DE2512696A1 - Impulsgenerator - Google Patents

Impulsgenerator

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DE2512696A1
DE2512696A1 DE19752512696 DE2512696A DE2512696A1 DE 2512696 A1 DE2512696 A1 DE 2512696A1 DE 19752512696 DE19752512696 DE 19752512696 DE 2512696 A DE2512696 A DE 2512696A DE 2512696 A1 DE2512696 A1 DE 2512696A1
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DE
Germany
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harmonic
pulse
amplitude
pulse generator
fundamental
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Application number
DE19752512696
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English (en)
Inventor
Rudolf G Zinsser
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Reuter Technologie GmbH
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Reuter Technologie GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K12/00Producing pulses by distorting or combining sinusoidal waveforms
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K6/00Manipulating pulses having a finite slope and not covered by one of the other main groups of this subclass

Landscapes

  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)

Description

  • Impulsgenerator Die Erfindung betrifft einen Impuls generator zur Herstellung einer Impuls folge mit gegebenem Tastverhältnis und einer verhältnismäßig kleinen Impulsbreite.
  • Impuisgeneratoren zur Erzeugung von Impulsfolgen sind in vielseitiger Ausgestaltung bekannt. Bei derartigen Impuls generatoren wird die Steilheit der Impulse von der oberen Grenzfrequenz der aktiven Elemente bestimmt. Beim Erreichen der oberen Grenzfrequenz wird die Verstärkung kleiner 1, so daß der Oszillator im Impulsgenerator beim Übersteigen der Grenzfrequenz zu schwingen aufhört. Um Impulsgeneratoren mit sehr kurzen Impulsen und sehr steilen Flanken herzustellen, ist es deshalb notwendig, aktive Elemente zu schaffen, die eine obere Grenzfrequenz aufweisen, welche über den die Steilflanken bestimmenden Frequenzanteilen liegt. Für hohe Frequenzen im Mega-Hertz- bzw. Giga-Hertz-Bereich ist die Entwicklung und die Herstellung derartiger aktiver Elemente sehr aufwendig und kostenintensiv. Daher ist es wünschenswert, einen Impuls generator zu schaffen, der mit aktiven Elementen betrieben werden kann, deren obere Grenzfrequenz sehr viel niedriger als die die Steilflanken bestimmenden höchsten Frequenzanteile ist.
  • Dabei soll es gleichgültig sein, ob als aktive Elemente im Oszillatorteil des Impulsgenerators Röhren oder Halbleiterelemente Verwendung finden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Oszillator einen Schwingkreis mit Mehrfachresonanzen umfaßt der auf die undfrequenz des Oszillators sowie zumindest auf die erste un4;cweite harmonische Oberschwingung und gegebenenfalls S weitere harmonische Obchwingungen derart abgestimmt ist, daß ausgangsseitig eine Sägezahnschwingung entsteht, deren steil ansteigende Flanke jeweils einen Wendepunkt fast, xnd daß der Schwingkreis über Differentiationsglieder derart an eine Last angekoppelt ist, daß durch angepaßte Differentiation der steil ansteigenden Flanke des jeweiligen Sägezahnes an der Last ein Impuls wirksam ist, dessen Impulsbreite etwa der Anstiegszeit der Steilflanke entspricht.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Amplitude der die Impulsbreite bestimmenden obersten harmonischen Oberschwingung wesentlich kleiner und vorzugsweise etwa 1/4 oder 1/6 und kleiner als die Amplitude der die Impulsfolgefrequenz bestimmenden Grundschwingung ist, und daß die dazwischenliegenden niederen harmonischen Obers chwingungen eine Amplitude haben, die kleiner als die der Grundschwingung und ferner mit zunehmender Ordnungszahl der harmonischen Oberschwingungen auf den Wert der obersten harmonischen Oberschwingung abnehmend ist. Es ist jedoch auch vorgesehen, dag die Amplitude der die Impulsbreite bestimmenden obersten harmonischen Oberschwingung wesentlich kleiner und vorzugsweise etwa 1/4 oder 1/6 und kleiner als die Amplitude der die Impulsfolgefrequenz bestimmenden Grundschwingung ist, und daß die dazwischenliegenden niederen harmonischen Oberschwingungen eine Amplitude haben, die gleich der Amplitude der obersten harmonischen Oberschwingung ist.
  • Es ist bereits bekannt, daß sich eine Sägezahnschwingung mit linearem Anstieg in eine unendliche Reihe sinusförmiger Schwingungen zerlegen läßt. Für die vorliegende Erfindung ist jedoch nur eine begrenzte geringere Anzahl von harmonischen Oberschwingungen notwendig, wobei die jeweils oberste harmonische Oberschwingung zusammen mit der Grundschwingung das Tastverhältnis der Impulsfolge bestimmt. Die Amplituden der Grundschwingung und der einzelnen harmonischen Oberschwingungen können in einem Verhältnis zueinander stehen, wie es durch eine Fourier-Analyse eines Sägezahnes für die entsprechenden Schwingungsanteile ableitbar ist.
  • Jedoch ist es keineswegs notwendig, daß diese Amplitudenverhältnisse vorliegen, vielmehr können eine Vielzahl abweichender Amplitudenverhältnisse Verwendung finden, wobei sich ergeben hat, daß es für einen optimalen Be.-trieg genügt, wenn die Amplituden der Oberschwingungen jeweils 1/4 und kleiner als die Amplitude der Grundschwingungsind.Es ist auch nicht erforderlich, daß alle harmonischen Oberschwingungen zwischen der Grundschwingung und der obersten harmonischen Oberschwingung Verwendung finden, wie dies noch nachfolgend näher erläutert wird.
  • Der Impuls generator gemäß der Erfindung bietet den Vorteil, daß er die Erzeugung einer Impulsfolge sehr kurzer und steiler sowie leistungsstarker Impulse mit einer relativ hohen Impulsfolgefrequenz möglich macht.
  • Es lassen sich daher für den Impuls generator leistungsstarke aktive Elemente verwenden, die eine verhältnismäßig niedere obere Grenzfrequenz halben, die dadurch einen sicheren Betrieb des Impuls generators gewährleisten. Von weiterem Vorteil für den Impuls generator ist, daß sich die Impulsamplitude und damit die Leistung hauptsächlich aus der Grundschwingung ableitet, wogegen die harmonischen Oberschwingungen im wesentlichen lediglich zu der Steilheit der Impulsflanken beitragen, wobei die oberste harmonische Oberschwingung die Impulsbreite und damit im Zusammenspiel mit der Grundschwingung das Tastverhältnis bestimmt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist auch vorgesehen, daß der Schwingkreis an eine Versorgungsspannung über eine Reihenschaltung von Sperrfiltern angeschlossen ist, welche für die Grundfrequenz und die jeweiligen Frequenzen der harmonischen Oberschwingungen einen hohen Übertragungswiderstand aufweisen. Dadurch wird das Abfließen von den einzelnen Schwingungen zugeordneter Energie aus dem Mehrfachresonanzkreis vermieden, was für die Optimierung des Betriebs des Impuls generators von Wichtigkeit ist.
  • Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Schaltbild eines Impulsgenerators gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine weitere Ausführungsform des Mehrfachschwingkreises, wie er bei der Schaltung gemäß Fig. 1 Verwendung finden kann; Fig. 3 eine graphische Darstellung einer Säge zahns chwingung und der daraus abgeleiteten Impulse zur Erläuterung der Wirkungsweise der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist die schematische Schaltung eines Impulsgenerators dargestellt, der aus einem Gegentaktoszillator 10 mit einem Mehrfachschwingkreis 11 und einer Ankopplungsschaltung 12 an eine Last 13 besteht. Der Oszillatorteil des Impulsgenerators ist über eine Sperrfilterkette 14 an die Versorgungsspannung +V angeschlossen.
  • Die Oszillatorschaltung mit Ausnahme des Mehrfachschwingkreises 11 ist in herkömmlicher Weise als Gegentaktoszillator aufgebaut, wobei das beschriebene Ausführungsbeispiel mit zwei Röhren 20 arbeitet, die kreuzweise von der Anode zum Gitter über Koppelkondensatoren 21 derart rückgekoppelt sind, daß die Röhren stark übersteuert werden. Der Aufbau dieses Teils der Oszillatorschaltung kann in beliebiger Weise ausgeführt sein, solange er im Zusammenwirken mit dem Mehrfachschwingkreis 11 eine Oszillatorschaltung ergibt. Dabei werden aktive Elemente Verwendung finden, deren obere Grenzfrequenz oberhalb der Frequenz der Grundschwingung liegt. Bei den im Ausführungsbeispiel verwendeten Röhren von der Type EL 152 liegt die obere Grenzfrequenz bei etwa 120 MHz, wogegen die mit demImpulsgenerator erzeugte Impulsfolgefrequenz etwa 45 MHz hat, wobei je nach der Ausgestaltung des Mehrfachschwingkreises 11 die fünfte und höhere harmonische Oberschwingungen ausgewertet werden. Es ist auch nicht erforderlich, daß die aktiven Elemente aus Röhren bestehen, vielmehr können an deren Stelle auch Halbleiterelemente Verwendung finden.
  • Der Mehrfachschwingkreis 11 der Oszillatorschaltung ist derart aufgebaut, daß er aus einer Vielzahl von Schwingkreisen besteht, die jeweils auf bestimmte Frequenzen abgestimmt sind. Es handelt sich dabei um die Grundschwingung, die die Impulsfolgefrequenz bestimmt, und die zu dieser Grundschwingung gehörigen harmonischen Obers chwingungen.
  • In Fig. 1 ist der Mehrfachschwingkreis symmetrisch aufgebaut und umfaßt eine Induktivität 25, zu der eine Kapazität 26 parallel geschaltet ist.
  • Diese beiden Elemente sind auf die Grundfrequenz f abgestimmt.
  • 0 Ein Teilschwingkreis, der auf die zweite Harmonische 2f abgestimmt 0 ist, umfaßt einen Teil der Induktivität 25 und eine Kapazität 28. An diesen Teilschwingkreis sind Dämpfungsglieder 29 angeschlossen, um die Amplitude der zweiten harmonischen Oberschwingung auf einen gegenüber der Amplitude der Grundschwingung kleineren Wert einzustellen.
  • Der Teilschwingkreis für die dritte Harmonische 3f ist unterteilt und 0 umfaßt Kondensatoren 30 und 32, die jeweils zu einem Endabschnitt der Induktivität 25 parallel geschaltet sind. Auch dieser Teilschwingkreis ist mit Hilfe von Dämpfungsgliedern 31 bedämpft, umdie Amplitude auf einem gegenüber der Grundschwingung kleineren Wert einzustellen.
  • Die Teilschwingkreise für die vierte und fünfte harmonische Oberschwingung 4f und 5f umfassen einen Kondensator 34 bzw. einen Kondensator 36, die o o an einen der Oberschwingung entsprechenden Abschnitt der Induktivität 25 parallel angeschlossen sind. Auch diese Teilschwingkreise sind mit Dämpfungsgliedern 35 bzw. 37 verbunden. Die einzelnen Dämpfungsglieder der Teilschwingkreise können in herkömmlicher Weise ausgebildet sein und z. B. aus abstimmbaren ohmischen Widerständen bestehen, die in herkömmlicher Weise an den zugeordneten Teilschwingkreis angeschlossen sind.
  • Die durch die Dämpfungsglieder in ihrer Größe eingestellte Amplitude der Oberschwingungen, bezogen auf die Amplitude der Grundschwingung, muß keiner bestimmten Gesetzmäßigkeit folgen. Da die Grundschwingung im wesentlichen die Impulsleistung des Impulsgenerators bestimmt und die Oberschwingungen im wesentlichen nur einen Einfluß auf die Impulsform, d. h. die Flankensteilheit, haben, muß jedoch die Grundschwingung einen möglichst großen Amplitudenwert aufweisen, wogegen es genügt, wenn die harmonischen Oberschwingungen eine Amplitude von 1/4 und weniger haben.
  • Bei einer verwirklichten Schaltung ließen sich mit nachfolgender Abhängigkeit gute Ergebnisse erzielen.
  • A(fo) = A/4(2f) = A/4(3f) = A/4(4fo) = A/4(5f) Auch weitere Amplitudenverhältnis s e mit abnehmender Amplitude bei zunehmender Ordnung der harmonischen Oberschwingungen haben zu einwandfreien Ergebnissen geführt.
  • Von der Amplitude der Oberschwingungen wird primär, wie bereits erwähnt, die Flankensteilheit und insbesondere die Impulsrückflanke beeinflußt, die in ihrer Steilheit völlig unabhängig von der Grenzfrequenz bzw. den charakteristischen Eigenschaften des aktiven Elementes ist.
  • Das Tastverhältnis der Impuls folge bestimmt sich aus der obersten harmonischen Oberschwingung, die Verwendung findet, da diese, wie später anhand der Fig. 3 noch näher erläutert wird, die Impulsbreite bestimmt.
  • Gemäß Fig. 1 ist die Oszillatorschaltung über die Ankopplungsschaltung 12 an die Last 13 angeschlossen. Diese Ankopplungsschaltung besteht aus jeweils einer an die Auskopplungsabgriffe der Induktivität 25 angeschlossenen Lambda/4-Leitung, die Differentiationskondensatoren 40 mit dem Mehrfachschwingkreis 11 verbinden. Diese Differentiationskondensatoren liegen in der Größenordnung von etwa 1 bis 5 pF bei Pulswiederholungsfrequenzen in der Größenordnung von etwa 45 MHz und der Verwendung von zumindest der fünften harmonischen Oberschwingung.
  • Durch diese Differentiationskondensatoren 40 wird die über die Lambda/4-Leitungen angelegte Sägezahnspannung differenziert, so daß an der Last 13 die sich aus dem Sägezahn durch die Differentiation ableitenden Impulse zur Wirkung kommen. Für einen optimalen Betrieb ist es vorteilhaft, wenn zwischen dem Mehrfachschwingkreis 11 und der Last 13 Anpassung herrscht, jedoch lassen sich auch bei einer Fehlanpassung noch einwandfreie Impulse herstellen.
  • In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform eines Mehrfachschwingkreises 111 dargestellt, der anstelle des Mehrfachschwingkreises 11 bei der Schaltung gemäß Fig. 1 Verwendung finden kann. Dieser Mehrfachschwingkreis 111 ist asymmetrisch aufgebaut und unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 dadurch, daß der auf die harmonische Oberschwingung 4f abgestimmte Teilschwingkreis fehlt. Dadurch ergibt sich eine in ihrem Verlauf etwas abgeänderte Sägezahnschwingung, aus der sich jedoch dieselbe Impulsfolgefrequenz und dasselbe Tastverhältnis wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ableitet, wenn dieselbe Frequenz für die Grundschwingung Verwendung findet. Die dem Aufbau des Mehrfachschwingkreises 11 entsprechenden Elemente sind in Fig. 2 durch entsprechende um den Wert 100 vergrößerte Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Für das einwandfreie Funktionieren des Impuls generators ist auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 erforderlich, daß die Amplituden der harmonischen Obers chwingungen gegenüber der Grundschwingung verkleinert sind. Es können dieselben Amplitud;enverhältnisse wie in Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnt Verwendung finden. Bei einem ausgeführten Schaltungsaufbau wurde folgendes Amplitudenverhältnis vorgesehen und mit gutem Erfolg verwendet.
  • A(f = A/ -Sr <2fj = A/2 (3f = A/4 (5f ) Selbstverständlich ergeben sich auch bei vielen anderen, von den angegebenen Amplitudenverhältnis sen verschiedenen Verhältnissen einwandfreie Ergebnis -se, da, wie bereits erwähnt, die harmonischen Oberschwingungen zur Gesamtleistung der erzeugten Impuls folge nur untergeordnet beitragen, welche im wesentlichen ihre Energie aus der Grundschwingung ableitet.
  • Der unsymmetrische Aufbau des Mehrfachschwingkreises 111 gemäß Fig. 2 bietet einen Vorteil dadurch, daß durch die räumlich verschiedenen Ankopplungen der den einzelnen Teilschwingkreisen zugeordneten Kapazitäten an die Induktivität 125 die relative Phasenlage der Teilschwingungen leichter einzustellen und damit der Mehrfachschwingkreis leichter abzustimmen ist. Die günstigsten Verhältnisse stellen sich ein, wenn der relative Phasenwinkel der einzelnen Teilschwingungen 0 ist.
  • Bei einem derartigen nach den erläuterten Beispielen aufgebauten Impulsgenerator ließen sich Impulse mit einer 400 V Spitze-Spitze-Amplitude mit Röhren vom Typ EL 152 erzeugen, wobei die Frequenz der Grundschwingung etwa 45 MHz betrug. Die Impulsdauer leitet sich, wie nachfolgend noch näher erläutert, aus der halben Periode der obersten harmonischen Schwingung ab. Es sind jedoch auch mit denselben Röhren Impulse mit Spitze-Spitze-Amplituden zwischen 600 V bis 800 V und einer Impulsbreite von 2, 5 Nanosekunden möglich. Bei geringeren Leistungen ist es auch möglich, Impulse mit einer Impuls breite von etwa 0, 5 Nanosekunden zu erzeugen.
  • Zur Erläuterung der Impulsgeneratorschaltung wird auf Fig. 3 Bezug genommen, welche im Teil a) eine Sägezahnschwingung darstellt, die aus einer Grundschwingung mit der Frequenz f sowie der zweiten harmonischen 0 Oberschwingung mit der Frequenz 2f und der dritten harmonischen Ober-0 schwingung mit der Frequenz 3f aufgebaut ist. Über der Zeitachse ist mit der relativen Phasenlage 0 die dritte harmonische Oberschwingung 3f gestrichelt eingezeichnet. Aus der Darstellung geht klar hervor, daß bereits die Überlagerung der Grundschwingung mit der zweiten und dritten harmonischen Oberschwingung zu einer Säge zahns chwingung führt, die eine deutlich steiler und deutlich flacher ansteigende Flanke hat. Im Bereich der steil ansteigenden Flanke besitzt die Säge zahns chwingung einen Wendepunkt, der vorzugsweise etwa in der Mitte der steil ansteigenden Flanke liegt. Durch Differentiation dieser Säge zahns chwingung mit Hilfe der Differentiationskondensatoren 40 gemäß Fig. 1 erhält man einen Spannungsverlauf, wie er sich aus dem Diagramm b) ergibt, das erkennen läßt, daß durch die Differentiation der steiler ansteigenden Flanke mit dem Wendepunkt ein Impuls entsteht, dessen Impulsdauer von der halben Periode der verwendeten obersten harmonischen Oberschwingung 3f abhängt.
  • Beim Aufbau der Sägezahnschwingung aus einer Grundschwingung und weiteren harmonischen Oberschwingungen läßt sich die Steilheit der steilen Flanke weiter vergrößern und damit die Impulsdauer weiter verkleinern, wobei sich die Impulsdauer, wie erwähnt, durch die halbe Periode der obersten harmonischen Oberschwingung ergibt.
  • Wenn ein gegenüber der Darstellungsweise gemäß Fig. 1 veränderter Aufbau des Mehrfachschwingkreises Verwendung findet, indem entweder der Teilschwingkreis mit der vierten harmonischen Oberschwingung weggelassen wird oder weitere Teilschwingkreise mit höheren harmonischen Oberschwingungen hinzugefügt werden, so ist die Sperrfilterkette 14 entsprechend anzupassen und in der Serienschaltung der Sperrfilter ein auf die fehlende harmonische Oberschwingung abgestimmter Sperrfilter wegzulassen bzw. bei der Hinzufügung weiterer Teilschwingkreise Sperrfilter hinzuzufügen, die auf die Frequenz der entsprechenden harmonischen Oberschwingungen abgestimmt sind.
  • Vorausstehend wurde ein Impuls generator beschrieben, der in unterschiedlicher Bauweise für die Erzeugung von Impulsen sehr kurzer Dauer bei relativ hoher Folgefrequenz geeignet ist, wobei die oberste Grenzfrequenz der aktiven Elemente in der Oszillatorschaltung wesentlich niedriger als die der Flankensteilheit der Impulse entsprechenden Frequenzanteile sein kann.
  • Durch eine entsprechende Ausgestaltung der Mehrfachschwingkreise ist es möglich, für eine gegebene Impulsfolgefrequenz das Tastverhältnis zu verändern und Impulse mit sehr kleiner Impulsbreite zu schaffen. Der Impulsgenerator gemäß der Erfindung ist sehr stabil bezüglich der Impulsfolge frequenz sowie des eingestellten Tastverhältnisses und liefert bei einer ausreichend hohen Leistung der Grundschwingung auch leistungsstarke Impulse.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Impulsgenerator, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oszillator einen Schwingkreis (11; 111) mit Mehrfachresonanzen umfaßt, der auf die Grundfrequenz (f ) entsprechend der Impuls-0 folgefrequenz sowie zumindest auf die erste und zweite harmonische Oberschwingung (2f und 3f ) und gegebenenfalls auf weitere harmonische Oberschwingungen ((n-m) f ) derart abgestimmt ist, daß ausgangsseitig eine Sägezahnschwingung entsteht, deren steil ansteigende Flanke jeweils einen Wendepunkt hat, und daß der Schwingkreis über Differentiationsglieder (40) derart an eine Last (13) angekoppelt ist, daß durch angepaßte Differentiation der steil ansteigenden Flanken des jeweiligen Sägezahnes an der Last ein Impuls wirksam ist, dessen Impulsbreite etwa der Anstiegszeit der Steilflanke entspricht.
  2. 2. Impulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der die Impuls breite bestimmenden obersten harmonischen Oberschwingung wesentlich kleiner und vorzugsweise etwa 1/4 oder 1/ 6 und kleiner als die Amplitude der die Impulsfolgefrequenz bestimmenden Grundschwingung ist, und daß die dazwischenliegenden niederen harmonischen Oberschwingungen eine Amplitude halben, die kleiner als die der Grundschwingung und ferner mit zunehmender Ordnungszahl der harmonischen Oberschwingungen auf den Wert der obersten harmonischen Oberschwingung abnehmend ist.
  3. 3. Impulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der die Impulsbreite bestimmenden obersten harmonischen Oberschwingung wesentlich kleiner und vorzugsweise etwa 1/4 oder 1/ 6 und kleiner als die Amplitude der die Impulsfolgefrequenz bestimmenden Grundschwingung ist, und daß die dazwischenliegenden niederen harmonischen Obers chwingungen eine Amplitude halben, die gleich der Amplitude der obersten harmonischen Oberschwingungen ist.
  4. 4. Impulsgenerator nach den Ansprüchen 1 und 2 bzw. 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkreis (11; 111) an eine Versorgungsspannung über eine Reihenschaltung von Sperrfiltern (Sperrfilterkette 14) angeschlossen ist, welche für die Grundfrequenz und die jeweiligen Frequenzen der harmonischen Oberschwingungen einen hohen Übertragungswiderstand aufweisen.
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4311455A1 (de) * 1993-04-07 1994-10-13 Fraunhofer Ges Forschung Vorrichtung zur Erzeugung von Spannungs- oder Strompulsen, insbesondere zum Einsatz für Laser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4311455A1 (de) * 1993-04-07 1994-10-13 Fraunhofer Ges Forschung Vorrichtung zur Erzeugung von Spannungs- oder Strompulsen, insbesondere zum Einsatz für Laser

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