DE2513167A1 - Fotoleitfaehige zubereitungen, deren verwendung und deren herstellung - Google Patents

Fotoleitfaehige zubereitungen, deren verwendung und deren herstellung

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DE2513167A1
DE2513167A1 DE19752513167 DE2513167A DE2513167A1 DE 2513167 A1 DE2513167 A1 DE 2513167A1 DE 19752513167 DE19752513167 DE 19752513167 DE 2513167 A DE2513167 A DE 2513167A DE 2513167 A1 DE2513167 A1 DE 2513167A1
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DE
Germany
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photoconductive
photogenerator
compound
electron
group
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DE19752513167
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William W Limburg
James M Pearson
David J Williams
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Xerox Corp
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C255/00Carboxylic acid nitriles
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G5/00Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
    • G03G5/02Charge-receiving layers
    • G03G5/04Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
    • G03G5/06Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being organic
    • G03G5/0664Dyes
    • G03G5/0666Dyes containing a methine or polymethine group
    • G03G5/0668Dyes containing a methine or polymethine group containing only one methine or polymethine group

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Description

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Xerox Corporation, Rochester, N.Y. / USA
Fotoleitfähige Zubereitungen, deren Verwendung und deren
Herstellung
Die Erfindung betrifft fotoleitfähige Zubereitungen, deren Verwendung und deren Herstellung. Insbesondere betrifft die Erfindung Zubereitungen, die sehr leistungsfähige Fotogeneratormaterialien sind, die sich besonders für die Verwendung in elektrofotografxschen Abbildungselementen und Abbildungsverfahren eignen.
Die Bildung und Entwicklung von Abbildungen auf den Abbildungsoberflächen von fotoleitfähigen Materialien durch
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elektrostatische Mittel ist gut bekannt. Das am besten bekannte Handelsverfahren, das im allgemeinen unter dem Namen Xerografie bekannt ist, betrifft die Bildung einer latenten elektrostatischen Abbildung auf der Abbildungsoberfläche des Abbildungselementes, indem zunächst die Oberfläche der Abbildungsschicht im Dunklen gleichmäßig elektrostatisch aufgeladen wird und dann diese elektrostatisch aufgeladene Oberfläche der Einwirkung einer Licht- und Schattenabbildung ausgesetzt wird. Die vom Licht getroffenen Bereiche der Abbildungsschicht werden auf diese Art und Weise relativ leitfähig gemacht, und die elektrostatische Ladung verschwindet in diesen belichteten Bereichen selektiv. Nachdem der Fotoleiter belichtet wurde, wird die latente elektrostatische Abbildung auf dieser,die Abbildung tragenden Oberfläche sichtbar gemacht, .indem sie mit einem fein verteilten, gefärbten elektroskopischen Material, das im allgemeinen unter dem Namen "Toner" bekannt ist, entwickelt wird. Dieser Toner wird prinzipiell von den Bereichen der die Abbildung tragenden Oberfläche angezogen, die die elektrostatische Ladung beibehalten, so daß auf diese Weise ein sichtbares Puderbild entsteht.
Das entwickelte Bild bzw. die entwickelte Abbildung kann dann abgetastet werden oder permanent auf dem Fotoleiter fixiert werden, sofern die Abbildungsschicht nicht wiederverwendet werden soll. Diese letztere Praxis wird im allgemeinen mit fotoleitfähigen Filmen vom Bindertyp (d.h. Zinkoxid/isalierendes Kunstharzbindemittel) durchgeführt, in welchen die fotoleitfähige Abbildungsschicht auch ein integraler Teil der fertigen Kopie ist, siehe üS-PS 3 121 006 und 3 121 007.
In den sogenannten Kopiersystemen mit "unbehan die Item Papier" ("plain paper"} kann die latente Abbildung auf der
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Abbildungsoberfläche eines wiederverwendbaren Fotoleiters entwickelt werden oder auf eine andere Oberfläche transferiert werden, wie beispielsweise auf ein Blatt Papier, und danach entwickelt werden. Wenn die latente Abbildung auf der Abbildungsoberfläche eines wiederverwendbaren Fotoleiters entwickelt wird, wird es anschließend auf ein anderes Substrat transferiert und dann permanent darauf fixiert. Gemäß allen bekannten Verfahren kann das Tonerbild bzw. die Tonerabbildung auf dem Kopierbogen fixiert werden, einschließlich durch Überschichten mit transparenten Filmen und durch Fusion der Tonerpartikelchen auf das Trägersubstrat mit Hilfe eines Lösungsmittels oder durch Einwirkung von Wärme.
In den oben genannten Kopiersystemen mit"einfachem Papier" sollten die Materialien, die in der fotoleitfähigen Schicht verwendet werden, vorzugsweise die Fähigkeit haben, sich schnell vom isolierenden Zustand in den leitfähigen Zustand und wieder in den isolierenden Zustand zu ändern, um die zyklische Verwendung der Abbildungsoberfläche zu ermöglichen. Die Unfähigkeit des Materials, in dessen relativ isolierenden Zustand zurückzukehren vor der nachfolgenden Ladungs-/ Abbildungssequenz, führt zu einem Anstieg der Dunkelzerfallsrate (rate of dark decay) des Fotoleiters. Das Phänomen, das im allgemeinen in der Literatur mit "Müdigkeit" bezeichnet wird, wurde bisher durch die Auswahl von fotoleitfähigen Materialien vermieden, die die Fähigkeit hatten, ihre Kapazität schnell zu ändern. Typische Beispiele solcher Materialien, die für die Verwendung in solchen schnell zyklisierenden Abbildungssystemen -geeignet sind/ sind beispielsweise Anthrazen, Schwefel, Selen und deren Mischungen (US-PS 2 297 691); wobei Selen wegen dessen überragender Foto*^ empfindlichkeit bevorzugt wird.
Neben Anthrazen erfreuten sich andere organische fotoleitfähige Materialien, insbesondere Poly(N-vinylcarbazol),
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steigendem Interesse in der Elektrofotografie, US-PS 3 037 861, Bis vor kurzem hat keines dieser organischen Materialien ernsthafte Beachtung als Alternative zu solchen anorganischen Fotoleitern, wie Selen, gefunden, und zwar wegen Herstellungsschwierigkeiten und/oder wegen der relativen Abwesenheit von Lichtempfindlichkeit (speed) und Fotoempfindlichkeit innerhalb der sichtbaren Bande des elektromagnetischen Spektrums. Die kürzliche Entdeckung, daß große Mengen (loadings) von 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon in Polyvinylcarbazolen die Fotoreaktionsfähigkeit dieser Polymeren in großem Umfange verbessern, hat zur Wiederbelebung des Interesses an organischen fotoleitfähigen Materialien geführt, US-PS 3 484 237. Es ist jedoch oin Nachteil, daß bei Verwendung großer Mengen solcher Aktivatoren eine Phasenauftrennung der verschiedenen Materialien innerhalb solcher Zubereitungen auftreten kann und gewöhnlich auch auftritt. Deshalb treten innerhalb dieser Zubereitungen Regionen mit einem Überschuß an Aktivatoren, Regionen mit einem Unterschuß an Aktivatoren und Regionen mit der geeigneten stöchiometrischen Relation von Aktivatoren zu Fotoleitern auf. Die maximale Menge an Aktivator, die zu den meisten polymeren leitfähigen Materialien hinzugegeben werden kann, ohne daß eine solche Phasenauftrennung stattfindet, wird im allgemeinen etwa 6 bis etwa 8 Gew.-% nicht übersteigen.
Ein Verfahren, das vorgeschlagen wurde, um die Probleme zu vermeiden, die der Verwendung solcher Aktivatoren in Verbindung mit polymeren Fotoleitern anhaften, ist die direkte Einarbeitung der Aktivatoren in das polymere Gerüst bzw. den polymeren Aufbau (polymeric backbone) des Fotoleiters, US-PS 3 418 116. In diesem Patent wird eine Copolymerisation beschrieben, in welcher ein Vinylmonomeresmit einem aromatischen und/oder heterozyklischen Substituenten, der die
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Funktion eines Elektronendonators hat, mit einem Vinylmonomeren mit einem aromatischen und/oder heterozyklischen Substituenten, der die Funktion eines elektronischen Akzeptors hat, copolymerisiert wird. Der räumliche Zwang, der auf diese Zentren mit verschiedener Elektronendichte ausgeübt wird, begünstigt ihre Ladungstransferwechselwirkung auf die Fotoerregung solcher Zubereitungen. Diese sogenannten" intramolekularen" Ladungstransferkomplexe, genauer als 11 Innerkettenladungs trans ferkomplexe" bezeichnet, sollen als im wesentlichen gleich wie Ladungstransferkomplexe, die zwischen kleinen Aktivatormolekülen und einem fotoleitfähigen Polymeren gebildet werden, funktionieren. Die Tatsache, daß die EleKtronendonatorfunktion und eine Elektronenakzeptorfunktion an einem gewöhnlichen polymeren Grundgerüst sind, scheint die TT-TT-Ladungstransferwechselwirkung nicht zu ändern, sondern erhöht lediglich die Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens. Unglücklicherweise ist die Herstellung solcher Polymeren aus Vinylmonomeren mit Elektronendonatorzentren und Vinylmonomeren mit Elektronenakzeptorzentren oft mit großen Schwierigkeiten verbunden.
Die Herstellung von nicht-polymeren fotoleitfähigen Tricyanovinylverbindungen, in welchen ein elektronenreiches Zentrum und ein elektronenarmes Zentrum enthalten sind innerhalb eines üblichen Moleküls, ist in der US-PS 3 721 552 (korrespondierende australische Patentanmeldung, Serial Nr, 36,760/68, veröffentlicht am 10. Oktober 1969) beschrieben. Die Patentschrift offenbart die Herstellung von fotoleitfähigen "Bindemittel"-Schichten ("binder" layers), wobei von etwa 10 bis etwa 90 Gewichtsteile der neuen Tricyanoviny!verbindungen in etwa 90 bis etwa 10 Gewichtsteilen eines Harzbindemittels dispergiert werden. Die Bindemittelharze, die zur Herstellung von fotoleitfähigen Isolierschichten verwendet werden können, müssen
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einen elektrischen Volumenwiderstand von mehr als 10 Ohmcm haben. So gut wie alle Bindemittel, die traditionell zur Herstellung von elektrofotografischen Abbildungselementen verwendet werden können, sollen für die Herstellung dieser Bindemittelschichten geeignet sein. Insofern als das bevorzugte Gewichtsverhältnis von fotoleitfähigen Partikelchen zu Bindemittelharz 1:1 beträgt, ist es offensichtlich, daß in der Patentschrift nicht erkannt wird, daß eine ausreichend niedrigere Zugabe solcher Verbindungen in einer Ladungstransportmatrix zu Ergebnissen führen kann, die den in dieser Patentschrift beschriebenen bevorzugten Zubereitungen äquivalent sind. Wenn die Menge an fotoleitfähiger Verbindung auf den Minimalwert reduziert wird, der notwendig ist, um eine zufriedenstellende Fotoempfindlichkeit zu erreichen, werden die dem filmbildenden Bindemittelharz innewohnenden physikalischen Eigenschaften beibehalten (wie z.B. die Flexibilität, das Haftvermögen und die freie Oberflächenenergie).
Es ist ein Ziel dieser Erfindung, eine neue Klasse von Fotogeneratorverbindungen zu schaffen, die zur Verwendung in fotoleitfähigen Zubereitungen geeignet sind.
Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, eine Fotogeneratorverbindung mit einem hohen Auslöschkoeffizienten zu schaffen.
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist,eine Fotogeneratorverbindung zu schaffen, in der die Ladungstransferwechselwirkung zwischen einem Donatorbereich und einem Akzeptorbereich unabhängig von der relativen Konzentration der Fotogeneratorverbindungen in dem Harz auftritt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer fotoleitfähigen Zubereitung mit breiter spektraler
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Empfindlichkeit im sichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums.
Weitere Ziele der Erfindung liegen in der Schaffung von Abbildungselementen, in denen die Abbildungsschicht aus den oben genannten Zubereitungen hergestellt wird, und in der Verwendung der Abbildungselemente in einem Abbildungsverfahren.
Die oben genannten und weitere Ziele werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine fotoleitfähige Zubereitung geschaffen wird, die aus einer isolierenden polymeren Matrix und eir;p>r Verbindung besteht, die die folgende Tormel aufweist
CN
in der R Wasserstoff oder eine CN-Gruppe, R* und R" unabhängig voneinander Wasserstoff, eine Alkylgruppe oder ein elektronenentziehender Substituent,
R"' unabhängig voneinander ein aliphatischer Kohlenwasserstoff rest mit etwa 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, die Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe, in welcher die Substituenten fähig sind, Elektronen an relativ elektronenarme Zentren innerhalb der Verbindung abzugeben, eine Amino-, eine Diarylamino-, eine Dialkylamino- oder eine Alkoxygruppe,
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η O oder eine Zahl, die der Anzahl an Substitutionsmöglichkeiten bis zur vollständigen Substitution des aromatischen Ringsystems entspricht, bedeuten.
In den bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung ist ■ die oben genannte polymere Matrix auch fähig, Ladungsträger, die während der Fotoerregung der oben genannten Verbindung gebildet werden, schnell und wirksam zu transportieren. In solchen bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung liegt die Konzentration der Fotogeneratorverbindung im allgemeinen bei weniger als 50 Gew.-%.
Besonders bevorzugte Fotogeneratorverbindungen e'er Erfindung sind beispielsweise die folgenden:
1,1-Dicyano-4-phenyl-1,3-butadien
1,1,2-Tricyano-4-phenyl-1,3-butadien 1,i-Dicyano-4-(p-dimethylaminophenyl)-1,3-butadien 1,1,2~Tricyano-4-(p-dimethylaminophenyl)-1,3-butadien 1,i-Dicyano-4-(p-methoxyphenyl)-1,3-butadien 1,1,2-Tricyano-4-(p-methoxyphenyl)-1,3-butadien 1,i-Dicyano-4-(3,5-dimethyl-4-dimethylaminophenyl)-1,3-
butadien
1,1,2-Tricyano-4-(3,5-dimethyl-4-dimethylaminophenyl)-1,3- -
butadien
1,1-Dicyano-4-(9-julolidinyl)-1,3-butadien 1,1,2-Tricyano-4-(9-julolidinyl)-1,3-butadien 1,1/3-Tricyano-4-phenyl-1,3-butadien 1,1,3-Tricyano-4-(p-dimethylaminophenyl)-1,3-butadien 1,1,3-Tricyano-4-(p-methoxyphenyl)-1,3-butadien 1,1,3-Tricyano-4-/ 4-(4'-dimethylamino)biphenyl/-1,3-butadien 1,1,3-Tricyano-4-(2,3,5,6-tetramethyl-4-dimethylaminophenyl)-
1,3-butadien
1,1-Dicyano-4-(3,5-dimethoxy-4-dimethylaminophenyl)-1,3-
butadien
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1 ,1-Dicyano-4-(3,4-dimethoxyphenyl)-1,3-butadien 1,1,3-Tricyano-4-(3,4,5-trimethoxyphenyl)-1,3-butadien 1,1,3-Tricyano-4-(3,4-dimethoxyphenyl)-1,3-butadien 1,1,2-Tricyano-4-(3,4-dimethoxyphenyl)-1,3-butadien 1,1,2-Tricyano-4-(3,4,5-trimethoxyphenyl)-1,3-butadien 1,1-Dicyano-4-(p-diphenylaminophenyl)-1,3-butadien
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können hergestellt werden, indem man eine oder mehrere der oben beschriebenen Fotogeneratorverbindungen mit den verschiedenen anderen Materialien, die aus der isolierenden polymeren Matrix in einem üblichen Lösungsmittel bestehen, kombiniert und die erhaltene Lösung auf ein geeignetes (vorzugsweise leitfähiges) Substrat aufgießt oder aufschichtet. Die relative Konzentration der Fotogeneratorverbindung zum isolierenden Polymeren in solchen Zubereitungen variiert mit der Transportfähigkeit der Matrixmaterialien. Die isolierenden polymeren Matrizes, die zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet sind, können entweder "elektronisch aktiv" oder "elektronisch inert" sein. Die Klassifikation der Matrix als aktive bzw. inerte Matrix wird durch die relative Fähigkeit der Matrix, eine Ladung zu transportieren, bestimmt, wenn sie in Verbindung mit dem Fotogenerator verwendet wird. Jene Materialien, die fähig sind, wenigstens eine Art fotogenerierter Ladungsträger wirkungsvoll zu transportieren, werden als elektronisch aktiv angesehen, und die isolierende polymere Matrix wird als "aktive Matrix"klassifiziert. Im Gegensatz dazu werden jene Materialien, die nicht wenigstens eine Art fotogenerierter Ladungsträger transportieren, als elektronisch inert bezeichnet, und die isolierende polymere Matrix wird als "inerte Matrix" klassifiziert. Elektronische Aktivität (oder Trägheit) der Matrix kann also zwei verschiedene Fälle beschreiben, die beide auftreten können; die Kapazität
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(oder Nichtkapazität) der Matrix, die Injektion fotogenerierter Ladungsträger in ihre Masse (bulk) zu ermöglichen und zu erlauben, und die Kapazität (oder Nichtkapazität) der Matrix, solche injizierten Ladungsträger durch ihre Masse zu transportieren, ohne daß sie dabei eingefangen bzw, abgefangen werden.
Nahezu alle aus dem Stand der Technik bekannten polymeren Bindemittel können in Kombination mit den hierin beschriebenen Fotogeneratorverbindungen verwendet werden. Beispiele von elektronisch inerten Bindemitteln, die zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Zubereitungen geeignet sind, sind beispielsweise Epoxyharze, Poly(vinylchlorid), Poly(vinylacetate), Poly(styrol), Poly(butadien), Poly(methacrylate), Poly(acrylsäuren), Poly(acrylnitrile), Silikonharze, chlorierte Elastomere, Phenoxyharze, phenolische Harze, Epoxy/ phenolische Copolymerisate, Epoxy/Harnstoff/Formaldehydterpolymerisate, Epoxy/Melamin/Formaldehydharze, Poly(carbonate) , Poly(urethane), Poly(amide), gesättigte Poly (ester)--copolymere und deren Mischungen. Elektronisch aktive Polymerisate, die als Matrix für die Fotogeneratorverbindungen verwendet werden können, sind beispielsweise Poly(N-vinylcarbazol), Poly(2-vinylcarbazol) , Poly(3-vinylcarbazol), Poly(vinylpyren), Poly(vinylnaphthalin), Poly(2-vinylanthrazen) und Poly(9-vinylanthrazen). Elektronisch aktive Matrizes können auch hergestellt werden, wenn man eine oder mehrere der oben genannten elektronisch inerten Polymeren mit einem oder mehreren der oben genannten elektronisch aktiven Polymeren kombiniert. Das Verfahren zum Kombinieren solcher elektronisch ausgeprägten Polymeren kann beispielsweise durch Copolymerisation (Random-, Pfropf-, Blockpolymerisation und dergleichen),durch die Bildung eines durchdringenden polymeren Netzwerkes und durch Vermischen der Polymeren erfolgen. Andererseits kann eine elektronisch
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inerte Polymermatrix zu einem wirksamen Transportträger von geladenen Trägern gemacht werden, wenn sogenannte "kleine Moleküle", die fähig sind, Träger wirksam zu transportieren, in einen Film aus solchen Materialien eingearbeitet werden. Der Ausdruck "kleine Moleküle" schließt auch einzelne Moleküle und Polymerisate mit niedrigem Molekulargewicht ein. Diese kleinen Moleküle können der Gieß- bzw. Beschichtungslösung während der Herstellung der polymeren Matrix zugegeben werden, oder sie können anschließend durch Aufquellen der polymeren Materialien der Matrix mit einer die kleinen Molekülverbindungen enthaltenden Lösung in die Matrix eingegeben werden. Nach dem Verdampfen der wäßrigen Phase der Lösung verbleiben die kleinen Moleküle innerhalb der polymeren Matrix, wo sie eingefangen sind, wodurch die Eigenschaften dieser isolierenden Filme, Ladungsträger zu transportieren, erhöht werden. Diese kleinen Moleküle können auch zu den aktiven polymeren Matrizes hinzugegeben werden, um den Transport von Ladungsträgern, die durch das elektronisch aktive Polymere nicht leicht transportiert werden können, zu erhöhen. Beispielsweise kann eine Lewis-Säure zu einem fotoleitfähigen Polymeren, wie beispielsweise Poly(N-vinylcarbazol) , gegeben werden, um den Elektronentransport zu verbessern. Beispiele solcher Zusätze aus kleinen Molekülen, die entweder zu einer elektronisch aktiven oder zu einer elektronisch inerten polymeren Matrix hinzugegeben werden können, um den Elektronenlücken(+)transport zu erleichtern, sind z.B. Pyren, Ahthrazen, Carbazol, Triphenylamin, Naphthalin, Julolidin, Indol und Perylen. Zusätze aus kleinen Molekülen, die entweder einer elektrisch aktiven oder elektronisch inerten polymeren Matrix zugesetzt werden können, um den Elektronen(-)transport zu erleichtern, sind beispielsweise Anthrazen, Fluorenon, 9-Dicyanomethylen-fluoren, die Nitroderivate von Fluorenon, die Nitroderivate von 9-Dicyanomethylen-f luoren und Chloranil. Elektronentransportmaterialien
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aus kleinen Molekülen sowohl für Mangelelektronen (hole) als auch Elektronen,können zusammen In inerten Polymeren verwendet werden. Eine Anzahl der oben genannten kleinen Moleküle sind dafür bekannt, daß sie Ladungstransferkomplexe sowohl mit den inerten als auch mit den aktiven Polymerensystemen bilden; eine gewisse Absorption durch den Matrixkomplex ist zugelassen, vorausgesetzt daß die Absorptionsfähigkeit des entstehenden Ladungstransferkomplexes nicht im wesentlichen Umfange mit der Fotogeneratorverbindung in Konkurrenz tritt und zwar in dem Ausmaße, daß die Absorptionsbande der Zubereitung von der Absorptionsbande des Komplexes dominiert wird. Es versteht sich außerdem, daß die Absorptionsfähigkeit des Ladungstransferkomplexes nicht dazu fäbig sein darf, die Fotogeneratorverbindung vor einfallender Bestrahlung zu schützen.
Die erfindungsgemäßen Fotogeneratorverbindungen, die der oben angegebenen Strukturformel entsprechen, sind Teil einer einzigartigen Klasse von Verbindungen, die sowohl eine elektronenaufnehmende Gruppe als auch eine elektronenabgebende Gruppe besitzen, die über eine räumlich trennende Bindung miteinander verbunden sind, wodurch garantiert ist, daß während der Fotoerregung der polymeren Matrix, die solche Verbindungen enthält, der elektronische Übergangsmoment vom Normalzustand in den erregten Zustand und der Ladungsschluß zwischen den Gruppen kolinear sind. Das bedeutet, daß die Erzeugung von Ladungsträgern während der Fotoerregung der Verbindungen selbst bei niedrigen Konzentrationen (kleiner als etwa 6 Gew.-%) sehr wirksam ist. Naturgemäß muß bei so geringen Zusätzen die polymere Matrix elektronisch.aktiv sein, um die während der elektromagnetischen Bestrahlung erzeugten Träger zu transportieren. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Konzentration der Fotogeneratorverbindung in einer elektronisch aktiven Matrix
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zwischen einem so niedrigen Wert, wie etwa 0,1 bis etwa 6 Gew.-%,variieren und doch für ein ausreichendes elektrofotografisches Ansprechen sorgen. Bei so niedrigen Konzentrationen kann die fotoleitfähige Zubereitung als eine Feststofflösung beschrieben werden, d.h. die Zubereitung besteht aus einer einzigen Phase, die zwischen der Fotogeneratorverbindung und den polymeren Materialien der Matrix gebildet wird, in welcher die Homogenität nicht durch die Bildung einer Verbindung erfolgt, Van Norstrand's Scientific Encyclopedia, 4th Ed., D. Van Norstrand Company Inc., Seite 1651 (1968). Naturgemäß kann die Homogenität der Zubereitung etwas geändert werden, wenn kleine Moleküle zu den polymeren Materialien zugesetzt werden, um den Transport einer oder beider Arten von Ladungsträgern zu steigern.
Bei höheren Konzentrationen als 6 Gew.-% (bis zu einem Maximalwert von etwa 99,9 Gew.-%) wächst die Tendenz der Fotogeneratorverbindung innerhalb der Matrix zu kristallisieren. Da das Ausmaß der Kristallisation zunimmt, verschlechtern sich die physikalischen Eigenschaften der polymeren Matrix, und die Fähigkeit der fotoleitfähigen Zubereitung, die Ladung zu halten, nimmt auch allmählich ab.
Wie schon oben angedeutet wurde, können die Zubereitungen gemäß der vorliegenden Erfindung auf einfache Art und Weise hergestellt werden, indem nämlich einfach eine Fotogeneratorverbindung und ein filmbildendes isolierendes Polymerisat in geeigneten relativen Proportionen in einem üblichen Lösungsmittel kombiniert werden und danach die erhaltene Lösung auf ein geeignetes Substrat aufgegossen oder aufgeschichtet wird. Die Materialmenge, die auf solche Substrate aufgeschichtet wird, sollte ausreichen, um einen trockenen Film mit einer Dicke im Bereich von etwa 0,1 bis etwa 200«u zu bilden; die exakte Dicke wird durch den Endzweck dieses
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Elementes bestimmt. Alle traditionell zur Herstellung von elektrofotografischen Abbildungselementen verwendeten Substrate können mit der oben angegebenen Lösung beschichtet werden. Typische Substrate, die für diesen Zweck geeignet sind, sind beispielsweise Aluminium, Chrom, Nickel, Messing, metallisierte Kunststoffilme, metallbeschichtete Kunststofffilme (z.B. aluminiertes Mylar) und leitfähiges Glas (z.B. mit Zinnoxid beschichtetes Glas - NESA-Glas),
Nach der Herstellung eines elektrofotografischen Abbildungselementes aus den oben beschriebenen Materialien kann dieses Element in elektrofotografischen Standardabbildungsverfahren verwendet werden, indem einfach die Oberfläche der leitfähigen Isolierschicht dieses Elementes sensitiviert wird und danach die sensitivierte Oberfläche mit einem Licht- und Schattenabbildungsmuster belichtet wird. Wenn die Fotogeneratorverbindung in einer elektronisch aktiven polymeren Matrix dispergiert ist, sollte die Wellenlänge der aktivierenden elektromagnetischen Bestrahlung vorzugsweise innerhalb der Wellenlänge des Bereiches liegen, in welchem die Fotogeneratorverbindung eine starke spektrale Reaktion zeigt, und außerhalb des Bereiches, in welchem die elektronisch aktive polymere Matrix eine starke spezielle Reaktion zeigt. Nach Bildung einer latenten elektrostatischen Abbildung auf diesem Element kann die Abbildung auf ein anderes Substrat übertragen werden oder direkt auf der Abbildungsschicht entwickelt werden und daraufhin übertragen werden. Wenn eine oder mehrere solcher Fotogeneratorverbindungen in ein elektronisch aktives Polymerisat oder in ein elektronisch aktives Polymerisat, das eine Verbindung aus kleinen Molekülen enthält, eingearbeitet werden, zeigen die Absorptionsspektren der Zubereitung charakteristische, den einzelnen Komponenten der Zubereitung entsprechende Werte, was bedeutet, daß keine nachweisbare gegenseitige
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Beeinflussung zwischen der Fotogeneratorverbindung und der Matrix stattgefunden hat.
In solchen Zubereitungen, in denen die relative Konzentration der Fotogeneratorverbindungen die Ladungsspeicherungsfähigkeit der Zubereitung abschlägig ändert, können aus solchen Zubereitungen hergestellte Filme mit einem isolierenden (elektronisch"inerten")Polymerfilm beschichtet werden. Die dielektrische Dicke dieser Beschichtung muß ausreichend groß sein, um wenigstens einen Teil, wenn nicht die ganze sensitivierende Ladung zu unterstützen. Solche beschichteten Abbildungselemente sind zur Verwendung in Induktionsabbildungssyptemen von der Art geeignet, die in den US-PScn 3 324 019 (Hall), 3 676 117 (Kinoshita) und 3 653 064 (Inoue) beschrieben sind, deren Offenbarungsgehalt hiermit durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird. In dem von Inoue beschriebenen Abbildungssystem wird die isolierende Oberschicht einer gleichmäßigen Koronaladung im Licht ausgesetzt (die Polarität der Ladung ist dabei unwichtig) (immaterial), Das sensitivierte Abbildungselement wird dann einer Abbildungsinformation gleichzeitig mit der Koronaladung entgegengesetzter Polarität ausgesetzt. Das mit einer Abbildung versehene Element wird danach mit einer deckenden Illumination belichtet und ein so hergestelltes latentes Bild bzw. eine so hergestellte latente Abbildung mit geladenen elektroskop!sehen Tonerpartikelchen entwickelt und auf einen die Abbildung aufnehmenden Bogen übertragen.
Die folgenden Beispiele definieren, beschreiben und erläutern weiterhin di e Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Zubereitungen. Verfahren zur Herstellung und die Auswertung der Zubereitungen entsprechen Standardverfahren oder 3ie werden entsprechend den oben angegebenen Angaben durchgefuhrt. Teile und Prozentangaben, die in solchen Beispielen angeführt sind, beziehen sich auf das Gewicht, wenn dieses nicht anders angegeben ist.
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Beispiel I Herstellung von l,l-Dicyano-4 (p-dimethylaminophenyl)-
1,3-butadien
Ein Gemisch aus 3,3 g (0,05 mol) Malonsäurenitril, 8,76 g (0,05 mol) 4-Dimethylaminozimtaldehyd, 1 ml Eisessig, 0,35 g Ammoniumacetat und 50 ml Tetrahydrofuran wurden zusammen in einem Reaktionsgefäß unter Rückflußbedingungen etwa 5 Stunden lang erhitzt. Nachdem sich eine dunkelbraun gefärbte Lösung gebildet hatte, wurde das Heizen unterbrochen und der Inhalt des Reaktionsgefäßes abgekühlt. Aus dieser Lösung wurde durch Filtration ein grauer Niederschlag gewonnen und aus einem Gemisch von Cyclohexan und Benzol im Verhältnis 6O:4O umkristallisiert. Die Ausbeute betrug 6,8 g, das Produkt hatte einen Schmelzpunkt von 146 bis 147 C.
Die Elementaranalyse zeigte folgende Ergebnisse :
CHN
Berechnet, % : 75,3 5,73 18,82 Gefunden, % : 74,52 5,74 18,56
Dieses Produkt besaß solvatochromisches (solvatochromic) sowie thermochromische (thermochromie) Eigenschaften.
Etwa 5 Gewichtsteile l,l-Dicyano-4(p-dimethylaminophenyl)-1,3-butadien und 95 Gewichtsteile Poly(N-vinylcarbazol) wurden in Tetrahydrofuran gelöst und die Lösung auf ein aluminiertes Mylarsubstrat aufgetragen. Das beschichtete Substrat wurde dann in einen Vakuumofen gegeben und dort über Nacht belassen. Es wurde eine ausreichende Menge an Lösung auf das Substrat transferiert, so daß eine Polymerbeschichtung entstand, in welcher die Dicke des trockenen
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Filmes etwa 35 ,u ausmachte. Nach Vermischen mit der Fotogeneratorverbindung verfärbte sich das Polymerisat sehr stark, blieb jedoch im wesentlichen homogen. Die so hergestellte fotoleitfähige Isolierschicht wurde durch Koronaladung auf ein negatives Potential von etwa 600 V sensibilisiert. Diese sensibilisierte Oberfläche wurde durch eine quarzglastransparente Vorrichtung der Einwirkung einer 100 W Tungsten-Lampe aus einer Distanz von 50 cm ausgesetzt, und zwar für einen Zeitraum, der ausreichte, um die belichtete Oberfläche der fotoleitfähigen Isolierschicht selektiv zu entladen und dabei ein latentes elektrostatisches Bild bzw. eine latente elektrostatische Abbildung zu bilden. Difesa latente elektrostatische Abbildung wurde .Tilt positiv geladenen Tonerpartikelchen entwickelt und das Tonerbild danach auf einen Bogen aus unbehandeltem Papier übertragen. Tonerreste, die auf der Oberfläche des Filmes verblieben, wurden durch Abwischen mit einem weichen Baumwolltuch entfernt. Vor der erneuten Sensibilisierung wurde die fotoleitfähige Isolierschicht mit ultraviolettem Licht gleichzeitig mit der positiven Koronaladung überlagernd belichtet. Danach wurde der Kopierzyklus wiederholt. Die Qualität der Kopien blieb gut und war reproduzierbar.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Verbindungen der Formel
    (R'1')
    in der R Wasserstoff oder eine CN-Gruppe ist, R1 und R" unabhängig voneinander Wasserstoff, die Alkylgruppe oder ein elektronenentziehender Substituent sind,
    R"1 unabhängig voneinander ein aliphatischer Kohlenwasserstoff rest mit etwa 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, die Pheny!gruppe oder eine substituierte Phenylgruppe, in welcher die Substituenten fähig sind, Elektronen an relativ elektronenarme Zentren innerhalb der Verbindung abzugeben, eine Amino-, eine Diarylamino-, eine Dialkylamino- oder eine Alkoxygruppe ist, und η eine Zahl zwischen 0 und der zur Verfügung stehenden Anzahl von SubstLtutLonsmöglichkeiten am aromatischen Ringsystem ist.
  2. 2. Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie 1,1-Dicyano-4(p-dimethylaminophenyl)-1,3-butadien ist.
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  3. 3. Fotoleitfähige Zubereitung, dadurch ge
    kennzeichnet , daß sie aus einer Feststoff lösung aus wenigstens einer Fotogeneratorverbindung der Formel
    (R1*1)
    in der R Wasserstoff oder eine CN-Gruppe ist, R1 und R" unabhängig voneinander Wasserstoff, die Alkylgruppe oder ein elektronenentziehender Substituent sind,
    R"' unabhängig voneinander ein aliphatischer Kohlenwasserstoff rest mit etwa 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, die Pheny!gruppe oder eine substituierte Phenylgruppe, in welcher die Substituenten fähig sind, Elektronen an relativ elektronenarme Zentren innerhalb der Verbindung abzugeben, eine Amino-, eine Diarylamino-, eine Dialkylamino- oder eine Alkoxygruppe ist, und η eine Zahl zwischen 0 und der höchsten ZahX- an Sub— stitutionsmöglichkeiten am aromatischen Ringsystem ist,
    und einer isolierenden polymeren Matrix, wobei die polymere Matrix fähig ist, schnell und wirksam Ladungsträger wenigstens einer Polarität zu transportieren, besteht.
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  4. 4. Zubereitung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Zubereitung wenigstens 0,1 bis etwa 99,9 Gew.-% wenigstens einer Fotogeneratorverbindung der in Anspruch 3 genannten Formel in einer isolierenden polymeren Matrix enthält/ wobei die minimale Konzentration an Fotogeneratorverbindungen in Realtion zur polymeren Matrix so groß sein muß/ daß sie ausreicht, die Zubereitung fotoleitfähig zu machen.
  5. 5. Ein elektrofotografxsches Abbildungselement, dadurch gekennzeichnet , daß es aus einem leitfähigen Substrat und einer fotoleitfähigen Isolierschicht, die auf wirkungsvolle Art und Weise in Relation dazu angeordnet ist, besteht, wobei die fotoleitfähige Isolierschicht aus einer Zubereitung gemäß Ansprüchen 3 und 4 besteht.
  6. 6. Ein elektrostatografisches Abbildungsverfahren, dadurch gekennzeichnet , daß man
    a) ein elektrofotografxsches Abbildungselement aus einem leitfähigen Substrat und einer fotoleitfähigen Isolierschicht gemäß Anspruch 5 schafft, und
    b) ein latentes elektrostatisches Bild bzw. eine latente elektrostatische Abbildung auf dem Element bildet.
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