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Beschreibung mit Patentanspruch Verschiebbares Huckepack-Vordach für
Wohnwagen Zweck: Mit den Gegenstand dor Anmeldung ( folglich als "H-Dach" absckürzt)
soll ein stabiles, witterungsumempfindliches, wasserdichtes, sonnenabweisendes Vordach
und Vorzelt-Element geschaffen werden, das sich mit wenigen Handgriffen an der Front-oder
Rückseite des Wohnwagens schnell aut-und abbauen läßt und während des Transportes
keinen zusätzlichen Stauraum im Wohnwagen-Inneren benötigt. Im eingeschobenen Zustand
(Huckepack- oder Transportstellung) auf dem Dach des Wohnwagens aufliegend, soll
es eine zusätzliche Hitzen und Kälteisolation sowie vermiderte Geräuschbelästigung
bei Schlagragen (Dachtrommeln) im Wohnwageninneren erbringen.
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Bisheriger Stand der Technik : Vorzelt-Dächer und Sonnendächer aus
PVC-beschichteten Geweben, die auf Dauer nicht verrottungsfest und wasserdicht bleiben.
Zeitaufwendiger Auf-und Abbau (Einziehen des Vordach-Keders in die Einziehschiene
am Wohnwagen, umständlicher Aufbau eines Dachgiebels aus Zelstangen. Für den Transport
dieser textilen Dachplane und der Dachmeltstangen ist zusätzlicher Stauraum im Wohnwagen
oder PKW erforderlich.
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Lösung und Wirkungsweise : Das H-Dach ist aus eingefärbten oder farbbeschichteten
Kunststoff (oder evt. Alublech mit Rahmenkonstruktion) typenabhängig von der jeweiligen
Wohnwagen-Marke, nach der K Originalgröße des Wohnwagen-Daches, der Anzahl der vorhandenen
Dachluken und evt. einen vorhandenen Abgaskaminlüfter der Ölheizung, herzustellen.
Die Materialstärke des plastisch verformten H-Daches sollte nach Testreihen soweit
als möglich gering gehalten werden, daß einerseits Verformungen durch Sonneneinwirkung
oder Schneelast ausgeschlossen werden und andererseits eine su große Dachbelastung
( zu hohe Beeinträchtigung des Wohnwagen-Le@rgewichtes, Schwerpunktes und Nachlaufeigenschaften)
vermieden wird.
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Erklärung des Phasen-Zeichnung - A - (Transportstellung): In der eingefahrenen
Stellung liegt das H-Dach -1- nit einem geringen Hohlraum fast plan auf den Wohnwagen-Dach
aut. In der Breite ist es an den Wohnwagen-Seiten nur um die wenigen Zentimeter
der Breite der Wohnwagen-Kantenleiste schmäler als das Wohnwagendach. In der Länge
schließt es an der Bug- oder Heckfront des Wohnwagens etwa in der Höhe der oberen
Friesleiste -2- ( über dem Fenster) ab.
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Transportsieherung: Das H-Dach ruht einmal durch sein Eigengewicht
auf seinem Gummiprofil -3- in der Längsrichtung links und rechts, mit den Rollenführungen
-4- an der Bug-und Heckfront in der Laufschiene -5-. Es wird zusätzlich mit 4 Karabiner-Zugverschlüssen
-6- (je zwei an der Bug-und Heckfront) fest an den Wohnwagen verbunden. Das im Kantenbereich
an der Unterseite des H-Daches angeklebt Gummiprofil -3- verhindert ein Scheuern
auf den Wohnwagendach. Es ist an der Bug-oder Heckseite unterbrochen, um evt.
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e durch den Dachlüfter -7- eingdrungenes Wasser (Platzregen bei 80
km/h schneller Fahrt, evt. Sogwirkung im Dachlüfterbereich) zwischen H-Dach und
Wohnwagendach wieder abfließen zu lassen.
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In der Transportstellung sind die Hubstangen der rollenführungen -4-
nach innen verscheben. Mit dem Kinrasten der karabiner-Zugverschlüsse -6- ist eine
vertikale oder horizontale Verschiebung des H-Daches ausgeschlossen.
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Auf der Oberseite des H-Daches befindet sich die Dachlüf@rhaube -7-
, die um ein geringes größer sein muß als die Dachluke des Wohnwagens, die fast
deckungsgleich darunterliegt. Die Kanten des Dachlüfterausschnittes im H-Dach sind
zur Schlagregen-Abwehr hochgewölbt. Darüber ist mit 4 seitlichen Verstrebungen die
Dachlufterhaube gerade #### so hoch angebracht, daß Regenschutz gegeben ist und
die darunterliegende Dachluke des Wohnwagens sich begrenzt öffnen läßt. Diese Lüftungsfunktion
der Dachluke -7ableibt bestehen, wenn sich diese wenigstens bis zum halben Hub vom
Wohnwagen-Inneren aus anheben läßt, d.h. bis diese an die Dachlüfterhaube -7- anschlägt.
Ein Scheuern beider Dachlüfter gegeneinander ist ausgeschlossen, da das Lüften nur
fflr den Stand notwendig lt. Während der Fahrt bleibt die dachluke 7a @ ohnhin geschlossen.
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Erklärung der Phasenzeichnung - B - (Anheben) : Die Niveauerhebungen
auf dem Wohnwagen-Dach, eine oder mehrere Dahluken Dachluken, verhindern ein einfachen
Verschieben des direkt aufliegenden H-Daches. Ein zuäätzliches Hindernis kann das
Vorhandensein eines Abgas-Kaminlüfters -10- bedeuten. In diesen Fall nuß das H-Dach
zusätzlich litt einer kleinen Dachlüfterhaube -11- versehen werden (dieses Detail
wurde nur in der Zeichnung -B- widergegeben.).
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Vor dem Anheben des @-Daches werden die Karabiner-Zugverschlüsse n
-6- entriegelt und gelöst. Durch Anheben am Haltegriff -8- und folglichem Aufrichten
der Hubstangen an den Rollenführungen -4-in die Vertikale, hebt sich das H-Dach
über das oberste Niveau der Wohnwagen-Dacherhebungen (Dachluke, Abgaskaminlüfter)und
ist somit verschiebefähig- Die Handhabung kann wechselseitig ### von einer Person
leicht ausgeführt werden. Sind die Hubstangen in der Hochstellung im oberen Gelenk
eingerastet, schlagen die Rollenführungen -24- jeweils rechts und links an den Sperren
-9- der Laufschiene an. Die Sperren auf der Laufschiene sollen ein unbeabsichtigtes
Abkippen des H-Daches nach rechts oder links verhindern. Jetzt kann das H-Dach nach
rechts (Front-oder Türseite) in den Vorzeitbereich oder nach links auf die Wohnwagen-Rückseite
(z.B.
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um einen schattigen Parkplatz für den PKW zu schaffen) verschoben
werden.
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Erklärung der Phasenzeichnung - c - (Verkanten) : Beispiel einer Verschiebung
nach rechts (Frontseite mit Vorzelt).
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In der Hubstellung ist die Kante des H-Daches so weit über die Wohnwagen-Dachkante
hinausgetreten, daß der Stützpunkt -12- für die mittlere Giebel-Zeltstange -13-
sichtbar wird. An dieser Stelle verläuft das umlaufende Gummiprofil -3- hinter dem
einlaminierten Stützpunkt. Nachdem die Zeltstange in diese Öffnung eingeschoben
ist, hebt man durch leichtes Anheben der Zeitstange gleichzeitig die rechte Rollenführung
-4- über die Laufschienen-Sperre -9- hinweg. #############################################
Erklärung der Phasenzeichnung -D- (Verschieben) : Jetzt kann das H-Dach bis zum
Anschlag -9- der linken Rollenführung -44 vom Wohnwagen weggezogen werden. Damit
ist das H-Dach bei einer angenommenen Wohnwagenbreite von 2 Metern ca. 1.90 Meter
breit
ausgezogen. Die ca. 10 cm Minderbreite in der Nutzfläche unter dem H-Dach gegenüber
der 2-Meter-Wohnwagenbreite ergeben sich aus ca. 5 cm Minderbreite das H-Daches
und ca. 5 cm Überlappung H-Dach/Wohnwagendach im Kantenbereich.
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Erklärung der Phasenzeichnung - E - ( Absenken und Befestigen) : Jetzt
zieht man umgekehrt wie in Phase B Das H-Dach am Haltegriff -8- nach unten, wobei
die Hubstangen-Rollenführung -4- nach linke von der Laufschienensperre -9- etwas
wegläuft. Befestigung des H-Daches am Wohnwagen ähnlich wie in Transportstellung:
Der @arabiner-Zugverschluß ###-6- wird im Bügel am H-Dach eingerastet und nach unten
festgezogen. Nun ist das H-Dach im linken Kantenbereich fest auf den Rand des Wohnwagen-Daches
gedrückt, wobei sich die überlappenden Dächer mit den wieder rest angedrückten Gummiwulst
-3- gegeneinander abdichten. Abschließend erfolgt das horizontale Abstützen des
H-Daches mit der Giebelzeltstange und Stabilisieren der Ecken durch Einschieben
der Eck-Zeltstan en in die vorgesehenen Stützpunkte -14- links und rechts am H-Dach.
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Die Sturmverspannung des H-Daches wird mit Zeltschnüren an den dafür
vorgesehenen Ösen -15- vorgenommen. die in dieser Phase funktionslose rechte Rollenführung
-4- wird aus o#ptischen Gründen nach oben in die Horizontale hinter das H-Dach eingerastet
oder durch Lösen der Flügelmutter vorläufig entfernt.
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Zum Einschieben des H-daches in die Transportstellung ist in umgekehrter
reihenfolge zu verfahren.
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Erklärung der Phasenzeichnung -F- (Vorzelt-Ausbau): Das stabile H-llach
ist für einen kompletten Vorzelt-ausbau problemlos und schnell erweiterungsfähig.
Dabei ist neu, daß das Vorzelt nicht mehr wie bisher aus einem einzigen, umförmigen
Stück besteht sondern sefmentweise in # Teilen ( 2 Seiten-u. 1 Verderteil) bequem
und handlich an das H-dach zu einer kompletten Einheit angegliedert werden kann.
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Dazu werden die beiden Seitenteile -16. in die Druck-Knöpfe -17- ,
die sich auf der Innenseite des H-Dach-Wölbung befinden, eingedrückt. Die certikale
Verbindung zum Wohnwagen erfolgt durch Einfädelung des Zelt-Keders in die Einzieschiene
-18- m Wohnwagen.
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Zum Abschluß der Vorzelt-Frontseite wird der Keder des Frontsegmentes
-19- in die Führungeschiene -20- an der H-Dechkante eingezogen und mit den Seitenteilen
mittels eingenähter Reißverschlüsse verbunden.
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Neuartig ist, daß auch bei rundhorum geschlossenem Vorzelt mittels
der Dachlüfterhaube -7- einen permanente Dauerlüftung gegeben ist.
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Jetzt kann im Vorzelt problemloser gekocht und sogar gegrillt werden.