DE195662C - - Google Patents

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DE195662C
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synchronous machine
asynchronous
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poles
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/28Arrangements for balancing of the load in a network by storage of energy
    • H02J3/30Arrangements for balancing of the load in a network by storage of energy using dynamo-electric machines coupled to flywheels
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/16Mechanical energy storage, e.g. flywheels or pressurised fluids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 195662 -KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1907 ab.
Die Erfindung bezweckt einen Ausgleich der Belastungsschwankungen der Zentrale in Betrieben mit asynchronen Motoren durch Ladung und Entladung von Energiespeichern, wie beispielsweise Schwungrädern. Die neue Einrichtung besteht darin, daß mit dem asynchronen Arbeitsmotor ein asynchroner Generator gekuppelt ist, der mit einer mit dem Energiespeicher in Verbindung stehenden Synchronmaschine elektrisch verbunden ist.
Ist der Arbeitsmotor nur schwach belastet und seine Schlüpfung daher gering, so speist der asynchrone Generator die Synchronmaschine und lädt damit den Energiespeicher
auf, während bei Überlastung des Arbeitsmotors die Synchronmaschine als Generator wirkt, wodurch eine sehr weitgehende Entladung des Speichers stattfinden kann.
Eine derartige Einrichtung ist schematisch in Fig. ι dargestellt.
Der Arbeitsmotor A wird vom Netz gespeist und sitzt mit dem asynchronen Generator G auf gemeinsamer Welle; die Synchronmaschine C ist mit dem Schwungrade S gekuppelt. Bei Belastungsstößen wirkt die Synchronmaschine als Generator, so daß die Asynchronmaschine als Motor den Arbeitsmotor A unterstützt.
Bei Kraftübertragungen, bei denen der Arbeitsmotor mit verschiedenen Tourenzahlen laufen muß, wie beispielsweise bei Walzwerkanlagen, empfiehlt es sich, den Arbeitsasynchronmotor und den asynchronen Generator mit verschiedener Polzahl zu bauen, so daß sie mit Hilfe einer geeigneten Umschaltvorrichtung in ihrer Arbeitsweise miteinander vertauscht werden können.
Besitzt beispielsweise der Arbeitsmotor halb so viele Pole wie der Generator, so wird nach der in Fig. 2 wiedergegebenen Stellung der Umschalter w1, m2 die Maschine A wieder als Arbeitsmotor und G als Generator arbeiten und die Synchronmaschine mit der vierfachen Tourenzahl laufen gegenüber der punktierten Stellung der Umschalter. Im letzteren Falle ist die Maschine G Arbeitsmotor und Maschine A Generator und beide laufen mit der halben Tourenzahl.
Um die Synchronmaschine und auch ihre Schwungmassen möglichst klein halten zu können, empfiehlt es sich, wie sich aus dem obigen ergibt, ihre Polzahl gegenüber dem asynchronen Generator möglichst klein zu machen, weil sie dann mit hoher Tourenzahl läuft.
Will man es jederzeit in der Hand haben, den Kraftspeicher zu entladen, also nicht nur bei zeitweiligen Überlastungen, so empfiehlt es sich, den asynchronen Generator als regelbare Kollektormaschine zu bauen, die durch Spannungserniedrigung Strom von der Synchronmaschine aufnimmt; oder man kann auch den Arbeitsmotor als regelbare Kollektormaschine bauen, deren Tourenverminderung eine Verminderung der Periodenzahl des asynchronen Generators und damit dessen
Stromaufnahme aus der Synchronmaschine herbeiführt. Baut man beide Teile als Kollektormaschine, so lassen sich die beiden Wirkungen getrennt oder einzeln zur Entladung der Schwungmassen benutzen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Ausgleich von Belastungsschwankungen in Anlagen mit asynchronen Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Asynchronmotor mit einem asynchronen Generator gekuppelt ist, der mit einer mit einem Energiespeicher in Verbindung stehenden Synchronmaschine elektrisch' verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Netz gespeiste Arbeitsmotor mit einem asynchronen Generator hoher Polzahl mechanisch gekuppelt ist, welcher eine mit Schwungmassen versehene Synchronmaschine kleiner Polzahl elektrisch speist, zum Zwecke, hohe Umdrehungszahl der Synchronmaschine und demgemäß kleine Schwungmassen zu erhalten.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Umschaltvorrichtung, durch welche wahlweise der Arbeitsmotor (A) an das Netz und der Generator (G) an die Synchronmaschine oder umgekehrt (G) an das Netz und (A) an die Synchronmaschine angeschlossen werden kann.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsmotor und der asynchrone Generator verschiedene Polzahlen besitzen, so daß ihre gemeinsame Tourenzahl durch die Umschaltvorrichtung gerändert werden kann.
5'. Einrichtung nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor oder der asynchrone Generator oder beide regelbare Kollektormaschinen sind, zum Zwecke, die Tourenzahl der Synchronmaschine in weiten Grenzen regeln und die Schwungmassen besser ausnutzen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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