DE2508976A1 - Flaechenbauelement - Google Patents

Flaechenbauelement

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DE2508976A1
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latticework
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Volkmar Koerner
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Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/06Frames; Stringers; Longerons ; Fuselage sections
    • B64C1/10Bulkheads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/18Floors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Laminated Bodies (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Standing Axle, Rod, Or Tube Structures Coupled By Welding, Adhesion, Or Deposition (AREA)

Description

H 9 76
7421-04/H/bt 26. Februar 1975
Vereinigte Flugtechnische Werke-Fokker Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Flächenbauelement
Die Erfindung bezieht sich auf ein Flächenbauelement zur Herstellung von Zwangsöffnungen bei explosiven Dekompressionen und Kompressionen zwischen abgeschlossenen Räumen, insbesondere zwischen abgetrennten Flugzeuginnenräumen.
Es hat sich gezeigt, daß bei auftretenden explosiven Dekompressionen und Kompressionen zwischen zwei Räumen es schwierig ist, einen umgehenden Druckausgleich herbe!zuführen, um einer Zerstörung entge—
genzuwirken. Diese Probleme bestehen u.a. bei Flugzeugen mit geiz' r ■ · ·-
trennten Innenräumen, wobei in relativ großer Flughöhe e-in Innen— raum durch das unbeabsichtigte Öffnen einer Außeiitür oder einer La~ deraumklappe eine Außenverbindung hergestellt wird und es zu explosiven Dekompressionen kommen kann. Es ist zwar möglich, im Bedarfs—
— 2. —
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fall ausreichende Austrittsöffnungen zwischen den Räumen selbsttätig zu schaffen, die normalerweise durch Klappen verschlossen sind. Bei der Anwendung von Klappenanordnungen in Flugzeugen treten Schwierigkeiten auf, diese Probleme zu beherrschen, da es beispielsweise zwischen aufeinanderliegenden Räumen nicht praktikabel ist, die Bodenklappen des oberen Raumes zu öffnen.
Es hat sich auch gezeigt, daß es nicht möglich ist, eine Trennung von Räumen über luftdurchlässige Gitterwei-ke herbeizuführen, da hierdurch keine Staubabdichtung, Wasserabdichtung bzw. Geruchsdichte sowie Wärmeisolierung und Schallisolierung gegeben ist. Durch die größer werdenden Luftvolumen der Großflugzeuge, die in Niedrig— druckregionen fliegen, treten, die Probleme der explosiven Dekornpressionen immer stärker in den Vordergrund.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Flächenbauelement, insbesondere für Flugzeuge, zu schaffen, das beim Auftreten von explosiven Dekompressionen und Kompressionen Zwangsöffnungen ermöglicht und dabei den festigkeitsmäßigen Verband weiterhin aufrechterhält.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch ein Gitterwerk mit einer einseitig aufgebrachten und mit dem Gitterwerk verbundenen Behäutung, wobei in mindestens einem Teilbereich des Gitter— Werkes die Verbindung zur Einleitung eines Abschälvorganges der Behäutung unterbrochen ist.
Durch diesen Aufbau eines Flächenbauelementes besteht der Vorteil, für den Bedarfsfall eine große Durchtrittsöffnung zu erhalten, in-
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dem die geringe Schälfestigkeit einer Behäutung ausgenutzt wird, um das Gitterwerk freizulegen. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß in der üblichen Betriebsphase eine geschlossene Trennwand gebildet ist, die gegenüber einer im wesentlichen senkrechten Zugbelastung auf die Verbindung zwischen Behäutung und Gitterwerk relativ stark beanspruchbar ist. Es wird damit ein Flächenbauelement geschaffen, das auch die Bedingungen einer ordnungsgemäßen Abtrennung von Räumen gewährleistet.
Um relativ niedrige für die Schälfestigkeit und gleichzeitig relativ hohe Werte für die senkrechte Zugbeanspruchung zu erzielen, wird vorgesehen, daß die Verbindung zwischen der· Behäutung und dem Gitterwerk als Klebeverbindung ausgebildet ist.
Eine Parallellösung für andere Materialien besteht darin, daß die Verbindung zwischen der Behäutung und dem Gitterwerk als Lötverbindung ausgebildet ist* Durch diese Ausbildung bestehen weiterhin die Vorteile, daß eine einfache und billige Herstellung ermöglicht wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verbindung zwischen Behäutung und Gitterwerk durch mechanische Auslösemittel an- bzw. abschälbar ist. Es ist somit möglich, durch Druckmeßgeräte oder über Druckdosen ausgelöste Federanordnungen die Kräfte für den SchälVorgang weiter herabzusetzen.
Um Flächenbauelemente mit einer im wesentlichen durchgehenden Oberfläche zu schaffen, die insbesondere als begehbare Fußbodenplatten einsetzbar sind, wird vorgeschlagen, daß das Gitterwerk durch Füllkörper ausfüllbar ist und die Füllkörper auf der Behäutung abstützbar und befestigbar sind.
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Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in Form einer Fußbodenplatte für Flugzeuginnenräume schematisch dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 eine Teildraufsicht eines Flächenbauelementes,
Fig. 2 einen Schnitt eines Flächenbauelementes mit
teilweise zugeordneten Füllkörpern gemäß Linie II - II der Fig. 1 und
Fig. 3 eine vergrößerte Ausschnittdarstellung gemäß
Fig. 2 mit einer teppichbodenartigen Beflockung«
Das Flächenbauelement besteht im wesentlichen aus einem Gitterwerk 1, das zur Herstellung von Krafteinleitungspunkten in der Randzone mit Füllmaterial 2 nach der Art eines Rahmens ausgefüllt ist. Dieses Gitterwerk 1 ist an einer Seite mit einer Behäutung 3 versehen, die durch eine Klebung oder Lötung 4 mit dem Gitterwerk 1 verbunden ist. Hierbei wird die Verbindung zwischen Gitterwerk 1 und Behäutung 3 in einem Teilbereich nicht vorgenommen, so daß die Behäutung 3 in diesem Bereich angeschält ist und ein Anriß für den Abschälvorgang vorliegt. Zweckmäßigerweise kann eine Eckzone des Flächenbauelemen— tes hierzu herangezogen werden. Das Gitterwerk 1 ist zur Herstellung einer im wesentlichen durchgehenden Oberfläche durch hutförmige Füllkörper 5 ausgefüllt, die sich auf der Behäutung 3 abstützen und zweckmäßigerweise an ihr angeheftet sind, um sie nicht in der normalen Betriebslage herauszulösen. Eine Befestigung mit der Behäutung 3 erfolgt z.B. durch eine Klebung 6. Eine günstige Ausbildung der Oberfläche des Flächenbauelementes kann noch zusatz—
- 5
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lieh dadurch vorgenommen werden, daß die Oberseite der Füllkörper 5 eine elektrostatische Beflockung 7 aufweist, die zu einer teppicliartigen Oberfläche führt.
Der· Einbau eines Flächenbauelenentes erfolgt derart, daß die Behäutung 3 auf der dem Überdruckraum abgekehrten Seite angeordnet ist. Bei einer auftretenden explosiven Dekompression kommt es dann an dem unbefestigten Teilbereich der Behäutung 3 zuerst zu einem Druckausgleich und die auftretenden Kräfte greifen an der angeschälten Behäutung weiter an, so daß es zu einer relativ schlagartigen Freigabe der Gesamt-durchtrittsflache des Gitterwerkes 1 kommt.
Selbstverständlich ist der Einbau derart aufgebauter Flächenbauelemente auch zur Bildung von Zwangsöffnungen bei auftretenden explosiven Kompressionen vorgesehen. Hierbei muß dann der Einbau entsprechend den umgekehrten Verhältnissen vorgenommen werden.
—" Patentansprüche -
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Claims (4)

7521-04/H/bt /. 26. Februar 1975 Patentansprüche
1. JFlächenbauelement zur Herstellung von Zwangsöffnungen bei cx~ \ ß und Konpressionen
^— plosiven Dekonipressionen/zwischen abgeschlossenen Räumen, insbesondere zwischen abgetrennten Flugzeuginnenräumen, ge kennzeichnet durch ein Gitterwerk (l) mit einer einseitig aufgebrachten und mit dem Gitterwerk (l) verbundenen Be~ häutung (3), wobei in mindestens einem Teilbereich des Gitter™ Werkes (l) die Verbindung (4) zur Einleitung eines AbschälVorganges der Behäutung (3) unterbrochen ist.
2. Flächenbauelement nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η — zeichnet , daß die Verbindung (4) zwischen der Behäutung (3) und dem Gitterwerk (l) als Klebeverbindung ausgebildet ist.
3· Flächenbauelement nach Anspruch 1, dadurch g e k e η u — zeichnet , daß die Verbindung (4) zwischen der Behäutung (3) und dem Gitterwerk (l) als Lötverbindung ausgebildet ist.
4. Flächenbauelement nach Anspruch 1 bis 3» dadurch ge — kennzeichnet , daß die Verbindung (4) zwischen Behäutung (3) und Gitterwerk (l) durch mechanische Auslösern!ttel an- bzw. abschälbar ist.
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5· Flächenbauelement nach Anspruch 1 bis 4» dadurch g e k e η η zeichnet , daß das Gitterwerk (l) durch Füllkörper (5) ausfüllbar ist und die Füllkörper (5) auf der Behäutung (3) abstützbar und befestigbar sind.
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eerseite
DE19752508976 1975-03-01 1975-03-01 Flächenbauelement Expired DE2508976C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752508976 DE2508976C3 (de) 1975-03-01 Flächenbauelement
FR7604637A FR2303149A1 (fr) 1975-03-01 1976-02-19 Element de construction de surface pour l'etablissement d'ouvertures obligatoires

Applications Claiming Priority (1)

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DE19752508976 DE2508976C3 (de) 1975-03-01 Flächenbauelement

Publications (3)

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DE2508976A1 true DE2508976A1 (de) 1976-09-09
DE2508976B2 DE2508976B2 (de) 1977-03-10
DE2508976C3 DE2508976C3 (de) 1977-11-03

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
FR2303149B3 (de) 1978-11-10
DE2508976B2 (de) 1977-03-10
FR2303149A1 (fr) 1976-10-01

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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee