DE2507499A1 - Schneidwerk fuer eine zerkleinerungsmaschine, insbesondere fuer gartenabfaelle o.dgl. - Google Patents
Schneidwerk fuer eine zerkleinerungsmaschine, insbesondere fuer gartenabfaelle o.dgl.Info
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- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G3/00—Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
- A01G3/002—Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees for comminuting plant waste
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Description
20. Februar 1975
Anmelderinnen;
Irmgard Botsch, 6927 Bad Rappenau, Karl Rausch-Str. 7
Gisela Botsch, geb. Sieburg, 6927 Bad Rappenau, Karl Rausch-Str.5
"Schneidwerk für eine Zerkleinerungsmaschine, insbesondere für Gartenabfälle od.dgl."
Die Erfindung betrifft ein Schneidwerk für eine Zerkleinerungsmaschine,
insbesondere für Gartenabfälle od.dgl., mit in einem zylindrischen Gehäuse umlaufenden, an einem
Mittelteil angelenkten Schneidmessern. Zerkleinerungsmaschinen dieser Art dienen vor allem dazu, Abfälle wie Zweige
von Sträuchern oder Bäumen, größere Pflanzen, Früchte, Wurzeln usw. zum Kompostieren, Mulchen oder zum leichteren
Abtransport zu zerkleinern.
Die bekannten Maschinen dieser Art weisen teilweise starr mit einer Welle verbundene Schneidwerkzeuge auf, welche je
nach Schnittgut, z.B. fingerdicken Ästen, einen relativ großen Kraftbedarf, z.B. von 4 bis 8 PS, haben. Solche Leistungen
erfordern in der Praxis einen Verbrennungsmotor, da
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DIPL. - ING. W. GRAMKOW
7 STUTTGART 5O (BAD CANNSTATT) SEELBERGSTR. 23/25.TEL.(071I) 56 72 61
DR. G. MANITZ- DIPL.-ING. M. FINSTERWALD
8 MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE I
TEL. (089)224211. TELEX 05-29672 PATMF
normale Haushalte nur selten eine Anschlußmöglichkeit für derart leistungsstarke Elektromaschinen haben. Verbrennungsmotoren
dieser Leistungsklasse sind jedoch laut und in der Wartung aufwendig.
Bei anderen bekannten Bauarten von Zerkleinerungsmaschinen sind die Schneidwerkzeuge so ausgebildet, daß ein oder mehrere
Messer hintereinander umlaufend das Schnittgut durch fingerartig angeordnete Gegenschneiden hindurchschlagen.
Auch diese Bauarten erfordern verhältnismäßig viel Kraft, so daß auch hier zum Antrieb nur Verbrennungsmotoren eingesetzt
werden können. Zudem kommt es bei diesen Bauarten bei feuchten und erdigen Abfällen sehr leicht zu Verstopfungen,
und es ist dann meist sehr umständlich und zeitraubend, aus dem Gerät das eingeklemmte Schnittgut zu entfernen.
Ein Abmontieren der Gegenschneiden, wie dieses vielfach vorgeschlagen wird, um der Verstopfungsgefahr entgegenzuwirken,
hat jedoch zur Folge, daß die Abfälle nicht mehr ausreichend zerkleinert werden, so daß die ausgeworfenen
zerkleinerten Abfälle etwa erst in der vier- bis fünffachen Zeit kompostiert werden und zum Mulchen völlig ungeeignet sind.
Es gibt des weiteren Bauarten, bei welchen zur Beseitigung der Kraftspitzen bei schwer zerkleinerbarem Schnittgut die
Schneidwerkzeuge gelenkig angeordnet sind. Diese Schneidwerke kommen zwar mit einer geringeren Antriebsleistung aus, sind
jedoch bei feuchtem und erdigem Schnittgut ebenfalls sehr ver-
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stopfungsanfällig, da sich der Schneid- und Auswurfkanal
sehr schnell mit den erdigen Schnittgutresten vollsetzt und das Gerät dann funktionsunfähig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Schneidwerkzeuge einer solchen Zerkleinerungsmaschine so auszubilden, daß einerseits
keine großen Kraftspitzen entstehen, also insbesondere auch an normale Wechselstromnetze anschließbare Antriebsmotoren
eingesetzt werden können, und andererseits ein Festkleben bzw. Festsetzen von geschnittenem Abfallmaterial
im Schnitt- und Auswurfkanal und somit ein Verstopfen des Gerätes vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schneidmesser an mindestens zwei Innenflächen des Schneidwerkgehäuses
entlangstreichen. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die Schneidmesser so ausgebildet
und angelenkt, daß sie sowohl dicht an der Innenfläche mindestens einer der Seitenwandungen, vorzugsweise jedoch
an beiden Seitenwandungen, als auch dicht an der Innenfläche der Umfangswandung des Gehäuses entlangstreichen.
Durch die Erfindung kann erreicht werden, daß sich Abfälle
nicht an den Innenwandungen, insbesondere auch nicht zwischen Messer und Umfangswandung festsetzen können. Das gilt vor
allem dann, wenn die gesamten Innenwandflächen des Gehäuses von den Messern bestrichen und damit von allen Abfällen ge-
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- if -
reinigt werden, indem dort sich ansetzendes Schnittgut von den Schneidmessern mitgerissen und ausgeworfen wird.
Die Anzahl der Messer kann an sich beliebig sein. In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind mindestens
zwei an der Messerscheibe angelenkte Messer vorgesehen, die in Richtung der Umlaufachse zueinander derart versetzt sind,
daß eines derselben mindestens an der einen und das andere derselben mindestens an der anderen Innenseitenfläche des
Gehäuses entlangstreicht.
Infolge der gelenkigen Anordnung der Messer haben diese die Möglichkeit, bei schwer schneidbarem Abfallmaterial
um ihre Gelenke in der Umlaufebene auszuweichen, so daß sie mit einer sehr geringen Kraft angetrieben werden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen zu entnehmen. In der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Hierbei zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Schneidwerk nach
Linie 1-1 der Fig. 2 und
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
In dem zylindrischen Schneidwerkgehäuse 10 mit dem Einwurfkanal
11 und dem Auswurfkanal 12 ist das Schneidwerk I^ untergebracht,
dessen Messerscheibe 14 mittels der Welle 15
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von der Antriebsmaschine 16, vorzugsweise einem Elektromotor,
angetrieben wird. An der Messerscheibe 14 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Schneidmesser 17 und 18
in Gelenken I9 bzw. 20 angelenkt. Die Anlenkung ist hierbei
insbesondere derart vorgesehen, daß bei einer Drehrichtung a der Messerscheibe 14 die Messer I7 und 18 mindestens in Pfeilrichtung
b bzw. c um ihre Gelenke 19 bzw. 20 ausweichen, können,
wobei der Ausweichwinkel gegebenenfalls mehr oder weniger begrenzt sein kann.
Die Abfälle oder das sonstige zu zerkleinernde Gut wird in
Pfeilrichtung d durch den Einwurf- oder Zuführkanal 11 eingeworfen und dem in Pfeilrichtung a umlaufenden Schneidwerk
13 zugeführt, welches das eingeworfene Gut zerkleinert und
durch den Auswurfkanal 12 in Pfeilrichtung e nach außen auswirft.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Messer I7
im Längsschnitt winkelförmig ausgebildet und auf entgegengesetzten axialen Seiten der Messerscheibe 14 an dieser
angelenkt. Die Ausbildung und Anordnung der Messer I7 und
18 ist hierbei derart getroffen, daß das Messer I7 mit seinem radialen Schenkel 17a an der Innenfläche der einen Seitenwand
21 und mit seinem äußeren axial gerichteten Schenkel 17b an der Innenfläche der äußeren Umfangswand 22 des Schneidwerkgehäuses
10 entlangstreicht, während das Messer 18 mit seinem radialen Schenkel 18a an der Innenfläche der anderen
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Seitenwand 23 und mit seinem äußeren axial gerichteten
Schenkel 18b ebenfalls an der Innenfläche der äußeren
Umfangswand 22 entlangstreicht. Hierdurch wird erreicht, daß sowohl die Innenflächen der Gehäuseseitenwände 21 und
23 als auch die Innenfläche der Gehäuseumfangswand 22 von
anhaftendem oder festklebendem Schnittgut gesäubert werden.
Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe können die Messer auch wesentlich anders ausgebildet sein. So ist es beispielsweise
möglich, statt lediglich winkelförmig ausgebildeter Messer auch U-förmige Messer zu verwenden, deren U-Schenkel
an ihren radial inneren Enden an der Messerscheibe angelenkt sind, derart, daß die Schenkel an den Innenflächen der Seitenwände
entlangstreichen, während der äußere U-Steg an der Innenfläche der äußeren Umfangswand entlangstreicht und somit
jedes Einzelmesser für sich die Innenflächen des Schneidwerkgehäuse bestreicht und reinigt. Durch Zwischenfügen weiterer,
ähnlich ausgebildeter Schneidmesser läßt sich ferner ein Zerkleinern des Schnittgutes und Säubern des Schneidwerkgehäuses
sowie auch des Auswurfkanales in mehreren Ebenen erreichen.
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Claims (6)
- IGB 15Ansprüche;Schneidwerk für eine Zerkleinerungsmaschine, insbesondere für Gartenabfälle od.dgl., mit in einem zylindrischen Gehäuse, an einer umlaufenden Messerscheibe angelenkten Schneidmessern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser (17,18) an mindestens zwei Innenflächen des Schneidwerkgehäuses entlangstreichen.
- 2. Schneidwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser (17,18) so ausgebildet und angelenkt sind, daß sie sowohl dicht an der Innenfläche mindestens einer der Seitenwände, vorzugsweise jedoch an beiden Seitenwänden (21,25), als auch dicht an der Innenfläche der äußeren ümfangswand (22) des Schneidwerkgehäuses (10) entlangstreichen.
- 3. Schneidwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei an der Messerscheibe (l4) angelenkte Messer (17,18) vorgesehen sind, die in Richtung der Uralaufachse (Welle 15) zueinander derart versetzt sind, daß eines derselben an der einen und das andere derselben an der anderen Innenseitenfläche des Schneidwerkgehäuses (10) entlangstreicht.609836/0085-Z-
- 4. Sohneidwerk nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (17,18) auf axial gegenüberliegenden Seiten an der Messerscheibe (14) angelenkt sind,
- 5. Schneidwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser (17,18) an ihrem radial äußeren Ende zum Entlangstreichen an einer Seitenwand (21 bzw. 23) und an der äußeren Umfangswand (22) des Schneidwerkgehäuses (10) abgewinkelt sind.
- 6. Schneidwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser, insbesondere je zum Entlangstreichen an beiden Seitenwänden (21,23) und an der äußeren Umfangswand (22) des Schneidwerkgehäuses (10) U-förmig mit radial äußerem U-Steg ausgebildet undan den radial einwärts gerichteten Schenkelenden an der Messerscheibe (14) angelenkt sind.609836/0085
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752507499 DE2507499A1 (de) | 1975-02-21 | 1975-02-21 | Schneidwerk fuer eine zerkleinerungsmaschine, insbesondere fuer gartenabfaelle o.dgl. |
NL7502513A NL7502513A (nl) | 1975-02-21 | 1975-03-04 | Snijwerk voor een machine voor het klein maken van in het bijzonder tuinafval of dergelijk materiaal. |
AT192675A AT334723B (de) | 1975-02-21 | 1975-03-13 | Schneidwerk fur eine zerkleinerungsmaschine, insbesondere fur gartenabfalle od.dgl. |
CH331375A CH586070A5 (de) | 1975-02-21 | 1975-03-14 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752507499 DE2507499A1 (de) | 1975-02-21 | 1975-02-21 | Schneidwerk fuer eine zerkleinerungsmaschine, insbesondere fuer gartenabfaelle o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2507499A1 true DE2507499A1 (de) | 1976-09-02 |
Family
ID=5939466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752507499 Pending DE2507499A1 (de) | 1975-02-21 | 1975-02-21 | Schneidwerk fuer eine zerkleinerungsmaschine, insbesondere fuer gartenabfaelle o.dgl. |
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CH (1) | CH586070A5 (de) |
DE (1) | DE2507499A1 (de) |
NL (1) | NL7502513A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9305138U1 (de) * | 1993-04-03 | 1993-06-03 | Josef Scheppach Maschinenfabrik Gmbh & Co, 8873 Ichenhausen | Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall |
-
1975
- 1975-02-21 DE DE19752507499 patent/DE2507499A1/de active Pending
- 1975-03-04 NL NL7502513A patent/NL7502513A/xx unknown
- 1975-03-13 AT AT192675A patent/AT334723B/de not_active IP Right Cessation
- 1975-03-14 CH CH331375A patent/CH586070A5/xx not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9305138U1 (de) * | 1993-04-03 | 1993-06-03 | Josef Scheppach Maschinenfabrik Gmbh & Co, 8873 Ichenhausen | Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7502513A (nl) | 1976-08-24 |
AT334723B (de) | 1976-02-10 |
ATA192675A (de) | 1976-05-15 |
CH586070A5 (de) | 1977-03-31 |
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Legal Events
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