DE2511083A1 - Elektrisch angetriebener hammer mit beidseits im gehaeuse gelagerter kurbelwelle - Google Patents
Elektrisch angetriebener hammer mit beidseits im gehaeuse gelagerter kurbelwelleInfo
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Description
DR. FRIEDRICH E. MAYER 753 pforzheim
DIPL-ING. A. PANTENBURG westliche 24
C. <J I I VV
POSTSCHECKAMT STUTTOART KONTO NR. 696-706
datum 13. März 1975
- M 2873 -
Firma Friedrich Duss, Maschinenfabrik, D-7261 Neubulach
Elektrisch angetriebener Hammer mit beidseits im Gehäuse gelagerter Kurbelwell©
Die Erfindung bezieht sich auf einen tragbaren, elektrisch
angetriebenen Schlag- oder Drehschlaghammer (Hammer), bei welchem dem Werkzeug mittelbar oder unmittelbar axiale Schläge
eines freifliegenden Schlagkolbens erteilt werden, der in einem Führungszylinder unter dem Einfluß der Hübe eines über
ein Luftkissen wirkenden Antriebskolbens eines Kurbeltriebes hin- und herschwingt, dessen Kurbelwelle beidseitig im Gehäuse
gelagert ist.
Hämmer vergleichbarer Art mit dem gleichen Schlagprinzip, d.h. sogenannte elektropneumatische Hämmer sind in der Regel
mit nur einseitig gelagerten Kurbelwellen ausgerüstet, an welchen der exzentrische Kurbelzapfen für das Pleuellager fliegend angebracht ist.
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Eine solche Ausbildung macht eine Lagerung der Kurbelwelle über einen sehr langen Lagerzapfen erforderlich. Dies hat
eine relativ große Bauhöhe in Richtung des rechtwinklig zur Zylinderachse stehenden Antriebsmotors zur Folge, was
bei einem von Hand führbaren Gerät dieser Art äußerst unerwünscht ist.
Ss ist bereits auch ein Hammer der eingangs genannten Gattung
bekannt, bei dem die Kurbelwelle beidseitig gelagert ist. Diese beidseitige Lagerung setzt eine mehrteilige Kurbelwelle voraus, da die Pleuelstange durch ein Formstück
gebildet ist (USA-Patentschrift 1 901 779).
Bei einstückiger, beidseits gelagerter Kurbelwelle wird eine Pleuelstange verwendet, deren Auge zweiteilig ist und die
Kurbelwelle schellenartig umschließt. Eine solche Ausbildung ist in mehrerlei Hinsicht nachteilig:
Einmal erfordern die Verbindungselemente, mit welchen die Halbschalen des Auges der Pleuelstange zusammengefügt sind,
zusätzlichen Raum, der bei den in Betracht gezogenen Hämmern nicht ohne weiteres zur Verfügung steht und auf Kosten
des Raumbedarfs anderer Bauelemente des Kurbelbetriebes geht. Zudem ist ein zweiteiliges Auge der Pleuelstange, soweit es
wälzgelagert ist, beim Lauf beeinträchtigt, denn die Wälzkörper des Lagers werden beim Überfahren der Fugen des Auges
ununterbrochen mechanisch beansprucht» Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Lebensdauer eines so beanspruchten Wälzlagers
wesentlich herabgesetzt ist.
Die Verwendung eines Gleitlagers für das Auge der Pleuelstange andererseits ist insofern nachteilig;' als dieses eine
intensivere Schmierung erfordert als ein Wälzlager·
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hammer der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß bei vermindertem
Raumbedarf und wesentlich erleichterter Montage des Kurbeltriebes dessen Betriebsdauer beträchtlich erhöht wird·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die das Auge der einstückigen Pleuelstange durchgreifende Kurbelwelle
aus einem Formstück gebildet ist.
Die bei einer solchen Ausbildung der Montage erforderliche "Einfädelung" der Pleuelstange in die Kurbelwelle wird wesentlich
dadurch erleichtert, daß der Durchmesser der Kurbelwelle in dem von der Pleuelstange umgriffenen Bereich
mindestens so groß ist wie der halbe Hub des Antriebskolbens und daß die Augenhöhe der Pleuelstange kleiner ist als der halbe Hub dieses Antriebskolbens.
mindestens so groß ist wie der halbe Hub des Antriebskolbens und daß die Augenhöhe der Pleuelstange kleiner ist als der halbe Hub dieses Antriebskolbens.
Eine Einsparung von Fertigungskosten ergibt sich dadurch,
daß das Antriebsrad der Kurbelwelle mit dieser Kurbelwelle einstückig ist und einen Schenkel der Kurbelwelle bildet.
daß das Antriebsrad der Kurbelwelle mit dieser Kurbelwelle einstückig ist und einen Schenkel der Kurbelwelle bildet.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen·
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung an
einem Ausführungsbeispiel erläutert.
einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigen :
Fig. 1 den längsgeschnittenen Hammer,
Fig. 2 :die Kurbelwelle des Hammers mit der in einer bestimmten
Montageposition dargestellten Pleuelstange in größerem Maßstab.
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- Zj. -
Dem Werkzeug 18 werden axiale Schläge eines in einem Zylinder 11 freifliegenden Schlagkolbens 12 erteilt. Der Führungszylinder
ist im Gehäuse 10 des Hammers angeordnet. Der
Schlagkolben schwingt unter dem Einfluß der Hübe des Antriebskolbens 51 eines Kurbeltriebes 52, 56, 57, 61, 62 hin und
her, der über ein Luftkissen 72 auf den Schlagkolben wirkt·
Das Antriebsrad 62 des Kurbelrades erhält seinen Antrieb über das Ritzel 61 der Ankerwelle 60 des Antriebsmotors·
Die aus einem einzigen Formstück gebildete Kurbelwelle 57 ist über ihre beiden Lagerzapfen 57''» 57''' beidseitig im Gehäuse
10 mit Hilfe von Kugellagern 56, 63 gelagert. Das mit dem Ritzel 61 der Ankerwelle kämmende Antriebsrad 62 der Kurbelwell
57 und die Kurbelwelle 57 selbst sind einstückig, dabei
bildet das Antriebsrad einen Schenkel der Kurbelwelle· Der vom Auge 52' der Pleuelstange 52 umgriffene Abschnitt 57* der
Kurbelwelle ist ebenso hohl ausgebildet wie die Lagerzapfen 57'' "UQd 57"'· Di© exzentrische Massenverteilung der Kurbelwelle
ist durch eine entsprechende Massenverteilung des Kurbelrades 62 ausgeglichen, was in Fig. 1 an der Aussparung 79
dieses Rades erkennbar ist.
Die Pleuelstange ist auf der Kurbelwelle durch einen Seege-Ring 76 gesperrt, der in einer Ringnut 77 der Kurbelwelle aufgenommen
ist. Das untere Wälzlager 63 der Kurbelwelle 57 ist in einer zylindrischen Bohrung 78 des Gehäuses 10 aufgenommen,
die mit wenigstens einer radialen Schmieröffnung 75 versehen ist. Die Schmieröffnung mündet an der Basis der Bohrung·
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Claims (8)
- 2511PatentansprücheΛ »JTragbarer, elektrisch angetriebener Schlag- oder Dreh- ^-^^ schlaghammer (Hammer), bei welchem dem Werkzeug mittelbar oder unmittelbar axiale Schläge eines freifliegenden Schlagkolbens erteilt werden, der in einem Führungszylinder unter dem Einfluß der Hübe eines über ein Luftkissen wirkenden Antriebskolbens eines Kurbeltriebes hin- und herschwingt, dessen Kurbelwelle beidseitig im Gehäuse gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Auge (52') der einstückigen Pleuelstange (52) durchgreifende Kurbelwelle (57) aus einem Formstück gebildet ist.
- 2. Hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Kurbelwelle (57) in dem vom Auge (521) der Pleuelstange (52) umgriffenen Bereich mindestens so groß ist wie der halbe Hub des Antriebskolbens (51 )·
- 3· Hammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Auges (52') der Pleuelstange (52) kleiner ist als der halbe Hub des Antriebskolbens (52).
- 4-. Hammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (62) der Kurbelwelle und die Kurbelwelle (57) durch ein Formstück gebildet sind.
- 5. Hammer nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (62) einen Schenkel der Kurbelwelle (57) bildet. -·■ TV-.
- 6. Hammer nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der vom Auge (52·) der Pleuelstange (52) umgriffene Abschnitt (57*) der Kurbelwelle (57) hohl ist.609839/0152
- 7· Hammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (62) der Kurbelwelle (57) eine die exzentrische Massenverteilung der Kurbelwelle ausgleichende Massenverteilung aufweist·
- 8. Hammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (57''♦ 5711') der Kurbelwelle (57) hohl sind.9· Hammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auge (52*) der Pleuelstange (52) mit einem Lagerring (77) ausgekleidet ist·10· Hammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelstange (52) auf der Kurbelwelle (57) durch einen Seege-Ring (70) gesperrt ist.11· Hammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Wälzlager (63) der Kurbelwelle (57) in einer zylindrischen Bohrung des Gehäuses aufgenommen ist, welche mit wenigstens einer Schmieröffnung (75) versehen ist.12· Hammer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmieroffnung (75) an der Basis der Bohrung einmündet.609839/01 52
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