DE2508577A1 - Scheibenbremse - Google Patents

Scheibenbremse

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DE2508577A1 DE19752508577 DE2508577A DE2508577A1 DE 2508577 A1 DE2508577 A1 DE 2508577A1 DE 19752508577 DE19752508577 DE 19752508577 DE 2508577 A DE2508577 A DE 2508577A DE 2508577 A1 DE2508577 A1 DE 2508577A1
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Description

Scheibenbremse
Die Erfindung besieht sich auf eine Scheibenbremse und insbesondere auf eine Scheibenbremse mit sowohl hydraulischer als auch mechanischer Betätigung sowie eine dafür verv/en^bare, av.tomatische Fachstellvorrichtun^.
Obwohl 'lie Vorteile von Scheibenbremsen für Kraftfahrzeuge bekannt oi.-n/i, werden sie nur in begrenztem Maß als flinter- ™^A~bv?mr.ev verwendet. Ein G-rund für den zurückhaltenden Ei", π at1* τοπ Hinterrad-Scheibenbremsen besteht in der Schwierigkeit, die Scheibenbremse als wirksame und kompakte Feststellbremse auszubilden. Zumeist wird daher die 3?eststellbremsunf: durch zwei ^etvennte, mechanisch betätigte Bremsbacken bewirkt. Die Anordnung einer vollständig getrennten Feststellbremse .führt zu einer beträchtlichen κ ο s t -3n erh 'S-v w. °~ t
haben Scheibenbremsen, die sowohl eine hydrau-
ΓΑΓ 0".'3!NAL
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lisehe als auch mechanische Betätigung für'ein und dieselbe Bremsbacke aufweisen, einen verhältnismäßig großen Platzbedarf, und insbesondere beträchtliche Abmessungen parallel zur Drehachse der Bremsscheibe. Daher ist es schwierig wenn nicht unmöglich, derartige Bremsen in vorhandene Fahrzeuge einzubauenο
Falls sowohl eine hydraulische als auch eine mechanische Betätigung für ein und dieselbe Bremsbacke vorgesehen ist, wirkt für die mechanische Bremsung die mechanische Betätigungsvorrichtung gewöhnlich auf den Kolben des Fydraulikrnotors» In diesem Fall macht die Anordnung zusätzlicher Bauteile im Hydraulikmotor Schwierigkeiten hinsichtlich einer guten Bremsmittelabdichtu.ng des Hj/draulikmotor'?.
Bei hydraulisch vnd mechanisch betätigten Scheibenbremse" dieser Art wird gewöhnlich die mechanische BetStigv.n^svorrichtung in einer eigenen, der Z^linderbohrurig des hydraulikmotor?? benachbarter: Kammer des Bremsgehäuses untergebracht, und Dichtungen sind um das von außen betätigte Stellglied der mechanischen Betätigungsvorrichtimg angeordnet, um eine Strömungsmittel-l^c/^.ge zu unterbinden. Dies hat jedoch Nachteile bei der Fertigungskontrolle. Falls die Dichtung des von außen betätigten, mechanischen Stellglieds in Ordnung und die Innendichtung zwischen dem Hydraulikmotor und der mechanischen Betätigungsvorrich-
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tur.g fehlerhaft ist, wird diese innere leckstelle "bei der anfänglichen Fertigu-igskontrolle nicht angezeigt»
Bekannte, hydraulisch "betätigte Scheibenbremsen arbeiten sv/a^ zumeist mit einer selbsttätigen Nachstellung, mechanisch betätigte oder sowohl 'hydraulisch als auch mechanisch betätigte Scheibenbremsen erfordern jedoch eine nachstellvorrichtung, ΐΐΐΏ den Bremsbelagverschleiß auszugleichen. Üblicherweise 7/ird bei derartigen Bremsen zwischen der mechanischen Betätigungsvorrichtung und dem Hydraulikkolben eine automatische Nachstellvorrichtung angeordnet. Srfindungsgemäß soll eine Scheibenbremse geschaffen werden, die eine sowohl hydraulische als auch mechanische Betätigung für ein und dieselbe Bremsbacke aufweist, sich wegen ihrer kompakten Bauweise ohne Schwierigkeiten in vorhandene Fahrzeuge einbauen läßt, mit einer geringen Anzahl von Dichtungen auskommt, bei der fehlerhafte Dichtungen im Hydrauliksystem der Bremse ohne weiteres feststellbar sind, und/oder die für eine verbesserte automatische Nachstellung sorgt.
Zu diesem Zweck schafft die Erfindung eine Scheibenbremse mit hydraulischer sowie mechanischer Betätigung, bei der in einem Gehmise eine der Bremsfläche der Bremsscheibe gegenüberliegende, am einen Ende durch eine G-ehäusewand begrenzte Zylinderbohrung mit einem darin gleitend gelagei'ten Kolben zur Betätigung einer zugeordneten Bremsbacke
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angeordnet und über einen in die Zylinderbohrung mündenden Bremsmitteleinlaß zwecks hydraulischer Bremsbetätigung selektiv mit Druck beaufschlagbar ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in einer durch die G-ehäusewand verlaufenden G-ehäusebohrung ein undurchbrochenes, mit dem Kolben gekoppeltes Betätigungsglied zwecks mechanischer Betätigung des Kolbens bewegbar angeordnet und durch eine außerhalb der Zylinderbohrung befindliche mechanische Stellvorrichtung zwecks mechanischer Bremsbetätigung verstellbar ist, und daß zwischen der G-ehäusebohrung und dem Betätigungsglied eine Dichtung vorgesehen ist, die die einzige Dichtstelle zur Verhinderung einer Bremsmittelleckage aus der Zylinderbohrung längs des Betätigungsgliedes bildet.
Ferner schafft die Erfindung eine Scheibenbremse mit hydraulischer sowie mechanischer Betätigung, bei der in einem Gehäuse eine der Bremsfläche der Bremsscheibe gegenüberliegende, am einen Ende durch eine G-ehäusewand begrenzte Zylinderbohrung mit einem darin gleitend gelagerten Kolben zur Betätigung einer zugeordneten Bremsbacke angeordnet und über einen in die Zylinderbohrung mündenden Bremsmitteleinlaß zwecks hydraulischer Bremsbetätigung selektiv mit Druck beaufschlagbar ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in einer durch die G-ehäusewand verlaufenden G-ehäusebohrung ein mit dem Kolben gekoppeltes Betätigungsglied zwecks mechanischer Betätigung
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des Kolbens bewegbar angeordnet und durch eine Drehnockenanordnung mit einer den Kolben betätigenden Axialkraft beaufschlagbar ist, und daß ein auf einer Achse drehbar, jedoch unverschiebbar gehalterter Betätigungshebel mit der IFockenanordnung verbunden und die Bremsbacke bei einem Verschwenken des Betätigungshebels mechanisch betätigt ist.
Weiterhin schafft die Erfindung eine Seheibenbremse mit hydraiilischer sowie mechanischer Betätigung der beanspruchten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in einer durch die Gehäusewand verlaufenden Gehäusebohrung ein mit dem Kolben gekoppeltes Betätigungsglied zwecks mechanischer Betätigung des Kolbens bewegbar angeordnet und im Gehäuse eine der Zylinderbohrung benachbarte G-ehäuse Öffnung auf der anderen Seite der Gehäusewand ausgebildet ist, daß mit dem Betätigungsglied eine ein Austreten von Bremsmittel aus der Zylinderbohrun~ in die G-ehäuse Öffnung verhindernde Dichtung zusammenwirkt und in der Gehäuseöffnung eine auf das Be-■tätigungsglied zwecks mechanischer Betätigung des Kolbens einwirkende Nockenanordnung angeordnet ist, und daß eine Stellvorrichtung für die ilockenanordnung einen sich durch dan G-ehäuse erstreckenden, von außen mechanisch betätigbaren Stellabschnitt aufweist und zwischen diesem und dem G-ehäuse eine ein Eindringen von Fremdstoffen in die G-ehäuseöffnung verhindernde, ein Austreten von Druckmittel aus der Gehäuseöffnung jedoch ermöglichende Lippendichtung angeordnet ist, wodurch eine Sichtanzeige einer Leckage aus der Zylin-
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derbohrung erreicht wird, falls die mit dem Betätigungsglied zusammenwirkende Dichtung fehlerhaft ist.
Erfindungsgemäß enthält ferner eine automatische Nachstellvorrichtung für eine Scheibenbremse oder dgl0 ein ir. de^ Kolben der zugeordneten Bremse einsetzbares Nachstellgehäuse, einen in diesem drehbar gelagerten G-ewindekörper mit einem Außengewinde und einem Innengewinde, das mit einem zugeordneten, mit Außengewinde versehenen Einsatz verschraubbar ist, einen im Nachstellgehäuse zwischen dem G-ewindekörper und dem Gehäuse drehbar angeordneten, mit dem Außengewinde des Gewindekörpers verschraubten Antr'iebsring, eine kraftschlüssige Verbindung, durch die der Antriebsring zwecks Drehung des G-ewindekörpers bei einer axialen JBraftbeaufschlagung des Nachstellgehäiises mit einer Axialkraft beaufschlagbar ist, und eine zwischen dem Nachstellgehäuse und dem Antriebskörper angeordnete Einwegbremse zur Begrenzung der Rückdrehung des Antriebskörpers zwecks Änderimg der axialen Ruhelage der automatischen Nachstellvorrichtung gegenüber dem mit Außengewinde versehenen Einsatz in Abhängigkeit von einem ein vorgegebenes Ausmaß übersteigenden, übermäßigen Hubweg.
Insgesamt schafft die Erfindung somit eine kombinierte, einerseits als hydraulische Betriebsbremse und andererseits als mechanische Feststellbremse wirkende Scheibenbremse, deren Bauteile äußerst kompakt angeordnet sind,
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so daß sich die Bremse in vorhandene Fahrzeuge einbauen läßt. Die mechanische Betätigungsvorrichtung enthält eine - Spreizvorrichtung in Form einer mit Kugeln arbeitenden Nockenanordnung mit einem von außen betätigbaren Stellhebel. Die Konstruktion ist mit einer äußerst geringen Anzahl von Dichtungen versehen, und eine Lippendichtung liefert eine einfache Kontrollanzeige, falls die Abdichtung des Hydrauliksystems der Bremse fehlerhaft ist. Eine verbesserte automatische Nachstellvorrichtung zum Ausgleich des Bremsbelagverschleißes verbindet die mechanische Betätigungsvorrichtung mit dem Kolben des Hydraulikmotors.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sLch aus den übrigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen» Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt einer erfindungsgemäß
ausgebildeten, kombinierten Betriebs- und Feststell-Scheibenbremse -in Richtung der Längsachse des Hydraulikmotors j
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt der automatischen Nachstellvorrichtung der Bremse gemäß Fig. 1j
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3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 2;
und
4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 der Pigο 2.
Gemäß Fig. 1 enthält eine Scheibenbremse 11 einen Bremssattel 12, der auf übliche Weise parallel zur Drehachse der in gestrichelten Linien gezeigten Bremsscheibe 13 gleitend gelagert ist. Der Bremssattel 12 weist einen der ersten Bremsfläche 15 der Bremsscheibe 13 zugekehrten, ersten Bremssattelschenkel 14 und einen der Bremsfläche 17 der Bremsscheibe 13 zugekehrten, zweiten Bremssattelschenkel 16 auf. Zwischen den Bremssattelschenkeln H und 16 und den zugehörigen Bremsflächen 15 und 17 liegt jeweils eine nicht gezeigte Bremsbacke .
Der Bremssattelschenkel 14 enthält die Betätigungsvorrichtung für die Bremse„ Die Betätigungsvorrichtung weist eine hydraulische Betätigung mit einem Strömungsmittelmotor 18 sowie eine mechanische Betätigung 19 auf» Der Strömungsmittelmotor 18 enthält eine Zylinderbohrung 21, die sich axial
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durch den Bremssattelschenkel 14 erstreckt und'einer Gehäusewand 22 endet. In der Zylinderbohrung 21 ist ein Kolben 23 gleitfähig abgestützt. Im Bereich des bremsscheibenseitigen Endes der Zylinderbohrung 21 befindet sich eine Nut 25 mit einer darin angeordneten Dichtung 24, die
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dichtend rait dem Kolben 23 zusammenwirkt und eine Strömungsmittelleckage aus der Zylinderbohrung 21 verhindert. Am äußeren Ende der Zylinderbohrung 21 ist eine Staubmanschette
26 angeordnet, die eine Ablagerung von Schmutzstoffen auf die Gleitfläche des Kolbens 23 verhindert. Durch den Bremssattel 12 verläuft ein Bremsmitteleinlaßkanal 27 in die Zylinderbohrung 21 auf der Rückseite des Kolbens 23. Über den Kanal
27 wird der Zylinderbohrung 21 von einem nicht gezeigten Hauptzylinder Druckmittel zugeführt, woraufhin der Kolben die zugeordnete Bremsbacke mit einer hydraulischen Betätigungskraft beaufschlagt und gleichzeitig der Bremssattel 12 unter dem Einfluß der daran angreifenden Reaktionskraft in Axialrichtung gleitend verschoben wird, so daß der Bremssattelschenkel 16 die zugeordnete Bremsbacke in Eingriff mit der Bremsfläche 17 der Bremsscheibe 13 drückt.
Zur mechanischen Betätigungsvorrichtung 19 gehört eine Bohrung 28, die im Bremssattel 12 koaxial zur Zylinderbohrung 21 ausgebildet ist und durch die Gehäusewand 22 verläuft ρ Im Anschluß an das äußere Ende der Bohrung 28 ist im Bremssattelschenkel H eine Gehäuseöffnung 29 ausgebildet. Mn Betätigungsglied 31 sitzt mit einem zylindrischen Abschnitt 32 gleitend in der Gehäusebohrung 28„ Am inneren linde weist der Abschnitt 32 eine Gewindeverlängerung 33 aufc "ivine weiter unten im einzelnen beschriebene automatische nachstellvorrichtung 34 ist mit der Gewindeverlän-'-••erun°· 33 -"-erschraubt und im Preßsitz in einem Zwischen-
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stück 35 angeordnet, das seinerseits fest in den Kolben eingebaut und mit diesem bewegungsschlüssig verbunden ist.
Der Abschnitt 32 des Betätigungsgliedes 31 ist mit einer Umfangsnut 36 versehen, in der eine Dichtung 37 sitzt. Da das Betätigungsglied 31 ein- undurchbrochenes Bauteil ist, bildet die mit der G-ehäusebohrung 28 zusammenwirkende Dichtung 37 eine wirksame und die einzige Strömungsmittelabdichtung zwischen· der Zylinderbohrung 21 und der Br ems satt el ö f. fnung 29.
Das Betätigungsglied 31 enthält einen. Abschnitt 38 vergrößerten Durchmessers in der Bremssattelöffnung 29, in welchem eine Sicherungsnut 39 ausgebildet ist. In der Nut 39 sowie in einer zugeordneten, im Bremssattelschenkel 14 ausgebildeten Gegennut 42 sitzt ein Sicherungskeil 41, durch den das Betä,ti.gungsglied 31 drehfest, jedoch in Axialrichtung freijbev/egbar gehalten wird.
Der Abschnitt 38 des Betätigungsgliedes 31 ist auf seiner nach außen gerichteten Stirnseite 43 mit mehreren nockenartigen Ausnehmungen 44 versehen, und zwar vorzugsweise mit drei Ausnehmungen, von denen lediglich eine in der Zeichnung sichtbar ist. In den Ausnehmungen 44 und entsprechenden, nockenförmigen Ausnehmungen 4^ eines Stellglieds 47 lieger Betätigungskugeln 45» Das Stellglied 47 enthält einen zylindrischen Abschnitt 48, der in einer Bohrung 49 eines
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Haltostopfens 51 gelagert ist. Der Haltestopfen 51 ist über ein Außengewinde 52 mit einem Innengewinde 53 des Bremssattelschenkels 14 verschraubt. Zwischen dem Haltestopfen 51 und dem Stellglied 47 liegt ein Drucklager 54, das das Stellglied 47 gegen Axialverschiebnngen sichert. Am teeren Ende der Bohrung 49 ist eine Senkbohrung 55 ausgebildet, in der eine Lippendichtung 56 sitzt, die dichtend mit dem Abschnitt 48 des Stellglieds 47 zusammenv/irkto Die Lippendichtung 56 ist derart ausgebildet, daß sie ein Eindringen von Schmutz und Fremdstoffen über die Bohrung 49 verhindert, jedoch eine Leckage aus der G-ehäuseöffnung 29 ermöglicht, falls sich dort irgendein Strömungsmitteldruck aufbaut.
Mit dem Stellglied 47 ist ein Betätigungshebel 57 mittels einer Schraube 58 in Dreh- und Axialrichtung fest verbunden. Zu Yersandzwecken ist ein Haltestift 59 in eine Bohrung des Bremssattelschenkels 14 eingepreßt, der sich durch eine Öffnung 62 im Betätigungshebel 57 erstreckt und den Betätigungshebel' 57 beim Versand sowie beim Einbau der Bremse gegen eine Drehung sicherte Wenn die Bremse 11 fertig eingebaut und eine flexibles Bremsbetätigungskabel (nicht gezeigt) am Hebel 57 angebracht wird, wird der Haltestift 59 entfernt und weggeworfen.
Gemäß den Fign. 2 bis 4 enthält die automatische Nachstellvorrichtung 34 ein Nachstellgehäuse 65, das im wesentlichen
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hohlzylindrisch ausgebildet ist. Ein Gewindekörper 66 ist drehbar im Inneren des Gehäuses 65 gelagert und über ein Innengewinde 67 mit der Gewindeverlängerung 33 des B-stütigungsgliedes 31 verschraubt. Die Gewindegänge 67 und 33 haben eine verhältnismäßig geringe Ganghöhe. Ferner ist der Gewindekörper 66 mit einem Außengewinde 68 versehen, das eine beträchtlich größere Ganghöhe als das Gewinde 67 aufweist.
Im Gehäuse 65 ist ein Antriebsring 69 drehbar angeordnet, der ein mit dem Außengewinde 68 des Gewindekörpers 66 verschraubtes Innengewinde 71 aufweist. Der Antriebsring 69 liegt mit einer Stirnfläche 72 an einer entsprechenden Gegenfläche 73 des Gehäuses 65 an.
Radial außerhalb des Gewindes 71 ist der Antriebsring 69 mit einer gezackten Stirnfläche 74 versehen,, Ein Sicherungsring 75 weist eine entsprechend gezackte Gegenfläche auf, die zu bestimmten Zeiten mit der Zackenfläche 74 zusammenwirkt und dabei eine Drehung des Antriebsrings 69 in der einen Drehrichtung nach Art einer Einwegbremse verhindert. Der Sicherungsring 75 ist am Außenumfang keilnutenförmig ausgebildet und wirkt mit entsprechenden Keilnuten 76 des Nächstellgehäuses 65 zusammen, so daß der Sicherungsring 75 drehfest im Gehäuse 65 gehalten wird. Eine Federscheibe 77, die am Sicherungsring 75 angreift, drückt dessen gezackte Zähne in Eingriff mit der Zackenfläche 74 des
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Antriebsrings 69. Der Antriebsring 69 ist mit einer zylind-
/der rischen Verlängerung 80 versehen, auf der7Sicherungsring angeordnet ist, so daß diese beiden Bauteile in Radialrichtung relativ zueinander Oositioniert v/erden.
Die Federscheibe 77 liegt an einem Federhalter 78, der seinerseits mit einer Schraubendruckfeder 79 zusammenwirkt. Die Schraubendruckfeder 79 sitzt an ihrem gegenüberliegenden Ende auf einem erweiterten Plansch 81 des G-ewindekör-T>Gτ?s 56 und beaufschlagt diesen mit einer die Drehung des *rewindekörpers 66 hemmenden Reibkraft. Der Flansch 81 v/ird durch die Schraubendruckfeder 79 ferner in Anlage an einen Schnappring 82 gedrückt, der in einer Nut 83 des Gehäuses 65 sitzt, wodurch die Bauteile in zusammengebautem Zustand gehalten werden. Die Schraubendruckfeder 79 liefert ferner die Rückstellkraft für die Bauteile der Nachstellvorrichtung 34, wenn die Bremse gelöst wird.
Betriebsweise:
Zur hydraulischen Betätigung der Bremse 11 wird die Zylinderbohrung 21 über den Kanal 27 mit Druckmittel beaufschlagt, Der Strömungsmitteldruck verursacht eine Axialverschiebung des Kolbens 23 in der Zylinderbohrung 21 und drückt die zugeordnete Bremsbacke in Anlage an die Bremsfläche 15 der Bremsscheibe 13, v/ob ei gleichzeitig eine Reaktionskraft auf cien Bremssattel 12 ausgeübt wird und der Bremssattel-
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schenkel 16 seine zugeordnete Bremsbacke in Anlage an die Bremsfläche 17 der Bremsscheibe 13 bringt.
HierjDei wird das Betätigungsglied 31 unter der Einwirkung des an der Stirnfläche seines Abschnitts 32 anliegenden Hydraulikdrucks gegen eine Axialverschiebung gesichert. Die Nachstellvorrichtung 34 wird somit über das Zwischenstück 35 mit einer Axialkraft beaufschlagt. Diese Axialkraft wird an das Gehäuse 65 der Nachstellvorrichtung 34 und vor* dort auf den Antriebsring 69 übertragen, der daraufhin aufgrund seiner Schraubverbindung mit dem G-ewindekörper 66 diesen in Drehrichtung antreibt. Das Ausmaß der Drehbewegung ist von der Differenζialverschraubung zwischen dem Innengewinde 67 iind dem Außengewinde 68 des G-ewindekörpers 66 abhängig. Während dieser Drehbewegung ist die sperrklinkenartige Wirkung zwischen der gezackten Fläche 74 des Antriebsrings 69 und den Zähnen des Sicherungsrings 75 normalerweise kleiner als der Abstand zwischen benachbarter Zähnen der gesackten Flächen, falls der Bremsbelag-Verschleiß noch keine Nachstellung erforderlich macht. Beim Lüften der Bremse verläuft der Bewegungsablauf in der Fachstellvorrichtung 34 umgekehrt und die Bremsbacken kehren in die normale Ruhestellung zurück.
Falls der Bremsbelagverschleiß ein vorgegebenes Ausmaß übersteigt, wie dies zum Teil durch den Winkelabstand swischen den Zähnen der gezackten Fläche 74 vorgegeben ist, rasten
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die sperrklinkenartisen Zähne in einer neuen Stellung ein v.nä der G-ewindekörper 66 durchläuft einen geringe- - ren Drehwinkel als während der Betätigung der Bremse. Daher wird der G-ewindekörper 66 in Axialrichtung längs der G-ewindeverlängerung 33 des Betätigungsgliedes 31 vorgestellt. Da der G-ewindekörper 66 in Axialrichtung am G-ehäuse 65 und das G-ehäuse 65 in Axialrichtung am Zwischenstuck 35 und am Kolben 23 befestigt ist, wird der Kolben nunmehr in der neu eingestellten Lage "bezüglich des Bremssattels 12 gehalten. Somit wird der Bremsbelagverschleiß au s g e gl i ch en.
Bei der mechanischen Bremsbetätigung wird der Stellhebel verschwenkt. Diese Schwenkbewegung wird an das Stellglied 47 übertragen und führt zu einer Relativbewegung zwischen den nockenförmigen Ausnehmungen 4-6 und 44· Das Betätigungsglied 31 wird somit mit einer Axialkraft beaufschlagt, die über die automatische Nachstellvorrichtung 34 und das Zwischenstück 35 an den Kolben 23 übertragen wird. Unter dem gemeinsamen Einfluß der G-ewindeabschnitte und des durch. die Feder 79 bewirkten Reibungswiderstands gegen eine Verdrehung des G-ewindekörpers 66 wird die automatische Nachstellvorrichtung 34 gegen eine Fehleinsteilung bei mechanischer Bremsbetätigung gesichert, d.h. der Gewindekörper 66 wird nicht gedreht, wenn die Bremse mechanisch eingerückt wird,
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Bei der Herstellung oder beim Einbau von Scheibenbremsen wird das Druckmittelsystem häufig gefüllt, um eine Entlüftung und eine hydraulische Druckkontrolle zu ermöglichen. Palis die Dichtung um das Stellglied 47 eine lecksichere Strömungsmitteldichtung und die Dichtung um das Betätigungsglied 31 fehlerhaft wäre, würde Bremsmittel aus dem hydraulischen Stellmotor 18 der Bremse entweichen, nämlich aus der Zylinderbohrung 21 in die Gehäuseöffnung 29, jedoch wäre keine sichtbare Anzeige dieser Leckage vorhanden. Bei der beschriebenen Konstruktion führt jedoch jegliche Druckbeaufschlagung von in der Gehau.seöffnung 29 vorhandenem Strömungsmittel zu einer Strömungsmittelleckage längs der Lippendichtung 56 und somit zu einer Sichtanzeige eines im Hydrauliksystem der Bremse vorhandenen Fehlers.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.. Scheibenbremse mit hydratilischer sowie mechanischer Betäti <nmpc, bei der in einem Gehäuse eine der Bremsfläche
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    der "Bremsscheibe gegenüberliegende, am einen Ende durch eine Gehäusewand begrenzte Zylinderbohrung mit einem darin gleitend gelagerten Kolben zur Betätigung einer zugeordneten Bremsbacke angeordnet und über einen in die Zylinderbohrung mündenden Strömungsmitteleinlaß zwecks hydraulischer Bremsbetätigung selektiv mit Druck beatify schlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer durch die G-ehäusewand (22) verlaufenden Gehäusebohrung (28) ein undurchbrochenes, mit dem Kolben (23) gekoppeltes Betätigungsglied (31) zwecks mechanischer Betätigung aes Kolbens bewegbar angeordnet und durch eine außerhalb der Zylinderbohrung (21) befindliche mechanische Stellvorrichtung (48, 57) zwecks mechanischer Bremsbetätigung verstellbar ist, und daß zwischen der Gehäusebohrung (28) und dem Betätigungsglied (31) eine Dichtung (37) vorgesehen ist, die die einzige Dichtstelle zur
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    verhinderung einer Stre^ringnrnittelleckage aus der ZyIi>_ derbohrung (21) längs des Bctätigungsgliedes (51) bildet,
    2, Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
    daß die mechanische Stellvorrichtung (48, 57) mit dem Betätigungsglied (31) über eine Drehnockenanorclruug (?8 bis 47) gekoppelt ist.
    3. Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehnockenanordnung (38 bis 47) einen erstem, drehfest mit der mechanischen Stellvorrichtung (48, 57) verbundenen Nocken (46, 47), einen zweiten, drehfest Tn.it dem Betätigungsglied (31) verbundenen blocken (?3, 44), zwischen den Hocker liegende Kugeln (45) und eine dan Betätigungsglied (31) drehfest sichernde Haltevorrichtung (39, 41, 42) aufweist und das Betätigungsgüed (3I) durch eine Relativdrehung der Nocken (38, 44, 46, 47) in Axialrichtimg bewegbar ist,
    4. Scheibenbremse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehnockenanordnung (38 bis 47) in einer im Gehäuse (12, H) auf der der Zylinderbohrung (21) abgekehrten Seite der G-ehäusewand (22) ausgebildete^ Gehäuseöffnung (29) angeordnet ist.
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    5. Scheibenbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daii sv/i s eh en dem G-ehäuse (12, 14) und der mechanischen Stellvorrichtung (48, 57) eine ein Eindringen von Fremdstoff en in die Gehäuseöffnung (29) verhindernde, ein Austreten von Druckmittel aus der G-ehäuseöffnung (29) jedoch ermöglichende lippendichtung (56) angeordnet
    S, Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Stellvorrichtung (48, 57) einen außerhalb des Gehäuses (12, Η) gelegenen Hebel (57) aufweist.
    7. Scheibenbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Stellvorrichtung (48, 57) einen an einem Element (47) der Uockenanordnung (38 bis 47) zwecks Drehung desselben befestigten, gegen Axialvernchiebungen gesicherten Hebel (57) aufweist.
    8. Scheibenbremse, insbesondere nach Anspruch 1, mit hydraulischer sowie mechanischer Betätigung, bei der in einem G-ehäuse eine der Bremsfläche der Bremsscheibe gegenüberliegende, am einen Ende durch eine G-ehäusewand begrenzte Zylinderbohrung mit einem darin gleitend gelagerten Kolben zur Betätigung einer zugeordneten Bremsbacke angeordnet und über einen in die Zylinderbohrung mündenden Strömungsmitteleinlaß z\^ecks hydraulischer Bremsbetäti-
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    gung selektiv mit Druck beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer durch die G-eha.usewa.rd (22) verlaufenden G-ehäusebohrung (28) ein mit dem Kolben (23) gekoppeltes Betätigringsglied (31) zwecks mechanischer Betätigung des Kolbens bewegbar angeordnet und durch Verschwenken einer Drehnockenanordnung (38 bis 47) mit einer den Kolben (23) betätigenden Axialkraft beaufschlagbar ist, und daß ein auf einer Achse drehbar, jedoch unverschiebbar gehalterter Betätigungshebel (57) mit der Nockenanordnung verbunden und die Hodrehanordnung bei einem Verschwenken des Betätigungshebels (57) betätigt ist.
    9. Scheibenbremse na.ch Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehnockenanordnung (38 bis 47) einen ersten Nocken (46, 47) mit einer ersten Nockenfläche (46), einen zweiten Hocken (38, 44) mit einer der ersten Nockenfläche (46) ztigekehrten Hockenfläche (44), zwischen den Nockenflachen liegende, einen der Nocken (38, 44) bei einer Relativdrehung der Hocken mit einer Axialkraft beaufschlagende Kugeln (45) und eine einen der Nocken (38, 44) drehfest sichernde Haltevorrichtung .(39, 41, 42) aufweist.
    10. Scheibenbremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (57) mit dem ersten Hocken (46, 47) verbunden und der zweite Hocken (38, 44) drehfest
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    11. Scheibenbremse nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine (fen ersten Nocken (46, 47) und den Betätigungshebel (57) gegen Axialbewegungen sichernde Drucklagerur.g (54).
    12. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Nocken (46, 47) einen durch eine Sehäuseöffnung (29) verlaufenden Stellabschnitt (48) aufweist und zwischen diesem und der G-ehäuseöffnung eine ein Eindringen von Fremdstoffen verhindernde, ein Austreten von Druckmittel jedoch ermöglichende Lippendichtung (56) angeordnet ist.
    15. Scheibenbremse, insbesondere nach Anspruch 1, mit hydraulischer sowie mechanischer Betätigung, bei der in einem G-ehäuse eine der "Bremsfläche der Bremsscheibe gegenüberliegende, am einen Ende durch eine G-ehäusewand begrenzte Z^rlinderbohrung mit einem darin gleitend gelagerten Kolben sur Betätigung einer zugeordneten Bremsbacke angeordnet urd über einen in die Zylinderbohrung mündenden Bremsmitteleinlaß zwecks hydraulischer Bremsbetätigung selektiv mit Druck beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer durch die G-ehäusewand (22) verlaufenden G-ehäusebohrung (28) ein mit dem Kolben (23) gekoppeltes Bet?'tigungsglied (31) zwecks mechanischer
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    'Betätigung des Kolbens "bewegbar angeordnet und im (12, 14) eine der Zylinderbohrung (21) benachbarte G^- häuseöffnung (29) auf der anderen Seite der Gehäusewar rl (22) ausgebildet ist, daß reit dem "Betätigungpglied (3I) eine ein Austreten von Bremsmittel aus der Zylinderbohrung (21) in die Gehäi-.ceöffnung (29) verhindernde Dichtung (37) zusammenwirkt und in der Gehäuseöffnung (29) eine auf das Betätigungsgliod (31) zwecks mechanischer Betätigung des Kolbens einwirkende Nockeuauoränung (38 bis 47) angeordnet ist, und daß eine Stellvorrichtung (48, 57) für die Nockenanordnung einen sich cluroh' das Gehäuse (12, I4) zwecks mechanischer Betätigung erstreckenden Stellabschnitt (48) aufweist und zwischen diesem und dem Gehäuse eine ein Eindringen von Fremdstoff en in die Gehäuseöffnung (29) verhindernde, ein Austreten von Druckmittel aus der Gehäuseöffnung bei einer Bremsmittelleckage an der Dichtung (37) jedoch ermöglichende Lippendichtung (56) angeordnet ist.
    14, Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine automatische Nachstellvorrichtung (34) zum selbsttätigen Ausgleich des Reibbelagverschleißes der zugeordneten Bremsbacke.
    15. Scheibenbremse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Nachstellvorrichtung in die
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    ^ehanische Verbindung; (33, 34, 35) des Betätigimgs-(31) ir.it dem Kolben (23) eingeschaltet ist*
    16. Brenssattel-Scheibenbremse, insbesondere nach Anspruch 1, bei der in einem Bremssattelgehäuse mit ersten und zweiten, den Bremsflächen der Bremsscheibe [jeweils gegenüberliegenden Bremssattelschenkeln im ersten "Bremssattelschenkel eine an einen Ende durch eine Wand des Bremssattelschenkels begrenzte Zylinö.erbohruug mit einem darin gleitend gelagerten, mit einer zugeordneten Bremsbacke zusammenwirkenden Kolben angeordnet und bei Drtickbeaufschlagung der Zylinderbohrung der Kolben zwecks Betätigung der zugehörigen Bremsbacke in Richtung der zugekehrten Bremsfläche gedruckt und gleichzeitig eine den Bremssattel in Axialrichtung relativ zur Bremsscheibe verschiebende Reaktionskraft erzeugt wird,, dadurch gekennzeichnet, daß in einer durch die Bremssattelschenkelwand (22) verlaufenden, in eine Bremssattelöffnung (29) mündenden Bohrung (28) ein'erster Abschnitt (32) eines Betätigungsgliedes (31) gleitend angeordnet ist, dessen zweiter, mit Gewinde versehener Abschnitt (33) sich in den Kolben (23) erstreckt und mit diesem über eine den Kolben bei einer Axialverschiebung des Betätigungsgliedes (31) betätigende, automatische Nachstellvorrichtung (34) gekoppelt ist, und zwischen der Bohrung (28) und dem
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    Betätigungsglied (31) eine eine Bremsinittelleckage atirs der Zylinderbohrung (21) über die Bremssettelbohrun^ (28) in die Bremssattelöffmuig (29) verhindernde Dichtung (37) angeordnet ist, daß das Betätigungsglied (3I) einen Hockenabschnitt (38) mit einer ersten Fockenflache (44) in der Bremssattelöffnung (29) aufweint und durch eine Haltevorrichtung (39, 41, 42) drehfest gesichert ist, daß ein drehbar am ersten. Bremssattelschenkel (I4) gelagertes Stellglied (47) eine zweite, der ersten Nockenfläche zugekehrte und mit dieser unter Zwischenschaltung von Kugeln (45) zusammenwirkende Uockenflache (46) sowie einen sich durch das Brems sa.ttel;jehäuse (12, I4) erstreckenden und darin gelagerten Stellabschnitt (48) aufweist, und daß zwischen dem Stellglied (47) und dem Bremssattelgehäuse (12, I4) eine das Stellglied (47) gegen eine Axialverschiebung sichernde Drucklagerung (54) angeordnet und am Stellglied ein Hebel (57) befestigt ist, durch den das Stellglied versehwenkbar und das Betätigungsglied (31) zwecks mechanischer Betätigimg des Kolbens (23) mit einer Axialkraft beaufschlagbar ist.
    17. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Nachstellvorrichtung (34) enthält: ein j_m Kolben (23) angeordnetes und mit diesem axial unverschiebbar verbundenes
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    'Taohstellgehäuse (65), einen im Nachstellgehäuse (65) drehbar gelagerten Gewindekörper (66) mit einem Innengewinde (67), das mit einem mit Außengewinde versehenen, in den G-ewindekörper (66) verlaufenden G-ewindeabschnitt (33) des Betätigungsgliedes (31) verschraubt ist, und einem Außengewinde (68) mit einer gegenüber dem Innengewinde (67) unterschiedlichen G-anghöhe, einen im Nächst eil gehäxise (65) angeordneten, mit dem Außengewinde des 0-ewindekörpers (66) verschraubten Antriebsring (69), eine kraftschlüssige Verbindung (72, 73), durch die der Antriensring (69) bei einer axialen Kraftbeaufschlagung des TTachstellgehäuses (65) mit einer Axialkraft beaufsohlaghar und der G-ewindekörper (66) unter der Wirkung des Mfferenzialgewindes verdrehbar ist, und eine zwischen α ei* Nachstellgehäuse (65) und dem G-ewindekörper (66) wirksame, den Rückstellweg des G-ewindekörpers (66) "beim Lüften der Bremse (11) in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Bremsbelagverschleiß begrenzende Binwegbremse (74, 75, 77).
    18. Automatiβehe Nachstellvorrichtung für eine Scheibenbremse oder dgl., gekennzeichnet durch ein in den Kolben (23) der zugeordneten Bremse (11) einsetzbares •iachstellgehiYU.se (65), einen in diesem drehbar gelagerten G-ewindekörper (66) mit einem Innengewinde (67), πas mit einem mit Außengewinde versehenen Einsatz (y?) verschraubbar ist, lind einem Außengewinde (68)
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    mit einer gegenüber dem Innengewinde (67) unterschiedlichen G-anghöhe, einen im Nachstellgehäuse drehbar angeordneten, mit dem Außengewinde (68) des O-evri^dekörpern (66) verschraubten Antriebsring (69-) ι eine kraft schlüssige, eine Kraftbeaufschlagung cles G-ehäuses an den Antriebsring übertragende Verbindung (72, 73), durch die der G-ewindelcörper (£6) unter Differenzialschraubwirkung bei eirer axialer» Relativhevregv.rrg zwischen G-ehäuse und G-ev/indelrcrper in Drehrichtung antreibbar ist, und eine zwischen dem dachst^llgolr'ir'Fe und dem Antriebsring angeordnete Einwegbremne'(74, 75, 77.) zur Begrenzung des Rückstellwinlcelr: des Q-ewindekörpers (66) beim Rückhxxb der augeordneten Scheibenbremse (11) ο
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