DE250697C - - Google Patents
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- DE250697C DE250697C DENDAT250697D DE250697DA DE250697C DE 250697 C DE250697 C DE 250697C DE NDAT250697 D DENDAT250697 D DE NDAT250697D DE 250697D A DE250697D A DE 250697DA DE 250697 C DE250697 C DE 250697C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C9/00—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
- F42C9/14—Double fuzes; Multiple fuzes
- F42C9/142—Double fuzes; Multiple fuzes combined time and percussion fuzes in which the timing is caused by combustion
- F42C9/144—Double fuzes; Multiple fuzes combined time and percussion fuzes in which the timing is caused by combustion with ring or spiral combustion elements
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung stellt eine eigenartige Lösung der bekannten Aufgabe dar, die Sprengkapsel
bei Geschoßzündern, die in bekannter Weise eine versetzte Lage zu dem zur Sprengladung
des Geschosses führenden Zündkanal einnimmt, gegen eine ungewollte Bewegung zu sichern.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Zündbolzen zugleich als Sprengkapselträger ausgebildet
ist. Die Sprengkapsel kann dann räurnlieh von der Zwischen ladung durch dieselben
an sich bekannten Mittel getrennt werden, durch welche verhindert wird, daß die Zündnadel
vorzeitig auf die Zündpille treffen kann. Die Zündpille und die Sprengkapsel sind zu
diesem Zwecke exzentrisch auf dem um seine Längsachse drehbaren Zündbolzen derart angeordnet,
daß erst etwa nach einer halben Umdrehung des Bolzens die Zündpille der Zündnadel und die Sprengkapsel der Zwischenladung
gegenüber zu liegen kommt. Diese Sicherung ist bisher nur entweder -für die
Zündpille oder für die Sprengkapsel angewendet worden. Der Zündbolzen ist dabei in der
Sicherstellung durch eine Sperrung gegen Achsendrehung gesichert, die erst ausgelöst
wird, wenn der Zündbolzen sich beim Schuß um ein gewisses Stück zurückschießt. Die
Auslösung einer Zündbolzensperrung durch Zurückschießen des Zündbolzens ist an sich
auch nicht mehr neu.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in fünf Abbildungen dargestellt.
In einer Bohrung des Zünderkörpers α ist der Zündbolzen b drehbar und . achsial verschiebbar
gelagert. Die Sprengkapsel c ist in dem Zündbolzen exzentrisch angeordnet, so
daß sie mit der Mantelfläche desselben abschließt. In die Bohrung des Zünderkörpers
mündet der Kanal d (Fig. 3, 5), der mit Sprengstoff gefüllt ist und zur Hauptsprengladung
führt. Vor dem Schuß liegt der Zündbolzen b so, daß er den Kanal d abschließt
und die Sprengkapsel sich auf der dem Kanal d gegenüberliegenden Seite des Zündbolzens
befindet. Der Zündbolzen b stützt sich mit dem Ansatz e auf die Sperrfeder f, die
über einer Rast im Zapfenstück g liegt, und kann sich zunächst nicht achsial verschieben.
Gegen eine Drehung ist der Zündbolzen b vor dem Schuß dadurch gesichert, daß ein fester
Stift h des Zündbolzens in eine Bohrung im Nadelstück i eingreift. Infolge des Initialstoßes
biegt der Zündbolzen b die Sperrfeder f durch, und der Ansatz e tritt in die Rast des
Zapfenstückes g ein. Bei dieser Bewegung ' des Zündbolzens in Richtung der Geschoßachse
tritt der feste Stift h aus der Bohrung des Nadelstückes i, und der Zündbolzen ist
gegen eine Drehung nicht mehr gesichert. Der Zündbolzen b wird sich nun infolge des Trägheitswiderstandes
gegen die Drehbewegung des Geschosses diesem gegenüber drehen. Diese Drehbewegung kann eventuell auch eingeleitet
werden durch besonders eingeschaltete Federn oder auch durch andere Kräfte.
Claims (1)
- Um eine wirksame Zündung der Granatladung zu erzielen, darf der Zündbolzen sich nur so weit drehen, daß die Sprengkapsel c vor dem Zündkanal d liegt. Um dieses in jedem Falle zu erzielen, ist in einer exzentrischen Bohrung des Zündbolzens b ein Stift k vorgesehen, der unter dem Einflüsse der Feder I in eine. Ausnehmung des Nadelstückes i tritt,, sobald die Sprengkapsel c vor demίο Zündkanal d liegt. Der Bolzen h ist dann während des Geschoßpfluges gegen eine weitere Drehung gesichert, nachdem er die Lage nach Fig. 3 bis 5 eingenommen hat.Beim Aufschlag des Geschosses schießt der Zündbolzen unter Überwindung der Kraft der Feder I vor, und die Zündpille m trifft auf die untere Zündnadel η auf. Durch die Entzündung der Zündpille wird zunächst die Sprengkapsel c und dann die in der Ringkammer ο untergebrachte Zwischenladung zur Detonation gebracht.Paten τ-An SPRU ch:Zünder für Geschosse, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündbolzen gleichzeitig als Sprengkapselträger ausgebildet ist und die Sprengkapsel derart aufnimmt, daß sie erst nach der durch den Initialstoß erfolgten Auslösung des Zündbolzens durch Drehung des Zündbolzens in die zündfähige Lage gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250697C true DE250697C (de) |
Family
ID=509203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250697D Active DE250697C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250697C (de) |
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0
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