DE2514616B2 - Vorrichtung zum messen der laengen bewegter werkstuecke - Google Patents
Vorrichtung zum messen der laengen bewegter werkstueckeInfo
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- G01B7/00—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
- G01B7/02—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
- G01B7/04—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving
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Description
wegter Werkstücke, bestehend aus drei, in Bewe- 5 Merkmalen, die den Oberbegriff des Anspruchs 1
gungsrichtung der Werkstücke mit veränder- der vorliegenden Anmeldung bilden,
lichem Abstand angeordneten Sensoren und zwei
Impulszahlern in Verbindung mit einem Impulsgenerator, ferner mit einer Rechenaolage zum
Errechnen der zu bestimmenden Werkstück- io
längen aus den Impulszahlen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merk-
lichem Abstand angeordneten Sensoren und zwei
Impulszahlern in Verbindung mit einem Impulsgenerator, ferner mit einer Rechenaolage zum
Errechnen der zu bestimmenden Werkstück- io
längen aus den Impulszahlen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merk-
Diese Vorrichtung hat jedoch mehrere Nachteile:
male:
a) Die Frequenz des Impulsgenerators wird elektronisch erzeugt, ist konstant (Schwingquarz)
und liegt im Megahertzbereich.
b) Die elektrische Schaltung ist so ausgelegt, daß der erste Sensor (51) beim Durchlauf
der Hinterkante des Prüflings ein Signal ab- ao
gibt, das die Impulszähler (Zl, Z2) startet,
daß der zweite Sensor (S 2) beim Durchlauf der Hinterkante des Prüflings ein Signal abgibt,
das den ersten Impulszähler (Zl) stoppt, daß der dritte Sensor (53) beim a5
Durchlauf der Vorderkante des Prüflings den zweiten Impulszähler (Z 2) stoppt.
c) Der Abstand zwischen dem zweiten und dritten Sensor (52, S3) ist an die zu messenden
Werkstücklängen anpaßbar.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (Sl, 52) zu
einem Sensor mit zwei Schaltkriterien zusammengefaßt sind, wobei die Schaltung durch Festlegung
von Triggerschwellen innerhalb des Senrorsignals so ausgelegt ist, daß dieser Sensor beim Durchlauf
der Hinterkante des Prüflings zuerst die beiden Zähler (Zl, Z 2) startet und dann den
ersten Zähler (Zl) stoppt, wodurch die Strecke (a) zwischen aem Start- und dem Stoppvorgang
des Zählers (Zl) durch die unterschiedlichen Triggerschwellspannungen bestimmt wird.
1. Die Anlage eignet sich nur für Walzwerke, bei denen also zwangsläufig eine Berührung zwischen
Walze und Werkstück erfolgt, womit die Drehgeschwindigkeit der Walzen in den Meßvorgang
eingeht
2. Das Profil des Werkstücks muß über dessen Länge konstant sein, wie es von Walzen erzeugt
wird (Band- oder Stabprofil).
3. Sie eignet sich nur für große Profil-Längen, da der in das Meßergebnis eingehende Abstand
zwischen Walzenmitte und dem benachbarten Sensor nicht beliebig klein gemacht werden
kann.
4. Die Mjßgenauigkeit ist gering, weil sie abhängt
a) von der Länge des Werkstücks,
b) vom Reibschluß zwischen Walzen und
Werkstück,
c) von der Abnutzung der Walzen schleiß) und deren Verschmutzung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, welche diese Mangel
nicht aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1.
Bei der bekannten Vorrichtung wird der Impulsgeber von einer der Walzen des Walzenstuhles angetrieben.
Das bedeutet also, daß die erzeugte Frequenz von der Geschwindigkeit des zu messenden
Werkstückes abhängig ist. Dabei ergibt sich notwen-
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, 45 digerweise eine Berührung der Walze mit dem zu
dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Sensor messenden Werkstück, wobei ein Schlupf zwischen
Werkstück und Walze beim Einführen des Walzgutes in den Walzenstand entsteht, der das Meß-
(53) mehrfach vorhanden ist und die Sensoren (S3) in Bewegungsrichtung der Werkstücke auf
vorbestimmte Abstände (c) justiert sind, wobei ergebnis verfälscht.
jeder Sensor (S3) mittels einer Schaltvorrichtung 50 Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung tritt diese
in den Meßvorgang einschaltbar ist. Schwierigkeit überhaupt nicht auf, wie sich als Folge
und b)
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus einer
an sich bekannten automatischen Auswahllogik besteht.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zähler
(Zl) durch einen Signalspeicher ersetzt ist, der den Stand des zweiten Zählers (Z 2) im Äugender
Kombinationsmerkmale a) und b) des Anspruchs 1 ergibt.
Eine vereinfachte Bauart ist Gegenstand des An-Spruchs 2.
Sofern abwechselnd verschiedene Längen mit bekannten Nennwerten zu messen sind, kann die Vorrichtung,
wie in Anspruch 3 und 4 beschrieben, zwecks vereinfachter Anpassung an diese Längen
blick des Durchlaufs der Hinterkante des Werk- 60 ergänzt werden.
Stückes durch den zweiten Sensor (52) über- Eine billigere Bauart der erfindungsgemäßen Vornimmt, richtung ergibt sich, wenn man nach Anspruch 5 den
Stückes durch den zweiten Sensor (52) über- Eine billigere Bauart der erfindungsgemäßen Vornimmt, richtung ergibt sich, wenn man nach Anspruch 5 den
ersten Zähler durch einen Signalspeicher ersetzt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Vorrichtung
nach der Erfindung sind in der Beschreibung behandelt, teilweise anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 ein Schaltschema der Vorrichtung,
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Längen bewegter Werkstücke.
F i g. 2 eine Einzelheit der Vorrichtung nach Anspruch
2.
In Fig. 1 sei beispielsweise die Strecke a = 1 mm,
die Strecke b = 152 mm, die Prüflingslänge c = 150 nun, Je nach Sensortyj wird beim Eindringen
einer Prüflingsvorderkante in den Ansprechbereich des Sensors und beim Ausbringen der Prüflingshinterkante
aus dem Ansprechbereich des Sensors ein in der Flankenform (positive oder negative
Hanke; unterschiedliches analoges Sensorsignal abgegeben. Jedem Sensor 51, Sl, S3 wird eine elektronische
Triggerschaltung zugeordnet, d. h. der Einzelsensor spricht nur auf die Prüflingsvorder- oder
-hinterkante an.
Der Ablauf der Messung geschieht folgendermaßen: Der Prüfling durchläuft mit seiner Vorderkante
die Sensoren 51, S 2, deren Signal bei den
Impulszählern Z1, Z 2 keinen Sta.t auslöst In der
weiteren Bewegung des Prüflings durchläuft die Hinterkante des Prüflings den Sensor Sl, dessen Signal
die Impulszähler Z1 und Z 2 gleichzeitig startet. In der weiteren Bewegung des Prüflings durchläuft
die Hinterkante des Prüflings den Sensor S 2, dessen Signal den Impulszähler Z1 stoppt. In der weiteren
Bewegung des Prüflings durchläuft die Vorderkante des Prüflings den Sensor 5 3, dessen Signal den Impulszähler
Z 2 stoppt.
Zur Erfassung der Prüflingslänge c wird die Laufzeit des Prüflings innerhalb der Meßstrecke b herangezogen.
Im Bereich der Strecke α wird eine Laufzeitmessung durch Zähler Z1 und Zähler Z 2 gleichzeitig
durchgeführt. Im Bereich der Strecke a = b — (α + Jc) wird eine Laufzeitmessung durch Zähler Z 2
durchgeführt.
Unter der Voraussetzung einer konstanten Geschwindigkeit des zu messenden Werkstückes ist die
Strecke α dem Zählerstand ZS1 des Zählers 1 proportional.
Die Strecke a + Ac ist dem Zählerstand ZS 2 des Zählers Z 2 proportional, d. h.
und
a + Ac
a + Ac
ZSl
ZSl
ZSl
ZSl
Die Länge des Werkstückes errechnet sich deshalb
zu
Bei nicht konstanter Geschwindigkeit des Werkstückes kann der auftretende Fehler minimiert werden,
wenn der Abstand zwischen den Sensoren S 2, S3 an die Werkstücklänge angepaßt wird, derart, daß
der Abstand genau so groß gewählt wird wie das Nennmaß plus das größte obere Abmaß des Werkstückes,
weil die Impulszähler Zl, Z 2 auf der Strecke α dieselbe Impulszahl registrieren und lediglich
auf der Strecke A c der Impulszähler Z 2 weiterläuft.
In F i g. 2 ist die Sensorsignalhöhe U eines Sensors in Abhängigkeit vom Kantenwegs des Werkstückes
aufgezeichnet, wobei der Durchlauf der Hinterkante des Prüflings betrachtet wird (Signal dunkel/hell).
Die Kurve zeigt einen stetigen Anstieg der Sensorsignalhöhe. Durch Festlegung von Triggerschwellen
innerhalb des Sensorsignals kann aus dem Signalverlauf eines Sensors ein Signal S1 gebildet werden, das
die Zähler Z1 und Z 2 startet, sowl^ ein Signal J2, das
den Zähler Zl stoppt. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, einen Sensor einzusparen, wodurch eine Verbilligung
erzielt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche: 1- Vorrichtung zum Messen der Langen be-Ejjie solche Vorrichtung ist bereits aus der deutschen Patentschrift 1252908 bekannt Es handelt sich dabei um eine Längenmeßvorrichtung für WaI-zenstraßen, die im wesentlichen besteht aus den
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752514616 DE2514616B2 (de) | 1975-04-03 | 1975-04-03 | Vorrichtung zum messen der laengen bewegter werkstuecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752514616 DE2514616B2 (de) | 1975-04-03 | 1975-04-03 | Vorrichtung zum messen der laengen bewegter werkstuecke |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2514616A1 DE2514616A1 (de) | 1976-04-22 |
DE2514616B2 true DE2514616B2 (de) | 1977-03-10 |
DE2514616C3 DE2514616C3 (de) | 1977-10-20 |
Family
ID=5943031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752514616 Granted DE2514616B2 (de) | 1975-04-03 | 1975-04-03 | Vorrichtung zum messen der laengen bewegter werkstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2514616B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2844912A1 (de) * | 1978-10-14 | 1980-04-24 | Bosch Gmbh Robert | Einrichtung und verfahren zur bestimmung der abmasse und/oder der geschwindigkeit eines sich bewegenden teils |
DE3143270A1 (de) * | 1981-10-31 | 1983-05-19 | Krautkrämer GmbH, 5000 Köln | Verfahren zum kontaktlosen messen der laenge von bewegten gegenstaenden |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4217007A1 (de) * | 1992-05-22 | 1993-11-25 | Foerster Inst Dr Friedrich | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung und Sicherung der Produktqualität |
-
1975
- 1975-04-03 DE DE19752514616 patent/DE2514616B2/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2844912A1 (de) * | 1978-10-14 | 1980-04-24 | Bosch Gmbh Robert | Einrichtung und verfahren zur bestimmung der abmasse und/oder der geschwindigkeit eines sich bewegenden teils |
DE3143270A1 (de) * | 1981-10-31 | 1983-05-19 | Krautkrämer GmbH, 5000 Köln | Verfahren zum kontaktlosen messen der laenge von bewegten gegenstaenden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2514616A1 (de) | 1976-04-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |