DE250882C - - Google Patents

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DE250882C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/19Clamping means for closing the filter press, e.g. hydraulic jacks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/21Plate and frame presses
    • B01D25/215Construction of the filter plates, frames

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 250882 -KLASSE Md. GRUPPE
eingebauten Hilfsfiltern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1912 ab.
Bei Filterpressen kommt es vor, daß ein Filtertuch reißt und dann in den Austrittskanal, welcher nur reine Flüssigkeit liefern soll, auch trübe unfiltrierte Flüssigkeit gelangt. Bei den gewöhnlichen Filterpressen mit einem gemeinsamen Auslaufkanal muß man in solchen Fällen die Filtration unterbrechen, muß das Filtertuch auswechseln und kann erst dann weiterarbeiten.
ίο Zur Vermeidung dieses Übelstandes hat man schon früher vorgeschlagen, zwischen die eigentlichen, Filterkörper und den Auslaufkanal kleine Hilfsfilter einzubauen, durch welche die vom Hauptfilter kommende Flüssigkeit fließen muß. Reißt jetzt ein Filtertuch, so filtriert zunächst das betreffende Hilfsfilter, dieses verstopft sich' dann wegen seiner im Verhältnis sehr kleinen Filterfläche rasch und sperrt die Kammer mit dem beschädigten Filtertuch selbsttätig ab, so daß in den Auslaufkanal keine trübe Flüssigkeit gelangen kann.
Bisher waren nun die Hilfsfilter als selbständige Filter ausgebildet und besaßen noch so schwerwiegende Ubelstände, daß die an und für sich wertvollen Hilfsfilter bis heute noch nicht in die Praxis einzudringen vermochten.
Die Hilfsfilter treten nicht nur dann in Wirkung, wenn ein Hauptfilter zerreißt, sondern die Flüssigkeit geht bei jeder Filtration dauernd durch die Hilfsfilter hindurch. Infolgedessen belegen sich die Hilfsfilterflächen immer, wenn dies auch nur langsam geschieht, und die Hilfsfilter müssen daher praktisch nach jeder Filtration herausgenommen und gereinigt werden. Dieses Herausnehmen, Reinigen und Wiedereinsetzen ist aber bei den bekannten Hilfsfiltern, die zwar in den Filterplatten oder Rahmen untergebracht sind, aber selbständige Elemente mit besonderen einzelnen Filtertüchern bilden, höchst umständlich und lästig. Ferner wird bei der Ausbildung der Hilfsfilter als einzelne selbständige Filter die Filterfläche so klein, daß schon beim Beginn der Filtration (wo bekanntlich ein noch nicht ganz reiner Vorlauf entsteht, bis sich die Filtertücher mit einer Absatzschicht bedeckt haben) die Hilfsfilter sich so zusetzen, daß sie einzelne Kammern, ja unter ungünstigen Umständen die ganze Presse außer Wirkung bringen. Die an und für sich vorteilhaften Hilfsfilter können also dazu führen, daß die ganze Presse versagt.
Vorliegende Erfindung behebt diese Mängel in überraschend einfacher Weise, stellt eine zuverlässige Wirkung sicher und vereinfacht gleichzeitig die Vorrichtung wesentlich.
Zu diesem Zwecke sollen die Hilfsfilter nicht mehr als selbständige Filter ausgebildet werden, sondern die Erfindung sieht zwischen den Hauptfiltern und dem Auslaufkanal lediglich Hilfskammern vor, die in der gleichen Weise wie die Hauptkammern einfach von dem Hauptfiltertuch mit überdeckt werden. Die Hilfsfilter entstehen dabei also dadurch,
daß ein kleiner Teil des Hauptfiltertuches mittels der Hilfskammern von der Hauptfilterfläche abgesondert wird. Bei der neuen Vorrichtung gehen die Hilfsfilter über die ganze Breite der Rahmen bzw. Platten, haben also eine erheblich ausgiebigere Filterfläche. 'Besondere einzelne Hilfsfiltertücher fallen fort. Wenn die Haupttücher gewaschen werden, erstreckt sich dieselbe Prozedur ohne weiteres
ίο auch auf die Hilfsfiltertücher. Man hat keine Teile mehr besonders herauszunehmen und wieder einzusetzen.
Eine Einrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Fig. ι ist ein Schnitt durch die ganze Filterpresse; Fig. 2 und 3 zeigen die Elemente zur Zusammensetzung der Presse.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, befinden sich zwischen den Hauptfilterkammern 1 und dem unten dargestellten Auslaufkanal 12 für die reine Flüssigkeit die Hilfsfilter 2.
Die Presse setzt sich in der bekannten Weise aus einem festen Kopfstück 3, einem losen Kopfstück 4 und den einzelnen Doppelfilterelementen 5 nebst einer entsprechend zu gestaltenden Verschluß- oder Anpreßvorrichtung 6 zusammen. Die Filterelemente 5 besitzen bei Rahmenfilterpressen der dargestellten Art abwechselnd eine geriffelte Platte nach Fig. 2 mit erhöhten Dichtungsrändern und einen Hohlrahmen nach Fig. 3. Zwischen die einzelnen Filterelemente werden die Filtertücher 7 gelegt.
Die Hilfsfilter 2 sind gemäß dem gezeichneten Beispiel dadurch geschaffen, daß der untere Teil der Hohlrahmen 1 als kleine oder niedrige geriffelte Hilfsplatten und der untere Teil der vollen geriffelten Platten als kleine Hilfskammern ausgebildet sind. Die Filtertücher 7 reichen von oben bis unten durch und bilden daher für die Hauptfilterräume und die Hilfsfilterräume gemeinsam die Filterwand.
Die zu filtrierende trübe Flüssigkeit gelangt durch den Eintrittskanal 8 in die Presse und fließt durch die Kanäle 9 in die Hauptkammern 1 der Filterelemente. Hier legen sich die Niederschläge an die Tücher 7, und die reine Flüssigkeit dringt durch diese Tücher hindurch, fließt an der Riffelung der- vollen Platten 5 in die Kanäle 10 und durch diese in die kleinen Hilfskammern der Platten 5. Hier treten sie abermals durch die Filtertücher 7 zur Riffelung der Hilfselemente 2 und von da durch die Kanäle 11 in den Austrittskanal 12.
Wenn aus irgendeinem Element, z. B. wegen Reißens des Tuches auf seiner großen Hauptfilterfläche trübe Flüssigkeit zur Riffelung der Platte 5 gelangt, so kann diese nicht in den Austrittskanal 12 kommen, sondern muß zunächst das betreffende Hilfsfilter passieren, wo sie filtriert wird, so daß sie im filtrierten Zustande in den Auslaufkanal übertritt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch : ■ ,
    Rahmenfilterpresse mit zwischen den Hauptfiltern und dem Auslaufkanal eingebauten Hilfsfiltern, dadurch gekennzeichnet, daß in den Platten (5) und Rahmen (1) Hilfskammern angebracht sind, die unter Mitbenutzung der Hauptfiltertücher (7) Hilfsfilter (2) bilden und durch Bohrungen (10) hinter die Hauptfilter (1, 7, 5) geschaltet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT250882D Active DE250882C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE250882C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4083298A (en) * 1975-03-22 1978-04-11 Eberhard Hoesch & Sohne Plate filter press with adjustable end plate

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4083298A (en) * 1975-03-22 1978-04-11 Eberhard Hoesch & Sohne Plate filter press with adjustable end plate

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