gerichteten Begrenzungsfläche
16 der ersten Ausnehmungs-Randleiste 10 anliegt und außerdem mit ihrem Einschraubende
in das Blendrahmenmaterial eingedrückt ist.
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Bei der Ausgestaltung der Profilausnehmung 6 bei dem gemäß Fig. 2
linken Kipplagerbock 3 ist die Sicherungsschraube 12 derart im Vorsprung 11 geführt,
daß sie mit ihrem Einschraubende auf der Kopffläche 17 der ersten Ausnehmungs-Randleiste
10 abgestützt ist. Bei den weiteren Ausführungsformen in Fig. 2 stützt sich die
Sicherungsschraube 12 auf der Blendrahmenfalz-Umfangsfläche 18 ab.
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Die in Fig. 3 gezeigten Ausführungsformen zweier Kipplagerböcke 3
und eines Verriegelungsteils 4 besitzen ein Gegenprofil 7, welches eine erste Gegenprofil-Randleiste
19 und
eine zweite Gegenprofil-Randleiste 20 aufweist. Diese beiden
Gegenprofil-Randleisten haben eine auf die beiden den Ausnehmungsboden 9 teilweise
überdeckenden Ausnehmungs-Randleisten 10 und 15 in ihrer Form und Abmessung abgestimmte
Gestalt, und zwar derart, daß der jeweilige Beschlagteil mit der ersten Gegenprofil-Randleiste
19 unter die erste Ausnehmungs-Randleiste 10 eingehakt und in Einhakrichtung derart
weit unter diese Ausnehmungs-Randleiste 10 geschoben werden kann, daß das Gegenprofil
7 des jeweiligen Beschlagteils 3 bzw. 4 vollständig in die Profilausnehmung eingeschwenkt
werden kann. Danach wird der Beschlagteil in Richtung der zweiten Ausnehmungs-Randleiste
15 verschoben, bis die zweite Gegenprofil-Randleiste 20 die zweite Ausnehmungs-Randleiste
15 untergreift. In dieser Stellung bleibt auch noch die erste Gegenprofil-Randleiste
19 von der ersten Ausnehmungs-Randleiste 10 festgehalten.
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Auch bei diesen Ausführungsformen gemäß Fig. 3 ist eine Sicherungsschraube
12 vorgesehen, um den Beschlagteil in einer durch den Untergriff beider Gegenprofil-Randleisten
unter beide Ausnehmungs-Randleisten definierten Betriebsstellung zu sichern. Die
Sicherungsschraube 12 kann derart an dem Beschlagteil angeordnet sein, daß sie an
dem seitlichen Rand 21 der Profilausnehmung 6 anliegt, wie dies bei der gemäß Fig.
3 rechten Darstellung des Kipplagerbocks 3 gezeigt ist, so daß dieser Kipplagerbock
in seitlicher Richtung gegen die zweite Ausnehmungs-Randleiste 15 und in seiner
Anhebrichtung gegen die erste Ausnehmungs-Randleiste 10 verspannt ist. Bei den weiteren
Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 3 verläuft die Sicherungsschraube 12 neben dem
Rand 21 der ersten Ausnehmungs-Randleiste 10 vorbei und stützt sich auf dem Ausnehmungsboden
9 ab.
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In Fig. 4 ist ein Verriegelungsteil 4 gezeigt, der an seiner
Unterseite
einen Eingriffskopf 24 aufweist, welcher bajonettverkhlußartig in die Profilausnehmung
6 des Blendrahmenschenkels 13 eindrehbar und einhakbar ist. Zur Festlegung eines
derartigen Verriegelungsteils 4 am Blendrahmenschenkel 13 kann die Sicherungsschraube
12 auf unterschiedliche Weise angeordnet sein. Eine mögliche Ausführungsform der
Anbringung der Sicherungsschraube 12 besteht darin, daß sie außerhalb des Zentrums
22 der durch die Randform 23 des Eingriffskopfes 24 vorgeschriebenen Drehbewegung
beim Ein- und Aushaken des Beschlagteils liegt. Mit dieser Anordnung der Sicherungsachraube
wird ein Verriegelüngsmoment zwischen der exzentrisch gelagerten Schraubenachse
und dem Zentrum 22 erzeugt, welches nach einem erfolgten Festspannen des Einschraubendes
der Sicherungsschraube 12 am Blendrahmenmaterial eine Rückdrehung des Eingriffskopfes
verriegelt.
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Bei einer in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform eines Verriegelungsteils
4 ist die Sicherungsschraube 12 ebenfalls außerhalb des Zentrums der durch die Randform
23 des Eingriffskopfes 24 vorgeschriebenen Drehbewegung beim Ein-und Aushaken des
Beschlagteils vorgesehen. Der Eingriffskopf ist bei dieser Ausführungsform gemäß
Fig. 5 mit einer über die Randform 23 vorstehenden Ansatzlasche 29 versehen, welche
praktisch den in der rechten Darstellung gemäß Fig. 5 gestrichelt eingezeichneten
Verdrehbereich 31 der Randform überbrückt, so daß die Ansatzlasche 29 beim Eindrehen
des Eingriffskopfes 24 in Richtung des in Fig. 5 eingezeichneten Pfeiles über die
Randleiste 10 hinweg verdreht wird, bis der Verriegelungsteil 4 seine Betriebsstellung,
wie eingezeichnet, einnimmt. In dieser in der Fig. 5 linken Zeichnung veranschaulichten
Einbaulage kann nun die Ansatzlasche 29 z.B. mittels eines Hammerschlages in den
Verdrehbereich 31 der Randform hinein abgebogen werden, bis ein Teil einer Ansatzlaschen-Stirnfläche
30 gegen die Stirnfläche der Ausnehmungs-Randleiste 10 einwirkt.
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Ferner kann das Festklemmen des in Fig. 4 gezeigten Verriegelungsteils
4 oder auch eines entsprechend mit einem Eingriffskopf 24 ausgebildeten Kipplagerbocks
3 dadurch erfolgen, daß die Sicherungsschraube 12 im Zentrum 22 der durch die Randform
23 des Eingriffs kopfes 24 vorgegebenen Drehbewegung des Beschlagteils beim Ein-
und Aushaken angeordnet ist, wobei dann diese Sicherungsschraube 12 gegen den Ausnehmungsboden
9 wirkt. Über diese Sicherungsschraube 12 wird dann in erster Linie eine reibschlüssige
Verspannung des Eingriffskopfes in der ProfilausneLmung 6 erzeugt. Eine zusätzliche
Sicherung gegen ein unerwünschtes Verdrehen wird gemäß der Darstellung in Fig. 4
durch eine zweite Sicherungsschraube 25 geschaffen, die außerhalb des Zentrums 22
liegt und gegen die Kopffläche 26 einer der Ausnehmungs-Randleisten 10 oder 15 einwirkt.
Bei der dargestellten Ausführungsform durchsetzt diese zweite Sicherungsschraube
25 einen am Beschlagteil 4 angeordneten Verriegelungsnocken 27.