DE2515761A1 - Als hydraulische bremse verwendbare elektromagnetisch betaetigbare drehschieberpumpe - Google Patents
Als hydraulische bremse verwendbare elektromagnetisch betaetigbare drehschieberpumpeInfo
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- F16D57/06—Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders comprising a pump circulating fluid, braking being effected by throttling of the circulation
Description
P.4854 4.4.75
Compagnie de Construction Mecanique Sulzer, Paris, Frankreich
Als hydraulische Bremse verwendbare, elektromagnetisch betätigbare Drehschieberpumpe.
Die Erfindung betrifft eine Drehschieberpumpe mit radial verschiebbaren Schieberplättchen. Es sind zahlreiche
Arten von elektro-magnetisch betätigbaren Bremsen bekannt,
so beispielsweise Wirbelstrombremsen, bei denen die Bremswirkung
allerdings mit abnehmender Drehgeschwindigkeit geringer wird und die nicht als Stillstandbremse verx^endet v/erden
können. Die Ableitung der durch den Bremsvorgang entstehenden Wärme bietet gewisse Schwierigkeiten.
Eine andere bekannte magnetische Bremse verwendet eine Füllung von magnetisierbaren Körnern oder Feilenspänen,
die mit Bremsöl vermischt sind und bei eingeschaltetem Erregerstrom eine mehr oder weniger feste Brücke zwischen
dem Stator- und dem Rotorteil bilden. Nachteilig bei dieser Art von Bremse ist, dass auch im Leerlauf ein gewisser
Reibungsverlust entsteht.
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Schliesslich sind verschiedene Ausführungen von Bremsen bekannt, die nach dem Prinzip einer Verdrängerpumpe
arbeiten und eine Bremsflüssigkeit umwälzen, wobei die Bremswirkung durch eine Drosselsteile erzeugt wird, die
zwischen der Druckseite und der Saugseite der Pumpe eingefügt sind. Dabei handelt es sich um Kolbenpumpen, die eine
Mehrzahl von radial um einen Exzenter angeordneten Kolben aufweisen, von dem sie betätigt werden. Auch hier ist im
Leerlauf eine nicht unwesentliche Bremswirkung unvermeidlich. Zudem benötigt eine solche Bremse verhältnismässig viel Platz.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, bei kleinem Raumbedarf ein intensives Umwälzen einer Bremsflüssigkeit
zu erzielen, wobei die Steuerung der Drosselstellen elektrisch bzw. elektro-magnetisch gesteuert ist, die eine
gute Ableitung der bei der Bremsung freigesetzten Wärme sichert und die auch als Stills'tandsbremse verwendbar ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass sie eine Drehschieberpumpe vorsieht, die zu ihrer Verwendung als
hydraulische Bremse elektro-magnetisch betätigbare Plättchen aufweist.
Wenn eine solche Drehschieberpumpe in ihrem Statorteil eine Erregerwicklung trägt, bietet diese Anordnung den
Vorteil, dass keine bewegten Schleifkontakte wie Schleifringe usw. benötigt werden und dass die auf die Schieberplättchen
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v/irkende elektro-magnetische Kraft durch Verändern der Stromstärke des αμΓοϊι die Erregerwicklung fliessenden
Stromes einstellbar ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
sieht vor, dass die Pumpe in an sich bekannter Weise druckseitige und saugseitige Arbeitsräume aufweist, die
durch Drosselstellen miteinander verbunden sind. Dabei können die Drosselstellen in bekannter Weise mit Hilfe einer
mechanischen, elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Steuervorrichtung unabhängig vom durch die Erregerwicklung
fliessenden Strom in weiten Grenzen einstellbar ausgebildet sein.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsfom
geht die Erfindung von einer Drehschieberpumpe aus, die ein um eine ortsfeste Achse drehbar gelagertes, mit dem
zu bremsenden Element fest verbundenes, nicht magnetisierbares, druckdichtes Rotorgehäuse aufweist, das in an sich
bekannter Weise einen zylindrischen, koaxial zur festen Achse angeordneten und an beiden Enden durch ebene, senkrecht
zur Achse stehende Flanschen druckdicht abgeschlossenen
Innenraum umschliesst, in dem sich ein zylindrischer, an der ortsfesten Achse achsparallel, jedoch um ein Exzentermass s
versetzt befestigter Statorkörper befindet, dessen Aussendurchmesser
um mindestens 2 S kleiner ist als der Innendurchmesser des Innenraumes des Rotorgehäuses.
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Die besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht darin, dass am Umfang des Statorkörpers
ein magnetisierbarer Ring mit U-förmigem Querschnitt angebracht ist, an dessen Aussenseite in Umf ang.srichtung eine
koaxiale Nut verläuft, die eine konzentrische Erregerwicklung aufnimmt und durch eine Hülse aus nicht magnetisierbarem
Material druckdicht verschlossen ist, dass das Rotorgehäuse gleichmässig über einen Umfang verteilte, parallelv/andige,
gegen den Innenraum des Gehäuses hin offene, radial verlaufende und in axialer Richtung durch die Abschlussflanschen
des Rotorgehäuses begrenzte Führungsnuten aufweist, in denen je ein magnetisierbares Schieberplättchen in
radialer Richtung bewegbar geführt ist., dass die Schieberplättchen durch den von einem die Erregerwicklung durchfliessenden
Strom im Statorring induzierten, magnetischen Fluss an die den Statorkörper umhüllende Hülse heran bewegbar
sind und schliesslich dass die Führungsnuten und der zwischen dem Rotorgehäuse und der Hülse des Statorkörpers
befindliche, in sich geschlossene Arbeitsraum mit einer Bremsflüssigkeit ausgefüllt ist.
Dabei kann das Rotorgehäuse besonders leicht und trotzdem festigkeitsmässig günstig ausgeführt werden, wenn
das Rotorgehäuse an seiner Aussenseite radial nach aussen vorstehende, die Führungsnuten für die Schieberplättchen
umschliessende Ausbuchtungen aufweist, die durch in Umfangs-
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richtung verlaufende Kühlrippen untereinander verbunden sind. Dadurch werden zudem günstige Verhältnisse für die
Ableitung der durch den Bremsvorgang freiwerdenden Wärme geschaffen. Eine Verbesserung der Regulierbarkeit der
Bremskraft in Funktion des Srregerstromes kann dadurch erreicht werden, dass die mit dem Statorkörper in Wirkverbindung
stehende Längskante der Schieberplättchen zur Bildung eines Flüssigkeitskeiles— zur Schmierung und zur
Erzeugung einer der magnetischen Kraft entgegengesetzten, hydrodynamischen Kraft — gerundet ausgebildet ist.
Um die Bewegung der Schieberplättchen in ihrer Führungsnut zu erleichtern und den Eintritt von Bremsflüssigkeit
in die Führungsnut zu erlauben, können die Schieberplättchen Bohrungen für den Durchtritt von Bremsflüssigkeit
zwischen dem Grund der Führungsnut und dem Innenraum des Rotorgehäuses aufweisen.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Drosselstellen ergibt sich, wenn der Statorkörper zur Bildung einer
Drosselstelle einen zylindrischen Drehschieber aufweist, an dessen Aussenseite in regelmässigen Abständen zueinander in
axialer Richtung verlaufende Längsnuten und mindestens eine die Längsnuten untereinander verbindende, in Umfangsrichtung
verlaufende Nut angebracht ist, dass ferner im einen Polschenkel des magnetisierbaren Ringes des Statorkörpers in
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gleichen Winkelabständen wie die Längsnuten über die eine Hälfte des Umfanges verteilt, radiale Bohrungen vorgesehen
sind, die mit den druckseitigen Arbeitsräumen verbunden sind und deren Durchmesser kleiner ist als die Breite der Längsnuten,
dass im anderen Polschenkel analoge Bohrungen über die andere Hälfte des Umfanges angebracht und mit den saugseitigen
Arbeitsräumen verbunden sind, wobei die V/inkelsteilung
des Drehschiebers und damit der Längsnuten gegenüber den Radialbohrungen einstellbar ist und die die innere
Oeffnung der Bohrungen mehr oder weniger verdeckende Kante der Seitem/ände der Längsnuten die einstellbare Drosselstelle
bildet.
Der grundsätzliche Aufbau und die Wirkungsweise der erfindungsgemässen elektro-magnetisch betätigbaren, als
Bremse verwendbaren Drehschieberpumpe sind anhand der Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführ
ungs bei spiele näher erläutert. Gleiche Teile sind in
den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe,
als hydraulische Bremse verwendbare Drehschieberpumpe gemäss Schnitt I - I in Fig. 2.
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Fig. 2 einen Längsschnitt gemäss II - II in Fig. 1.
Fig. 3 einen Querschnitt ähnlich Fig. 1 mit zusätzlicher vom Erregerstrom unabhängiger Drosselstelle.
Fig. 4 einen Längsschnitt der Ausführung geinäss Fig. 3.
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Statorkörper einer Drehschieberpumpe mit einem als Drosselstelle wirkenden
zylindrischen Drehschieber,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Statorkörper gemäss Fig. 5.
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Aussenfläche des in Fig. 5 und 6 verwendeten Drehschiebers mit
Längs- und Quernuten zur Bildung von Drosselstellen.
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer ringförmigen Drosselstellenanordnung und
Fig. 9 einen schematisch vereinfachten Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Drehschieberpumpe mit parallel
geschalteten Drosselstellen.
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In Fig. 1 bis 4 stellt A ein Rotorgehäuse aus
nicht magnetisierbarer^ gut Wärme leitendem Material dar, das'über parallele, glatte Flanschen M5Q und zwei Wälzlager
0,0' auf einer ortsfesten Achse d_ drehbar gelagert ist. Das Gehäuse umschliesst einen zylinderförmigen Innenraum
a und weist an seiner Aussenseite eine Anzahl von Ausbuchtungen B auf, die in Umfangsrichtung durch Kühlrippen R
^Ausbuchtung; untereinander verbunden sind, wobei jedi^ ^ine nach dem
Innenraum a_ hin offene Führungsnut C mit parallelen Seitenwänden
t>_ umschliesst. In jeder Führungsnut C ist je ein in
radialer Richtung bewegbares Schieberplättchen J aus magnetisierbarem
Material geführt. Im Innern des zylinderförmigen Innenraums A ist auf der Achse d. ein zylindrischer Statorkörper
K,K,L ortsfest befestigt, dessen geometrische Achse y,y' um den Betrag S gegenüber der geometrischen Achse ^x,x1
des Rotorgehäuses und der festen Achse d. exzentrisch versetzt ist. Der Aussendurchmesser des Statorkörpers ist um mindestens
2 S kleiner als der Innendurchmesser des Innenraumes a.
D bezeichnet die Nabe des Statorkörpers, der an seinem Umfang einen magnetisierbaren Ring mit U-förmigem Querschnitt K
trägt, dessen seitliche Schenkel F eine in Umfangsrichtung verlaufende, nach aussen hin offene Nut G umschliessen, in
der eine ringförmige Erregerwicklung E eingebettet ist. Eine zylindrische Hülse L aus nicht magnetisierbarem Material
schliesst die Nut G und die Erregerwicklung E druckdicht gegen den Innenraum a des Rotorgehäuses A ab. Die Erreger-
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wicklung Ξ wird über Leiter H, die in Bohrungen h durch die Achse d in den Statorkörper eingeführt sind, mit einem
einstellbaren Erregerstrom, vorzugsweise Gleichstrom oder gleichgerichtetem Viechseistrom gespiesen. Dadurch wird im
magnetisierbaren Ring K ein Magnetfluss induziert, der in Fig. 2 durch gestrichelte Schlaufen e_ angedeutet ist und
sich über die Schieberplättchen J zu einem magnetischen Kreis schliesst. Sobald ein Erregerstrom fliesst, werden die
Schieberplättchen J durch die Wirkung des magnetischen Flusses e in Richtung des magnetisieren Ringes K5F angezogen,
bis sie an der Hülse L anstehen.
Das Rotorgehäuse wird durch Zuganker zusammengehalten, die durch Bohrungen P hindurch gesteckt sind und die
Flanschen M und Q druckdicht mit dem ringförmigen Teil des Rotorgehäuses A verbindet. Der Innenraum a. und die Führungsnuten G des Rotorgehäuses sind vollständig mit einer Bremsflüssigkeit
gefüllt, deren Viskosität so wenig als möglich von der Temperatur abhängig ist.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: Das Rotorgehäuse ist fest mit dem zu bremsenden Element,
beispielsweise einer Kupplung oder einem Getriebe verbunden und rotiert im Uhrzeigersinn gemäss Pfeil U um die Achse d.
Unter der Wirkung der Zentrifugalkraft werden die Schieberplättchen J nach aussen auf den Grund der Führungsnut C
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getrieben. In diesem Zustand läuft die Bremse leer, indem die im Innenraum a befindliche Bremsflüssigkeit den Statorkörper
D,K,L mit geringer Reibung umströmt. Sobald ein
Erregerstrom eingeschaltet wird, wird zunächst dasjenige Schieberplättchen, das sich im Bereich Z des kleinsten Abstandes
zwischen Statorkörper D,K,L und Rotorgehäuse A befindet, an den Statorkörper angezogen. Beim Weiterdrehen
bleibt das Schieberplättchen in Wirkverbindung mit dem Statorkörper, indem es über dessen Hülse L hinweggleitet.
Infolge der Exzentrizität zwischen Rotorgehäuse A und Statorkörper D,K,L bilden sich zwischen je zwei aufeinanderfolgenden
Schieberplättchen saugseitige Arbeitsräume V0 ' ,V-] f ,V2 ',
zwischen denen eine merkliche Druckdifferenz auftritt. Da die auf der Hülse L aufliegende Längskante der Schieberplättchen
J gerundet ist, bildet sich z'.iischen dieser Längskante
und der Hülse L ein Flüssigkeitskeil, der das Schieberplättchen entgegen der Magnetkraft um ein geringes Mass
abhebt, derart, dass die gerundete Kante als Drosselstelle zwischen je zwei nebeneinander liegenden Arbeitsräumen V0 1,
^1*5^2' wirkt. Die Breite des die Drosselstelle bildenden
Schlitzes bzw. die Dicke des Flüssigkeitskeiles ist durch die auf die Schieberplättchen J wirkende, magnetische
Anziehungskraft bedingt und kann durch Verändern der Stromstärke
in der Erregerwicklung gesteuert werden.
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Die in der Fig. 1 rechts befindlichen Arbeitsräume Vo,V.j,V2 befinden sich auf der Druckseite der Drehschieberpumpe.
Sie verengern sich, bis sie wieder in den Bereich Z gelangen, inpem der Abstand zwischen Statorkörper
D5K5L und Rotorgehäuse A am kleinsten ist. Auch auf
der Druckseite besteht zwischen zwei nebeneinander liegenden Arbeitsräumen Vo,7-j,V2 ein erheblicher Druckunterschied,
wie dies auf der Saugseite der Fall ist.
Solange der Erregerstrom fliesst, greift somit an
jedem Schieberplättchen in Umfangsrichtung eine Bremskraft
an, die durch die Stromstärke des Erregerstroms einstellbar ist.
In radialer Richtung sind die Schieberplättchen J frei bewegbar, indem die im Grund der Führungsnut C befindliche
Bremsflüssigkeit durch die in den Plättchen angebrachten Bohrungen N frei in den Innenraum a und wieder zurück in
die Nut C fliessen kann.
Die Ausführungsform und die Wirkungsweise gemäss
Fig. 3 und 4 sind grundsätzlich die gleichen wie für Fig. 1 und 2. Zusätzlich ist jedoch im Statorkörper D5K5L eine
unabhängig vom Erregerstrom einstellbare Drosselstelle 15, beispielsweise ein Drosselventil eingebaut, das über eine
Leitung Hf auf bekannte V/eise mechanisch, hydraulisch,
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pneumatisch oder auf einem anderen geeigneten Wege gesteuert wird. Da die Art der Steuerung für die Erfindung an sich
unwichtig ist, wurde die entsprechende Steuervorrichtung nicht dargestellt.
Saugseitig besitzt der Statorkörper einen ringförmigen Arbeitsraum 12, der durch Bohrungen 11 mit den
Arbeitsräumen V0' ,V-j ' ,Y2! verbunden ist. Ein analoger, jedoch
druckseitiger Arbeitsraum 13 ist durch Bohrungen 10 mit den druckseitigen Arbeitsräumen Vo,Vi,V2 verbunden. Die Drosselstelle
15 liegt zwischen den beiden Arbeitsräumen 12,13, die
nach aussen durch ringförmige Platten 14 druckdicht abgeschlossen sind.
Statt eines Drosselventils 15 kann die Drosselstelle auch durch einen zylinderförmigen Drehschieber 30 (Fig. 5 bis
7) gebildet sein. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, weist die Aussenseite des Drehschiebers 30 Längsnuten 18 auf, deren
Breite mit 22 bezeichnet ist und deren Winkelteilung mit derjenigen der radialen Bohrungen 10,11 in den Schenkeln F des
magnetisierbaren Ringes K übereinstimmt. In Umfangsrichtung
sind die Längsnuten 18 durch mindestens eine Nut 19 miteinander
verbunden. Der Ringschieber 30 ist gegenüber dem magnetisierbaren Ring K und somit den Bohrungen 10 und 11 verdrehbar.
Stimmt die Lage der Längsnuten 18 mit derjenigen der Bohrungen 10,11 überein, so kann die Bremsflüssigkeit aus der
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Druckseite durch die Bohrungen 10, die Nuten 18,19, die Bohrungen 11 praktisch frei zur Saugseite der Drehschieberpumpe
abfliessen. Wird nun der Drehschieber 30 mit Hilfe einer Steuervorrichtung, die vom Erregerstrom unabhängig
sein kann und durch Zentrierringe 20 in Fig. 5 angedeutet ist, gegenüber den Bohrungen 10,11 in Umfangsrichtung verdreht,
so bilden die Kanten der Seitenwände der Längsnuten 18 mit den inncrn Oeffnungen der Bohrungen 10,11 eine einstellbare
Drosselstelle.
Die Fig. 8 zeigt schematisch eine Anordnung der Unten 18,19 sowie der Bohrungen 10,11 bzw. von Drosselventilen
15, bei der die Drosselstellen in Serie geschaltet sind und die von jedem Fachmann in der in Fig. 7 dargestellten
Weise verwirklicht werden kann. Durch die grosse Zahl der Drosselstellen 10,11,15,18 kann auf diese V/eise der im
Leerlauf verbleibende Bremswiderstand erheblich herabgesetzt werden.
Eine andere, nämlich eine parallele Anordnung der Drosselstellen 15,18 zwischen Saugse.i te und Druckseite zeigt
schliesslich die Fig. 9, in der eine Mehrzahl von parallel angeordneten Nuten 29, die analog den Umfangsnuten 19 oder
durch geeignete Bohrungen verwirklicht werden können, vorgesehen ist,' die die Verbindung zwischen Saugseite und Druckseite
bz\tf. den Drosselstellen herstellen.
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Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, vielmehr wird es jedem
Fachmann ohne weiteres möglich sein, unter Verwendung der beschriebenen Merkmale weitere konstruktive Lösungen zu
finden, die der grundsätzlichen Idee der Erfindung entsprechen, die in den für die Erfindung beanspruchten Schutzbereich
fallen.
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Claims (9)
- - 15 - * ■ ■P.4854 3.4.1975Patentansprüche\ j Drehschieberpumpe mit radial verschiebbaren Schieberplättchen, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Verwendung als hydraulische Bremse elektromagnetisch betätigbare Schieberplättchen (J) aufweist.
- 2. Drehschieberpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Statorteil (D,K,L) eine Erregerwicklung (E) trägt und dass die auf die Schieberplättchen (J) wirkende elektromagnetische Kraft durch Verändern der Stromstärke des durch die Erregerwicklung (E) fliessenden Stromes einstellbar ist.
- 3. Drehschieberpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe druckseitige und saugseitige Arbeitsräume (12,13,V05V1,V2,VO',V1·,V21) aufweist, die durch Drosselstellen (10,11,15,18) miteinander verbunden sind.5 098^4/0765_ 16 _ 251EI761
- 4. Drehschieberpuinpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselstellen (10, 11,15,18) mit Hilfe einer mechanischen, elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Steuervorrichtung (Zuleitungen H'), unabhängig vom die Erregerwicklung (E) durchmessenden Strom einstellbar ausgebildet sind.
- 5. Als elektromagnetisch gesteuerte, hydraulische Bremse ausgebildete Drehschieberpumpe nach den Ansprüchen bis 4j mit einem um eine ortsfeste Achse drehbar gelagerten, mit dem zu bremsenden Element fest verbundenen, nicht .magnatisierbaren, druckdichten Rotorgehäuse, das einen zylindrischen, koaxial zur festen Achse angeordneten und an beiden Enden durch ebene, senkrecht zur Achse stehende Flanschen druckdicht abgeschlossenen Innenraum umschliesst, in dem sich ein zylindrischer, an der ortsfesten Achse achsparallel, jedoch um ein Exzentermass S versetzt befestigter Statorkörper befindet, dessen Aussendurchmesser um mindestens 2 S kleiner ist, als der Innendurchmesser des Innenraumes des Rotorgehäuses, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang des Statorkörpers (D,K,L) ein magnetisierbarer Ring (K) mit U-förmigem Querschnitt angebracht ist, an dessen Aussenseite in Umfang sr ich tung eine koaxiale Nut (G) verläuft', die eine konzentrische Erregerwicklung (E) aufnimmt und durch509844/0765 original inspectedeine Hülse (L) aus nicht magnetisierbarem Material druckdicht verschlossen ist, dass das Rotorgehäuse (A) gleichmassig über seinen Umfang verteilte, parallelwandige (b), gegen den Innenraum (a) des Gehäuses (A) hin offene, radial verlaufende und in axialer Richtung durch die Abschlussflanschen (M,Q) des Rotorgehäuses (A) begrenzte Führungsnuten (C) aufweist, in denen je ein magnetisierbares Schieberplättchen (J) in radialer Richtung bewegbar geführt ist, dass die Schieberplättchen (J) durch den von einem die Erregerwicklung (IS) durchfliessenden Strom im Statorring (K)' äiej induzierten, magnetischen Fluss an'den Statorkörper (D5KjL)umhüllende Hülse (L) heran bewegbar sind,und schliesslich dass die Führungsnuten (C) und der zx^ischen dem Rotorgehäuse (A) und der Hülse (L) des Statorkörpers (D5KjL) befindliche, in sich geschlossene Arbeitsraum mit einer Bremsflüssigkeit ausgefüllt ist.
- 6. Drehschieberpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rotorgehäuse (A) an seiner Aussenseite radial nach aussen vorstehende, die Führungsnuten (C) für die Schieberplättchen (J) umschliessende Ausbuchtungen (B) aufweist, die durch in Umfangsrichtung verlaufende Kühlrippen (R) untereinander verbunden sind.509844/0765- 18 -
- 7. Drehschieberpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Statorkqrper (D5K5L) in Wirkverbindung stehende Längskante der Echieberplättchen (J) zur Bildung eines tragenden Flüssigkeitskeiies gerundet ausgebildet ist.
- 8. Drehschieberpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichne t, dass die Schieberplättchen (J) Bohrungen (N) für den Durchtritt von Bremsflüssigkeit zwischen dem Grund der Führungsnut (C) und dem Innenraum (a) des Rotorgehäuses (A) aufweisen.
- 9. Drehschieberpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der 'Statorkörper (D,K,L) zur Bildung einer Drosselstelle einen zylindrischen Drehschieber (30) aufweist, an dessen Aussenseite in regelmässigen Abständen zueinander in axialer Richtung verlaufende Längsnuten (18) und mindestens eine die Längsnuten untereinander verbindende, in Umfangsrichtung verlaufende Nut (19) angebracht ist, dass ferner im einen Polschenkel (F) des magnetisierbaren Ringes (K) des Statorkörpers (D,K,L) in gleichen Winkelabständen wie die Längsnuten (18) über die eine Hälfte des Umfanges verteilte, radiale Bohrungen (10) vorgesehen sind, die mit den druckseitigen Arbeitsräumen (V0,Vi,V25V3)5 09844/0765verbunden sind und deren Durchmesser kleiner ist als die Breite (22) der Längsnuten (18), dass im anderen Polschenkel (F) analoge Bohrungen (11) über die andere Hälfte des Umfanges angebracht und mit den saugseitigen. Arbeitsräumen (V0' ,V-] ' ,V2* 5V31) verbunden sind, wobei die Winkelstellung der Längsnuten (18) gegenüber den Radialbohrungen (10,11) einstellbar ist und die die innere Oeffnung der Bohrungen (10,11) mehr oder weniger verdeckende Kante der Seitenwände der Längsnuten (18) die einstellbare Drosselstelle bildet.5 09844/0765
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