DE2509091A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur automatischen korrektur der abweichungen von der linearitaet des grundgesetzes der absorptionsspektrometrie - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zur automatischen korrektur der abweichungen von der linearitaet des grundgesetzes der absorptionsspektrometrie

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Description

  • Verfahren und Schaltungsanoranung zur automatischen Korrektur der Abweichungen von der Linearitat des Grundgesetzes der Absorptionsspektrcmetrie Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur absor[tionsphotometrischen Bestinuung von Stoffkonzentrationen, das dadurch charakterisiert ist, daß aus den Signalwerten von nur zwei Eichlösungen mit bekanntem Konzentrationsverhältnis die Abweichungen von der Linearität des Lambert-Beerschen Gesetzes automatisch ermittelt und korrigiert werden, wobei gleichzeitig zuIn Zweck der Konzentrationseichung durch Multiplikation der in einem großen bereich korrigierten Absorptionswerte mit einem automatisch gefundenen Faktor ein vorgewählter linearer, skalarer Zusammenhang zwischen Konzentration der Probe und der photometrischen Anzeige erreicht wird.
  • Bei der quantitativen Absorptionsphotometrie wird die durch ein absorbierendes Medium hervorgerufene Lichtschwächung gemessen. Als Grundlage für den mathematischen Zusammenhang zwischen der durch elementspezifische Absorpticn bedingten Lichtschwächung und der StoEfkonzentration dient das Lambert-Beersche Gesetz E(t c d wobei E() E die gemessene Extinktion, £ ( # ) - der Extinktionskoeffizient, c - die zu bestimmende Stoff= konzentration und d - die Schichttiefe bedeuten. Nach diesem Gesetz ist die Extinktion bei konstanter Wellenlänge und konstanter Temperatur de Produkt aus Stoffkonzentration und Schichttiefe direkt proportional. Als Proportionalitätsfaktor tritt in der Gleichung bei konstanten äußeren BedingungeIl und gegebener Wellenlänge der Extinktionskoeffizient auf, der als konzentrationsunabhängige Stoffkonstante aufzufassen ist. Das Lambert-Beersche Gesetz stellt ein Grenzgesetz für sehr verdünnte Lösungen dar. Bei Ronzentraticnen, die den Wert 10-2 mol/l über schreiten, nimmt die Extinktion bei steigender Konzentration nicht mehr linear zu. Im wesentlichen sind diese Linearitätsabweichunyen auf die Änderung des Brechungsindex der Lösung und auf eine mangelnde spektrale Monochromasie der Meßstrahlung zurückzuführen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren, das ganz allgemein in der quantitativen Absorptionsphotometrie Anwendung finden kann, wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles in der Flammen-Atomabsorptionsphotomrtrie erläutert.
  • Die Atomabsorptionsanalyse zur Bestimmung der Atomkonzentration einer Probe beruht auf der Messung der Lichtschwächung von Atom-Resonanzstrahlung durch freie Elementatome, die sich im Grundzustand befinden. Den quantitativen Zusammenhang zwischen selektiver Resonanz absorption elektromagnetischer Strahlung einer bestimmten Wellenlänge und Atomkonzentration liefert das vorher genannte Lambertneersche Gesetz, in dem nunmehr sinngemäß der Buchstabe c als Atomkonzentration und der Buchstabe d als Lichtweg in der rlamme zu deuten sind. Bei flammen-atomabsorptions= photorletrischen I-lessungen, vornehmlich über einen großen Konzentrationsbereich, treten häufig Abweichungen vom Lambert-Beerschen Gesetz auf, die durch unterschiedliche Einflüsse physikalisch-chemischer Natur hervorgerufen werden. Abweichungen vom linearen Zusammenhang zwischen Extinktion und Atomkonzentration in dem Sinne, daß steigenden Konzentrationen zu geringe Extinktionswerte zugeordnet sind, haben eine Einbuße an Empfindlichkeit zur Folge und führen zu einer nicht proportionalen Beziehung zwischen Konzentration und angezeigtem Meßwert.
  • Die unspezifische Lichtschwächung (Absorption) durch Lichtstreuung als eine der Ursachen für eine Abweichung vom Lambert-Beerschen Gesetz wird bereits nach dem Stand der Technik durch verschiedene bekaniite Methoden wirkungsvoll kompensiert, so daß für das erfindungsgemäße Verfahren die Annahme des Vorhandenseins von unspezifischen Lichtverlusten entfallen kann. Eine der wesentlichsten Ursachen für das Auftreten der Linearitätsabweichungen vom Grundgesetz der Absorptionsphotometrie ist auf ein für die Isolierung der Atom-Resonanzlinie mit einer Bandbreite in der Größenordnung von 0,002 nm nicht ausreichendes spektrales Auflösungsvermögen der bei der Meßanordnung verwendeten und mit wirtschaftlich noch vertretbarem Aufwand hergestellten Monochromatoren zurückzuführen. Aus diesem Grund können parasitäre Spektrallinien, die in unmittelbarer tlachbarschaft der llellenlänge einer Resonanz linie liegen und keinen oder nur einen geringen Beitrag für die elementspezifische Absorption liefern, nicht immer vollständig von dem Monochrornator abgetrennt oder eliminiert werden, wodurch Abweichungen vom Lambert-Beersche Gesetz auftreten.
  • Die Gültigkeit des Lambert-Beerschen Gesetzes in der Flammen-Absorptionsphotometrie ist außerdem an die Voraussetzungen geknüpft, daß keine Wechselwirkung zwischen den Atomen des zu bestimmenden Ele,nentes und daß keine Wechselwirkung zwischen den Atomen des zu bestimmenden Elementes und anderen aus der chemischen Matrix bei der Atomisierung freigesetzten Atomen stattfindet. Wenn nur eine dieser Bedingungen nicht erfüllt ist, werden bereits XJichtlinearitäten bei der Konzentrationseichung beobachtet.
  • Außerdem weist die Flamme mit ihrer optisch wirksamen inneren und äußeren Reaktionszone als Absorptionsküvette nicht die völlig idealen homogenen Verhältnisse auf, aus denen eine der Konzentration proportionale Absorption resultiert. Auch die besonders im ultravioletten Spektralbereich bei den Flammen auftretenden Eigenabsorptionen führen unter bestimmten Bedingungen zu Abweichungen vom Proportionalitätsgesetz.
  • Auf Grund der in der Flammen-Absorptionsphotometrie zu Abweichungen vom Lambert-Beerschen Gesetz führenden vielfältigen und teilweise komplexen Einflüsse, zu deren Ausschaltung der bisherige gerätetechnische Stand keine Lösung mit Erfolg in Aussicht stellt, wurden verschiedene Verfahren hekannt, die Dioden oder andere nicht-lineare elektronische Bauelemente im Anzeigeverstärker-System verwenden, mit denen eine Anncherung an die lineare Eeziehung zwischen der AtoIakonzentration und der Meßwertanzeige erreicht werden soll.
  • Die Verwendung von Einstellpotentiometern, mit denen sowohl der betrag als auch der wirksame .insatznunkt der vorzunehmenden Korrektur variiert werden können, ist insofern nachteilig, daß zum einen der auf diese Weise gewonnene Polygonzug nur eine unbefriedigende Annäherung an die wahren zu bestimmenden Konzentrationsmeßwerte @arstellt und daß zum anderen bei einer Erhöhung der Anzahl der nicht-linearen Bauelemente ihre manuellen Einstellungen sowie die Verwendung rehrerer Eichlösungen mit einer Zeitaufwand verbunden sind und damit schnelle un automatische Korrekturen der Linearitätsabweichungen vom Lambert-Beerschen Gesetz, wie sie insbesondere für die Zwecke der Flammen-Absorptionsphotometrie zu fcrdern sind, nach dieser Prinzip nIcht möglich sich.
  • Der Erfindung leigt als Aufgabe die Schaffung eines Verfahrens und einer Schaltanordnung zugrunde, bei dem die Nachtelle der bekannten Verfahren bezüglich der Korrektur der Linearitätsabweichun£en vermieden werten und das aus den Signalwerten von nur zwei Eichkonzentrationen die Abweichungen vom Lambert-Beerschen Gesetz schnell sowie automatisch ermittelt und korrigiert, wobei gleichzeitig ein vorwühlbaren linearer, skalarer Tusammenhang zwischen der Konzentration der Probensubstanz und der photometrischen Anzeige hergestellt wird, so daß eine zeitlich dichte Aufeinanderfolge von Eich-, Meß-und Kontrollvorgang gewährleistet ist.
  • Im folgenden wird anhand der Zeichnungen das Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens und Detalis einer bevorzugten Ausführungsform der Schaltungsanordnung für ein Flammen-Atom= absorptionsspektrometer erläutert.
  • £s zeigen Fig.1 das @rinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig.2 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
  • Unter der Voraussetzung der Gültigkeit des Lambert-Beerschen Gesetzes müssen die aus nacheinander folgenden absorptionsphotometrischen Messungen von zwei Eichlösungen mit bekanntem Konzentrationsverhältnis resultierenden Signalspannungen das yleiche, den Eichkonzentrationen entsprechenue Verhältnis aufweisen.
  • Im ersten Verfahrensschritt wird gemäß Fig.l die Absorption der Eichlösung r,lit der Konzentration c gemessen, deren zuge-2 ordnete Signalspannung Uc in einem Integrator gespeichert wird.
  • 2 Im zweiten Verfahrensschritt folgt die Messung der Eichlösung mit der Konzentration c, deren zugeordnete Signalspannung UL mit dem Signalwert 2 . Uc verglichen wird. Der Differenzbetrag (2 Uc - Uc) ist somit ein Maß für die Linearitätsabweichung 2 vom Lambert-Beerschen Gesetz und kann als Steuer- und Regelspannung für ein autor.atisches Korrektursystem Verwendung finden Jede beliebige Kurvenforn: kann mathematisch durch das allyemeine Polynom dargestellt werden, wobei aO * O, al - an Koeffizienten und n die Ordnung des Polynoms bedeuten. Untersuchungen über den Betrag der Abweichungen vom Lambert-Beerschen Gesetz bei der Flammen-Absorption zeigten im interessierenden Konzentrationsbereich, daß für den als zulässig betrachteten Restfehler von + 0,5 %, bezoyen auf die Anzeige, ein quadratisches Polynom y = a0x² + alx + a2 als Ausdruck für die Kurvenkorrektur ausreicht. Die in dem quadratischen Polynom auftretende Größe x entspricht dem gemessenen Signalspannungswert, bevor die Abweichungen zum Lambert-Beerschen Gesetz ermittelt, korrigiert und die Konzentrationen errechnet werden. Die Normierung der Geräteskalenanzeige in dem Sinne, daß dem Skalenwert Null stets die Atemkonzentration mit dem Wert Null zugeordnet ist, wird durch den nach dell Stand der Technik bekannten automatischen Nullpunktabgleich des Flammen-Absorptionsgerätes erreicht, der vor Beginn einer Meßreihe oder Lichung durchgeführt werden kann, so daß sich als vereinfachter Ausdruck für die Kurvenkorrektur a0x² + a1x = 0 oder a0 x² + x = 0 a1 ergibt. Setzt man in diesem quadratischen Polynom für den Wert x die gemessene Extinktion E und für das Koeffizientenverhältnis a0 den Faktor n ein, so erhält man für die Anzeige A der a1 linearisierten und korrigierten Kurve gemäß Fig.1 den Ausdruck A = E + n.E2 Zur einfacheren Ablesung und Erfassung der Meßwerte sollen die bei der Flammen-Atomabsorption erhaltenen Signalspannungen in einem frei wählbaren skalaren Zusammenhang stehen. Diese Forderung wird durch Einführung eines Faktors m berücksichtigt, wodurch der Ausdruck für die Anzeige A schließlich in A = m.(E + n . E²) übergeht.
  • Es wird nun die Funktion des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Schaltungsanordnung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Nach vorherigem Auslösen des autoinatischen Nullpunktabgleiches wird eine Eichlösung mit der konzentration c/2 in Form eines feinen Flüssigkeitsnebels in die Flamme zerstaubt und die bei Wechselwirkung der freien, im Grundzustand sich befindlichen Elementatome mit der Resonanzstrahlung durch Absorption hervorgerufene Lichtschwächung als Signalspannung Ec yemessen, die gemäß Fig.2 gleichzeitig an 2 den Eingängen der Multiplizierer l und 2 anlieyt. Vor Deginn einer Eichung wird automatisch der n-Faktorspeicher 3 über den Schalter 4 durch die Entladespannung auf den Wert Null gestellt, so daß die Ausgangsspannung des Multiplizierers 2 den Wert Null annimmt. Der Summenverstärker 6 erhält an einem seiner Eingänge die Grundverstärkungsspannung 7 von zum Beispiel 1 V, so daß am Ausgang des Multiplizierers 1 wieder das Spannungssignal Ec verfügbar ist. Durch die Ablaufautomatik, 2 die in diesem Zusammenhang nicht ausführlicher beschrieben wird, wird der Schalter 11 geschlossen, so daß die Differenz der Spannungswerte von Ec und der Referenzspannung 10 dem Eingang 2 des c/2-Konzentrationsspeichers 12 zugeleitat wird. Die Ausgangsspannung von dem c-Konzentrationsspeicher 12 gelangt zu dem 2 Summenverstärker 6 und damit auf den zweiten Eingang des Multiplizierers 1. Bei einer Abweichung der Eingangsspannung an dem c-Konzentrationsspeicher 12 von dem Wert Null, verändert sich seine Ausgängsspannung solange, bis über die Abgleichschleife Summenverstärker 6, Multiplizierer 1, Widerstand R 8, Widerstand 2R 9 und Referenzspannung 10 an dem Schalter 11 eine Abgleichspannung von Null Volt erreicht wird. Bei dieser AbgleichbedingunS ni1unt die Ausgangsspannung des Multiplizierers 1 den Wert 1 V an, wenn die Referenzspannung 10 den Wert von -2 V hat. Die Ausgangsspannung des Multiplizierers 1 wird hierbei unabhängig von der Signalspannungsgröße von Ec immer auf die Ausgangsspannung 1 V ausgeregelt. Der Spannungswert, der für diesen Multiplikationsfaktor erforderlich ist, wird in dem c-Konzentrationsspeicher 12 gespeichert, nachdem sich der Schal-11 11 automatisch nach abjelaufenem Regel- und Steuerzyklus öffnet.
  • Hs wird nun@ehr die Eichlösung mit cer Konzentraticn c in die Flamme zerstäubt und hierbei mit dem Flammen-Absorptionsphotometer ein Spannungssignal Ec gemessen, das an den Eingang und mit einem konstanten Faktor multipliziert an den Ausgang des Multiplizierers 1 gelangt. Für den Fall, daß die Ausgangsspannung des Multiplizierers 1 gemäß Fig.2 nach dem Ausführungsbeispiel mit einem Betrag von 2 V doppelt sc hoch int wie bei der Eichlösung it der Konzentration c, nimmt die Spannung an den Widerständen R 13 und 14 auf 2 Grund der Referenzspannung 10, die mit -2 V das Gleichgewicht hält, den Spannungswert Null an. Wenn die Dedingung Ec = 2 . Lc für die Signalspannungen nicht erfüllt ist, d.h.
  • Ec = 2 # Ec für die Signalspannungen nicht erfallt ist, d.h.
  • wenn die Ausgangsspannung des Multiplizierers < 2 V ist, wird die an den Widerständen R 13 und R 14 von Null abweichende Korrekturspannung über den Schaler 15 dem Korrekturspeicher 16, der eine eingeprägte quadratische Funktion hat, zugeführt. Nach der Speicherung der Korrekturspannung öffnet sich der Schalter 15, während gleichzeitig die Schalter 17 und 18 geschlossen werden. Die Ausgangsspannung des n-Fuktorspeichers 3 weicht nunmehr von dem Wert Null ab, so daß der Multiplizierer 2 an seinem Ausgang die Signalspannung n . $ abgibt, die sich im Sur@@enverstärker 6 zu der Grundverstärkunsspannung 7 addiert. An den zweiten Eingang des Multiplizierers 1 gelangt somit das Spannungssignal (1 + n . @), das durch Multiplikation mit dem Spannungswert L, der am Eingang, des Multiplizierers 1 zur Verfügung steht, den Wert L + n . @² am Ausgang des Multiplizierers 1 annimmt. Die Größe des Faktors ändert sich durch Aufintegration der Differenzspannung zwischen den Widerständen R 13 und P 14 und der aus den Korrekturspeicher 16 resultierenden Spannung so lan££e, bis die Verknüpfungsspannung an den Widerständen P 13 und k 14 den Wert Null erreicht und damit gemäß Ausführungsbeispiel die Ausgangsspannung des Multiplizierers 1 den Wert 2 V annimmt.
  • Die Korrektur der Abweichungen von er Linearität des Lambert-Beerschen Gesetzes würde somit durch Addition des quadratischen Gliedes n.D² vorgenommen.
  • Für die Funktion der automatischen Konzentrationseichung wird gemäß Fig.2 die Ausgangsspannung des Multiplizierers l dem Eingang des Multiplizierers 10 zugeführt. Die Ausgangsspannung des Multiplizierers 10 gelangt über den geschlossenen Schalter 20 zum Eingang des m-Faktorspeichers 21. Ist zum Beispiel für eine skalare Anzeige ar: Digitalvoltmeter 22 von 100,0 % eine Eingangsspannung von 10 V notwendig, so wird am Schleifer des Potentiometers 23 ebenfalls eine Spannung von lO V durch Herunterceilen der Referenzspannung 24 eingestellt. Die Differenzspannungen ar Eingang des m-Faktorspeichers 21 werden aufintegriert und korrigieren den ;iultiplikationsfaktor In arti zweiten Eingang des Multiplizierers so lange, bis am Digitalvoltmeter 22 dieselbe Spannung abgelesen werden kann, die ari Schleifer vom Potentiometer 23 eingestellt wurde. Es wird somit unmittelLar -auf die Anzeige des Digitalvolmeters 22 eingestellt, ohne daß die Spannung ar Schleifer 23 separat gemessen werden muß. Nach der Abgleichzeit des Spechers 21 öffnet sich der Schalter 20 und die im Ausführungsbeispiel willkürlich gewählte Verstärkung von 1:5, d.h. von 2 V auf 10 V aus der Spannung des Multiplizierers 1 bleibt für alle folgenden tlessungen erhalten. Die vorstehend beschriebenen Abgleichvorgänge nehmen nur einen Zeitaufwand von wenigen Sekunden in Ansprucn, der innerhalb der Meßzeit zur Ermittlung der Konzentration einer Probensubstanz liegt. Nach Abschluß des Eichvorganges zeigt das Flammen-Atomabsorptionsspektrometer bei der folgenden Messung unmittelbar die Konzentration in Prozenteinheiten an.
  • Die Anzeige des Gerätes folgt nunmehr der Beziehung A = m.(E + n.E²).
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahien ist es weiterhin möglich, daß die Korrektur der Abweichungen vom Lambert-Beerschen Gesetz nicht durchgeführt wird, jeuoch eine automatische Eichung des skalaren Faktors erfolgt. Auch diesen Geräte-Funktionsbetrieb ist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung geeignet. Die in dem Ausdruck m (E + n . E²) auftretende Größe n @ E² bedeutet das Korrekturglied für die Abweichungen vom Lambert-Beerschen Gesetz.
  • Nach den bisherigen Erfahrungen in der Flammen-Atomabsorp= tionsphotometrie treten bei höheren Konzentrationen der Probenlösungen Abweichungen vom Lambert-Beerschen Gesetz in dem Sinne, daß mit steigender Konzentration die gemessene Extinktion mehr als proportional zunimmt, nicht auf und der Ausdruck n . E² wird aus diesem Grund keine negativen texte annehmen. Durch eine geeignete Schaltungsanordnung wird erreicht, daß der Ausdruck n @ E² nur positive oder Null-Werte annimmt. Die Schaltungsanordnung reduziert auftretende negative Werte auf Nullwerte. bei der Zerstäubung des Lösungsmittels mit der Probenkonzentration Null in die Flamme wird zuerst der automatische Nullpunktabgleich ausgelöst und anschließend die Speicherung des Wertes der Konzentration c vorgenommen. Der resultierende Signalwert 2 für die c-Messung ist jedoch Null. Die nachfolgende Messung der 2 Konzentration c liefert in jeden Fall ein von Null positiv abweichendes Spannungssignal. Der Funktionsablauf ist analog den Lereits vorstehen beschriebenen Verfahrensschritten lediglich mit dem Unterschied, daß die Spannung am Schalter 17 zum Eingang vom n-Faktorspeicher 3 bestrebt ist, einen Ladevorgang in Richtung zu negativen n-Werte auszulösen. Eine geeignete Schaltungsanordnung verhindert jedoch das Auftreten negativer Speicherwerte am n-Faktorspeicher 3. Für n stellt sich vielmehr der Wert Null ein. Als Ausdruck für die Anzeige A ergibt sich hieraus A = m(E + O . E²) = m . E.
  • Die für die Schalter 4, 11, i5, 17, 18 und 20 erforderlichen Prograrzl- unu Zeitablaufschritte, die durch flerührungstasten ausgelöst werden können, zählen zum Stand der Technik und werden daher nicht besonders erläutert.
  • Gegenüber an sich bekannten Verfahren zur Korrektur der Abweichungen vom Lambert-Beerschen Gesetz liegt der eindeutige Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung darin, daß sie als integrierter Bestanuteil eines Spektralgerätes diese Korrektur automatisch und schnell durchführt.
  • Die Erfindung wurde vorstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles erläutert, das jedoch in mannigfacher Weise durch bekannte Techniken unter Verwendung eines Polynoms mit der Ordnung # 2 als Ausdruck für die Korrektur der Abweichungen vom Lambert-Beerschen Gesetz geändert und abgewandelt werden kann.
  • Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Patentansprüche:

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren und Schaltungsanordnung ?ur Korrektur der Abweichungen vom Lambert-Beerschen Gesetz für die quantitative Absorptionsspektrometrie dadurch gekennzeichnet, daß zu dem gemessenen Signalwert (E) Produkte bestehend einerseits aus dem Quadrat des Signalwertes (E²) und eines aus der Schaltunysanordnun automatisch gefundenen ersten Korrekturfaktors (1) und andererseits aus der dritten Potenz des Signalwertes (E3) und eines durch die Schaltungsanordnung automatisch gefundenen zweiten Korrekturfaktors (n2) addiert werden (E + n1 E² + n2 E³), wobei die genannten Korrekturfaktoren (n1 und n2) aus tiessungen von 3 Eichlösungen mit bekannter, jedoch unterschiedlicher Konzentretion sowie bekanntem Konzentrationsverhältnis ermittelt werden, und daß zusätzlich autoictatisch ein skalarer Faktor (m) gefunden wird, mit dem die Summe aus dem Signalwert (b), dem quadratischen Glied (n1 E²) und dem kubischen Glied (n2 . E³) in der Weise multipliziert wird, daß die Anzeige in einem vorwählbaren Verhältnis zur ichkonzentration steht.
  2. 2. Verfahren und Schaltungsanordnuny nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß bei einem der Korrekturglieder ein nicht automatisch gefundener Koeffizient (n1 oder n2) vorgesehen ist, wodurch die notwendige Anzahl der Eichmessungen auf die Zahl Zwei reduziert wird.
  3. 3. Verfahren und Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektur der Abweichungen vom Lambert-Beerschen Gesetz auf ein Polynom zweiten Grades reduziert wird, wobei nur zwei tichlcsungen notwendig sind.
  4. 4. Verfahren und Schaltungsanordnung nach den Anspachen 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Linearisierung gekrümmter Eichkurven und die automatische ionzentrationsfaktorbestimmung für die quantitative Flammen-Emissions= photometrie vorgesehen ist.
  5. 5. Verfahren und Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 - 4 dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Funktionselemente ein integrierter Bestandteil des Analysengerätes sind.
  6. 6. Verfahren und Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 - 5 dadurch gekennzeichnet, daß ausschließlich Analog-Funktionseinheiten verwendet werden.
  7. 7. Verfahren und Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß Analog- und Digital-Funktionseinheiten sich in der Schaltungsfunktion ergänzen.
  8. 8. Verfahren un Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 - 5 dadurch gekennzeichnet, daß zur Lösung de Schaltfunktionen ausschließlich Digital-Funktionsein= heiten Verwendung finden.
    L e e r s e i t e
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