DE2510671A1 - Zug- und gegenseilbefestigung an einem seilbahnfahrzeug - Google Patents

Zug- und gegenseilbefestigung an einem seilbahnfahrzeug

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DE2510671A1
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DE
Germany
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cable
drum
rope
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DE19752510671
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English (en)
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Peter Dr Ing Hirt
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BAYERISCHE ZUGSPITZBAHN AG
Original Assignee
BAYERISCHE ZUGSPITZBAHN AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B7/00Rope railway systems with suspended flexible tracks
    • B61B7/02Rope railway systems with suspended flexible tracks with separate haulage cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

  • Zug- und Gegenseilbefestigung an einem Seilbahnfahrzeug Es ist bekannt, dass eine der kritischen Stellen im Seilbahnbau in der Verbindung des Zug- und Gegenseils mit dem Laufwerk des Fahrzeuges liegt. Es ist ferner bekannt, hierfür das jeweilige Ende des Zug- und Gegenseiles als Vergusskegel auszubilden und diese in einer entsprechend ausgebildeten Muffe zu lagern, die ihrerseits in der Vertikalebene schwenkbar am Gehängebolzen befestigt ist. Häufig ist der Vergusskegel in der Muffe axial verschiebbar, wobei unter Wirkung des Seilzuges eine Schraubenfeder oder ein Tellerfederpaket gespannt wird. Bei Nachlassen des Seilzuges, z.B. bei einem Seilriss, bewirkt die federkraft eine Axialverschiebung. Diese Bewegung kann zur Auslösung der Sangbremse verwendet werden. Die genannte Verbindungsart hat jedoch u.a. den Nachteil, dass der infolge Biegebeanspruchung durch Schwingungen an sich kritische Bereich des Seilaustritts aus dem Vergusskegel einer Kontrolle mittels der bewährten induktiven Seilprüfung nicht unterworfen werden kann. Um diesen Nachteil zu beheben, wurde bereits der Vorschlag gemacht, jedes Seilende um einen feststehenden, am Hauptträger des Laufwerkes befestigten, mit Rillen versehenen und mit Kunststoff gefütterten Poller zu führen und nach mindestens einmaliger Umschlingung ausserhalb desselben mit einer Klemmbefestigung festzulegen (Aufsatz Sicherheit im Seilbahnbau" Bild 6 in "Schweizerischer Maschinenmarkt" vom 23. Januar 1974).
  • Mit dieser Art der Zug- und Gegenseilbefestigung wird zwar die Zugänglichkeit auch der Seilenden gewährleistet, aber sie bietet kabine Sicherheit bei einem eventuell auftretenden Seilriss. Durch den Seilriss wird nämlich der vorher herrschende Kräfteausgleich zwischen Zug-und Gegenseil plötzlich mit der folge gestört, dass auf das Laufwerk - und damit auch auf Gehänge und Kabine -eine einseitig aus der Spannung des intakten Seiles herrührende Kraft einwirkt, die zunächst den ganzen Komplex; "Laufwerk mit pendelnd aufgehängtem Gehänge und Kabine" extrem beschleunigen kann. Dadwcz gerät die Kabine in starke Schwingungen, durch die einerseits das Laufwerk sich zumindest teilweise vom Tragseil abheben und andererseits die Kabine mit der Dachkante an den Tragseilen oder Stützenkonstruktion anschlagen kann. Aus beiden Bogen können Materialüberbeanspruchungen und Gefährdung von Menschenleben resultieren.
  • Um diesen Nachteil zu beheben und zur Lösung der Aufgabe, das Zug- und Gegenseil so am haufwerk zu befestigen, dass die Seile nur geringen Biegebeanspruchungen unterliegen, gut visuell und der induktiven Prüfung zugänglich sind und bei einem Seilriss eine einseitige Krafteinwirkung auf den Komplex "Laufwerk - Gehänge - Kabine" unterbleibt, schlägt die Erfindung eine Zug- und Gegenseilbefestigung mit einer am Laufwerk gelagerten Trommel vor, um die die Seilenden gegenläufig herumgeschlungen sind, wobei die Trommel drehbar am Laufwerk gelagert ist und beide Seilenden nach mindestens je einer 73mschlingung an der rommel selbst und bei Drehung derselben selbstauslösend befestigt sind.
  • Bei einer besonders zweckmässigen Ausführungsform ist die rommel so ausgefthrt, dass ihre Drehung erst von einem aus Zweckmässigkeitsgründen verstellbaren Mindestdrehmoment an erfolgt. Diese Blockierung für den normalen Betriebszustand kann mit Hilfe einer Reibbremse oder anderer geeigneter Einrichtungen erfolgen.
  • Wird der Kräfteausgleich dann, z.B. durch Seilriss, entscheidend gestört, kann das nun auftretende Drehmoment die Trommel in aufdrehender Richtung bewegen, wodurch sowohl das intakte als kurze Zeit später auch das gerissene Seil abgeworfen wird, so dass ausser dem Hangabtieb und der Bremskraft der Pangbremse keine weitere Krafteinwirkung am Laufwerk zu erwarten ist. Die stark beschleunigende Wirkung eines einseitigen Kraftangriffs entfällt also.
  • Die Erfindung ist in der zeichnung an einem Ausführungsbeispiel vereinfacht und schematisch zur Anschauung gebracht und anhand dieser nachfolgend beschrieben. Es stellen dar: Pig. 1 eine Seitenansicht eines mit einer erfindungsgemässen Zug- und Gegenseilbefestigung ausgerüsteten Laufwerkes eines Seilbahnfahrzeuges in der Seitenansicht und stark verkleinertem Masstab, Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nac.1i Fig. 1 im Masstab der Fig. 1, jedoch ohne Trag-, Zug- und Gegenseil, Fig. 3 eine mögliche Ausfihrungsform einer Seilendenfestlegung auf der Trommel selbst in der Seitenansicht und in einem gegenüber den Fig. 1 und 2 vergrösserten Masstab, Pig. 4 eine 7orderansicht des Gegenstandes nach Fig.
  • 3 im Masstab der Fig. 3.
  • Mit 1 ist allgemein das Laufwerk eines nicht dargestellten, am Gehängebolzen 2 hängenden Seilbahnfahrzeuges, mit 3 das Tragseil, mit 4 ein Zugseil und mit 5 das Gegenseil bezeichnet. 6 ist eine Trommel, die mit Rillen versehen und mit Kunststoff ausgefüttert sein kann und auf der Zugseil 4 und Gegenseil 5 gegenläufig mit zur Erhöhung des Reibungsschlusses und Entlastung der Seilendenfestlegung zweckmässig mehreren, mindestens aber einer Umschlingung aufgezogen sind.
  • Erfindungsgemäss ist jedoch die Trommel 6 auf einer Achse 7 drehbar gelagert oder auf eine entsprechend gelagerte Welle aufgezogen.
  • Bei dem dargescellten Ausführungsbeispiel ist zwischen Achse 7 und Trommel 6, oder an der entsprechenden Welle angreifend, eine Reibbremse 9 oder ein ähnlich wirkendes anderes Halteelement geschaltet, das die Trommel bei normalem Betriebszustand an einer Drehbewegung hindert, deren Haltekraft jedoch bei Einwirken einer vorbestimmten, ein Drehmoment auslösendcf*raft überwunden wird und dann die Drehung der Trommel zulässt. Entsprechende Anardnungen sind dem Fachmann geläufig und nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Ausserdem sind erfindungsgemäss die Seilenden auf der Trommel selbst befestigt und zwar derart, dass sie durch eine auf sie im Normalbetrieb wirkende Zugkraft festgehalten, aber bei Wegfall des Zuges auf einer Seite und dadurch Drehung der Trommel sich selbst lösen können.
  • Hierzu können z.B. auf der Trommel gatelartige Halter 10 angebracht sein, in deren Gabelöffnungen 11 (Fig. 3 und 4) die Seilenden 12 ruhen, die gegen Herausziehen z.B. durch zweiteilige Klemmbacken 13 so lange gesichert sind, wie sich die Trommel 6 nicht dreht.
  • Dabei braucht die Reibbremse 9 o.dgl. Haltemittel nur den Hangabtrieb und eventuell sonst im Normalbetrieb mögliche Zusatzkräfte (z.B. hervorgerufen durch Seilschwingung) zu berücksichtigen, weil das System sich annähernd im Gleichgewicht befindet, d.h. die durch Zug- und Gegenseil auf die Trommel sich auswirkenden Kräfte einander annähernd gleich sind.
  • Die Trommel kann, wie dargestellt, in einem z.B. geschweissten Rahmen 14 gelagert sein, der innerhalb des Laufwerksrahmen 15 befestigt ist.
  • Die Erfindung ist am Beispiel eines Doppeltragseil-Laufwerkes veranschaulicht, aber natürlich auch bei Benutzung nur eines Tragseiles je Fahrbahn zu verwirklichen.
  • Ebenso soll der auf die Trommel 6 bezogene Begriff ':am Laufwerk befestigt" nicht nur die Festlegung innerhalb des Laufwerkes einschlxssen, sondern alle möglichen9 sich als zweckmässig erweisenden Lagerungen betreffen, sei es in oder am Laufwerk sowie auch unterhalb desselben eswa dort, wo das C hänge des Fahrzeuges mittels des Gehängebolzens anglen ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    9 Zug- und Gegenseilbefestigung an einem Seibahnfahrzeug, mit einer am Laufwerk gelagerten Trommel, um die die Seilenden gegenläufig herumgeschlungen sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Trommel (6) drehbar am Laufwerk (1) gelagert ist und beide Seilenden (12) nach mindestens einer Umschlingung an der Trommel selbst und bei Drehung derselben selbstauslösend befestigt sind.
  2. 2. Zug- und Gegenseilbefestigung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Trommel (6) im normalen Betriebssustand undrehbar mittels einer Reibbremse (9) oder dgl. Haltemittel gelagert ist, das von einer iorbestimmten, ein 3drehmoment auslösenden Kraft an ausser Wirkung tritt und eine Drehbewegung der Trommel einleitet.
  3. 3. Zug- und Gegenseilbefestigung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass radial auf der Trommel (6) gabelförmige Stege (10) angebracht sind, In deren Gabelbffnungen (11) die am äussersten Ende mit einer Klemme (13) gesicherten Seilenden ruhen.
    L e e r s e i t e
DE19752510671 1975-03-12 1975-03-12 Zug- und gegenseilbefestigung an einem seilbahnfahrzeug Withdrawn DE2510671A1 (de)

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CH214076A CH598038A5 (de) 1975-03-12 1976-02-20

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ID=5941091

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0692418A1 (de) * 1994-07-14 1996-01-17 HOELZL COSTRUZIONE FUNIVIE s.r.l. Antriebsvorrichtung für Bauarten von Seilschwebebahnen mit Trag- und Zugseilen
EP2075172A1 (de) * 2007-12-28 2009-07-01 Rolic Invest Sarl Seilbahnsystem mit Tragkabeln und einem getrennten Zugkabel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0692418A1 (de) * 1994-07-14 1996-01-17 HOELZL COSTRUZIONE FUNIVIE s.r.l. Antriebsvorrichtung für Bauarten von Seilschwebebahnen mit Trag- und Zugseilen
EP2075172A1 (de) * 2007-12-28 2009-07-01 Rolic Invest Sarl Seilbahnsystem mit Tragkabeln und einem getrennten Zugkabel

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CH598038A5 (de) 1978-04-28

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