DE157588C

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Publication number: DE157588C
Application number: DENDAT157588D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Das neue Filterelement verfolgt den Zweck,

ohne Anwendung von Sieben die Elemente aneinander anzuschließen, dabei die Zu- und Abführungskanäle leicht zugänglich zu machen und ihre Reinigung zu erleichtern.

Dabei werden die einzelnen Elemente so hergestellt, daß die Filtermasse in ihnen zwischen den beiden das Element bildenden Teilen in einer besonderen Presse eingesetzt ίο und festgehalten wird.

Auf der Zeichnung zeigt

Fig. ι einen Schnitt durch ein Element,

Fig. 2 einen Grundriß desselben,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Presse mit einer Reihe Elemente und

Fig. 4 eine Einzelheit dieses Längsschnittes in vergrößertem Maßstabe.

α ist der Rahmen des Elementes, welcher etwas oberhalb seiner unteren Begrenzung mit einem Vorsprung c versehen ist, der einen dreieckigen Querschnitt besitzt, so daß auf seiner Rückseite ein Ringkanal gebildet wird. Nachdem in dieses Element die Filtermasse eingelegt und festgepreßt ist, wobei sie bis an den unteren Rand des Vorsprunges c vortritt, wird die Gitterplatte b eingelegt. Diese hat einen ringförmigen Vorsprung \, welcher bei dem Einlegen in die Filtermasse eingepreßt wird, so daß er ringsum von derselben umgeben ist und das Durchlaufen von Flüssigkeit an dem Rande des Rahmens verhindert.

Diese Gitterplatte wird so tief eingepreßt,

daß sie sich auf den Gummiring in aufsetzt, wodurch mit voller Sicherheit das seitliche Durchströmen von Flüssigkeit verhindert wird; oberhalb des Ringes \ enthält die Gitterplatte das Gitter e. Die einzelnen Gitterstäbe sind an ihrem Umfang bei / etwas ausgespart, so daß der Hohlraum d des Ringes c des Nachbarelementes mit diesen Aussparungen f einen Ringkanal bildet, der den Eintritt der Flüssigkeit in alle Zwischenräume der Gitterplatte gestattet. Die Einlaufe k aus dem Zulauf g münden in diesen Ringkanal ein.

Der untere Teil der Nachbarplatte α setzt sich neben dem Ring b auf den Gummiring m auf, so daß beide gemeinschaftlich abgedichtet werden. Die beiden Teile sind mittels einer konischen Anlagefläche dicht ineinander gearbeitet, so daß ihre beiden Unterflächen immer bündig sind.

Die Gitterstäbe e drücken bei dem Einpressen der Gitterplatte b die Filtermasse herunter, so daß der Zwischenraum zwischen den Stäben freibleibt. Bei dem Zusammensetzen des Filters legt die Oberseite der Stäbe sich dann gegen die festgepreßte Unterseite des Filterkuchens in der Nachbarplatte, so daß auf diese Weise die Kammer für das Filtrat bezw. die unfiltrierte Flüssigkeit gebildet wird.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Filterelement für Filterpressen mit beiderseits in den Filterkuchen eindringenden ringförmigen Vorsprüngen zur Abdichtung des Filterkuchens, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorsprung etwas

oberhalb der unteren Begrenzungsflächen des Filterrahmens und der andere-an einer Gitterplatte in dem oberen Teil des Elementes angeordnet sind, welche Platte in den Elementen den Filterkuchen festhält und nach der Zusammensetzung der Elemente sich gegen die untere Fläche des benachbarten Filterelementes anlegt und so zusammen mit dem unteren Vorsprunge des benachbarten Elementes die Eintrittskammer für die Flüssigkeit bildet.
2. Eine Ausführung des Rahmens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzte Gitterplatte sich mit einem äußeren Vorsprung auf den Gummiring auflegt, welcher die Filterrahmen gegeneinander abdichtet und so den Durchtritt von Flüssigkeit am Rande verhindert.
3. Eine Ausbildung des inneren Vorsprunges des Filterrahmens und der Gitterstäbe der Gitterplatte in der Weise, daß dieselben so ausgespart sind, daß ein den Zutritt in die Zwischenräume der Stäbe gestattender Ringkanal entsteht, in welchen die Zu- und Abführungsöffnungen aus den Sammelkanälen münden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.