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Thiaprostaglandine Die Erfindung betrifft neue 13-Thiaprostansäurederivate
der allgemeinen Formel I
worin A -CO- oder -OHOH-, B -C -CH2- oder -CH=CH-, R1 H oder Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen,
m eine ganze Zahl zwischen 0 und 5, n eine ganze Zahl zwischen 0 und 3, oder, wenn
B -CH=CH- ist, auch 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, R2 Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen, Phenoxy,
Pyridyl, Thienyl, Naphthyl, durch F, C1, Br, OH, OCH3 oder CF3 substituiertes Phenyl
oder durch F, C1, Br, OH, OCH3, CH3 oder CF3 substituiertes Phenoxy, oder, wenn
B -CH=CH- ist, auch Wasserstoff, Phenyl oder Tolyl, und R3 H, Methyl oder Äthyl
bedeuten,
und eine Wellenlinie (MN) anzeigt, daß diese Bindungen
a- oder ß-ständig sein können, sowie deren physiologisch unbedenkliche Salze.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung neuer Arzneimittel.
Diese Aufgabe wurde gelöst durch das Auffinden der neuen Verbindungen der Formel
I, die aufgrund ihrer Eigenschaften zur Herstellung neuer Arzneimittel verwendet
werden können.
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Es wurde gefunden-, daß die 13-Thiaprostansäurederivate der Formel
I wertvolle pharmakologische Eigenschaften besitzen. So treten beispielsweise blutdrucksenkende
Wirkungen auf, die sich z.B. an der barbituratnarkotisierten Katze bei Dauerinfusion
zeigen. In-diesem Test wird der arterielle Blutdruck kymographisch registriert.
Die Testsubstanzen werden über einen Zeitraum von 10 Minuten in wässeriger Propylenglykol-Lösung
infundiert.
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Außerdem treten bei den 15-Thiaprostansäurederivaten der Formel I
vasodilatorische, antiphlogistische, diuretische, bronchienentkrampfende, die Magensaftsekretion,
die Thrombozyten-Aggregation, den llpidabbau und die Noradrenalin-Freisetzung hemmende,
sowie Nasenschleimhautabschwellende Eigenschaften auf, die ebenfalls nach hierfür
geläufigen Methoden ermittelt werden können. Die Prostansäurederivate der Formel
I können auch die Funktion des corpus luteum, den Eitransport durch den Eileiter,
die Nidation und die Fertilität beeinflussen.
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Die Verbindungen der Formel I und/oder ihre physiologisch unbedenklichen
Salze können daher als Arzneimittel und auch als Zwischenprodukte zur Herstellung
anderer Arzneimittel verwendet werden.
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Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen der Formel I, in denen
A, B, R1, R2, m und n die oben angegebene Bedeutung haben.
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Die Verbindungen der Formel I enthalten mindestens 3 asymmetrische
C-Atome am Fünfring. Wenn A -CHOH-bedeutet, so sind im Ring vier Asymmetriezentren
vorhanden. In der Thioäther-Seitenkette können weitere Asymmetriezentren auftreten.
Die Verbindungen der Formel I können daher in einer Vielzahl stereoisomerer Formen
auftreten; sie liegen in der Regel als racemische Gemische vor.
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Gegenstand der Erfindung sind neben den einzelnen Racematen und racemischen
Gemischen auch die optisch aktiven Isomeren der Formel I.
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Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung
einer Verbindung der Formel I sowie von deren physiologisch unbedenklichen Salzen,
dadurch gekennzeich--net, daß man eine Verbindung der Formel II
worin A, B und R1 die oben angegebenm Bedeutungen haben,
mit einer
Verbindung der Formel III
worin R2, R3, m und n die oben angegebenen Bedeutungen haben, umsetzt, oder daß
man eine Verbindung der Formel IV
worin a 1 oder 0 und b 0 oder 1 bedeuten und B, R1, R2, m und n die oben angegebenen
Bedeutungen naben, mit einer Verbindung der Formel V M-(CnH2n-1-R²)c-(CmH2m)d-H
V
worin M Lithium, MgCl, MgBr oder MgJ, c 0 oder 1 und d 1 oder
0 bedeuten und R2, m und n die oben angegebenen Bedeutungen haben, wobei a + b =
1, c + d = 1 und a + c = 1 ist, umsetzt, oder daß man eine Verbindung, die sonst
der Formel I entspricht, in der aber wenigstens eine Hydroxygruppe und/oder die
Carbonylgruppe und/oder die C00R1 in funktionell abgewandelter Form vorliegt, mit
einem solvolysierenden Mittel umsetzt, und/oder daß man eine Verbindung der Formel
I (A = -CO-) durch Umsetzen mit einem reduzierenden Mittel in eine andere Verbindung
der Formel I (A = -CHOH-) umwandelt, und/oder daß man eine Verbindung der Formel
I (R1 = H) durch Umsetzen mit einem veresternden Mittel in eine andere Verbindung
der Formel I (R1 = Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen) umwandelt, und/cder daß man eine
Verbindung der Formel I durch Umsetzen mit einem solvolysierenden Mittel in eine
andere Verbindung der Formel I umwandelt, und/oder daß man eine Verbindung der Formel
I in ihre Racemate und/oder Enanticmeren aufspaltet, und/oder daß man eine Säure
der Formel I (R1 = H) durch Behandeln -mit einer Base in eines ihrer physiologisch
unbedenklichen Salze umwandelt oder aus einem ihrer Salze durch Behandeln mit einer
Säure in Freiheit setzt.
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Ebenso sind Gegenstand der Erfindung pharmazeutische Zubereitungen,
enthaltend mindestens eine Verbindung der Formel I und/oder eines ihrer physiologisch
unbedenklichen Salze, sowie ein Verfahren zur Herstellung von pharmazeutischen Präparaten.
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel I zusammen mit mindestens
einem festen, flüssigen oder halbflüssigen Hilfs- oder Trägerstoff und gegebenenfalls
zusammen mit einem weiteren Wirkstoff in eine geeignete Dosierungsform bringt.
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Wenn A eine -CHOH-Gruppe bedeutet, so kann die OH-Gruppe a- oder ß-ständig
sein.
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Wenn B einen 1s2-Vlnylenrest bedeutet, so ist dieser vorzugsweise
cis-substituiert.
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In den vorstehenden Formeln bedeutet R insbesondere Wasserstoff, aber
auch einen Alkylrest, vorzugsweise einen unverzweigten mit bis zu 4 C-atomEn, wie
Methyl, Äthyl, Propyl oder n-Butyl, aber auch einen verzweigten, wie Isopropyl oder
tert.-Butyl.
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m ist vorzugsweise 0, 1 oder 2, vorzugsweise aber auch 5, wenn n ebenfalls
5 und R2 H ist.
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CmH2m+1 ist daher neben Wasserstoff (m = O) Alkyl mit 1 bis 5 C-Atomen,
vorzugsweise unverzweigt, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl oder Pentyl; aber auch
verzweigt wie Isopropyl oder Isobutyl.
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Wenn B -CH=CH- und R2 H ist, bedeutet n vorzugsweise 5, 6 oder 7.
Wenn R2 ungleich H ist, bedeutet n vorzugsweise 0 oder 1.
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Bei solchen Verbindungen der Formel I, in denen CnH2n ein verzweigter
Alkylenrest ist, ist der Rest CmH2m+1 wegen der möglichen sterischen Hinderung in
der Regel ein unverzweigter Alkylrest, vorzugsweise Methyl oder Äthyl, insbesondere
dann, wenn sich die Verzweigung in CnH2n in der l-Stellung befindet. Falls CnH2n
ein verzweigter Alkylenrest ist, so ist im allgemeinen eine gegebenenfalls in CmH2m+1
dennoch auftretende Verzweigung möglichst weit von der 1-Stellung entfernt.
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CnH2n bedeutet neben einer C-C- bzw. C-O-Einfachbindung (n = 0, R2
ungleich H) Alkylen mit 1 bis 3 C-Atomen, vorzugsweise Methylen, Äthyliden oder
Isopropyliden.
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Wenn B -CH=CH- ist, so kann CrH2n darüberhinaus auch noch Alkylen
mit 4 bis 9 C-Atomen, vorzugsweise unverzweigtes Alkylen mit 4 bis 9 C-Atomen, wie
Tetramethylen, Pentamethylen, Hexamethylen oder Heptamethylen, aber auch verzweigtes
Alkylen mit 4 bis 9 C-Atomen, wie -CH(CH3)CH2CH2-, -CH2CH(CH3)CH2-, -C(CH3)2CH2-,
-CH(CH35CH(CH3)-, -CH(C2H5 )0H2-, -CH(CH3)CH2CH2CH2-, -CH2CH(CH3)CH2CH2-, -C(CH3)2CH2CH2-,
-CH(CH3)CH(CH3)CH2-, -CH(C2H5)CH2CH2-, -CH(CH3)CH2CH2CH2CH2-, -C(CH3)2CH2CH2CH2-,
-CH(CH3)CH(CH3)CH2CH2-, -CH(CH3)CH2CH2CH2CH2CH2-, -CH(CH3)CH(CH3)CH2CH2CH2-, -CH2CH2CH2CH2C(CH3)2-,
-CH(CH3)-(CH2)6- oder -C(CH3)2-(CH2)6 bedeuten.
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Bei der Gruppierung CnH2n-R2 mit R2 = H handelt es sich daher neben
Wasserstoff vorzugsweise um Alkyl mit 1 bis 9 C-Atomen, vorzugsweise unverzweigtes
Alkyl wie Methyl, Athyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl oder Nonyl,
vor allem aber auch um einen insbesondere in der 1-Stellung verzweigten Alkylrest
mit 3 bis 9 C-Atomen wie Isopropyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, 1-Methylbutyl, 1 Methyl
pentyl, 1,1-Dimethylbutyl, 1-Äthylbutyl, 1,2,2-Trimehylpropyl, 1,1,2-Trimethylpropyl,
1-Äthyl-2-methylpropyl, 1-Äthyl-1-methylpropyl, 1-Methylhexyl, 1,1-Dimethylpentyl,
1 -Äthylpentyl, 1 , 1 -Dimethylhexyl, 1 , 1 -Dimethylheptyl, 1,3,3-Trimethylbutyl
oder 1,1,2,2-Tetramethylpropyl; aber z.B. auch um 3,3-Dimethylbutyl oder 4,4-Dimethylpentyl.
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R2 bedeutet Methoxy, Äthoxy, Phenoxy, 2-Pyridyl, 3-Pyridyl, 4-Pyridyl,
2-Thienyl, 3-Thienyl, 1-Naphthyl, 2-Naphthyl, ein-, zwei- oder dreifach durch F,
Cl, Br, OH, OCH3 oder CF3 substituiertes Phenyl oder ein-, zwei- oder dreifach durch
F, Cl, Br, OH, OCH3, CH3 oder CF3 substituiertes Phenoxy. Wenn B -CH=CH- ist, so
kann R auch Wasserstoff, Phenyl oder Tolyl bedeuten. Wenn R2 ein substituierter
Phenyl- oder ein substituierter Phenoxyrest ist, sc ist er vorzugsweise einfach
substituiert, wobei der Substituent in o-Stellung, insbesondere aber in m- oder
p-Stellung zu finden ist.
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R2 ist daher vorzugsweise m-Fluorphenyl, p-Fluorphenyl, m-Chlorphenyl,
p-Chlorphenyl, p-Bromphenyl, p-Hydroxyphenyl, p-Methoxyphenyl, m-Trifluormethylphenyl,
p-Trifluormethylphenyl, Phenoxy, m-Fluorphenoxy, p-Fluorphenoxy, m-Chlorphenoxy,
p-Chlorphenoxy, p-Bromphenoxy, p-Hydroxyphenoxy, p-Methoxyphenoxy, p-Methylphenoxy,
m-Trifluormethylphenoxy oder p-Trifluormethylphenoxy, aber auch beispielsweise 2,4-Dichlor-,
3,4-Dichlor-, 2,4-Dibrom-, 2,4-Dimethyl-, 3,4-Dimethyl-, 2,4-Dimethoxy-, 2, 3-Dimethoxy-,
2,4,6-Trimethyl- oder 3,4,5-Trimethoxyphenyl- oder -phenoxy.
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R3 bedeutet neben Methyl oder Äthyl vorzugsweise Wasserstoff.
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Besonders bevorzugt sind diejenigen Verbindungen der Formel I, in
denen mindestens eines der Symbole R1 , R².
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R3, A, m und n eine der vorstehend angegebenen Bedeutungen hat.
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Einige dieser bevorzugten Gruppen von Verbindungen können durch die
nachstehenden Teilformeln Ia bis Im gekennzeichnet werden, die sonst der Formel
I entsprechen, und in denen die nicht näher bezeichneten Symbole die bei der Formel
I angegebene Bedeutung haben, worin jedoch in Ia R1 = lt in Ib R1 = Methyl oder
Äthyl, in Ic A = -CO-, in Id A = -CHOH-, in Ie B - -CH=CH-, in If r = 0 oder 1,
in Ig m = 1.
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in Ih R2 = m-Fluorphenyl, p-Fluorphenyl, m-Chlorphenyl, p-Chlorphenyl,
m-Fluorphenoxy, p-Fluorphenoxy, m-Chlorphenoxy oder p-Chlorphenoxy, in Ii R1 = R3
= H, A = -CO-, B = -CH2-CH2- und R2 = m-Fluorphenyl, p-Fluorphenyl, m-Chlorphenyl,
p-Chlorphenyl, m-Fluorphenoxy, p-Fluorphenoxy, m-Chlorphenoxy oder p-Chlorphenxy,
in
Iå R1 = Methyl oder Äthyl R3 = H, A = -CO-, B = -CH2-CH2- und R2 = m-Fluorphenyl,
p-Fluorphenyl, m-Chlorphenyl, p-Chlorphenyl, m-Fluorphenoxy, p-Fluorphenoxy, m-Chlorphenoxy
oder p-Chlorphenoxy, in 1k R1 = R³ = H, A = -CHOH-, 3 = -CH2-CH2- und R2 = m-Fluorphenyl,
p-Fluorphenyl, m-Chlorphenyl, p-Chlorphenyl, m-Fluorphenoxy, p-Fluorphenoxy, m-Chlorphenoxy
oder p-Chlorphenoxy, in Il R1 = Methyl oder Äthyl, R³ = E, A = -CHOH-, B = -CH2-CH2-
und R² = m-Fluorphenyl, p-Fluorphenyl, m-Chlorphenyl, p-Chlorphenyl, m-Fluorphenoxy,
p-Fluorphenoxy, m Chlorphenoxy oder p-Chlorphenoxy, in Im R1 = H, Methyl oder Äthyl,
R3 = H, A = -CO-oder -CHOH-, 3 = -CH=CE-, CnH2n-R² = Pentyl, Hexyl, Heptyl, 1-Methylpentyl
oder 1,1-Dimethylpentyl und CmH2m+1 = lt oder Methyl.
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Die Verbindungen der Formel I sind strukturell mit den Prostaglandinen
verwandt, die sich von der 7-(2-Octyleyclopentyl)-heptansaure (Prostansäure) ableiten.
Die Verbindungen der Formel I leiten sich von der 13-Thiaprostansäure ab.
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M bedeutet vorzugsweise MgCl oder MgBr.
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Bei den im folgenden beschriebenen Reaktionen zur Herstellung der
Ausgangsverbindungen, aber auch der Verbindungen der Formel I, handelt es sich um
Analogieverfahren.
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Ihre Reaktionsbedingungen können den Standardwerken der präparativen
organischen Chemie entnommen werden, z.B.
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HOUBEN-WEYL, Methoden der organischen Chemie, Georg Thieme Verlag,
Stuttgart oder ORGANIC SYNTHESES, J. Wiley, New York - London - Sydney.
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Die Verbindungen der Formel II bis V sind bekannt oder können aus
bekannten Verbindungen in Analogie zu bekannten Verfahren hergestellt werden. So
ist beispielsweise der 7-(3-Hydroxy-5-oxo-1-cyclopentenyl)-5-heptensäuremethylester
beschrieben in TETRAHEDRON LETTERS, 1973, Heft 25, S. 2313 - 2316. Die 7-(3-Hydroxy-5-oxo-1-cyclopentenyl)-heptansäure
ist beispielsweise beschrieben in REC.TRAV.CHIM. 87, S. 1421 - 1434 (1968).
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Die 7-(3,5-Dihydroxy-1-cyclopentenyl)-heptansäure kann daraus durch
Reduktion der Carbonyl-Gruppe mit einem geeigneten Reduktionsmittel, vorzugsweise
einem komplexen Metallhydrid, hergestellt werden. Die Thiole der Formel III sind
aus den entsprechenden 2-(nE2n-R )-2-CmH2m+1-oxiranen durch Umsetzen mit H2S zugänglich.
Verbindungen der Formel IV sind beispielsweise erhältlich aus den Cyclopentenderivaten
der Formel II durch Anlagerung eines Äthylenketals einer Verbindung der Formel HS-CH2-CO-(CnH2n-1-R²)a-(C
lt ) -H und Hydrolyse.
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in 2m b Die Verbindungen, die sonst der Formel I entsprechen, in
denen aber wenigstens eine Hydroxygruppe und/oder eine Carbonylgruppe und/oder eine
COOR1-Gruppe in funktionell abgewandelter Form vorliegt, können vorzugsweise nach
Verfahren hergestellt werden, nach denen auch die Verbindungen der Formel I erhältlich
sind, wobei man allerdings von Vorprodukten ausgeht, in denen die entsprechenden
Hydroxygruppen und/oder eine Carbonylgruppe und/oder eine COOR1-Gruppe in funktionell
abgewandelter Form vorliegen.
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Die Reste, durch welche die genannten Gruppen funktionell abgewandelt
sind, sollen leicht abspaltbar, in der Regel aber gegenüber Verbindungen der Formel
V beständig sein.
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Bei funktionell abgewandelten OH-Gruppen handelt es sich vorzugsweise
um z.B. mit einer gesättigten oder ungesättigten aliphatischen, cycloaliphatischen
oder aromatischen, substituierten oder unsubstituierten Carbonsäure oder Sulfonsäure,
oder auch einer anorganischen Säure veresterte OH-Gruppen. Bevorzugte Carbonsäureester
leiten sich von Fettsäuren ab, die 1 bis 18, vorzugsweise 1 bis 6 C-Atome besitzen,
wie Ameisen-, Essig-, Butter- oder Isobuttersaure, aber z.B. auch Pivalin-, Trichloressig-,
Benzoe-, p-Nitrobenzoe-, Palmltin-, Stearin- oder Ölsäure.
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Bevorzugte Sulfonsäureester leiten sich ab von Alkylsulfonsäuren mit
1 bis 6 C-Atomen, z.B. Methan- oder Äthansulfonsäure, oder Arylsulfonsäuren mit
6 bis 10 C-Atomen, z.B.
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Benzol-, p-Toluol-, 1- und 2-Naphthalinsulfonsaure, auch von substituierten
Sulfonsäuren wie 2-Hydroxyäthan- oder 4-Brombenzolsulfonsäure. Bevorzugte anorganische
Säureester sind Sulfate und Phosphate.
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Funktionell abgewandelte OH-Gruppen können auch in verätnerter Form
vorliegen, z.B. als Aralkoxy mit vorzugsweise 7 bis 19 C-Atomen, wie Benzyloxy,
p-Methylbenzyloxy, 1- und 2-PhenyläthoxJ, Di phenylme thoxy, Triphenylmethoxy oder
1- oder 2-Naphthylmethoxy; Alkoxy mit vorzugsweise bis zu 6 C-Atomen, insbesondere
Methoxy, Äthoxy oder tert. --Butoxy; Tetrahydropyranyloxy; oder Trialkylsilyloxy,
vorzugsweise Trimethylsilyloxy.
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Ketogruppen können vorzugsweise funktionell abgewandelt sein als Hemiketale
wie -C(OH)(OR4)-, Ketale wie -C(OR4)2 oder cyclische, z.B. Äthylenketale, wobei
die Reste R4 gleich oder ungleich sind und in der Regel niedere Alkyl reste mit
1 bis 6 C-Atomen bedeuten. Da die Reste R4 aber nur Schutzgruppen darstellen, welche
in den erfindungsgemäßen Endprodukten nicht mehr erscheinen, ist ihre Natur an sich
unkritisch.
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Bevorzugte funktionell abgewandelte COOR1-Gruppen sind solche, die
unter milden Reaktionsbedingungen, vor allem im basischen, neutralen oder nur schwach
sauren Milieu in die COOR1-Gruppe übergeführt werden können. Bei den funktionell
abgewandelten COOR1-Gruppen handelt es sich vorzugsweise um -CON3, -CN, -C(=NH)QR5,
-C(=NR5)0R6, -COSR5, -OSOR5, -CSSR5, -C(OR5)3 )3 oder -COOR7. R5 und R6 sind gleich
oder ungleich und bedeuten neben H einen niedermolekularen organischen Rest, dessen
Natur an sich unkritisch ist, da er nicht in den erfindungsgeniäßen Endprodukten
erscheint, beispielsweise Alkyl mit bis zu 6 C-Atomen. R7 kann an sich die für R5
und R6 angegebenen Bedeutungen haben, mit Ausnahme der für R1 angegebenen.
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R7 bedeutet insbesondere einen siliciumorganischen Rest, vorzugsweise
eie Trialkylsilylgruppe wie Trimethylsilyl oder Dimethyl-tert. -butylsilyl Die Umsetzung
einer Verbindung der Formel II mit einem Thienyl der Formel III erfolgt in der Regel
in Gegenwart eines basischen Katalysators und in Anwesenheit oder- Abwesenheit eines
inerten Lösungsmittels bei Temperaturen zwischen etwa -20 und +500, vorzugsweise
zwischen G und 3ro Als tösungsmittel eignen sich vorzugsweise Alkohole wie Methanol
oder Äthanol, ferner Kohlenwasserstoffe wie Benzol oder Tcluol; auch Wasser oder
flüssiges Ammoniak. Geeignete basische Katalysatoren sind z.B. Alkalimetall- oder
Erdalkalimetallhydroxide wie NaOH, KOH oder Ca(OH)2; Alkalimetallalkoholate, wie
NaOCH3, NaOC2H5 oder K-tert.-C4Hg; basische Salze, vorzugsweise Carbonate oder Acetate
wie K2 CO3 oder NaOCOCH3; Ammoniak; Amine wie Triäthylamin, tert.Butylamin, Cyclohexylamin,
Dicyclohexylamin, Dimethylanilin, Piperidin, Pyrrolidin, Pyridin, Chinolin, Diazabicyclo[2,2,2]-octan
oder Diazabicyclo-[3,4,0]-nonen; oder quartäre Ammoniumhydroxide wie Tetramethylammoniumhydroxid
oder Benzyltrimethylammoniumhydroxid.
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Die Umsetzung eines Ketons der Formel IV mit einer Organometallverbindung
der Formel V erfolgt in den für solche Reaktionen üblichen Lösungsmitteln, vorzugsweise
Äthern, wie Diäthyläther, 1,2-Dimethoxyäthan, Tetrahydrofuran (THF), Kohlenwasserstoffen
wie Benzol, Toluol, Xylol oder auch in Gemischen dieser Lösungsmittel, bevorzugt
bei Temperaturen zwischen etwa -25 und +200.
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Die Umsetzung von Verbindungen, die sonst der Formel I entsprechen,
in denen aber wenigstens eine Hydroxygruppe und/oder die Carbonylgruppe und/oder
die COOR1-Gruppe in funktionell abgewandelter Form vorliegen, mit solvolysierenden
Mitteln wird z.B. bei Temperaturen zwischen -200 und 400 ausgeführt. In der Regel
arbeitet man in Gegenwart eines sauren, vorzugsweise eines basischen Katalysators
unter Verwendung eines inerten Lösungsmittels.
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Solvolysierende Mittel sind vorzugsweise hydrolysierende Mittel wie
reines Wasser oder Wasser im Gemisch mit organischen Lösungsmitteln, meist in Gegenwart
eines sauren oder basischen Katalysators. Als organische Lösungsmittel kommen z.B.
in Frage Alkohole wie Methanol, Äthanol, Propanol, Isoropanol, Butanol, tert.-Butylalkohol,
Ämylalkohol, 2-Methoxyäthanol oder 2-sthoxyäthanoi; Äther wie Diäthyläther, THF,
Dioxan oder Äthylenglykoldimethyläther, Säuren wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure
oder Buttersäure; Ester wie Äthylacetat oder Butylacetat; Ketone wie Aceton; Amide
wie Dimethylformamid (DMF) oder Hexamethylphosphorsäuretriamid (HMPT); Nitrile wie
Acetonitril; Sulfoxide wie Dimethylsulfoxid (DMSO); Sulfone wie Tetrahydrothiophen-S,S-dioxid;
sowie Gemische dieser Lösungsmittel.
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Als saure Katalysatoren eignen sich bei einer Solvolyse anorganische
Säuren, beispielsweise Salz-, Schwefel-, Phosphor- oder Bromwasserstoffsäure; organische
Säuren, wie Chloressigsäure, Trichloressigsäure oder Trifluoressigsäure, Methan-,
Äthan-, Benzol oder p-Toluolsulfolsäure Als basische Katalysatoren verwendet man
bei einer Solvolyse zweckmäßig Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxide wie Natrium-,
Kalium- oder Calciumhydroxid, oder basische Salze, wie Natrium- oder Kaliumcarbonat.
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Auch organische Basen, beispielsweise Äthyl-, Diäthyl-, Triäthyl-,
Isopropyl-, n-Butyl- oder Tri-n-butylamin, Äthanolamin, Triäthanolamin, Cyclohexylamin,
Dimethylanilin, Pyrrolidin, Piperidin, Morpholin, Pyridin, a-rlcolin oder Chinolin;
oder quartäre Ammoniumhydroxide, wie z.B. Tetramethylammoniumhydroxid oder Benzyltrimethylammoniumhydroxid
können als basische Katalysatoren verwendet werden. Ein TJberschuß des Katalysators
kann auch an Stelle eines Lösungsmittels verwendet werden.
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Die Solvolysezeiten liegen zwischen etwa einer Stunde und ca. 48 Stunden;
man arbeitet bei Temperaturen zwischen -etwa -5° und ca. 800, vorzugsweise bei Raumtemperatur.
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Eine Verbindung der Formel I (A = -CO-) kann z.B. mit Metallhydriden,
insbesondere komplexen Metallhydriden zum entsprechenden Alkohol reduziert werden.
Das Keduktionspotential der Hydride darf nicht so groß sein, daß die COOR1-Gruppe
verändert wird. Geeignet sind z.B. Natriumborhydrid, gegebenenfalls in Gegenwart
von Lithiumbromid; ferner Lithiumborhydrid, insbesondere auch komplexe Trialkylborhydride,
wie lithiumhexyllimonylboran oder Borhydride, wie Lithium-perhydro-9b-boraphenalylhydrid;
Calciumborhydrid, Magnesiumborhydrid, Lithium- und Natriumalkoxyaluminiumhydride,
z.B. LiAl(O-tert.-C4H9)3H' Natriumtrialkoxyborhydride, z.B. Natriumtrimethoxyborhydrid.
Die
Reduktion wird zweckmäßig in einem inerten Lösungsmittel, beispielsweise einem Alkohol
wie Methanol, Äthanol oder Isopropylalkohol, einem Äther wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran
oder Dioxan, oder auch in Wasser, bzw. in Gemischen dieser Lösungsmittel bei Temperaturen
zwischen -20° und 400, vorzugsweise bei Raumtemperatur ausgeführt. Die ReaktIonszeiten
liegen meist zwischen 15 Minuten und 5 Stunden.
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Ein Ester der Formel I (R1 = Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen) kann aus
einer Säure der Formel I (R1 = H) durch Umsetzen mit einem veresternden Mittel hergestellt
werden. Veresternde Mitte] sind beispielsweise Alkohole mit bis zu 4 C-Atomen, vorzugsweise
in Gegenwart einer anorganischen oder organischen Säure, wie wohl, HBr, , H2SO4,
H3PO4, Trifluoressigsäure, einer Sulfonsäure wie Benzolsulfonsäure oder p-Toluolsulfonsäure,
oder eines sauren Ionenaustauschers; Diazoalkane mit bis zu 4 C-Atomen, vorzugsweise
Diazomethan; Olefine (z.B. I.sobutylen), vorzugsweise in Gegenwart von sauren Katalysatoren
(z.B. ZnCl2, BF3, R2SO4, Arylsulfonsäure, Pyrophosphorsäure, Borsäure, Oxalsäure);
Alkylhalogenide mit bis zu 4 C-Atomen, vorzugsweise Bromide, wie Äthyl-, Propyl-,
Isopropyl oder Butylbromid, aber auch die entsprechenden -chloride oder -j odide;
Carbonsäure- oder Sulfonsäurealkylester, wobei der Säurerest beliebig sein kann
und der Alkylrest bis zu 4 C-Atome enthält, vorzugsweise Methyl-, Äthyl-, Propyl-,
Isopropyl- oder Butylacetat, -formiat, -methylsulfonat, -äthylsulfonat oder -p-toluolsulfonat;
und insbesondere auch Dialkylschwefelsäureester mit bis zu 4 C-Atomen, wie Dimethylsulfat
oder Diäthylsulfat.
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Die Veresterung erfolgt zweckmäßig in einem inerten, vorzugsweise
wasserfreien Lösungsmittel, beispielsweise einem Äther wie Diäthyläther oder THF,
einem Alkohol, vorzugsweise einem der genannten Alkohole mit bis zu 4 C-Atomen oder
auch in einem Kohlenwasserstoff, wie Petroläther, Hexan, Benzol oder Toluol, oder
in Gemischen dieser Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen -10° und 400, vorzugsweise
bei Raumtemperatur. Die Reaktionszeiten liegen in der Regel zwischen 30 Minuten
und 20 Stunden.
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Ester der Formel I (R1 = Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen) können durch
Solvolyse in andere Verbindungen der Formel I (vorzugsweise mit R1 = H) umgewandelt
werden. Bevorzugt ist die basische Hydrolyse zu den Säuren Jer Formel I (bzw.
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ihren Salzen). Man arbeitet vorzugsweise in wässerigen Medien, beispielsweise
in Gemischen von Wasser mit Alkoholen, vorzugsweise niederen Alkanolen, wie Methanol
oder Äthanol, oder mit äthern, wie Äthylenglykol oder Methyläther. Äthylenglykcldimothyläther1
THF oder Dioxan bei Temperaturen zwischen 0° und 400 vorzugsweise bei Raumtemperatur.
Die Reaktionszeiten betragen ungefähr eine Stunde bis 12 Stunden.
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Man kann die freien Carbonsäuren der Formel 1 tRr durch Umsetzung
mit einer Base in eines ihrer physiologisch unbedenklichen Metall- bzw. Ammoniumsalze
überführen.
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Als Salze kommen insbesondere die Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Calcium-
und Ammoniumsalze in Betracht, ferner substituierte Ammoniumsalze, wie z.B. die
Dimethyl- und Diäthylammcnium-, Monoäthanol-, Diäthanol- und Triäthanolammonium-,
Cyclohexylammonium-, Dicyclohexylammonium-und Dibenzylä-thylendiammonium-Salze.
Umgekehrt können Säuren der Formel I aus ihren Metall- und Ammoniumsalzen durch
Behandlung mit Säuren, vor aleui ineralsäuren, wie Salz- oder Schwefelsäure, in
Freiheit gesetzt werden.
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Die Verbindungen der Formel I werden meist als Gemische verschiedener
stereoisomerer Formen erhalten, d.h. in der Regel als Gemische von Racematen. Racemate
können aus den Racematgemischen isoliert und rein erhalten werden, beispielsweise
durch Umkristallisieren der Verbindungen selbst oder von gut kristallisierenden
Derivaten, durch Destillation, insbesondere aber mit Hilfe chromatographischer Methoden,
wobei sowohl adsorptionschromatographische oder verteilungschromatographische Methoden
als auch Mischformen in Frage kommen.
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Die Racemate können nach bekannten Methoden, wie sie in der Literatur
angegeben sind, in ihre optischen Antipoden getrennt werden. Die Methode der chemischen
Trennung wird bevorzugt. So kann man eine optisch aktive Ease mit der Carboxylg-ruppe
einer Verbindung der Formel 1 umsetzen.
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Zum Beispiel kann man diastereomere Salze mit optisch aktiven Aminen,
wie Chinin, Cinchonidin, Brucin, Cinchonin Hydroxyhydrindamir, Morphin, 1-Phenyläthylamin,
1-Naphthyläthylamin, Phenyloxynaphthylmethylamin, Chinidin, Strychnin, basischen
Aminosäuren, wie lysin, Arginin, Aminosäureestern bilden. In ähnlicher Weise lassen
sich Ester-Diastereomere durch Veresterung von Carbonsäuren der Formel I (R1 = K)
mit optisch aktiven Alkoholen, wie Borneol, Menthol, Octanol-2, herstellen. Die
anfallenden diastereomeren Salze bzw. Ester werden durch Kristallisation getrennt
und die optisch aktiven Verbindungen aus dem Gemisch in Freiheit gesetzt.
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Äber auch die anderen in den Verbindungen der Formel I vorhandenen
funktionellen Gruppe können zur Bildung von Diastereomeren herangezogen werden.
So kann man z.B.
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OH-Gruppen mit optisch aktiven Säuren wie (+)- und (-)-Weinsäure oder
Camphersäure verestern oder Ketogruppen mit optisch aktiven Hydrazinen, wie Menthylhydrazin
umsetzen und aus diesen Derivaten die reinen Enantiomeren gewinnen.
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Weiterhin ist es natürlich möglich, optisch aktive Verbindungen nach
den beschriebenen Methoden zu erhalten, indem man Ausgangsstoffe verwendet, die
bereits optisch aktiv sind.
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Die neuen Verbindungen können im Gemisch mit festen, flüssigen und/oder
halbflüssigen Arzneimittelträgern als Arzneimittel in der Human- oder Veterinärmedizin
verwendet werden. Als Trägersubstanzen kommen solche organischen oder anorganischen
Stoffe in Frage, die für die parenterale, enterale oder topikale Applikation geeignet
sind und die mit den neuen Verbindungen nicht in Reaktion treten, wie beispielsweise
Wasser, pflanzliche Öle, Benzylalkohole, Polyäthylenglykole, Gelatine, iactose,
Stärke, 1agnesiumstearat, Talk, Vaseline, Cholesterin. Zur parenteralen Applikation
dienen insbesondere Lösungen, vorzugsweise ölige oder wässerige lösungen, sowie
Suspensionen, Emulsionen oder Implantate.
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Für die enterale Applikation eignen sich Tabletten, Dragees, Sirupe,
Säfte oder Suppositorien, für die topikale Anwendung Salben, Cremes oder Puder.
Die angegebenen Zubereitungen können gegebenenfalls sterilisiert oder mit
Hilfsstoffen,
wie Gleit-, Konservierungs-, Stabilisierungs-oder Netzmitteln, Emulgatoren, Salzen
zur Beeinflussung des osmotischen Druckes, Puffersubstanzen, Farb-, Geschmacks-
und/oder Aromastoffen versetzt werden.
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Die Substanzen werden vorzugsweise in einer Dosierung von 0,01 bis
200 mg pro Dosierungseinheit verabreicht; die Dosierung ist abhängig von der behandelten
Spezies, der Applikationsform und dem Behandlungszweck, sie kann daher die oben
angegebenen Werte auch unter- bzw. überschreiten.
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IR-Spektren (IR) wurden durch Angabe der Hauptbanden charakterisiert
(als Film).
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Die NMR-Spektren (NMR) wurden in CDO13 gegen Tetramethylsilan gemessen
und durch Angabe der Signale in ppm charakterisiert; dabei bedeuten m = Multiplett,
q = Quartett, t = Triplett, d = Duplett und s = Singulett.
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Jede der in den folgenden Beispielen genannten Verbindungen der Formel
I ist für die Herstellung von Arzneimitteln besonders geeignet.
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Beispiel 1 Man schmilzt 0,3 g 7-(3-Hydroxy-5-oxo-1-cyclopentenyl)-heptansäure,
gibt 0,6 g 2-Hydroxy-3-p-fluorphenoxy-2-methyl-propylthiol zu, kühlt auf 00, gibt
0,4 ml Piperidin zu, läßt 45 Minuten bei Raumtemperatur stehen, vermischt dann das
Reaktionsgemisch mit 15 ml CHCl3 und 4 ml in wässeriger HC1, trennt die organische
Phase ab, extrahiert die wässerige Phase mit CHCl3, wäscht die vereinigten organischen
Phasen mit Wasser, trocknet iiber MgSO43 destilliert das Lösungsmittel ab und erhält
nach chromatograohischer Reinigung (Kieselgel/Chloroform : Methanol = 9 : 1) 11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-p-fluorphenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure
als Öl, IR: 1215, 1500, 1710, 1740 und 3350 cm 1 TUMR: 1,4 (s). 9,3 (t), 3,9 (s),
4,3 (m), 6,8 - 7,1 (m?.
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Analog sind aus 7-(3-Hydroxy-5-oxo-1-cyclopentenyl)-heptansäure durch
Umsetzen mit einem entsprechenden Thienyl der Formel III erhältlich: 11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-phenoxy-9-ozo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-p-chlorphenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-p-bromphenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-p-hydroxyphenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
11,15-Dihydrogy-15-methyl-16-p-methoxyphenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
11 , 1 5-Dihydroxy-1 5-methyl-1 6-p-tolyloxy-9-oxo-1 3-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-m-chlorphenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,
19,2O-tetranor-prostansäure, 11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-m-trifluormethylphenoxy-9-oxo-13-thia-17,18s19,20-tetranor-prostansäure,
11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-p-tlifluormethylphenoY.y-9-oro-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-(2,4-dichlorphenoxy)-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-(2,4-dimethoxyphenoxy)-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
11s15-Dihydroxy-15-methyl-16 (2s4S6-trimethylphenoxy)-g-oz 13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-(3,4,5-trimethoxyphenoxy)-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-methoxy-9-oxo 13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-äthoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
11,15-Dihydroxy-16-phenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure, 11,15-Dihydroxy-16-p-fluorphenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
11,15-Dihydroxy-16-p-chlorphenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
11,15SDihydroxy-16-p-trifluormethylphenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
11,15-Dihydroxy-16-p-methoxyphenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
11,15-Dihydroxy-16-m-trifluormethylphenoxy-9-oXo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
IR: 1160, 1230, 1490, 1590, 1700, 1730, 2950 und 3410 cm 1 NMR: 2,3 (t), 4,1 (m),
4,2 - 4,5 (m), 7,0 - 7,5 (m).
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Beispiel 2 Man gibt zu einem Gemisch aus 0,3 g 7-(3-Hydroxy-5-oxo-1-cyclopentenyl)-heptansäure
6 ml trockenen Äthanol und 0,6 g 2-p-Fluorphenyl-2-hydroxy-propylthiol, bei 0° 0,4
ml Piperidin, läßt das Gemisch 2 Stunden bei Raumtemperatur stehen, fügt zum Reaktionsgemisch
20 ml 20, 4 ml in HOl und 30 ml CKC1 und arbeitet wie in Beispiel 1 beschrieben
auf. Man erhält 11,15-Dihydroxy-15-p-fluorphenyl-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure
als Öl, IR: 1220, 1505, 16C5, 1708, 1740 und 3400 cm-1; NMR: 1,61 (s), 2,3 (t),
4,2 (m) 6,9 - 7,15 (m), 7,3 - 7,5 (m).
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Analog sind aus 7-(3-Hydroxy-5-oxo-1-cyclopentenyl)-heptansäure durch
Umsetzen mit einem entsprechenden Thiol der Formel III erhältlich: 11,15-Dihydroxy-15-p-fluorphenyl-9-oxo-13-thia-18,19,20"
trinor-prostansäure, 11,15-Dihydroxy-15-p-fluorphenyl-9-oxo-13-thia-19,20-dinor-prostansäure,
11,15-Dihydroxy-15-p-fluorphenyl-9-oxo-13-thia-20-norprostansäure, 11,15-Dihydroxy--15-p-fluorphenyl-9-oxo-13-thia-prostansaure,
11,15-Dihydroxy-15-p-chlorphenyl-9-oxo-13-thia-prostansäures 11,15-Dihydroxy-15-p-bromphenyl-9-ozo-13-thia-prostansäure,
11,15-Dihydroxy-15-p-hydroxyphenyl-9-oxo--13-thia-prostansäure, 1t,15-Dihydroxy-15-p-methoxyphenyl-9-oxo-13-thia-prostansäure,
11,15-Dihydroxy-15-p-trifluormethylphenyl-9-oxo-13-thiaprostansäure, 11,15-Dihydroxy-15-(3,4,5-trimethoxyphenyl)-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
IR: 1130, 1600, 1670, 1710, 1740, 2950, 3450 cm-i NMR: 1,63 (s), 2,3 t), 3,8 ts)
4,23 (q), 5,4 (m), 6,63 (s), 11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-m-chlorphenyl-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
IR: 1400, 1495, 1700, 1740, 2950, 3450 cm 1; NMR: 1,25 (s), 2,35 (t), 4,3 (m), 5,6
(m), 7,0-7,4 (m),
11,15-Dihydroxy-15-p-fluorphenyl-9-oxo-13-thia-16,17,18,19,20-pentanor-prostansäure,
11,15-Dihydroxy-15-p-chlorphenyl-9-oxo-13-thia-16,17,18,19,20-pentanor-prostansäure,
11,15-Dihydroxy-15-p-methoxyphenyl-9-ozo-13-thia-16,17,18,19,20-pentanor-prostansäure,
11,15-Dihydoxy-15-p-trifluormethylphenyl-9-oxo-13-thia-16,17,18,19,20-pentanor-prostansäure,
11,15-Dihydoxy-16-p-fluorphenyl-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
11,15-Dihydoxy-16-p-chlorphenyl-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
11,15-Dihydoxy-16-p-methoxyphenyl-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
11,15-Dihydroxy-16-p-trifluormethylphenyl-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
11,15-Dihydoxy-15-(2-naphthyl)-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
IR: 1600, 1705 - 1740 und 2900 - 3400 cm-1; NMR: 1,76 (s), 2,28 (t), 4,2 (m), 7,42
(m), 7,8 (m); 11,15-Dihydoxy-15-m-chlorphenyl-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
11,15-Dihydoxy-15-p-chlorphenyl-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-pros tans äure'
IR: 1710, 1740 und 3400 cm-1: NMR: 1,65 (s), 2,3 (t), 4,25 (q), 7,3 (m).
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Beispiel 3 Man gibt zu einem Gemisch aus 0,3 g 7-(3-Hydroxy-5-oxc-1-cyclopentenyl)-heptansäure
und 0,5 g 2-Hydroxy-3-pfluorphenoxy-2-methyl-propylthiol bei 0° 0,4 ml Morpholin,
läßt 65 Minuten bei Raumtemperatur stehen und arbeitet das Reaktionsgemisch wie
in Beispiel 1 beschrieben auf.
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Man erhält 11,15-Dihydroxy-16-p-fluorphenoxy-15-methyl-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure
als Öl
Analog sind aus 7-(3-Hydroxy-5-oxo-1-cyclopentenyl)-heptansäure
durch Umsetzen mit einem entsprechenden Thiol der Formel III erhältlich: 11s15-Dihydroxy-15-p-fluorphenoxymethyl-9-oxo-13-thiaprostansäure,
11,15-Dihydroxy-15-p-chlorphenoxymethyl-9-oxo-13-thiaprostansäure, 11,15-Dihydroxy-15-p-bromphenoxymethyl-9-oxo-13-thiaprostansäure,
41,15-Dihydroxy-15-p-hydroxyphenoxymethyl-9-oxo-13-thiaprostansäure, 11,15-Dihydroxy-15-p-methoxyphenoxymethyl-9-oxo-13-thiaprostansäure,
11,15-Dihydoxy-15-p-trifluormethylphenoxymethyl-9-oxo-13-thia-prostansäure, 11,15-Dihydroxy-15-p-fluorbenzyl-9-oxo-13-thia-prostansäure,
11,15-Dihydroxy-l5-p-chlorbenzyl-9-oxo-13-thia-prostansäure und 11,15-Dihydroxy-15-p-methoxyt,enzyl-3-oxo-15-thia-prostansäure.
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Beispiel 4 Man schmilzt 0,3 g 7-(3-Hydroxy-5-oxo-1-cyclopentenyl)-5-heptensäure,
gibt 0,6 g 2-Hydroxy-3-p-fluorphenoxy-2-methyl-propylthiol zu, kühlt auf 5°, gibt
0,4 ml Piperidin zu, läßt 45 Minuten bei Raumtemperatur stehen und arbeitet das
Reaktionsgemisch wie in Beispiel 1 beschrieben auf. Man erhält 11,15-Dihydoxy-15-methyl-16-p-fluorphenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäure.
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Analog sind aus 7-(3-Hydroxy-5-oxo-1-cyclopentenyl)-5-heptensäure
durch Umsetzen mit einem entsprechenden Thiol der Formel III erhältlich: 11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-phenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,
19,20-tetranor-5-prostensäure, 11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-p-chlorphenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,
19, 20-tetranor-5-prostensäure, 11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-p-bromphenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,
20-tetranor-5-prostensäure, 11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-p-hydroxyphenoxy-9-oxo-13-thia-17,
18, 19, 20-tetranor-5-prostensäure, 11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-p-methoxyphenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäure,-11,15-Dihydroxy-15-methyl-16"p-tolyloxy-9-oxo-13-thia-17,
18, 19, 2O-tetranor-5-prostensäure, 11,15-Dihvdroxy-15-methy1-16-p-trifluormethylphonoTy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-15 methyl-16-(2,4-dichlorphenoxy)-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostesnäure,
11,15-Dihydroxv-15-methyl-l6-(24-dimethoxyphenoxy) 1 3-thia-17, 18,19, 20-tetranor-5-prostensäure,
11,15-Dihydoxy-15-methyl-16-(2,4,6-trimethylphenoxy)-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäure,
11,15-Dihydoxy-15-methyl-16-(3,4,5-trimethylphenoxy)-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-methoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäure
und 11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-äthoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäure.
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Beispiel 5 Man gibt zu einem Gemisch aus 0,3 g 7-(3-Hydroxy-5-oxo-1-cyclopentenyl)-5-heptensäure,
6 ml trockenem Äthanol und 0,6 g 2-p-Fluorphenyl-2-hydroxy-propylthiol bei Oo 0,4
ml Piperidin, läßt das Gemisch 2 Stunden bei Raumtemperatur stehen, fügt zum Reaktionsgemisch
20 ml H20, 4 ml In HCl und 30 ml CHCl3 und arbeitet wie in Beispiel 1 beschrieben
auf. Man erhält 11,15-Dihydroxy-15-p-fluorphenyl-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäure.
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Analog sind aus 7-(3-Hydroxy-5-oxo-1 -cyclopentenyl)-5-heptensäure
durch Umsetzen mit einem entsprechenden Thiol der Formel III erhältlich: 11,15-Dihydroxy-15-p-fluorphenyl-9-oxo-13-thia-18,19,20-trinor-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-15-p-fluorphenyl-9-oxo-13-thia-19,20-dinor-5-prostensaure, 11,15-Dihydroxy-15-p-fluorphenyl-9-oxo-13-thia-2Q-nor-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-15-p-fluorphenyl-9-oxo-13-thia-5-proStensäure, 11,15-Dihydroxy-15-p-chlorphenyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäuren
11 1 5-Dihydroxy-1 5-p-bromphenyl-9-oxo-1 3-thia-5-prosten-Säure, 11,15-Dihydroxy-15-p-hydroxyphenyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-15-p-methoxyphenyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäure, 11,15-Dihydroxy-15-p-trifluormethylphenyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-15-p-fluorphenyl-9-ozo-13-thia-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-16-p-chlorphenyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäure, 11,15-Dihydroxy-16-p-bromphenyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-16-p-hydroxyphenyl-9-oxo-13-thia-5-proSterssäure, 11,15-Dihydroxy-16-p-methoxyphenyl-9-oso-13-thia-5-prostensäure
und 11 , 1 5-Dihydroxy-1 6-p- trifluormethylphenyl-9-oxo-1 3-thia-5-prostensäure.
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Beispiel 6 Man gibt zu einem Gemisch aus 0,, g 7-(3-Hydroxy-5-oxo-1-cyclopentenyl)-5-heptensäure
und 0,6 g 2-Eydroxy-3-pfluorphenoxy-2-methyl-propylthiol bei Oo 0,4 ml Morpholin,
läßt 65 Minuten bei Raumtemperatur stehen und arbeitet das Reakticnsgemisch wie
in Beispiel 1 beschrieben auf.
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Man erhält 11,15-Dihydroxy-15-p-fluorphenoxy-15-methyl-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäure.
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Analog sind aus 7-(3-Hydroxy-5-oxo-1-cyclopentenyl)-5-heptensäure
durch Umsetzen mit einem entsprechenden Thiol der Formel III erhältlich: 11,15-Dihydroxy-15-p-fluorphenoxymethyl-9-oxo-15-thia-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-15-p-chlorphenoxymethyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-15-p-bromphenoxymethyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-15-p-hydroxyphenoxymethyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäure, 11,15-Dihydroxy-15-p-methoxyphenoxymethyl-9-oxo-13-thia-5-prosterlscillre,
11,15-Dihydroxy-15-p-trifluormethylphenoxymethyl-9-oZo-13-thia-5-prostensäure, 11,15-Dihyaroxy-15-p-fluorbenzyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäure,
11 , 1 5-Dihydroxy-1 5-p-chlorbenzyl-9-oxo-1 3- Uhia-5-pros Lensäure und 11,15-Dihydroxy-15-p-methoxybenzyl-9-oxo-13-thia-5-pros
tensäure.
-
Beispiel 7 Analog Beispiel 4 sind durch Umsetzen von 7-(3-Hydroxy-5-oxo-cyclopentenyl)-5-heptensäure
mit den entsprechenden Thiolen der Formel III erhältlich: 11,15-Dihydroxy-9-oxo-13-thia-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-15-methyl-9-oxo-1«-thia-5-prostensä17res 11.15-Dihydroxy-15.16-dimethyl-9-ozo-13-thia-5-prostensäure,
11.15-Dihydroxy-16,16-dimethyl-9-oxo-13-thia-5-p-ostensaure, 11,15-Dihydroxy-15,16,16-trimethyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-15-äthyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäure, 11,15-Dihydroxy-15-propyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-15-butyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäure, und 11,15-Dihydroxy-15-pentyl-9-ox.o-13-thia-5-prostensäure.
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Beispiel 8 Analog Beispiel 5 sind durch Umsetzen von 7-(n-Etydroxy-5-oxo-cyclopentenyl)-5-heptensäure
mit den entsprechenden Thiolen der Formel III erhältlich: 11,15-Dihydroxy-9-oxo-13-thia-20-homo-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-15-methyl-9-oxo-13-thia-20-homo-5-prostensäure, 11,15-Dihydroxy-,5,16-dimet-hy'-9-oxo-13-thia-20-hOmo--5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-16,16-dimethyl-9-oxo-13-thia-20-homo-5-prostensäure, 11,15-Dihydroxy-15,16,16-trimethyl-9-oxo-13-thia-20-homo-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-9-oxo-13-thia-20-äthyl-5-prostensäure, 11,15-Dihydroxy-15-methyl-9-vxo-13-thia-2C-äthylS5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-15,16-dimetnyl-9-oxo-13-thia-2G-äthyl-5-prostensäure, 11,15-3ihydroxy-15,15-dimethyl-9-oxo-13-thia-20Räthyl-5-prostensäure
und 11,15-Dihydroxy-15,16,16-trimethyl-9-oxo-13-thia-20-äthyl-5-prostensäure.
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Beispiel 9 Analog Beispiel 6 sind durch Umsetzen von 7-(3-Hydroxy-5-oxo-cyclopentenyl)-5-heptensäure
mit den entsprechenden Thiolen der Formel III erhältlich: 11,15-Dihydroxy-15-phenyl-9-oxo-16,17,18,19,20-pentanor-13-thia-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-15-p-tolyl-9-oxo-16,17,18,19,20-pentanor-13-thia-5-prostensäure,
11.15-Dihydroxy-l5-phenyl-9-oxo-17,18,19,20-tetranor-1 3-thia-'5-prostensäure, 11,15-Dihydroxy-15-p-tolyl-9-oxo-17,18,19,20-tetranor-13-thia-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-16-phenyl-9-ozo-17,18,19,20-tetranor-1 3-thia-5-prostensäure, 11,15-Dihydroxy-16-p-tolyl-9-oxo-17,18,19,20-tetranor-13-thia-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-phenyl-9-oxo-17,18,19,20-tetranor-13-thia-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-p-tolyl-9-oxo-17,18,19,20-tetranor-18-thia-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-15,16-dimethyl-16-phenyl-9-oxo-17,18,19,20-tetranor-13-thia-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-15,16-dimethyl-16-p-tolyl-9-oxo-17,18,19,20-tetranor-13-thia-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-16,16-dimethyl-16-phenyl-9-oxo-17,18,19,20-tetranor-1 3-thia-5-prostensäure
und 11,15-Dihydroxy-16,16-dimethyl-16-p-tolyl-9-oxo-17,18,19,20-tetranor-13-thia-5-prostensäure.
-
Beispiel 10 Analog Beispiel 6 sind durch Umsetzen von 7-(3-Hydroxy-5-oxo-cyclopentenyl)-5-heptensäure
mit den entsprechenden Thiolen der Formel III erhältlich: 11,15-Dihydroxy-15-phenyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäure,
11,15-Dihydroxy-15-p-tolyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäure, 11,15-Dihydroxy-15-benzyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäure
und 11,15-Dihydroxy-15-p-tolylmethyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäure.
-
Beispiel 11 Man tropft unter Stickstoff bei Raumtemperatur 1 g 11
, 15-Dihydroxy-15-methyl-1 6-p-fluorphenoxy-9-oxo-1 3-thia-17,18,19,20-tetranor-prostensäure,
gelöst in 1C ml trockenem THF zu einer Suspension von 3,3 g LiAl(O-tert.-C4H9)3H
in 25 ml troekenem THF, läßt 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen, gießt in 70 ml
eiskalte 1n HCl, extrahiert mit CHC13 und arbeitet die organische Phase wie in Beispiel
1 beschrieben auf. Man erhält 9,11,15-Trihydroxy-15-methyl-16-p-fluorphenoxy-13-thia-17,18,19,20-tetranor--prostansäure
als Öl, IR: 1220, 1710 und 3400 cm-1; NDMR: 1,37 (s), 2,30 (t), 3,85 (s), 4,14 (in),
5,7 - 7,0 (in).
-
Analog sind aus den entsprechenden 9-Oxo-Verbindungen der Formel I
durch Umsetzen mit LiAl(O-tert.-C4H9)3H erhältlich: 9,11,15-Trihydroxy-15-m-chlorphenyl-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
9,11,15-Trihydroxy-15-p-chlorphenyl-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostanäure,
9,11,15-Trihydroxy-15-methyl-16-p-fluorphenyl-13-thia-17,18,19,
2O-tetranor-prostansäure, 9,11,15-Trihydroxy-15-methyl-16-phenoxy-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
9,11,15-Trihydroxy-15-methyl-16-p-tolyloxy-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
9,11,15-Trihydroxy-15-methyl-16-p-chlorphenoxy-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
9,11,15-Trihydroxy-15-methyl-16-methoxy-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
9,11,15-Trihydroxy-15-methyl-16-äthoxy-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
" 9,11,15-Trthydroxy-15-methyl-16-p-chlorphenyl-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
9,11, 15-Trihydroxy-1 6-p-fluorphenyl-13-thia-17, 18,19,20-tetranor-prostansäure,
9,11,15-Trihydroxy-16-p-fluorphenoxy-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
9,11,15-Trihydroxy-16-phenoxy-13-thia-17,18,19,20-tetranorprostansäure, 9,11, 15-Trihydroxy-16-p-tolyloxy-13-thia-17,
18,19,20-tetranor-prostansäure, 9,11,15-Trihydroxy-16-p-chlorphenoxy-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
9,11,15-Trihydroxy-16-methoxy-13-thia-17,18,19,20-tetranorprostansäure, 9,11,15-Trihydroxy-16-äthoxy-13-thia-17,18,19,20-tetranorprostansäure,
9,11,15-Trihydroxy-16-p-chorphenyl-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure, 9,11,15-Trihydroxy-15-methyl-16-m-chlorphenoxy-13-thia-17,18,19,
20-tetranor-prostansäure, 9,11,15-Trthydroxy-15-methyl-16-m-trifluormethylphenoxy-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure.
-
Beispiel 12 Analog Beispiel 11 sind aus den entsprechenden 9-Oxo-Verbindungen
der Formel I durch Umsetzen mit LiAl(O-tert.-C4H9)3H erhältlich: 9,11,15-Trihydroxy-15-p-fluorphenyl-13-thia-prostansäure,
9,11,15-Trthydroxy-15-p-chlorphenyl-13-thia-prostansäure, 9,11,15-Trihydroxy-15-p-bromphenyl-13-thia-prostansäure,
9,11,15-Trthydroxy-15-p-hydroxyphenyl-13-thia-prostansäure, 9,11,15-Trthydroxy-15-p-methoxyphenyl-13-thia-prostansäure,
9,11,15-Trthydroxy--15-p-trixluormethylphenyl-13-thiaprostansäure, 9,11,15-Trthydroxy-15-phenyloxymethyl-13-thia-prostansåure,
9,11,15-Trihydroxy-15-p-fluorphenoxymethyl-13-thia-prostansäure, 9,11,15-Trihydroxy-15-p-tolyloxymethyl-13-thia-prostansäure,
9,11,15-Trthydroxy-15-methoxymethyl-13-thia-prostansäures 9,11,15-Trthydroxy-15-äthoxymethyl-13-tilia-prostansäure
und 9,11,15-Trihydroxy-15-p-fluorbenzyl-13-thia-prostansäure.
-
Beispiel 13 Analog Beispiel 11 sind aus den entsprechenden 9-Oxo-Verbindungen
der Formel I durch Umsetzen mit LiAl(O-tert.-O4Hg)3H erhältlich: 9,11, 15-Trihydroxy-13-thia-5-prostensäure,
9,11,15-Trihydroxy-15-methyl-13-thia-prostansäure IR: 1710, 2200 und 3700 cm NMR:
0,85(t), 1,2(s), 1,0-2,6(m), 2,6-3,05(m+s), 4,15(m), 5,1-5,4(m), 9,11,15-Trinydroxy-15,16-dimethyl-13-thia-5-prostensäure,
9,11,15-Trthydroxy-16,16-dimethyl-13-thia-5-prostensäure, 9,11,15-Trihydroxy-15,16,16-trimethyl-13-thia-5-prostensäure,
9,11,15-Trihydroxy-13-thia-20-homo-5-prostensäure,
9,11,15-Trihydroxy-15-methyl-13-thia-20-homo-5-prostensäure, 9,11,15-Trihydroxy-13-thia-20-äthyl-5-prostensäure
und 9,11,15-Trihydroxy-15-methyl-13-thia-20-§thyl-5-prostensäure.
-
Beispiel 14 Man rührt ein Gemisch aus 1 g 11,l5-iihydroxy-15-methyl-16-p-fluorphenyl-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäure,
0,6 g NaBH4 und 15 ml Methanol 3 Stunden bei Raumtemperatur und arbeitet das Reaktionsgemisch
dann wie in Beispiel 11 beschrieben auf. Man erhält 9,11,15-Trihydroxy-15-methyl-16-p-fluorphenyl-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäure
als Öl.
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Analog sind durch Umsetzen der entsprechenden 9-Oxovorbir dungen der
Formel I mit NaBH4 erhältlich: 9,11,15-Trihydroxy-15-phenyl-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prootensallre,
9,11, 15-Trihydroxy-15-p-tolyl-13-thia-17, 18, 19,20-tetranor-5-prostensäure, 9,11,15-Trihydroxy-15-phenyl-13-thia-16,17,18,19,20-pentanor-5-prostensäure,
9,11,15-Trihydroxy-15-p-fluorphenyl-13-thia-16,17,18,19,20-pentanor-5-prostensäure,
9,11, 15-Trihydroxy-15-p-tolyl-13-thia-16, 17,18, 19,20-pentanor-5-prostensäure,
9,11,15-Trihydroxy-16-phenyl-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäure, 9,11,15-Trihydroxy-16-p-fluorphenyl-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäure,
9,11,15-Trihydroxy-16-p-tolyl-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäure,
9,11,15-Trihydroxy-15-methyl-16-phenyl-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäure
und 9,11,15-Trihydroxy-15-methyl-16-p-tolyl-13-thia-17,18,19, 2O-tetranor-5-prostensäure.
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Beispiel 15 Man versetzt 100 mg 11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-pfluorphenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
gelöst in 10 ml Diäthyläther mit überschüssiger ätherischer Diazomethanlösung, bis
keine Stickstoffentwicklung mehr festzustellen ist. Das Lösungsmittel wird abdestilliert
und nach chromatographischer Reinigung (F.ieselgel/Benzol : Chloroform = 1:1) des
Rückstandec erhält man 11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-p-fluorphenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostensäuremethylester
Analog sind aus den nach den Beispielen 1 bis 9 herstellbaren Verbindungen der Formel
I durch Umsetzen mit Diazomethan die entsprechenden Methylester erhältlich, insbesonder
11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-phenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäuremethylester,
11,15-Dihydroxy-15--methyl-16-p-tolyloxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäuremethylester5
11,15-Dihydroxy-15-methyi-16-methoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostanssuremethylester,
11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-äthoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäuremethylester,
11,15-Dihydroxy-15-p-fluorphenyl-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäuremethylester,
11,15-Dihydroxy-15-p-fluorphenyl-9-oxo-13-thia-prostansäuremethylester, 11,15-Dihydroxy-16-p-fluorphenyl-9-oxo-13-thia-prostansäuremethylester,
11,15-Dihydroxy-15-p-fluorphenoxymethyl-9-oxo-13-thiaprostansauremethylester, 11,15-Dihydroxy-15-p-fluorbenzyl-9-oxo-13-thia-prostansäuremethylester,
11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-phenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäuremethylester,
11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-p-tolyloxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäuremethylester,
11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-methoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäulemethylester,
11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-äthoxy-9-oxo-13-thia-17,18, 19,20-tetranor-5-prostensäuremethylester,
11,15-Dihydroxy-15-p-fluorphenyl-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäuremethylester,
11,15-Dihydroxy-15-p-flaorphenyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäuremethylester, 11, 1
5-Dihydroxy-1 6-p-fluorphenyl-9-oxo-1 3-thia-5-prostensäuremethylester, 11,15-Dihydroxy-15-p-fluorphenoxymethyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäuremeth.ylester,
11,15-Dihydroxy-15-p-fluorbenzyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäuremethylester, 11,15-Dihydroxy-9-ozo-15-thia-5-prostensäuremethylester,
11,15-Dihydroxy-15-methyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäuremethylester,
11,15-Dihydroxy-15,16-dimethyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäuremethylester,
11,15-Dihydroxy-16,16-dimethyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäuremethylester, 11,15-Dihydroxy-15-pentyl-9-oxo-13-thia-5-prostensäuremethylester,
11,15-Dihydroxy-9-oxo-13-thia-20-homo-5-prostensäuremethylester, 11,15-Dihydroxy-15-methyl-9-oxo-13-thia-20-homo-5-prostensäuremethylester,
11,15-Dihydroxy-9-oxo-13-thia-20-äthyl-5-prostensäuremethylester, 11,15-DihydroY=y-15-methyl-9-oxo-13-thia-20-athyl-5-prostensäuremethylester,
11,15-Dihydroxy-15-phenyl-9-oxo-16,17,18,19,20-pentanor-13-thia-5-prostensäuremethylester,
11,15-Dihydroxy-15-p-tolyl-9-oxo-16,17,18,19,20-pentanor-13-thia-5-prostensäuremethylester,
11,15-Dihydroxy-15-phenyl-9-oxo-17,18,19,20-tetranor-13-thia-5-prostensäuremethylester,
11,15-Dihydroxy-15-p-toRyl-9-oxo-17,18,19,20-tetranor-13-thia-5-prostensäuremethylester,
11,15-Dihydmoxy-16-phenyl-9-oxo-17S18,19,20-tetranor-13-thia-5-prostensäuremethylester,
11,15-Dihydroxy-16-p-tolyl-9-oxo-17,18S19,20-tetranor-13-thia-5-prostensäuremethylester,
11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-phenyl-9-oxo-17,18,19,20-tetranor-13-thia-5-prostensäuremethylester.
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Beispiel 16 Analog Beispiel 15 sind aus den nach den Beispielen 11
bis 14 herstellbaren Verbindungen der Formel I durch Umsetzen mit Diazomethan die
entsprechenden Methylester erhältlich, insbesondere 9,11,15-Trihydroxy-15-methyl-16-pofluorphenoxy-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäuremethylester,
9,11,15-Trthydroxy-15-methyl-16-phenoxy-13-thia-17,18,19, 20-tetranor-prostansäuremethylester,
9,11,15-Trihydroxy-15-methyl-16-p-tolyloxy-13-thia-17,18, 19,20-tetranor-prostansäuremethylester,
9,11,15-Trihydroxy-16-p-fluorphenyl-13-thia-17,1S,19,20-tetranor-prostansäuremethylester,
9,11,15-Trihydroxy-16-p-fluorphenoxy-13-thia-17,18,19,ZO-tetranor-prostansäuremethylester,
9,11,15-Trihydroxy-16-phenoxy-13-thia-17,18,19,20-tetranorprostansäuremethylester,
9,11,15-Trihydroxy-16-p-tolyloxy-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäuremethylester
9,11,15-Trihydroxy-15-p-fluorphenyl-13-thia-prostansäuremethylester, 9,11,15-Trihydroxy-15-phenyloxymethyl-13-thia-prostanräurQ-methylester,
9,11,15-Trihydroxy-15-p-fluorphenoxymethyl-13-thia-prostansäuremethylester, 9,11,15-Trihydroxy-15-p-tolyloxymethyl-13-thia-prostansäuremethylester,
9,11,15-Trihydroxy-15-p-fluorbenzyl-13-thia-prostansäuremethylester, 9,11,15-Trihydroxy-13-thia-5-prostensäuremethyleSter,
9,11,15-Trihydroxy-15-methyl-13-thia-5-prostensäuremethylester,
9,11,15-Trihydroxy-15,16-dimethyl-13-thia-5-prostensäuremethylester,
9,11,15-Trihydroxy-16,16-dimethyl-13-thia-5-prostensäuremethylester, 9,11,15-Tr
hydroxy-13-thia-20-homo-5-prostensäuremethylester, 9,11,15-Trihydroxy-13-thia-20-äthyl-5-prostensäuremetlîylester,
9,11,15-Trihydroxy-15-phenyl-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäuremethylester,
9,11,15-Trihydroxy-15-p-tolyl-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäuremethylester,
9,11,15-Trihydroxy-15-phenyl-13-thia-16,17,18,19,20-pentanor-5-prostensäuremethylester,
9,11,15-Trihydroxy-15-p-fluorphenyl-13-thia-16,17,18,19,20-pentanor-5-prostensäuremethylester,
9,11,15-Trihydroxy-15-p-tolyl-13-thia-16,17,18,19,20-pentanor-5-prostensäuremethylester,
9,11,15-Trihydroxy-16-phenyl-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäuremethylester,
9,11,15-Trihydroxy-16-p-fluorphenyl-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäuremethylester,
9,11,15-Trihydroxy-15-methyl-16-phenyl-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäuremethylester.
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Beispiel 17 a) Analog Beispiel 1 werden 0,28 g 7-(3-Hydroxy-5-oxo-1-cyclopentenyl
) -5-heptensäuremethylester mit 0,6 g 2-Hydroxy-3-p-fluorphenoxy-2-methyl-propylthiol
in Gegenwart von 0,4 ml Piperidin umgesetzt. Man erhält
11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-p-fluorphenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,2û-tetranor-5-prostensäuremethylester.
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b) 0,1 g 11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-p-fluorphenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,2û-tetranor-5-prostensäuremethylester
werden 90 Stunden in einem Gemisch aus 2 ml einer wäßrigen gesättigten Nah lösung
und 6 ml Methanol gerührt. Man sättigt mit NaCl, extrahiert mit Chloroform, wäscht
die organische Phase mit Wasser, trocknet über MgSO4, destilliert das lösungsmittel
ab und erhält nach chromatographischer Reinigung des Rückstandes (Kieselgel/CHCl3
: 0113011 = 9:1) 11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-p-fluorphenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,2û-tetranor-5-prostensäure.
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c) Man tropft zu einer äthanolischen Natriumäthanolatlösung, hergestellt
aus 0,12 g Natrium und 10 ml trockenem Äthanol 2,2 g 11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-p-fluorphenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäure,
gelöst in 10 ml trockenem Diäthyläther. destilliert das Lösungsmittel ab und erhält
als Rückstand das Natriumsalz der 11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-p-fluor phenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prosten
säure.
-
d) Mn rührt ein Gemisch aus 1,54 g des Silbersalzes der 11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-p-fluorphenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäure,
0,52 g Äthyljodid und 10 ml trockenem Äthanol 4 Stunden bei Raumtemperatur, gibt
20 ml trockenen Diäthyläther zu, filtriert, destilliert das Lösungsmittel ab und
erhält als Rückstand 11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-p-fluorphenoxy-9-oxo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäureäthylester.
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Beispiel 18 a) Man gibt zu einem Gemisch aus 2,4 g 7-(3-Hydroxy-5-oxo-1-cyclopentenyl)-5-heptensäure,
1,9 g 1-Thioheptan-2-on-äthylenketal (herstellbar aus 1 -Brom-heptan-2-on durch
Umsetzen mit Äthylenglykol zum 1-Brom-heptan-2-on-äthylenketal und Umsetzen dieser
Verbindung mit NaHS) und 20 ml trockenem Äthanol bei OO 2 ml Piperidin, läßt 2 Stunden
bei Raumtemperatur stehen, gießt das Gemisch in 50 ml Eiswasser, extrahiert mit
Chloroform, wäscht die organische Phase mit K20, bis das Waschwasser nicht mehr
alkalisch reagiert, trocknet über MgSO4, destilliert das Lösungsmittel ab und erhält
als Rückstand 11-Hydroxy-15,15-äthylendioxy-9-oxo-13-thia-5-prostensäure.
-
b) 0,1 g 11-Hydroxy-15,15-äthylendioxy-9-oxo-13-thia-5-prostensäure
wird analog Beispiel 14 mit NaBH4 reduziert und die erhaltene 9,11-Dihydroxy-15,15-äthylendioxy-13-thia-5-prostensäure
anschließend 2 Stunden bei Raumtemperatur mit 10 ml 1n wässeriger HCl und 10 ml
Dioxan gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit NaCl gesättigt, mit Benzol extrahiert,
die organische Phase getrocknet und das lösungsmittel abdestilliert. Man erhält
als Rückstand 9,1 1-Dihydroxy-1 5-oxo-1 3-thia-5-prostensäure.
-
c) Man tropft 0,37 g 9,11-Dihydroxy-15-oxo-15-thia-5-prostensäure,
gelöst in 10 ml trockenem Diäthyläther zu einer Methylmagnesiumjodidlösung, hergestellt
aus 0,024 g Magnesiumspänen und 0,14 g Methyljodid in 15 ml trockenem Diäthyläther,
rührt das Reaktionsgemisch eine Stunde, gießt in 50 ml gesättigte wässerige NH4Cl-lösung,
extrahiert mit Diäthyläther, trocknet die organische Phase über Na2SO4, destilliert
das Lösungsmittel ab und erhält als Rückstand 9,11,15-Trihydroxy-5-methyl-19-thia-5-prostensäure.
-
Beispiel 19 Analog Beispiel 1 erhält man durch Anlagerung der entsprechenden
Thiole an die entsprechenden Cyclopentenderivate: 11,15-Dihydroxy-15-(4-pyridyl)-9-ozo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäuremethylester,
IR: 1600, 1740 und 3000 - 3500 cm 1, NMR: 1,63 (s), 2,28 (t), 3,70 (s), 4,29 (in),
7,33 (in) und 8,45 (m); 11,15-Dihydroxy-15-(2-thienyl)-9-oxo-13-thia-17,18,19,2Q-tetranor-prostansäure,
11,15-Dihydroxy-15-methyl-9-oxo-13-thia-19-oxa-prostansäure, IR: 1115, 1710, 1740
und 3400 cm NMR: 1,27(s), 2,32 (t), 3,31 (s), 4,22 (q); 11,15-Dihydroxy-15-methyl-9-oxo-13-thia-18-oxa-prostansäu
IR: 1715, 1740 und 3400 cm-1, NMR: 1,21 (t), 1,32 (s), 2,31 (t), 3,50 (q), 4,28
(q); 11,15-Dihydroxy-15,19-dimethyl-9-oxo-13-thia-18-oxo-prostansäure, 11,15-Dihydroxy-15-methyl-20-äthyl-9-oxo-13-thia-18-oxaprostansäure,
11,15-Dihydroxy-15,20,20-trimethyl-9-oxo-13-thia-19-oxaprostansäure sowie die Methylester
der letztgenannten Verbindungen.
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Beispiel 20 Analog Beispiel 14 sind aus den entsprechenden 9-Oxo-Verbindungen
der Formel I (A = -CO-, B = -CH=G'H-) durch Umsetzen mit NaBH4 erhältlich: 9,11,
15-Trihydroxy-1 6-p-fluorphenoxy-1 3-thia-1 7,18,19,20-tetranor-5-prostensäure,
IR: 1210, 1505, 1710, 2700, 2940, 3700 cm-1; NMR: 1,1-2,6(m), 2,7-3,1(m), 4,05(m),
4,2(m), 5,3-0(m), 5,45(m), 6,85(s), 6,95(d) 9,11,15-Trihydroxy-16-m-chlorphenoxy-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäure,
IR: 1710, 2400, 3650 cm-1; NMR: 1,1 2,6(m), 2,6-3,1(m), 4,05(m), 4,2(m), 5,3(m),
5,4(m), 6,6-7,4(m) 9,11-Dihydroxy-15-methoxy--16-p-fluorphenoxy-13-thia-17,18,19,20-tetranor-5-prostensäure,
IR: 1218, 1505, 1710, 2700, 2940, 3700 cm 1 NMR: 1,1-2,6(m). 2,95(m), 3,50(s), 3,75(m),
4,0(m), 4,10(m), 5,40(m), 5,60(m), 6,85(d), 6,95(d).
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Im folgenden Beispiel 21 wird die Herstellung einer Verbindung der
Formel III beschrieben: Beispiel 21 Man wäscht 20 g einer 20 %igen Natriumhydrid-dispersion
in Paraffinöl dreimal mit 30 ml trockenem n-Pentan, entfernt das Lösungsmittel,
gibt 33 g Trimethylsulfoxoniumjodid zu, tropft dann 100 ml Dimethylsulfoxid zu,
rührt 20 Minuten bei Raumtemperatur, bis die Gasentwicklung beendet ist, tropft
eine Lösung von 14,2 g 2-Heptanon in 15 ml Dimethylsulfoxid zu, rührt weitere 2
Stunden, gibt unter Eiskühlung 500 ml Wasser zu, extrahiert dreimal je 250 ml Äther,
wäscht die vereinigten Ätherextrakte mit Wasser, trocknet mit Natriumsulfat, destilliert
das Lösungsmittel ab und erhält nach Fraktionierung des Rückstandes 2-Methyl-2-pentyloxiran
als farblose Flüssigkeit; Kp = 55° (20 mm Hg).
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Man leitet in -150 ml Methanol unter Eiskühlung Schwefelwasserstoff
ein, bis die Gewichtszunahme 3,2 g beträgt, gibt eine Lösung von 370 mg Diäthylamin
in 11 ml Methanol und anschließend 4,8 g 2-Methyl-2-pentyloxiran in 18 ml Methanol
zu, leitet nochmals 15 Minuten Schwefelwasserstoffgas in die Lösung ein, läßt 12
Stunden bei Raumtemperatur stehen, destilliert das LUsungsmittel ab. lo..st den
Rückstand in 50 ml Fetroläther (Kp = 50 - 700), wäscht mit Wasser, trocknet mit
Natriumsulfat, destilliert das lösungsmittel ab und erhält als Rückstand 2-Hydroxy-2-methyl-heptanthiol
als farblose Flüssigkeit; IR: 920, 1140, 1380, 1465, 2570 und 3450 cm ; NMR: Signale
bei 0,96 ppm, 1,26 ppm, 2,27 ppm und 2,67 ppm.
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Die nachstehenden Beispiele betreffen pharmazeutische Zubereitungen,
welche Verbindungen der allgemeinen Formel I bzw. deren pharmakologisch unbedenkliche
Salze enthalten; Beispiel A: Tabletten Ein Gemisch, bestehend aus 30 g des Natriumsalzes
der 11,15-Dihydroxy-15-methyl-16-p-fluorphenoxy-9-oXo-13-thia-17,18,19,20-tetranor-prostansäure,
50 g Lactose, 16 g Maisstärke, 2 g Cellulospulver und 2 g Magnesiumstearat, wird
in üblicher Weise zu Tabletten gepreßt, derart, daß jede Tablette 30 mg des Wirkstoffes
enthält.
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Beispiel B: Dragees Analog Beispiel A werden Tabletten gepreßt, die
anschließend in üblicher Weise mit einem Überzug, bestehend aus Zucker, Maisstärke,
Talk und Tragant, überzogen werden.
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Analog sind Tabletten und Dragees erhältlich, die einen oder mehrere
der übrigen Wirkstoffe der Formel I bzw.
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ihrer physiologisch unbedenklichen Säureadditlonssalze enthalten.