DE2514616C3 - - Google Patents

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DE2514616C3
DE2514616C3 DE19752514616 DE2514616A DE2514616C3 DE 2514616 C3 DE2514616 C3 DE 2514616C3 DE 19752514616 DE19752514616 DE 19752514616 DE 2514616 A DE2514616 A DE 2514616A DE 2514616 C3 DE2514616 C3 DE 2514616C3
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sensor
pulse
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signal
distance
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Description

1. Die Anlage eignet sich nur für Walzwerke, bei denen also zwangsläufig eine Berührung zwischen Walze und Werkstück erfolgt, womit die Drehgeschwindigkeit der Walzen in den Meßvorgang eingeht.
2. Das Profil des Werkstücks muß über dessen Länge konstant sein, wie es von Waben erzeugt wird (Band- oder Stabprofil).
3. Sie eignet sich nur für große Profil-Längen, da der in das Meßergebnis eingehende Abstand zwischen Walzenmitte und dem benachbarten Sensor nicht beliebig klein gemacht werden kann.
4. Die Meßgenauigkeit ist gering, weil sie abhängt
a) von der Länge des Werkstücks,
b) vom Reibschluß zwischen Walzen und Werkstück,
c) von der Abnutzung der Walzen (Verschleiß) und deren Verschmutzung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, welche diese Mangel nicht aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1.
Bei der bekannten Vorrichtung wird der Impulsgeber von einer der Walzen des Walzenstuhles angetrieben. Das bedeutet also, daß die erzeugte Frequenz von der Geschwindigkeit des zu messenden Werkstückes abhängig ist. Dabei ergibt sich notwen-
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, 45 digerweise eine Berührung der Walze mit dem zu dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Sensor messenden Werkstück, wobei ein Schlupf zwischen
Walze
(53) mehrfach vorhanden ist und die Sensoren (53) in Bewegungsrichtung der Werkstücke auf vorbestimmte Abstände (c) justiert sind, wobei jeder Sensor (53) mittels einer Schaltvorrichtung in den Meßvorgang einschaltbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus einer an sich bekannten automatischen Auswahllogik besteht.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zähler (Zl) durch einen Signalspeicher ersetzt ist, der den Stand des zweiten Zählers (Z 2) im Augen-Werkstück und Walze beim Einführen des Walzgutes in den Walzenstand entsteht, der das Meßergebnis verfälscht.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung tritt diese Schwierigkeit überhaupt nicht auf, wie sich als Folge der Kombinationsmerkmale a) und b) des Anspruchs 1 ergibt.
Eine vereinfachte Bauart ist Gegenstand des An-Spruchs 2.
Sofern abwechselnd verschiedene Längen mit bekannten Nennwerten zu messen sind, kann die Vor
richtung, wie in Anspruch 3 und 4 beschrieben, zwecks vereinfachter Anpassung an diese Längen blick des Durchlaufs der Hinterkante des Werk- 60 ergänzt werden.
Stückes durch den zweiten Sensor (52) über- Eine billigere Bauart der erfindungsgemäßen Vor
richtung ergibt sich, wenn man nach Anspruch 5 den ersten Zähler durch einen Signalspeicher ersetzt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung sind in der Beschreibung behandelt, teilweise anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltschema der Vorrichtung,
nimmt.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Längen bewegter Werkstücke.
fl.
Fig. 2 eine Einzelheit der Vorrichtung nach An- portional. Die Strecke a + Ac ist dem Zählerstand
spruch 2. ZS 2 des Zählers Z 2 proportional, d. h.
In Fig. 1 sei beispielsweise die Strecke a — 1 mm,
die Strecke b — 152 mm, die Prüflingslänge a _ 251
c = 150 mm. Je nach Sensortyp wird beim Eindrin- 5 a + Ac ~~ ZS2
gen einer Prüflingsvorderkante in den Ansprech- un(j
bereich des Sensors and beim Ausbringen der Prüf- ZSl
lingshinterkante aus dem Ansprechbereich des Sen- a + Ac = ——— · a.
sors ein in der Flankenforra (positive oder negative
Flanke) unterschiedliches analoges Sensorsignal ab- io .„,,.·, . ■ u λ u h.
gegeben. Jedem Sensor 51, 52, 53 wird eine elektro- Die Lan8e des Werkstuckes errechnet sich deshalb
nische Triggerschaltung zugeordnet, d. h. der Einzel- zu
sensor spricht nur auf die Prüflingsvorder- oder c — b — · a
-hinterkante an. Z51
Der Ablauf der Messung geschieht folgender- 15
maßen: Der Prüfling durchläuft mit seiner Vorder- Bei nicht konstanter Geschwindigkeit des Werkkante die Sensoren Jl, 52, deren Signal bei den Stückes kann der auftretende Fehler minimiert wer-Impulszählern Zl, Z2 keinen Start auslöst. In der den, wenn der Abstand zwischen den Sensoren 52, weiteren Bewegung des Prüflings durchläuft die 5 3 an die Werkstücklänge angepaßt wird, derart, daß Hinterkante des Prüflings den Sensor Sl, dessen Si- 20 der Abstand genau so groß gewählt wird wie das gnal die Impulszähler Z1 und Z 2 gleichzeitig startet. Nennmaß plus das größte obere Abmaß des Werkln der weiteren Bewegung des Prüflings durchläuft Stückes, weil die Impulszähler Zl, Z2 auf der die Hinterkante des Prüflings den Sensor 5 2, dessen Strecke α dieselbe Impulszahl registrieren und ledig-Signal den Impulszähler Z1 stoppt. In der weiteren lieh auf der Strecke Ac der Impulszähler Z 2 weiter-Bewegung des Prüflings durchläuft die Vorderkante 25 läuft.
des Prüflings den Sensor53, dessen Signal den Im- In Fig. 2 ist dii Sensorsignalhöhe U eines Sensors
pulszähler Z 2 stoppt. in Abhängigkeit vom Kantenwegs des Werkstückes
Zur Erfassung der Prüflingslänge c wird die Lauf- aufgezeichnet, wobei der Durchlauf der Hinterkante zeit des Prüflings innerhalb der Meßstrecke b heran- des Prüflings betrachtet wird (Signal dunkel/hell). gezogen. Im Bereich der Strecke α wird eine Laufzeit- 30 Die Kurve zeigt einen stetigen Anstieg der Sensormessung durch Zähler Zl und Zähler Z 2 gleichzeitig signalhöhe. Durch Festlegung von Triggerschwellen durchgeführt. Im Bereich der Strecke a = b (a innerhalb des Sensorsignals kann aus dem Signalver- + Ac) wird eine Laufzeitmessung durch Zähler Z 2 lauf eines Sensors ein Signal S1 gebildet werden, das durchgeführt die Zähler Z1 und Z 2 startet, sowie ein Signal S2, das
Unter der Voraussetzung einer konstanten Ge- 35 den Zähler Z1 stoppt. Dadurch ergibt sich die Mög-
schwindigkeit des zu messenden Werkstückes ist die lichkeit, einen Sensor einzusparen, wodurch eine Ver-
Streckea dem Zählerstand ZS1 des Zählers 1 pro- billigung erzielt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Messen der Längen bewegter Werkstücke, bestehend aus drei, in Bewegungsrichtung der Werkstücke mit veränderlichem Abstand angeordneten Sensoren und zwei Impulszählern in Verbindung mit einem Impulsgenerator, ferner mit einer Rechenanlage zum Errechnen der zu bestimmenden Werkstücklängen aus den Impulszahlen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) Die Frequenz des Impulsgenerators wird elektronisch erzeugt, ist konstant (Schwingquarz) und liegt im Megahertzbereich.
b) Die elektrische Schaltung ist so ausgelegt, daß der erste Sensor (Sl) beim Durchlauf der Hinterkante des Prüflings ein Signal ab- ao gibt, das die Impulszähler (Zl, Z 2) startet, daß der zweite Sensor (5 2) beim Durchlauf der Hinterkante des Prüflings ein Signal abgibt, das den ersten Impulszähler (Zl) stoppt, daß der dritte Sensor (S3) beim a5 Durchlauf der Vorderkante des Prüflings den zweiten Impulszähler (Z 2) stoppt.
c) Der Abstand zwischen dem zweiten und dritten Sensor (52, S3) ist an die zu mes- 3„ senden Werkstücklängen anpaßbar.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (51, 52) zu einem Sensor mit zwei Schaltkriterien zusammengefaßt sind, wobei die Schaltung durch Festlegung von Triggerschwellen innerhalb des Sensorsignals so ausgelegt ist, daß dieser Sensor beim Durchlauf der Hinterkante des Prüflings zuerst die beiden Zähler (Zl, Z 2) startet und dann den ersten Zähler (Zl) stoppt, wodurch die Strecke (a) zwischen dem Start- und dem Stoppvorgang des Zählers (Zl) durch die unterschiedlichen Triggerschwellspannungen bestimmt wird. Eine solche Vorrichtung ist bereits aus der deutschen Patentschrift 12 52 908 bekannt Es handelt sich dabei um eine Längenmeßvorrichtung für Walzenstraßen, die im wesentlichen besteht aus den Merkmalen, die den Oberbegriff des Anspruchs 1 der vorliegenden Anmeldung bilden.
Diese Vorrichtung hat jedoch mehrere Nachteile:
DE19752514616 1975-04-03 1975-04-03 Vorrichtung zum messen der laengen bewegter werkstuecke Granted DE2514616B2 (de)

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DE2514616A1 DE2514616A1 (de) 1976-04-22
DE2514616B2 DE2514616B2 (de) 1977-03-10
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DE2844912A1 (de) * 1978-10-14 1980-04-24 Bosch Gmbh Robert Einrichtung und verfahren zur bestimmung der abmasse und/oder der geschwindigkeit eines sich bewegenden teils
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DE4217007A1 (de) * 1992-05-22 1993-11-25 Foerster Inst Dr Friedrich Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung und Sicherung der Produktqualität

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