DE2510425A1 - Offenend-spinnturbine - Google Patents

Offenend-spinnturbine

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Publication number
DE2510425A1
DE2510425A1 DE19752510425 DE2510425A DE2510425A1 DE 2510425 A1 DE2510425 A1 DE 2510425A1 DE 19752510425 DE19752510425 DE 19752510425 DE 2510425 A DE2510425 A DE 2510425A DE 2510425 A1 DE2510425 A1 DE 2510425A1
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DE
Germany
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turbine
open
spinning turbine
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fiber collecting
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Application number
DE19752510425
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English (en)
Inventor
Fritz Stahlecker
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • D01H4/10Rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Offenend-Spinnturbine Die Erfindung betrifft eine Offenend-Spinnturbine, mit einer zwischen einem Turbinenboden und geneigten Seitenwänden liegenden Fasersammelfläche, die mit einer Profilierung versehen ist.
  • Es ist bekannt (DT-PS 1 000 267, Sp. 1, Z. 51 bis 53), einen einer Spinnturbine vergleichbaren Holhkörper mit einer durch Aufrauhen erhaltenen sägezahnbeschlagartigen inneren Mantelfläche zu versehen.
  • Mit dieser Maßnahme soll eine Rückhaltewirkung auf die eingespeisten Fasern ausgeübt werden. Es ist weiterhin bekannt (DT-OS 1 560 307, @@ 1, Abs.2), daß die Baschaffenheit der mit den Fasern in Berührung kommenden Innenflächen der Spinnkammer von Einfluß auf die Spinnbedingungen und damit der erzielbaren Reißfestigkeit ist. Bei dieser Bauart wird herausgestellt (S. 4, Abs. 1), daß eine glatte Oberfläche der mit den Fasern in Berührung gelangenden Innenflächen des Rotors im allgemeinen die Spinnbedingungen verbessert.
  • Es ist auch bekannt (CH-PS 476 1Q, Sp. 2, Z. 33 bis Bp. 3, Z. 2), eine Spinnturbine durch spanlose Verformung zu bearbeiten. Durch diese Maßnahme soll das tIaterial, aus dem die Bpinnturbine besteht, in den am stärksten beanspruchten Bereichen in Richtung der bei der Rotation auf das material wirkenden Beanspruchung orientiert werden.
  • Es ist schließlich bekannt (DT-AS 1 785 459), die Fasersammelfläche mit wellenförmigen Erhebungen zu versehen, die die Größenordnung von mehreren Millimetern aufweisen. Mit dieser Maßnahme soll schlupfhindernd auf die eingespeisten Fasern eingewirkt werden. Darüber hinaus soll auf die Dichte des Garnes Einfluß genommen werden.
  • Diese Offenend-Spinnturbine ist ebenso wie die anderen bekannten Turbinen hinsichtlich ihres Herstellungsaufwandes sehr kostspielig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, wenigstens die Fasersammellläche mit geringem Herstellungsaufwand mit einer reibungsarmen und die Spinnenbedingungen verbessernden Oberfläche zu versehen.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Brfindung gelöst. Die gefundene Lösung geht hierbei von dem Gedanken aus, iNir die Faserführung Flächen mit im Mikrometerbereich liegenden Vertiefungen und Erhebungen ohne scharfe Zacken oder Spitzen zu schaffen, durch welche die Grenzschicht der vorbeifließenden Luft beunruhigt wird, die Fasern jedoch nicht festgehalten werden, so daB ein nahezu reibfreies Gleiten der Fasern gewährleistet ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprü-@nen beschrieben. Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Oberflächen gemäß Anspruch 2 durch Druckstrahlläppen bearbeitet werden. Bei dem Druckstrahlläppen werden kleine Glaskugeln mit einem Strahl aus Drucklut und Wasser schräg auf die zu bearbeitende Fläche geschleudert. Dadurch erfährt die Fläche teilweise eine Verdichtung, während außerdem Spitzen leicht abgetragen werden. Die bearbeiteten Oberflächen erhalten das Aussehen einer Orangenhaut. Die im Mikrometerbereich liegenden Erhebungen und Vertiefungen dieser Profilierung besitzen eine Oberfläche mit einer Rauhtiefe von etwa 0,005 bis 0,008 oder 0,01 mm.
  • Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 hat den zusätzlichen Vorteil, daß die eingespeisten Fasern in möglichst gestreckter Lage in die Fasersammelfläche gelangen. Dadurch ist eine bessere Parallelisierung und eine Erhöhung der Garnqualität gewährleistet.
  • Bei den erfindungsgemäß bearbeiteten Spinnturbinen hat sich in völlig überraschender Weise ein vorteilhafter Nebeneffekt eingestellt, der darin besteht, daß die Fasersammelflächen viel weniger durch Staubablagerungen verschmutzen. Eine größere Verschmutzung der Fasersammelfläche hatte bisher nur durch eine komplizierte Formgebung der Spinnturbine, insbesondere im Bereich der Fasersammelfläche, vermieden werden können.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsform und den Unteransprüchen.
  • Die Figur zeigt'einen axialen Schnitt durch eine Offenend-pinn turbine und eine sie umgebende Unterdruckkammer.
  • Die dargestellte Offenend-Spinaturbine 1 ist auf einem Turbinenschaft 2 anordnet, der in nicht naner dargestellter teise innerhalb eines Turbinengehäuses 3 gelagert und angetrieben ist. Das T"--' binengehäuse 3 bildet im Bereich der Offenend-Spinnturbine 1 eine Unterdruckkamer 4, an die über eine Leitung 5 eine Unterdruckquelle angeschlossen ist. Die Unterdruckkammer 4 ist von einem Deckel 6 verschlossen, der über Dichtungselemente 7 an dem Gehäuse 3 dichtend anliegt. Der Deckel 6 trägt einen Einsatz 8, der in den Innenraum der Offenend-Spinnturbine 1 hineinragt. Der Deckel 6 mit dem Einsatz 8 weist einen Faserzuführkanal 9 sowie einen Gar abzugskanal 110 auf. Der Faserzuführkanal 9 verläuft schräg rit einer neigung zur Turbinenachse in die Offenend-Spinnturbine 1 hinein und ist vorzugsweise zu ihr in Umfangsrichtung ausgerichtet.
  • "et Garnabzugskanal 10, der ein in der Offenend-Spinnturbine 1 befindliches und in ganz bestimmter Weise gestaffeltes Mündungsstück aufweist, verläuft koaxial zur Offenend-Spinnturbine 1.
  • Über den Faserzuführkanal 9 werden aufgelöste Fasern 11 zugeführt, die in Form eines Ringes 12 in einer Fasersammelfläche 13 abgelegt werden, die sich in dem Übergang zwischen einem radial zum Turbinenschaft 2 verlaufenden Turbinenboden und sich konisch zur offenen Stirnseite verengenden Seitenwänden 15 befindet. Der Faserring 12 wird in Form eines gesponnenen Fadens 14 über den Garnabzugskanal 10 kontinuierlich abgezogen, wobei ihm durch die Rotation der Spinn turbine 1 ein Drall erteilt wird. Die Offenend-Spinnturbine 1 besitzt bei dieser Ausbildung eine kegelstumpfförmige Innenkontur, wobei die als Faserzuführungsfläche dienenden Seitenwände 15 spitzwinklig zu dem Turbinenboden verlaufen.
  • Die zugespeisten Fasern 11 sollen in möglichst gestreckter und paralleler Form in der Fasersammelfläche 13 abgelegt werden. Da die Fasern 11 zunächst auf die als Faserführungsflächen dienenden Seitenwände 15 auftreffen, ist es günstig, wenn der Reibungskoeffizient von dieser Auftreffstelle aus zur Fasersammelfläche 13 hin allmählich abnimmt. Aus diesem Grunde werden die Fasersammelfläche 13 und eventuell auch der Turbinenboden und die Seitenwände 15 teilweise auf ihrer Oberfläche bearbeitet, so daß stich eine sehr geringe Reibung innerhalb der Fasersammelfläche 13 einstellt. Die Innenkontur der Offenend-Spinnturbine wird zunächst gedreht, wobei derart vorgegangen wird, daß eine Rauhtiefe von etwa 0,007 mm erhalten-wird. Danach wird die Innenfläche auf eine Rauhtiefe von etwa 0,0008 mm poliert. Anschließend erfolgt das schon erläuterte Druckstrahlläppen wenigstens im Bereich der Fasersammelfläche.
  • Durch die Intensität des Druckstrahlläppens und/oder die örtliche Ausrichtung sowie durch die Art der Vorbereitung durch das Drehen und Polieren können unterschiedliche Reibungswerte erzeugt werden ebenso wie Zonen unterschiedlicher Reibungswerte. Es ist im manchen Fällen auch möglich, auf die Polieren vor dem Druckstrhalläppen zu verzichten. Selbstverständlich ist es möglich, auch die gesamte Innenoberfläche der Spinnturbine 1 durch Druckstrahlläppen, eventuell zur Fasersammelfläche 13 hin mit feinkörnigerem Material, zu bearbeiten.
  • Es hat sich gezeigt, daß überraschend bei einer derart bearbeiteten Oberfläche eine wesentlich geringere Verschmutzung der Fasersammelfläche auftritt, was bisher nur durch eine besondere Formgebung der Fassersammelfläche 13 als Rille o.dgl. einigermaßen verhindert werden konnte. Aus der Zeichnung geht hervor, daß bei der dargestellten Offenend-Spinnturbine 1 nur eine schwach ausgeprägte Rille mit im Querschnitt etwa halbkreisförmiger Wandung zwischen Turbinenboden und den Seitenwänden 15 vorgesehen ist. Unter Umständen kann sogar ganz auf eine derartige Rille oder Ausbuchtung verzichtet werden.

Claims (5)

Patent- und Schutzansprüche
1. Offenend-Spinnturbine, nit einer zwischen einem Turblnenboden und geneigten Seitenwänden liegenden Fasersammelfläche, die mit einer Profilierung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Fasersammelfläche (13) durch Beaufschlagen mit körnigem Material bearbeitet ist.
2. Offenend-opinaturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasersammelfläche (13) durch Druckstrahlläppen bearbeitet ist.
3. Offenend-Spinnturbine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasersammelfläche (13) einen geringeren Reibungskoeffizienten aufweist als die Faserführungsflächen der Seitenwände (15).
4. Offenend-Spinnturbine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche gedreht und anschließend wenigstens im Bereich der Fasersammelfläche (13) druckstrahlgeläppt ist.
5. Offenend-Spinnturbine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche gedreht und poliert und danach wenigstens im Bereich der Fasersammelfläche durch Druckstrahlläppen wieder aufgerauht ist.
DE19752510425 1975-03-11 1975-03-11 Offenend-spinnturbine Pending DE2510425A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4305626B4 (de) * 1993-02-24 2005-09-22 Spindelfabrik Süssen Schurr Stahlecker & Grill GmbH OE-Spinnrotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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