DE2511775C3 - Installationsvorrichtung mit einem stockwerkhohen, höheneinstellbaren Kasten - Google Patents
Installationsvorrichtung mit einem stockwerkhohen, höheneinstellbaren KastenInfo
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Description
In Altbauten fehlt es meistens an einer Zentralheizung
und dadurch auch an einer zentralen Warmwasserbereitung. Der nachträgliche Einbau einer Zentralheizung,
durch den die zentrale Warmwasserbereitung gleich mitgeliefert wird, löst in den betreffenden
Gebäuden umfangreiche Mauerwerksarbeiten in Form von Leitungsschlitzen und Durchbrüchen für die
vertikalen Steigleitungen und horizontalen Verteilerleitungen aus. Dabei werden größere Flächen an
keramischen Fliesenbelägen in Bädern ebenfalls zerstört. Diese Arbeiten stellen für die in den Wohnungen
verbleibenden Personen erhebliche Lärm- und Schmutzbelästigungen dar, woran sehr oft die erforderliche
Zustimmung der Mieter zu den Modernisierungsarbeiten scheitert.
Es ist ein Installationssystem bekannt geworden, das insbesondere für Neubauten angewendet wird, aber in
gewissem Maß auch für die Altbaumodernisierung geeignet ist. Dieses System umfaßt einen Inscallationsblock,
der auf Putz aufgestellt werden kann und in einem oberhalb des Installationsblocks gegen die Wand
befestigten, zur Geschoßdecke reichenden Montagerahmen hängt. Vertikale Verbindungsschrauben zwischen
dem Montagerahmen und dem Installationsblock lassen einen gewissen Höhenausgleich zu. Die vertikalen
Steigleitungen sind durch Gleitschellen an einer Traverse des Montagerahmens, gehalten. Zur Abdekkung
des Montagerahmens ist eine Verkleidungsschale vorgesehen, welche die Außenkontur des Blockkörpers
zur Geschoßdecke fortsetzt.
Der bedeutende Fortschritt des bekannten Installationssystems besteht darin, daß die erforderlichen
Mauerwerksarbeiten für die Verlegung der vertikalen Steig- und Falleitungen und die Anbringung der
Badezimmer-Einrichtungsgegenstände, wie Waschbekken und WC, sich auf Durchbrüche durch die
Geschoßdecken beschränken. Allerdings müssen, falls das Installationssystem zur Altbaumodernisierung herangezogen
wird, für entfernt liegende Einrichtungsgegenstände und Küchenarmaturen nach wie vor horizontale
Mauerschiitze für die Verteilerleitungen geschlagen werden. Auf den Heizungskreislauf erstreckt sich das
bekannte Installationssystem im allgemeinen nicht.
25 il
Weitere Gründe, die das bekannte Installationssystem
für die Altbaumodernisierung nur bedingt tauglich machen, sind folgende:
Der Höhenausgleich, d. h. die Anpaßbarkeit an
unterschiedliche Geschoßhöhen, wie sie bei Altbauten vorkommen, ist ungenügend. Ein zweiter Grund besteht
darin, daß sich das bekannte Installationssystem wegen des Fliesenvorsprungs, der sich zwischen 10 und 15 mm
bewegen kann, nicht zur Aufstellung vor einer halbhoch fertiggefliesten Wand eignet. Solche halbhoch gefliesten
Wände sind aber in Altbauten häufig zu finden. Schließlich bedingen die meist großvolumigen Falleitungen
eine relativ große Tiefe dieses Installationskörpers sowie der Verkleidungsschale, was für die meist
schlauchartigen, schmalen Badezimmer des Altbaus — mit schmalem Durchgang zwischen Waschbecken und
gegenüberliegender Badewanne — hinderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Altbaumodernisierung ein Installationssystem bereitzustellen,
das in einheitlicher, vorfertigbarer Ausführung im wesentlichen für alle auftretenden örtlichen Gegebenheiten
paßt und ein Verlegen der erforderlichen Rohrleitungen bei minimalstem Aufwand an Mauerwerksarbeiten
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen
erfindungsgemäß mit einem Installationssystem gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungs.gemäßen Installationssystem liegen sämtliche neuzuverlegenden Rohrleitungen auf
Putz. Die erforderlichen Mauerwerksarbeiten beschränken sich damit auf Bohrungen durch die Geschoßdecken
zur Durchführung der Steigleitungen, welche mit neuzeitlichen Bohrgeräten ohne wesentlichen Schmutzanfall
vorgenommen werden können. Die Steigleitungen sind in einem stockwerkshohen Kasten, zweckmäßig
in dem Raum hinter dem Waschbecken, untergebracht. Indem man sich zunutze macht, daß vorhandene
Einrichtungsgegenstände, wie Badewanne und WC, mit deren meist voll intakt gebliebenen Entwässerungssy-Sternen
beibehalten werden können, entfällt neben den Steigleitungen die Unterbringung von großvolumigen
Falleitungen in dem Kasten. Die Tiefe des Kastens kann somit so gering gehalten werden, daß zwar die
kleinkalibrigen Steigleitungen samt der erforderlichen Rohrkreuzungen gut montiert werden können, jedoch
keine nennenswerte Raumverschmälerung eintritt.
Durch die zweiteilige, teleskopartige Ausbildung des Kastens ist es ohne weiteres möglich, mit gleichen
Kastenteilen die in Altbauten üblicherweise vorkommenden
Raumhöhenunterschiede zu überbrücken. Weitere Merkmale nach der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Durch Anordnung einer Fliesenausgleichsschiene zur Überbrückung eines Fliesenvorsprungs in der Wand
läßt sich das erfindungsgemäße Installationssystem in halbhoch gefliesten Räumen montieren, ohne daß
vorherige Mauerwerksarbeiten erforderlich wären.
Die horizontalen Verteilerleitungen zur Versorgung von Mischbatterien, z. B. für die Badewanne oder ein
Küchenspülbecken, bzw. für die Versorgung eines Abschlußventils für eine Waschmaschine oder für die
Versorgung von Heizungsventilen verlaufen in Rechteckprofükanälen
in der F.cke zwischen Wand und Decke. Zur Erzeugung eines ästhetisch befriedigenden
Eindrucks erstrecken sich die Rechteckprofilkanäle jeweils bis in die nächste Raumecke. Die Anordnung der
Verteilerleitungen unterhalb der Decke hat den Vorteil, daß ihr Verlauf durch keine Tür- oder Fensterdurchbrüche
gestört wird. Indem die Vorderseite der Rechteckprcfilkanäle
abnehmbar ist, bereitet das Verlegen der horizontalen Verteilerleitungen keine Schwierigkeiten.
Mit Binderfarbe oder Lackfarbe können die zweckmäßig aus wärmebeständigem Kunststoff gefertigten
Rechteckprofilkanäle in jedem, dem Raum angepaßten Farbton gestrichen werden.
Für die Versorgung z. B. einer Mischbatterie über einer Badewanne oder eines Heizungsventils schließen
an den horizontalen Verteilerkanal vertikale Anschlußleitungen an, die, wo erwünscht, durch vertikale
Anschlußkanäle abgedeckt sind. Ein solcher Anschlußkanal kann fertig verrohrt und mit der erforderlichen
Wandbefestigung versehen werksseitig vormontiert werden, so daß vom Installateur lediglich noch die
Verbindung zur horizontalen Verteilerleitung herzustellen ist.
Bevorzugt wird ein Anschluß des Anschlußkanals an die Unterseite des Verteilerkanals, so daß er direkt
gegen die Wand anliegt. Indem die untere U-Schiene des aus zwei einander zugekehrten U-Schienen
aufgebauten Anschlußkanals in der Höhe eines Fliesenvorsprungs horizontal getrennt ist, kann der Fliesenvorsprung
leicht überwunden werden.
Das erfindungsgemäße Installationssystem ist werksseitig
als komplettes Installationssortiment lieferbar, welches vom Installateur lediglich die vertikalen
Steigleitungen sowie die horizontalen Verteilerleitungen als zusätzliche Leistung erfordert. Vorhandene und
noch gebrauchsfähige Kaltwasserleitungen können ohne weiteres verwendet werden. Sofern Warmwasser-Verteilerleitungen
im Badezimmer vorhanden sind, welche bisher von dezentralen Warmwasserbereitern
— Gasdurchlauferhitzer, Elektrospeicher -- versorgt wurden, kann durch Flußrichtungsumkehr eine Einspeisung
aus der neuen Warmwasserleitung in den alten Warmwasseranschluß des Waschbeckens erfolgen.
Wie oben beschrieben, verlaufen die Heizungsleitungen geschützt in den unter der Decke anzuordnenden
Verteilerkanälen. Da sie dort keinerlei mechanischen Beanspruchungen unterliegen, können sie außer in
Metall auch in wärmebeständigem Kunststoff ausgeführt sein. Alle bekannten Verteilungssysteme sind
anwendbar. Die vertikalen Anschlußleitungen zu den Heizungsventilen werden kaum störend wirken, da sie
nur dünne Rohre sind und im allgemeinen verdeckt hinter Vorhängen liegen. Falls gewünscht, können sie
auch unter Putz oder in vertikalen Anschlußkanälen verlegt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einei Ausführungsform der erfindungsgenäßen Installationsvorrichtung,
F i g. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Grundbestandteile des Installationssystems vor
Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie IU-III in F i g. 2, ii
vergrößerter Darstellung, und
Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines Anschluß
kanals in einer zweiten Ausführungsform.
Gemäß F i g. 1 setzt sich das erfindungsgemäß' Installationssystem aus einem stockwerkshohen Kastei
t, horizontalen Verteilerkanälen 2 und zweckmäßig au mindestens einem vertikalen Anschlußkanal 3 zusam
men. Der Kasten 1 nimmt die erforderlichen Steigleitun gen, wie Heizungsvorlauf, Heizungsrücklauf, Warmwas
sersteigleitung und Warmwasserzirkulationsleitung auf.
Er steht vor einer halbhoch gefliesten Wand 4 in dem Raum hinter einem Waschbecken 5.
Der Kasten 1 ist aus einem Montagerahmen 6 und aus einer Verkleidungsschale 7 aufgebaut (F i g. 2). Beide
sind zum Ausgleich unterschiedlicher Stockwerkshöhen zweiteilig ausgebildet. Das untere Teil 8 des Montagerahmens
setzt sich aus zwei vertikalen Winkelprofilschienen 9 zusammen, die in mittlerer Höhe durch eine
Traverse 11 mit Gleitschellen 12 zur Halterung der (nicht dargestellten) Steigleitungen zusammengehalten
sind. An das untere Ende der Winkelprofilschienen 9 ist, auf dem Fußboden 13 aufliegend, ein Rechteckrahmen
14 angeschweißt. Die Verbindung erfolgt durch Verbindungsbleche 14a, die in der Ecke zwischen Wand
4 und Fußboden 13 eine Öffnung 146 zum Durchführen von (nicht gezeigten) Rohrleitungen freilassen. Schließlich
enthält das untere Montagerahmenteil in seinem unteren Bereich noch eine Traverse 15 in der Kontur
des Rechteckrahmens 14 mit frontseitig abstehenden Stehbolzen 16 zur Befestigung des Waschbeckens 5. Die
Traverse 15 liegt mit Flanschen 17 auf den wandseitigen Schenkeln der Winkclprofilschienen 9 auf und wird mit
diesen durch (nicht gezeigte) Schrauben an der Wand 4 verankert.
Das obere Teil 18 des Montagerahmens 6 setzt sich wie das untere Teil 8 des Montagerahmens aus zwei
Winkelprofilschienen 19, Verbindungsblechen 21a und aus einem Rechteckrahmen 21 zur Anlage gegen die
Decke 22 zusammen. Das obere Teil 18 des Montagerahmens kann die gleiche Breite wie das untere Teil 8
besitzen. Seine Höhe ist dann so festzulegen, daß bei der niedrigst vorkommenden Raumhöhe die Win'-elprofilschienen
9, 19 maximal bündig aneinander anschließen. Bei größeren Raumhöhen enden die Winkclprofilschienen
9,19 dann in Abstand voneinander. Es ist aber auch möglich, wie in F i g. 2 dargestellt, die Breiten des
oberen und unteren Montagerahmenteils unterschiedlich zu wählen, so daß beispielsweise das obere Teil 18
teleskopisch in das untere Teil 8 eingreift. Langlöcher 23 in den wandseitigen Schenkeln der oberen Winkclprofilschienen
19 erlauben ein mehr oder minder starkes Ausziehen des Montagcrahmens zwecks Anpassung an
die jeweilige Raumhöhe.
Zur Montage des erfindungsgemäßen Installationssystems wird der Monlagerahmen 6 gegen die Fliesenfläche
24 gestellt und an dieser verankert. Oberhalb des Fliescnvorsprungcs 25 bleibt damit zwischen Montagcrahmen
und Wand ein Spalt, der durch eine entsprechend der jeweiligen Spaltlängc abgelängte Fliesenausglcichsschiene
26 überbrückt wird. Diese Flicscnausgleichsschienc 26 ist eine Winkclschicne, deren einer
Schenkel 27 durch in dem Monlagerahmen sitzende Schrauben 28 gegen die Wand gepreßt wird und deren
anderer Schenkel 29 an der Außenseite des Montagcrahmens anliegt.
Die Verklciclungsschalc 7 aus abgekantetem Blech, in
der gewünschten Farbe cinbrennlackicrt, setzt sich aus
einem unteren Teil 30 und aus einem dieses teleskopartig übergreifenden oberen Teil 31 sowie aus einem
Sockel 30a zusammen, über den das untere Teil 30 der Verkleidungsschale gesteckt ist, zusammen. In fertig
montiertem Zustand übergreift die Vcrklcidungsschalc 7 die vertikalen Winkclprofilschienen 9 und die
Fliescnausglcichsschienc 26 des Monlagcrahmens und
liegt gegen die Rechteckrahnien 14, 21 sowie gegen die
Traverse 15 an. Zur Befestigung am Montagerahmen können (nicht gezeigte) Federklammer!!, Schrauben
od. dgl. dienen, die die Verklcidungsschale am unteren und oberen Rechteckrahmen 14 bzw. 21 sowie in
mittlerer Höhe an den Winkelprofilschienen 9, 19 festlegen.
Das untere Teil 30 der Verkleidungsschale 7 weist in
Augenhöhe eine Revisionsöffnung 32 auf, die Zugang zu den (nicht gezeigten) Wohnungsabsperrventilen gibt.
Die Revisionsöffnung 32 ist durch einen Spiegel 33 abdeckbar. An die untere Spiegelkante schließt eine
U-Ablage 34 mit einer seitlichen öffnung 35 zur
Montage einer Schukosteckdose 36 an. Indem in der Verkleidungsschale entsprechende öffnungen 37 symmetrisch
zur Mittellinie vorgesehen sind, kann die U-Ablage 34 je nach Bedarf mit der Schukosteckdose
rechts oder links montiert werden.
Während die Teile 8, 18 des Montagerahmens in der Höhenaufteilung keinen Vorschriften unterliegen und
vorteilhaft zwecks vereinfachter Lagerhaltung gleich hoch sind, werden bei der Verklcidungsschale die Teile
30,30a und 31 in der Höhe so gewählt, daß unabhängig
von der jeweiligen Raumhöhe die frontscitigc Teleskopkante 38 hinter dem Spiegel 33 liegt. Die an die
Spiegelobcrkante anschließende Spiegellcuchte 39 ist dementsprechend auf dem oberen Teil 31 zu montieren.
Auf der Höhe der Traverse 15 sind in dem Teil 30 diverse öffnungen 40 zum Durchstecken der Steckbolzcn
16 und zum Verlegen der diversen Rohrleitungen für die Befestigung und den Anschluß des Waschbckkens
5 vorgesehen, öffnungen 40a im Sockel 30a dienen zum Anschluß eines Heizkörpers 41. Seitliche Öffnungen
42a, die bei Nichtbedarf blind verschlossen sind, dienen beispielsweise zum direkten Anschluß einer
Badewannen-Mischbatterie, wenn dies die örtlichen Gegebenheiten erlauben. Seitliche öffnungen 42 und 43
am oberen Teil 31 bzw. am Sockel 30a dienen zum Herausführen horizontaler Verteilerleitungen für
Warmwasser und evtl. Kaltwasser bzw. für den Hcizungskrcislauf. Die Öffnungen 42 sind durch die
horizontalen Verteilerkanäle 2 und die öffnungen 43 durch Deckel oder (nicht gezeigte) Fußbodenleisten
abgedeckt, welch letztere die Heizungszirkulationslcitungen aufnehmen.
Die Verteilerkanäle 2 sind im Handel erhältliche Kunststoff-Rechteckprofilkanälc, die in der Ecke
zwischen Wand und Decke, aus ästhetischen Gründen über den Anschlußkanal 3 hinaus bis zur jeweils
nächsten Raumecke verlaufen. 1st eine Raumecke zu überwinden, so sind die Vcrlcilcrkanäle über Gehrungsschnitte miteinander verbunden. In den Vertcilerkanälcn
2 werden die horizontalen Vertcilcrleitungcr vertikal übereinander verlaufend verlegt. Die Kanalticfi
kann damit gering sein. Die Vorderseite (Deckel 44) clei
VcrlcilcrkanSlc 2 ist aufgrund ihrer Halterung mittel: eines Schnappvcrschlusscs leicht abnehmbar, so daß di<
Montage der Verteilerleitungen keine Schwierigkeilci bereitet.
Während die vertikalen Steigleitungen und du horizontalen Verteilerleitungen vom Installateur al
eigene Leistung erbracht werden, kann der vertikal1 Anschlußkanal 3 werksseitig fertig verrohrt gclicfci
werden. Im Fall der F i g. I sitzt der Anschlußkanal 3 au
der Vorderseite des Vertcilcrkanals 2 auf, so daß er sie
im Abstand von der Wand 4 erstreckt. Vcrleilcikanal und Anschlußkanal 3 sind an der Zusammenschlußstell
mit Ausklinkungen zum Zusammenführen der Verteile! leitungen mit der Verrohrung 45 des Anschlußkana!
versehen. Die Länge des Anschlußkanals 3 richtet sie nach dem Verwendungszweck und ist auf die jeweilig
25 Il775
Raumhöhe abzustimmen.
In F i g. I ist ein Anschlußkanal 3 für eine Badewannen-Mischbatterie
dargestellt. Über der Mischbatterie 46 sitzt auf dem Anschlußkanal noch eine Brauscnhalterung
47. Zur Befestigung des Anschlußkanals 3 im Abstand von der Wand 4 dienen (nicht näher
dargestellte) Wandbefcstigungselemente, wie z. B. in die Wand cinschraubbarc Steckbolzen mit verchromten
Abstandshülsen, auf denen sowohl die unlere U-Schiene des aus zwei einander zugekehrten U-Schieneri
aufgebauten Anschlußkanals als auch direkt die Mischbatterie 46 und die Brausenhaltcrung 47 sitzen.
Aufgrund dieser direkten Befestigung der Mischbatterie 46 und der Brausenhalterung 47 an der Wand ist
gewährleistet, daß beide ohne Gefahr einer ßcschädigung
auch fester angefaßt werden können. Der Anschlußkanal kann unten durch einen Deckel verschlossen
sein. Die vordere U-Schienc 48 ist durch die Rosetten der Mischbatterie und der Brauseiihallerung
gehalten. Zweckmäßig werden für den Anschlußkanal 3 Blcchschicncn verwendet, die in der gewünschten Farbe
einbrennlackiert sind.
I'ig. 4 zeigt einen Anschlußkanal 50 gemäß einer bevorzugten Ausführungsl'orm. Dieser Anschlußkanal
50 schließt im die Unterseite des Verteilerkanals 2 an, so daß er unmittelbar an der Wand 4 befestigt werden
kann. Zur Überwindung des Fliesenvorsprungs 25 ist bei
dem aus zwei einander zugekehrten U-Schicnen 51, 52
aufgebauten Anschlußkanal 50 die untere, mit dem Rücken gegen die Wand befestigte U-Schicne 5) in der
I lohe des Fliesenvorsprungs 25 horizontal getrennt, so daß sieh in ihrem Verlauf eine Stufe entsprechend dem
Fliesenvorsprung ergibt. Die obere U-Schiene 52 übergreift mit ihren Schenkeln 54 die Schenkel 53 der
ersteren U-Schiene 51 höchstens soweit, daß die Schenkel 54 auf der Fliesenfläche 24 aufliegen. Auch
hier sitzen wiederum die Mischbatterie 46 und die Brausenhalterung 47 direkt auf den (nicht näher
dargestellten) Wandbcfcstigungselementen, welche auch die untere U-Schienc 51 gegen die Wand 4 halten.
Den gewünschten Abstand zwischen den beiden U-Sehiencn halten beispielsweise Abslandshülsen aufrecht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 709 838/407
Claims (13)
1. Installationsvorrichtung mit einem stockwerkhohen, höheneinstellbaren Kasten, der einen Montagerahmen
zur Verankerung an einer Wand und eine abnehmbare Verkleidungsschale aufweist und
in seinem Innern die erforderlichen Steigleitungen aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kasten zum Ausgleich unterschiedlicher Stockwerkshöhen in der Höhe geteilt ist und die
Kastenteile teleskopartig ineinander verschiebbar sind.
2. Installationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen
(6) und die Verkleidungsschale (7) jeweils aus zwei Teilen (8, 18 bzw. 30, 31) gebildet sind, die
teleskopartig ineinander verschiebbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen (6) im
Bereich oberhalb eines Fliesenvorsprungs (25) zur Wand (4) hin eine Fliesenausgleichsschiene (26) zur
Überbrückung des Spaltes zwischen Montagerahmen und Wand aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an das obere Kastenende
horizontale Verteilerkanäle (2) mit abnehmbarem Deckel (44) anschließen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsschale
(7) einen Sockel (30a) aufweist, über den das untere Teil (30) der Verkleidungsschale gesteckt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen
(6) in seinem unteren Bereich eine Traverse (15) enthält und die Verkleidungsschale (7) mit Öffnungen
(40) versehen ist, um ein Waschbecken (5) und darunter einen Heizkörper (41) anbringen zu
können.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen
(6) und die Verkleidungsschale (7) seitliche und/oder vordere Öffnungen (146, 42, 43 42a) zum Herausoder
Durchführen horizontaler Verteilerleitungen und/oder zum Anschluß seitlicher Armaturen
aufweisen, die bei Nichtbedarf durch Deckel verschlossen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliesenausgleichsschiene
(26) eine Winkelschiene ist, deren einer Schenkel (27) durch in dem Montagerahmen (6)
sitzende Schrauben (28) gegen die Wand (4) gepreßt wird und deren anderer Schenkel (29) an der
Außenseite des Montagerahmens (6) anliegt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dcß die Verteilerkanäle
über vertikale Anschlußleitungen hinaus bis zur jeweils nächsten Raumecke geführt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerkanäle (2) Kunststoff-Rechteckkanäle
sind, deren Vorderseite (44) abnehmbar und durch einen Schnappverschluß
gehalten ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, gekennzeichnet durch zumindest einen vertikalen Anschlußkanal (3, 50) zur Aufnahme vertikaler
Anschlußleitungen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
«kennzeichnet, daß der Anschlußkanal (50) an der Unterseite des Verteilerkanals (12) anschließt und
aus einer flach gegen die Wand (4) montierbaren, in der Höhe des Fliesenvorsprungs (25) horizontal
getrennten unteren U-Schiene (51) und aus einer deren Schenkel (53) übergreifenden oberen U-Schiene
(52) besteht, die zwischen sich einen Hohlraum zur Unterbringung der erforderlichen Anschlußleitungen
einschließen, und daß die Mischbatterie (46) direkt auf eine Wandbefestigung der unteren
U-Schiene montiert ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der vertikale Anschlußkanal (3) auf die Vorderseite des Verteilerkanals (2) aurgesetzt
ist und aus einer über Abstandshülsen gegen die Wand (4) montierbaren unteren U-Schiene und
aus einer deren Schenkel übergreifenden oberen U-Schiene besteht, die zwischen sich einen Hohlraum
zur Unterbringung der erforderlichen Anschlußleitungen einschließen, und daß die Mischbatterie
(46) direkt auf eine Wandbefestigung der unteren U-Schiene montiert ist.
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DE19752511775 DE2511775C3 (de) | 1975-03-18 | Installationsvorrichtung mit einem stockwerkhohen, höheneinstellbaren Kasten |
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Publication Number | Publication Date |
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