DE2515430A1

DE2515430A1 - Orthopaedische vorrichtung

Info

Publication number: DE2515430A1
Application number: DE19752515430
Authority: DE
Inventors: Jun Walter P Barnes
Original assignee: BARNES JUN
Current assignee: BARNES JUN
Priority date: 1974-04-24
Filing date: 1975-04-09
Publication date: 1975-11-13
Also published as: CA1046371A; GB1499566A; JPS50159186A; DE2515430C2; JPS5757136B2; FR2268507B1; US3900025A; FR2268507A1

Description

Dr.-lng. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. ri. BbRkeNFELD, Patentanwälte, Köln

251543Q

^Αη|α8β Aktenzeichen

zur Eingabe vom Name d. Anm.

^T.7alter P. Barnes jr.

Grthopädi sehe Vorrichtung und el^or°η Υ?Τ"^ΓοηΦ.ι.η5

nachträglich geändert

\i:i~/ bezieht sich auf eine orthopädische Vorrichtung e:i -der Zusammendrücken angrenzender Längsknochenabschnitte, wodurch die Vorrichtung unmittelbar in ITa chb ar schaft der Knochenabschnitte innerhalb des Gliedes lösbar angebracht ist.

*;ar. kennt orthopädische chirurgische Arbeiten, siehe beir-pielsweise die ^TJ8A-Patentschrift 3 547 113, zum Strecken eines Ilnochens, beispielsweise des Schienbeins, wobei einer von zwei 7-i'-ochenbefestirurigsstifton durch Glied und Knochen hindurch auf jeder Seite des gewünschten Knochenbruchpunktes eingesetzt werden. Der Knochen wird zwischen den. Stiften gebrochen-und ein Träger wird an die Snden jedes Befestigungsstiftes außerhalb des Gliedes angesetzt. Die Träger werden dann periodisch eingestellt mittels eines mit Gewinde versehenen Verbindungsstabes, M3 die gewünschte gestreckte Knochenlänge erreicht ist. Ein Guii wird rings um das Glied und die Stifte aufgebracht, um die Knochenabschnitte in im wesentlichen axial ausgerichteter Stellung zu halten und die äußeren Träger werden dann von den Ir)xiχ ten abgenommen.

Die bisherigen Vorrichtungen verursachen viele operativen und postoperativen Probleme wegen der ihnen eigenen strukturellen Mängel. Keine der bisherigen Vorrichtungen, welche gegenwärtig benutzt werden bsw. vorstehend erwähnt sind, halten angemessen die gestreckten Knochenabschnitte in starrer axialer Ausrichtung, weil die Starrheit der Verbindung zwischen der Trägereinrichtung von der Starrheit der Knochenbefestigungsstifte abhängig ist. Daher ist nicht nur die Winkelung und Drehung der Knochenabschnitte schwierig zu steuern, wenn diese bisherigen Vorrichtungen verwendet werden, sondern es besteht auch eine gestei-

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gerte Aussicht der Infektion in den offenen V/unden, welche die Stifte umgeben, sowie Drucknekrose der Haut in Nachbarschaft der Stifte. Die Verwendung eines Gusses besitzt die Tachteile, daß er dem Patienten allgemeine Unbequemlichkeit verursacht und die Zeit verzögert, innerhalb welcher das gestreckte G-lied therapeutisch geübt werden kann, um muskuläres Anspannen, Iluskelatrophie und Gelenkversteifung zu mildern.

Erfindiingsgemäß wird eine Vorrichtung zum selektiven strecken oder Zusammendrücken angrenzender längsknochenabschnitte geschaffen, welche einen ersten und zweiten Träger aufweist, wobei - jeder der Träger Mittel besitzt, um längs nebeneinander in Nachbarschaft einen entsprechenden Knoehenabschnitt zu bringen. Erster und zweiter Träger sind arbeitend miteinander verbunden zum Einstellen der Längsverschiebung zwischen jeden Träger, und jeder Träger besitzt Montagemittel ztir Angliederung in unmittelbarer Nachbarschaft ihrer entsprechenden Knochenabschnitte.

Die Vorrichtung wird operativ innerhalb des Glieder angebracht Lind in unmittelbarer Nachbarschaft der Knochenabschnitte montiert. Die Träger können dann periodisch eingestellt wrerden, um die Knochen-abschnitte zu strecken oder zusammenzudrücken.

Die Erfindung verhindert nicht nur ein Winkeln und Drehen der Knochenabschnitte, sondern beseitigt auch das Erfordernis eines postoperativen Gusses, weil die Knochenabschnitte durch die Träger in axialer Ausrichtung starr in ihrer Stellung gehalten v/erden. Daher besteht keine Gelegenheit zur Infektion infolge der Wunden des Stifttraktus im Glied und die Genesung des Gliedes kann bald nach der Operation beginnen. Die Vorrichtung besitzt geringes Gewicht und einfache Konstruktion und kann so gebaut sein, daß sie sich an fast jede Knochenabmessung anpaßt.

Die Erfindung beinhaltet eine orthopädische Vorrichtung zum selektiven Strecken oder Zusammendrücken angrenzender Längsknochenabschnitte, wobei die Vorrichtung einen ersten und.einen zweiten Träger aufweist, wovon ein jeder längs nebeneinander in Nachbarschaft entsprechender Knochenabschnitte aufgestellt

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—- ρ _

v/erden kann. l-]ine erste Langsbohrung erstreckt sicli innerhalb des ersten Prägers zun Aufnehmen und gewindemäßigen Eingriff des einer. ¹¹GiI? einer uit Gewinde versehenen Antriebsstange, und eine zweite Läiv;s bohrung, welche mit der ersten Längs bohrung a:<ial ausgerichtet ist, erstreckt sich innerhalb des zweiten ^r"_v>;rs sir: .".ufnehr-ien und zum gewindemäßigen Eingriff eines arideren 'üeils der mit Gewinde !"ersehenen Antriebsstange. ]3eim ".or ehe η der Gewiiideantriebsstange werden erster und zweiter Träger gleichzeitig längs eingestellt. Die Vorrichtung kann nach ge:)or:"it-en orthopädischen chirurgischen Operationen in das Glied eingesetzt und dann in ITaohbarschaft der Knochenabsclmitte angebracht "erden, wonach die Träger periodisch eingestellt werden, u:i das Vachstun neuer Enocnennasse zwischen den gestrechten lincchena-üschnitten zu stinulieren. ferner beinlialtet die "rfinciung ei.-te Arbeitsweise zum Strecken von Längsknochenabschnitten durch '„.oinset.^en einer einstellbaren Streckvorrichtung in JTachbarschaft der i^gx:r_ochenabschnitte, vxnä durch periodisches "Einstellen der Vorrichtung zum otinulieren des Aufbaus neuen Knochenwaehstuiis zwischen den hnochenabschuitten.

Weitere Tor teile der Erfindung ergeben sich für den Fachmann | aus der nachstehenden Beschreibung und den anliegenden Zeich- i nungen. '

I?ig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Aus- j führungsform der Erfindung in geschlossener Stellung,-angebracht¹ an veranschaulichten Enochenabschnitten innerhalb eines Gliedes;j

Pig. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1, in teilweise geöffneter Stellung gezeigt, rait neuem Knochenwachstum, welches sich zwischen den Knochenabschnitten gebildet hat;

Fig. 3 ist eine Schnittansicht am Ende längs Linie 3-3 von I'ig. 1, wobei das Glied in gestrichelter Linie gezeigt ist;

Tig. 4 ist eine Schnittansicht durch den Vorderteil längs Linie 4-4 von Pig. 2;

Pi;·;. 5 ist eine oerspehtivische Ansicht einer zweiten Aus-

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führungsfora der erfindiingsgemäßen Vorrichtung in geöffneter Stellung;

Ii¹Ig. 6 ist eine . Schnitt ansicht durch d-.G L'ncle längs Linie 6-6 von Pig. 5;

Fig. 7 ist eine rückwärtige Schnittansicht 1 rings Linie 7-7 Von Fig. 6;

!•'ig. 3 ist eine Yorderseitenansicht einer dritten /iusführungsforn der erfindungögeriüßen Vorrichtung in geschlossener Stellung;

Fig. 9 ist eine Snd-ijchnittansicht längs Linie 9-9 von I¹Xg. 8; Fig. 10 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Pig. 8;

Pig. 11 XDt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach Pig. 8 in offener Stellung;

Pig. 12 ist eine Vorderseitenschnittansicht längs Linie 12-12 von Pig. 11, welche den Klauennechanisnus in geschlossener Stellung zeigt;

Fig. 13 ist eine vordere Schnittansicht längs Linie 12-12 von

Pig. 11, welche den Klauennechanismus in Uffnungsstellung zeigt; und

Fig. 14 ist eine atiseinandergezogene perspektivische Ansicht des Klauenmechanismus.

Die "bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgenüßen Vorrichtung ist in den Fig. 1 bis 4 innerhalb eines Gliedes (s. Fig. 3) am Knochen 4 angebracht gezeigt, wobei der Knochen einen ersten bzw. proximalen Enochenabschnitt 18, und einen zweiten bzw. ; distalen Knochenabschnitt 22 aufweist, beispielhaft sei hier auf die Streckung des Oberschenkelknochens Bezug genommen, obgleich es dem in der orthopädischen Chirurgie !Bewanderten klar ist, daß die Erfindung anpaßbar ist zur Anwendung an jedem relativ langen Knochen und zwar sowohl zum strecken als auch zum Zusammendrücken, wie dies gewünscht wird.

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'.!le in den Pig. 1 bin ·]. gezeigt, weist die Vorrichtung ein paar Träger b und ο auf. Jeder Träger besteht aus einem rechteckigen ""■lock aus rostfreier.! :Jtahl nit einer konkaven Hückseite 52, welone es den Träger gestattet, unmittelbar in liachbar schaft an ?ec-e :. j noonennboohnitt anzuliegen. Js können ochraiiben 14 ange- \"j.rj\% werden, uu die Vorrichtung durch die ochraubenlöcher 15 in der. Trägern 6 und 6 hindurch, am Oberschenkelknochen 4 ansu- '•yr'-.r. an. Obgleich die .J:ue'jr,u.ig der schrauben gemäß der Abmessung der Vorrichtung und des nnochens variieren kann, .werden ..",cArauben uit einen Ijurchnesser von 4,166 mm und einer geeigneten Lüii^e emiifohlen, so da;; die Vorrichtung an jedem Abschnitt de--j oberochenkeikn'ochens sicher befestigt werden kann. Andere hit'Cel sun "j-efestigen der Träger können verwendet werden, so-I;u' ο jeder Träger an den Anochenaaschnitten sicner befestigt

j ie träger 6 una 3 siin": durch die Antriebs stange 10 und die .:;'"^:-hrm"..-];r:j."*v".r-^.e 12 starr einstellbar miteinander verbunden. !Die ;,r/trie:jr.ütauge 10 besitzt entgegengesetzte Gewindeabschnitte 40 .nie· 4>, welche mit ähnlichen mit entgegengesetzten G-ewinden ver-* ze .enen Bohrungen 40 und 46 im ^ingrif ι stehen, wobei sich diese, Abirrungen innerhalb der Träger 6 und 8 erstrecken. Die Bohrung 44 besitzt ein inneres Linksgewinde, welches dem Abschnitt 40 dar .■j'S-rnge 10 entspricht, und die bohrung 46 besitzt ein inneres "Aeontogewiride, v/elciiea de.i Abschnitt 42 der Stange 10 entspricht Jiezes Aerknal gestattet es dem zweiten Träger 8, den l'Inochenaoschnitt 22 in einen "Längsabstand in Pachtung des Pfeiles 1 zu j "οβ-:!β[οη, wenn die Antriebsstange 10 gedreht wird.

.)ie glatte Pührungsstange 12 ist innerhalb der Bohrung 48 im , Trä-rer 6 angebracht und der entgegengesetzte Teil der Führungs- ^!

i stange 12 steht in gleitender Tiichfühlung innerhalb der Bohrung:

i?0 i-i Träger 8. ])ie Pührungsstange 12 erteilt der Vorrichtung otarrheit, wem diese zum Einstellen geöffnet oder geschlossen ; wird und hält jeden Träger in konstanter axialer Ausrichtung, wodurch 'iinkelung und Drehung der Knochenabschnitte ausgeschal- | tet wird. Pließmittelabfliißlöcher 56 sind im Abstand voneinander längs des Oberteils jedes Trägers angebracht.

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Ein kleiner Gewindestift bzw. eine kleine Schraube 9 ist nit Gewinde in die Bohrung 11 im Kopf 26 der Stange 10 eingeschraubt und wird dann in den Knochenabschnitt 18 geschraubt, nachdem die Vorrichtung eingestellt ist, um zu gewährleisten, da/ϊ der Strockabstajid konstant bleibt.

Bei Verwendung als Streckeinrichtung wird die Vorrichtung in d?,3 Glied in ilachbarschaf t der Knochenabschnitte eingesetzt und das Strecken wird in periodischen Einstellungen vollzöge", uii die Uno ehe nab schnitte in die gewünschte Stellung su bringen., wodurch die Bildung neuen Knochenwachstums 54 zwischen den Knochenabschnitten ermöglicht wird. Die Methode des Streckens eier Knochenabschnitte sei.weiter unten eingehender beschrieben.

Die I¹Ig. 5 bis 7 zeigen eine zweite Au"f^i;;irun_;"or;;i der eri'indungrigemätfen Vorrichtung, welche einen ersten [Drager 60 und einen zweiten Träger 62 aufweist, die starr und einstellbar verbunden sind mittels Gewirideantriebsstange 58 und glatter ?ührungsstange 82. Die Führungsstange 82 ist mit den Trägern 60 und 62 in der gleichen ^T,7eise arbeitsmäßig verbunden, wie dies in der vorher beschriebenen bevorzugten Ausführungsii'orm gezeigt ist. Eine Bohrung 64 mit Innengewinde erstreckt sich innerhalb des Trägers 62 zum Eingriff mit dem einen Teil der Antriebsstange 58. Die glatte Bohrung 66, welche koaxial mit der Gewinde bohrung 64 ausgerichtet ist, erstreckt sich innerhalb des Trägers 60 zum Aufnehmen eines anderen Teils der Stange 58.

Kittel zum Drehen der Antriebsstange 58 bestehen aus einen Paar Kegelräder 72 und 74, welche jeweils auf Antriebsstange 58 und Buchse 76 innerhalb des Trägers 60 montiert sind (s. Pig. 6 und 7). Wenn das Kegelrad 74 gedreht wird, so dreht sich das Kegelrad 72, welches wiederum den Träger 62 in Richtung des Pfeiles 61 bewegt,

Die Fig. 8 bis 14 zeigen eine dritte Ausführungsform der Erfindung, wobei die Träger 92 und 94 entsprechende L-förmige Arme 96 und 98 aufweisen, die sich im Abstand "b" winklig vom Knochen 4 erstrecken (s. Fig. 9). Die Träger 92 und 94 greifen an den Enden der Arme 96 und 98 ineinander und stehen arbeitsmäßig unterein-

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ander in "Verbindung mittels eines Zahnstangen-Zahnrad-Hechanis-» nus. Der Zahnstangen-Zahiirad-Kechanismus v/eist ein Zahnrad 108 mit einer (AiAf nung 111 zur Aufnahme eines Bolzenschlüssels auf. Die Arme ^:j6 und 98 besitzen Schlitze 107, 109 zur Aufnahme der ent-nrecJ-onden Zahnstangen 103 und 105. ^Tiie aus Fig. 8 ersichtlich, ist al:*ο eas Zahnrad 105 innerhalb der Arme 96 und 93 eingeschlossen und greift gleichzeitig in die Zahnstangen 103 und 105 ein. Der vager 94 bewogt sich längs in Richtung des Pfeiles 117 (s. 'Jl:. 11), wenn das Zahnrad 108 in Richtung des Pfeiles 11- gedreht wird.

In" den '.^Mig. 12 bis 14 ist ein Klauen-Zahnstangen-Mechanismus j ge-zeigt, welcher die Längsverschiebung der Träger auf eine j axiale Richtung uoschränkt. Der KlatienmechaniSEius weist eine t Klaue 113 mit oiner Dördelung 120 und einem Schaft 122 auf. ! Der Schaft ist in die Feder 124 eingesetzt. Das zylindrische 'ο:ι'.·λι.3θ 126 enthält Sc.ilitze 128 und 129 zuin Aufnehmen der 71öreieInn:-; 120 mud ist bei 127 mit Gewinde versehen zum -Einsetzen in öie podenoberflache 113 des Gehäuses 112. Die Zahnstange 119 ist aus der 3odenobcr.fl.ache dos Armes 98 herausgearbeitet (s. ; Dig. 12 und 1;>). Die Klaue 118 wird so in vorgespannter Stellung gegen die Zahnstange 119 gehalten, wenn das Gehäuse 126 innerhalb des Gehäuses 112 eingeschraubt ist. Die Fig. 12 und 13 zeigen die AnpaKbär^eit des Klauenmechr.nismus, welcher zum 2inschrän'.en der Längsverschiebiing der Träger nach einer axialen Richtung ir. Stellung zu bringen ist. In Pig. 12 ist die Börde- _: Iting 120 in den Schlitz 129 eingesetzt, sodaß die Träger gleich-» zeitig in einer Richtung auf das Zahnrad 108 zu, sperren können; Pig. 13 zeigt die Dördelung 120 im Schlitz 128, was so den TrIi-; ;;orn es gestattet, sich gleichzeitig in einer Richtung vom Zahn-¹ rad 108 weg zu öffnen. ;

Anpaßbcr an alle .vuoführungsformen ist eine Anhängervorrichtungj 23, wie sie im Gebrauch mit der dritten Ausführungsform in Fig.; 10 und 11 gezeigt iot, wobei die Anhängervorrichtung verwendet I werden kann, u~> die Starrheit der gekoppelten Knochenabschnitte ' zu steigern. Die Anhängerplatte 28 ist an die Mittelseite des : Kr-.och°r.o durcl·. T^rwendung längerer Schrauben 95 angegliedert. !

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"" O —

7enn dor Anhänger verwendet wird, nag ein Auflagepfropf auf der Oberseite des Knochens angebracht werden, wie dies in den Pig. 8, 10 iind 11 geneigt iot.

Ils sei bemerkt, dai-3 alle Ausführungnformen des '.'rf indungs^;⁰- ;er.-standes verwendet werden können, u^Ti Bruchstellen zu verkleinern, indem man einfach die Träger schließt, bis die gebrochenen Knoc he n-ab schnitte durch Druck miteinander verbunden sind.

Die Hethode des Verwendens der erfindungsge?iäßen Vorrichtung zum Strecken besteht in dem .ngü-dern des Mroririaleii Trägern an den proximalen Kno ehe neb schnitt 1-°> (g. 'ⁿig. 1 bis 4). Der Auflagepfropf Ή ist nicht am Knochen angebracht, bis der Knochen gebrocher ist und bei^'e -Träger in Stellung gebracht sind. Der Knochen 4 wird dann in Stufenschnittweise geschnitten oder kann in Querrichtung angebohrt und dann gebrochen werden. Während des Brechens des Knochens ist Vorsicht geboten, um das Reißen der Knochenhaut zu verhindern. Die Knochenhaut wird längsgespalten und über ihren Umfang am Distalende des Einschnitts eingeschnitten, um eine gespaltene lianschette der Knochenhaut zu bilden. So wird das Knochenhautwachstum des neuen Knochens nicht gefährdet. Der distale bzw. zweite Träger 8 wird an den distalen Knochenabschnitt angeklammert, nachdem der Knochen gebrochen ist und die Knochenabschnitte werden dann von Hand axial ausgerichtet, um ^TJinkelung und Drehung der Knochenabschnitte, welche sich nach dem !Bruch des Knochens ergeben, zu korrigieren. Sind erst einmal die Knochenabschnitte ausgerichtet-, so wird der zweite Träger am distalen Knochenabschnitt 22 in der gleichen V/eise angebracht, wie der erste Träger am proximalen Knochenabschnitt 18 angebracht wurde.

Um vollständige und rasche Verknöcherung der Knochenabschnitte 18 und 22 zu gewährleisten, wird während der Operation ein Auflagepfropf 24 von Fibula und/oder Ileum genommen und locker am Knochenabs.chnitt 4 befestigt, indem man längere Schrauben 20 (s. Fig. 3) verwendet. Der Auflagepfropf wird auf der Mittelseite des Knochens 4 angebracht, wobei er den Spalt 5 zwischen den Knochenabschnitten 18 und 22 überbrückt, nachdem die Vor-

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richtung eingestellt ist. Der Auflagepfropf wird in das neue "'.r.ochenwach^tun 54 einverleibt, wenn die Knochenenden aurch A'cl'mn vollständig miteinander verbunden sind. Die Schraube ζ an:"· i:; irgendeine der stiftaufneirienden öffnungen 15 eingesetzt ■■;3in, wird jedoch vorzugsweise in die zweite öffnung des Trägers

6 eingesetzt,

■/-.ο./.?.o::; d?r . .u:?lagepropf 24 an Knochen befestigt ist, wird die

7 or richtung einest.eilend geöffnet, indem nan das Stangenende :':it einer· Schraubenzieher o. dgl. dreht, bis die Vorrichtung ;·;ΐα die Knochenaoschriitte etwa 19 bis 25 mm gestreckt sind. Der __uflagepfropf 24 gleitet längs der A'ittelseite des Knochens, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Die 'Junde in Glied wird da,nn ""■■'^r.iä-/: ;'er.orater chirurgischer Techniken geschlossen, liach einer 'Joche cxD 10 Tagen wird in Glied ein kleiner !einschnitt über de::: S"cangenende vorgenommen und die Stange 10 wiederum gedreht, wodurch sich die Vorrichtung weitere 6,3 bis 9,5 mm off ent. .".»iese Arbeitsweise kann etwa alle 10 T'ige über einen Zeitraum von 3 bis ΰ Jochen wiederholt v/erden, bis eine maximale Streichung you etwa 50 bis 63 mm erreicht sind. "Der Zweck dieses periodischen liinstellenö besieht in der Gicherstellung, daß o.er allmähliche Aufbau des Kallus bzw. das Wachstum des neuen Knochens 54 zwischen den Zno ehe nab schnitt en aufrechterhalten wird. ''JX jeder Zeit, wenn die Vorrichtung eingestellt wird, wird •■er neu gebildete A;,llus raifgebrochen und neu.es Ealluswachstum angeregt. 11 r* gibt jedoch einige Fälle, in denen es erwünscht ".ein kanu, zusätzlich zur Verwendung eines Auflagepfropfes bzw. γόη Auflagepfropfen, den Spalt zwischen den Knochenabschnitten mit gitterartigen i:nochenpfropfungen in Form von Spänen zu ^: füllen. . :

A--,0:: der anfänglichen Operation kann der Patient in Streckung versetzt werden, v/eil ein Guß nicht verwendet zu werden braucht. Die Streckung setzt den Druck frei, den der verlängerte Knochen _;-ß'en das Knie und die Hüftpfanne ausübt. Hs sei jedoch "bemerkt, daß die Vorrichtung zum Gebrauch geeignet ist, selbst wenn ein Guß angewandt wird, "fahrend der Streckung kann der Patient den unteren Teil des Beines üben, um den Pfannendruck

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weiter zu lindern und um die klannen Iiuskeln "au strichen. Ifächele κ der Patient aus der Streckung herausgenommen ist, wir ei das Glied in eine Steife gebracht, bis vollständige Yerhnb'cherung des Lnochens stattgefunden hat. Die steife r.ildert uber-äf-ige Beanspruchung der. Yorrichtimg und des neuen Knochonvachstui-ifj, bevor vollständige Enochenvereinigimg stattfirxot. „de hnocher.- onCien sind nach 6 nonaten bis au einen Jahr volL-täi-idi-.- verbunden. Die Vorrichtung und die steife .".ant ''εηη entfernt "ve.cf. er., sobald sich ein neuer I-ari.:]canal bildet.

J3 sei be'.!eri:t, daß die Erfindung je nach der '.Irö^-e den eu streckenden Knochens, AbnessungiKinderui¹, en zugänglich i'^:i~ü. io Erfindung ist nicht auf die hier besonders veraiisc. .PAilichtor. unö. beschriebenen .aisfiihrungsfomen Lillein -abger-tellt. In R ahne η der Erfindung sind den raclmann vie Ine hr nannigf -".It ige Abänderungen ohne weiteres gegeben.

Pat entans prüc he

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Claims

Dr.-lng. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. H. BERKtNFELD, Patentanwälte, Köln

Anlage Aktenzeichen

zur Eingabe vom Name d. Anm.

^T/al~cer P. Barnes jr.

1 . / Ort/io^a^i^cne vorrxc: .tu:v^v "¹V.:: r?ele::txven in ptellu". ·■ bringen, ■\.m. .'.xi'en _3;i ot'px' Ζ^ί-\έ^:'.""_: iendr:-.e^;:en angrenzender iiCings—nociieiiao— -»"---- -"_-r.' -ο ρ; ι - r?-"?"'_ o i: ■ eIi fliiro'i

o·' r.^f;:: erTCevi Tracer (6) nit "u.iirichtiuiigen, um den ^fiⁿr^r.^;.:""Gr i:". ; -.0-1.'"W-C-aft l;;'.n.ijo nel.en den einen Knoclienabschnitt

'"''...' -'Γ- .:*.^τρ 11'-(·.Γ- Trauer (<0> welcher axial auericntbar nit ce': erster: Jr-./'er (ύ) ΐ?ΐ, v;obei der zweite '<!?ϊ.~βν (8) :.,i: rio 'tar.-en besitzt, nra ihn in L'achbarschaft län^s 3:-^rjbei? den anderen Iinochena.bsclinitt (22) bringen zu

...in:; teil-:iiiriclitungen (44, 46) auf jedem Träger (6, 8) ei^v:r-c:ließlie?i üinrichtiin^en (10) aiun arbeitsmäßigen Verbinden von erstes imd sv/eiten Träger zum einstellbaren län;;nlagern des ersten xind zweiten Trägers; und

l^inric-itungen (14, 15) zum Anbringen von erstem und zveitern Träger in unmittelbarer ITachbarsciiaft der Knochenab^o3initte zum abnehmbaren Befestigen der Vorriclitung an

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelle zurichtungen ferner eine Dreheinrichtung (26) aufweisen, rsov/ie l^inricritungen zura Übertragen der Drehbewegung der Dreheinrichtung auf eine Längsbewegung des ersten und zweiten Trägers zu:i selehtiven Strecken bsv;. Susamiaendrücken der Knochenabschnitte.

3m) Ycr:"-iaht'.in-.:; nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Jinrichtungen zur. Übertragen der Drehbewegung in eine Längsbewfr-.ii: ; ::":π:.οτ· . ittel zum gleichzeitigen Längseinstellen von

¹ - ' 5098A6/0325 ■«*£':«-*.,■■..

erstem und zweiten Träger aufweisen,,

4·) Vorrichtung nach An°oruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinriehtungeii eine "lit '-ewiride versehene Antriebsstange (1o) aufweisen sowie Aittel auf erstes und aweiten Trä— .-"oji 3Vt₁^ o^erat"'·ve" Verbinden ^r"er ,itanTe (10) mit den beic en Trägern.

5.) Vorrichtung nach Anspruch 4, weiterhin gekennzeichnet durch llittel (12, 43, 50) -auf ersten und zweiten Träger zum gleitenden a.::ialeii Tünren der beiden Träger, wenn die Antriebs stange (1 O) ge dr εht wird.

6.) Orthopädische Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zu*¹, operativen Verbinden der Stange (10) mit den beiden Trägern die folgenden "lerknale aufweisen:

einen ersten und einen zweiten Gewindeabschnitt auf der Stange (10) mit entgegengesetzt verlaufenden Gewinden;

eine erste Bohrung, welche sich längs innerhalb des ersten Trägers erstreckt zum Aufnehmen und zum gewindemäßigen Eingriff des ersten Gewindeabsclmibtes; und

eine zweite Bohrung, welche sich längs innerhalb des zweiten Trägers erstreckt und koaxial mit der ersten Bohrung ausgerichtet ist, zum Aufnehmen und zum gewindemäl3igen Singriff des zweiten Gewindeabscx.nittes, wobei beim Drehen der mit Gewinde versehenen Antriebsstange (10) die Träger (6, 8) gleichseitig längs eingestellt werden, um die Knochenabschnitte in Stellung zu bringen.

7.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum operativen Verbinden der Stange (10) mit den beiden Trägern die folgenden weiteren Merkmale aufweisen:

eine erste 3ohrung (44), welche sich längs innerhalb des ersten Trägers (6) zur Aufnahme der mit Gewinde versehenen Antriebsstange (10) erstreckt;

eine zweite Bohrung (46), welche sich längs innerhalb des

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?v."ers (6) erstreckt;, wobei die z*-^reite Aoh— .al "it der ersten bohrung ausgerichtet ist,

(10);

Λ η C; ~Γ. ^

:ϋ -exrie oe:rittel (72), welches auf der Antrie"C3 3t;i.:i.;e (^j, 53) angebracht ist; und.

ein :r;eites S-i~:rie oer.:i"ctel (74), v/elches auf dem ^:s^r;ei: '2Ss:-^r (·£·, 6o) angebracht ist zun iJin^riff mit -_.e::, 3j?ten .-etrieber.ittel (72), ifoloei bein jrelien des 2v.^Tei'Sen frexrieber:it"cel8 (74) die Antriebfj.stan^e (1ΰ, f"3) 3icli ürelvu unn die I,iin'^-3einstellung von erstem .jriv;er (6, 60) una z^T-^reiten träger (8, 62) gestattet, un die AnocAenabsoAnitxe in inre otelluni; zu 'hvlnßen.

'] :.) YtrrieAtunj nacn s^.sotv.cL· 1, dadurch, cehennaeichnet, daß : ^f-r3"':'?r sssva :r.-.^reiter '.jra"^v?r eine den knochen berührende Ober- ::l:'ohe becixc^n, v:elche einen IConhavteil (52) aufweist, der es ;:e..e-i ⁷,:rä,:;er ^astatxet» unmittelbar in ITa c lib ar schaft längs ' neben die Unoeheuabschnitte gebracht au werden.

• 9.) Yorricn'cung nach Annpruoli 1, dadurch gekennzeichnet, daß

: ?.io h'inrichtunG;en zuri anbringen aus einer Anzahl öffnungen (15)

: in den beiden l'ragern, sowie aus einer Anzahl Stifte (14) be-

; stehen, welche lotrecht innerhalb der Öffnungen (15) zun An-

: brin,;en innerhalb der iCnochenabschnitte angeordnet werden können,

. 10.) Torrichtung nach Anspruci: 2, dadurch gehennaelohnet, daiB ^: ■; .jader träger ferner die folgenden I-Ierlcmale aufweist: |

; einen ersten Teil mit Einrichtungen zur Ernöglichung ; des Le ge ns dieses ersten Teils in Hach/bar schaft längs !

! neben einen Knochenabschnitt; und

j '.

\ einen zweiten Teil, welcher sich winkelig von ersten

Teil erstreckt, wobei jeder zweite Teil Mittel auf- i weist, welche den zweiten Teil mit der- Dreheinrich-

tung operativ verbinden zun gleichzeitigen längsein- i

stellen von erstem und zweitem Träger. i

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11.) Vorrichtung nach Anspruch 1O₉ dadurch gekennzeichnet, dan die Mittel zxizi operativen Verbinden des zweiten Teiles jedes-Trägers die folgenden Lerknale aufweisen;

ein erstes Getriebenittol (103) auf den zweiten 'eil (96) des ersten Trägers (92);

ein zweites Getriebenittel (105) auf oievi zweiter. Teil (98) des zweiten Trägers (94);

ein Antriebs go trie ner.ittel (108) zun Diri. ;riff "it erstem und zweiten Getriebenittol (103, 10?), wobei bein Drehen des Antriebsgetriebenittele (106) die Träger (92, 94) gleichzeitig längs eingestellt werden, v.n die Knochenabschnitte in Stellung zu bringen;

Ilittel zuTi Ineinandergreifen von zweitem Teil (96) des ersten Trägers (92) mit zweitem Teil '(93) des zweiten Trägers (94) sun gleitenden Führen der .'rager -während der Längseinstellung der Vorrichtung;

ein drittes Getriebenittel (119) auf den zweiten ''.'eil (98) des zweiten Trägers (94); und

eine Klaue (118) auf den zweiten Teil (95) des ersten Trägers (92), welche freisetzbar in Eingriff steht nit dem dritten Getriebenittel (119) zur j.ünnc-iränkung der Längsbewegung von ersten und zweitem Träger nach einer gegenseitigen Auswärtsrichtung hin.

12.) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (118) Mittel zur Änderung der Eingriffsstellung von Klaue und drittem Getriebenittel (119) aufweist, zur Einschränkung der Längsbewegung von.ersten und zweitem Träger nach einer gegenseitigen Einwärtsrichtung hin.

13.) Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche zum einstellbaren Strecken aneinanderstoßender Längsknochenabschnitte, gekennzeichnet durch die folgenden Lerkaale;

eine erste Platte mit einer gekrümmten Oberfläche zum ^{B 137}/¹ 50 9 8 U6 / 0 3 2^ r,^ Γ,^_ώ.. —

Anbringen dieser Platte in unmittelbarer Nachbarschaft des ersten Knochenabschnitts ;

eine zweite Platte, welche mit der ersten Platte axial ausrichtbar ist und eine gekrümmte Oberfläche aufweist zum Anbringen dieser Platte in unmittelbarer Nachbarschaft des zweiten Knochenabschnittes;

eine mit Gewinde versehene Antriebsstange (10) mit einem ersten und zweiten Gewindeteil, wobei beide Gewindeteile gegeneinanderlaufende Gewinde aufweisen und der erste Gewindeteil mit der ersten Platte und der zweite Gewindeteil mit der zweiten Platte in gewindemäßigem Eingriff steht; und

Einrichtungen einschließlich der Gewindeantriebsstange (10) zum einstellbaren gleitenden Führen der Platten, um es den beiden Platten zu ermöglichen, gleichzeitig längs eingestellt zu werden, wenn die Antriebsstange gedreht wird.

estellbaren Strecken angrenzender Längsknochenabschnitte, wo) man die zweiteilige Vorrichtung durch Befestigen einesJSeiles unmittelbar am Längsknochen in den Längsknochen einsetzt; man den Längsknochen in der Mitte zwischen den beidenJPe'ilen der Vorrichtung bricht und dadurch einen distalen und^einen proximalen Knochenabschnitt erzeugt, wobei der eine/Teil der Vorrichtung an dem proximalen Knochenabschnitt angebracht wird; man den anderen Teil der Vorrichtung unmittelbarjwiNachbarschaft des distalen Knochenabschnittes anbring^fund man die Längsverschiebung zwischen den beiden Teilen (^^vorrichtung einstellt, um die Knochenabschnitte eine gewünschte Länge zu strecken.

15.) Veptfendung nach Anspruch 14, wobei man das Einstellen der beiden Teile der Vorrichtung in periodischen Zeitabständen voll-

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