DE2516131A1 - Verfahren und vorrichtung mit pendelmoment - Google Patents

Verfahren und vorrichtung mit pendelmoment

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DE2516131A1 DE19752516131 DE2516131A DE2516131A1 DE 2516131 A1 DE2516131 A1 DE 2516131A1 DE 19752516131 DE19752516131 DE 19752516131 DE 2516131 A DE2516131 A DE 2516131A DE 2516131 A1 DE2516131 A1 DE 2516131A1
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Description

Dr. Hans-Heinrich Willrath >. d - 62 wiu33aden
Dr. Dieter Weber λ-α*ι3ζ/
. Gu5tav-Freyt«g-Stra6e £5
Dipl.-Phys. Klaus SeifFert V/B β (061ί1) 37ί7ί0
* 0^ Telegrammadresse: WILLPATENT
PATENTANWÄLTE n
Hobart Corporation, World Headquarters, Troy, Ohio 45374 / USA
Verfahren und Vorrichtung mit Pendelmoment
Priorität; 17. April 1974, US-Serial-No. 461 638,USA
Bei vielen Anwendungen eines Elektromotors ist es üblich, daß der Motor plötzlich eine mechanische Last antrifft, die über seine ein Drehmoment erzeugende Leistungsfähigkeit hinausgeht. Dieser Zustand erfordert die Verbindung mit gewissen äußeren Vorrichtungen entweder im Entfernen eines Teils der Motorlast, Begrenzung des Motorbetriebes oder in gewisser Weise zur Steigerung des auf die Last aufgebrachten Drehmomentes. Bei einigen Anwendungen solcher Motoren ist es möglich, mechanische Energie zu speichern, um sie bei diesen Zuständen mit hohem Drehmoment
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Postsd)«fc: Frankfurt/Main 6763-601 Buik: Dresdner Bank AG. Wiesbaden. Konto-Nr. Ϊ76807
durch Ankoppeln an diese Vorrichtungen zu verwenden, z. B. als Schwungräder oder Federmechanismen, die an den Motor oder seine Last gekuppelt werden. Bei anderen Anwendungen ist es notwendig, einen Motor mit einem Drehmomentausgang vorzusehen, der über dem normalerweise für die Last erforderlichen Wert liegt, um eine Anpassung des erwarteten aber seltenen Bedarfs an das gesteigerte Drehmoment zu gewährleisten. Jede dieser Lösungen hat offensichtlich unerwünschte Merkmale.
Obwohl man viele Beispiele von Motorlasten findet, mit denen eine plötzliche Bürde eines hohen Belastungsmomentes verbunden ist, ist es wahrscheinlich, daß keines dieser Beispiele oder Muster dem Drehmoment gleicht, welches erforderlich ist, wenn ungewöhnlich rauhe Materialien in eine stationäre Maschine zum zermahlen oder aufschließen eingeführt werden. Die Abwesenheit gespeicherter kinetischer Energie oder der Schwungradwirkung und die Unmöglichkeit des Brecheingriffes zwischen dem Rohmaterial und dem Werkzeug der Maschine erhöht in diesem Zustand tiefgreifend das vom Antriebsmotor erforderliche Drehmoment; tatsächlich würde die Anwesenheit eines Schwungrades wirklich der Fähigkeit des Motors Abbruch tun, Rohmaterialien in solchen Fällen zu verarbeiten, weil das zur Beschleunigung des Schwungrades erforderliche
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Drehmoment sich zu demjenigen Drehmoment addieren würde, welches für die Bearbeitung ungewöhnlicher Rohmaterialien erforderlich ist.
Häufig anzutreffende Beispiele von Aufschließ- und Zerkleinerungsgeräten, welche dieser Art Belastung unterworfen sind, weisen Hammermühlenr Steinbrecher, Holzschnitzelmaschinen, Holzrührschaufeln und Abfallbeseitiger auf.
Die Abfallbeseitigungsmaschine ist ein besonders gutes Beispiel für eine Motorlast mit plötzlichem hohen Drehmoment, da ein allgemeines Bedürfnis für diese Maschinen erfordert, daß sie eine kleine körperliche Größe, geringe Anschaffungskosten, lange Betriebslebensdauer ohne Wartung und einen Ausgang für pulverisiertes Material haben, welches auf kleine Partikelgrößen begrenzt ist.
Trotz der zunehmenden Aufnahme von Abfallbeseitigungsgeräten als erwünschtes Küchenarbeitsgerät ist keine einzige Konstruktion im Erscheinen begriffen, um diese Eigenschaften ganz zu erfüllen. Insbesondere dürfte die Notwendigkeit einer langen störungsfreien Betriebsdauer, kleiner Partikelgröße des Ausgangs, nied-
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riger Kosten und kleiner körperlicher Maße sich fast gegenseitig ausschließen und einen Konstruktionskompromiß bei Maschinen notwendig machen, die nach derzeit zur Verfügung stehenden Technologien gebaut werden, Ein Beispiel dieses Kompromisses findet man beim Abwägen (verschachern) zwischen dsr Ausgangsteiichengröße, der langen störungsfreien Betrisbslebens- dauer -and der geringen Anfangskosteii, cla man ge funden hat, daß Beseitigungsgeräus salt klelneia Haira zwischen den arbeitsncian Xörperzi {die a9 B. für die Erzeugung kl^iiisi" Äiisg^igapar-tlkslgröße ■sr for der I ich sind) auch 3:0ist, ä-si-i F-Sstfrassai; aus» gssetzt sind, so daB sie clsv Bsrufs^astuiig bedürfen^ Das Erfordernis nlsclrigar Hsrstsllungskostsn achließt selbstverständlich die Terwsaduag eines Äntriebsmotors aiit überinäSig grcoßss1 Lslsfciiag für Drehmomentreserve aus,
Die vorliegende Erfindung bezieh- sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren, bei weichen ein Abfallbeseitigungsgerät, eine Aufschließ- oder Zerkleinerungsvorrichtung oder eine andere von einem Motor angetriebene Maschine besser die vorstehend genannten Bedürfnisse erfüllen kann. Insbesondre bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Steigerung des Drehmomentes, welches von einem Wechselstrommotor erzeugt
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wird, sowie auf Veränderung dieses Drehmomentes eine pendelnde oder pulsierende Form, von der man gefunden hat, daß sie besonders geeignet ist, die Probleme des Blockierens zu überwinden, die man bei Zerstückelungs- und Mahlgeräten antrifft.
Die US-Patentschriften 3 349 307 (Licata), 3 576 483 (Gambill) und 3 576 484 (Gambill) zeigen eine Gruppe von Geschwindigkeits-Steueranordnungen mit Wechselstrommotor mit elektrischen Schaltungen, die ähnlich derjenigen sind, die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden.
Bei jeder der vorgenannten Patentschriften ist der Wechselstrommotor von der Art, wie er für kleine Gebläse, Plattenspieler oder andere mit niedrigen Drehmomentbelastungen an—fahrende Geräte verwendet wird. Die Motorschaltung gemäß diesen Patentschriften weist ein kleines kontinuierliches Steuer- bzw. Einschaltkondensatorelement auf, das in Reihe mit einer Motorwicklung geschaltet ist. Bei Motoren dieser Art hat das Reihenkondensatorelement gewöhiich eine elektrische Größe von einem oder zehn Mikrofarad und sorgt für einen Anlaufwicklungsstrom, der trotz geringer Größe oder Amplitude ausreichend hinsichtlich der Phase bezüglich des Hauptwickel-
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stromes geschoben wird, um ein Motoranlaufdrehmoment und eine gewisse Steigerung des Motorlaufdrehmomentes zu erzeugen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen werden ein siliziumgesteuerter Gleichrichter (SCR) und Reihenwiderstandelement verwendet, um die laufende Geschwindigkeit des Motors zu verändern. Bei diesen Vorrichtungen erzeugen der Gleichrichter und das Widerstandselement keine Steigerung im Motordrehmoment und rufen tatsächlich ein Bremsdrehmoment hervor,welches das Drehmoment vermindert, welches der Motor für eine angeschlossene Belastung vorsehen kann.
Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Benutzung bei Wechselstrom-Kurzschlußläufermotoren vorgesehen, um ein ausnahmsweise großes Drehmoment und wiederholte Drehvibrationen zu schaffen, die von einer Drehkomponente in einer Richtung begleitet werden. Die sich ergebende Motordrehbewegung kann z. B. zum Befreien des Motorrotors oder seiner zugeordneten Last vom Zustand eines mechanischen Blockierens verwendet werden. Die Erfindung weist auch wahlweise betätigbare Elemente zur Änderung des Stromflusses in den Motorwicklungen auf, damit entweder ein normales oder ein verändertes Rotordrehmoment und - Rotorbewegung erreicht werden können.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten
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der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Abfallbeseitigungsvorrichtung mit einem Wechselstrommotor, der eine erfindungsgemäß hergestellte Vorrichtung mit Pendelmoment oder pulsierendem Drehmoment aufweisen kann,
Fig. 2 ein elektrisches Schaltungsdiagramm, welches bei einem Motor der in Figur 1 gezeigten Art verwendet werden kann,
Figuren 3 und 4 ebene Darstellungen eines elektrischen Wechselstrommotors, die bei der Beschreibung der erfindungsgemäß hergestellten Vorrichtung nützlich sind,
Fig. 5 ein elektrisches Schaltdiagramm einer Motorsteuervorrichtung gemäß der Erfindung,
Bguren 6, 7 und 8 elektrische Schaltdiagramme anderer Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Steuervorrichtungen und
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— O "~
Fig, 9 ein Diagramm, welches die Drehvibrationsverrückung einer von einer Motorvorrichtung mit Pendelmoment angetriebenen Last beschreibt.
In den Figuren sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gezeigt. Figur 1 stellt sinen Ab= fallbeseitigar dar, dar typisch für Vorrichtungen ist, die eine Pendelmoiiientvorriofo-ä^iig gsmäß der Erfindung als Quelle άψι: DrsIÄrciri 7ssiisn5s2 können» Der abfallbeseitigar ns-a.i Figur '3 i-yeist sin C-ehäuse 100 auf # mlcnes im "xriassn Tail •siiisn Wechselstrommotor mit "sr-äsilsaii S-äaior=- polen und einem Kurzschlußlfinfss1 sinsclilisßto Das obere Teil des Gehäuses IGO ©n-aMlt, eias AbSaIlgsrkleinerungsvejorrichtiing 1C5? dis voa Ife'feor durch einen Teiler 102 separiert ist,,
Der Motor 103 besteht aus einer Statorkonstruktion 104, einem Rotor 110, einer Welle 106, einem oberen Lager, auch als Flüssigkeitsdichtung, 108, einer unteren Lagerbefestigung 122 und einer Vielzahl elektrischer Wicklungen 112, 114, 116, 118 und 120.
Die Abfallpulverisiervorrichtung 105 weist ein Schneidrad 130, einen Schnitzelring 132 und einen Abzugsauf-
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auf,
bau/ der zwischen dem Schneidrad 130 und dem
Verteiler 102 angeordnet und in Figur 1 nicht
gezeigt ist. Der Abfallbeseitiger nach Figur
1 weist eine Reihe von Schneidelementen in der
Form von Schnitzelringzähnen 138 auf. Diese
Zähne arbeiten mit einer Reihe von Kerben oder
Teilen und zugeordneten Zähnen 134 und 136 zusammen, die im Umfang des Schneidrades 130 angeordnet sind.
Der Abfallbeseitiger weist auch einen Kraftschalter 140 auf, der magnetisch durch das Eingeben eines
Verschließkörpers in die öffnung des Beseitigers
betätigt werden kann. Andererseits kann der Kraftschalter ein von Hand betätigter äußerer Schalter
sein. Auch weist das Gehäuse 1OO einen Anlaufkondengator 124, ein Stabumkehrrelais 125, einen thermischen überlastschutz 126 und einen Blockier löse schalter 128 auf, der mit einem Betriebsteil 129 gezeigt ist, welches durch das Gehäuse 100 zur Handbetätigung herausragt, wie bei einer Ausführungsform der Erfindung erforderlich.
Beim Betrieb des Beseitigers wird Abfall mit einem Wasserstrom in die öffnung des Gehäuses 100 einge-
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geben und fällt auf das Schneidrad 130, wo er von der Schlagtätigkeit der Schaufeln oder Flügel 131 in kleine Stücke gebrochen wird. Das zerbrochene öder aufgeschlossene Material wird nachfolgend zum Schnitzelring 132 durch die Zentrifugalkraft gezogen und fällt danach nach unten in den zwischen Schnitzelringzähnen 138 und Schneidradeinkerbungen 134 und 136 beschränkten Bereich hinein bzw. wird dort hineingespült, wo in Kombination das Scheren, Zerreißen und Zerstückeln stattfindet. Nach Durchgang durch den beschränkten Raum zwischen Schneidrad und den Schnitzelringzähnen fällt das Abfallmaterial in eine Evakuierkammer 139 bzw. wird vom Wasser dort hineingetragen und nachfolgend von dort zu einem Abzugsanschluß geführt. Weitere Einzelheiten hinsichtlich der Beseitigertätigkeit und der allgemeinen Konfiguration findet man in den US-Patentschriften 2 657 297 (Drew), 2 246 525 (Thierer) und 3 401 892 (Meyers).
Der thermische Überlastschutz 126 überwacht die Wicklungen des Motors 103 und schützt sie vor übermäßigen Temperaturen, die sich aus einer längeren Überlastung des Beseitigers ergeben könnten. Der Blockierbeseitigungsschalter 128, das Startumkehr-
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relais 125 und der Anlaufkondensator 124 arbeiten während gewisser Tätigkeitsbedingungen der Beseitigungsvorrichtung, wie unten beschrieben.
Im Verlauf des Betriebes der Abfallbeseitigungsvorrichtungen ist es nicht unüblich, wie vorstehend angedeutet, einen Blockierzustand anzutreffen, bei welchem Teilchen oder eine Masse des Abfallmaterials zwischen dem stationären Schnitzelring und dem Schneidrad festgekeilt worden ist. In vielen Fällen ist das Entfernen solcher Teilchen oder dieser Masse durch gewöhnliche elektrische oder mechanische Mittel nicht möglich, und das öffnen des Mantels der Beseitigungsvorrichtung kann erforderlich werden. Insbesondere fand man, daß kleine Metallteilchen, wie z, B. "BB" Kugelpellets, Nägel, Haarnadeln oder andere metallische Gegenstände insbesondere in der Lage sind, schwierige Blockierzustände hervorzurufen.
Man fand auch, daß normalerweise in einer Beseitigungsvorrichtung angeordnete Materialien leicht einen Blockierzustand hervorrufen können, wenn sie eingeführt werden, während sich der Rotor im statischen Zustand befindet bzw. steht. Wenn der Raum zwischen dem Schneidrad 130 und dem Schnitzelring 132 der Beseitigungsvorrichtung in Figur 1 z. B. mit Knochenstücken und Getreidehülseresten gefüllt ist, ist es wahrscheinlich,
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daß die bekannten BeseitigiingsvoMchtungen nicht in eier Lage sind, jish salbet 3U befreien xmü als Dreliung su beginnen»
^er statische
bei einer g ,
die gespeicherte kinetische Energie nicht für die Benutzung beim Pulverisieren clea sich festkeilenden Materials zur Verfügung 3-tshtj. da swischen dem Rotor und dem sich festklsamencisn Material keine Schlagtätigkeit vorhaniaii ist ead ösfeei ciaa ibe=* kani>csn Beseitigang^Tcrrislrimigiii kaia ga-igiie-iss Dreimoment nur vom Motor su:r '/'S^fügiang stallt? um das Pulverisieren des festklcsiiiiffisiidaa Materials zu gewährleisten. Dieser Sustand mit aisdrigem Dreh moment trifft insbesondere clana ^m.s während der Motor sich im Anlaufanstand befindet»
In Figur 2 ist ein schematisches elektrisches Diagramm der Vorrichtung gezeigt, die bei einem Motor der in Figur 1 gezeigten Art verwendet werden kann, um die verbesserte Fähigkeit zur Beseitigung des Blockierens zu erreichen. Die Vorrichtung der Figur 2 weist ein Paar Anschlüsse 142 und 144 auf,die an einer Wechselstromenergiequelle, einem Kraftschalter 140 und einem thermischen überlastschutz 126 angeschlossen sind, der
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sowohl eine Reihe Widerstandselemente und eine wärmeabhängige Gruppe normalerweise geschlossener Kontakte aufweist sowie ein Startumkehrrelais 125 mit einer Armatur oder einem Relaisanker 150 und einer stromabhängigen Reihenspule 148, einer Motorlaufwicklung 146, einer Motorstartwicklung 166, einem Anlaufkondensator 124, einem Gleichrichter 168 und einem Blockierbeseitigungsschalter 128. Sowohl der Blockierbeseitigungsschalter 128 als auch der Kraftschalter 140 sind normalerweise offen. Sie können entweder von Hand oder automatisch in Abhängigkeit von irgendeiner anderen Tätigkeit der Beseitigungsvorrichtung betätigt werden. Beispielsweise kann der Schalter 128 auf ein Signal ansprechen, welches die Abtastung des Blockierens in der Beseitigungsvorrichtung anzeigt.
Das Anlauf- Umkehrrelais 125 sorgt für eine Richtungsumkehr der Drehung des Schneidrades 130 jedesmal dann, wenn der Motor gestartet wird, wie in der vorerwähnten US-Patentschrift 3 401 892 beschrieben ist. Dieses Verfahren zum Starten der Beseitigungsvorrichtung fand man für zuverlässig, weil es eine gewisse Fähigkeit hatte, das Blockieren zu lösen. Dies erfordert selbstverständlich, daß die Zähne 134 und 138 in beiden Drehrichtungen des Schneidrades 130 geschnitten sind. Gemäß diesem Startverfahren befinden sich die Kontakte 160 und
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162 des Startumkehrrelais 125 normalerweise in dem offenen Zustand, wie in Figur 2 gezeigt ist. Diese Kontakte werden durch einen sich bewegenden Kolben geschlossen, wie in einer der erwähnten Patentschriften beschrieben ist, wenn die Relaisspule 148 durch den in der Motor!aufwicklung fließenden Strom erregt wird. Im geschlossenen Zustand sorgt der bewegbare Kontakt 162 für einen Strompfad zwischen dem Leitungskontakt 152 und dem Wickelkontakt 156, während der bewegbare Kontakt 160 einen Strompfad zwischen dem Leitungskontakt 154 und dem Wicklungskontakt 158 besorgt. Diese zwei Strompfade können solange gehalten werden, wie Strom in der Laufwicklung 146 hinreichender Amplitude vorhanden ist in Abhängigkeit vom Motorbetrieb mit einer Geschwindigkeit unter der normalen Laufgeschwindigkeit, d. h. solange der Rotor des Motors aus dem stationären Zustand abgedrosselt oder beschleunigt wird. Nachdem der Rotor des Motors sich der Laufgeschwindigkeit nähert, schwächt sich der Strom in der Laufwicklung 146 und der Relaisspule 148 auf einen Wert ab, der es erlaubt, daß die bewegbaren Kontakte 160 und 162 von den stationären Kontakten 152, 156, 154 und 158 abfallen und dadurch die Stabwicklung 166 vom Stromkreis abtrennen.
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Der Kondensator 124 ist ein Start- oder Anlaufkondensator und läßt den in der Startwicklung 166 fließenden Strom in zeitlicher Phase bezüglich dem in der Laufwicklung 146 fließenden Strom verschoben werden zu dem Zweck der Erzeugung eines sich drehenden Magnetfeldes, welches in der Lage ist, den Rotor 110 aus dem statischen Ruhezustand zu beschleunigen.
Sobald der elektrische Motorschaltkreis durch den Schalter 126 als Folge eines Blockierzustandes oder als Folge davon, daß der Bediener den Energieschalter 140 öffnet, geöffnet wird, bringt die nächste Erregung des Schaltkreises die bewegbaren Kontakte 160 und 162 des Start- Umkehrrelais in die anderen Stellungen 164 und 165 und veranlaßt dadurch die Umkehrung der Phasenbeziehung zwischen den Strömen und der Laufwicklung 146 und in der Startwicklung 166. Hierdurch wird selbstverständlich die Drehrichtung des Rotors 110 gegenüber der des vorhergehenden Startens umgekehrt, wodurch die Verdrängung des Materials versucht wird, welches sich zwischen dem Schneidrad 130 und dem Schnitzelring 132 eingeklemmt haben könnte.
Die Blockier- Lose-Folge, die sich aus dem Betrieb
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des Kraftschalters 140 oder des thermischen Überlastschutzes 126 ergibt, ist keine vollständige Antwort auf ein Festklemmen der Beseitigungsvorrichtung, da diese Folge entweder einen längeren Eingriff des Bedieners erfordert oder andererseits bei einer relativ niedrigen. Geschwindigkeit auftritt, Das 3\ir Korrektur des Bloekierzustaiiäes in dieser Folge erforderliche Drehmoment ist- auch auf das normale Startdrehmoment dss Motors begreast und kann für viele Blockierzustand® «αstreichend sein? sqäaß übor die Fähigkeit clisaar i^.ozaimng hinaus ein Blockieren angetroffen ^©srcisia !saan,
Die Fähigkeit der in üsn Fic^^sn 1 ii&d 2 gezeigten
die
Vorrichtung ,/Blockierung :su lös-an, wird dadurch gesteigert? daß ein elektrischer Sshaltsr 128 und ein Gleichrichter 168 zu der Schaltung dar Beseitigungsvorrichtung hinzugegeben wird»
Das Schließen des Blockierlöseschalters 128 ändert die elektrische Schaltung der Figur 2 in zweierlei Hinsicht. Die erste änderung führt dazu, daß keine Energie zur Startwicklung 166 im ersten Halbzyklus des Erregungs-Wechselstromes zugeführt wird, wobei der Kontakt 158 bezüglich dem Kontakt 156 positiv ist. D. h. während des Halbzyklus, in welchem der
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Gleichrichter 168 leitend ist, erscheint über der Startwicklung 166 die Spannung Null. Während dieses Halbzyklus wird die volle Leitungsspannung über dem Kondensator 124 aufgedrückt, und die oberste Elektrode dieses Kondensators nimmt eine positive Ladung bezüglich der untersten Elektrode auf.
Das Schließen des Blockierloseschalters 128 ändert auch die Funktion der Schaltung gemäß Figur 2 während des Halbzyklus, in welchem der Kontakt 156 bezüglich dem Kontakt 158 positiv ist und der Gleichrichter 168 sich in dem nicht leitenden Zustand befindet. Während dieses Halbzyklus wird über der Startwicklung 166 die Summe der Spannung über die Speiseanschlüsse 142 und 144 sowie der im Kondensator 124 während des vorhergehenden Halbzyklus gespeicherten Spannung aufgedrückt.
Der Kondensator 124 in Figur 2 kann ein normalerweise verwendeter Motorstartkondensator sein. Bei dem in der Schaltung gemäß Figur 2 eingeschlossenen Gleichrichter 168 kann der normalerweise verwendete Startkondensator, dessen elektrische Größe einige hundert Mikrofarad ist, in der Lage sein, gespei-
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cherte Energie zur Motorwicklung über einen beachtlichen Teil des Kraftleitungshalbzyklus einzuspeisen, bei welchem der Gleichrichter 168 sich im nicht leitenden Zustand befindet.
Die überbrückung der Startwicklung 166 durch den Gleichrichter 168 während der einen Hälfte des Wechselstromzyklus hat den elektrischen Effekt, die Startwicklung des Motors nach Figur 2 mit pulsierendem Gleichstrom zu versorgen. Man fand, daß die Leistungseigenschaften eines Wechselstrommotors, der auf diese Weise mit Gleichstrom in einer Statorwicklung und Wechselstrom in einer anderen Statorwicklung erregt wird, scharf abweichen von den Eigenschaften, die ein solcher Motor zeigt, wenn er in allen Statorwicklungen mit Wechselstrom erregt wird. Man fand, daß diese Leistungseigenschaften besonders nützlich sind beim Befreien des Motors oder seiner zugeordneten Last aus einem Blockierzustand, da sie eine Oszillationsbewegung des Rotors des Motors, ein erhöhtes Motordrehmoment, einen Resonanzwechsel der mechanischen Energie und ein ausreichendes Drehmoment in einer Richtung zur Folge haben, um
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den Rotor des Motors und seine Last in dauernde Berührung mit dem blockierenden Objekt zu zwingen.
Eine mögliche Erläuterung für die von einem We&- selstrommotor gezeigten Eigenschaften, der sowohl mit Wechselstrom als auch Gleichstrom in den Statorwicklungen erregt ist, wird in den Figuren 3 und 4 gezeigt.
In Figur 3 ist ein 4poliger Wechselstrommotor gezeigt, wie er z. B, bei der Beseitigungsvorrichtung der Figur 1 verwendet werden könnte. In dieser Ansicht sind sowohl der Rotor des Motors als auch die Statorkörper in einer flachen, ebenen und linear entwickelten Ansicht gezeigt, um schematisch die Wicklungen und die Wege des Magnetflusses des Motors darzustellen. Die Startwicklungen sind in dieser Ansicht durch den Buchstaben "P" als Phasenwicklungen dargestellt, damit der Buchstabe "S" die Südmagnetpole bezeichnen kann; die Phaaenwicklungen sind bei 182, 184, 186 und 188 gezeigt. Sie sind auf einer Statorkonstruktion 170 befestigt und wechselweise mit den Laufwicklungen 174, 176,178 in derjenigen Weise angeordnet, wie in der Technik des Wechselstrommotors bekannt ist. In der Darstellung weist der Rotor 172
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eine Mehrzahl von Rotorwicklungen oder Leitungen 194 auf, die selbstverständlxch kurzgeschaltet sind und mit den Statorwicklungen durch den Magnetfluß gekoppelt sind, der in einer Reihe geschlossener Pfade fließt, wie bei 190 und 192 angedeutet. Diese geschlossenen Pfade weisen Teile auf, die in der Statorkonstruktion 170, der Rotorkonstruktion 172 und dem Luftspalt 171 liegen.
Figur 3 beschreibt die Zustände,die man in einem Wechselstrommotor erreicht, wenn erregender Gleichstrom auf die Phasenwicklung gemäß dem Schaltdiagramm der Figur 2 aufgebracht wird und wenn kein Strom auf die Laufwicklungen aufgebracht wird. Als Folge des in den Phasenwicklungen 182-188 fließenden Gleichstromes wird ein Magnetpol einer Polarität bei 196 im Stator und ähnliche aber entgegengesetzte Magnetpole bei 197 und 195 gebildet. Alle drei Wicklungen 184, 186 und 188 wirken bei der Bildung des Magnetpols bei 196 mit den Wicklungen 186 und 188 zusammen, die gemeinschaftlich zu dem im Pfad 192 fließenden Fluß beitragen sowie bei ähnlichem Fluß, der sich aus dem Zusammenwirken jedes anderen Wicklungspaares ergibt. Der den Pol 196, der als magnetischer Südpol "S" bezeichnet ist, erzeugende Magnetfluß ruft auch einen
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magnetischen Nordpol "N" im Rotor 192 wie bei 198 gezeigt ist, hervor. Wie bei 195 und 199 gezeigt ist, werden ähnliche aber entgegengesetzte Magnetpole auch in der Mitte jeder Phasenwicklung 182, 184, 186 und 188 erzeugt.
Als Folge induktiver Energiespeicherung zerfallen die im Rotor 192 gebildeten Magnetpole nicht unmittelbar nach Entfernen der Erregung von den Statorwicklungen oder nach Verrückung der Relativposition zwischen Rotor 172 und Stator 170 durch Drehbewegung, sondern verbleibt eine endliche Zeit nach diesen Tätigkeiten. Bei dem gewöhnlichen Wechselstrommotor beobachtet man diese Nachwirkung oderPersistenz eines gebildeten Rotormagnetpoles im allgemeinen so, als hätte er eine Zeitkonstante, die etwa sechs Wechselstromzyklen beträgt. Da diese Nachwirkung mindestens die Dauer eines einzelnen Wechselstromzyklus übersteigt, wird auf die Rotorpole mit konstanter Polarität in Figur 3 von einer Mehrzahl von Stator-Magnetflußzuständen eingewirkt, die von döß in der Motorlaufwicklung fließenden Wechselstrom erzeugt sind. Diese Tätigkeit wird in Figur 4 beschrieben.
In Figur 4 befinden sich der Stator 170 und der Rotor 172 in der gleichen körperlichen Stellung wie in Figur 3. In Figur 4arbeiten die Laufwicklungen, z. B. die
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Wicklungen 174, 176, 178 und 180, zusammen, um den durch die Pfade 200, 202 usw. angedeuteten Magnetfluß zu erzeμgen. Da der auf die Motorlaufwicklungen aufgebrachie Strom von Natur alternierend ist, hat in gewissen Augenblicken im Zyklus dieses Stromes der durch die Wicklungen 178 und 180 erzeugte Fluß die Polarität zur Erzeugung von bei 201 und 203 angedeuteten Statorpolen. Die magnetischen Rotorpole 198 und 199, die in Figur 3 beschrieben wurden, werden durch die gespeicherte Energie der magnetischen Induktanz eine Zeit lang aufrechterhalten, die über einen Zyklus des aufgebrachten Wechselstromes hinausgeht. Diese Rotorpole bestehen zur gleichen Zeit wie die Pole 201 und 203, und es wird auf sie von den Polen 201 und 203 eingewirkt. Da die Statorpole 2O1 und 203 in der magnetischen Polarität bezüglich der längeren Dauer der Rotorpole 198 und 199 alternieren, alternieren auch die Kräfte zwischen den Stator- und Rotorpolen und werden wäh-
zu
rend einer Halbperiode/Anziehungskräfte! und während
zu
der anderen Halbperiode Abstoßungskräftea.
Diese Kräfte zwischen Stator und Rotorpolen sind in Figur 4 durch die Linien 204 und 206 angedeutet und sind infolge der sich ergebenden Polaritäten Anziehungs- bzw. Abstoßungskräfte. Als Folge der Abstoßung entlang der Linie 206 und Anziehung entlang der Linie
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204 und einer ähnlichen Tätigkeit zwischen jedem der Rotor- und Statorpolpaare versucht die Nettokraft auf dem Rotor 172 die Rotorkonstruktion in Figur 4 nach links zu bewegen.
Der auf die Laufwicklungen 178 und 180 in Figur 4 aufgebrachte Strom hat während einer nachfolgenden Halbperiode der aufgebrachten Kraft entgegengesetzte Polarität, und folglich hat der Statorpol auch eine entgegengesetzte Polarität und wird ein magnetischer Südpol. Die Gegenwart eines magnetischen Südpoles in Figur 4 bei 201 führt zu einer Abstoßungskraft entlang der Linie 204 zwischen Statorpol 201 und Rotorpol 199,und gleichzeitig wird die Kraft entlang der Linie 206 eine Anziehungskraft. Unter diesen Bedingungen wird der Rotor zur Bewegung in Figur 4 nach rechts gezwungen. Die wechselnde Bewegung des Rotors 172 in Figur 4 nach rechts und nach links in Abhängigkeit von den Polaritätwechseln der Wechselstromenergie, welche auf die Motorlaufwicklungen aufgebracht ist, sorgt für eine Drehvibration oder ein Pendelmoment, welches das Schneidrad 130 in Figur 1 der Beseitigungsvorrichtung zu wiederholtem Schlagen, Schneiden und Brecheingriff mit einem blockierenden Objekt zwingt und versucht, blockierende Massen aus dem Raum zwischen dem Schneidrad und dem Schnitzelring zu drängen.
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Selbstverständlich ist es möglich, die Rollen des in den Figuren 3 und 4 beschriebenen Rotors und Stators ohne Verlassen des Erfindungsgedankens auszuwechseln. Bei einer solchen ausgewechselten Anordnung des Motors sind Phase und Laufwicklungen auf den bewegbaren oder Rotorkörper angeordnet und an der Energiequelle mittels Schleifringen oder anderen drehfreien Vorrichtungen angeschlossen. Die in Figur 4 beschriebene Funktion des sich abwechselnden Anziehens und Abstoßens kann selbstverständlich unbeachtlich davon auftreten, welcher der dargestellten Aufbauten den Rotor darstellt und welcher der Stator genannt ist.
Die Eigenschaften eines Wechselstrommotors, der sowohl mit Gleich- als auch Wechselstrom in den Statorwicklungen erregt ist, kann auch als von dem Rotor herrührend angesehen werden, der nur alternierende Pole hat, die über dem Motorluftspalt dadurch induziert sind, daß Wechselstrom in den Statorlaufwicklungen in derjenigen Weise fließt, wie es für einen Käfigwicklungs-Wechselstrommotor normal ist. Gemäß dieser Sicht wird auf die Wechselstromrotorpole durch Gleichstrompole eingewirkt,
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die im Motorstator gebildet sind, und zwar durch in den Motorstartwicklungen fließenden Gleichstrom, wobei die Wechselwirkung der Gleichstrom-Rotorpole und der kombinierten Gleichstrom-Wechselstrom-Statorpole das erwartete pulsierende Rotordrehmoment hervorruft.
Solange bei der Beschreibung des Motorbetriebes nach den Figuren 3 und 4 Rotorpole 198 und 199 bei gleicher Stärke bleiben, bewegt sich der Rotor 172 wechselnd nach rechts und nach links mit gleichen Beschleunigungen und Geschwindigkeiten bezüglich der Statorpolwechsel. In diesem Zustand gibt es keine in eine Richtung wirkende Komponente des Drehmomentes, die versucht, eine Rotorbewegung in einer Richtung zu erzeugen*und deshalb besteht kein bleibender Eingriff des Schneidrades 130 in Figur 1 mit einem blockierenden Objekt.
Der Zustand der konstanten Stärke des Gleichstrompols ergäbe sich selbstverständlich aus der Erregung der Motorstartwicklung 166 in Figur 2 mit reinem Gleichstrom. Wenn die Startwicklung nicht mit reinem Gleichstrom erregt ist sondern stattdessen Gleichstrom mit einer wellenförmigen oder überlagerten Wechselkomponente führt wie im Fall der Schaltung
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nach Figur 2 mit Gleichrichter und Kondensator, haben die Gleichstrompole im Stator und möglicherweise im Rotor nicht konstante Stärke. Das pulsierende Drehmoment bzw. das Pendelmoment, welches durch diese Pole verändernder Stärke hervorgerufen ist, ist nicht in beiden Drehrichtungen genau gleich. Diese ungleichen Pendelmomente entgegengesetzter Richtung erzeugen eine kleine Komponente des Motordrehmoments in einer Richtung, welches versucht, den Rotor im wesentlichen in einer Richtung während derjenigen Zeit zu drehen, während welcher der Schalter 128 in Figur 2 geschlossen ist.
Man fand, daß diese Drehmomentkomponente in einer Richtung in einem Kondensatorstartmotor mit einer halben Pferdestärke in der Beseitigungsvorrichtung relativ geringe Größe hat, die klein genug ist, um eine erfolgreiche Hemmung des Rotors während des Betriebes von Hand zu ermöglichen. Diese Drehmomentkomponente in einer Richtung fand man für hinreichend groß, um ein Schneidrad in einem Abfallbeseitiger in wiederholte "den Durchhang absorbierende" Berührung mit einem blockierenden Objekt zu zwingen, wenn dieses sich auflöst oder zerfällt. Somit ist die Gegenwart dieses im wesentlichen in einer Richtung wirkenden Drehmomentes sehr erwüncht, wenn die vorliegende
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erfindungsgemäße Wechselstrom- Gleichstrom-Erregung eines Wechselstrommotors auf einen Abfallbeseitiger aufgebracht wird.
Man fand, daß die in einer Richtung wirkende Komponente des Drehmomentes, wie oben beschrieben, den Rotor des Motors mit einer lastfreien Geschwindigkeit antreibt, die wesentlich unter der normalen Betrxebsgeschwindxgkeit liegt. Im Falle des 1/2-Pferdestärke-Käfigwicklungs-Bewegungsmotors beträgt die lastfreie Betriebsgeschwindigkeit etwa 93 Umdrehungen pro Minute im Gegensatz zu der normalen Betrxebsgeschwindxgkeit von 1750 Umdrehungen pro Minute.
Ein/Teil des in einer Richtung wirkenden Drehmoments oder der Differenz zwischen den Rotordrehmomenten in entgegengesetzten Drehrichtungen des Motors kann man der magnetischen Sättigung und kleinen Unterschieden der Größe des Magnetflusses in den Rotor- und Statorkörpern in wechselnden Polaritätsrichtungen zuschreiben; solche Unterschiede können z. B. durch nichtsymmetrischen Betrieb von Teilen der Motorkonstruktion um eine Betriebsstelle auf einer BH-Kurve erzeugt sein.
Unabhängig von der Art, wie das Pendelmoment von der gleichzeitigen Wechselstrom- und Gleichstromerregung eines Wechselstrommotors erzeugt ist, und unbeachtlich
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der niedrigeren lastfreien Geschwindigkeit eines auf diese Weise betriebenen Motors fand man, daß das durch einen Wechselfetrommotor in dieser Betriebsart erzeugte Drehmoment jenes überschreitet, welches der Motor bei normaler Wechselstromerregung durch ein bedeutendes Spiel hervorrufen wurden. Z. B. im Fall eines 1/2-Pferdestärkenmotors mit Einzelphase und Kondensatorstart liegt das gesperrte oder blockierte Rotordrehmoment normalerweise in der Nachbarschaft von 0,34 kgm (40 ounce-feet). Wenn derselbe Motor mit Wechselstrom in einer Statorwicklung und Gleichstrom in einer anderen Wicklung erregt wird, wird gemäß der Schaltung der Figur 2 das Drehmoment selbstverständlich in der Form pulsierend oder alternierend und erreicht Spitzenamplituden in der Nähe von 1,7 kgm (200 ounce-feet).
Man glaubt, daß die fünffache Steigerung im Motordrehmoment von 0,34 bis 1,7 kgm (von 40 bis 200 ounce-feet) mit dem Rotor zusammenhängt, der eine Geschwindigkeit hat, statt daß er fest in Stellung eingerastet ist; d. h. nachdem das anfängliche Pendelmoment, welches durch die Wechselwirkung der Rotor- und Statorpole hervorgerufen ist, eine gewisse Rotor-
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bewegung erzeugt, wird ein geschwindigkeitsbezogenes Feld in den Rotor hinein induziert, und dieses Feld steigert das zur Verfügung stehende Drehmoment. Unter diesen Bedingungen sind mindestens für einen gewissen Teil eines Blockierlösezyklus der Rotor des Motors und das Bewegungsschneidrad sowohl sich steigernder Geschwindigkeit als auch zunehmendem Drehmoment ausgesetzt.
Die fünffache Steigerung des Motordrehmomentes kann man wohl auch mindestens teilweise einem günstigen Phasenverhältnis zwischen den Motor- und Statorströmen zuschreiben. Da eine Gruppe der das Drehmoment hervorrufenden Magnetpole (z. B. die Pole im Rotor des Motors)durch Gleichstrom bei der gleichzeitigen Wechselstrom- und Gleichstrom-Statorerregung hervorgerufen ist und diese Pole in ihrer Art fast konstant sind, sind diese Pole während der sinusförmigen Schwankung der anderen Gruppe der ein Drehmoment hervorrufenden Pole zugegen (z. B. die Pete im Stator). Das durch einen solchen konstanten Pol hervorgerufene Drehmoment wird nicht durch die trigonometische sinus- oder kosinus-Funktion gemindert, die zur Berechnung der zeitlichen Veränderung der Polstärke
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in einem Wechselstrommotor herangezogen wird.
Zusätzlich zu diesem erheblich größeren Drehmoment, welches bei gleichzeitiger Gleichstrom- und Wechselstromerregung eines Wechselstrommotors hervorgerufen ist, kann die pulsierende oder oszillierende Art dieses Drehmomentes in Kombination treten mit federnden und mechanische Energie speichernden Elementen im Motor, der Motorlast und der mechanischen Verbindung von Motor zu Last, um eine Resonanzbewegung des Motorlastkörpers vorzusehen.
Man fand z. B., daß bei der in Figur 1 gezeigten Abfallbeseitigungsvorrichtung die kombinierte Erscheinung eines pulsierenden Motordrehmomentes, des Trägheitsmomentes des Rotors 110 und des Schneidrades 130, der Torsionsablenkung der Welle 106, der Spannkraft des sich zersetzenden Blockierobjektes und möglicherweise sogar der Spannkraft in der magnetischen Kopplung zwischen Rotor 110 und Statorkonstruktion 104, die alle schaffen zusammen ein System, welches während des Betriebes mechanische Resonanzeigenschaften zeigt. Diese Resonanz schließt selbstverständlich den ' mechanischen Austausch
en von Energie zwischen sich drehend/vibrierenden Träg-
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mit
heitsmassen/ d. h. des Rotors 110 und Schneidrades 130 und der federnden Teile des Systems, d. h. der Spannkraft in der magnetischen Motorkupplung, im federnden Blockiermaterial und der Spann- oder Federkraft der Motorwelle.
Resonanzvibration des Schneidrades 130 dürfte sehr betont werden, sobald ein Blockierzustand teilweise gelöst wird. Diese Resonanz nimmt die Form eines großen Amplitudenanstieges der Drehvibration des Schneidrades an, wenn das System durch allmähliche Verlangsamung oder Erschlaffung der auf das Schneidrad aufgebürdeten Blockierhemmung "abgestimmt" ist. Selbstverständlich wäre es möglich, die Federeigenschaften und Trägheitsmomente der Abfallbeseitigungsvorrichtung oder anderer auf den Wechselstrommotor mit Pendelmoment aufgelegten Lasten auszuwählen, um eine Resonanz bei einer beliebigen gewünschten Kombination von Impulserregungsfreguenz- und Blockierhinderungsbedingungen vorzusehen.
Figur 9 veranschaulicht die Wirkung der Resonanz auf die Drehverschiebung des Schneidrades 130 in der Beseitigungsvorrichtung der Figur 1. In Eigur 9 stellt die vertikale Achse 302 die Schneidradverrückungsamplitude, die horizontale Achse 304 die Zeit dar,
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die mit der Aufbringung der Kraft auf eine fest blockierte Beseitigungseinrichtung beginnt, und die Kurve 300 ist das Verhältnis zwischen Verrückung und Zeit, wenn der Rotor des Motors und das Schneidrad durch aufeinanderfolgende größere und dann abnehmende Vibrationsbögen während eines Blockierlösefalles vibrieren. Unmittelbar nach Aufbringen von Kraft auf einen Pendelmomentmotor, der an einem blockierten Schneidrad einer Beseitigungsvorrichtung angeschlossen ist, ist die Drehverrückung des Rotors des Motors und des Schneidrades durch den Blockierzustand des Schneidrades gründlich begrenzt. Dieser Zustand ist durch den geringen Verrückungsbereich 308 in Figur 9 gezeigt. Sobald sich der Blockierzustand unter dem Einfluß des wiederholten Aufschlages durch die Drehvibration des Schneidrades zu lösen beginnt, erhöht sich die Drehverrückung des Rotors des Motors und des Schneidrades mit jeder nachfolgenden Drehschwingung. Gleichzeitig während dieser Zeit stimmt die Auflösung des Blockierobjektes das System nachiügend schärfer auf die Resonanzstelle ab, bis schließlich eine Zeit der Spitzenverrückungsamplitude auftritt, wie im Bereich 210 in Figur 9 gezeigt ist. Bei weiterem Zerfall des Blockierobjektes schreitet auch
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das Abstimmen des Sytems fort, bis die Stelle der maximalen Resonanz und die Spitzenamplitude vorbei sind, und die Drehverrückung des Motors des Rotors und des Schneidrades beginnt gemäß der Darstellung im Bereich 312 der Figur 9 abzufallen. Die Spitzenverruckungsaraplxtude des Rotors des Motors und des Schneidrades tritt im Bereich 310 auf und wird durch die Zahl 306 in Figur 9 bezeichnet. Diese Spitzenverrückungsamplitude ist bei einem praktischen System durch die energieabRorMereriden oder dämpfenden Mechanismen begrenzt, die dem Blockierobjekt, dem Antriebsmotor und der Kopplungsvorrichtung zwischen Motor und Schneidrad zu eigen sind.
Es ist erwünscht, daß die Frequenz, bei welcher der Motor erregt ist, während des Blockier- oder Hemmzustandes zwischen eine erste Resonanzfrequenzkombination von Rotor und Last und in unblockiertem oder freien Zustand eine zweite Resonanzfrequenz der Kombination von Rotor und Last fällt. Diese Anordnung von Frequenzen stellt sicher, daß der Rotor und die Last durch einen großen Verrückungsamplituden-Resonanzzustand dadurch gehen, daß sie vom Blockier- zum Entblockierten- Zustand gehen.
die
Das Trägheitsmoment und/Spannelemente der in Figur
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1 gezeigten Beseitigungsvorrichtung dürften diese Anordnung von Frequenzen vorsehen, wenn sie gemäß der Schaltung in Figur 2 von einer 60 Hertz Wechselstromkraftleitung erregt werden.
Es sei nun wiederum Bezug genommen auf die Schaltung der Figur 2 und Beseitigungsvorrichtung der Figur 1. Wenn der Blockierlöseschalter 128 während eines MotorStartzyklus geschlossen ist, läßt er den Motor sich in der beschriebenen Pulsier-Schritt- oder Vibrationsweise bewegen. Wenn der Schalter 128 jedoch geschlossen wird, nachdem der Motor seine normale Laufgeschwindigkeit erreicht hat und folglich nach öffnen der Kontakte des Startumkehrrelais 125, ist der einzige bemerkenswerte Effekt auf den Motorbetrieb ein leichter Anstieg im Betriebsgeräuschniveau sowie eine kleine Verminderung des Ausgangsdrehmomentes als Ergebnis des in der Startwicklung 166 magnetischen induzierten Stroms, der im Gleichrichter 168 fließt. Obwohl der in der Startwickäung 166 und im Gleichrichter 168 fließende induzierte Strom den Motor zu bremsen versucht, reicht seine Größe jedoch nicht aus, um den Motor abzudrosseln oder seine Drehung erheblich zu verlangsamen, nachdem dieser seine normale Drehgeschwindigkeit erreicht hat.
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In Figur 5 ist eine modifizierte Version der Schaltung der Figur 2 gezeigt. Die Schaltung der Figur 5 besteht aus einem Paar Anschlüssen 216, die an einer Wechselstromenergiequelle angeschlossen sind, einem Paar Motorwicklungen 220 und 222, wobei die Wicklung 220 die Iaifwicklung ist und die Wicklung 222 eine Startwicklung ist, einem Kraftschalter 218, einem Startwicklungstrennschalter 224, einem siliziumgesteuerten Gleichrichter 228 und einem den siliziumgesteuerten Gleichrichter triggernden oder ansteuernden Schaltkreis 230, welcher einen Schalter 232 aufweist.
Die Schaltung nach Figur 5 arbeitet in der für die Schaltung der Figur 2 beschriebenen Weise mit der Ausnahme, daß in Figur 5 die Einrichtung zur Betätigung des Schalters 224 gezeigt ist, wobei beabsichtigt ist, daß dieser Schalter in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit des Motors betätigt wird, wie z. B. durch eine Zentrifugalvorrichtung oder durch eine Vorrichtung, welche den Motorwicklungsstrom abtastet.
Der siliziumgesteuerte Gleichrichter 228 wird in Figur 5 anstelle des Gleichrichters 168 verwendet, der in Figur 2 gezeigt ist. Wenn der siliziumgesteuerte Gleichrichter 228 angesteuert wird, um über einen wesentlichen Teil des Wechselstrom-Halbzyklus zu leiten, sind seine
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elektrischen Eigenschaften im wesentlichen die gleichen wie jene des Gleichrichters 128 in Figur 2, und deshalb wird der Rotor des Motors der Figur 5 einen Drehmoment mit Pulsationen und einer kleinen in einer Richtung wirkenden Komponente unterworfen, wie es für den Motor gämäß Schaltkreis der Figur 2 beschrieben war. Derjenige Teil des Wechselstromzyklus bzw.- periode, während der der siliziumgesteuerte Gleichrichter 228 leitet, wird durch die Triggerschaltung 230 bestimmt, die z. B. einen Unijunction-Transistor, einen Energiespeicherkondensator und einen Transformator zur Kopplung von Signalen zwischen dem Unijunction-Transistor und der Gatterelektrode des siliziumgesteuerten Gleichrichters 228 aufweisen kann. Triggerschaltungen mit siliziumgesteuertem Gleichrichter sind in der Technik der elektronischen Schaltungen bekannt und sind in einer Reihe von Handbüchern der General Electric Company ausführlich beschrieben.
In Beispielen gemäß der Erfindung, bei denen die Größe des pulsierenden Drehmomentes bzw. Pendelmomentes begrenzt werden muß, z. B. dort, wo die Motorkonstruktion und die Motorlast nicht in der
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Lage sind, großen Pendelmomenten ohne Beschädigung zu widerstehen, kann der Leitungswinkel des siliziumgesteuerten Gleichrichters 228 durch den Triggerschaltungskreis 230 verzögert werden, so daß Leitung nur während eines kleinen Teils der Wechselstrom periodisch auftritt. Je kleiner der Teil der Wechselperiode ist, bei welcher der siliziumgesteuerte Gleichrichter 228 leitet, umso näher kommt die Leistung des Motors der normalen Betriebsart eines Wechselstrommotors gleich. Der Schalter 232 in Figur 5 entspricht dem Schalter 128 im Schaltkreisdiagramm der Figur 2 und wird für die Feststellung bzw. Bestimmung verwendet, ob der Motor der Figur 5 in der normalen Betriebsart oder in der Pendelmoraent-Betriebsart arbeitet. Wenn sich der Schalter 232 in der normalen Betriebsart befindet, wird die Ansteuerung des siliziumgesteuerten Gleichrichters 228 gesperrt.
Eine andere Modifikation der Schaltung der Figur 2 ist in Figur 6 gezeigt. Danach sind ein Paar Energieansc&lüsse 230, ein Kraftschalter 238, ein Paar Motorwicklungen 242 und 244, ein Motorstartkondensator 246, ein Gleichrichter 250 und ein Schalter
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248 vorgesehen.
In der Schaltung der Figur 6 ist der Gleichrichter 250 über den Kondensator 246 geschaltet gezeigt statt über der Wicklung 244 in der in Figur 2 gezeigten Weise. Der Anschluß des Gleichrichters 250 über dem Motorstartkondensator gemäß Darstellung in Figur 6 sorgt - wie man fand - für einen verminderten Betrag an Pendelmoment im Vergleich zu der in Figur 2 geaeigten Schaltkreisanordnung. Dieses verminderte Drehmoment ist z. T. durch die Abwesenheit der Bedingung in Figur 6 vorgesehen, bei welcher eine über den Kondensator 246 gespeicherte Spannung sich der Spannung addiert, die an den Anschlüssen 240 aufgebracht ist, und zwar durch Vorsehen des gleichgerichteten Hochspannungsimpulses, der durch die Schaltung der Figur 2 entwickelt ist.
In Figur 7 ist eine weitere andere Modifikation der Schaltung der-Figur 2 gezeigt. Die Scttaltung der Figur 7 besteht aus einem Paar Anschlüssen 256, einem Kraftschalter 258, einem Paar Motorwicklungen 260 und 262, einem Gleichrichter 264 und einem normalerweise geschlossenen Schalter 266. Bei der Schaltung der Figur 7 ist der Gleichrichter 264 direkt in
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Reihe mit einer der Motorwicklungen 262 eingeführt, wenn sich der Schalter 266 in der offenen Stellung befindet. Da die Schaltung der Figur 7 nicht den Hochspannungsimpuls der Reihenkondensatoranordnung der Figur 2 vorsieht, ist die Drehmomentenleistung des Motors der Figur 7 weniger erwünscht als die des Motors nach Figur 2.
Figur 8 zeigt wieder eine andere Modifikation der Schaltung der Figur 2, die bei bestimmten Beispielen gemäß der Erfindung nützlich ist. Die Schaltung der Figur 8 bezieht sich auf einen Mehrfach-Phasenmotor, z. B. einen 3-Phasenmotor, der allgemein bei im Handel und der Industrie üblichen Geräten verwendeten Art. Die Schaltung der Figur 8 besteht aus einer Gruppe von Anschlüssen 270, einem Dreipol-Kraftschalter 272, einer Gruppe von Motorwicklungen 274, 276 und 278, einem Kondensator 282, der wahlweise in Reihe mit einer der Wicklungen 278 geschaltet ist, einem Gleichrichter 280 und einem Dreischaltkreisschalter 284, welcher die Kontakte 286, 288 und 290 aufweist und so angeschlossei/ist, daß er wahlweise den Motor in den normalen Betriebszustand oder in die Betriebsart mit Pendelmoment bringt.
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Wenn der Schalter 284 sich in der normalen Stellung befindet, wie in Figur 8 gezeigt, sind die Kontakte 286 und 288 geschlossen, und der Motor startet und läuft in derjenigen Weise, wie es für einen Dreiphasenmotor normal ist. Wenn der Schalter 284 in seine andere Stellung gebracht ist, bei welcher nur der Kontakt 290 geschlossen ist, wird der Kondensator 282 in Reihe zur Wicklung 276 gebracht, und die Diode 280 wird zur Überbrückung bzw. Parallelschaltung (shunten) mit Wicklung 276 in der Weise gebracht, wie in Figur 2 beschrieben ist. In dieser anderen bzw. alternierenden Stellung des Schalters 284 wird die Wicklung 274 mit Wechselstrom erregt, während die Wicklung 276 mit Gleichstrom erregt ist, um das pulsierende Motordrehmoment in der Weise der Figuren 3 und 4 vorzusehen.
Die Schaltungen der Figuren 2, 5, 6 und 8 schließen ihnen eigen eine Bedingung ein, bei welcher die Spannung über dem Kondensatorelement veranlaßt wird, nach Schließen eines Schalterelementes schnell zu wechseln. In der Elektrotechnik ibt es bekannt, daß das Schließen eines nieder ohmigen elektrischen Schaltkreises um einen geladenen Kondensator herum zu großen Strömen führt, die im Kondensator und
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im Schalter fließen. Stromfluß während der Ladung und Entladung der Kondensatoren in den Figuren 2, 5, 6 und8 kann erwünschtenfalls durch die Verwendung eines Widerstandes oder von Zeitgebertechniken begrenzt werden, die in dar Elektrotechnik bekannt sind.
Obwohl hier beschrieben ist, daß die Pendelmomentvorrichtung gemäß der Erfindung eine handbetätigte Steuerung für den Wechsel bzw. die Veränderung des Wechselstrommotors zwischen der normalen und der Betriebsart mit Pendelmoment verwendet, ist es selbstverständlich möglich, in diese Vorrichtungen auch Einrichtungen für die automatische Steuerung des Motors entweder aus der normalen in die Pendelmomentbetriebsart in Abhängigkeit von einem Blockierzustand oder umgekehrt in Abhängigkeit vom Lösen einer Blockierung einzuschliessen. Eine solche Vorrichtung kann z. B. auf die Stromamplitude in einer Motorwicklung oder auf die Wicklungstemperatur oder auf das Unvermögen des Motors ansprechen, eine normale Laufgeschwindigkeit nach einem bestimmten Betriebsintervall zu erreichen. Sobald eine Blockierung gelöst ist und die Amplitude des Systems entsprechend der Bezugszahl 312 in Figur 9 abnimmt, können auch geeignete Abtasteinrichtungen verwendet werden, um den Schalter 128 in seinen offe-
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nen Zustand zurückzubringen. Es ist auch möglich, einen Zentrifugalschalter zu verwenden, der darauf anspricht, wenn der Motor die zuvor erwähnte in einer Richtung wirkende Drehmomentgeschwindigkeit von 93 Umdrehungen pro Minute zur Übertragung zwischen der Blockierlöse- und der Handbetriebsart des Motors erreicht hat.
Wie in der obigen Beschreibung dargelegt, sorgt die erfindungsgemäß hergestellte Vorrichtung mit Pendelmoment bzw. pulsierendem Drehmoment für einen erhöhten Drehmomentausgang von einem Wechselstrommotor, sorgt für eine erwünschte in einer Richtung wirkende bzw. gleichgerichtete Drehmomentenkomponente zusätzlich zu dem pulsierenden Drehmoment, sorgt für einen Komponentenaufbau, der leicht in mechanische Resonanz gebracht werden kann»und sorgt auch für eine Quelle mechanischer Vibration zum Schütteln der ganzen Kombination: Motor und Last. Die Verwendung dieser Eigenschaften wurde ermöglicht durch die Einführung modifizierter Erregungsströme in die Statorwicklungen eines Wechselstrommotors hinein. Jede dieser Eigenschaften dürfte wohl eine erwünschte Zugabe auf dem Gebiet der Abfallbeseitigung sein, wodurch eine bemerkenswert verbesserte Fähigkeit zur Lösung von Blockierungen geschaffen ist.
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Die verbesserte Fähigkeit einer Abfallbeseitigungsvorrichtung zum Lösen von Blockierungen, die eine Pendelmomentvorrichtung gemäß der Erfindung aufweist, ist durch die Tatsache gezeigt, daß eine Abfallbeseitigungseinrichtung der in Figur 1 gezeigten Art - wie man fand geeignet war, sich selbst aus dem Fressen oder Blockieren zu befreien, und zwar durch bewußtes Hämmern einer Vielzahl von Ahornkeilstopfen in den Zahnabstand zwischen Schneidrad BO und Schnitzelring 132 nach kurzer Betätigung des Pendelmoment-Steuerschalters. Außerdem fand man, daß eine Beseitigungsvorrichtung der in Figur 1 gezeigten Art in der Lage ist, sich selbst aus der Blockierung dadurch zu befreien, daß eine 3,81 cm (1-1/2 inch) Nr. 8-Messingholzschraube in den Zahnraum zwischen Schneidrad 130 und Schnitzelring 132 nachwiederholter Verwendung des Pendelmomentsteuerschalters getrieben wird. Sowohl die Blockierbedingung mit dem Keilstopfen als auch mit der Messingschraube lagen außerhalb der Leistungskraft einer beliebigen elektrischen, mechanischen oder Hand-Blockierlöseanordnung, die bislang in der Technik der Beseitigungseinrichtungen bekannt war.
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Obwohl die Pendelmoment-Erfindung in Verbindung mit einer Abfallbeseitigungsvorrichtung beschrieben worden isfc, versteht es sich, daß Pendelmo-
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ment- oder Vorrichtung/mit pulsierendem Drehmoment leicht auch auf irgendeine andre Art Motorlast angewendet oder mit ihnen kombiniert werden können, welche auf pulsierendes und vibrierendes Drehmoment und heftige Motorerschütterung anspricht. Insbesondere kann die Pendelmomentvorrichtung und die dabei verwendeten Verfahren gemäß der Erfindung leicht bei anderen Formen von Aufschluß- und Zerkleinerungsgeräten verwendet werden oder Stoßwerkzeugen, wie z. B. Sehr—aubenschlüssel und Hammer, um Systeme zu fördern und zu bewegen usw. Wo auch immer diese hohen Drehmomentenkräfte mit der Kombination Drehung und Vibration nützlich sind, kann das erfindungsgemäße Konzept angewendet werden.
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Claims (31)

  1. Patentansprüche
    / 1. plektrisch betätigte Abfallbeseitigungsvorrichtung mit einem Gehäuse zur Aufnahme des Abfalls, einem drehbar in dem Gehäuse befestigten Schneidrad und einem Motor-Rotor, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Wicklungen (118-120) für den Antrieb des Schneidrades (130) vorgesehen sind, der Stator (104) des Motors elektrische Wicklungen (112, 114, 116) zur Erzeugung der Drehung des Rotors (110) durch magnetische Wechselwirkung aufweist und daß eine Einrichtung (142, 144; 216) für die Einspeisung sowohl von Wechsel- als auch von Gleichstrom zu einer der Wicklungen (112-120) zur Erzeugung eines pulsierten Drehmomentes zur Blockierlösung vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (104) ein im wesentlichen hohler Zylinder ist, der Rotor (110) in dem Stator (104) angeordnet ist und mit dem Stator einen Behälter (100) zur Aufnahme des Abfalles bildet, Rotor und Stator zusammenwirkende Zähne
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    (134, 136, 138) aufweisen, eine erste Steuereinrichtung (124, 146, 166) zur Erzeugung eines Gleichrichtungsdrehmomentes in der Antriebseinrichtung (146) und eine zweite Steuereinrichtung (125, 128) zur Erzeugung eines schnellschwankenden bidirektionalen bzw· in zwei Richtungen wirkenden Drehmomentes in der Antriebseinrichtung vorgesehen sind, um eine zersetzende Vibrationstätigkeit zwischen dem Rotor (110) und dem Stator (104) vorzusehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (134-138) zum Schneiden in beiden Drehrichtungen ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidrad (130) von einem Wechselstrommotor angetrieben ist und eine Antriebseinrichtung (124, 166, 146) für den Rotor (110) und das Schneidrad (130) in einer Drehrichtung in Abhängigkeit von den Wechselstromimpulsen einer Polarität in den Mehrfach-Statorwicklungen (114-116) und in der entgegengesetzten Drehrichtung in Abhängigkeit von Wechselstromimpulsen der anderen Polarität in den Mehrfach-Statorwicklungen sowie eine Einrichtung (126, 140) zur wahlweisen Betätigung der Antriebs-
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    einrichtung vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine Einrichtung (168; 112-116) zur Erzeugung eines Gleichriht-Magnetfeldes in deffi Motor aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung eines Gleichricht-Magnetfeldes einen Teil der Statorwicklungen (112-116) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein elektrisches Gleichrichterelement (168) aufweist, das mit einem Teil der Statorwicklung (112-116) verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung sowohl ein Gleichrichterelement (168) als auch einen Kondensator (124) aufweist, der mit einem Teil der Statorwicklungen verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor mindestens zwei Wicklungsgruppen auf dem Stator (104) hat und die Antriebseinrichtung
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    einen Kondensator (124) aufweist, der in Reihe mit einer der Wicklungsgruppen liegt, und einen wahlweise in shunt-Lage zu der Wicklungsgruppe angeschlossenen Gleichrichter (168) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Startdrehmoment-Umkehreinrichtung (125) zur wahlweisen Umkehr der relativen Wechselstromphase zwischen den Wicklungsgruppen angeschlossen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanisch mit der Frequenz der Antriebseinrichtung in entgegengesetzten Drehrichtungen mitschwingende Einrichtung vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, insbesondere als Speisenabfallbeseitigungsvorrichtung, bei welcher ein Drehpulverisierkörper von einem Ein-Phasen-Wechselstrommotor mit Käfigwicklung angetrieben ist, der eine Lauf- und eine Startwicklung aufweist, wobei die Startwicklung in Reihe mit einem Phasenschieberkondensator über einer Wechselstromenergiequelle liegt, dadurch ^kennzeichnet, daß ein elektrisches Gleichrichterelement (168) in shunt-Verbindung mit der Startwicklung (166) zum Ausschließen von Strom-
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    impulsen einer Polaritätsrichtung sowie zum Laden des Phasenschieberkondensators (124) in einer Richtung vorgesehen ist und ein elektrischer Schalter (168) an dem elektrischen Gleichrichter (168) zum wahlweisen Einschließen oder Abtrennen des Gleichrichters angeschlossen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-11, insbesondere zur wahlweisen Erzeugung einer Folge von Vorwärts- und Umkehrspannungsspitzen der Drehbewegung in dem Schneidrad, dadurch gekennzeichnet, daß ein n-phasiger Wechselstrommotor mit Kurzschlußläufer mindestens eine erste Wicklung und eine zweite Wicklung aufweist, die auf seinem Stator (104) angeordnet sind, wobei der Kurzschlußläufer mechanisch mit dem Laufrad (130) verbunden ist, eine Einrichtung zur Erzeugung eines Wechselstromflusses in der ersten Wicklung und eine Einrichtung zur Erzeugung eines Wechselstroraflusses in der zweiten Wicklung vorgesehen sind, wobei der letztgenannte Wechselstromfluß aeitlich phasenverschoben vom Wechselstrom ist, welcher in der ersten Wicklung fließt, und daß eine Einrichtung mit einer Statorwicklung vorgesehen ist, zur wahlweisen Erzeugung von Magnetpolen in dem Motor mit konstanter magnetischer Polarität bezüglich den Polaritätsänderungen
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    in der dem Motor zugeführten Wec^hseIstromenergie, wobei auf die konstanten Pole durch Magnetfluß eingewirkt wird, der sich aus einer der Statorwicklungen über dem Luftspalt zwischen dem Rotor und Stator des Motors ergibt.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer in beiden Richtungen wirkenden Drehbewegung ein elektrischer Wechselstrommotor mit einem Kurzschlußläufer und einem Stator mit einer Mehrzahl elektrischer Wicklungsgruppen, eine Einrichtung zur Einspeisung elektrischer Wechselstromenergie positiverund negativer Impulspolaritäten zu einer der elektrischen Statorwicklungsgruppen und einej? Einrichtung zur Aufbringung von elektrischer Gleichstromenergie vorgesehen sind, welche eine Wechselstromimpulspolarität aufweist und die andere Wechselstromimpulspolarität zu einer zweiten elektrischen Statorwicklungsgruppe ausschließt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine wahlweise Einrichtung zur Aufbringung der elektrischen Gleichstromenergie
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    auf die zweite Wicklungsgruppe vorgesehen ist, während der Rotor eine Geschwindigkeit hat, die im wesentlichen unter der normalen Laufgeschwindigkeit des Motors liegt.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Steigerung der Amplitude der Stromimpulse, die auf die zweite elektrische Wicklungsgruppe aufgebracht sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erhöhrung der Amplitude der Stromimpulse, welche auf die zweite Wicklungsgruppe aufgebracht sind, einen Kondensator aufweist und die Einrichtung zur Aufbringung der elektrischen Gleichstromenergie einen Gleichrichter aufweist und der Kondensator und die zweite elektrische Wicklungsgruppe elektrisch in Reihe verbunden sind über eine Wechselstromenergiequelle, und daß der Gleichrichter über der zweiten Wicklungsgruppe angeschlossen, ist.
  18. 18. Verfahren zur Betätigung des blockierten Schneidrades der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidrad abwechselnd in Vorwärts- und Rückwärtsdrehrichtungen
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    mit einer Geschwindigkeit elektrisch bewegt wird, welche durch die Frequenz der aufgebrachten Wechselstromkraft bestimmt wird, bis eine Zerteilung und Verdrängung des Blockiermaterials beginnt, das Schneidrad zur Drehung in einer Drehrichtung veranlaßt wird, wenn die elektrische Bewegung, Zerstückelung und Verdrängung fortgesetzt wird, und daß das Schneidrad auf die normale Drehgeschwindigkeit des Motors hin beschleunigt wird, nachdem im wesentlichen das Zerkleinern oder Verdrängen abgeschlossen ist.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, insbesondere zur Zerkleinerung von Material zwischen einer Gruppe von sich bewegenden und einer Gruppe von stationären Zerkleinerungselementen, die in engem Abstand voneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das zu zerkleinernde Material in Berührung mit den Elementen an deren Eingangsseite eingeführt wird, eine Relativbewegung zwischen den Gruppen von Elementen zur Zerkleinerung des Materials in dem Abstand dazwischen vorgesehen wird, das Verkleinerte Material zur Ausgangsseite geht, auch im Falle, daß die Relativbewegung zwischen den Elementen durch das Blockieren des Materials zwischen den Gruppen der Elemente gehindert ist; und daß
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    das blockierende Material durch intermittierende Tätigkeit der einen Gruppe der Elemente in zwei Richtungen über kurze Abstände mit einer relativ hohen Frequenzgeschwind!gkeit verdrängt wird.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, insbesondere zur Erzeugung von Drehoszillationen in einem Wechselstrommotor, dadurch gekennzeichnet, daß man die Energie eines Wechselstromes an eine erste Gruppe elektrischer Wicklungen anschließt, die bei einer Mehrzahl erster Statorpolorte in dem Motor angeordnet sind, und gleichzeitig Gleichstromenergie auf eine zweite Gruppe elektrischer Wi&lungen aufbringt, die bei einer Mehrzahl von sekundären Statorpolorten in dem Motor angeordnet sind, wobei man das Aufbringen beim Rotor des Motors in einem im wesentlichen statischen Zustand beginnt.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromenergie wellenförmig ist und diese Wellenförmigkeit synchronisiert mit der Wechselstromenergie ist, um eine gleichgerichtete Drehung des Rotors zusätzlich zu der Drehoszillation vorzusehen.
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  22. 22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor an eine mechanische, auf Vibration ansprechende Drehlast angekoppelt wird.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische, auf Vibration ansprechende Drehlast mechanisch durch Schwingungen verstärkbar ist.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor des Motors zunächst mechanisch gehemmt wird und allmählich von der Hemmung durch Drehvibration gelöst wird, wobei der Rotor im Verlaufe des allmählichen Lösens eine Periode mechanischer Resonanz durchläuft.
  25. 25. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 18-24, insbesondere zur Betätigung eines Wechselstrommotors mit Kurzschlußläufer, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stator des Rotors eine Mehrzahl von mit der Zeit sich verändernden Wechselstrom-Magnetpolen erzeugt wird, in dem Rotor des Motors mehrere gleichgerichtete Magnetpole magnetisch induziert werden und der Motor an eine mechanische, auf Vibration ansprechende Drehlast angekoppelt wird.
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  26. 26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Induzieren mehrerer gleichgerichteter Magnetpole im Kurzschlußläufer das Erzeugen mehrerer Magnetpole fester Polarität im Stator und die magnetische Kopplung des Flusses von den Statorpolen in den Rotor hinein aufweist.
  27. 27. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 18-26, insbesondere zur Drehvibration des Rotors eines Wechselstrommotors mit Käfigwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß im Stator und Rotor des Motors eine Mehrzahl von sich mit der Zeit verändernden Wechselstrom-Magnetpolen hervorgerufen wird, die Statorpole durch eine erste Gruppe von Statorwicklungen und die Rotorpole durch die magnetische Kopplung zwischen Stator und Rotor erzeugt sind, und daß in dem Stator des Motors mehrere gleichgerichtete oder unipolare Magnetpole erzeugt werden, die örtlich fest sind und von den sich mit der Zeit verändernden Wechselstrom-Stator-Magnetpolen in der Drehung verschoben sind.
  28. 28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die unipolaren Magnetpole durch einen
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    Fluß pulsierenden Gleichstromes in einer zweiten Gruppe von Statorwicklungen erzeugt werden.
  29. 29. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 18-28, insbesondere zur Befreiung des Schneidrades einer Abfallbeseitigungsvorrichtung aus einem statischen Blockierzustand, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidrad elektrisch in sich abwechselndai Drehrichtungen nach vorwärts und rückwärts mit einer Frequenz beschleunigt wird, die durch Resonanz eine zunehmende Drehverschiebung des Schneidrades bei sich Lösen des Blockierens erzeugt.
  30. 30. Verfahren nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch die Beschleunigung des Schneidrades in einer Drehrichtung in stärkerer Weise als in der entgegengesetzten Richtung zur Drehung des Schneidrades in der einen Richtung beim Lösen des Blockierens.
  31. 31. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigung durch Pendelmoment-Pulsationen bzw. -schwingungen mit einer Frequenz erfolgt, welche durch die Frequenz der Wechselstromkraft bestimmt ist, die auf den Antriebsmotor des Schneidrades aufgebracht ist.
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