DE2511775C3 - Installationsvorrichtung mit einem stockwerkhohen, höheneinstellbaren Kasten - Google Patents

Installationsvorrichtung mit einem stockwerkhohen, höheneinstellbaren Kasten

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DE2511775C3
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Ulrich 8012 Ottobrunn; Schwarz Karl Heinz 8121 Polling; Ammon Josef 8120 Weilheim Tannhoff
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Sanbloc Gmbh Installations-Fertigbau & Co Kg, 8120 Weilheim
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Description

In Altbauten fehlt es meistens an einer Zentralheizung und dadurch auch an einer zentralen Warmwasserbereitung. Der nachträgliche Einbau einer Zentralheizung, durch den die zentrale Warmwasserbereitung gleich mitgeliefert wird, löst in den betreffenden Gebäuden umfangreiche Mauerwerksarbeiten in Form von Leitungsschlitzen und Durchbrüchen für die vertikalen Steigleitungen und horizontalen Verteilerleitungen aus. Dabei werden größere Flächen an keramischen Fliesenbelägen in Bädern ebenfalls zerstört. Diese Arbeiten stellen für die in den Wohnungen verbleibenden Personen erhebliche Lärm- und Schmutzbelästigungen dar, woran sehr oft die erforderliche Zustimmung der Mieter zu den Modernisierungsarbeiten scheitert.
Es ist ein Installationssystem bekannt geworden, das insbesondere für Neubauten angewendet wird, aber in gewissem Maß auch für die Altbaumodernisierung geeignet ist. Dieses System umfaßt einen Inscallationsblock, der auf Putz aufgestellt werden kann und in einem oberhalb des Installationsblocks gegen die Wand befestigten, zur Geschoßdecke reichenden Montagerahmen hängt. Vertikale Verbindungsschrauben zwischen dem Montagerahmen und dem Installationsblock lassen einen gewissen Höhenausgleich zu. Die vertikalen Steigleitungen sind durch Gleitschellen an einer Traverse des Montagerahmens, gehalten. Zur Abdekkung des Montagerahmens ist eine Verkleidungsschale vorgesehen, welche die Außenkontur des Blockkörpers zur Geschoßdecke fortsetzt.
Der bedeutende Fortschritt des bekannten Installationssystems besteht darin, daß die erforderlichen Mauerwerksarbeiten für die Verlegung der vertikalen Steig- und Falleitungen und die Anbringung der Badezimmer-Einrichtungsgegenstände, wie Waschbekken und WC, sich auf Durchbrüche durch die Geschoßdecken beschränken. Allerdings müssen, falls das Installationssystem zur Altbaumodernisierung herangezogen wird, für entfernt liegende Einrichtungsgegenstände und Küchenarmaturen nach wie vor horizontale Mauerschiitze für die Verteilerleitungen geschlagen werden. Auf den Heizungskreislauf erstreckt sich das bekannte Installationssystem im allgemeinen nicht.
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Weitere Gründe, die das bekannte Installationssystem für die Altbaumodernisierung nur bedingt tauglich machen, sind folgende:
Der Höhenausgleich, d. h. die Anpaßbarkeit an unterschiedliche Geschoßhöhen, wie sie bei Altbauten vorkommen, ist ungenügend. Ein zweiter Grund besteht darin, daß sich das bekannte Installationssystem wegen des Fliesenvorsprungs, der sich zwischen 10 und 15 mm bewegen kann, nicht zur Aufstellung vor einer halbhoch fertiggefliesten Wand eignet. Solche halbhoch gefliesten Wände sind aber in Altbauten häufig zu finden. Schließlich bedingen die meist großvolumigen Falleitungen eine relativ große Tiefe dieses Installationskörpers sowie der Verkleidungsschale, was für die meist schlauchartigen, schmalen Badezimmer des Altbaus — mit schmalem Durchgang zwischen Waschbecken und gegenüberliegender Badewanne — hinderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Altbaumodernisierung ein Installationssystem bereitzustellen, das in einheitlicher, vorfertigbarer Ausführung im wesentlichen für alle auftretenden örtlichen Gegebenheiten paßt und ein Verlegen der erforderlichen Rohrleitungen bei minimalstem Aufwand an Mauerwerksarbeiten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß mit einem Installationssystem gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungs.gemäßen Installationssystem liegen sämtliche neuzuverlegenden Rohrleitungen auf Putz. Die erforderlichen Mauerwerksarbeiten beschränken sich damit auf Bohrungen durch die Geschoßdecken zur Durchführung der Steigleitungen, welche mit neuzeitlichen Bohrgeräten ohne wesentlichen Schmutzanfall vorgenommen werden können. Die Steigleitungen sind in einem stockwerkshohen Kasten, zweckmäßig in dem Raum hinter dem Waschbecken, untergebracht. Indem man sich zunutze macht, daß vorhandene Einrichtungsgegenstände, wie Badewanne und WC, mit deren meist voll intakt gebliebenen Entwässerungssy-Sternen beibehalten werden können, entfällt neben den Steigleitungen die Unterbringung von großvolumigen Falleitungen in dem Kasten. Die Tiefe des Kastens kann somit so gering gehalten werden, daß zwar die kleinkalibrigen Steigleitungen samt der erforderlichen Rohrkreuzungen gut montiert werden können, jedoch keine nennenswerte Raumverschmälerung eintritt.
Durch die zweiteilige, teleskopartige Ausbildung des Kastens ist es ohne weiteres möglich, mit gleichen Kastenteilen die in Altbauten üblicherweise vorkommenden Raumhöhenunterschiede zu überbrücken. Weitere Merkmale nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch Anordnung einer Fliesenausgleichsschiene zur Überbrückung eines Fliesenvorsprungs in der Wand läßt sich das erfindungsgemäße Installationssystem in halbhoch gefliesten Räumen montieren, ohne daß vorherige Mauerwerksarbeiten erforderlich wären.
Die horizontalen Verteilerleitungen zur Versorgung von Mischbatterien, z. B. für die Badewanne oder ein Küchenspülbecken, bzw. für die Versorgung eines Abschlußventils für eine Waschmaschine oder für die Versorgung von Heizungsventilen verlaufen in Rechteckprofükanälen in der F.cke zwischen Wand und Decke. Zur Erzeugung eines ästhetisch befriedigenden Eindrucks erstrecken sich die Rechteckprofilkanäle jeweils bis in die nächste Raumecke. Die Anordnung der Verteilerleitungen unterhalb der Decke hat den Vorteil, daß ihr Verlauf durch keine Tür- oder Fensterdurchbrüche gestört wird. Indem die Vorderseite der Rechteckprcfilkanäle abnehmbar ist, bereitet das Verlegen der horizontalen Verteilerleitungen keine Schwierigkeiten. Mit Binderfarbe oder Lackfarbe können die zweckmäßig aus wärmebeständigem Kunststoff gefertigten Rechteckprofilkanäle in jedem, dem Raum angepaßten Farbton gestrichen werden.
Für die Versorgung z. B. einer Mischbatterie über einer Badewanne oder eines Heizungsventils schließen an den horizontalen Verteilerkanal vertikale Anschlußleitungen an, die, wo erwünscht, durch vertikale Anschlußkanäle abgedeckt sind. Ein solcher Anschlußkanal kann fertig verrohrt und mit der erforderlichen Wandbefestigung versehen werksseitig vormontiert werden, so daß vom Installateur lediglich noch die Verbindung zur horizontalen Verteilerleitung herzustellen ist.
Bevorzugt wird ein Anschluß des Anschlußkanals an die Unterseite des Verteilerkanals, so daß er direkt gegen die Wand anliegt. Indem die untere U-Schiene des aus zwei einander zugekehrten U-Schienen aufgebauten Anschlußkanals in der Höhe eines Fliesenvorsprungs horizontal getrennt ist, kann der Fliesenvorsprung leicht überwunden werden.
Das erfindungsgemäße Installationssystem ist werksseitig als komplettes Installationssortiment lieferbar, welches vom Installateur lediglich die vertikalen Steigleitungen sowie die horizontalen Verteilerleitungen als zusätzliche Leistung erfordert. Vorhandene und noch gebrauchsfähige Kaltwasserleitungen können ohne weiteres verwendet werden. Sofern Warmwasser-Verteilerleitungen im Badezimmer vorhanden sind, welche bisher von dezentralen Warmwasserbereitern — Gasdurchlauferhitzer, Elektrospeicher -- versorgt wurden, kann durch Flußrichtungsumkehr eine Einspeisung aus der neuen Warmwasserleitung in den alten Warmwasseranschluß des Waschbeckens erfolgen.
Wie oben beschrieben, verlaufen die Heizungsleitungen geschützt in den unter der Decke anzuordnenden Verteilerkanälen. Da sie dort keinerlei mechanischen Beanspruchungen unterliegen, können sie außer in Metall auch in wärmebeständigem Kunststoff ausgeführt sein. Alle bekannten Verteilungssysteme sind anwendbar. Die vertikalen Anschlußleitungen zu den Heizungsventilen werden kaum störend wirken, da sie nur dünne Rohre sind und im allgemeinen verdeckt hinter Vorhängen liegen. Falls gewünscht, können sie auch unter Putz oder in vertikalen Anschlußkanälen verlegt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einei Ausführungsform der erfindungsgenäßen Installationsvorrichtung,
F i g. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Grundbestandteile des Installationssystems vor Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie IU-III in F i g. 2, ii vergrößerter Darstellung, und
Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines Anschluß kanals in einer zweiten Ausführungsform.
Gemäß F i g. 1 setzt sich das erfindungsgemäß' Installationssystem aus einem stockwerkshohen Kastei t, horizontalen Verteilerkanälen 2 und zweckmäßig au mindestens einem vertikalen Anschlußkanal 3 zusam men. Der Kasten 1 nimmt die erforderlichen Steigleitun gen, wie Heizungsvorlauf, Heizungsrücklauf, Warmwas
sersteigleitung und Warmwasserzirkulationsleitung auf. Er steht vor einer halbhoch gefliesten Wand 4 in dem Raum hinter einem Waschbecken 5.
Der Kasten 1 ist aus einem Montagerahmen 6 und aus einer Verkleidungsschale 7 aufgebaut (F i g. 2). Beide sind zum Ausgleich unterschiedlicher Stockwerkshöhen zweiteilig ausgebildet. Das untere Teil 8 des Montagerahmens setzt sich aus zwei vertikalen Winkelprofilschienen 9 zusammen, die in mittlerer Höhe durch eine Traverse 11 mit Gleitschellen 12 zur Halterung der (nicht dargestellten) Steigleitungen zusammengehalten sind. An das untere Ende der Winkelprofilschienen 9 ist, auf dem Fußboden 13 aufliegend, ein Rechteckrahmen 14 angeschweißt. Die Verbindung erfolgt durch Verbindungsbleche 14a, die in der Ecke zwischen Wand 4 und Fußboden 13 eine Öffnung 146 zum Durchführen von (nicht gezeigten) Rohrleitungen freilassen. Schließlich enthält das untere Montagerahmenteil in seinem unteren Bereich noch eine Traverse 15 in der Kontur des Rechteckrahmens 14 mit frontseitig abstehenden Stehbolzen 16 zur Befestigung des Waschbeckens 5. Die Traverse 15 liegt mit Flanschen 17 auf den wandseitigen Schenkeln der Winkclprofilschienen 9 auf und wird mit diesen durch (nicht gezeigte) Schrauben an der Wand 4 verankert.
Das obere Teil 18 des Montagerahmens 6 setzt sich wie das untere Teil 8 des Montagerahmens aus zwei Winkelprofilschienen 19, Verbindungsblechen 21a und aus einem Rechteckrahmen 21 zur Anlage gegen die Decke 22 zusammen. Das obere Teil 18 des Montagerahmens kann die gleiche Breite wie das untere Teil 8 besitzen. Seine Höhe ist dann so festzulegen, daß bei der niedrigst vorkommenden Raumhöhe die Win'-elprofilschienen 9, 19 maximal bündig aneinander anschließen. Bei größeren Raumhöhen enden die Winkclprofilschienen 9,19 dann in Abstand voneinander. Es ist aber auch möglich, wie in F i g. 2 dargestellt, die Breiten des oberen und unteren Montagerahmenteils unterschiedlich zu wählen, so daß beispielsweise das obere Teil 18 teleskopisch in das untere Teil 8 eingreift. Langlöcher 23 in den wandseitigen Schenkeln der oberen Winkclprofilschienen 19 erlauben ein mehr oder minder starkes Ausziehen des Montagcrahmens zwecks Anpassung an die jeweilige Raumhöhe.
Zur Montage des erfindungsgemäßen Installationssystems wird der Monlagerahmen 6 gegen die Fliesenfläche 24 gestellt und an dieser verankert. Oberhalb des Fliescnvorsprungcs 25 bleibt damit zwischen Montagcrahmen und Wand ein Spalt, der durch eine entsprechend der jeweiligen Spaltlängc abgelängte Fliesenausglcichsschiene 26 überbrückt wird. Diese Flicscnausgleichsschienc 26 ist eine Winkclschicne, deren einer Schenkel 27 durch in dem Monlagerahmen sitzende Schrauben 28 gegen die Wand gepreßt wird und deren anderer Schenkel 29 an der Außenseite des Montagcrahmens anliegt.
Die Verklciclungsschalc 7 aus abgekantetem Blech, in der gewünschten Farbe cinbrennlackicrt, setzt sich aus einem unteren Teil 30 und aus einem dieses teleskopartig übergreifenden oberen Teil 31 sowie aus einem Sockel 30a zusammen, über den das untere Teil 30 der Verkleidungsschale gesteckt ist, zusammen. In fertig montiertem Zustand übergreift die Vcrklcidungsschalc 7 die vertikalen Winkclprofilschienen 9 und die Fliescnausglcichsschienc 26 des Monlagcrahmens und liegt gegen die Rechteckrahnien 14, 21 sowie gegen die Traverse 15 an. Zur Befestigung am Montagerahmen können (nicht gezeigte) Federklammer!!, Schrauben od. dgl. dienen, die die Verklcidungsschale am unteren und oberen Rechteckrahmen 14 bzw. 21 sowie in mittlerer Höhe an den Winkelprofilschienen 9, 19 festlegen.
Das untere Teil 30 der Verkleidungsschale 7 weist in Augenhöhe eine Revisionsöffnung 32 auf, die Zugang zu den (nicht gezeigten) Wohnungsabsperrventilen gibt. Die Revisionsöffnung 32 ist durch einen Spiegel 33 abdeckbar. An die untere Spiegelkante schließt eine U-Ablage 34 mit einer seitlichen öffnung 35 zur Montage einer Schukosteckdose 36 an. Indem in der Verkleidungsschale entsprechende öffnungen 37 symmetrisch zur Mittellinie vorgesehen sind, kann die U-Ablage 34 je nach Bedarf mit der Schukosteckdose rechts oder links montiert werden.
Während die Teile 8, 18 des Montagerahmens in der Höhenaufteilung keinen Vorschriften unterliegen und vorteilhaft zwecks vereinfachter Lagerhaltung gleich hoch sind, werden bei der Verklcidungsschale die Teile 30,30a und 31 in der Höhe so gewählt, daß unabhängig von der jeweiligen Raumhöhe die frontscitigc Teleskopkante 38 hinter dem Spiegel 33 liegt. Die an die Spiegelobcrkante anschließende Spiegellcuchte 39 ist dementsprechend auf dem oberen Teil 31 zu montieren. Auf der Höhe der Traverse 15 sind in dem Teil 30 diverse öffnungen 40 zum Durchstecken der Steckbolzcn 16 und zum Verlegen der diversen Rohrleitungen für die Befestigung und den Anschluß des Waschbckkens 5 vorgesehen, öffnungen 40a im Sockel 30a dienen zum Anschluß eines Heizkörpers 41. Seitliche Öffnungen 42a, die bei Nichtbedarf blind verschlossen sind, dienen beispielsweise zum direkten Anschluß einer Badewannen-Mischbatterie, wenn dies die örtlichen Gegebenheiten erlauben. Seitliche öffnungen 42 und 43 am oberen Teil 31 bzw. am Sockel 30a dienen zum Herausführen horizontaler Verteilerleitungen für Warmwasser und evtl. Kaltwasser bzw. für den Hcizungskrcislauf. Die Öffnungen 42 sind durch die horizontalen Verteilerkanäle 2 und die öffnungen 43 durch Deckel oder (nicht gezeigte) Fußbodenleisten abgedeckt, welch letztere die Heizungszirkulationslcitungen aufnehmen.
Die Verteilerkanäle 2 sind im Handel erhältliche Kunststoff-Rechteckprofilkanälc, die in der Ecke zwischen Wand und Decke, aus ästhetischen Gründen über den Anschlußkanal 3 hinaus bis zur jeweils nächsten Raumecke verlaufen. 1st eine Raumecke zu überwinden, so sind die Vcrlcilcrkanäle über Gehrungsschnitte miteinander verbunden. In den Vertcilerkanälcn 2 werden die horizontalen Vertcilcrleitungcr vertikal übereinander verlaufend verlegt. Die Kanalticfi kann damit gering sein. Die Vorderseite (Deckel 44) clei VcrlcilcrkanSlc 2 ist aufgrund ihrer Halterung mittel: eines Schnappvcrschlusscs leicht abnehmbar, so daß di< Montage der Verteilerleitungen keine Schwierigkeilci bereitet.
Während die vertikalen Steigleitungen und du horizontalen Verteilerleitungen vom Installateur al eigene Leistung erbracht werden, kann der vertikal1 Anschlußkanal 3 werksseitig fertig verrohrt gclicfci werden. Im Fall der F i g. I sitzt der Anschlußkanal 3 au der Vorderseite des Vertcilcrkanals 2 auf, so daß er sie im Abstand von der Wand 4 erstreckt. Vcrleilcikanal und Anschlußkanal 3 sind an der Zusammenschlußstell mit Ausklinkungen zum Zusammenführen der Verteile! leitungen mit der Verrohrung 45 des Anschlußkana! versehen. Die Länge des Anschlußkanals 3 richtet sie nach dem Verwendungszweck und ist auf die jeweilig
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Raumhöhe abzustimmen.
In F i g. I ist ein Anschlußkanal 3 für eine Badewannen-Mischbatterie dargestellt. Über der Mischbatterie 46 sitzt auf dem Anschlußkanal noch eine Brauscnhalterung 47. Zur Befestigung des Anschlußkanals 3 im Abstand von der Wand 4 dienen (nicht näher dargestellte) Wandbefcstigungselemente, wie z. B. in die Wand cinschraubbarc Steckbolzen mit verchromten Abstandshülsen, auf denen sowohl die unlere U-Schiene des aus zwei einander zugekehrten U-Schieneri aufgebauten Anschlußkanals als auch direkt die Mischbatterie 46 und die Brausenhaltcrung 47 sitzen. Aufgrund dieser direkten Befestigung der Mischbatterie 46 und der Brausenhalterung 47 an der Wand ist gewährleistet, daß beide ohne Gefahr einer ßcschädigung auch fester angefaßt werden können. Der Anschlußkanal kann unten durch einen Deckel verschlossen sein. Die vordere U-Schienc 48 ist durch die Rosetten der Mischbatterie und der Brauseiihallerung gehalten. Zweckmäßig werden für den Anschlußkanal 3 Blcchschicncn verwendet, die in der gewünschten Farbe einbrennlackiert sind.
I'ig. 4 zeigt einen Anschlußkanal 50 gemäß einer bevorzugten Ausführungsl'orm. Dieser Anschlußkanal 50 schließt im die Unterseite des Verteilerkanals 2 an, so daß er unmittelbar an der Wand 4 befestigt werden kann. Zur Überwindung des Fliesenvorsprungs 25 ist bei dem aus zwei einander zugekehrten U-Schicnen 51, 52 aufgebauten Anschlußkanal 50 die untere, mit dem Rücken gegen die Wand befestigte U-Schicne 5) in der I lohe des Fliesenvorsprungs 25 horizontal getrennt, so daß sieh in ihrem Verlauf eine Stufe entsprechend dem Fliesenvorsprung ergibt. Die obere U-Schiene 52 übergreift mit ihren Schenkeln 54 die Schenkel 53 der ersteren U-Schiene 51 höchstens soweit, daß die Schenkel 54 auf der Fliesenfläche 24 aufliegen. Auch hier sitzen wiederum die Mischbatterie 46 und die Brausenhalterung 47 direkt auf den (nicht näher dargestellten) Wandbcfcstigungselementen, welche auch die untere U-Schienc 51 gegen die Wand 4 halten. Den gewünschten Abstand zwischen den beiden U-Sehiencn halten beispielsweise Abslandshülsen aufrecht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 709 838/407

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Installationsvorrichtung mit einem stockwerkhohen, höheneinstellbaren Kasten, der einen Montagerahmen zur Verankerung an einer Wand und eine abnehmbare Verkleidungsschale aufweist und in seinem Innern die erforderlichen Steigleitungen aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten zum Ausgleich unterschiedlicher Stockwerkshöhen in der Höhe geteilt ist und die Kastenteile teleskopartig ineinander verschiebbar sind.
2. Installationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen (6) und die Verkleidungsschale (7) jeweils aus zwei Teilen (8, 18 bzw. 30, 31) gebildet sind, die teleskopartig ineinander verschiebbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen (6) im Bereich oberhalb eines Fliesenvorsprungs (25) zur Wand (4) hin eine Fliesenausgleichsschiene (26) zur Überbrückung des Spaltes zwischen Montagerahmen und Wand aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an das obere Kastenende horizontale Verteilerkanäle (2) mit abnehmbarem Deckel (44) anschließen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsschale (7) einen Sockel (30a) aufweist, über den das untere Teil (30) der Verkleidungsschale gesteckt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen (6) in seinem unteren Bereich eine Traverse (15) enthält und die Verkleidungsschale (7) mit Öffnungen (40) versehen ist, um ein Waschbecken (5) und darunter einen Heizkörper (41) anbringen zu können.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen (6) und die Verkleidungsschale (7) seitliche und/oder vordere Öffnungen (146, 42, 43 42a) zum Herausoder Durchführen horizontaler Verteilerleitungen und/oder zum Anschluß seitlicher Armaturen aufweisen, die bei Nichtbedarf durch Deckel verschlossen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliesenausgleichsschiene (26) eine Winkelschiene ist, deren einer Schenkel (27) durch in dem Montagerahmen (6) sitzende Schrauben (28) gegen die Wand (4) gepreßt wird und deren anderer Schenkel (29) an der Außenseite des Montagerahmens (6) anliegt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dcß die Verteilerkanäle über vertikale Anschlußleitungen hinaus bis zur jeweils nächsten Raumecke geführt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerkanäle (2) Kunststoff-Rechteckkanäle sind, deren Vorderseite (44) abnehmbar und durch einen Schnappverschluß gehalten ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch zumindest einen vertikalen Anschlußkanal (3, 50) zur Aufnahme vertikaler Anschlußleitungen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch «kennzeichnet, daß der Anschlußkanal (50) an der Unterseite des Verteilerkanals (12) anschließt und aus einer flach gegen die Wand (4) montierbaren, in der Höhe des Fliesenvorsprungs (25) horizontal getrennten unteren U-Schiene (51) und aus einer deren Schenkel (53) übergreifenden oberen U-Schiene (52) besteht, die zwischen sich einen Hohlraum zur Unterbringung der erforderlichen Anschlußleitungen einschließen, und daß die Mischbatterie (46) direkt auf eine Wandbefestigung der unteren U-Schiene montiert ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Anschlußkanal (3) auf die Vorderseite des Verteilerkanals (2) aurgesetzt ist und aus einer über Abstandshülsen gegen die Wand (4) montierbaren unteren U-Schiene und aus einer deren Schenkel übergreifenden oberen U-Schiene besteht, die zwischen sich einen Hohlraum zur Unterbringung der erforderlichen Anschlußleitungen einschließen, und daß die Mischbatterie (46) direkt auf eine Wandbefestigung der unteren U-Schiene montiert ist.
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