DE7508454U - Installationssystem für die Altbaumodernisierung - Google Patents
Installationssystem für die AltbaumodernisierungInfo
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Description
Installationssystem für die Altbaumodernisierung
In Altbauten fehlt--^s meistens an einer Zentralheizung und
dadurch auch an einer zentralen V/armwas serberei tung. Der nachträgliche
Einbau einer Zentralheizung, durch den die zentrale Warmwasserbereitung gleich mitgeliefert wird,, löst
in den betreffenden Gebäuden umfangreiche Mauerwerksarbeiten
in Form von Leitungsschlitzen und Durchbrüchen für die
vertikalen Steigleitungen und horizontalen Verteilerleitungen aus«, Dabei werden größere Flächen an keramischen Fliesenbelägen
in Bädern ebenfalls zerstört. Diese Arbeiten stellen für die in den V/ohnungen verbleibenden Personen erhebliche
Lärm- und Schmutzbelästigungen dar, woran sehr oft die erforderliche Zustimmung der Mieter zu den Mocternisierungsarbeiten
scheitert.
17.07.75
Es i&t oin Installationssystem bekannt geworden, das inrbesondere
für Heubauten anp-ewondet wird, aber in gewissem Maß ouch fur
die Altbaurnodcrnisierur.fr geeignet ist. Dieses System umfaßt einen
Installationsblock, der auf Putz aufgestellt werden kann und
in einem oberhalb des Installationsblocks gecon die Wand befestigten,
zur Geschoßdecke reichenden Montagerahmen iulnfvt.
Vertikale Verbindungsschraubon zwischen dem Montagerahmcn und
dem Installationsblock lassen einen Gewissen Höhenausgleich
zu.
Der Installationsblop.k besitzt einen geschäumten Blockkörper, in dem die erforderlichen Falleitungen sowie Anschlüsse für
ein Waschbecken, ein WC oder sonstige Armaturen eingeschäuint sind. Die vertikalen Steigleitungen verlaufen in einer rückwärtigen
Ausnehmung des Blockkörpers und sind durch Gleitschellen an einer Traverse des Montagerahmens gehalten. Zur
Abdeckung dos Montagerahmens ist eine Verkleidungsschale vorgesehen,
welche die Außenkontur des Blockkörpers zur Geschoßdecke fortsetzt. Eine Revisionsöffnung in der Verkleidungsschale
gibt Zugang zu den V/ohnungsab sperrventil en. Ein Spiegel
überdeckt die Revisionsöffnung und eine an die Spiegelobcrkante
anschließende Spiegelleuchte sowie eine an die Spiegelunterkante anschließende U-Ablage vervollständigen das Gesamtbild.
Der Blockkörper wird mit den übrigen Badwänden gefliest.
Der bedeutende Portschritt des bekannten Installationssystems besteht darin, daß die erforderlichen Mauerwerksarbeiten für
die Verlegung der vertikalen Steig- und Falleitungen und die Anbringung der Badezimrner-Einrichtungsgegenstände, wie Waschbecken
und WC, sich auf Durchbrüche durch die Geschoßdecken beschränken. Allerdings müssen, falls das Installationns.ysterr
zur Altbaumodernisierung herangezogen wird, für entfernt liegende Einrichtungsgegenstände und Küchenarmatüren nach wie vor
horizontale Mauerschlitze für die Verteilerleitungen geschlagen
v/erden. Auf den Heizungskreislauf erstreckt sich das bekannte Installationssystem im allgemeinen nicht·
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Weitere Gründe, die das bekannte Installationssystem für die Altbaumodernisierung nur bedingt tauglich machen, sind folgende
Der Höhenausgleich, d.h. die Anpaßbarkeit an unterschiedliche Geschoßhöhen, wie sie bei Altbauten vorkommen, ist ungenügend.
Es wäre zwar grundsätzlich denkbar, Montagerahmen und Verkleidungsschale
entsprechend lang auszubilden, daß bei kleinen Raumhöhen der Blockkörper in den Hohlraum zwischen Montagerahmen
und Verkleidungsschale eintaucht und bei großen Raumhöhen
der Körper gerade noch von der Verkleidungsschale überdeckt
v/ird, die !Folge v/äre jedoch, daß Spiegel, Leuchte und Ablage entsprechend der jeiveiligen Raumhöhe in unterschiedlicher
Höhe vom Fußboden angeordnet wären. Ein zweiter Grund besteht darin, daß sich das bekannte Installationssystem wegen
des Fliesenvorsprungs, der sich zwischen 10 und 15 mm bewegen
kann, nicht zur Aufstellung vor einer halbhoch fertigtefliesten
Wand eignet. Solche halbhoch gefliesten Wände sind aber in Altbauten häufig zu finden. Schließlich bedingen die meist
großvolumigen Palleitungen, die in den Blockkörper eingeschäumt
sind, eine relativ große Tiefe dieses Blockkörpers sowie der Verkleidungsschale, v/as für die meist schlauchartigen,
schmalen Badezimmer des Altbaus -mit schmalem Durchgang zwischen Waschbecken und gegenüberliegender Badewanne- binderlich
ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Altbaumodernisierung
ein Installationssystem bereitzustellen, das in einheitlicher, vorfertigbarer Ausführung im wesentlichen für alle
auftretenden örtlichen Gegebenheiten paßt und ein Verlegen der erforderlichen Rohrleitungen bei minimalstem Aufwand an Mauerwerksarbeiten
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Installationssystem gemäß Anspruch Λ gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Installationssystem liegen sämtliche neuzuverlegenden Rohrleitungen auf Putz. Die erforderlichen
Mauerwerksarbeiten beschränken sich damit auf Bohrungen durch die Geschoßdecken zur Durchführung der Steigleitungen, welche
mit neuzeitlichen Bohrgeräten ohne wesentlichen Schmutzanfall vorgenommen v/erden können. Die Steigleitungen sind in einem
stockwerkshohen Kasten, zweckmäßig in dem Raum hinter dem
Waschbecken, untergebracht«, Indem man sich zunutze macht, daß
vorhandene Einrichtungsgegenstände, wie Badewanne und WC, mit deren meist voll intakt gebliebenen Entwässerungssystemen beibehalten
werden können, entfällt neben den Steigleitungen die Unterbringung von großvolumigen Falleitungen in dem Kasten.
Die Tiefe des Kastens kann somit so gering gehalten werden, daß zwar die kleinkalibrigen Steigleitungen samt der erforderlichen
Rohrkreuzungen gut montiert werden können, jedoch keine nennenswerte Raumverschmälerung eintritt.
Durch die zweiteilige, teleskopartige Ausbildung des Kastens ist es ohne weiteres möglich, mit gleichen Kastenteilen die
in Altbauten üblicherweise vorkommenden Raumhöhenunterschiede zu überbrücken,. Durch Vorsehen der Revisionsöffnung im unteren
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Kastenteil bleiben der die Revisionsöffnung abdeckende Spiegel mit anschließender Leuchte und Ablage unabhängig von der
jeweiligen Raumhöhe in der gewünschten Normhöhe. Der Spiegel deckt frontseitig die Teleskopnaht ab, so daß sich ein ästhetisch
befriedigender Gesamteindruck ergibt.
Durch Anordnung einer Fliesenausgleichsschiene zur Überbrückung eines Fliesenvorsprungs in der Wand läßt sich das erfindangsgemäße
Installationssystem in halbhoch gefliesten Räumen montieren, ohne daß vorherige Mauerwerksarbeiten erforderlich wären.
Die horizontalen Verteilerleitungen zur Versorgung von Mischbatterien,
z.B. für die Badewanne oder ein Küchenspülbecken, bzw. für die Versorgung eines Abschlußventils für eine Waschmaschine
oder für die Versorgung von Heizungsventilen verlaufen in Rechteckprofilkanälen in der Ecke zwischen Wand und
Decke, Zur Erzeugung eines ästhetisch befriedigenden Eindrucks erstrecken sich die Rechteckprofilkanäle jeweils bis in die
nächste RaumeckL. Die Anordnung der Verteilerleitungen unterhalb der Decke hat den Vorteil, daß ihr Verlauf durch keine
Tür- oder Fensterdurchbrüche gestört wird. Indem die Vorderseite
der Rechteckprofilkanäle abnehmbar ist, bereitet das Verlegen der horizontalen Verteilerleitungen keine Schwierigkeiten.
Mit Binderfarbe oder Lackfarbe können die zweckmäßig aus wärmebeständigem Kunststoff gefertigten Rechteckprofilkanäle in jedem,
dem Raum angepaßten Farbton gestrichen worden.
Für die Versorgung z„B. einer Mischbatterie über einer Badev/anne
oder eines Heizungsventils schließen an den horizontalen Verteilerkanal
vertikale Anschlußleitungen an, die, wo erwünscht, durch vertikale Arischlußkanäle abgedeckt sind. Ein solcher Anschlußkanal
kann fertig verrohrt und mit der erforderlichen Wandbefestigung versehen werksseitig vormontiert werden, so daß vom Installateur
lediglich noch die Verbindung zur horizontalen Verteilerleitung herzustellen ist. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
s5.tzt der vertikale Anschlußkanal auf der Vorderseite des horizontalen Verteilerkanals auf und erstreckt er
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sich in einem Abstand entsprechend der Tiefe des Verteilerkanals
von der Wand. Es ergibt sich dadurch ein eigenwilliges, aber kei nesfalls unästhetisches Gesamtbild des Installationssystem?. Per
Vorteil ist, daß der Fliesenvorsprung nicht stört. Indem die Mischbatterie oder Armatur direkt auf die Wandbefestigung des
Anschlußkanals montiert ist, ergibt sich eine ausgezeichnete Stabilität. Bevorzugt wird allerdings ern. Anschluß des Anschluikanals
an die Unterseite des Verteilerkan8j.s, so daß er direkt
gegen die Wand anliegt. Indem die untere TJ-Schiene des aus zv;ei
einander zugekehrton U-Schienen aufgebauten Anschlu"kanals in
der Höhe eines PIiesenvorSprungs horizontal getrennt ist, kann
dieser Fliesenvorsprung leicht überwunden werden.
Das erfindungsgemäße Installationssystem ist werksseitig als kompletter Installations-Set lieferbar, welcher vom Installateur
lediglich die vertikalen Steigleitungen sowie die horizontalen Verteilerleitungen als zusätzliche Leistung erfordert.
Vorhandene und noci- gebrauchsfähige Kaltwasserleitungen können
ohne weiteres verwendet werden. Sofern Warmwasser-Verteilerleitungen
im Badezimmer vorbanden sind, welche bisher von dezentralen Warmwasserbereitern - Gasdurchlauferhitzer, Elektrocpoicher
versorgt wurden, kann durch Flußrichtungsunkehr eine Einspeisung
aus der neuen WarmwasVerleitung in den alten WarmwasseranschluB
des Waschbeckens erfolgen«
Wie oben beschrieben, verlaufen die Heizungsleitungen geschützt in den unter der Decke anzuordnenden Vorteilerkanälen. ])a sie
dort keinerlei mechanischen Beanspruchungen unterliegen, können sie außer in Metall auch in wärmebeständigem Kunststoff ausgeführt
sein. Alle bekannton Verteilungssysterne sind anwendbar.
Die vertikalen Anschlußleitungen zu den Heizungsventilen v/erdcn
kaum störend wirkon, da sie nur dünne Rohre sind und im allgemeinen
verdeckt hinter Vorhängen liegen. Falls gewünscht, können sie auch unter Putz oder in vertikalen AnSchlußkanalen verlegt
werden.
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Es liegt aber im Rahmen vorliegender Erfindung, wenn nur die
Wasserleitungen in den Verteilerkanälen verlegt sind und die Heizungsleitungen in üblicher Weise unter den Fußbodenleisten
verlaufen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung v/ird nachfolgend anhand
beigefügter Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Ausführungs~
form des erfindungsgemäßen Installationssystems;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Grundbestandteile
des Installationssystems von Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III - III in Fig. 2,
in vergrößerter Darstellung, und
in vergrößerter Darstellung, und
Figo 4 eine perspektivische Ansicht eines Anschlußkanals
in einer zv/eiten Ausführungsform.
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Gemäß Fig. 1 setzt sich das erfindungsgemäße Installationssystem aus einem stockwerkshohen Kasten 1, horizontalen Verteilerkanälen
2 und zweckmäßig aus mindestens einem vertikalen Anschlußkanal 3 zusammen. Der Kasten 1 nimmt die erforderlichen Steigleitungen,
wie Heizungsvorlauf, Heizungsrücklauf, Warmwassersteigleitung und Warmwasserzirkulationsleitung auf. Er steht
vor einer halbhoch gefliesten Wand 4 in dem Raum hinter einem Waschbecken 5*
Der Kasten 1 ist aus einem Montagerahmen 6 und aus einer Verkleidungsschale
7 aufgebaut (Pig.2). Beide sind zum Ausgleich unterschiedlicher Stockwerkshöhen zweiteilig ausgebildet. Das
untere Teil 8 des Montagerahmens setzt sich aus zwei vertikalen Winkelprofilschienen 9 zusammen, die in mittlerer Höhe durch
eine Traverse 11 mit Gleitschellen 12 zur Halterung der (nicht dargestellten) Steigleitungen zusammengehalten sind« An das
untere Ende der Winkelprofilschienen 9 ist, auf dem Fußboden
13 aufliegend;ein Rechteckrahmen 14 angeschweißt. Die Verbindung
erfolgt durch Verbindungsbleche 14a, die in der Ecke zwischen Wand 4 und Fußboden 13 eine öffnung 14b zum Durchführen
von (nicht gezeigten) Rohrleitungen freilassen. Schließlich enthält das untere Montagerahmenteil in seinem unteren Bereich
noch eine Traverse I5 in der Kontur des Rechteckrahmens 14
mit frontseitig abstehenden Stehbolzen 16 zur Befestigung des Waschbeckens 5. Die Traverse I5 liegt mit Flanschen 17 auf den
wandseitigen Schenkeln der Winkelprofilschienen 9 auf und wird
mit diesen durch (nicht gezeigte) Schrauben an der Wand 4 verankert.
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Das obere Teil 18 des Montagerahmens 6 setzt sich wie das untere Montagerahnienteil 8 aus zwei V/inlcelprofil schienen 19^ Verbindung
sblechen 21a und aus einem Rechteckrahmen 21 zur Anlage gegen die Decke 22 zusammen. Das obere Montagerahmenteil 18
kann die gleiche Breite wie das untere Montagerahmenteil 8 besitzen.
Seine Höhe ist dann so festzulegen, daß bei der niedrigst vorkommenden Raumhöhe die V/inlcelprofil schienen 9 »19 maximal
bündig aneinander anschließen. Bei größeren Raumhöhen enden die Winkelprofilschienen 9»19 dann in Abstand voneinander.
Es ist aber auch möglich, wie in Mg. 2 dargestellt, die Breiten des oberen und unteren Montagerahmenteils unterschiedlich
zu wählen, so daß beispielsweise das obere Montagerahmenteil 18 teleskopisch in das untere Montagerahmenteil 8 eingreift.
Langlöcher 23 in den wandseitigen Schenkeln der oberen Winkelprofilschienen
19 erlauben ein mehr oder minder starkes Ausziehen des Montagerahmens zwecks Anpassung an die jeweilige
Raumhöhe.
Zur Montage des erfindungsgemäßen l'nstallationssystems wird
der Montagerahmen 6 gegen die Eliesenfläche 24 gestellt und
an dieser verankert. Oberhalb des FIiesenvorSprungs 25 bleibt
damit zwischen Montagerahmen und Wand ein Spalt, der durch eine entsprechend der jeweiligen Spaltlänge abgelängte Pliesenausgleichsschiene
26 "überbrückt wird. Diese !Fliesenausgleichsschiene
26 ist eine Winkelschiene, deren einer Schenkel
27 durch in dem Montagerahmen sitzende Schrauben 28 gegen die Wand gepreßt wird und deren anderer Schenkel 29 en
der Außenseite des Montagerahmens anliegt.
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*. 9 —
Die Verkleidungsschale 7 aus abgekantetem Blech, in der gewünschten
Farbe einbrennlackiert, setzt Lieh aus einem unteren
Teil JO und aus einem dieses teleskopartig übergreifenden oberen
Teil 31 sowie aus einem Sockel JOa zusamme?!, über den das
untere Verkleidungsschalenteil 30 gesteckt ist, zusammen. In
fertig montiertem Zustand übergreift die Verkleidungsschale 7 die vertikalen Winkelprofilschienen 9 und die Fliesenausgleichsschiene
26 des Montagorahmens und liegt sie gegen die Rechteckrahmen
14,21 sowie gegen die Traverse I5 an. Zur Befestigung
am Hontagerahmen können (nicht gezeigte) FederklammernsSchrauben
oder dgl. dienen, die die Verkleidungsschale am unteren und oberen Rechteckrahmen 14 bzw. 21 sowie in mittlerer Höhe
an den V/inkel profil schienen 9* 19 festlegen.
Das untere Teil 30 der Verkleidungsschale weist in Augenhöhe
eine Revisionsöffnung 32 auf, die Zugang zu den (nicht gezaigten)
Wohnungsabsperrventilen gibt. Die Revisionsöffnung 32 ist
durch einen Spiegel 33 abdeckbar. An die untere Spiegelkante schließt eine U-Ablage 34 mit einer seitlichen Öffnung 35 zu*"
Montage einer Schukosteckdose 36 an. Indem in der Verkleidungsschale
entsprechende Öffnungen 37 symmetrisch zur Mittellinie
vorgesehen sind, kann die U-Ablage je nach Bedarf mit der Schukosteckdose
rechts oder links montiert werden.
Während die Montagerahmenteile 8,18 in der Höhenaufteilung keinen Vorschriften unterliegen und vorteilhaft zwecks verei. .fach
ter Lagerhaltung gleich hoch sind, werden bei der Verkleidungsschale
öie Teile 30,3Oa und 3I in der- Höhe so gewählt, daß unabhängig
von der jeweiligen Raumhöhe die frontseitige 7el°skopkante
38 hinter dem Spieg 1 33 liegt«, Die an die Spiegeloberkante
anschließende Spiegelleuchte 39 ist dementsprechend auf dem oberen Verkleidungsschalenteil 31 zu montieren.
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- .ίο -
Auf der Höhe der Traverse 15 sind in dem V erkleidungs schal enteil
30 diverse Öffnungen 40 zum Durchstecken der Stehbolzen
16 und zum Verlegen der diversen Rohrleitungen für die Befestigung
und den Anschluß des V/aschbeckens 5 Vorgesehen. Öffnungen
40a im Sockel 30a dienen zum Anschluß eines Heizkörpers
4-1. Seitliche Öffnungen 42a, die bei Nichtbedarf blind verschlossen
sind, dienen beispielsweise zum direkten Anschluß einer Badewannen-Mischbatterie, wenn dies die örtlichen Gegebenheiten
erlauben. Seitliche Ausklinkungen 42 und 43 am oberen Verkleidungsschalenteil JA bzw. am Sockel 30a dienen
zum Herausführen horizontaler Verteilerleitungen für Warmwasser und evtl. Kaltwasser bzw. für den Heizungskreislauf.
Die Ausklinkungen 42 sijd durch die horizontalen Verteilerkanäle 2 und die Ausklinkungen 43 durch Deckel oder (nicht gezeigte)
Pußbodenleisten abgedeckt, welch letztere die Heizungszirkulationsleitungen
aufnehmen*
Die Verteilerkanäle 2 sind im Handel erhältliche Kunststoff-Rechteckprofilkanäle,
die in der Ecke zwischen Viand und Decke, aus ästhetischen Gründen über den Anschlußkanal 3 hinaus bis
zur jeweils nächsten Raumecke verlaufen. Ist eine Raumecke zu
überwinden, so sind die Verteilerkanäle über Gehrungsschnitte
miteinander verbunden. In den Verteilerkanälen 2 v/erden die
horizontalen Verteilerleitungen vertikal übereinander verlaufend verlegt. Die Kanaltiefe kann damit gering sein. Die Vorderseite
44 der Verteilerkanäle 2 ist aufgrund ihrer Halterung
mittels eines Schnappverschlusses leicht abnehmbar, so daß die Montage der Vsrteilerleitungen keine Schwierigkeiten bereitet.
Während die vertikalen Steigleitungen und die horizontalen Verteilerleitungen vom Installateur als eigene Leistung er-
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bracht werden, kann der vertikale Anschlußkanal 3 werksseitig fertig verrohrt geliefert werden. Im Fall der
KLg. 1 sitzt der Anschlußkanal 3 auf der Vorderseite 44 des Verteilerkanals 2 auf, so daß er sich im Abstand von der
Wand 4 erstreckt. Verteilerkanal 2 und Anschlußkanal 3 sind an der Zusammenschlußstelle mit Ausklinkungen zum Zusammenführen
der Verteilerleitungen mit der Verrohrung 45 des Anschlußkanals versehen. Die Länge des Anschlußkanals 3 richtet
sich nach dein Verwendungszweck und ist auf die jeweilige Baumhöhe abzustimmen.
In Fig. 1 ist·ein Anschlußkanal 3 für eine Badewannen-Mischbatterie
46 dargestellt. Über der Mischbatterie 46 sitzt auf dem Anschlußkanal noch eine Brausenhalterung 47. Zur Befestigung des
Anschlußkanals 3 in Abstand von der Wand 4 dienen (nicht näher
dargestellte) Wandbefestigungselemente, wie z.B. in die Wand einschraubbare Stehbolzen mit verchromten Abstandshülsen, auf
denen sowohl die untere U-Schiene des aus zwei einander zugekehrten U~Schienen aufgebauten Anschlußkanals als auch direkt
die Mischbatterie 46 und die Brausenhalterung 47 sitzen. Aufgrund dieser direkten Befestigung der Mischbatterie 46 und der
Brauscnhalterung 47 an der Wand ist gewährleistet, daß beide
ohne Gefahr einer Beschädigung auch fester angefaßt v/erden können. Dar Anschlußkanal kann unten durch einen Deckel verschlossen sein.
Die vordere U-Schiene 48 ist durch die Rosetten der Mischbatterie und dor Brausenhaiterung gehalten. Zweckmäßig werden für den Anschlußkanal
3 Blechschienen verwendet$ die in der gewünschten
Farbe einbrennlackiert sind.
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Figo 4 zeigt einen Anschlußkanal 50 gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform. Dieser Anschlußkanal 50 schließt an die Unterseite
des Verteilerkanals 2 an, so daß er unmittelbar gef gen die Wand 4 befestigt v/erden kann. Zur Überwindung des
ELiesenvorsprungs 25 ist bei dem aus zwei einander zugekehrten
U-Schienen 51»52 aufgebauten Anschlußkanal 50 die untere,
mit dem Rücken gegen die Wand befestigte tJ-Schiene 51 in der
Höhe des J1Ii esenv or Sprungs 25 horizontal getrennt, so daß
sich in ihrem Verlauf eine Stufe entsprechend-dem ELiesenvorsprung
ergibt. Die obere U-Schiene 52 übergreift mit ihren Schenkeln 5^ die Schenkel 53 der ersteren TJ-Schiene 51 höchstens
soweit, daß die Schenkel 54 auf der Fliesenfläche 24
aufliegen» Auch hier sitzen vjiederum die Mischbatterie 46
und die Brausenhalterung 47 direkt auf den (nicht näher dargestellten)
Wandbefestigungselementen, v/elche auch die untere lT-Schiene 51 gegen die Wand 4 halten. Den gewünschten
Abstand zwischen den beiden U-Schienen halten beispielsweise • Ab Standshülsen e'-ifrecht.
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Claims (12)
1.Installationssystem für die Altbaumodernisierung, mit einem
stockwerkshohen, höheneinstellbaren Kasten, der einen Montagerahmen zur Verankerung des Kastens an einer Wand und eine abnehmbare
Verkleidungsschale aufweist und in seinem Innern die erforderlichen Steigleitungen aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen (6) und die Verkleidungsschale
(7) zum Ausgleich unterschiedlicher Stockwerkshöhen aus zv/ei Teilen (8,18 bzw. 3Oj3O gebildet sind und die Teile der
Verkleidungsschale teleskopartig übereinander stecken, daß der Montagerahmen im Bereich oberhalb eines Fliesenvorsprungs (25)
in der Wand (A-) eine Fliesenausgleichsschiene (26) zur Überbrükkung
des Spalts zwischen Montagerahmen und V/and aufweist und daß an das obere Kastenende horizontale Verteilerkanäle (2) mit abnehmbarem
Deckel (A-A-) anschließen, die zur Anordnung in der oberen
Ecke zwischen Wand und Decke vorgesehen sind und zur Aufnahme horizontaler Verteilerlextungen für die Vexrorgung zumindest
einer vertikalen Anschlußleitung zu einer Mischbatterie (4-6)
und / oder einem Heizungsventil dienen.
•J
2.Installationssystem nach Anspruch 1, zur Anordnung des Kastens
in dem Raum hinter dem Waschbecken, mit einer Revisionsöffnung
in der Verkleidungsschale und einem die Revisionsöff-
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nung abdeckenden Spiegel, dadurch gekennzeichnet, daß die Revisionsöffnung (32) in dem unterem Verkleidungsschalenteil
(30) vorgesehen ist und der Spiegel (33)1 die Teleskopnaht
(38) abdeckend, in jiormhöhe angeordnet ist.
3.Installationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Spiegelunterkarite eine U—Ablage
(34-) mit seitlicher Steckdose (36) anschLioßt und in der Verkl
ei dungs schale (7) symmetrisch zur Hittellinie je eine
Steckdosenöffnung (37) vorgesehen sind,, die eine Montage der U-Ablage mit der Steckdose rechts oder links er? .ub3rM un>i
daß an die Spiegelobcrkante anschließend eine Leuchte (;'9)
montiert ist.
4-.Installationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verkleidungsschale (7)
einen Sockel (30a) enthält, über den dan untere Verkleidungsschal enteil (30) gesteckt ist.
5.Installationssystem nach einem der Ansprüche 2 bir ;i-, dadurch
gekennzeichnet, daß der Montagerahir.en (£) in
seinem unteren Bereich eine Traverse (15) enthält \11\d die
Verkleidungsschale (7) mit entsprechenden Öffnungen Oi-O)
versehen ist, um ein Waschbecken (fO und darunter einen '..eizkörper
(4-1) anbringen zu können.
6.Installationssystem nach einem d^r Ansprüche 1 bic 5i dadurch
gekennzeichnet, dall der Müntanerahmen (6) und
die Verkleidungsschale (7) seitliche und / oder vordere Öffnungen
(14b,42,42,,^2a) sum '"eraus- oder Durchführen horizontal'
r Verteilerlei -uu^en und / odor :'.ura Anr-'iluG neitlici τ
Ar'.aturet. auTwpisen und die bei Tiichtbedarf durcii Deckel
bl ind vercchlosscr. sind.
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7.Installationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
lekenn zeichnet, daß die Fliesenausgleichsschiene
(26) eine Winkelschiene ist, deren einer Schenkel (27) durch
in dem Montagerahmen 6 sitzende Schrauben (23) gegen die Wand (4-) gepreßt wird und deren anderer Schenkel (29) an der Außenseite
des Montagerahmens anliegt./
8.Installationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch
gekennzeichnet, daß die Verteilerkanäle (Z) 3Ur
Führung über die vertikale Anschlußleitung hinaus bis zur jeweils nächsten Raumecke vorgesehen sind.
9.Installationssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerkanäle (2) Kunststoff-Rechteckkanäle
sind, deren Vorderseite (44·) abnehmbar durch einen Schnappverschluß gehalten ist.
10.Installationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9) g e kennzeichnet
durch zumindest einen vertikalen Anschlußkanal (5,50) zur Aufnahme vertikaler Anschlußleitungen.
11.Installationssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, da3 der Anschlußkanal (50) zum Anschluß an
die Unterseite des Verteilerkanals (2) vorgesehen ist und er sich aus einer flach gegen die Wand (4) montierbaren, in der
Höhe des PIiesenvorsprungs (25) horizontal getrennten unteren
ü-Schiene (5Ό und aus einer deren Schenkel (53) übergreifenden
oberen Ü-Schiene ("2) zusammensetzt, die zwischen sich einen
Hohlraum zur Unterbrinminr: der erforderlichen AnschluSleitungen
einschließen, und daß die Armatur (2J-G) direkt auf eine Wandbefestigung
der unteren "-Schiene Kontiert ist.
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12.Installationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlußkanal (3) zum
Aufsetzen auf die Vorderseite (44) des Verteilerkanals (2) vorgesehen ist und er sich aus einer über Abstandshülsen gegen
die Wand (4) montierbaren unteren U-Schiene und aus einer deren Schenkel übergreifenden oberen U-Schiene zusammensetzt,
die zwischen sich einen Hohlraum zur Unterbringung der erforderlichen Anschlußleitungen einschließen, und daß die Armatur (46)
direkt auf eine Wandbefestigung der unteren U-Schiene montiert
ist».
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7508454U true DE7508454U (de) | 1975-07-17 |
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ID=1313995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7508454U Expired DE7508454U (de) | Installationssystem für die Altbaumodernisierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7508454U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3309461A1 (de) * | 1983-03-16 | 1984-09-27 | Sanbloc GmbH Installations-Fertigbau, 8120 Weilheim | Verkleidungsaufsatz fuer einen geschaeumten installationsblock fuer sanitaerapparate |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3309461A1 (de) * | 1983-03-16 | 1984-09-27 | Sanbloc GmbH Installations-Fertigbau, 8120 Weilheim | Verkleidungsaufsatz fuer einen geschaeumten installationsblock fuer sanitaerapparate |
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