DE2511904C3 - Verfahren zur Aufarbeitung von Melassen - Google Patents

Verfahren zur Aufarbeitung von Melassen

Info

Publication number
DE2511904C3
DE2511904C3 DE19752511904 DE2511904A DE2511904C3 DE 2511904 C3 DE2511904 C3 DE 2511904C3 DE 19752511904 DE19752511904 DE 19752511904 DE 2511904 A DE2511904 A DE 2511904A DE 2511904 C3 DE2511904 C3 DE 2511904C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
volume
sugar
bed volume
bed
column
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752511904
Other languages
English (en)
Other versions
DE2511904A1 (de
DE2511904B2 (de
Inventor
Mohammad Dr. Munir
Hubert Dr. Schiweck
Hans-Werner Weinz
Fritz 6521 Offstein Wurm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sueddeutsche Zucker AG
Original Assignee
Sueddeutsche Zucker AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sueddeutsche Zucker AG filed Critical Sueddeutsche Zucker AG
Priority to DE19752511904 priority Critical patent/DE2511904C3/de
Priority to LU72372A priority patent/LU72372A1/xx
Priority to GB1772475A priority patent/GB1503815A/en
Priority to BE155909A priority patent/BE828541R/xx
Priority to DK186875A priority patent/DK186875A/da
Priority to NL7505104A priority patent/NL7505104A/xx
Priority to FR7513442A priority patent/FR2304673A2/fr
Priority to IE95175A priority patent/IE41360B1/xx
Publication of DE2511904A1 publication Critical patent/DE2511904A1/de
Publication of DE2511904B2 publication Critical patent/DE2511904B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2511904C3 publication Critical patent/DE2511904C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B35/00Extraction of sucrose from molasses
    • C13B35/02Extraction of sucrose from molasses by chemical means
    • C13B35/06Extraction of sucrose from molasses by chemical means using ion exchange

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)
  • Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)

Description

AO
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung des Zuckers aus Melasselösungen.
Gegenstand des Hauptpatents, DE-PS 23 62 211, ist ein Verfahren zur Auftrennung von Melassen in Zuckerund Nichtzuckerstoffe durch Verteilungschromatographie an schwach vernetzten Kationenaustauschern in der Calciumform in hintereinander geschalteten Ionenaustauschersäulen, welches dadurch gekennzeichnet ist, 5O1 daß man das gesamte Bettvolumen des Kationenaustauscher in der Calciumform im Verhältnis 55 — 75 Vol.-% zu 45 — 25 Vol.-% auf mindestens 2 Säulen verteilt und zunächst auf die 55-75 Vol.-% des verteilten Bettvolumens Melasselösung aufträgt, dann mit entcarbonisiertem Wasser eluiert, bis im Ablauf dieser 55 — 75 Vol.-% des Bettvolumens Zucker nachweisbar ist, und dann die 45-25 Vol.-% des Bettvolumens anschließt, bis im Ablauf dieser 45-25 Vol.-% des Bettvolumens ebenfalls Zucker nachweisbar ist, und dann die 45 — 25 ω Vol.-% des Bettvolumens wieder von den 55 — 75 Vol.-% des Bettvolumens abtrennt, und zuletzt mit entcarbonisiertem Wasser aus den 55 — 75 Vol.-% des Bettvolumens die Nichtzuckerstoffe und aus den 45 — 25 Vol.-% des Bettvolumens die Zuckerstoffe eluiert. b5
In weiterer Ausgestaltung des dem Hauptpatent zugrunde liegenden Erfindungsgedankens wurde nun gefunden, daß sich Melasse in Zucker und Nichtzuckerstoffe durch Flüssigkeitsverteilungschromatographie an Kationenaustauschern in der Calciumform in hintereinandergeschalteten Ionenaustauschersäulen auftrennen lassen, wenn man das gesamte Bettvclumen des Kationenaustauschers in der Calciumform im Verhältnis 25-45 VoL-% zu 25-45 Vol.-°/o zu 25-45 VoL-% auf mindestens drei Säulen verteilt und zunächst auf die ersten 25-45 VoL-% des verteilten Bettvolumens Melasselösung aufträgt, dann mit entcarbonisiertem Wasser eluiert, bis im Ablauf dieser 25 — 45 VoL-% des Bettvolumens Zucker nachweisbar ist, und dann die zweiten 25-45 Vol.-°/o des Bettvolumens an die ersten 25-45 VoL-% des Bettvolumens anschließt, bis im Ablauf dieser 25-45 VoL-% des Bettvolumens Zucker nachweisbar ist, und dann die dritten 25—45 Vol.-% des Beitvolumens an die zweiten 25—45 VoL-% des Bettvolumens anschließt und die zweiten 25—45 VoL-% von den ersten 25-45 VoL-% des Bettvolumens abtrennt, und sobald im Ablauf der dritten 25—45 VoL-% des Bettvolumens Zucker nachweisbar ist, auch die dritten 25-45 VoL-% des Bettvolumens von den zweiten 25-45 Vol.-% des Bettvolumens abtrennt und zuletzt mit encarbonisiertem Wasser aus den ersten 25-45 Vol.-% des Bettvolumens und den zweiten 25—45 VoL-% des Bettvolumens die Nichtzuckerstoffe und aus den dritten 25—45 VoL-% des Bettvolumens die Zucker eluiert
Der Vorteil dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt in einer wesentlichen Verkürzung der Zyklusdauer und damit in einer Beschleunigung des Durchsatzes.
Für das erfindungsgemäße Verfahren können die an sich bekannten und z.B. im Hauptpatent 23 62 211 beschriebenen gelförmigen und/oder makroporösen Kationenaustauscherharze verwendet werden.
Die Überführung der Kationenaustauscher in die Calciumsalzform erfolgt in an sich bekannter Weise, indem man den Kationenaustauscher bis zur Sättigung mit einer 1-10 gew.-%igen, vorzugsweise 4 — 6 gew.-%igen Calciumchloridlösung belädt, die mit Calciumoxid auf einen pH-Wert von > 9 eingestellt ist.
Anstelle der Calciumchloridlösung kann auch die auf 10% Trockensubstanz eingedampfte Nichtzuckerfraktion oder auch die zuckerhaltige Fraktion, deren Kationen hauptsächlich aus Calciumionen bestehen, verwendet werden.
Die Trennung nach dem erfindungsgernäßen Verfahren wird in mindestens drei hintereinandergeschalteten Ionenaustauschersäulen durchgeführt, auf die das gesamte Bettvolumen des Kationenaustauschers im Verhältnis 25-45 Vol.-%, vorzugsweise 30-40 Vol.-% pro Säule verteilt ist. Die Trennleistung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist abhängig von der Konzentration der aufgegebenen Melasselösung; man belädt den Kationenaustauscher mit Melasselösung der Konzentration 40 — 65 Gew.-%, vorzugsweise 45-55 Gew.-%, an Trockensubstanz.
Die Menge der aufgegebenen Melasselösung ist abhängig von der Reinheit (d. h. von dem prozentualen Zuckeranteil bezogen auf die Trockensubstanz) der Melasse. Arbeitet man bei einer Reinheit der Melasse von 60 — 70%, dann wird die Aufgabenmenge der Melasselösung so bemessen, daß sie 17 —19 g Melassezucker pro Liter lonenaustauscherharz entspricht. Bei Reinheiten unter 60% wird die Menge der aufzugebenden Melasselösung bestimmt durch den Nichtzuckeranteil. In diesem Fall enthält die Melasselösung 10—14 g Nichtzucker pro Liter lonenaustauscherharz.
Die Trennung wird bei Temperaturen zwischen 50 und 99° C, vorzugsweise zwischen 85 und 95° C, durchgeführt
Die Aufgabe der Melasselösung und die Elution der Zucker- und der Nichtzuckeranteile von der Säule wird mit einer linearen Strömungsgeschwindigkeit von 2,0 - 6,0 cm/mia, vorzugsweise bei 3 ^ 4 cm/min., durchgeführt
Zur Elution der Zucker- und Nichtzuckerstoffe, die bei der Auftrennung der Melasselösungen anlallen, verwendet man entcarbonisiertes Wasser, das durch Zugabe von Calciumoxid zu Wasser hergestellt und auf einen pH-Wert >9 eingestellt wird
Nach der Elution der Zucker- und Nichtzuckerstoffe kann wieder Mdasselösung aufgegeben werden. Im folgenden wird das Verfahren von der Aufgabe der Meiasselösung bis zu der Elution der Zucker- und Nichtzuckerstoffe als Zyklus bezeichnet
In Fig. 1 wird die Verfahrensweise graphisch dargestellt Es ist jeweils der Trockensubstanz-(TS) und der Zuckergehalt aufgetragen. In F i g. 1.1 sind als Zulauf zur Säule abwechselnd Melasse und Wasser eingetragen. Jede neue Melasseaufgabe bedeutet den Beginn eines neuen Zyklusses. Am Ausgang der Säule kann eine an Zucker angereicherte und eine zuckerfreie Nichtzukkerfraktion (NZ) aufgefangen werden. Die an Zucker angereicherte Fraktion und Wasser bilden den Zulauf zur nächsten Säule. Dort wird aus der zuckerhaltigen Fraktion ein weiterer Teil Nichtzucker abgetrennt Das Effluat der Säule 2 bildet eine an Zucker stärker angereicherte Fraktion und eine zuckerfreie NichLdukkerfraktion. Die zuckerhaltige Fraktion wird auf Säule 3 aufgegeben und mit Wasser eluiert Dort wird aus der zuckerhaltigen Fraktion so viel Nichtzucker abgetrennt, daß eine Zuckerfraktion mit hoher Reinheit verbleibt. Am Ausgang der Säule 3 kann eine Produktfraktion mit hoher Reinheit bezüglich des Zuckers und eine Nichtzuckerfraktion, die weitgehend zuckerfrei ist, aufgefangen werden.
Neben der chromatographischen Trennung erfolgt noch eine fortschreitende Beladung des gesamten Bettvolumens des Ionenaustauschers mit Alkaliionen (Kalium und Natrium) aus der Melasse. Das ausgetauschte Calcium wandert dabei mit der Zucker- und der Nichtzuckerfraktion aus der Säule heraus. Aus diesem Grunde regeneriert man die Säulen vorteilhafterweise nach einer Anzahl von Zyklen mit basischer Calciumchloridlösung.
Die Trennleistung der Anlage ist auch dann noch voll gegeben, wenn die von der Melasse zuerst durchströmten 25—45% des Bettvolumens teilweise mit Alkaliionen beladen sind. Erst, wenn die Alkaliionen bis zu den nächsten 25-45% des Bettvolumens vorgedrungen sind, wird die Trennung schlechter. Wenn man die Anzahl der zwischen zwei Regenerationen durchzpführenden Zyklen begrenzt, kann man vermeiden, daß Alkaliionen bis zu den zweiten 25 — 45% des Bettvolumens vordringen. Dann braucht man nur die ersten 25 -45% des Bettvolumens zu regenerieren.
Beispiel
Die Versuchsanlage (sie^ F1 g. 2) zur Auftrennung der Melasse in verschiedene Stoffgruppen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren besteht aus drei gleichgroßen, hintereinandergeschalteten Säulen (Durchmesser 1 m, Harzhöhe 5,70 m, Bettvolumen der Anlage 13,4 m3 Ionenaustauscherharz). Auf Säule Si, S2 und S3 ist zu gleichen Teilen das Gesamtvolumen eines mit 4%
60
65 Divinylbenzol vernetzten, handelsüblichen, mikroporösen Kationenaustauschers mit Sulfonsäuregruppen in der Calciumform verteilt Zur Anlage gehören fernfr drei Pumpen (Pi, P2 und P3), ein Vorratsgefäß für Wasser und ein Vorratsgefäß für Melasse. Die Temperierung der Säulen wird dadurch erreicht, daß auf 90° C angewärmtes Wasser durch die Säulen gepumpt wird. Für die Produktdetektion wird jeweils ein Meßstrom des Effluates der einzelnen Säulen auf 27° C gekühlt und nacheinander durch die Meßzellen eines Polarimeters, eines Refraktographen und eines Leitfähigkeitsmeßgerätes geleitet
Arbeitsweise
1. Ventile 1, 3 und 6 sind geöffnet. Alle anderen Ventile sind geschlossen. Pumpe Pi wird eingeschaltet, und 5801 (0,04 Vol.-% des Bettvolumens) der auf 90° C erwärmten Melasselösung mit einem Gehalt von 50 Gew.-% an Trockensubstanz und von der Reinheit 61% werden auf die Säule Si mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 3,4 cm/min, gepumpt.
2. Sobald die Melasselösung aufgegeben ist, wird das Ventil 1 geschlossen und Ventil 2 geöffnet Nun wird die Säule 5Ί mit durch Calciumoxid entcarbonisiertem, auf 90° C erwärmtem Wasser eluiert. Sobald im Eluat dieser Säule Zucker angezeigt wird, wird die Säule S2 dazu geschaltet. Nun sind die Ventile 2, 4, 6, 7 und 10 geöffnet. Die Pumpe P1 pumpt weiterhin entcarbonisiertes Wasser, das auf 90° C erwärmt ist, mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 3,4 cm/min, über die Säulen Si und S2.
3. Sobald im Eluat der Säule Si kein Zucker mehr nachgewiesen wird, wird diese Säule von der Säule S2 getrennt. Hierzu wird Ventil 4 geschlossen und die Ventile 3 und 5 geöffnet. Es wird jetzt auch die Pumpe Pi eingeschaltet. Die Pumpe Pi pumpt weiterhin entcarbonisiertes Wasser, das auf 90° C erwärmt ist, über die Säule Si, während die Pumpe P2 das Wasser über die Säule S2 pumpt. Das Eluat der Säule Si wird in einem Sammelbehälter für Nichtzuckerfraktion aufgefangen, bis das Eluat trockensubstanzfrei ist. Danach kann die nächste Charge Melasse auf die Säule Si gepumpt werden.
4. Wenn im Eluat der Säule S2 Zucker angezeigt wird, wird die Säule S3 dazugeschaltet. Hierzu schließt man Ventil 7 und öffnet Ventil 8. Ober Ventil 11 kann die Zusammensetzung des Eluates der Säule Si kontrolliert werden.
5. Sobald im Eluat der Säule S2 kein Zucker mehr nachgewiesen wird, wird diese Säule von Säule S3 getrennt. Hierzu wird Ventil 8 geschlossen und die Ventile 7 und 9 geöffnet. Pumpe P3 wird eingeschaltet und pumpt entcarbonisiertes Wasser, das auf 90° C erwärmt ist, mit einer linearen Strömungsgeschwindigkeit von 3,4 cm/min, über die Säule S3, während die Pumpe P2 weiterhin Wasser über die Säule S2 pumpt. Das Eiuat aus der Säule S2 wird in einem Sammelbehälter für die Nichtzuckerfraktion aufgefangen, bis das Eluat trockensubstanzfrei ist. Danach steht die Säule für den nächsten Zyklus zur Verfügung.
6. Die Zuckerfraktion, die sich auf Säule S3 befindet, wird mit auf 90° C angewärmtem, entcarbonisiertem Wasser bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 3,4 cm/min, aus der Säule eluiert. Die Zuckerfraktion wird bis zu einer Polarimeteranzeige von 0,45° S gesammelt. Das darauffolgende Eluat
sammelt man zusammen mit den Nichtzuckerfraktionen der Säulen S\ und S2 in den Sammelbehälter. Danach steht die Säule & für den nächsten Zyklus zur Verfügung.
Die Zyklusdauer nach der oben beschriebenen Arbeitsweise beträgt 2 Stunden und 15 Minuten.
Die Ergebnisse von neun Zyklen zwischen zwei Regenerationen gibt die Tabelle wieder. Das Volumen der Zucker enthaltenden Fraktion liegt zwischen 1,95 ι ο und 2,10 m3; wenn man das Volumen der Zucker enthaltenden Fraktion auf das Bettvolumen des Ionenaustauscherharzes bezieht, liegt es zwischen den Werten 0,145 und 0,158. Der Trockensubstanzgehalt der Zucker enthaltenden Fraktion liegt zwischen 10,7 und 11,3%. Aus den Ergebnissen geht hervor, daß durchschnittlich 97,7% des eingesetzten Melassezukkers mit einer Reinheit von durchschnittlich 92,2% v/ieder gewonnen werden, wobei durchschnittlich
Tabelle
89,5% des Nichtzuckers in der Melasse abgetrennt worden sind.
Die Zucker enthaltenden Fraktionen aus Zyklus 1 bis 9 werden bis zu einem Trockensubstanzgehalt von 70% eingedampft; nach dreistufiger Kristallisation werden 85% des Zuckers, bezogen auf den eingesetzten Zucker in der Produktfraktion, kristallin gewonnen.
Das Volumen der Nichtzuckerfraktion von Säule Si, bezogen auf das Gesamtbettvolumen des Ionenaustauscherharzes, beträgt 0,179. Die Konzentration liegt bei 3,6% Trockensubstanz. Von Säule S7 bekommt man eine Nichtzuckerfraktion mit einer Konzentration von 1,45% Trockensubstanz und eine Menge von 0,112 Bettvolumina. Die Menge der Nichtzuckerfraktion von Säule S3 liegt bei 0.071 Bettvolumina und deren Konzentration bei 2,7% Trockensubstanz. Diese Nichtzuckerfraktionen werden getrennt oder zusammen bis zu einem Trockensubstanzgehalt von 70% eingedampft und einer sinnvollen Verwertung zugeführt.
Zyklus
1 2
Über neun Zyklen gemittelter
Durchschnitt
Volumen der Zucker
enthaltenden Fraktion
bezogen auf das Bettvolumen des Ionenaustauscherharzes
Trockensubstanzgehalt (%)
Reinheil
Ausbeute, bezogen auf den
eingesetzten Melassezucker
0,158 0,153 0,150 0,147 0,145 0,147 0,145 0,145 0
0,148
10,7 11,1 11,2 11,2 11,3 11,2 11,2 11,2 11,3 11,2
93,2 93,2 92,9 92,9 92,6 92,0 91,8 91,1 90,2 92,2
98,1 98,1 97,7 98,1 98,1 97,2 97,7 98,4 95,9 97,7
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Auftrennung von Melassen in Zucker und Nichtzuckerstoffe durch Flüssigkeitsverteilungschromatographie an Kationenaustauschern in der Calciumform in hintereinandergeschalteten Ionenaustauschersäulen gemäß Hauptpatent DE-PS 2362211, dadurch gekennzeichnet, daß man das gesamte Bettvolumen des Kationenaustau- :o schers in der Calciumform im Verhältnis 25-45 Vol.-% zu 25-45 Vol.-% zu 25—45 VoL-% auf mindestens drei Säulen verteilt und zunächst auf die ersten 25—45 Vol.-% des verteilten Bettvolumens Melasselösung aufträgt, dann mit entcarbonisiertem η Wasser eluiert, bis im Ablauf dieser 25—45 VoL-°/o des Bettvolumens Zucker nachweisbar ist, und dann die zweiten 25—45 Vol.-% des Bettvolumens an die ersten 25—45 Vol.-% des Bettvolumens anschließt, bis im Ablauf dieser 25—45 Vol.-% des Bettvolumens Zucker nachweisbar ist, und dann die dritten 25-45 VoL-% des Bettvolumens an die zweiten 25 — 45 Vol.-% des Bettvolumens anschließt und die zweiten 25—45 VoI.-% des Bettvolumens von den ersten 25—45 Vol.-% des Bettvolumens abtrennt und, sobald im Ablauf der dritten 25-45 VoL-% des Bettvolumens Zucker nachweisbar ist, auch die dritten 25-45 Vol.-% des Bettvolumens von den zweiten 25-45 VoL-% des Bettvolumens abtrennt und zuletzt mit entcarbonisiertem Wasser aus den ersten 25-45 Vol. % des Bettvolumens und den zweiten 25 — 45 Voi.-°/o des Bettvolumens die Nichtzuckerstoffe und aus den dritten 25—45 Vol.-% des Bettvolumens die Zucker eluiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- J5 zeichnet, daß man die Trennung bei einer Temperatur von 50 - 99° C durchführt.
DE19752511904 1975-03-19 1975-03-19 Verfahren zur Aufarbeitung von Melassen Expired DE2511904C3 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752511904 DE2511904C3 (de) 1975-03-19 1975-03-19 Verfahren zur Aufarbeitung von Melassen
LU72372A LU72372A1 (de) 1975-03-19 1975-04-28
BE155909A BE828541R (fr) 1975-03-19 1975-04-29 Procede perfectionne pour separer le sucre des melasses
DK186875A DK186875A (da) 1975-03-19 1975-04-29 Fremgangsmade til oparbejdning af melasse
GB1772475A GB1503815A (en) 1975-03-19 1975-04-29 Process for working up molasses
NL7505104A NL7505104A (nl) 1975-03-19 1975-04-29 Verbetering van een werkwijze voor het opwerken van melasse-oplossingen.
FR7513442A FR2304673A2 (fr) 1975-03-19 1975-04-29 Procede perfectionne pour separer le sucre des melasses
IE95175A IE41360B1 (en) 1975-03-19 1975-04-29 A process for working up molasses

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752511904 DE2511904C3 (de) 1975-03-19 1975-03-19 Verfahren zur Aufarbeitung von Melassen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2511904A1 DE2511904A1 (de) 1976-09-23
DE2511904B2 DE2511904B2 (de) 1979-09-13
DE2511904C3 true DE2511904C3 (de) 1980-05-22

Family

ID=5941733

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752511904 Expired DE2511904C3 (de) 1975-03-19 1975-03-19 Verfahren zur Aufarbeitung von Melassen

Country Status (8)

Country Link
BE (1) BE828541R (de)
DE (1) DE2511904C3 (de)
DK (1) DK186875A (de)
FR (1) FR2304673A2 (de)
GB (1) GB1503815A (de)
IE (1) IE41360B1 (de)
LU (1) LU72372A1 (de)
NL (1) NL7505104A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6093326A (en) 1993-01-26 2000-07-25 Danisco Finland Oy Method for the fractionation of molasses
US6214125B1 (en) 1994-09-30 2001-04-10 Danisco Finland Oy Fractionation method for sucrose-containing solutions
US6224776B1 (en) 1996-05-24 2001-05-01 Cultor Corporation Method for fractionating a solution
US6663780B2 (en) 1993-01-26 2003-12-16 Danisco Finland Oy Method for the fractionation of molasses

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5443650B2 (en) * 1993-06-11 2000-05-30 Univ Louisiana State Process for softening a sugar-containing aqueous solution such as sugar juice or molasses

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6093326A (en) 1993-01-26 2000-07-25 Danisco Finland Oy Method for the fractionation of molasses
US6187204B1 (en) 1993-01-26 2001-02-13 Danisco Finland Oy Method for the fractionation of molasses
US6649066B2 (en) 1993-01-26 2003-11-18 Danisco Finland Oy Method for the fractionation of molasses
US6663780B2 (en) 1993-01-26 2003-12-16 Danisco Finland Oy Method for the fractionation of molasses
US6214125B1 (en) 1994-09-30 2001-04-10 Danisco Finland Oy Fractionation method for sucrose-containing solutions
US6482268B2 (en) 1994-09-30 2002-11-19 Danisco Finland Oy Fractionation method for sucrose-containing solutions
US6685781B2 (en) 1994-09-30 2004-02-03 Danisco Sweeteners Oy Fractionation method for sucrose-containing solutions
US6224776B1 (en) 1996-05-24 2001-05-01 Cultor Corporation Method for fractionating a solution
US6572775B2 (en) 1996-05-24 2003-06-03 Cultor Corporation Method for fractionating a solution

Also Published As

Publication number Publication date
IE41360L (en) 1976-09-19
DE2511904A1 (de) 1976-09-23
FR2304673A2 (fr) 1976-10-15
FR2304673B2 (de) 1978-10-27
IE41360B1 (en) 1979-12-19
GB1503815A (en) 1978-03-15
DK186875A (da) 1976-09-20
NL7505104A (nl) 1976-09-21
BE828541R (fr) 1975-10-29
DE2511904B2 (de) 1979-09-13
LU72372A1 (de) 1976-03-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68923821T2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Betain aus Melassen.
DE69524092T2 (de) Fraktionierungsverfahren für saccharose enthaltende lösungen
DE60120449T2 (de) Mehrstufiges verfahren zur gewinnung von betain, erythrit, inosit, saccharose, mannit, glycerin und aminosäuren aus einer technischen lösung unter anwendung eines schwach sauren kationenaustauscherharzes
DE69806733T2 (de) Verfahren zur gewinnung von betain
DE2319581C2 (de) Verfahren zur chromatographischen Fraktionierung von Molke
DE2362211C3 (de) Verfahren zur Aufarbeitung von Melassen
DE69417292T2 (de) Verfahren zur Enthartung von zuckerenthaltenden Säften wie Melasse und Verwendung desselben zu einem Verfahren zur Gewinnung der in dieser Melasse enthaltenden Zuckern
DE2822721A1 (de) Chromatographisches trennverfahren
DE1567249C3 (de) Verfahren und Anlage zum Reinigen von Zuckerlösungen
DE2302841A1 (de) Verfahren zum trennen von monosacchariden aus di- und hoehere sacchariden enthaltenden mischungen
DE60104445T2 (de) Verfahren zur fraktionierung flüssiger mischungen
DE2511904C3 (de) Verfahren zur Aufarbeitung von Melassen
DE68908024T2 (de) Verfahren zur Rückgewinnung der Zitronensäure aus Flüssigkeiten, die sie enthalten.
DD156430A5 (de) Verfahren zur abtrennung von fruktose von glukose
DE69706847T2 (de) Verfahren zur herstellung von hochreinen kaliumsalzen
DE69122304T2 (de) Verfahren zur Abtrennung organischer Substanzen
DE69822445T2 (de) Chromatographischer trennprozess
DE958019C (de) Verfahren zur doppelten Umsetzung von in Loesung vorhandenen Ionenbildnern
DE2826120C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Xylit aus Endsirupen der Xylitkristallisation
DE2141863A1 (de) Verfahren zum Reinigen von Rohsäften, insbesondere von Zuckerrübensäften
DE2518284C2 (de) Entzuckerung von melasse
DE2735995C2 (de) Verfahren zur Reinigung technischer Zuckerlösungen
DE3880196T2 (de) Verfahren zur mineralsalzentziehung aus zucker enthaltenden loesungen.
DE2904781A1 (de) Verfahren zur reinigung von zuckersirup durch elektrodialyse
DE2232093A1 (de) Verfahren zur gewinnung von zucker aus melasse nach dem ionenausschlussverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent