DE2648212A1 - Multipaktor-entladungsanordnung - Google Patents
Multipaktor-entladungsanordnungInfo
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- H03C3/30—Angle modulation by means of transit-time tube
- H03C3/32—Angle modulation by means of transit-time tube the tube being a magnetron
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J23/00—Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
- H01J23/16—Circuit elements, having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube and interacting with the discharge
- H01J23/18—Resonators
- H01J23/20—Cavity resonators; Adjustment or tuning thereof
- H01J23/213—Simultaneous tuning of more than one resonator, e.g. resonant cavities of a magnetron
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- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/76—Dynamic electron-multiplier tubes, e.g. Farnsworth multiplier tube, multipactor
Landscapes
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- Microwave Tubes (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE £ϋ4θ212
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
München, den 25.10.76 P/2/Wr-E 2094-
MGLISH ELEGTEIC YALVE COMPANY LIMITED 106 Waterhouse Lane, Ghelmsford
Essex / England
Multipaktor-Entladungsanordnung
Die Erfindung betrifft eine Multipaktor-Entladungsanordnung
und insbesondere eine Multipaktor-Entladungsanordnung, die
zur Abstimmung einer Mikrowellenanordnung wie z.B. eines Magnetron-Oszillators oder eines anderen Hohlraumresonators
Verwendung findet. Aus der GB-PS 1 334- 001 ist es bekannt, einen an den Hohlraum einer Hohlraumresonator-Vorrichtung (in diesem
lall eines Magnetron-Oszillators) angekoppelten, getrennten Resonator mit einer Multipaktor-Entladungsanordnung zu versehen,
die dazu dient, den getrennten Resonator so zu beeinflussen, daß sich die Betriebsfrequenz der Hohlraumresonatoranordnung
von einem diskreten Wert zu einem anderen ändert, wenn man die Multipalrfcor-Entladungsaiairdnung sich entladen
läßt (was gewöhnlicherweise durch das Entfernen bzw. Wegnehmen einer Vorspannung geschieht). Weitere Beispiele für
die Verwendung einer Multipaktor-Entladungsanordnung für Abstimmzwecke sind in der DT-PS 23 00 753 (entsprechend der
GB-PA 53161/72), in der DT-OS 23 22 086 (entsprechend der GB-PA 10337/73), sowie in den britischen Patentanmeldungen
> MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE 1 7 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATT) MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7 2
"EL. (OH9) 22 42 11. TELEX 5-29672 PATMF SEELBERGSTR. 23/25. TEL. (0711)56 72 61 POSTSCHECK= MÖNCHEN 7 706 2 -
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4-3702/75(entspreclienä der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung
mit dem !Eitel "Durch Ilultipaktorent ladung abgestimmte
Hohlraumresonatorvorrichtung11, unser Aktenzeichen E 2097) raid
4-3705/75 (entsprechend der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung
mit dem {Ditel "Durch Moltipaktorentladung abgestimmte
Hohlraumresonatoranordnung11, unser Aktenzeichen E 2095) beschrieben.
Bisher bestanden Kultipaktor-Entladeanordnungen für den oben
geschilderten Verwendungszweck aus zwei oder mehr ebenen, parallelen Elektroden, von denen wenigstens eine aus einem
Sekundärelektronen emittierenden Material besteht, oder auf der Oberfläche, die der Oberfläche einer benachbarten Elektrode
gegenüberliegt, Sekundärelektronen emittierendes Material trägt. Wird über die beiden Maltipaktorelektroden eine genügend hohe
Hochfrequenz-Spannung angelegt, so tritt eine Entladung auf. Die Spannung, die erforderlich ist, um die Entladung einzuleiten,
wird üblicherweise von der Vorrichtung geliefert, deren Eesonanzfrequenz beeinflußt werden soll, und es sind
Vorrichtungen vorgesehen, um eine VnT»gtpqTvnimg«-iRpqTiTiiiTig an
eine der beiden Elektroden anzulegen, die dazu dient, eine Entladung dann zu verhindern, wenn sie nicht erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Hultipaktor-Eatladungsanordnung zu schaffen, die in der Lage
ist, in einer Eesonanzvorrichtung einen verbesserten Abstimm— effekt zu erzeugen, deren Betriebsfrequenz auf diese Weise
gesteuert werden soll.
Gemäß der Erfindung ist eine Hultipaktor-Entladiiogsancrdnung
vorgesehen, die wenigstens zwei Miltipaktor-EatladungseleldJDden.
umfaßt, die eine solche Konfiguration aufweisen, daß bei einem Eatladungszustand ein letto-bzw. Gesamtstrom von einer Elektrode
zur anderen fließt.
Vorzugsweise besitzen die Hsiltipaktor— Eatladungselekfcoden die
Form VOH koaxialen Zylindern.
Bei einer Ifultipakt or—Anordnung gemäß der Erfindung JLi eßt im
Gegensatz zu früheren Tialtipaktor-Eatladungsanordnungen bei denen
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parallele Planarelektroden Verwendung finden, während eines
Entladezustandes ein Netto strom zwischen den beiden Elektroden.
Es hat sich gezeigt, daß dieser Nettostrom, wenn z. B. die Multipaktor-Entladungsanordnung dazu verwendet wird, eine Hohlraumresonator--Vorrichtung
wie z. B.ein Magnetron gemäß der GB-PS 1 332I- 001 abzustimmen, dazu verwendet werden kann, an einer
der Multipaktor-Elektroden eine selbstvorspannende bzw. automatisch
vorspannende Spannung zu erzeugen, was einen Einfluß auf die Betriebsfrequenz der Anordnung ausübt, sobald die
Multipaktorentladung eingeleitet ist.
Der Nettostrom kann dazu verwendet werden, einen selbstvorspannenden
Widerstand in dem Pfad für diesen Nettostrom vorzusehen, wobei der Nettostrom zwischen den beiden Elektroden
während der Multipaktor-Entladung fließt, und folglich
hängt die Betriebsfrequenz der Anordnung vom Wert dieses selbst vorspannenden Widerstandes ab. Dieser selbstvorspannende
Widerstand kann fest oder veränderbar sein. Es ist auch möglich, ein Widerstands-Kondensator-Netzwerk im Strompfad dieses
Nettostroms zwischen den beiden Elektroden vorzusehen, wobei
sich die Betriebsfrequenz der Anordnung über einen Frequenzbereich ändert, wenn die Multipaktor-Entladung stattfindet.
Normalerweise werden wiederum Vorrichtungen wie z. B. triggerbare Dioden vorgesehen, die dazu dienen, dieses Netzwerk nach
einem gewünschten Zeitintervall zu entladen.
Die Erfindung kann sowohl bei Magnetronaordnungen mit ungedämpfter
Welle (CW-MagnetronaDrdnung) als auch bei gepulsten Magnetronanordnungen verwendet werden.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1a u. 1b schematisch einen Schnitt und eine perspektivische Ansicht einer Multipaktor-Entladungsanordnung gemäß
der Erfindung,
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— if
Fig. 2 u. 3 schematisch die Multipaktor-Entlad- ungsanordnung
der Figuren 1a und 1b, die mit typischen selbstvorspannenden Schaltkreisen versehen ist.
Gemäß den Figuren 1a und 1b besteht die Multipaktor-Entladungsanordnung
aus zwei koaxialen Elektroden 1 und 2, die beide aus Sekundärelektronen emittierendem Material wie z. B.
Beryllium-Kupfer bestehen. Wie bei früheren Multipaktor-Entladungsanordnungen tritt eine Multipaktorentladung auf,
wenn eine geeignete Hochfrequenz spannung zwischen den Elektroden
1 und 2 angelegt wird. Während der Entladung ist jedoch der Hettostrom, der zwischen den beiden Elektroden fließt, nicht
gleich Mull, da die Übergangszeit der Elektronen von der
Oberfläche der inneren Elektrode 2 zur Oberfläche der äußeren Elektrode 1 kleiner ist, als die Übergangszeit in der entgegengesetzten
Richtung, was einen Nettostrom von Elektronen ergibt, der zur äußeren Elektrode 1 fließt.
Die Multipaktor-Entladungsanordnung der Figuren 2 und 3 kann so betrachtet werden, als ob sie so angeordnet wäre, daß sie eine
koaxiale Resonanz-Übertragungsleitung abschließt, die an zwei Hohlräume/eines Magnetron-Oszillators angekoppelt ist,
wie es in der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung mit dem Titel "Durch MultipaMDrentladung abgestimmte Hohlraum
resonatorvorrichtung" entsprechend der GB-PA 43702/75» unser
Aktenzeichen E 2097 dargestellt ist. Die Elektroden 1 und 2 der vorliegenden Anmeldung entsprechen den Elektroden 11 bzw.
in der eben zitierten weiteren Patentanmeldung. Die Elektroden 1 und 2, von denen die Elektrode 2 auf allgemeinem Potential bzw.
Erdpotential liegt, werden während des Betriebs des Magnetron-Oszillators kontinuierlich einem elektrischen Hochfrequenzfeld
unterworfen, das ausreicht, um das Auftreten einer Multipaktorentladung zu bewirken. Die Elektrode 1 ist mit dem allgemeinen
Potential über einen selbst vorspann enden Widerstand 3 verbunden, der als variabler Widerstand dargestellt ist und aufgrund des
oben erwähnten, zwischen den Elektroden 1 und 2 fließenden Hettostroms
bewirkt, daß an der Elektrode 1 eine Vorspann-Spannung auftritt, die die Betriebsfrequenz des Magnetron-Oszillators
beeinflußt. Eine Yeränderung des Widerstandes 3 verändert die
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— M —
Betriebsfrequenz über einen Bereich.
Betriebsfrequenz über einen Bereich.
In Eigur 3 ist die äußere Elektrode 1 wiederum über einen
Widerstand 4 mit dem allgemeinen bzw. gemeinsamen Potential
verbunden·
Zusätzlich ist der Widerstand 4 durch einen Kondensator 5
überbrückt, so daß ein Widerstands-Kondensator-Hetzwerk gebildet
wird. In diesem Jail steigt die an der Elektrode 1 erscheinende selbstvorspannende Spannung bis der Kondensator
5 vollständig geladen ist, Bies bewirkt, daß sich die Betriebsfrequenz des Magnetron-Oszillators in entsprechender Weise
automatisch über einen entsprechenden Bereich hinweg ändert.
Wie gezeigt, kann eine triggerbare Diode 6 parallel zum Kondensator 5 angeschlossen sein, mit deren Hilfe der
Kondensator entladen und der Zyklus wiederholt werden kann.
Wird das Magnetron impiüsmäBig betrieben und die trj-ggerbare
Diode 6 wegggelassen, so besteht der erzielte Effekt darin,
daß die !frequenz eines jeden Pulses sich während dieses Pulses
verändert und der Kondensator 5 das Bestreben zeigt, sich über
den Widerstand 4- zwischen den Pulsen zu entladen, um eine periodische Modulation der Pulse zu erzeugen.
Es sei darauf hingewiesen, daß die gemäß der Erfindung erzielte !frequenzsteuerung, wie sie oben beschrieben wurde, keine zusätzliche
Quelle für ein Steuerpotential erfordert, da die
automatisch bzw. durch Selb st vor spannung
erzeugt wird
- Patentansprüche -
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Leerseite
Claims (9)
1. r Multip.aktor-Entladungsanordnung mit wenigstens zwei
Multipaktor-Entladungselektroden, dadurch gekennzeichnet , daß die Elektroden eine derartige
Konfiguration aufweisen, daß bei einem Entladungszustand ein Nettostrom von der einen Elektrode (1) zur anderen
Elektrode (2) fließt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Multipaktor-Entladungselektroden die Form von koaxialen Zylindern aufweisen.
3. Mit einem Multipaktor abgestimmte Hohlraumresonator-Anordnung mit einer Multipaktor-Entladungsanordnung nach einem der
Ansprüche 1 oder 2 die dazu dient, den Hohlraumresonator
der Hohlraumresonator-Anordnung abzustimmen, dadurch
gekennzeichnet , daß eine Schaltungsanordnung vorgesehen ist, die dazu dient, den Nettostrom zur Erzeugung
einer selbstvorspannenden bzw. automatisch vorspannenden
Spannung an einer der Multipaktor-Elektroden zu verwenden, was einen Einfluß auf die Betriebsfrequenz der Vorrichtung
hat, sobald die Multipaktor-Entladung eingeleitet ist.
4. Anordnung nach 3i dadurch gekennzeichnet ,
daß die Schaltungsvorrichtung einen in dem Strompfad für den Nettostrom vorgesehenen, selbstvorspannenden Widerstand
umfaßt, wobei der während der Multipaktor-Entladung zwischen den Elektroden fließende Strom und folglich die Betriebsfrequenz der Anordnung vom Wert dieses selbstvorspannenden
Widerstandes abhängen.
5. Anordnung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß der Widerstand einen festen Wert aufweist.
6. Anordnung nach Anspruch 4-, dadurch gekennz eichn
e t , daß der Widerstand einen veränderbaren Wert aufweist.
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ORIGINAL INSPECTED
7. Anordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsanordnung ein Widerstands-Kondensator-Netzwerk im Strompfad des ETettostroms zwischen den beiden
Elektroden umfaßt, wobei die Betriebsfrequenz der Vorrichtung sich über einen Frequenzbereich ändert, wenn die Multipaktorentladung
auftritt.
8. Anordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeic h net,
daß Vorrichtungen vorgesehen sind, die dazu dienen, das Netzwerk nach einem gewünschten Zeitintervall zu entladen.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Hohlraumresonatorvorrichtung
ein gepulstes oder ein mit ungedämpfter Welle betriebenes Magnetron ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Family
ID=10429954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762648212 Withdrawn DE2648212A1 (de) | 1975-10-24 | 1976-10-25 | Multipaktor-entladungsanordnung |
Country Status (5)
Country | Link |
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JP (1) | JPS5253656A (de) |
DE (1) | DE2648212A1 (de) |
GB (1) | GB1502659A (de) |
NL (1) | NL7611724A (de) |
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US4550297A (en) * | 1983-03-28 | 1985-10-29 | Frequency West Inc. | RF Component having self-biasing to eliminate multipacting |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3543135A (en) * | 1964-12-09 | 1970-11-24 | Hughes Aircraft Co | Microwave to electrical energy converter utilizing multipactor discharge between differing secondary electron emissive surfaces |
GB1334001A (en) * | 1971-05-04 | 1973-10-17 | English Electric Valve Co Ltd | Magnetron oscillators |
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1975
- 1975-10-24 GB GB43704/75A patent/GB1502659A/en not_active Expired
-
1976
- 1976-10-22 NL NL7611724A patent/NL7611724A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-10-22 US US05/734,883 patent/US4105951A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-10-25 DE DE19762648212 patent/DE2648212A1/de not_active Withdrawn
- 1976-10-25 JP JP51128746A patent/JPS5253656A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7611724A (nl) | 1977-04-26 |
JPS5253656A (en) | 1977-04-30 |
US4105951A (en) | 1978-08-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |