DE2508422A1 - Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen gegenstromextraktion von koernigem material - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen gegenstromextraktion von koernigem materialInfo
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Description
G 49 788
D.E.J. International Research Company B.V.
Keulsekade 143» Utrecht.
Keulsekade 143» Utrecht.
Verfahren und T/orrichtung zur kontinuierlichen
Gegenstromextraktion von körnigem Material.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung
zur kontinuierlichen Gegenstromextraktion von körnigem Material.
Bei der Extraktion von festem körnigem Material kann das zu extrahierende
Material in einen komprimierten (packed) Zustand gebracht werden und durch eine Vorrichtung geführt werden, während es extrahiert wird
durch eine Extraktionsflüßsigkeit, die in entgegengesetzter Richtung durch die Vorrichtung geführt wird.
Ein bekanntes Problem, das dabei aufkommt, ist die "Kanalbildung", die
deutlicher auftritt je nachdem die Materialteilehen kleiner sind. Dieses Problem tritt gleichfalls auf wenn das komprimierte Material
durch eine Schnecke weiterbewegt wird.
Zum Erhalten einer gleichmässigeren Extraktion wurden die sogenannten
Misch-Absetzsyeteme entwickelt. Diese Systeme umfassen eine Reihe miteinander
verbundener Abteilungen. Die Extraktion erfolgt wehrend das
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Material in der Extraktionsflüssigkeit suspendiert ist. Sodann wird
das Material von der Flüssigkeit abgetrennt (bespielsweise in einer Zentrifuge), worauf die Flüssigkeit und das feste Material in entgegengesetzter
Richtung den benachtbarten Abteilungen der Extraktionsvorrichtung zugeführt werden. Diese Systeme sind ziemlich kompliziert
und aufwendig.
Das erfindungsgeraässe Verfahren zur kontinuierlichen Gegenstromextraktion
von körnigem Material wird dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl Portionen des Materials reihenweise in Abstand voneinander in
einer Extraktionvorrichtung von dem Punkt, wo sie in die Vorrichtung gebracht werden, zu dem Punkt, wo sie die Vorrichtung verlassen,
gleichzeitig die Vorrichtung durchlaufen in einer Reihe von Stufen, wobei jede Stufe für jede Portion hintereinander die nachtstehenden
Phasen umfasst:
a) eine Komprimierungsphase, in der die Portion des Materials zu einem "komprimierten Bett" (packed bed) gemacht wird,
b) eine Sxtraktionsphase, in der ein Strom Extraktionsflüssigkeit
während einer zuvor bestimmten Zeitdauer durch das Bett hindurch geführt wird,
c) eine Phase, in der das komprimierte Bett aufgebrochen wird,
d) eine Phase, in der das Material des aufgebrochenen Bettes über eine
zuvor bestimmte Strecke näher zu dem Punkt geführt wird, wo es die
Vorrichtung verlassen soll, worauf es in der Phase a) der nächsten Stufe wieder komprimiert wird.
Der Ausdruck "Extraktion" wird hier in äueserst breitem Sinne angewendet,
d.h. dass dieser Ausdruck auch z.B. umfasst: das Auswaschen von Mutterlauge, die sich heftet an die Kristalle und sich befindet
zwischen den Kristallen, welche in der Mutterlauge gebildet sind.
Durch das wechselweise Komprimieren, Aufbrechen und Viederkomprimieren
der Bsttsn wird dis Kr.ralbildung völlig beseitigt oder sehr bedeutend
verringert.
Bi* Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Gegenstromextrak-
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tion von körnigem Material, wie oben beschrieben, welche Vorrichtung
gekennzeichnet wird durch:
a) eine Anzahl in Reihe miteinander verbundener Abteilungen, die sich
dazu eignen, das Material in komprimiertem Zustand zu enthalten,
b) Organe zum Zuführen von Fortionen des zu extrahierenden Materials
zu der "ersten" Abteilung der Vorrichtung,
c) Organe zum Entfernen des extrahierten Macsriais aus der "letzten"
Abteilung der Vorrichtung,
d) Organe zum Zuführen von Extraktionsflüssigkeit zu der "letzten"
Abteilung der Vorrichtung,
e) Organe zum Entfernen der angereicherten Extraktionsflüssigkeit aus
der "ersten" Abteilung der Vorrichtung,
f) Organe in jeder der unter a) genannten Abteilungen für das Bilden,
des losen Materials zu einem komprimierten Bett,
g) Organe, einen Strom Sxtraktionsflüssigkeit durch die unter a) ge
meinten, in Reihe miteinander verbundenen Abteilungen hindurchzuführen,
h) Organe zum Aufbrechen des unter f) gemeinten komprimierten Bettes
in jeder Abteilung zu losem Material und i) Organe zum Befördern des losen Materials aus jeder Abteilung zu
der folgenden Abteilung,
Eine Vorzugsausführungsform der Vorrichtung geaiäss der Erfindung umfasst:
a) eine zylindrische Umhüllung,
b) Organe, wie oben beschrieben unter b) - e) für die Einfuhr und die
Entfernung von körnigem Material und der Extraktionsflüssigkeit in die bzw. aus der Umhüllung,
c) eine koaxial mit der unter a) gemeinten Umhüllung angeordnete Achse,
d) Organe zum Rotierenlassen der unter c) gemeinten Achse,
e) Organe zum in Axialrichtung Hin- und Herbewegen der unter c) gemeinten
Achse,
f) eine Anzahl in Abstand voneinander an der unter c) gemeinten Achse
angeordneter Teile, die je dazu geeignet sind:
i) ein komprimiertes Bett des Materials aufzubrechen, wenn die Achse
rotiert wird und in Längsrichtung von dem Abführende räch dem Zufuhrende
des kornigen Materials bewegt wird,
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ii) loses Material in Richtung des Abfuhrendes des körnigen Materials
zu befördern, und
iii) das Material zu unterstützen beim und nach dem Komprimieren zu einem Bett.
iii) das Material zu unterstützen beim und nach dem Komprimieren zu einem Bett.
Mehr insbesondere können die oben unter f) gemeinten Teilse bestehen
aus Scheiben, die
i) wie Kolben in die Umhüllung passen,
ii) versehen sind mit öffnungen, die während der Rotation körniges
Material durchlassen können, und
iii) versehen sind mit Schrapporganen, die das komprimierte körnige
Material über den ganzen Querschnitt der Umhüllung aufbrechen können, welche Schrapporgane an der Seite jeder Scheibe angeordnet
sind, die am nächsten bei dem Punkt liegt, wo das Material der Vorrichtung zugeführt wird.-
Jede Scheibe kann beispielsweise mit einem oder mehreren Radialschlitzen
mit einer Schneidekante unter dem Schlitz bzw unter den Schlitzen versehen sein. Durch die Schneidekante kann das komprimierte Bett
gleichsam schichtweise "abgeschält" werden, wobei das abgeschälte Material durch den Schlitz oder die Schlitze gepresst wird.
Torzugsweise sind die unter f) gemeinten Teile derart ausgebildet, dass
der Strom Extraktionsflüssigkeit über den ganzen Querschnitt der Umhüllung möglichst gleichmässig verteilt ist; bei Anwendung von Scheiben
wird dies z.B. dadurch erreicht, dass gleichmässig verteilte Perforationen mit einem Durchmesser von beispielsweise 0,5-5 mm und in
Abständen von beispielsweise 1-10 mm, abhängig von den Eigenschaften
des extrahierenden Materials, angebracht werden.
Bei der Anwendung der erfindungsgemässen Vorrichtungen mit einer zylindrischen Umhüllung und mit wie Kolben passenden Scheiben, wie
oben beschrieben,
a) befindet sich die Umhüllung vorzugsweise in Vertikallage, mit der
Abfuhr für das körnige Material an der Oberseite,
b) ist die Länge jedes komprimierten Bettes vorzugsweise kleiner als
der Abstand zwischen den Scheiben, und
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c) wird jedes komprimierte Bett vorzugsweise nur über einen Teil seiner
Lange durch die Bewegung der Achse aufgebrochen.
Infolge der unter b) genannten Massnahme wird sich zwischen zwei aufeinanderfolgenden
komprimierten Betten eine Schicht Extraktionsflüssigkeit
befinden. In dieser Schicht Extraktionsflüssigkeit, die sich in Richtung der Schwerkraft bewegt, wird die Neigung bestehen, Konzentrationsunterschiede
in dem Extrakt in senkrecht zu der Strömungsrichtung stehender Richtung zu beseitigen, welche Konzentrationsunterschiede
durch Kanalbildung in dem komprimierten Bett gerade oberhalb dieser Schicht entstanden sein können.
Dadurch, dass jedes komprimierte Bett nur über einen Teil seiner Länge
aufgebrochen wird, wie erwähnt unter c), wird vermieden, dass das Bett,
während es abgeschält wird, mit der Achtse mitdreht.
Wie bereits erwähnt, umfasst das erfindungsgemässe Verfahren auch das
"Auswaschen" einer Kristallmasse zur Entfernung von Mutterlauge zwischen den Kristallen. Insbesondere kann das Auswaschen von Kristallen,
die ohne Zersetzung geschmolzen werden können, erfolgen durch Schmelzen dieser Kirstalle an dem Ende der Vorrichtung, an dem sie abgeführt
werden, und Anwendung eines Teiles der beim Schmelzen· gebildeten Flüssigkeit als Extraktionsflüssigkeit.
Nach einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung sind an
dem Ende, wo die Kristalle die Vorrichtung verlassen sollen, Organe zum Schmelzen der Kristalle vorgesehen und Organe zum Zurückpressen
eines Teiles der Schmelze der Reihe nach durch alle Abteilungen der Vorrichtung.
Das erfindungsgemässe Verfahren wird an Hand der Fig. 1 erläutert, in
der eine schematische Wiedergabe eines Teiles der erfindungsgemässen Vorrichtung gezeigt wird.
In einer vertikalen zylindrischen Umhüllung 11 ist eine Achse 13 koaxial
mit der Umhüllung angeordnet. An der Achse 15 sind perforierte
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Scheiben 14 angeordnet, weiche mit einem Radialschlitz und mit einen.
Schaber versehen sind. Die Achse mit den Scheiben kann sowohl rotieren, wie sich in der Umhüllung auf- und abbewegen. Beim Anfang des
Zyklus ruhen komprimierte Betten 15 der zu extrahierenden Teilchen auf den perforierten Scheiben. Zwischen den komprimierten Betten
und den Unterseiten der Scheiben I4 befinden sich Extraktschiohten
16. Diese Anfangslage ist in Fig. 1 mit A bezeichnet worden.
Die Achse 13 mit den Scheiben I4 wird rotiert und gleichzeitig abwärtsbewegt.
Die Betten I5 bleiben in ihrer ursprünglichen Lage, so
dass die Extraktschichten 16 über die Scheiben kommen, wie in der
Lage B gezeigt wird. Wenn die Achse mit den Scheiben weiterrotiert und abwärtsbewegt wird, werden die komprimierten Betten "abgeschält"
und gelangen die abgeschälten Teilchen über die Scheiben, wo sie mit den Extraktschichten vermischt werden. Die Rotationsgeschwindigkeit
und die Geschwindigkeit in Abwärtsrichtung der Achse mit den Scheiben werden derart koordiniert, dass der Abstand, über den die
Achse mit den Seheiben sicii in einer einzigen vollständigen Umdrehung
abwärtsbewegt, der Dicke der von den Betten abgeschälten Schicht gleich ist oder kleiner ist als diese.
Wenn in dieser Weise ein zuvor bestimmter Teil der Betten abgeschält
worden ist, werden die rotierende Bewegung und die Abwärtsbewegung der Achse mit den Scheiben eingestellt. Das System befindet sich dann
in der Lage C. Die von den Betten abgeschälten Teilchen befinden sich oberhalb der Scheiben. Die Teile der Betten, die in diesem Zyklus
nicht abgeschält worden sind, befinden sich sofort unter den Scheiben. Sodann wird die.Achse mit den Scheiben aufwärtsbewegt, ohne dass
sie rotiert wird. Durch den Druck, den der Extrakt auf die Betten ausübt, werden die Betten zusammengedrückt und wird der Extrakt durch
die Scheiben gepresst, wobei sich unter den Scheiben neue Extraktschichten bilden. Über die Lage D erreicht das System die Lage E,
die identisch ist mit der Anfangslage A.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht einer "Abschäl'-Scheibe mit einer Seitenansicht
in Fig« 4A. Eine Metallscheibe 40 ist an der Achse 43 angeordnet
und mit einem Abschälmesser 4I sowie mit einem Schlitz 42
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versehen, durch den das Material aufwärtsbewegt wird.
Die Erfindung wird an Hand der nachstehenden Beispiele näher erläutert.
Die ersten zwei Beispiele beziehen sich auf die Extraktion von gemahlenem Röstkaffee; das dritte Beispiel bezieht sich auf das Abtrennen
und Auswaschen von Eis aus einer Suspension von Eis und einer Saccharose-Lösung.
In der schematisch in Fig. 2 wxedergegebenen Vorrichtung werden je
Stunde 9 kg an gemahlenem Röstkaffee mit einer mittleren Teilschengrösse von 1 mm extrahiert. Der zylindrische Teil der Kolonne 11 hat
eine Länge von 1000 mm und einen Innendurchmesser von I50 mm. Die Verweilzeit
des Kaffees in der Kolonne beträgt etwa 30 Minuten. Der Druck
oben in der Kolonne 11 ist 10 at.
Aus einem Zufuhrbehälter 1 wird Kaffee mittels in Gehäusen 3 und 6 rotierenden
und durch Motoren 4 und 7 angetriebenen Förderschnecken 2
und 5 kontinuierlich in die Kolonne 11 eingeführt. Die Förderschnecke
5 presst die Kaffeeteilchen in solcher Weise zusammen, dass kein Extrakt die Kolonne über die Schnecke 5 verlässt. Die Schnecke 5 ist mit einer
geraden Achse 8 verbunden, auf welcher Achse Stifte montiert sind, die bewirken, dass der Kaffee lose in dem konischen unteren Teil der Kolonne
komprimiert wird. Auf dem konischen unteren Teil der Kolonne 11 sind ortsfeste Stifte 10 montiert. Über die Leitung 17» die einen Hahn 18
aufweist, verlässt der Kaffee-extrakt mit einem Gehalt an loslichen Feststoffen von 40 Gew;$ die Kolonne in einer mittleren Menge von 5,75
kg/stunde. Der Kolonne wird Wasser mit einer Temperatur von 110 C in einer mittleren Menge von 13»5 kg/Stunde zugegeben über eine Leitung
19» die einen Hahn 20 aufweist. Oben in der Kolonne mischen sechs rotierende,
durch einen Motor 22 angetriebene Stifte 21 die extrahierten Kaffeeteilchen kontinuierlich mit der Flüssigkeit in dem Kopf des Rohres.
Die gebildete Suspension wird kontinuierlich einer Förderschnecke 23 zugeführt, welche Schnecke angeordnet ist in einem Gehäuse 24, das
teilweise doppelwandig ausgebildet ist, wobei die Innenwand perforiert ist. Die Förderschnecke 23 wird durch einen Motor 25 angetrieben. In
der Aussenwand befindet sich eine öffnung, an die eine zu einem Puffergefäss 27 führende Leitung 26 angeschlossen ist. Unter Einfluss des
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Bruckunterschied.es zwischen der Kolonne 11 und dem Puffergefäss 27 und
des durch die Förderschnecke 23 in dem letzten Teil des Gehäuses aufgebauten
Druckes werden die Kaffeeteilchen von der Flüssigkeit getrennt und wird die Flüssigkeit teilweise aus dem Kaffeesatz gepresst. Die
Flüssigkeit strömt durch die perforierte Innenwand des Gehäuses 24 über
die Leitung 26 nach dem Puffergefäss 27. Aus dem Puffergefäss 27 wird
die Flüssigkeit über die Leitung 29, die mit einem Hahn JO versehen
ist, durch die Pumpe 28 zu dem Kopf der Kolonne zurückgeführt. Die ausgepressten
Kaffeeteilchen werden bei J2 aus dem Gehäuse 24 abgeführt.
Die Achse 13 ist koaxial mit der Kolonne 11 angeordnet. Auf der Achse
13 sind Scheiben I4 in gegenseitigem Abstand von I50 mm montiert.
Diese Scheiben, die wie Kolben in die Kolonne passen, sind versehen mit einem Rädialschlitz und mit einem Schaber. Die Achse mit den
Scheiben kann durch den Antriebsmechanismus 31 sowohl rotiert wie auf-
und abbewegt werden. Die Kolonne ist mit einem isolierenden Mantel 12 versehen.
In Fig. 2 ist die Achse mit den Scheiben in ihrer Höchstlage wiedergegeben.
Die komprimierten Betten I5 liegen auf den Scheiben und die Extraktschichten 16 befinden sich oberhalb der komprimierten Betten.
Die Achse mit den Scheiben wird rotiert und gleuchzeitig abwärtsbewegt. Infolgedessen werden die Extraktschichten zunächst gemischt, worauf
eine Schicht von den komprimierten Betten abgeschält wird. Sobald die Achse ihre niederigste Lage erreicht hat, wird sie eingestellt. Die
Achse hat sich dann 90 mm abwärtsbewegt. Während dieser Rotation sind
die Hähne 18 und 20 geschlossen. Sodann wird die Achse mit den Scheiben hochbewegt, ohne dass sie rotiert wird. Es werden wieder Extraktschichten
unter den Scheiben gebildet. Die Achse mit den Scheiben wird weiter aufwärtsbewegt, bis sie in ihre ursprüngliche Lage zurückgekehrt
ist. In dem Augenblick, in dem die Achse in ihre Ausgangslage zurückgekehrt ist, werden die Hähne 18 und 20 geöffnet, so dass Extrakt aus
der Kolonne entfernt und Wasser darin eingeführt werden kann. Die Achse mit den Scheiben bleibt während etwa fO Sekunden in ihrer Höchstlage.
Sodann werden die Hähne 18 und 20 geschlossen und fängt der neue Zyklus an. Die'Gesamtdauer des Zyklus ist etwa 128 Sekunden.
In der beschriebenen Weise werden mehr als 95 fo der bei 11O0C extra-
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hierbaren Feststoffe aus dem Kaffee extrahiert.
In manchen Fällen kann es von Vorteil sein, das zu extrahierde Material
in anderer Weise als in Beispiel I beschrieben in die Kolonne einzuführen. Manche Arten von gemahlenem Röstkaffee sind, abhängig von der
Kaffeeart, des Röstgrades und etwaiger Torbehandlungen, schwer zu
Befördern und zu Komprimieren. Diese Arten von gemahlenem Röstkaffee veranlassen leicht zu Brückenbildung. Diese Eigenschaft wird berücksichtigt
in der zweiten Ausführungsform gemäss der Erfindung.
Nach dieser zweiten erfindungsgemässen Ausführungsform wird gemahlener
Röstkaffee in solcher Weise komprimiert, dass einerseits kein Extrakt die Kolonne 11 über die Schnecke 5 verlassen kann, und andererseits
der Kolonne ungehindert gemahlener Röstkaffee zugeführt werden kann.
Die geraeinte Ausführungsform der Vorrichtung ist schematisch in Fig. 2A
wiedergegeben. Der in Fig. 2A nicht wiedergegebene Teil der Vorrichtung ißt identisch mit demselben in Fig. 2 wiedergegebenen Teil. Der in Beispiel
I beschriebene Versuch wurde in der in Fig. 2A wiedergegebenen Vorrichtung wiederholt.
Nach Fig. 2A wird gemahlener Röstkaffee durch eine Schnecke 33 der
Schnecke 34 zugeführt, welche den Kaffee teilweise komprimiert. Zwischen dem Gehäuse 35 der Schnecke 34 und dem konischen unteren Ende der Kolonne
36 befindet sich eine gerade zylindrische Buchse 37» deren Innendurchmesser
dem des Gehäuses 35 gleich ist. Die Schnecke 34 ist mit einer geraden Achse 38 verbunden. Die Oberseite der Achse 38 befindet
sich in gleicher Höhe wie die Oberseite der Buchse 37· Zwischen der Achse 38 und· der Buchse 37 befindet sich also eine zylinderförmige
Schlitzöffnung 39· Der gemahlene Röstkaffee wird mittels der Schnecke 34 durch diese Öffnung 39 gepresst, wodurch der Kaffee derart komprimiert
wird, dass einerseits der sich in der Kolonne 36 befindende Extrakt
das Rohr nicht über die öffnung 39 verlassen kann und andererseits
das Befördern des Kaffees ungehindert erfolgen kann. Das Bett, das von dem gemahlenen Röstkaffee in dem unteren Teil der Kolonne 36
gebildet wird, ist lose genug, um durch den Schaber, der sich an der Unterseite der unteren Schälscheibe befindet, abgeschält zu werden.
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Sowohl die Buchse 37 wie die gerade Achse 38 können' ersetzt werden
durch eine Buchse bzw. Achse, die kurzer oder langer, dicker oder dünner, konisch zu- oder ablaufend ist, abhängig von dem Masse der Kompression
des zu extrahierenden Materials, die in der öffnung 39 erreicht werden
soll.
Die Extraktion wird weiter wie in Beispiel I beschrieben durchgeführt.
Der schematisch in Fig. 3 wiedergegebenen Vorrichtung werden je Stunde
47 kg einer Suspension von Eiskristallen in einer 40 Gew.^igen Saccharose-Lösung
mit einem Eisgehalt von 30 Gew.fo und einer mittleren Eiskristallgrosse
von 200 Mikron zugeführt. Die Verweilzeit des Eises in der Kolonne ist etwa 7»5 Minuten. Die Länge der Kolonne 1 ist 1250 mm
und ihr Innendurchmesser ist 60 mm.
Koaxial mit der Kolonne ist eine Achse 2 angeordnet, auf der vier perforierte
Scheiben 3 in gegenseitigem Abstand von 150 mm montiert sind.
Jede Scheibe ist versehen mit einem Radialschlitz und einem Schaber. In einem Abstand von 150 mm unter der untersten Scheibe ist ein Doppelsieb
4 angeordnet, das gleichfalls mit einem Radialschlitz und einem Schaber unter diesem Schlitz versehen ist.
Unter dem Punkt, wo das Doppelsieb auf der Achse montiert ist, ist die
Achse hohl. In diesem Punkt befindet sich in der Achse zwischen den zwei Sieben des Doppelsiebes eine öffnung 5· Die Achse mit den Scheiben
kann durch den Antriebsmechanismus 6 sowohl rotiert wie auf- und abbewegt werden. In dem oberen Teil der Kolonne befinden sich zwei Reihen
dampferhitzter Rohre 7 und 8 mit einem Aussendurchmesser von 8 mm und
einem Innendurchmesser von 6 mm. Die obere Reihe 8 besteht aus vier Rohren, die untere Reihe 7 aus drei Rohren. Auf den unteren drei Rohren
sind drei Kunststoffplatten 9 mit einer Dicke von 8 mm und einer Länge
von 50 mm montiert. Diese Reihen dienen als Schmelzorgane für das Eis.
Die Platten 9 sollen vermeiden, dass Schmelzwasser mit einer zu hohen
Temperatur nach den zu waschenden Eisbetten strömt, und dass Kanalbildung durch Schmelzen der Betten auftritt.
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In dem unteren Teil der Kolonne sind drei Trennwände 10 mit einer
Länge von 300 mm an der Wand angeordnet. Diese Trennwände stehen senkrech",-
;u der Wand und reichen 10 mm in die Kolonne. Die Trennwände
dienen dazu, ein Rotieren des Eisbettes f unter dem Doppeltsieb 4 zu verhindern.
Die Suspension wird der Kolonne zugeführt über die Leitung 11, die mit
einem Hann 12 versehen ist. Je Stunde werden etwa 55 &g Lösung mit
einer Konzentration von 58 Gew.^ durch die Leitung 13 über das obere
und das untere Hieb des Boppelsiebes 4» die Öffnung 5» die Achse 2 und
den Hahn 13 abgeführt,
üben in der Kolonn·-- wird alles Bis (etwa 14 kg/stunde) durch die dampf erhitzten
Reihen von Rohren 7 und 8 geschmolzen. Ein Teil des Schmelzwassers
(etwa 12,5 kg/otunde) verlässt die Kolonne über die Leitung 14» die versehen ist mit einem Hahn 15 und einem Regelventil 16. Der Rest
(etwa 1,5 kg/Stunde) des Schmelzwassers wird als Waschflüssigkeit angewendet
.
Am Anfang des Zyklus befindet sich die Achse mit de?! Solieiber* in ihrer
H I* cha t lage. Die komprimierten Eisbetten a, b, c, α und e be-finden sich
να!" den perforierten Scheiben 3 und auf dem Doppelsieb 4· Auch befindet
sich ein Eisbett f unmittelbar unter dem unteren Sieb des Doppelsiebes 4· Zwischen den komprimierten Betten befinden sich Flüssigkeitsschichten
17 mit einer Dicke von etwa 30 mm. Die Anfangslage wird, in
Fig. 3 mit A wiedergegeben.
In der Anfangslage sind die Hähne 12, I3 und I5 geschlossen. Der Antriebsmechanismus
6 bewegt die Achse mit den Scheiben ohne diese zu rotieren abwärts über eine Strecke, die den Abständen zwischen den Eisbetten
gleich ist, so dass am Ende dieser Bewegung jede Scheibe das unter ihr liegende Bett berührt. In dieser Weise wird das Eisbett f
unter dem Doppelsieb 4 zusammengedrückt. Die dadurch aus dem Bett f gepresste Flüssigkeit strömt durch das Doppelsieb und oberhalb des Doppelsietes
4 bildet sich eine Flüssigkeitsschicht 18, welche dieselbe
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Hohe als die schon in der Kolonne vorhandenen Flüssigkeitsschichten I7
hat. Am Ende der Bewegung befindet sich die Achse mit den Scheiben in der Lage B.
Sodann wird die Achse mit den Scheiben durch den Antriebsmechanismus 6
rotiert und abwärtsbewegt über eine Strecke von etwa 40 mm (1/3 der
Länge der komprimierten Betten). Dadurch wird der oberste Teil der Betten "abgeschält". Der abgeschälte Teil bewegt sich von unter den
Scheiben bis über die Scheiben. Während dieser Bewegung bleiben die Hähne 12, I3 und 15 geschlossen. Am Ende der Bewegung befindet sich die
Achse mit den Scheiben in die Lage C.
Sodann übt der Antriebsmechanismus eine Aufwärtskraft von etwa 2000 N
auf die Achse mit den Scheiben aus. Der Hahn 15 bleigt geschlossen und
den Schmelzorganen wird keine Wärme zugeführt. Diese Phase dauert 5
Sekunden. Am Anfang dieser Phase werden die Hähne 12 und I3 geöffnet.
Während dieser Phase, die in Fig. 3 dem Übergang von der Lage C in die
Lage D entspricht, werden neue Schichten (a1, b1, c1, d', e1) an den
Unterseiten aller komprimierten Betten (a, b, c, d, e) über dem Doppelsieb
zusammengedrückt.
Die durch das Zusammendrücken ausgepresste Flüssigkeit wird abwärts
durch die Scheiben gepresst und bildet neue Flüssigkeitsschichten zwischen den neu gebildeten Betten. In dieser Phase wird die Suspension
unter einem Druck von 3 at in die Kolonne eingeführt durch die Leitung 11 über den offenen Hahn 12. Das Bett f unter dem Doppelsieb 4 dient
als Filter, durch das wohl die Lösung aber keine Eiskristalle passieren können.
Die Lösung strömt durch die öffnung 5» die Achse 2 und den offenen Hahn
13 in einen unter Atmosphärendruck stehenden Raum und das zurückgebliebene
Eis baut das komprimierte Bett f weiter auf.
In der folgenden Phase, die dem Übergang von der Lage D in die Lage E
nach Fig, 3 entspricht, wird die Aufwärtskraft von etwa 2000 N auf die
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Achse mit den Scheiben aufrechterhalten, bleiben die Hähne 12 und offen und wird die Zufuhr von Suspension in die Kolonne unter einem
Druck von 3 at fortgesetzt. Das Bett f dient nach wie vor als Filter,
so dass die Abfuhr von Flüssigkeit und der Aufbau des Bettes f fortgesetzt wird, wie oben beschrieben. In dieser Phase werden die Schmelzorgane 7 und 8 an der Innenseite durch Dampf erhitzt, wodurch der
oberste Teil des Eisbettes a geschmolzen wird. Der Gehalt an löslichem Feststoff des Schmelzwassers wird mit einem kontinuierlichen Refraktometer
gemessen.
Ein Teil des Schmelzwassers wird sofort über die Leitung 14 und den
offenden Hahn 15 abgeführt. Das kontinuierliche Refraktemeter regelt
den Stand des Regelventils 16 derart, dass der Gehalt an löslichem Feststoff des Schmelzwassers auf 0,1 Gew.% gehalten wird. Der Rest
des Schmelzwassers wird zum Waschen der Eisbetten a, b, c, d, und e angewendet. Die Lösung, die zwischen den Eiskristallen der Eisbetten
über dem Doppelsieb ausgewaschen ist, wird in dieser Phase nach dem unter Atmosphärendruck stehenden Raum abgeführt durch das obere 'Sieb
des Doppelsiebes 4 durch die öffnung 5» öLie Achse 2 und den offenen
Hahn 13.
Am Ende dieser Bewegung ist die Achse in ihren Höchstlage zurückgekehrt.
Diese Lage wird in Fig. 3 mit E angegeben. Die Hähne 12, 13 und
15 werden wieder geschlossen und die Wärmezufuhr nach den Schmelzorganen
abgeschlossen. Das System ist in die Lage A zurückgekehrt und ein neuer Zyklus kann anfangen.
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Claims (2)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Gegenstromextraktion von körnigem
Material, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl Portionen des Materials reihenweise in Abstand voneinander in einer Extraktionvorrichtung
von dem Punkt, wo sie in die Vorrichtung gebracht werden, zu dem Punkt, wo sie die Vorrichtung verlassen, gleichzeitig
die Vorrichtung durchlaufen in einer Reihe von Stufen, wobei jede Stufe für jede Portion hintereinander die nachstehenden
Phasen umfasstt
a) eine Komprimierungsphase, in der die Portion des Materials zu einem "komprimierten Bett" (packed bed) gemacht wird,
b) eine Extraktionsphase, in der ein Strom Extraktionsflüssigkeit
während einer zuvor bestimmten Zeitdauer durch das Bett hindurch geführt wird,
c) eine Phase, in der das komprimierte Bett aufgebrochen wird,
d) eine Phase, in der das Material des aufgebrochenen Bettes über eine zuvor bestimmte Strecke näher zu dem Punkt geführt wird,
wo es die Vorrichtung verlassen soll, worauf es in der Phase a) der nächsten Stufe wieder komprimiert wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch:
a) eine Anzahl in Reihe miteinander verbundener Abteilungen, die sich dazu eignen, das Material in komprimierten Zustand zu enthalten
,
b) Organe zum Zuführen von Portionen des zu extrahierenden Materials
zu der "ersten" Abteilung der Vorrichtung,
c) Organe zum Entfernen des extrahierten Materials aus der "letzten"
Abteilung der Vorrichtung,
d) Organe zum Zuführen von Extraktionsflüssigkeit zu der "letzten"
Abteilung der Vorrichting,
e) Organe zum Entfernen der angereicherten Extraktionsflüssigkeit aus der "ersten" Abteilung der Vorrichtung,
f) Organe in jeder der unter a) genannten Abteilungen für das Bilden
des losen Materials zu einem komprimierten Bett,
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g) Organe, einen Strom Extraktionsflüssigkeit durch die unter a)
geraeinten, in Reihe miteinander verbundenen Abteilungen hindurchzuführen,
h) Organe zum Aufbrechen des unter f) gemeinten komprimierten Bettes in "jeder Abteilung zu losem Material und
i) Organe zum Befördern des losen Materials aus jeder Abteilung zu
der folgenden Abteilung.
Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch?
a) eine zylindrische Umhüllung,
b) Organe, wie in Anspruch 2 beschrieben unter b) - e) für die Einfuhr und die Entfernung von körnigem Material und der Extraktionsflüssigksit
in die bgw. aus der Umhüllung,
c) eine koaxial mit der unter a) gemeinten Umhüllung angeordnete Achse,
d) Organe zum Rotierenlassen der unter c) gemeinten Achse,
e) Organe zum in Axialrichtung Hin- und Herbewegen der unter c)
gemeinten Achse,
f) eine Anzahl in Abstand voneinander an der unter c) gemeinten
Achse angeordneter Teile, die je dazu geeignet sind j
i) ein komprimiertes Bett des Materials aufzubrechen, wenn die Achse
rotiert wird und in Längsrichtung von dem Abführende nach dem
Zufuhrende des kornigen Materials bewegt wird, ii) loses Material in Richtung des Abfuhrendes des körnigen Materials
zu befördern, und
iii) das Material zu unterstützen beim und nach dem Komprimieren zu
einem Bett.
Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die unter
f) gemeinten Teilse Scheiben sind, die»
i) wie Kolben in die Umhüllung passen,
ii) versehen sind mit Offnungen, die während der Rotation körniges Material durchlassen können, und
i) wie Kolben in die Umhüllung passen,
ii) versehen sind mit Offnungen, die während der Rotation körniges Material durchlassen können, und
iii) versehen sind mit Schrapporganen, die das komprimierte körnige
Material über den ganzen Querschnitt der Umhüllung aufbrechen können, welche Schrapporgane an der Seite "jeder Scheibe angeordnet
sind, die am nächsten bei-dem Punkt liegt, wo das Material
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der Vorrichtung zugeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, durchgeführt in einer Vorrichtung nach
Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Umhüllung sich in Vertikallage befindet mit der Abfuhr für das Material an der Oberseite,
b) die Länge jedes komprimierten Bettes kleiner ist als der Abstand
zwischen den in Anspruch 3 under f) gemeinten Teilen, und
C-) jedes komprimierte Bett nur über einen Teil seiner Länge durch
die Bewegung der Achse, wie gemeint in Anspruch 3 under f) - i) aufgebrochen wird.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 5» zum Auswaschen einer Masse von Kristallen, die ohne Zersetzung geschmolzen werden können, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kristalle geschmolzen werden an dem Ende der Vorrichtung, wo sie abgeführt werden, und ein Teil der beim
Schmelzen gebildeten Flüssigkeit als Extraktionsflüssigkeit angewendet
wird.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 2-4, angepasst zum Waschen einer Masse von Kristallen, die ohne Zersetzung geschmolzen werden können,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ende der Vorrichtung, wo die Kristalle die Vorrichtung verlassen sollen, Organe zum Schmelzen
der Kristalle vorgesehen sind und Organen zum Zurückpressen eines Teiles der Schmelze der Reihe nach durch alle Abteilungen der Vorrichtung.
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---|---|---|---|
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NL7501846A (nl) | 1975-09-09 |
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