DE2510452A1 - Verfahren und vorrichtung zur avivierung von fasern, faeden und flaechengebilden - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur avivierung von fasern, faeden und flaechengebilden

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DE2510452A1 DE19752510452 DE2510452A DE2510452A1 DE 2510452 A1 DE2510452 A1 DE 2510452A1 DE 19752510452 DE19752510452 DE 19752510452 DE 2510452 A DE2510452 A DE 2510452A DE 2510452 A1 DE2510452 A1 DE 2510452A1
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B1/00Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
    • D06B1/02Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by spraying or projecting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Avivierung von Fasern, Fäden und Flächengebilden Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum quantitativen Aufbringen von flüssigen Systemen in dünner Schicht auf gleichförmig bewegte Fasern, Fäden oder Flächengebilde im Einwegverfahren.
  • Das Beschichten von Fasern und Fäden mit flüssigen Systemen, z.B. mit Spinnpräparationen, dient vor allem dazu, das Gleiten der Fäden bzw. Fasern zu erleichtern. Daneben dient die Beschichtung vielfach als Antistatikum bei den folgenden Verarbeitungsprozessen. Als Präparationsflüssigkeit wird oft eine Öl-in-Wasser-Emulsion verwendet.
  • Bei einem bekannten Verfahren zum Aufbringen einer Emulsion werden die Fäden an einer rotierenden porösen Walze (Galette) tangential vorbeigeführt. Die Galette taucht in eine mit der Emulsion gefüllte Wanne und überträgt durch ihre Rotation die Emulsion auf die Fäden. Die übertragene Emulsionsmenge kann durch die Rotationsgeschwindigkeit der Galette dosiert werden. Die Dosiergenauigkeit ist jedoch gering. Von ungünstigem Einfluß ist auch die ständige Rückwirkung der Fäden auf die Emulsion. Dadurch kommt es zu Alterungserscheinungen und die Emulsion verändert sich in ihren physikalischen Eigenschaften.
  • Der Nachteil der Alterung wird bei der sogenannten Einwegpräparation vermieden. Faserbänder werden im allgemeinen in Bädern aviviert. Diese Art der Avivierung hat jedoch mehrere Nachteile.
  • In Bädern ist eine Dosierung der Avivagemittel nur in sehr engen Grenzen möglich. Durch die mit dem Faserband in das Avivagebad eingeschleppten Verunreinigungen wird das Avivagemittel laufend in seiner Zusammensetzung verändert. Dies führt letztlich zu einem zeitlich veränderlichen Auftrag. Um diesen zu vermeiden, müssen verunreinigte Avivagemittel in gewissen Zeitabständen ersetzt werden. Dies führt zu einem Abwasserproblem. Im allgemeinen wird im Anschluß an die Avivierung das Faserband getrocknet. Hierbei wird ein großer Teil des Avivagemittels abgesaugt. Dies führt einerseits zu einem Abluftproblem, andererseits zu schlechter Konstanz der Menge des aufgetragenen Avivagemittels.
  • Um die drei erstgenannten Nachteile abzumildern, wurden Verfahren vorgeschlagen und auch angewandt, bei denen das Avivagemittel mittels einer oder mehrerer Sprühdüsen (Zweistoff-Düsen) auf das Faserband im Einwegverfahren aufgetragen wird. Hierbei wird ein hoher Zerstäubungsgrad angestrebt, was durch Anwendung von Druckluft erreicht wird. Derartige Sprühgeräte sind z.B.
  • in "Textil-Praxis" 23 (1968) Nr. 11, S. 723 und in den Patentschriften US-PS 3 160 941, OE-PS 265 938 sowie in dem Gebrauchsmuster 7 033 36c beschrieben. Ein wesentlicher Nachteil der Sprüh-Avivage besteht in dem hohen Avivagemittel-Verlust.
  • Der größte Teil des Avivagemittels gelangt nicht auf das Faserband, sondern wird vorbeigesprüht. Zum Schutz von Mensch und Maschine muß diese Avivierung in einem weitgehend geschlossenen Kasten durchgeführt werden0 Die eingeblasene Druckluft und damit ein großer Teil des am Faserband vorbeigesprühten Aerosols werden an dem oberen Kastenende abgesaugt. Hierdurch entsteht ein Abluftproblem. Ein anderer Teil des vorbeigesprühten Aerosols schlägt sich an den Kastenwänden nieder und läuft als Flüssigkeit verunreinigt mit Faserstückchen und Staubteilchen am unteren Kastenende ab. Hierdurch entsteht ein Abwasserproblem0 Die Sprühavivage hat erhöhte Kosten sowohl für die Lösung der Umweltverschmutzungsprobleme als auch den Verlust an Avivage zur Folge. Die auf das Faserband aufgebrachte Avivagemenge kann bei diesem Verfahren nicht unmittelbar aus den Apparateparametern und Betriebsdaten abgeleitet werden. Sie muß vielmehr auf dem Wege eines Kalibrierprozesses bestimmt werden, der für jeden Faserbandtyp wiederholt werden muß.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein wirtschaftliches und umweltfreundliches Einwegverfahren mit hoher Dosiergenauigkeit zu entwickeln. Das bereitgestellte Avivagemittel soll möglichst quantitativ auf die Fasern aufgetragen werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit Hilfe von rotierenden Düsen mindestens ein zusammenhängender, ortsveränderlicher Flüssigkeitsstrahl erzeugt wird, der auf die mit der Geschwindigkeitskomponente v senkrecht zum Flüssigkeitsstrahl vorbeibewegten Fasern, Fäden oder Flächengebilde auftrifft. Dabei wird die Geschwindigkeitskomponente v und die Frequenz der Düsen so gewählt, daß die senkrecht zur Rotationsachse in der Zeiteinheit vorübergeführte Fläche der Fäden, Fasern bzw0 Flächengebilde kleiner oder gleich der von dem Flüssigkeitsstrahl in der Zeiteinheit überstrichenen Fläche ist. Vorteilhaft wird die Düsenfrequenz kleiner als 200 Hz gewählt. Man mußte zunächst erwarten, daß der Flüssigkeitsstrahl bei höheren Frequenzen in kleine Tröpfchen "zerreißen" würde.
  • Es gelingt jedoch innerhalb eines überraschend weiten Frequenz bereiches, einen stabilen zusammenhängenden Flüssigkeitsstrahl zu erzeugen.
  • Entsprechend einer Weiterentwicklung der Erfindung werden Flüssigkeitsstrahlen erzeugt, die eine Rotationsbewegung mit unterschiedlichen Radien ausführen. Damit wird ein besonders gleichmäßiger Auftrag erzielt.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wurde eine spezielle Apparatur entwickelt. Sie besteht erfindungsgemäß aus einer geschlossenen Kammer, in die zwei rotierende einander gegenüberstehende Düsensysteme eingebaut sind. Die geschlossene Kammer ist mit Öffnungen versehen, durch die die Fäden, Fasern oder Flächengebilde senkrecht zur Rotationsachse in die Symmetrieebene der beiden Düsensysteme hindurchgeführt sind. Vorteilhaft besteht ein Düsensystem jeweils aus zwei Düsen, deren Abstände von der Rotationsachse sich etwa wie 1:2 verhalten.
  • Gegenüber der bekannten Sprüh-Avivage hat die Erfindung den Vorteil, daß mit einem Einstoffsystem gearbeitet wird; d.h.
  • die bereitgestellte Avivage-Flüssigkeit wird in einem direkten Arbeitsgang praktisch quantitativ auf die Fasern, Fäden oder Flächengebilde aufgetragen, während bei dem Versprühen die gesamte umgebende Atmosphäre von dem Aerosol erfüllt ist.
  • Damit entfallen von vornherein alle Probleme hinsichtlich des Abtransportes des Aerosols und der Reinigung der Abluft. Das erfindungsgemäße Verfahren ist somit umweltfreundlicher und zudem von höherer Wirtschaftlichkeit.
  • Wichtig ist ferner, daß eine wesentlich genauere Dosierung möglich ist. Die Auftragsmenge d.i. z.B. die Belegungsdichte des Faserbandes mit Avivagemittel, ergibt sich unmittelbar aus dem Emulsionsverbrauch pro Sekunde und der Geschwindigkeit der senkrecht zum Flüssigkeitsstrahl vorbeigeführten Fasern.
  • Eine intensive Vermischung des Avivagemittels mit Luft - wie bei dem Sprühverfahren - wird vermieden. Dadurch wird eine Schädigung des Avivagemittels durch Oxydation infolge des Luft-Sauerstoffes ausgeschlossen.
  • Es hat sich ferner gezeigt, daß Flächengebilde von Fasern mit dem neuen Verfahren intensiver und gleichmäßiger präpariert werden können. Diese Verbesserung ist auf den hohen Impuls zurückzuführen, mit dem der Flüssigkeitsstrahl auf das Faserband auftrifft. Der hohe Impuls in Strahlrichtung bewirkt eine größere Eindringtiefe der Flüssigkeit. Im Gegensatz dazu wird beim Sprühverfahren kein zusammenhängender Flüssigkeitsstrahl benutzt. Das Avivagemittel wird hier in der Sprühdüse zu einem feinen Nebel zerstäubt. Der Impuls der Tröpfchen nimmt mit zunehmender Entfernung von der Düse schnell ab.
  • In einem gleichmäßigen Aerosol sind die Impulsrichtungen praktisch statistisch verteilt, während bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der gesamte Impuls in Vorwärtsrichtung konzentriert ist.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeit nun näher beschrieben. Es zeigen Figur 1 eine schematische Gesamtansicht der Rotationsdüsen-Avivagevorrichtung und Figur 2 einen Schnitt durch das Düsensystem.
  • Gemäß Figur 1 wird das zu präparierende Faserband 1 über Umlenkrollen 2 in vertikaler Richtung kontinuierlich durch eine Kammer 3 geführt. Die Kammer 3 weist eine Einlauföffnung 4 und eine Austrittsöffnung 5 für das Faserband 1 auf. Die eigentliche Avivagekammer wird durch den Käfig 6 gebildet, der ebenfalls an seinem unteren und oberen Ende mit Öffnungen 7 und 8 zum Hindurchführen des Faserbandes 1 versehen ist.
  • In den Seitenwänden der Kammer 3 sind einander gegenüberstehende, rotierende Düsensysteme 9, 9' eingebaut. Die Düsen systeme erzeugen jeweils zwei zusammenhängende Flüssigkeitsstrahlen 10, 11 und 10 11'. Das Faserband 1 wird senkrecht zur Rotationsachse 12 durch die Symmetrieebene der Flüssigkeitsstrahlen 1o, 11, 1o', 11' hindurchgeführt. Die Flüssigkeitsstrahlen werden im rechten Düsensystem 9 durch die Düsen 13 und 14 und im linken Düsensystem 9' durch die Düsen 13' und 14' erzeugt.
  • Der Aufbau eines Düsensystemes 9 bzw. 9' ist aus Figur 2 ersichtlich. Die Düsen 13 und 14 sind asymmetrisch zur Rotationsachse 12 angeordnet. Ihre Abstände von der Achse verhalten sich wie 1:2. Aufgrund der asymmetrischen Anordnung der Düsen 13 und 14 beschreiben die Flüssigkeitsstrahlen in der Symmetrieebene zwei konzentrische Kreise. Dadurch wird der Avivageauftrag über die Breite des Faserbandes vergleichmäßigt.
  • Die Düsen 13 und 14 sind an dem Düsenhalter 15 montiert, der über die Gleitringdichtung 16 irit dem feststehenden Flansch 17 verbunden ist. Die Drehrichtung wird nur auf den Düsenhalter 15 übertrag« Der Antrieb erfolgt z.B. durch einen Drehstrommotor mit Keilriemenübersetzung (nicht gezeigt). Das Avivagemittel wird dem Düsensystem 9 durch das feststehende axiale Rohr (siehe Figur 2) zugeführt. Die Abdichtung gegenüber dem rotierenden Teil wird durch die Gleitringdichtung 16 gewährleistet. Solche Gleitringdichtungen sind handelsübliche Bauelemente. Im Rahmen dieser Erfindung erübrigt sich daher eine nähere Beschreibung.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren handelt es sich im Prinzip um ein Rasterverfahren; d.h. das Faserband (Flächengebilde) wird von dem Flüssigkeitsstrahl abgerastert. Dabei wird die Transportgeschwindigkeit v des Faserbandes 1 und die Frequenz der Düsen so gewählt, daß die senkrecht zur Rotationsachse in der Zeiteinheit vorübergeführte Fläche des Faserbandes kleiner oder gleich der von dem Flüssigkeitsstrahl während der Zeiteinheit überstrichenen Fläche ist. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Flächenbelegung erreicht. Die Düsenfrequenz kann innerhalb eines weiten Bereiches an die erforderlichen Betriebsbedingungen angepaßt werden. Erst bei Frequenzen über 200 Hz treten deutliche Instabilitäten im Flüssigkeitsstrahl auf. Der Flüssigkeitsstrahl neigt dann zum Zerstäuben.
  • Bei den nachfolgend beschriebenen Präparationsbeispielen wurde ein Drehstrommotor von 0,55 KW Nennleistung zum Antrieb der Düsensysteme 9, 9' benutzt. Seine Drehzahl betrug n = 3000 min 1.
  • Durch eine Keilriemenübersetzung von 1:2 wurde die notwendige Drehzahl von n = 6000 min 1 an den Düsensystemen erreicht.
  • Der Abstand der Düsensysteme 9, 9' betrug 18 cm, der Durchmesser der Düsenbohrungen 0,35 mm. Im Düsensystem hatte die Düse 14 einen Abstand von R = 18 mm von der Drehachse und die Düse 13 einen Abstand von R = 9 mm.
  • Beispiel 1 Ein Nylon-6-Faserband vom Gesamttiter 1 . 106 dtex (Einzeltiter 1,6 dtex) wird in üblicher Weise in einem Bad gewaschen, in einem Kalander getrocknet, anschließend gekräuselt und läuft dann mit 200 m/min und einer Breite von 15 cm durch die -Präparationskammer 3, in der eine 7,5 %ige Öl-in-Wasser-Emulsion mittels der beiden rotierenden Düsensysteme 9, 9' auf die beiden Seiten des Bandes 2 aufgetragen wird. Durch jede Düse wurden 660 ml Emulsion pro Minute aufgetragen. Das so präparierte (avivierte) Kräuselband hatte aufgrund von Analysen vor der Schneidvorrichtung einen Konzentrat-Gehalt von 0,49 96.
  • Zur Uberprüfung der lokalen Gleichmäßigkeit des AuStrages wurde kurzzeitig mit einer blau gefärbten Emulsion gearbeitet. Das so avivierte Kräuselband hatte bei visueller Betrachtung an den beiden Bandseiten eine homogene blaue Färbung. Lediglich das Innere des Bandes war etwas schwächer gefärbt und zeigte einige kleinere Farb-Inhomogenitäten, die jedoch hinter der Schneidvorrichtung an der Masse der geschnittenen Fasern nicht mehr visuell zu erkennen waren, Beispiel 2 Ein Nylon-6-Faserband mit dem Gesamttiter 2 . 106 dtex (Einzeltiter 12 dtex) wurde in der in Beispiel 1 beschriebenen Anordnung, diesmal jedoch hinter dem Trockner (Kalander) und vor der Kräusel-Vorrichtung aviviert. Die Bandgeschwindigkeit betrug 200 m/min, die Bandbreite 12 cm. Eine 20 %ige Emulsion wurde verwendet. Durch jedes Düsensystem wurden 800 ml/min aufgetragen.
  • Der Konzentrat-Gehalt auf dem Band vor der Kräusel-Vorrichtung betrug 0,78 , Beispiel 3 Ein Nylon-6-Faserband mit dem Gesamttiter 3 . 106 dtex (Einzeltiter 20 dtex) wurde in der in Beispiel 1 beschriebenen Anordnung, diesmal jedoch hinter der Wäsche und vor dem Trockner (Kalander) aviviert. Die Bandgeschwindigkeit betrug 200-m/min, die Bandbreite 10 cm. Es wurde 100 Dies Konzentrat, das in seiner Zusammensetzung spontane Emulgierung mit der Feuchte des Faserbandes sichert, eingesetzt. Durch jedes Düsensystem wurden 450 ml/min aufgetragen. Der Konzentrat-Gehalt auf dem Band vor der Kräusel-Vorrichtung betrug 1,48 %.
  • Beispiel 4 Ein trocken gesponnenes Polyacrylnitril-Faserband mit dem Gesamttiter 2 . 106 dtex (Einzeltiter 9,7 dtex) wird in der in Beispiel 1 beschriebenen Anordnung hinter dem Trockner und vor der Kräusel-Vorrichtung aviviert. Die Bandgeschwindigkeit betrug 60 m/min, die Bandbreite 16 cm. Eine 30 ziege Emulsion wurde verwendet. Durch jedes Düsensystem wurden 19,0 ml/min aufgetragen. Der Konzentrat-Gehalt auf dem Band vor der Kräusel-Vorrichtung betrug 0,29 % (Methanol-Extrakt).

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    (1.1Verfahren zum quantitativen Aufbringen von flüssigen Systemen in dünner Schicht auf gleichförmig bewegte Fasern, Fäden oder Flächengebilde im Einwegverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe von rotierenden Düsen mindestens ein zusammenhängender ortsveränderlicher Flüssigkeitsstrahl erzeugt wird, der auf die mit der Geschwindigkeitskomponente v senkrecht zum Flüssigkeitsstrahl vorbeibewegten Fasern, Fäden oder Flächengebilde auftrifft, wobei die Geschwindigkeitskomponente v und die Frequenz der Düsen so gewählt werden, daß die senkrecht zur Rotationsachse in der Zeiteinheit vorübergeführte Fläche der Fäden, Fasern bzw. Flächengebilde kleiner oder gleich der von dem Flüssigkeitsstrahl während der Zeiteinheit überstrichenen Fläche ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenfrequenz maximal 200 Hz gewählt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeitsstrahlen erzeugt werden, die eine Rotationsbewegung mit unterschiedlichen Radien ausführen.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer geschlossenen Kammer (3) zwei rotierende, einander gegenüberstehende Düsensysteme (9, 9') eingebaut sind und die Kammer (3) mit Öffnungen (4, 5) versehen ist, durch die die Fäden, Fasern oder Flächengebilde (1) senkrecht zur Rotationsachse (12) in der Symmetrieebene der beiden Düsensysteme (9, 9') hindurchgeführt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Düsensystem (9, 9') jeweils zwei Düsen (13, 14) bzw.
    (13', 14') aufweist, deren Abstände von der Rotationsachse (12) sich etwa wie 1:2 verhalten.
    L e e r s e i t e
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