DE2509749A1

DE2509749A1 - Vorrichtung zum auseinandertreiben von flanschverbindungen

Info

Publication number: DE2509749A1
Application number: DE19752509749
Authority: DE
Inventors: Franz Ziebs
Original assignee: Veba Oel AG
Current assignee: Veba Oel AG
Priority date: 1975-03-06
Filing date: 1975-03-06
Publication date: 1976-09-16

Description

Vorrichtung zum Auseinandertreiben von Flanschverbinzungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auseinandertreiben von Flanschverbindungen, die insbesondere zu9.. Auswechseln von Distanzringen, Steckscheiben etc. geeignet ist.
Die bisher bekannten Vorrichtungen entsprechend DBP 812 898 zum Auseinandertreiben von Flanschen bestehen aus Bügeln, die in die Flansche entweder unter einen vorhandenen Kragen oder in die Bolzlöcher eingrerSen sind an einer Brücke befestigt sind, durch welche ein Keil mittels Gewinde derart bewegt werden kann, daß er die Flansche der Rohre von innen auseinanderlöst. Keiltreiber dieser Art sind nur zum Auswechsein von Dichtungen geeignet. Zum Auswechseln von Distanzringen, Steckscheiben etc. sind sie völlig unbrauchbar, weil der Keil zuerst auf die auszu'chselnden Teile drückt und somit keine Distanz zwischen den Flanschen herstellen kann.
Bei Inbetriebnahme von Reaktoröfen ist schnelles Auswechseln von Steckscheiben gegen Distanzringe erforderlich, um die Abkühlung der Öfen so gering wie möglich zu halten. Da der Keiltreiber hier nicht eingesetzt werden kann, werden diese Arbeiten mit Brechstangen und verlängerten Schraubenschlüsseln unter großem Kraft- und Zeitaufwand durchgeführt. Außerdem werden diese Arbeiten mit den gennanten Hilfsmitteln überwiegend auf Gerüsten ausgeführt, was eine erhc':,hte unfall-e-2ahr darstellt.
Es bestand daher die Aufgabe, eine Vorrichtung zu entwickeln, bei der man möglichst ohne Kraft- und Zeitaufwand und nicht nach dem Prinzip des Keil-Treibers geflanschte Rohre aus ein andertreiben kann.
Die Aufgabe wurde durch Entwicklung der im folgenden beschriebenen Vorrichtung gelöst, die nach dem Prinzip des Schraubstockes die Flansche auseinandertzreibt.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Vorrichtung zum Ausw einandertreiben von geflanschten rohren, bestehend aus zwei Klemmbacken 3 und 4, mit jeweils einem Rechts- und Linksgewn.de, die zwischen die Flansche in Art eines Schraubstockes eingreifen und mit einer Führungsschiene 1 sowie mit einer Spindel 2 mit entsprechendem Rechts- und Links gewinde und mit Spindelkopf 2 a verbunden sind, wobei Spindellager 5 mit Zapfenschraube 7 an Spindel und Führungsschiene befestigt ist und der Stellring 6 sich außen am Spindellager befindet.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Rohrflansche durch Drehen des Spindelkopfes mit Schraubschlüsseln oder Ratschen und Übertragung des Drehens der Spindel auf die Klemmbacke in vorteilhafter Weise auseinandergedrückt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Figur 1 a und 1 b sowie ihre Wirkungsweise wird wie folgt beschrieben: An die Flansche 8 eines Rohres 9 werden die Klemmbacken 3 und 4 mit Rechts- und Linksgewinde zwischen zwei gelösten, aber nicht entfernten Schrauben angesetzt. Die Klemmbacken, die Zapfen zur besseren Halterung besitzen werden durch die Führungsschiene 1 festgehalten, wobei ein Verdrehen der Klemmbacken verhindert wird. In Ausgangsstellung liegen die Zapfen nebeneinander, um auch bei geringem Flanschenabstand eingeführt werden zu können. Rillen an den Zapfen zur Flanschenseite verhindern ein Abgleiten. Die Spindel 2, die durch Spindellager 5 mit Zapfenschraube 7 mit der Führungsschiene verbunden ist, und ein entsprechendes Rechts und Linksgewinde sowie außen einen Stellring 6 besitzt, überträgt eine Drehung des Spindelkopfes 2 a mittels Schraubenschlüssel etc. auf die Klemmbacken, wodurch die Flansche auseinandergelöst werden.

Claims

Patentanspruch :

Vorrichtung zum Auseinandertreiben von geflanschten Rohren, bestehend aus zwei Klemmbacken 3 und 4, mit jeweils einem Rechts-und Linksgewinde, die zwischen die Flansche in Art eines Schraubstocks eingreifen und mit einer Führungsschiene 1 sowie mit einer Spindel 2 mit entsprechendem Rechts- und Linksgewinde und mit Spindelkopf 2a verbunden sind, wobei Spindellager 5 mit Zapfenschraube 7 an Spindel und Führvmgsschiene befestigt ist und der Stellring 6 sich außen am Spindellager befindet.