DE2516208A1 - Im flug zerlegbare artillerie- pilotrakete - Google Patents

Im flug zerlegbare artillerie- pilotrakete

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Rudolf Heller
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Rheinmetall Air Defence AG
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Oerlikon Contraves AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/09Primers or detonators containing a hollow charge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F42B15/36Means for interconnecting rocket-motor and body section; Multi-stage connectors; Disconnecting means

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  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

Im Flug zerlegbare Ärtillerie-Pilotrakete
Zum Beschiessen von Zielobjekten in vorbestimmten terrestrischen Bereichen über relativ grosse Distanzen werden neuerdings in zunehmend grösserem Ausmass anstelle von bzw. in Ergänzung zu klassischen Rohrartillerie-Granaten strahlangetriebene Artillerie-Raketen verwendet, denen an der Abschussteile die sie in Ziel führenden Schiesselemente (Azimut und Elevation) erteilt werden. Die aus Unterlagen ermittelten Schiesselemente bedürfen aber je nach den zur Zeit herrschenden klimatischen Verhältnissen (Wind, Luft-Gewicht und -Temperatur) zum
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genauen Treffen gewisser Korrekturen. Zu diesem Zweck, aber auch zura Durchführen von Uebungsschiessen, werden Pilotraketen verwendet, deren Plugverhalten den entsprechenden mit Kampfköpfen versehenen Wirkraketen desselben Types entspricht. Durch Vermessen der Istflugbahn solcher Pilotraketen über eine ausreichend lange Startstrecke mit Radar- oder Infrarot-Verfolgungs- bzw. Vermessungsgeräten lassen sich die zum wirklichen Treffen des ausgewählten Zielobjektes mit Wirkraketen notwendigen Schiesselemente errechnen. Weil es aber unerwünscht ist, den Peind im Zielgebiet durch dort niedergehende Pilotoder Wirkraketen zu warnen und· weil bei Uebungsschiessen Landschäden und die Gefährdung,von Menschen oder Tieren vermieden werden sollen, ist man bestrebt, solche Pilotraketen in gewollter Flugphase in unschädliche Bruchstücke zu zerlegen.
Derartige, im Flug zerlegbare Artillerie-Pilotraketen umfassen als Mittelzelle der Rakete einen für Radarstrahlen transparenten Kunststoff-Hohlmantel, der frontseitig mit dem Zündkopf und heckseitig mit dem Strahltriebwerk verbunden ist und mindestens einen an der Verbindung zum Strahltriebwerk abgestützten Gewichtsausgleichkörper enthält.
Bei einer Pilotrakete ist die Hohlmantel-Mittelzelle weitgehend leer und enthält nur Apparate bzw. Bauteile, z.B. eine Radar-Reflektor-Lüneburglinse, welche die Flugbahn-
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vermessung vom Boden aus unterstützen. Bei einer entsprechenden Wirkrakete besteht die Mittelzelle aus einem
mit Sprengstoff gefüllten Stahlmantel. Bei der Pilotrakete müssen das Gesamtgewicht und die Schwerpunktlage der
Mittelzelle mit den entsprechenden Werten der Wirkraketen-Mittelzelle übereinstimmen.
Aufgabe und Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die
zur Zerlegung im Plug erforderlichen Sprengsätze und
anderen Mittel optimal auszubilden und derart anzuordnen, dass sie vom Zündkopf aus sicher gezündet werden und geeignet sind, die Rakete vor allem an der Verbindungsstelle der Mittelzelle zum Strahltriebwerk wirkungsvoll zu zerstören.
Erfindungsgemäss ist eine vorstehend definierte Artillerie-Pilotrakete dadurch gekennzeichnet, dass im Vorderteil der Mittelzelle eine Hohlladung am Zündkopf zentral derart abgestützt ist, dass ihr Brennstrahl axial gegen den an der
Verbindung zum Strahltriebwerk" angeordneten, aus gegenseitig verklebten Schwermetallteilen bestehenden Gewichtsausgleichkörper wirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung halbschematisch im Längsschnitt dargestellt. In der Zeichnung sind mit 1 das Strahltriebwerk, mit 2 eine als Kunststoff-Kohlmantel ausgebildete Mittelzelle und mit 20 der
Zündkopf einer Artillerie-Pilotrakete bezeichnet. Die
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Triebwerkzelle 1 ist mit der Mittelzelle 2 über eine Stütze 11, und vorn ist der Hohlmantel 2 mit dem Zündkopf 20 über eine Stütze 21 verbunden.
Im Innern des Hohlmantels 2 können z.B. eine Lüneberglinse als Radar-ileflektor und andere Hilfsgeräte eingebaut sein. Als Zerlegungsvorrichtung ist an der Stütze 21 eine Hohlladung 22 an sich bekannter Bauart so eingebaut, dass ihr Brennstrahl BS nach Zündung durch den im Zündkopf 20 eingebauten Zünder in axialer Richtung durch den Hohlmantel 2 gegen die rückwärtige Stütze 11 gerichtet ist. Ein aus gegenseitig verklebten Schwermetallteilen, z.B. Bleikugeln, bestehender Gewichtsausgleichkörper 23 ist im Heck des Hohlmantels 2 an der Stütze 11 angebaut. Er wird unter Wirkung des Brennstrahles BS zerstört und seine Bruchteile tragen zur Zerlegung der Rakete in kleine Teile bei.
Gemäss der in Fig. 2 dargestellten Variante umfassen Teile der Stütze 11' den aus gegenseitig verklebten Bleikugeln bestehenden Gewichtsausgleichkörper 23'·
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Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Im Plug zerlegbare Artillerie-Pilotrakete, umfassend als Mittelzelle einen für Radarstrahlen transparenten Kunststoff Hohlmantel, der frontseitig mit dem Zündkopf und heckseitig mit dem Strahltriebwerk verbunden ist und mindestens einen an der Verbindung zum Strahltriebwerk abgestützten Gewichtsausgleichkörper, dadurch gekennzeichnet, dass im Vorderteil der Mittelzelle eine Hohlladung (22) am Zündkopf (20) zentral derart abgestützt ist, dass ihr Brennstrahl (BS) axial gegen den an der Verbindung (11) zum Strahltriebwerk (1) angeordneten, aus gegenseitig verklebten Schwermetallteilen bestehenden Gewichtsausgleichkörper (23) wirkt.
    Der Patentanwalt ή
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    Leerseite
DE19752516208 1974-05-24 1975-04-14 Im Flug zerlegbare Artillerie-Pilotrakete Expired DE2516208C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH710174 1974-05-24
CH710174A CH580798A5 (de) 1974-05-24 1974-05-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2516208A1 true DE2516208A1 (de) 1975-11-27
DE2516208B2 DE2516208B2 (de) 1977-01-27
DE2516208C3 DE2516208C3 (de) 1977-09-22

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2681681A1 (fr) * 1991-09-25 1993-03-26 Rheinmetall Gmbh Mine a detonateur chercheur.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2681681A1 (fr) * 1991-09-25 1993-03-26 Rheinmetall Gmbh Mine a detonateur chercheur.
DE4131875A1 (de) * 1991-09-25 1993-04-08 Rheinmetall Gmbh Mine

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Publication number Publication date
IT1038384B (it) 1979-11-20
GB1513745A (en) 1978-06-07
DE2516208B2 (de) 1977-01-27
FR2272370B1 (de) 1979-01-05
SE400374B (sv) 1978-03-20
CH580798A5 (de) 1976-10-15
AT332253B (de) 1976-09-27
SE7504362L (sv) 1975-11-25
FR2272370A1 (de) 1975-12-19
ATA256475A (de) 1975-12-15

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