DE2507536A1 - Befestigungs- bzw. verbindungselement - Google Patents
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Description
PateM.in.valib
0 0 München 2 2 ■ S t e i η s d ο r f s t r a ß e 21 - 22 · T e 11 f ο .ι 089 / 29 84 62
B 7232
BOPIVOJ NEMECEK , 306 Dorset Square, Hillbrow Street & Harrow Road,
Berea, Johannesburg / Südafrika
und
JEAN MOLLY LIPMAN , 195 Frances Street East, Observatory, Johannesburg, Transvaal / Südafrika
Befestigungs- bzw. Verbindungselement
Die Erfindung betrifft ein Befestigungs- bzw. Verbindungselement von derjenigen
Art, das zur Verbindung von Bauteilen bei der Herstellung von Möbeln oder ähnlichen Gebilden zur Anwendung gelangt. Insbesondere betrifft
die Erfindung Befestigungs- bzw. Verbindungselemente, die als Ersatz
für Holzdübel gedacht sind.
Z/M 609835/0215 original inspected
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein diibelähnliches Befestigungselement
zu schaffen, mittels dem sich eine gute und starre Verbindung zwischen zwei Teilen erzielen läßt, und zwar bei einem im Vergleich zu
Holzdübel konkurrenzfähigen Herstellungs- bzw. Marktpreis.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen.
Das erfindungsgemäße Befestigungselement weist einen aus hochschlagfestern
Polymermaterial bestehenden profilierten, länglichen Körper auf, der zur Stabilisierung des Befestigungselementes in einer hierfür vorgesehen Fassung
mit wenigstens einem erhabenen Stabilisierungsteil versehen ist und im Abstand voneinander angeordnete, radial sich nach außen verjüngende
Umfangsrippen aufweist, die in Eingriff mit der Fassung bringbar sind und
sich radial über das Stabilisierungsteil hinaus beidseits der Mitte des Körpers erstrecken; auf diese Weise läßt sich das Befestigungselement von
jedem seiner beiden Enden aus in eine Fassung mit etwas kleinerem Durchmesser als demjenigen der Umfangsrippen einführen.
Vorzugsweise weist das Stabilisierungsteil die Form eines Umfangsplateaus
bzw. Umfangsteils von kreisförmigem Querschnitt auf, wobei die Oberfläche des Umfangsteils mit der Wand der Fassung entweder in Form eines sich
in diese Wand erstreckenden Bandes oder einer Schleife in Eingriff bringbar ist oder aber wenigstens in geringem Abstand von der Fassungswand
angeordnet ist, so daß schon eine sehr kleine seitliche Kelativbewegung
zwischen Befestigungselement und Fassung das Stäbilisierungsteil in Berührung
mit der Fassungswand bringt.
Wenn ein einziges Stabilisierungsteil vorgesehen ist, ist dies vorzugsweise
derart am Befestigungselement angeordnet, daß es sich teilweise in jede
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der Fassungen der zueinander passenden und miteinander zu verbindenden
Konstruktionselemente erstrecken kann. Es ist daher ein einziges erhabenes Stabilisierungsteil dieser Art normalerweise mittig am länglichen
Körper des Befestigungselementes angeordnet und wird jeweils mit seiner
einen Hälfte in das eine Konstruktionselement sowie mit seiner anderen Hälfte in das andere Konstruktionselement eingeführt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Befestigungselementes sind
im Abstand voneinander angeordnete Stabilisierungsteile vorgesehen, die jeweils in Richtung auf eines der Enden des länglichen stangenförmigen
Körpers des Befestigungselementes hin angeordnet sind.
So sind bei einer Ausführungsform dieser Art am länglichen Körper des
Befestigungselementes drei im Abstand voneinander angeordnete Stabilisierungsteile
vorgesehen, wobei ein Stabilisierungsteil mittig am länglichen Körper angeordnet ist, während die beiden anderen Stabilisierungsteile in
Richtung auf die beiden Enden des länglichen Körpers hin angeordnet sind. Die Durchmesser der Stabilisierungsteile sind jeweils gleich, weswegen
diese auch die Größe der Fassung bestimmen, für die das Befestigungselement zur Anwendung gelangen soll.
Die im Abstand voneinander am länglichen Körper vorgesehenen Umfangsrippen
können in den Zwischenräumen zwischen den Stabilisierungsteilen sowie zwischen den endseitigen Stabilisierungsteilen und den Enden des
länglichen Körpers angeordnet sein. Die Umfangsrippen erfüllen die Funktion, in klemmenden Eingriff mit den Fassungswänden der jeweiligen Möbelelemente
zu kommen, so daß letztere nur dann voneinander getrennt werden können, wenn eine große Kraft aufgebracht wird; demgegenüber erfüllen die
Stabilisierungsteile die Funktion, ein Spiel zwischen den Möbelelementen zu verhindern.
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* H.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Diese zeigt in:
Fig. 1 einen Schnitt durch zwei Möbelelemente, die mittels des Befestigungselementes
gemäß der Erfindung miteinander zu verbinden sind;
Fig. 2 vergrößert in Seitenansicht ein Detail des Befestigungselementes;
Fig. 3 in Seitenansicht eine abgewandelte Ausführungsform des Befestigungselementes
und
Fig. 4 eine weitere abgewandelte Ausführungsform.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Befestigungs- bzw. Verbindungselement 1
ist im Wege des Spritzgießens aus einem feuchtigkeitsbeständigen bzw. nur geringe Feuchtigkeit aufnehmenden Nylonmaterial gefertigt, das beispielsweise
durch Kondensation von Hexamethylendiamin mit Adipinsäure hergestellt worden ist. Das Befestigungselement weist einen profilierten länglichen
Kern oder Körper 2 auf, der mit im Abstand voneinander vorgesehenen, kreisförmigen Umfangsteilen 3, 4 und 5 versehen ist. Das mittlere
Umfangsteil 4 ist hierbei mittig am länglichen Körper 2 angeordnet.
Der Körper 2 ist zwischen seinen Enden und den Umfangsteilen 3 bzw. 5
sowie auch zwischen den Umfangsteilen 3, 4 und 4, 5 mit Umfangsgreifrippen 6 versehen, die sich von ihren Wurzelbereichen 7 bis zur Spitze 8
hin verjüngen. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß sich die Eippen 6
in unbelastetem Zustand beidseits des mittigen Umfangsteils 4 in Richtung auf dieses Umfangsteil 4 neigen, und zwar derart, daß die Wände 9 der
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* S-
Rippen 6, die dem Umfangsteil 4 zugekehrt sind, konkav verlaufen, während
die äußeren Wände 10 der Kippen 6 nicht konkav sind oder aber wenigstens weniger konkav als die Wände 9 der Kippen 6 ausgebildet sind. Die an beiden
Enden des Körpers 2 vorgesehenen Umfangsrippen 11, 12 weisen einen etwas kleineren Durchmesser auf als die übrigen Umfangsrippen 6, so daß
jedes Ende des Befestigungselementes 1 leicht in eine Fassung eingeführt werden kann.
Beim Gebrauch wird das Befestigungselement 1 in Fassungen 20, 21 eingeführt,
die jeweils in Möbelelementen 22 bzw. 23 vorgesehen sind. Da das Befestigungselement 1 symmetrisch ausgebildet ist, kann es von jedem
seiner Enden in eine Fassung eingesetzt werden. Der Durchmesser der Fassungen 20, 21 ist etwas größer als derjenige der Umfangsteile 3, 4, 5,
jedoch etwas kleiner als der Durchmesser der Umfangsrippen 6. Das Befestigungselement
1, das mit einem Klebstoff überzogen sein kann, wird in seine Lage verbracht, d. h. beispielsweise in die Fassung 21 eingesteckt,
und zwar derart, daß etwa die Hälfte des Befestigungselementes 1 in dieser Fassung 21 angeordnet ist. Während des Einführens werden die Umfangsrippen
6 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise umgebogen und verleihen dadurch dem Befestigungselement 1 einen guten klemmenden Halt gegenüber
der Fassungswand, so daß das Befestigungselement 1 fest in der Fassung angeordnet und gegen Herausziehen gesichert ist. Weiterhin kommen die
Umfangsteile 5, 4 in Eingriff mit der Wand der Fassung 21 oder sie sind wenigstens in dichtem Abstand zu den Fassungswänden angeordnet, wodurch
sie den Passungssitz stabilisieren, so daß das Befestigungselement 1 innerhalb der Fassung 21 nicht verkantet werden kann. Danach wird das zweite
Möbelelement 22 in Anschlag zum Möbelelement 23 verbracht, so daß das Befestigungselement 1 auch in die Fassung 20 eingeführt wird und hierin
für einen ähnlich festen Klemmsitz sorgt. Auf diese Weise läßt sich zwi-
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sehen den Elementen 22, 23 eine außerordentlich gute Verbindung erzielen,
die ein Relativspiel zwischen diesen Elementen 22, 23 verhindert und eine
beträchtliche Kraft erfordert, wenn die Verbindung gelöst werden soll.
Es hat sich gezeigt, daß das beschriebene Befestigungselement einen zufriedenstellenden
Ersatz für den mittels Kleben in seine Lage zu verbringenden normalen Dübel oder für die üblichen Zapfverbindungen darstellt.
Das Befestigungselement kann außerordentlich einfach und leicht verwendet werden und verringert entscheidend die Montagekosten beim Zusammensetzen
von Möbeln, bei denen eine große Anzahl von Verbindungen zur Anwendung gelangt. Weiterhin wird es durch das beschriebene Befestigungselement
möglich, ein Möbel ohne Anwendung einer speziellen Ausrüstung zusammenzubauen. Es kann daher solch ein Möbel in auseinandergelegtem
Zustand transportiert und dann erst an Ort und Stelle zusammenmontiert werden, indem die beschriebenen Befestigungs- bzw. Verbindungselemente
zur Anwendung gelangen, die in entsprechender Weise an die spezielle Größe der bei den einzelnen Möbelbauteilen verwendeten Fassungen bzw.
Bohrungen angepaßt sind.
Bei der aus Fig. 3 ersichtlichen abgewandelten Ausführungsform weist das
mittige Plateau- bzw. Umfangsteil 4 einander benachbarte "Keil"-Rippen
13, 14 auf. Die anderen Umfangsteile 3, 5 besitzen ebenfalls einander benachbarte
Rippen 15, 16, jedoch liegt der Unterschied zwischen diesen Umfangsrippen 15, 16 und den Rippen 6 gegenüber den "KeiV'-Rippen 13, 14
darin, daß die Keilrippen 13, 14 starrer sind. Dies beruht darauf, daß zwar der Scheitelwinkel α oder β sämtlicher Umfangsrippen zwischen den
Rippenflanken etwa gleich groß ist und im vorliegenden Fall 30 beträgt, daß jedoch die Keilrippen 13, 14 an ihren in bezug auf das Umfangsteil 4
einander gegenüberliegenden Flanken senkrecht verlaufende Stirnflächen
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aufweisen, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Die Keilrippen 13, 14 sorgen daher
für eine starrere Verriegelung gegenüber den Fassungswänden.
Bei einem Ausführungsbeispiel eines Dübels gemäß Fig. 3, der für auf
einen Durchmesser von 8mm ausgebohrte Fassungen verwendet werden soll, kann der Dübel die folgenden Abmessungen aufweisen:
Durchmesser der Umfangsteile = 7,8mm
Durchmesser des Körpers = 5,6 mm
Durchmesser der Umfangsrippen = 9,0 mm
Durchmesser der endseitigen Rippen = 7,6 mm
Abstand zwischen den Rippen = 2,0mm
Länge der Umfangsteile = 4,5 mm
Länge des Befestigungselements = 30 mm
Rippenscheitelwinkel cc oder β =30
Bei der aus Fig. 4 ersichtlichen abgewandelten Ausführungsform des dübelähnlichen
Befestigungselements sind endseitige Plateau- bzw. Umfangsteile 17, 18 vorgesehen. Diese stabilisieren das Befestigungselement 1 in seinen
Fassungen 20, 21 nicht nur, nachdem die Möbelteile 22, 23 miteinander verbunden sind, sondern ermöglichen es auch, daß das Befestigungselement
relativ sicher erfaßt werden kann, wenn lediglich das eine Ende des Befestigungselementes 1 am Anfang eines Verbindungsvorgangs in eine
Fassung eingeführt worden ist. Das Befestigungselement 1 gemäß Fig. ist im Wege des Spritzgießens aus Polypropylen hergestellt, das sich,
obwohl es nicht die gleiche Zähigkeit wie Nylon besitzt, hinsichtlich seiner Stärke als adäquat erwiesen hat und wegen der relativ geringen
Materialkosten von Vorteil ist.
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Claims (9)
- Patentansprüchel.j Befestigungs- bzw. Verbindungselement in Form eines einstückigen )übels, gekennzeichnet durch einen aus hochschlagfestem Polymer-Material bestehendem profilierten, länglichen Körper (2), der zur Stabilisierung des Befestigungselementes (1) innerhalb einer hierfür vorgesehenen Fassung (20 bzw. 21) mit wenigstens einem erhabenen Stabilisierungsteil (3, 4, 5, 17, 18) versehen ist und im Abstand voneinander angeordnete, radial sich nach außen verjüngende Umfangsrippen (6) aufweist, die sich über das Stabilisierungsteil hinaus beidseits der Mitt des Körpers (2) erstrecken, so daß das Befestigungselement (1) mit jedem seiner Enden in eine Fassung (20 bzw. 21) von etwas kleinerem Durchmesser als demjenigen der Rippen (6) einsteckbar ist.
- 2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stabilisierungsteil (3, 4, 5, 17, 18) aus einem am Körper (2) vorgesehenen Umfangsteil von kreisförmigem Querschnitt besteht.
- 3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stabilisierungsteil (4) etwa mittig am Körper (2) angeordnet ist.
- 4. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Ende des Körpers (2) und dem mittigen Stabilisierungsteil (4) ein weiteres Stabilisierungsteil (3 bzw. 5) vorgesehen ist.
- 5. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den jeweiligen Stabilisierungsteilen (3, 4, 5) sowie zwischen diesen und den Enden des Körpers (2) Umfangs rippen (6) am Körper (2) vorgesehen sind.609835/0215
- 6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des Körpers (2) ein Stabilisierungsteil (17, 18) vorgesehen ist.
- 7. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsrippen (6) an ihren jeweils der Mitte des
Körpers (2) zugekehrten Flanken konkav ausgebildete Flächen (9) aufweisen. - 8. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es aus feuchtigkeitsbeständigem Nylonmaterial besteht.
- 9. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Polypropylen besteht.609835/0215noLeerseite
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