DE251143C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L17/00—Devices or apparatus for measuring tyre pressure or the pressure in other inflated bodies
- G01L17/005—Devices or apparatus for measuring tyre pressure or the pressure in other inflated bodies using a sensor contacting the exterior surface, e.g. for measuring deformation
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 Te. GRUPPE
Druckmesser für Luftradreifen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. August 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen und schnellen und bequemen Ablesen
des in einem Luftradreifen herrschenden Druckes.
Die Erfindung besteht in der Ausbildung eines Sicherheitsbolzens, der dazu dient, den
Mantel eines Luftreifens auf der Felge eines Rades zu halten, als Druckmesser des im Luftreifen
herrschenden Druckes.
ίο Zu diesem Zweck ist gemäß der neuen Erfindung
der Bolzenschaft auf der ganzen Länge durchbohrt und umschließt eine verschiebbare
Stange von solcher Länge, daß sie an beiden Enden über den Bolzenschaft hinausragt.
Einerseits endigt die Stange in einem Bund oder Kopf, andererseits in einer kolbenartigen
Scheibe. Ragt der Sicherheitskolben durch die Radfelge und befindet sich der Luftschlauch
und der Mantel in richtiger gegenseitiger Lage, so ruht die Scheibe auf der Wändung des
Luftschlauches. Bei Kompression der Luft im Schlauch verschiebt sich die Stange, so
daß der Kopf von dem äußeren Ende des durchbohrten Bolzenschaftes absteht. Durch
Druck auf den Kopf verschiebt sich die Stange im Bolzenschaft nach einwärts, vorausgesetzt,
daß der Druck auf den Kopf größer ist als der im Luftschlauch herrschende und auf die
Scheibe wirkende Druck.
Der einer solchen Bewegung durch den Druck im Luftschlauch entgegengesetzte Widerstand
kann leicht durch eine beliebige Meßvorrichtung festgestellt werden, die im vorliegenden
Falle in Verbindung mit dem Sicherheitsbolzen den Gegenstand der neuen Erfindung
bildet.
Auf der Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den Sicherheitsbolzen in prinzipieller Ausführungsform,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 4,
Fig. 3 eine teilweise Ansicht und
Fig. 4 einen Grundriß der Meßvorrichtung.
In Fig. ι ist 1 der Bolzenschaft mit der
Bohrung 2 und der Stange 3. 4 ist der Bund oder Kopf und 5 die kolbenartige auf dem
Luftschlauch ruhende Scheibe.
Die in den Fig. 2 bis 4 dargestellte Ausführungsform ist eine weitere Ausbildung der
prinzipiellen Anordnung nach Fig. 1. Bei dieser konstruktiven Ausführung finden sich
die Teile 1, 2, 3 und 5 unverändert wieder. Dagegen ist das obere Ende der Stange 3
nicht mit einem Kopf versehen. Außerdem ist die Stange 3 nur so lang, daß ihr oberes
Ende, wenn die Scheibe 5 durch den Innendruck des Luftschlauches an die Wandung angedrückt wird, mit dem oberen Ende des
hohlen Bolzens 1 gerade abschneidet. .
Die Vorrichtung zur Ausübung des Gegendruckes auf die Stange 3 und zur Erzielung
einer Längsbewegung dieser Stange bei einer Druckänderung innerhalb des Luftschlauches
ist in einem Gehäuse 6 untergebracht. Das Gehäuse 6 ist zylindrisch und an einem Ende
durch einen damit aus einem Stück bestehenden Boden 8 und am anderen Ende durch eine aufgeschraubte Kappe 7 verschlossen.
Das Bodenstück 8 besitzt eine mittlere Boh- 70 , rung 9 und einen Stutzen 10, dessen Bohrung
11 eine Fortsetzung der Bohrung 9 bildet und
Claims (4)
1. Sicherheitsbolzen für Luftradreifen, dadurch gekennzeichnet, "daß der Bolzen
gleichzeitig als Druckmesser ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzenschaft
der Länge nach durchbohrt ist und eine verschiebbare Stange umschließt, auf die einerseits eine Gegenkraft zu dem zu bestimmenden Druck ausgeübt wird und die
sich andererseits an den Luftradreifen legt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
durchbohrten Bolzenschaft ein zylindrisches Gehäuse befestigt ist, in welchem sich ein
Kolben verschiebt, der in an sich bekannter Weise unter der Einwirkung von zwei einander entgegenwirkenden Drücken steht,
und zwar einerseits unter der Einwirkung des im Luftradreifen herrschenden Druckes,
welcher mittels der im durchbohrten BoI-zenschaft verschiebbaren Stange auf den
Zylinderkolben übertragen wird, und andererseits unter der Einwirkung der Drücke
einer im zylindrischen Gehäuse angeordneten Feder, deren Spannung vergrößert oder verkleinert werden kann.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zylinderkolben einen zweiarmigen Hebel betätigt, an dessen einem Ende ein Zeiger
angebracht ist, der sich vor einer Öffnung des zylindrischen Gehäuses verstellt, wenn
sich der Druck im Luftradreifen ändert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE251143C true DE251143C (de) |
Family
ID=509604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT251143D Active DE251143C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE251143C (de) |
-
0
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