DE2509632B2 - Flammabweisende Beschichtungsmassen und ihre Verwendung zum Beschichten von Konstruktionsteilen aus Sperrholz oder Hartfaserplatten - Google Patents

Flammabweisende Beschichtungsmassen und ihre Verwendung zum Beschichten von Konstruktionsteilen aus Sperrholz oder Hartfaserplatten

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Description

wobei die Komponenten (a), (b) und (c) in einer Gesamtmenge von etwa 20 bis 90 Gewichtsprozent Jo der Beschichtungsmasse vorliegen.
2. Beschichtungsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (b) eine Polyvinylacetat, Polyacrylnitril, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, ein Vinylacetat-Acrylat-, Vinyl- v> acetat-Äthylen- oder Vinylchlorid-Acrylat-Copolymerisat enthaltende Emulsion ist.
3. Beschichtungsmasse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt von höchstens 70 Gewichtsprozent, bezogen auf das 4« Gesamtgewicht der Feststoffe in der Beschichtungsmasse, an einem hitzehärtbaren Kunstharz.
4. Beschichtungsmasse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt an anorganischen Fasern, Farbstoffen, Pigmenten, 4ri Quellmitteln, Netzmitteln, Dispergiermitteln, Antischaummitteln, Fungiziden oder Bakteriziden.
5. Verwendung der Beschichtungsmassen nach Anspruch 1 zum Beschichten von Konstruktionsteilen aus Sperrholz oder Hartfaserplatten. r><>
ten enthalten.
Die in den üblichen Flammschutzmitteln verwendeten Ammoniumpolyphosphate haben die allgemeine Formel
Aus der GB-PS 11 71 491 sind Ammoniumpolyphos- >r> phat enthaltende flammabweisende Beschichtungsmassen bekannt, die beim Auftragen auf Pappekernholz im Flammfestigkeitstest nach der ASTM-Prüfnorm E-84-50Tdie Bewertung A erhalten.
In der GB-PS 13 33 128 ist eine flammabweisende m> Beschichtungsmasse genannt, die unter anderem ein Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukt, Tripentaerythnt und ein Polyphosphorylamid enthält.
Aus der DE-OS 14 19 963 sind für verschiedene Materialien geeignete Feuerschutzmittel bekannt, die ft5 ein Salz bzw. ein Gemisch von Salzen von Amino- oder Amidosäuren und basisch reagierenden Aminoverbindungen zusammen mit Pentaerythrit oder Kohlenhydrain der π eine Zahl mit einem Durchschnittswert von mindestens 10 ist und m/n einen Durchschnittswert von 0,7 bis 1,1 hat Diese Verbindungen haben eine Wasseriöslichkeit von höchstens 5 g/100 ml Wasser, wenn man 10 g der Feststoffe in 100 ml Wasser während 60 Minuten bei 25° C aufschlämmt
Die Ammoniumpolyphosphate der vorstehenden allgemeinen Formel lösen sich in gewissem Ausmaß in Wasser. Die Löslichkeit von 10 g Ammoniumpolyphosphat beträgt etwa 1 bis 5 g pro 100 ml Wasser, bestimmt nach der vorstehend angegebenen Methode. Somit zeigen Flammschutzmittel, die Ammoniumpolyphosphat enthalten, keine ausreichende Beständigkeit gegen Wasser, Feuchtigkeit und Witterung. Immerhin sind sie Flammschutzmitteln überlegen, die übliche wasserlösliche Ammoniumphosphate, wie Ammoniumdihydrogenphosphat, enthalten.
Aufblähbare Flammschutzmittel, die auf isolierte elektrische Drähte oder Kabel aufgebracht werden sollen, müssen bestimmte Anforderungen erfüllen. Im allgemeinen werden für elektrische Drähte oder Kabel als Isolierwerkstoffe beispielsweise Polyäthylen, Polyvinylchlorid oder vulkanisierter Naturkautschuk oder Synthesekautschuk verwendet. Diese Isolierwerkstoffe sind nicht flammfest und haben keine gute Beständigkeit bei hohen Temperaturen. Polyvinylchlorid besitzt zwar verhältnismäßig gute flammabweisende Eigenschaften, es hat jedoch den Nachteil, daß es Chlorwasserstoff entwickelt, sobald es brennt.
Als flammabweisende Beschichtungsmassen für isolierte Drähte oder Kabel wurden bisher Dispersionen von beispielsweise Antimontrioxid oder anorganischen Fasern in einer Emulsion eines organischen Polymerisats oder ein Gemisch wasserlöslicher Phosphate der Orthophosphorsäure und organische Polymerisate oder . deren Reaktionsprodukte verwendet. Diese Massen wurden auf die Oberfläche der isolierten Drähte oder Kabel durch Spritzen oder Streichen aufgebracht. Die vorstehend beschriebenen flammabweisenden Beschichtungsmassen haben jedoch bestimmte Nachteile. Die erstgenannte Beschichtungsmasse bildet beim Brennen keine aufblähbare Schicht mit wärmeisolierenden Eigenschaften, da sie keine aufblähbare Verbindung enthält. Dementsprechend müssen große Mengen der Beschichtungsmasse auf die isolierten Drähte oder Kabel aufgetragen werden, um einen nennenswerten Flammschutz zu erzielen. Die letztgenannte Beschichtungsmasse hat eine schlechte Wetterbeständigkeit, da sie wasserlösliche Verbindungen enthält. Die flammabweisenden Eigenschaften der Beschichtungsmassen nehmen bei hoher Feuchtigkeit oder in Berührung mit Wasser stark ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, flammabweisende Beschichtungsmassen zu schaffen, die sich durch gute Beständigkeit gegen Wasser, Feuchtigkeit und Bewitterung auszeichnen und einen verbesserten Flammschutz ergeben, weil sich die auf einem Grundwerkstoff aufgebrachte Beschichtungsmasse in der Hitze aufbläht und auf diese Weise eine gute Wärmeisolierung erreicht wird. Diese Aufgabe wird gemäß den Ansprüchen gelöst.
Die Erfindung betrifft somit den in den Ansprüchen
gekennzeichneten Gegenstand
Mit den Beschichtungsmassen der Erfindung läßt sich ein ausgezeichneter Flammschutz mit geringen Mengen der Beschichtungsmasse erreichen, da sich beim Erhitzen die Beschichtungsmasse stark aufbläht und eine wärmeisolierende Schicht bildet Infolge ihres Gehaltes an einem Amidpolyphosphat-Kondensat bleiben die flammabweisenden Eigenschaften über einen langen Zeitraum erhalten, selbst wenn man die aus diesen Beschichtungsmassen hergestellten Beschichtungen lange Zeit hohen Temperaturen und hoher Feuchtigkeit aussetzt Bei den Beschichtungsmassen der Erfindung erfolgt nach dem Auftragen auf Grundwerkstoffe keine Ausbildung von Kristallen auf der Oberfläche der Beschichtung, wie dies bei üblichen Flammschutzmitteln auf der Basis von Ammoniumorthophosphat der Fall ist Die BescWchtungsmasse der Erfindung enthält schließlich keine giftigen Bestandteile, wie Antimontrioxid.
Die Beschichtungsmassen der Erfindung sind besonders wirksam zur Beschichtung von isolierten Drähten oder Kabeln, um eine Verminderung der Isolierwirkung dieser Leitungen zu vermeiden. Thermoplastische Polymerisate, wie Polyäthylen oder Polyvinylchlorid, die im allgemeinen zur Isolierung von elektrischen Leitungen und Kabeln eingesetzt werden, schmelzen beim Erwärmen. Dies hat eine Verschlechterung der Isolierwirkung zur Folge.
Beim Erhitzen der Beschichtungsmassen der Erfindung erfolgt ein Aufblähen unter Bildung einer sehr dicken, wärmeisolierenden Schicht, wodurch das thermoplastische Isoliermaterial geschützt und ein Schmelzen des Materials verhindert oder zumindest verzögert wird. Deshalb sind die Beschichtungsmassen der Erfindung besonders geeignet zum Beschichten von elektrischen Drähten und Kabeln, die mit synthetischen Kunstharzen isoliert sind.
Das erfindungsgemäß eingesetzte Amidpolyphos-
Tabelle I
phat-Kondensat ist ein Polyphosphat, das Stickstoff in Form von Amidgruppen enthält und das durch thermische Kondensation von Ammoniumorthophosphat, Orthophosphorsäure, Polyphosphorsäure, Phosphorpcnioxid, Harnstoffphosphat oder deren Gemische mit Melamin in Gegenwart von Harnstoff und/oder Harnstoffphosphat hergestellt worden ist Zur Herstellung von Amidpolyphosphat-Kondensaten möglichst geringer Wasserlöslichkeit werden vorzugsweise Harnstoff phosphat und Melamin verwendet
Zur Herstellung der Amid-Polyphosphat-Kondensate wird das Gemisch von Harnstoff, Phosphorsäureverbindung (als H3PO4 berechnet) und Cyanamid-Derivat in einem Molverhältnis von 0,8 :1 :0,05 bis etwa 1,5 :1 :1, vorzugsweise 0,9 :1 :0,2 bis 1,2 :1 :1, in einer Ammoniakgasatmosphäre auf Temperaturen von etwa 150 bis 350° C während eines Zeitraumes von etwa 10 Minuten bis 10 Stunden, vorzugsweise 1 bis 6 Stunden, erhitzt.
Der Ausdruck »wasserunlöslich« bedeutet eine Löslichkeit von höchstens etwa 1 g in 100 ml Wasser, wenn 10 g des Amidpolyphosphat-Kondensats in 100 ml Wasser bei 250C gegeben werden. Die erfindungsgemäß verwendeten, wasserunlöslichen Amidpolyphosphat-Kondensate haben dagegen eine Löslichkeit von höchstens etwa 1 g pro 100 ml Wasser bei 250C. Die Löslichkeit der Ammoniumpolyphosphate rammt mit zunehmender Temperatur zu, während dies bei den Amidpolyphosphat-Kondensaten nicht der Fall ist. Deshalb nehmen die flammabweisenden Eigenschaften von m>* den Beschichtungsmassen der Erfindung beschichteten Grundwerkstoffen auch in Gegenwart von Wasser und bei verhältnismäßig hohen Temperaturen nicht ab. Die Beziehung zwischen der Auslaugtemperatur und dem Auslauggrad in Prozent bei den bekannten Ammoniumpolyphosphaten und dem erfindungsgemäß verwendeten wasserunlöslichen Amidpolyphosphat-Kondensat ist nachstehend in Tabelle I zusammengestellt.
Auslauggrad, %
Auslauglemperalur, C 40 50 60 70 80 95
30 35 62 89 95 98 100
21 4 5 6 7 8 9
2
Ammoniumpolyphosphat, %
Amidpolyphosphat-Kondensat, %
Anm.:
') Menge an ausgelaugter Verbindung, wenn 10g der Probe in 100ml Wasser gegeben und 1 Stunde bei der angegebenen Temperatur gerührt werden.
Ammoniumpolyphosphat:
N 14,20%; P2O5 72,15%; Auslauggrad 15,3%; pll: 5,60 als Igewichtsprozentige Lösung.
Amidpolyphosphat-Kondensat:
N 33,48%; P2O5 44,73%; Auslauggrad 1,36%; pH: 8,26 als Igewichtsprozentige Lösung.
Die flammabweisende Beschichtungsmasse der Erfindung bläht sich auf, wenn sie erhitzt oder beflammt wird und bildet eine wärmeisolierendc: Schicht auf der beschichteten Oberfläche, die den Grundwerkstoff schützt. Das Amidpolyphosphat-Kondensat wirkt zusammen mit dem Saccharic! oder mehrwertigen Alkohol als aufblähbarer Feststoff. Bei der thermischen Zersetzung entwickelt das Amidpolyphosphat-Kondensat nicht brennbare Gase unter Bildung eines gleichmäßigen Schaumes in der Beschichtung.
Der Gehalt des Amidpolyphosphat-Kondensats in der Beschichtungsmasse beträgt 5 bis 90, vorzugsweise 10 bis 80 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtge-
W) wicht der Feststoffe in der Beschichtungsmasse. Bei einem Gehalt von weniger als 5 Gewichtsprozent wird nur ein ungenügender Flammschutz erreicht. Bei einem Gehalt von mehr als 90 Gewichtsprozent ist die Viskosität der Beschichtungsmasse zu hoch, wodurch
μ ihre Handhabung erschwert wird. Außerdem bildet sich beim Erhitzen oder Beflammen nur eine ungenügend aufgeblähte Schicht.
Die Lösung oder wäßrige Emulsion des filmbildenden
Polymerisats dient als Bindemittel. Im allgemeinen wird das Bindemittel in einer Menge von 2 bis 60, vorzugsweise 4 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Feststoffe in der Beschichtungsmasse, verwendet Bei einem Bindemittelgehalt von weniger als 2 Gewichtsprozent ist die Festigkeit des Anstrichfilms vermindert und die Bindekraft zwischen den anderen festen Zusatzstoffen unzureichend. Bei einem Bindemittelgehalt von mehr als 60 Gewichtsprozent werden die Flammschutzeigenschaften der Beschichtungsmasse beeinträchtigt
Ein bevorzugtes Bindemittel ist eine Emulsion mit einem Feststoffgehalt von 30 bis 70 Gewichtsprozent Bevorzugt verwendete Emulsionen enthalten Polyvinylacetat Polyacrylnitril, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, ein Vinylacetat-Acrylat-, Vinylacetat-Äthylen- oder Vinylchlorid-Acrylat-Copolymerisat Ein besonders bevorzugtes Bindemittel ist <;in Copolymerisat von Vinylacetat und Äthylen. Beschichtungsmassen mit diesem Bindemittel ergeben rißfreie Anstriche mit verbesserter Beständigkeit gegen Wasser und Feuchtigkeit Zur Erzielung einer noch besseren Wasserbeständigkeit für die Anstrichfilme aus den Beschichtungsmassen der Erfindung kann diesen zusätzlich noch ein hitzehärtbares Kunstharz zugesetzt werden. Typische Beispiele für verwendbare Kunstharze sind Harnstoff-Formaldehyd-Kondensate, Phenolharze, Epoxyharze, ungesättigte Polyester, Melamin-Formaldehyd-Kondensate, Harnstoff-Melamin-Kondensate und methylierte Melaminharze. Ein besonders bevorzugte Kunstharz ist ein methyliertes Melaminharz, weil es mit den anderen Verbindungen gut verträglich ist und sich gut handhaben läßt. Das hitzehärtbare Kunstharz wird in einer Menge von höchstens 70, vorzugsweise 2 bis 40 Gewichtsprozent bezogen auf das Gesamtgewicht der Feststoffe in der Beschichtungsmasse, eingesetzt.
Als Komponente (c) werden für die Beschichtungsmassen der Erfindung Stärke oder modifizierte Stärke und die mehrwertigen Alkohole Pentaerythrit, Pentite und Hexite eingesetzt.
Besonders bevorzugt sind Stärke und Pentaerythrit Diese Verbindungen werden der Beschichtungsmasse in einer Menge von mindestens 2, vorzugsweise 2 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Feststoffe in der Beschichtungsmasse, einverleibt.
Der Beschichtungsmasse der Erfindung können noch weitere übliche Zusätze einverleibt werden, um die Gleichmäßigkeit und Dispersion des Schaums, die Festigkeit, Biegsamkeit und Duktilität des Anstrichfilms zu verbessern. Beispiele für diese Zusatzstoffe sind anorganische Fasern, wie Asbestfasern und Glasfasern, Farbstoffe, Pigmente, Quellmittel, Netzmittel, Dispergiermittel, Antischaummittel, Fungizide und Bakterizide.
Die anorganischen Fasern haben die Funktion, die Festigkeit der aufquellenden Schicht beizubehalten, wenn der Anstrich unter Hitze- oder Feuereinwirkung quillt und eine wärmeisolierende Scnicht bildet. Beim Beschichten von elektrischen Drähten oder Kabeln treten bisweilen Risse auf, weil die Beschichtung den beim Biegen auftretenden Kräften nicht widersteht. Durch Zusatz anorganischer Fasern wird auch die Rißbildung auf ein Mindestmaß beschränkt. Allerdings wird durch Zusatz der anorganischen Fasern die Dispergierbarkeit der Beschichtungsmasse während ihrer Herstellung verschlechtert und ihre Verarbeitbarkeit dahingehend eingeschränkt, daß sie nicht mit einer Spritzpistole aufgebracht werden kann, weil sie Hip Düse der Spritzpistole verstopft Zu große Mengen an anorganischen Fasern sind ebenfalls nicht zweckmäßig, da hierdurch die Bildung einer wirksamen aufgeblähten Schicht bei Hitze- oder Flammeinwirkung verhindert wird. Dementsprechend soll die Menge an anorganischen Fasern höchstens 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Feststoffe in der Beschichtungsmasse, betragen. Beispiele für anorganische Fasern sind Asbestfasern, wie Chrysotil und Amosit
ίο Glasfasern und Steinwolle.
Die Menge der verwendeten Beschichtung hängt von der Art des zu schützenden Grundwerkstoffes ab. Zum effektiven Flammschutz von etwa 5,5 mm dickem Sperrholz sind mindestens 300 g/m2 als Flächenauftrag
is erforderlich, um die Bewertungszahl 3 nach der japanischen Prüfnorm JlS A-1321 zu erhalten. Für isolierte Drähte und Kabel ist eine Menge von mindestens etwa 250 g/m2 erforderlich, um ausreichende flammabweisende Eigenschaften zu erzielen. Wenn die Drähte durch Wände oder Platten geführt werden, kann die Beschichtungsmasse der Erfindung in den Hohlraum als flammabweisende Dichtungsmasse eingefüllt werden. Da die Beschichtungsmassen der Erfindung bei Hitze- oder Flammeinwirkung eine ausgezeichnet aufgeblähte, wärmeisolierende Schicht bilden, können diese Beschichtungsmassen auch auf Stahlträger aufgetragen werden.
Zur Herstellung der Beschichtungsmassen der Erfindung können übliche Dispergiermaschinen, wie Kugel-
mühlen, verwendet werden.
Die Topfzeit der erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen beträgt mindestens einen Tag. Falls sie keinen Härter enthalten, beträgt die Topfzeit mindestens ein halbes Jahr.
ti Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teile, Prozentangaben und Mengenverhältnisse beziehen sich auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
Beisp iel 1
Ein Gemisch von Harnstoffphosphat und Melamin im Molverhältnis von Harnstoff: Phosphorsäure (als H3PO4): Melamin von 1:1: 0,5 wird 3 Stunden auf 260 bis 280°C erhitzt Es wird ein praktisch wasserunlösliches Amidpolyphosphat-Kondensat mit einem Stickstoffgehalt von 31,48 Gewichtsprozent und einem P2Os-Gehalt von 47,27 Gewichtsprozent erhalten. Der Auslauggrad beträgt 1,31%; pH 8,30 als lgewichtsprozentige Lösung. Aus diesem Amidpolyphosphat-Kondensat wird eine flammabweisende Beschichtungsmasse folgender Zusammensetzung hergestellt:
Bestandteile
Gewichtsteile
Amidpolyphosphat-Kondensat 40,0
Pentaerythrit 7,6
Äthylcellulose
(1 gewichtsprozentige wäßrige Lösung) 7,6
Antischaummittel
(30gewichtsprozentige
bo Siliconharzlösung) 0,2
Dispergiermittel
(Polyäthylenglykolalkylphenyläther) 0,2
Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat-Emulsion (Feststoffgehalt etwa 55%) 10,4
Melaminharz 9,0
Härter (organisches Aminderivat) 3,0
Die Beschichtungmasse wird auf ein 5,5 mm dickes, aus drei Schichten bestehendes Sperrholz mit einem Flächenauftrag von 450 g/m2 aufgebracht. Das Sperrholz wird 90 Minuten bei 800C getrocknet. Die erhaltene beschichtete Sperrholzplatte wird nach der japanischen Prüfnorm JIS A-1321 auf ihre flammabweisenden Eigenschaften untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
Beim Heißwasser-Beständigkeitstest nach der japanischen Prüfnorm JAS Klasse 2 (2stündiges Eintauchen in 7O0C heißes Wasser) ist keine signifikante Änderung des Zustands der Beschichtung festzustellen.
Beispiel 2
Unter Verwendung des in Beispie! 1 hergestellten Amidpolyphosphat-Kondensats wird eine flammabwei-
Bestandteile Gewichisteile
Amidpolyphosphat- Kondensat 35,0
Pentaerythrit 8,2
5 Äthylcellulose
(1 gewichtsprozentige wäßrige Lösung) 7,6
Antischaummittel (wie in Beispiel 1) 0,2
Dispergiermittel (wie in Beispiel 1) 0,2
to Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat-
Emulsion (wie in Beispiel 1) 20,8
Titandioxid 6,0
Wasser
. _ r~\:_ η l· l. · ι _ .. r ·„_
22.0
dreitägige Sperrholzplatte mit einem Flächenauftrag von 400 g/m2 aufgetragen, und die Beschichtung wird Minuten bei 600C getrocknet. Die beschichtete Sperrholzplatte wird nach der Prüfnorm JIS A-1321
sende Beschichtungsmasse folgender Zusammenset- 20 dem Flammfestigkeitstest unterzogen. Die Ergebnisse zung hergestellt: sind in Tabelle 111 zusammengefaßt.
Tabelle Il
Auslaßtemperatur, C"
T- αθ RauchkoelTi- Nach- Risse auf Bewer-
zient brennen. der Rück- lungs-
1 Min.*) 2 Min. 3 Min. 4 Min. 5 Min. 6 Min. ( C x min) see seile") zahl
85 95
Tabelle III
105
192
245
275 11.7
keine
Auslaßtemperatur, C
T-άθ Rauchkoeffi- Nach- Risse auf Bewer-
zient brennen, der Rück- tungs-
I Min.*) 2 Min. 3 Min. 4 Min. 5 Min. 6 Min. ( C X min) see seite**) zahl
90
175
240
280 24,0
keine
*) Einwirkungsdauer.
**) Nach J!S A-1321.
Die Beschichtung widersteht auch verhältnismäßig gut den Bedingungen des Heißwasser-Beständigkeitstests nach der Prüfnorm JAS, Klasse 2.
Beispiel 3
Unter Verwendung des in Beispiel 1 hergestellten Amidpolyphosphat-Kondensats wird eine Beschichtungsmasse folgender Zusammensetzung hergestellt:
Bestandteile Gewich tsteile
Amidpolyphosphat-Kondensat 45,0
Pentaerythrit 7,0
Äthylcellulose
(1 gewichtsprozentige wäßrige Lösung)
Antischaummittel (wie in Beispiel 1) 0,2
Dispergiermittel (wie in Beispiel 1) 0,2
Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat-
Emulsion (etwa 50% Feststoffgehalt) 16,0
Meiaminharz (wie in Beispiel 1) 6,0
Härtungsmittel (wie in Beispiel 1) 2,0
Wasser 17.8
Die Beschichtungsmasse wird auf einen aus drei Leitern bestehenden, mit Polyäthylen beschichteten Draht mit einer Fläche von 5,5 mm2 mit einem Flächenauftrag von 500 g/m2 aufgetragen. Der erhaltene beschichtete Draht wird 2 Tage bei Raumtemperatur (20 bis 30° C) getrocknet Sodann wird der Draht mit einem Meckel-Brenner gemäß Prüfnorm JIS L-1091
Tabelle IV
dem Brennbarkeitstest unterworfen. Die Drahtprobe wird horizontal in eine 65 mm hohe Flamme gehalten, und die zum Brennen der Probe erforderliche Zeit wird registriert Eine weitere Probe wird 2 Tage in 600C warmes Wasser getaucht Nach dem Trocknen wird der Test wiederholt Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Probe
Entzündungsdauer
Nachbrennen Nachglimmen see see
2 Tage bei Raumtemperatur kein Entflammen während 0
20 Minuten
2 Tage in 60 C warmem kein Entflammen während 0
H2O 20 Minuten
Vergleichsprobe, entflammt nach 30 see °°
unbeschichtet
Aus Tabelle IV ist ersichtlich, daß die beiden mit der Beschichtungsmasse der Erfindung beschichteten Drahtproben ausgezeichnete flammabweisende Eigenschaften aufweisen.
Beispiel 4
Unter Verwendung des in Beispiel 1 hergestellten Amidpolyphosphat-Kondensats wird folgende Beschichtungsmasse hergestellt:
Bestandteile Gewichtsteile
Amidpolyphosphat-Kondensat 40,0
Pentaerythrit 7,8
Dispergiermittel (wie in Beispiel 1) 0,2
Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat-
Emulsion (wie in Beispiel 3) 22,0
Tabelle V
Bestandteile
Gewichtsteile
Probe
Äthylcellulose
(1 gewichtsprozentige wäßrige Lösung) 4,0
Titandioxid 3,0
Asbest 4,0
„, Wasser 19,0
Die Beschichtungsmasse wird auf den in Beispiel 3 verwendeten Draht in einer Menge von 600 g/m2 aufgebracht Der beschichtete Draht wird 2 Tage bei
r> Raumtemperatur getrocknet Eine Probe des beschichteten Drahtes wird bei 30° C 1 Woche bei 95% relativer Luftfeuchtigkeit konditioniert und sodann getrocknet Die Proben werden gemäß Beispiel 3 auf ihre flammabweisenden Eigenschaften untersucht Die Ergebnisse sind in Tabelle V zusammengestellt
Bnt/ündungsdauer Nachbrennen Nachglimmen see see
2 Tage bei Raumtemperatur
2 Tage bei 30 C und
95% rel. Feuchtigkeit
kein Entflammen während 20 min kein Entflammen während 20 min 0
0
Aus Tabelle V ist ersichtlich, daß beide Proben ausgezeichnete flammabweisende Eigenschaften besit
Vergleichsbeispiel
Unter Verwendung eines in Wasser schwer löslichen Ammoniumpolyphosphats (N 14,20%; P2O5 72,15%; Auslauggrad 153%; pH 5,60 als 1 gewichtsprozentige Lösung) wird eine flammabweisende Beschichtungsmasse mit folgenden Bestandteilen hergestellt:
Bestandteile
Gewich tsteMe
Ammoniumpolyphosphat
Pentaerythrit
28,0
7,0 Bestandteile
Gewichtsteile
Melamin 7,0
Äthylcellulose
(1 gewichtsprozentige wäßrige Lösung) 5,8
Dispergiermittel (wie in Beispiel 1) 0,2
Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat-
Emulsion (wie in Beispiel 3) 22,0
Melaminharz (wie in Beispiel 1) 6,0
Härtungsmittel (wie in Beispiel 1) 2,0
Wasser 22,0
Die Beschichtungsmasse wird auf den in Beispiel 3
verwendeten Draht in einer Menge von 500 g/m2
aufgebracht. Der beschichtete Draht wird 2 Tage bei Raumtemperatur stehengelassen. Sodann wird der Draht gemäß Beispiel 3 auf seine Entflammbarkeit untersucht Eine Probe des beschichteten Drahtes wird 2
Tabelle VI
Tage in 600C warmes Wasser getaucht. Nach dem Trocknen wird die Probe ebenfalls auf ihre flammabweisenden Eigenschaften untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI zusammengestellt:
Probe
Entzündungsdauer Nachbrennen Nachglimmen see see
2 Tage bei Raumtemperatur kein Entflammen während
20 min
2 Tage in 60 C warmem entflammt nach 3 min
H2O
Aus Tabelle VI ist ersichtlich, daß die Probe nach dem zweitägigen Behandeln in warmem Wasser keine flammabweisenden Eigenschaften mehr besitzt.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Flammabweisende Beschichtungsmassen, bestehend aus einer wäß-igen Dispersion, enthaltend
(a) ein wasserunlösliches Amidpolyphosphat-Kondensat, das durch thermische Kondensation von Harnstoff und/oder Harnstoffphosphat mit Ammoniumorthophosphai, Orthophosphorsäu- ]Q re, Polyphosphorsäure, Phosphorpentoxid, Harnstoffphosphat oder deren Gemische und Melamin in einem Molverhältnis von 0,8 :1 :0,05 bis 13 :1 :1 (Phosphorsäureverbindung als H3PO4 berechnet) bei Temperaturen |5 von etwa 150 bis 3500C hergestellt worden ist, in einer Menge von 5 bis 90 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Feststoffe,
(b) eine Lösung eines filmbildenden Polymerisats in einem organischen Lösungsmittel oder eine 2Q wäßrige Emulsion des Polymerisats mit einem Anteil von etwa 2 bis 60 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Feststoffe in der Beschichtungsmasse an Polymerisat, und
(c) Stärke, modifizierte Stärke, ein Hexit, Pentit ,. oder Pentaerythrit in einer Menge von 2 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Feststoffe,
DE2509632A 1974-03-06 1975-03-05 Flammabweisende Beschichtungsmassen und ihre Verwendung zum Beschichten von Konstruktionsteilen aus Sperrholz oder Hartfaserplatten Withdrawn DE2509632B2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2657474A JPS542220B2 (de) 1974-03-06 1974-03-06
JP49069331A JPS50161095A (de) 1974-06-17 1974-06-17

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DE2509632A1 DE2509632A1 (de) 1975-09-11
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DE2509632A Withdrawn DE2509632B2 (de) 1974-03-06 1975-03-05 Flammabweisende Beschichtungsmassen und ihre Verwendung zum Beschichten von Konstruktionsteilen aus Sperrholz oder Hartfaserplatten

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