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#A#RINE ZUM SCHLEIFEN VON BÄNDSÄGEZÄHNEN Die vorliegende Erfindung
bezieht sich auf Maschinen zum Schleifen von Bandsägezähnen.
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Bekannt sind Maschinen zum Schleifen von Bandsagezähnen, die ein
Gestell enthalten, auf welchem eine Schleifvorrichtun# einer mit/Schleifscheibe
und ein Mechanismus zum Vorschub der Säge gegen die Schleifscheibe zum - Schleifen,
der Wanten von benachbarten Zähnen angeordnet sind, der mit einem Mechanismus zum
Schrfttvorschub der Säge entsprechend ihrer Teilung relativ zur Schleifscheibe kinematisch
verbunden ist. Bm Mechanismus zum Vorschub der Säge gegen die Schleifscheibe ist
eine elasti-Ein sche 'spanneinrichtung zum Halten der Säge an den Seitenflächen
des Sägeblattes und am Rücken , angeordnet, was ihre schwimmende Lage gegenüber
der Schleifscheibe gewährleistet.
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Ein An der elastischen Ein spanneinrichtung sind Stützelemente befestigt,
auf denen sich die Sägezahnspitzen aufeinanderfolgend abstützen. Einns dieser Stützelemente
befindet sich vor der
Schleifscheibe in Richtung des Schrittvorschubs
der Säge, sich während#das andere Stützelement hinter der Schule scheibe in Richtung
des genannten Vorschubs befindet.
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Dieses Stützelement besitzt eine zur Richtung des Schrittvorschubs
der Säge geneigte Schräge, auf der sich die Spitzen jedes Sägezahns aufeinanderfolgend
abstützen.
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Am Mechanismus zum Vorschub der Säge gegen die Schleifsehei be ist
vor der elastischen Spanneinrichtung in Richtung des Schrittvorschubs der Säge,
in einem gewissen Abstand von derselben, eine Bremsvorrichtung für die Säge angeordnet.
Diese Yorrich ng besitzt einen Hebel, der ein An -drückeXment trägt, welches in
ständigem elastischem Kontakt mit der Seitenfläche der Säge steht. Das Andruckelement
wird in der Nähe des Stützelementes angeordnet, das sich vor der Schleifscheibe
in Richtung des Schrittvorschubs der Säge befindet (siehe z.B. DT-OS Nr. 2238575).
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Der Nachteil der vorstehend beschriebenen Maschine zum Schleifen
von Sägezähnen ist, daß das Andrückelement der Vorrichtung zum Bremsen der Säge
in ständigem elastischem Kontakt mit der Seitenfläche der Säge steht. Bei hohen
Geschwindigkeiten des Schleifens von Sägezähnen sowie bei großen (größer als der
Selbstbremsungswinkel) Neigungswinkeln der Schräge des Stützelementes zur Schrittvorschubrichtung
der Säge erschwert der elastische Kontakt das Schwimmen der Säge beim Schleifen
der
Eanten von benachbarten Zähnen, was wiederum zur Minderung der Bearbeitungsgüte
der zu bearbeitenden Oberflächen führt und die Herstellungsgenauigkeit der Säge
in bezug auf dibstände und Größe der Zähne beeinträchtigt.
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Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Behebung des erwähnten Nachteils.
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Der Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, eine Maschine zum
Schleifen von Bandsägezähnen zu schaffen, bei der das Entbremsen der Säge während
des Schleifens der Wanten von benachbarten Zähnen siche Xtellt ist.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Maschine zum Schleifen
von Bandsägezähnen, auf deren Gestell eine Schleifeiner vorrichtung mit/Schleifscheibe
und ein Mechanismus zum Vorschub der Säge gegen die Schleifscheibe angeordnet sind,
der mit einem Mechanismus zum Schrittvorschub der Säge gemäß ihrer Teilung relativ
zur Schleifscheibe kinematisch verbunden ist, und arrt Mechanismus zum Vorschub
der Säge ge-Ein, gen die Schleifscheibe eine elastische 'spanneinrichtung zum Halten
der Säge in schwimmender Lage mit mindestens zwei Stützdas eine elementen für die
Sägezahnspitzen, von aeten/in Schrittvorschubrichtung der Säge vor der Schleifscheibe
und das andere hinter ihr. angeordnet ist , sowie eine Vorrichtung zum Bremsen der
Säge montiert sind, deren Andruckelement, das in elastischem kontakt mit der
Seitenfläche
der Säge steht, in der Nähe des vor der Schleifscheibe befindlichen Stützelementes
angeordnet ist, erfindungsgemäß an der Vorrichtung zum Bremsen der Säge ein Anschlag
einstellbeweglich montiert ist, und am Gestell ebenfalls einstellbeweglich eine
Kopierschablone montiert ist, die mit diesem Anschlag während des Schleifens der
Kanten der benachbarten derart Sägezähne /zusammern#irkt, daß das Entbremsen der
Säge erfol Die Maschine zum Schleifen von Bandsägezähnen, ausgeführt gemäß der vorliegenden
Erfindung, gestattet das Schleifen von bzw.~Abtragungs Säge zähnen praktisch unter
beliebigen Schneid#edingungen und verbessert zu gleicher Zeit die Güte der zu bearbeitenden
Oberfläche und die Bearbeitungsgenauigkeit.
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Nachstehend wird ein konkretes Aus führung sbeispiel der vorliegenden
Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben; in den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Maschine zum Schleifen von Bandsägezähnen in Gesamtansicht
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung
A der Fig. 1; Fig. 4 die Lage der Schleifscheibe in der Lücke zwischen den Wanten
von benachbarten Zähnen.
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Die Maschine zum Schleifen von Zähnen einer Bandsäge "B" (Fig. 1)
enthält ein Gestell 1, auf dem eine Schleifvorricheiner tung 2 mit/Schleifscheibe
3 und ein Wagen 4 angeordnet sind, an
dem ein Mechanismus 5 zum
Vorschub der Säge "B" gegen die Schleifscheibe 3 zum Schleifen der Kanten von benachbarten
Säge zähnen und einen Mechanismus 6 zum Schrittvorschub der Säge ItBII Zahcein gemäß
ihrer/teilung relativ zur Schleifscheibe 3 nach dem Schlei fen der Wanten von benachbarten
Sägezähnen angeordnet ist.
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Die Vorschubmechanismen 5 und 6 für die Säge ITBIl sind zur koordi
nierten Verschiebung der Säge "B" gegen die Schleifscheibe 3 und gemäß ihrer Teilung
relativ zu dieser Scheibe kinematisch miteinander verbunden.
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Ein Am Wagen 4 ist eine elastische/#anneinrichtung 7 zum Halten der
Säge in schwimmender Lage montiert. Diese Einrichtung besitzt ein durch einen Deckel
9 verschließbares Gehause 8 (Fig. 2). Das Gehäuse 8 und der Deckel 9 sind gelenkig
miteinander verbunden und mittels einer Feder 10 abgefedert, die mit ihrem einen
Ende im Gehäuse 8 und mit dem anderen vermittels einer Regelschraube 11 am Deckel
9 befestigt ist.
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Die ebenen Oberflächen des Gehäuses 8 und des Deckels 9, die sich
einander gegenüber befinden, dienen als Führungen und halten die Säge 11311 an deren
Seitenflächen.
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Es ist möglich, als Führungen Rollen zu benutzen, die im Deckel und
im Gehäuse paarweise einander gegenüber montiert sind.
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In demselben Gehäuse 8 ist eine Vorrichtung 12 zum alten der Säge
an deren Rücken eingebaut.
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Am Gehäuse 8 sind Stützelemente 13 (Fig. 1) und 14 befestigt, auf
welche sich aufeinanderfolgend die Zähne der Säge "B" mit ihren Spitzen abstützen.
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Das Stützelement 13 befindet sich vor der Schleifscheibe 3 in Richtung
S2 des Schrittvorschubs der Säge gemäß ihrer Teilung Das Stützelement 14, das eine
Schräge 15 aufeist, die der Reihe nach mit der Spitze jedes Sägezahns in Kontakt
steht, ist hinter der Schleifscheibe 3 in Richtung 52 des Schrittvorschtibs der
Säge gemäß ihrer Teilung angeordnet.
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Am Wagen 4 ist in einem gewissen Abstand von der elastische Spanneinrichtung
7 eine Vorrichtung 16 zum Bremsen der Säge ltBit angeordnet. Diese Vorrichtung enthält
einen Hebel 17 (Fig. 1,3), dessen Schwenkachse 18 am Wagen 4 befestigt ist. Äm Ende
dieses Hebels ist ein Andrückelement 19 (Fig. 3) befestigt, das an die Seitenfläche
des S&geblattes elastisch angedrücktwird. Zur Bewerkstelligung des elastischen
Andruckens des Andrückelementes 19 an die Seitenfläche der Säge tBll ist der Hebel
17 mittels einer Feder 20 (Fig. 2) abgefedert> die an ihrem einen Ende über einen
Bolzen 21 mit dem Wagen 4 und an dem anderen Ende über eine Regelschraube 22 mit
den Hebel 18 verbunden ist.
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Zur gleichzeitigen Schwenkung des Deckels 8 &# unddes Hebels
17 beim Einlegen der Säge in die Führungen wirken der Hebel 17 und der Deckel 9
mit jeweiligen exzentern 23 und 24 zusammen, die an einer Achse 25 befestigt sind.
An einem Ende dieser Achse ist eine Kurbel 26 und an den anderen eine Mutter 27
die befestigt, wobei /Mutter die Lage der Vorrichtung 12 zum Halten der Säge an
deren R#ckenfläche fixiert.
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Am Hebel 17 der Vorrichtung 16 zum Bremsen der Säge ist ein Anschlag
28 (Fig. 3) angeordnet, der aus einer Schraube 29 und einer Mutter 30 besteht.
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Am Gestell 1 ist vermittels eines Bolzens 31 eine Kopierschablone
32 befestigt, die an ihren dem Anschlag 28 zugekehrtten Ende eine Rolle 33 trägt.
Der Anschlag 28 und die Sopierschablone 32 dienen bei ihren Zusammenv#irke# zum
Entbremsen der Säge während des Schleifens der Kanten von benachbarten Zähnen, d.h.
zur Wegnahme der Anpreßkraft, die wird auf die Seitenfläche der Säge von der Vorrichtung
16 ausgeübt Der Anschlag 28 ist so angeordnet, daß die Größe "h" des Abstandes zwischen
ihm und der Kopierschablone 32 durch Sin-und Herausschrauben der Schraube 29 geregelt
werden kann.
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han kann diesen Abstand auch durch Verschieben der Kopierschablone
32 in senkrechter Richtung verändern, wozu diese am Gestell 1 einstellbeweglich
montiert ist.
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Die Größe "h" dieses Abstandes hängt von der Lage der Schleifscheibe
3 in der Lücke, d.h. zwischen den Kanten benachbarter Zähne im Augenblick des Entbremsens
der Säge, ab.
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Im Falle, wenn das Entbremsen der Säge "B" bei einer solchen Lage
der Schleifscheibe 3 in der Lücke begonnen wird, daß zwischen ihr und der vorderen
Kante des Zahns ein Zwischenraum H (Fig. 4) besteht, so Wird der Abstand zwischen
dem Anschlag eingestellt 28 und der Kopierschablone 32 größer / im Vergleich mit
dem Abstand, wenn mit dem Entbremsen der Säge 11311 nach den
Einschneiden
der Schleifscheibe 3 (deren Lage in Fig. 4 gestriche lot angedeutet ist) in die
vordere Kante um die Größe H1 begonnen wird.
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Falls beim Einrichten der Maschine die Lage der elastischen Einspanneinrlchtung
7 am Gestell 1 verändert wird, kann man die Xopierschablone 32 auf dem Gestell 1
auch in waagerechter Richtung verschieben.
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Die Maschine zum Schleifen von Bandsägezähnen arbeitet folgenderweise.
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Zuerst nimmt man das Einrichten der Maschine vor, wozu man mittels
der im Uhrzeigersinn drehbaren Kurbel 26 die Achse 25 und zusammen mit ihr auch
die daran befestigten Exzenter 23 und 24 dreht, die auf den Deckel 9 bzw. den Hebel
17 einwirken und diese abheben, indem sie die Federn 10 und 20 auseinanderziehen.
Auf die ebene Oberfläche des Gehäuses 8, die als Bührung dient, legt man die Säge
"B" auf. Daraufhin dreht man die Kurbel 26 entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei sich
die Federn 10 und 20 zusammenziehen und den Deckel 9 sowie den Hebel 17 mit dem
Andruckelement 19 auf die Seitenfläche der Säge "B" senken.
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Gleichzeitig wird die Vorrichtung 12 mittels der Mutter 27 fiwert.
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Nach dem Einspannen der Säge "B" orientiert man die Schleif scheibe
3 in bezug auf die Lücke zwischen den Säge zähnen und schaltet dann den nicht dargestellten
Antrieb der Maschine ein, und die Säge beginnt, sich gegen die Schleifscheibe in
Richtung
und dann gemäß der Zahnteilung in Richtung S2 zu verschieben.
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Das Andrückelement 19 gleitet auf der Seitenfläche der Säge und bremst
dadurch die letztere aufgrund der Gleitreibung ab, die zwischen der Seitenfläche
der Säge und dem Andrückelement 19 entsteht.
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Das 3remsen der Säge gestattet es, die Abnahme des Metalls von den
Zahnkanten während des Schleifens stufenlos zu regeln.
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Bei der Bearbeitung der Säge 'S" mit unterschiedlicher Stei figkeit
verändert man die Spannung der Feder 20 mittels der Regelschraube 22, indem man
die Anpreßkraft des Andrückelementes 19 vergrößert oder verkleinert. Die Spannung
der Feder 20 kann unmittelbar während der Bearbeitung der Säge geregelt werden.
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Die schädlichen Schwingungen der Säge während ihrer Bearbeitung werden
zum Teil durch den abgefederten Deckel 8 sowie durch den abgefederten Hebel 17 gedämpft.
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Ein Bei der Bewegung der Säge mit der elastischen spanneinrich tung
7 und der Vorrichtung 16 zum Bremsen der Säge gegen die Schleifscheibe 3 beginnt
die letztere mit ihrem Radius, der sich an ihre vordere Stirnfläche anschließt,
in die vordere Kante des Zahns einzuschneiden, und da das Sägeblatt schwimmend befestigt
ist, verschiebt es sich unter Einwirkung der Schnittkraft in Richtung des Schrittvorschubs
gemäß der Teilung. Um die Verschiebung des Sägeblatts um die erforderliche Größe
im Augenblic
K, in welchem die Schleifscheibe die vordere Kante
des Zahns berührt zu erleichtern, wird die Anpreßkraft von der Säge für 0,5-0,9
der Zeit des Schleifens der Kanten vcn benachbauten Zähnen aufgehoben, d.h. die
Säge wird entbremst.
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Dazu läuft der Anschlag 28 bei der Berührung der Schleifscheibe 3
mit der vorderen Kante des Zahns auf die Kopiemscha klone 32 auf. Der Hebel 17 hebt
sich etwas und bringt das Andadurch drückelement 19 mit der Säge "B" außerKontakt,
dieenttremst wird und sich unter Einwirkung der von der Schleifscheibe 3 ausgehenden
Schnittkraft selbsttätig orientiert.
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Das zeitweilige Entbremsen der Säge gestattet es, den Widerstand
der Säge gegen die Schleifscheibe 3 zu vermindern, die dadurch die Säge nach der
Seite der Vorrichtung 12 zusätzlich verschiebt und den erforderlichen Druck auf
die vordere Kante des Zahns erzeugt.
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Bei der Bewegung der Säge von der Schleifscheibe fort kommt der Anschlag
28 nach einer gewissen Zeitspanne mit der Kopierschablone 32 außer Kontakt, und
das Andrückelement 19 tritt wieder mit der Säge "B" in Berührung. In dieser Zeit
erfolgt zwei das endgültige Schleifen der Kanten von'benachbarten Zähnen, d.h. die
Formung der Lücke.
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Nach Beendigung des Schleifens der Kanten benachbarter Zähne wird
die Säge um einen SchrItt verschoben, und es wird das Schleifen der nachfolgenden
Kanten von benachbarten Zähnen wiederholt.
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Bei der. Durchführung der Bearbeitung mit maximaler Schnifttiefe
(H1) entbremst man die Säge mit einer Verzögerung d.h. nach dem Augenblick, in dem
die Schleifscheibe 3 die vordere Kante des Sägezahns berührt, und bei der Durchführung
der Bearbeiturmit minimaler Schnittiefe entbrenst man die Säge d.h. vor dem früher
Augenblick der Berührung der vorderen Kante des Sägezahns durch die Schleifscheibe
3.