DE19527517C2 - Vibrator - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vibrator
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein solcher Vibrator ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
39 01 893 bekannt. Derartige Vibratoren
werden zum Fördern, Sortieren, Entwässern, Lockern, Lösen
oder Verdichten von Schüttgütern verwendet. Dabei werden sie
in die zu bearbeitende Masse eingebracht oder an Behältern
außen befestigt, die die zu bearbeitende Masse enthalten.
Es sind Vibratoren als sogenannte Innenrüttler zum Verdichten
von Beton bekannt. Diese weisen einen Schwingkopf auf, der als
Rüttelflasche bezeichnet wird. Dieser Schwingkopf weist eine
längliche zylindrische Außenform auf und wird beim Einsatz in
die Betonschüttung eingebracht.
Im Inneren ist der Schwingkopf mit einem Drehstrom-Asynchron-
Motor versehen, dessen Drehachse in Längsrichtung des
Schwingkopfes verläuft. An der Motorwelle ist eine Unwucht
masse befestigt. Bei einer Drehung des Motors erzeugt diese
Unwuchtmasse eine Schwingung, die auf die umgebende Beton
schüttung übertragen wird und diese verfestigt.
Zur Stromversorgung des Elektromotors ist ein Umformer
vorgesehen. Dabei sind Umformer bekannt, die als transportable
Geräte konzipiert sind und an die ein oder mehrere Schwingköp
fe anschließbar sind. Derartige Umformer sind oft schwer
und nur mit großem Kraftaufwand zu handhaben. Folglich ist
auch die Freizügigkeit der Bewegung bei der Handhabung der
Schwingköpfe eingeschränkt.
Diesen Mangel umgehen Vibratoren, die sowohl den Schwingkopf
als auch den Umformer als Handgerät beinhalten. Ein derartiger
Vibrator ist in dem DE-Gm 92 17
854.5 beschrieben. Dabei ist der Umformer mit dem Schwingkopf
über einen Schutz- und Bedienungsschlauch mechanisch verbun
den. In dem Schutz- und Bedienungsschlauch sind auch die elek
trischen Verbindungsleitungen verlegt.
Bei diesem Innenrüttler wird
die bessere Handhabbarkeit dadurch erzielt, daß keine
galvanische Trennung vom Hochspannungsnetz mehr besteht. Dies
kann bei ungünstigen Bedingungen eine erhebliche Unfallgefahr
bedeuten. Auch können damit sehr häufig bestehende Sicher
heitsnormen nicht erfüllt werden.
Der Drehstrom-Asyn
chron-Motor weist einen geringen Wirkungsgrad von 60-80%
auf. Es ist zwar prinzipiell möglich, derartige
Elektromotoren mit einem besseren Wirkungsgrad auszustatten.
Allerdings bereitet dies bei der notwendigen Baugröße Schwie
rigkeiten oder verursacht erhebliche Kosten.
Der geringe Wirkungsgrad bringt einerseits die Notwen
digkeit mit sich, den Umformer auf eine höhere Leistung auszu
legen, was eine Vergrößerung der Bauform und des Gewichts
hervorruft. Andererseits bringt der geringe Wirkungsgrad eine
große Abwärme in dem Motor mit sich. Dementsprechend ist eine
ausreichende Kühlung erforderlich. Dies wird im wesentlichen
dadurch erreicht, daß der Schwingkopf von der Betonschüttung
umhüllt ist, die für eine ausreichende Wärmeabführung sorgt.
Ein Einsatz als Außenrüttler, der von außen an Gefäße
angreift, ohne eine wärmeabführende Umhüllung durch das
Schüttgut zu erfahren, ist damit oft nicht oder nur schwer
erreichbar.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, einen Vibrator
zum Einleiten
von Schwingungen in zu bearbeitende Massen mit einem in einem
Schwingkopf angeordneten permanenterregten und fremdkommutier
ten, mit einer Gleichrichterschaltung gespeisten Gleichstrom
motor so zu gestalten, daß die Handhabbarkeit bei einer gerin
gen Unfallgefahr verbessert wird.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe durch die Merkmale des
Anspruches 1 unter anderem dadurch gelöst, daß der Elektro
motor als Gleichstrommotor ausgebildet ist, der über die als
Gleichspannungsquelle ausgeführte Spannungsversorgung mittels
eines Transformators von dem Hochspannungsnetz galvanisch
getrennt ist.
Ein derartiger Gleichstrommotor kann mit wesentlich verbesser
tem Wirkungsgrad konzipiert werden. Auch ist die Spannungs
versorgung so zu realisieren, daß der Raumbedarf und das Ge
wicht minimiert wird.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Elektromotor als permanenterregter Gleich
spannungsmotor ausgeführt ist.
Damit wird es möglich, elektrisch aktive Teile von mechanisch
bewegten Teilen zu trennen, wodurch sich die Zuverlässigkeit
erhöht. Insbesondere kommt dies dadurch positiv zum Tragen, da
der Motor direkt in dem mechanisch sehr stark beanspruchten
Schwingkopf angeordnet ist.
Weiterhin ist es zweckmäßig, den Elektromotor als fremd
kommutierten Gleichstrommotor auszuführen. Damit ist die Mög
lichkeit geschaffen, Kommutatoren, die wiederum mechanische
und damit störanfällige Bauteile darstellen, zu vermeiden.
Zweckmäßig ist es, eine Kommutatorschaltung vor
zusehen, die an der Gleichspannungsquelle angeschlossen und
ausgangsseitig mit dem Gleichstrommotor derart verbunden ist,
daß einander benachbarte Erregerwicklungen des Gleichstrom
motors nacheinander mit Spannung beaufschlagt werden. Die
Magnetfeldbildung an einer Erregerspule bewirkt ein Anziehen
oder ein Abstoßen des naheliegenden Permanentmagneten. An
schließend wird die nächstfolgende Erregerwicklung mit Span
nung beaufschlagt, wodurch diese ein Magnetfeld bildet und in
die gleiche Wirkung eintritt wie die vorhergehende Wicklung.
Eine derartige Kommutatorschaltung kann als rein elektronische
Schaltung aufgebaut werden. Mechanisch bewegte Schalterteile
werden damit vollkommen vermieden.
Es ist zweckmäßig, die Kommutatorschaltung zur gesteuerten
Spannungsweiterschaltung als getaktete Schaltung auszubilden.
Mit einer derartigen Ausgestaltung kann die Drehzahl des Mo
tors durch eine Wahl der Taktfrequenz gesteuert werden.
In einer Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Kommutatorschaltung Bestandteil eines
Regelkreises ist. Dabei ist eine Steuerleitung von dem
Gleichstrommotor zu der Kommutatorschaltung zurückgeführt, die
zur Regelung der Taktfrequenz der Spannungsweiterschaltung mit
einer Lageinformation der Erregerwicklungen bezüglich der
Permanentmagneten beaufschlagt ist.
Durch eine derartige Regelung wird die Kommutierung der Be
triebsspannung so gesteuert, daß stets die optimale Wirkung
eintritt. Damit wird es möglich, den Wirkungsgrad zu erhöhen.
Zweckmäßig ist es, die Regelung derart zu gestal
ten, daß die Taktfrequenz als Führungsgröße einstellbar ist.
Damit ist es möglich, mit der Taktfrequenz die Drehzahl des
Motors zu verändern und dennoch einen optimalen Wirkungsgrad
zu erzielen.
In einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß der
Schwingkopf und die Baugruppe der Spannungsversorgung in zwei
getrennten Gehäusen angeordnet sind. Diese beiden Gehäuse sind
über einen Führungsschlauch miteinander verbunden. In diesem
Führungsschlauch sind die Verbindungsleitungen eingebracht.
Dabei besteht die Möglichkeit der Anordnung der
Kommutatorschaltung entweder in dem Gehäuse der
Spannungsversorgung oder in dem Gehäuse des Schwingkopfes.
Somit wird eine Möglichkeit geschaffen, den Schwingkopf, der
den stärksten mechanischen Belastungen ausgesetzt sein wird,
von der Spannungsversorgung zu trennen. Damit kann die
Bedienperson den Vibrator auch besser handhaben und bei der
Verwendung als Innenvibrator in das zu behandelnde Gut
einführen.
Die Anordnung der Kommutatorschaltung im Gehäuse der
Spannungsversorgung bietet den Vorteil, daß die mechanischen
Schwingungen von dieser Schaltung ferngehalten werden können.
Dahingegen bietet die Anordnung der Kommutatorschaltung in dem
Gehäuse des Schwingkopfes die Möglichkeit, eine geringere
Anzahl von Leitungen durch den Führungsschlauch führen zu
müssen. Zwischen beiden Varianten besteht also ein
anwendungsorientierter Vorzug.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Baugruppe der
Spannungsversorgung und die Kommutatorschaltung in dem Gehäuse
des Schwingkopfes angeordnet ist. Damit wird eine einzige
Baugruppe erzielt, die sich besonders für die Anwendung als
Außenvibrator eignet. Von besonderem Vorzug ist hierbei auch,
daß die nichtschwingende Masse des Schwingkopfes, die zu dem
Schwingkopf das Gegengewicht darstellt, vergrößert werden
kann. Somit kann die Schwingwirkung verbessert werden.
Schließlich besteht eine weitere Möglichkeit darin, daß die
Spannungsversorgung in einem als Steckernetzteil ausgeführten
Steckergehäuse angeordnet ist. Hierdurch wird der Schwingkopf
von allen Zusatzbaugruppen befreit und ist dadurch besonders
leicht zu handhaben. Auch diese Lösung eignet sich in
besonderem Maße für den Einsatz als Außenvibrator.
In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, daß
ein Ein/Aus-Schalter und/oder Stellschalter und/oder Einstell
regler in einem separaten Gehäuse angeordnet ist, welches mit
dem Gehäuse der Spannungsversorgung oder mit dem Schwingkopf
verbunden ist.
Damit können alle Bedienelemente in einem separaten Bedienteil
untergebracht werden. Eine Bedienperson braucht sodann nur
noch dieses Bedienteil zu handhaben, wodurch sich die Handha
bung bei verschiedenen Einsatzfällen erheblich vereinfachen
kann. Hierbei ist es selbstverständlich auch möglich, dieses
Bedienteil steckbar zu gestalten, um dieses gegebenenfalls
zusätzlich zu anderen Bedienelementen oder alternativ zu die
sen einsetzen zu können.
In einer Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß der Schwingkopf ein im wesentlichen zylindrisches
Schwingkopfgehäuse aufweist, in dem eine Anzahl von Erreger
wicklungen als Stator eingebracht sind. Die Wicklungsachse
dieser Erregerwicklungen verläuft radial. Die Erregerwick
lungen weisen in ihrer Gesamtheit einen den Rotor aufnehmenden
Hohlraum auf. Der Rotor besteht aus einer Rotorwelle, auf der
Permanentmagnete oder Permanentmagnetkombinationen, deren
Gesamtzahl der Pole der Anzahl der Erregerwicklungen oder
einem Vielfachen davon entspricht, befestigt sind.
Somit stellt das Gehäuse des Schwingkopfes gleichzeitig das
Motorgehäuse dar. Der Motor ist in dieser Ausführung länglich
und besonders klein zu konzipieren, so daß die Größe der Bau
gruppe weitgehend minimiert werden kann. Dies wird dadurch
begünstigt, daß die Motorwelle gleichzeitig als Rotor einge
setzt ist.
Es besteht die Möglichkeit, daß die Permanentmagnetkombinatio
nen aus mindestens zwei in axialer
Richtung hintereinander angeordneten Permanentmagneten beste
hen. Diese Gestaltung bietet den Vorteil, daß der Motor in
einfacher Art und Weise unterschiedlichen Bau- oder Leistungs
größen angepaßt werden kann.
In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Permanentmagne
ten als Ringpermanentmagneten ausgeführt sind, auf deren Man
tel die Pole verteilt sind. Da derartige Ringpermanentmagneten
leicht zu fertigen sind, stellen sie eine kostengünstige Va
riante dar.
Zweckmäßig ist es, die Permanentmagneten als
Flachstäbe auszuführen, deren eine Breitseite als Zylinderman
telsegment und deren andere Breitseite flächenförmig ausge
bildet sind. Dabei weist die Rotorwelle Abflachungen auf, auf
denen die Permanentmagneten mit ihrer flächenförmigen Breit
seite befestigt sind.
Somit wird es möglich, eine Vielzahl von Polwechseln zu reali
sieren. Die Montage der Permanentmagnete ist nach dieser Aus
führungsform besonders einfach zu bewerkstelligen. So können
die Permanentmagneten beispielsweise direkt auf die Motorwelle
aufgeklebt werden.
Werden vier Permanentmagnetstäbe eingesetzt, ist es vor
teilhaft, daß die Rotorwelle einen quadratischen Querschnitt
aufweist.
Um den Stator mit einer geschlossenen Oberfläche zu versehen,
ist vorgesehen, in die Zwischenräume zwischen den Permanent
magneten eine Füllmasse einzubringen und dem Rotor eine zylin
drische Außenform zu verleihen. Hierbei besteht die Möglich
keit, nach dem Aufkleben der Permanentmagnete auf die Welle
die Zwischenräume beispielsweise mit einem Kunstharz zu ver
gießen und die Welle anschließend zu schleifen.
Schließlich ist in einer besonderen Ausgestaltung vorgesehen,
daß in dem Schwingkopf ein lagesensibler Schalter zum
Einschalten des Vibrators angeordnet ist.
In gleicher Weise ist es möglich, hinter dem Schwingkopf im
Führungsschlauch einen lagesensiblen Schalter zum Einschalten
des Vibrators anzuordnen.
Durch eine derartige Gestaltung kann gegebenenfalls auf be
sondere Bedienungselemente verzichtet werden. Ein derart aus
gestalteter Vibrator kann beispielsweise in das zu bearbeiten
de Gut eingebracht werden. Befindet er sich in einer ge
wünschten Lage, beispielsweise in senkrechter Position, schal
tet der lagesensible Schalter den Schwingkopf selbsttätig ein.
Eine weitere Möglichkeit könnte darin bestehen, eine Bedie
nungseinheit vorzusehen, die mit einer Steuereinheit drahtlos
verbunden ist.
In einer Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die Spannungsversorgungsschaltung aus einer Gleichrichter
schaltung besteht, der ein Zerhacker nachgeschaltet ist, und
daß dem Zerhacker ein Transformator nachgeschaltet ist, der
ausgangsseitig mit einer weiteren Gleichrichterschaltung ver
sehen ist. Damit ist es möglich, einen Transformator als
Trenntransformator einzusetzen, wobei dessen Masse dadurch
klein gehalten werden kann, daß er mit einer höheren als der
Netzfrequenz betrieben wird. Diesem Zwecke dient die
Gleichrichtung der Netzwechselspannung und das anschließende
Zerhacken. Mit der zweiten, dem Transformator nachgeschalteten
Gleichrichterschaltung wird schließlich die für den Gleich
strommotor erforderliche Gleichspannung erzeugt.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen
zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Vibrator
mit einem Teilschnitt durch den Schwingkopf und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Motor des
Vibrators mit den Querschnittsdarstellungen im
Bereich der Unwucht und im Bereich des Rotors.
Der in der Fig. 1 dargestellte Vibrator 1 besteht aus einem
Schwingkopf 2, der über einen Führungsschlauch 3 mit einer
Spannungsversorgung 4 verbunden ist. Die Spannungsversorgung
4 ist mit einer nicht näher dargestellten ersten Gleichrich
terschaltung, einer daran angeschlossenen Zerhackerschaltung,
einem diesem nachgeschalteten Transformator und einer an die
sem angeschlossenen Gleichrichterschaltung versehen.
Die Anschlußleitungen von der Spannungsversorgung 4 zu einem
permanenterregten Gleichstrommotor 5, der in dem Gehäuse 6 des
Schwingkopfs angeordnet ist, werden in dem Führungsschlauch 3
geführt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, besteht der Gleichstrommotor aus
einem Statorwickelpaket 7, das an der Innenseite des Gehäuses
6 angeordnet ist. Das Statorwickelpaket 7 ist aus mehreren
Statorwicklungen zusammengesetzt, die als in der Gehäuselängs
richtung verlaufende Langspulen ausgeführt sind, deren Wick
lungsachse radial zum Gehäuse 6 verlaufen.
Das Statorwickelpaket 7 hält im Inneren einen zylindrischen
Raum frei, in dem Rotor 8 bewegbar ist.
Der Rotor 8 besteht aus einer Rotorwelle 9, die einen quadra
tischen Querschnitt aufweist. Auf die dadurch gebildeten
Längsseiten der Rotorwelle sind Permanentmagneten 10 aufge
klebt, die als Flachstäbe ausgeführt sind. Deren eine Breit
seite ist als Zylindermantelsegment und deren andere Breitsei
te flächenförmig ausgebildet. Zur Vervollkommnung der mit den
Permanentmagneten versehenen Rotorwelle zu einer
zylindrischen Außenform werden die verbleibenden Lücken mit
einer Füllmasse 11 vergossen.
An die Rotorwelle 9 ist ein weiteres Wellenteil 12
angeschlossen, das die Unwuchtmasse 13 trägt.
Durch die Gestaltung des Gleichstrommotors 5 wird es möglich,
einen leistungsstarken und sehr klein bauenden Motor
anzugeben, dessen eigene Verlustleistung klein ist und der
somit geringere Anforderungen an eine Kühlung stellt. Damit
wird die Anwendungsbreite erheblich vergrößert.
Der Einsatz eines Gleichstrommotors ermöglicht es, auf
aufwendige Umformer zu verzichten, wie sie beim Einsatz von
Drehstromasynchronmotoren notwendig sind.
Schließlich gelingt es mit dem internen Schaltungsaufbau der
Spannungsversorgung 4, eine galvanische Trennung mit einem
kleinen Transformator zu erreichen.
Bezugszeichenliste
1 Vibrator
2 Schwingkopf
3 Führungsschlauch
4 Spannungsversorgung
5 Gleichstrommotor
6 Gehäuse
7 Statorwickelpaket
8 Rotor
9 Rotorwelle
10 Permanentmagnet
11 Füllmasse
12 Wellenteil
13 Unwuchtmasse
2 Schwingkopf
3 Führungsschlauch
4 Spannungsversorgung
5 Gleichstrommotor
6 Gehäuse
7 Statorwickelpaket
8 Rotor
9 Rotorwelle
10 Permanentmagnet
11 Füllmasse
12 Wellenteil
13 Unwuchtmasse
Claims (17)
1. Vibrator zum Einleiten von Schwingungen in zu be
arbeitende Massen, wie Stück- oder Schüttgut, mit einem in
einem Schwingkopf angeordneten permanenterregten und
fremdkommutierten Gleichstrommotor zum Antrieb einer Un
wuchtmasse und mit einer als Gleichspannungsquelle, die aus einer Gleichrichterschal
tung besteht, ausgeführten Schaltungsanordnung zur Spannungsversorgung
des Gleichstrommotors,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleichspannungsquelle
ein mit einer höheren als der Netz
frequenz arbeitender Zerhacker nachgeschaltet ist, dem
ein Transformator nachgeschaltet ist, der aus
gangsseitig mit einer weiteren Gleichrichterschaltung zur
Erzeugung der für den Gleichstrommotor erforderlichen
Gleichspannung versehen ist.
2. Vibrator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Kommutatorschaltung, an der Gleichspannungsquelle
angeschlossen und ausgangsseitig mit dem Gleichstrommotor
(5) derart verbunden ist und daß einander benachbarte Er
regerwicklungen des Gleichstrommotors (5) nacheinander mit
Spannung beaufschlagt werden.
3. Vibrator nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kommutatorschaltung zur
gesteuerten Spannungsweiterschaltung getaktet ist.
4. Vibrator nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kommutatorschaltung Bestandteil
eines Regelkreises derart ist, daß eine Steuerleitung von
dem Gleichstrommotor (5) zu der Kommutatorschaltung
zurückgeführt ist, die zur Regelung der Taktfrequenz der
Spannungsweiterschaltung mit einer Lageinformation der
Erregerwicklungen bezüglich der Permanentmagneten
beaufschlagt ist.
5. Vibrator nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Taktfrequenz als
Führungsgröße einstellbar ist.
6. Vibrator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwingkopf (2) und
die Baugruppe der Spannungsversorgung (4) in zwei
getrennten Gehäusen angeordnet sind, die über einen
Führungsschlauch (3) miteinander verbunden sind, in dem
die Verbindungsleitungen eingebracht sind und daß die
Kommutatorschaltung in dem Gehäuse der Spannungsversorgung
(4) oder des Schwingkopfes (2) angeordnet ist.
7. Vibrator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Baugruppe der
Spannungsversorgung (4) und die Kommutatorschaltung in dem
Gehäuse des Schwingkopfes (2) angeordnet ist.
8. Vibrator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannungsversorgung
(4) in einem als Steckernetzteil ausgeführten
Steckergehäuse angeordnet ist.
9. Vibrator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ein/Aus-Schalter
und/oder Stellschalter und/oder Einstellregler in einem
separaten Gehäuse angeordnet ist, welches mit dem Gehäuse
der Spannungsversorgung (4) oder mit dem Schwingkopf (2)
verbunden ist.
10. Vibrator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwingkopf (2) ein
zylindrisches Schwingkopfgehäuse (6) auf
weist, in dem eine Anzahl von Erregerwicklungen als Stator
(7) eingebracht sind, deren Wicklungsachse radial verläuft
und die einen den Rotor (8) aufnehmenden Hohlraum auf
weisen, wobei der Rotor (8) aus einer Rotorwelle (9) be
steht, auf der Permanentmagnete (10) oder Permanentmagnet
kombinationen, deren Gesamtzahl der Pole der Anzahl der
Erregerwicklungen oder einem Vielfachen davon entspricht,
befestigt ist.
11. Vibrator nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Permanentmagnetkombination aus
mindestens zwei in axialer Richtung hintereinander
angeordneten Permanentmagneten (10) besteht.
12. Vibrator nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Permanentmagneten (10)
als Ringpermanentmagnete ausgeführt sind, auf deren Mantel
die Pole verteilt sind.
13. Vibrator nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Permanentmagneten (10) als
Flachstäbe ausgeführt sind, deren eine Breitseite als
Zylindermantelsegment und deren andere Breitseite
flächenförmig ausgebildet sind, daß die Rotorwelle (9)
Abflachungen aufweist, auf denen die Permanentmagneten
(10) mit ihrer flächenförmigen Breitseite befestigt sind.
14. Vibrator nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rotorwelle (9) einen quad
ratischen Querschnitt aufweist.
15. Vibrator nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Zwischenräumen
zwischen den Permanentmagneten (10) eine Füllmasse (11)
eingebracht ist und der Rotor (8) eine zylindrische
Außenform aufweist.
16. Vibrator nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Schwingkopf (2)
ein lagesensibler Schalter zum Einschalten des Vibrators
(1) angeordnet ist.
17. Vibrator nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß hinter dem Schwingkopf
(2) im Führungsschlauch (3) ein lagesensibler Schalter zum
Einschalten des Vibrators (1) angeordnet ist.
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DE19527517A DE19527517C2 (de) | 1995-04-04 | 1995-07-27 | Vibrator |
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