DE2506922A1 - 2-alkylglyzerinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide - Google Patents
2-alkylglyzerinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizideInfo
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Description
"2-Alkylglyzerinderivate, Verfahren zu ihrer
Herstellung· und ihre Verwendung als Herbizide"
Die Erfindung bezieht sich auf 2-Alkylglyzerinderivate,
die biologisch aktiv sind und sich insbesondere als Herbizide, Fungizide und Mittel zur Beeinflussung des
Pflanzenwachstums eignen.
Gegenstand der Erfindung sind 2-Alkylglyzerinderivate der allgemeinen Formel:
CH2 - OX
E-C-OY
(D
- OZ
worin R für eine Alkylgruppe steht und X, Y und Z jeweils
ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl-, Acyl-
oder Carbamoylgruppe vertreten, wobei jedoch (a) mindestens einer der Substituenten X, Y und Z eine
Aralkylgruppe ist und (b), falls einer der Substituenten
X, Y und Z ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe ver-
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tritt, die beiden anderen diese Bedeutungen nicht haben.
Unter den erfindungsgemäßen 2-Alkylglyzerinderivaten sind
diejenigen bevorzugt, bei denen R für eine Alkyl- oder Alkarylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht und
X, Y und Z jeweils ein Wasserstoffatom oder eine der folgenden Gruppen vertreten:
Eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit bis zu 6 C-Atomen; eine durch eine Alkyl- oder Arylaminocarbonylgruppe
substituierte Alkylgruppe; eine gegebenenfalls durch ein oder mehrere Chlor-, Fluor- oder Bromatome und/oder
eine oder mehrere Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen substituierte Aralkylgruppe; eine Alkanoyl- oder Aroylgruppe;
eine Carbamoylgruppe der Formel ABNCO, worin A und B für je ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-
oder Arylgruppe stehen; wobei jedoch in der allgemeinen Formel I (a) mindestens einer der Substituenten X, Y
und Z eine Aralkylgruppe ist und (b), falls einer der Substituenten X, Y und Z ein Wasserstoffatom oder eine
Alkanoyl- oder Aroylgruppe vertritt, die anderen beiden diese Bedeutung nicht haben.
Eine weitere bevorzugte Gruppe unter den erfindungsgemäßen 2-Alkylglyzerinderivaten sind diejenigen, in
denen R für eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen, z.B. für Methyl, Äthyl, Propyl oder Allyl
steht und X, Y und Z jeweils ein Wasserstoffatom oder
eine der folgenden Gruppen vertreten: Eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen, z.B. die Methyl-, Äthyl-,
Propyl- oder Butylgruppe; eine Benzylgruppe, die gegebenenfalls substituiert ist mit einem oder mehreren Chlor-
und/oder Fluoratomen und/oder C^- bis C^-Alkylgruppen,
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z.B. durch eine 2,6-Dichlor-, eine 2-Chlor-, eine 2-Fluor-,
4-Fluor-, eine 2-Methyl- oder eine 3-Methylbenzylgruppe ;
eine Alkanoylgruppe mit bis zu 4 C-Atomen; eine Carbamoylgruppe der Formel ABNCO, worin A und B jeweils ein
Wasserstoffatom oder eine C^- bis C^-Alkylgruppe oder
eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe, z.B.
die Gruppen Alkyl·NHCO- oder Phenyl-NHCO- vertreten;
vorausgesetzt, daß (a) mindestens einer der Substituenten X, Y und Z eine gegebenenfalls substituierte Benzylgruppe,
z.B. die Benzyl-, die 2,6-Dichlorbenzyl-, die 2-Chlorbenzyl-
oder die 3-Methylbenzylgruppe vertritt und daß (b), falls einer der Substituenten X, Y und Z ein
Wasserstoffatom oder eine Alkanoylgruppe vertritt, ■
die anderen beiden diese Bedeutung nicht haben.
Aufgrund ihrer hohen biologischen Wirksamkeit sind die folgenden Verbindungen besonders bevorzugt:
1,2-Dimethoxy-2-methyl-3-benzyloxypropany
1, 2-Dimethyloxy-2-methyl-3-(2-methylbenzyloxy)propan.j
1,2-Dimethoxy-2-äthyl-3-t>enzyloxypropan
Es sei erwähnt, daß viele der erfindungsgemäßen 2-Alkylglyzerinderivate
eine optische Isomerie aufweisen können. Die Erfindung umfaßt sowohl die einzelnen Isomeren
dieser Verbindungen als auch Gemische dieser Isomeren.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der 2-Alkylglyzerinderivate nach Formel I, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man eine Mono- oder Dihydroxyverbindung der allgemeinen Formel:
R-C-OQ (II)
CH9 | - OP |
C - | OQ |
ι | |
CH2 | - OS |
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worin R eine Alkylgruppe ist und einer oder zwei der Substituenten P, Y und S eine Aralkylgruppe ist bzw.
sind, während die restlichen ein oder zwei Substituenten Wasserstoffatome sind, umsetzt mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel:
Y1-Halogen (III) oder Y1-NCO (IV) ,
worin Y eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl oder Aralkylgruppe vertritt. Die Hydroxyverbindung (II)
wird vorzugsweise verwendet in Form eines Alkalisalzes, zweckmäßigerweise des Natriumsalzes. Kommt
der Reaktionsteilnehmer (III) zur Verwendung, so arbeitet man vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid, während man, falls man den Reaktionsteilnehmer (IV) verwenden muß, die Reaktion vorzugsweise
in Anwesenheit einer organischen Base, z.B. eines tertiären Amines, wie Triathylamin, durchführt.
Das Mono-Aralkyldihydroxyderivat, das nicht unter die
Erfindung fällt, jedoch als Ausgangsmaterial für viele der erfindungsgemäßen Verbindungen dienen kann, kann
hergestellt werden mit Hilfe des/Howe und Malkin in
"Journal of Chemistry Society" 1951, S. 2666 beschriebenen Verfahrens.
Wie bereits bemerkt, sind die erfindungsgemäßen . 2-Alkylglyzerinderivate aufgrund ihrer Eigenschaften
als Herbizide und als Mittel zur Regulierung des Pflanzenwachstums geeignet und können daher erfindungsgemäß
als biologische Wirkstoffe in Mitteln mit entsprechender Wirkung verwendet werden, die außerdem die
üblichen Träger und bzw. oder oberflächenaktiven Mittel enthalten.
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Der Ausdruck "Träger" bedeutet hier eine anorganische oder organische Substanz von synthetischer oder natürlicher
Herkunft, mit welcher der Wirkstoff vermischt oder angesetzt wird, um sein Aufbringen auf die Pflanze, den
Samen, den Boden oder ein anderes zu behandelndes Objekt sowie seine Lagerung, seinen Transport oder
seine Handhabung zu erleichtern. Als fester oder flüssiger Träger kann einer der für derartige Zwecke allgemein
üblichen Stoffe verwendet werden.
Geeignete feste Träger sind z.B. natürliche und synthetische Ton- und SilikatSorten, z.B. natürliche Kieselsäure,
wie Diatomeenerde; Magnesiumsilikate, z.B. Talk; Magnesiumaluminiumsilikate, z.B. Attapulgite und Vermiculite;
Aluminiumsilikate, z.B. Kaolinite, Montraorillinite und Glimmer; Calciumcarbonate; Calciumsulfat; synthetische
Kieselsaureoxyhydrate und synthetische Calcium- oder Aluminiumsilikate; Elemente, z.B. Kohlenstoff und Schwefel;
Natur- und Kunstharze, z.B. Cumaronharze, Polyvinylchlorid und Styrolpolymere und/oder -copolymere; feste
Polychlorphenole; Bitumen; Wachse, z.B. Bienenwachs, Paraffin oder chlorierte Mineralwachse; feste Düngemittel,
z.B. Superphosphate.
Beispiele für flüssige Träger sind Wasser, Alkohole, wie Isopropanol oder Glykol; Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon,
Methylisobutylketon oder Cyclohexanon; Äther; aromatische'Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol
oder Xylol; Erdölfraktionen, wie Kerosin oder leichte Mineralöle; Chlorkohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff,
Perchloräthylen oder Trichloräthan einschließlich
verflüssigte, normalerweise dampf- oder gasförmige Verbindungen. Oft sind Gemische aus verschiedenen Flüssigkeiten
besonders geeignet.
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Das oberflächenaktive Mittel kann ein Emulgier-, Dispergier- oder Netzmittel sein, das nicht-ionisch
oder ionisch sein kann. Unter den für Herbizide oder Insektizide geeigneten oberflächenaktiven Mitteln
seien als Beispiele erwähnt: Die Natrium- oder Calciumsalze von Polyacrylsäuren und Ligninsulfonsäuren;
die Kondensationsprodukte von Fettsäuren oder aliphatischen Aminen oder Aminen mit mindestens 12 C-Atomen
im Molekül mit Äthylenoxid und/oder Propylenoxid; Fettsäureester von Glyzerin, Sorbit, Sucrose oder
Pentaerythrit; Kondensate dieser Ester mit Äthylenoxid und/oder Propylenoxid; Kondensationsprodukte
von Fettalkoholen oder Alkylphenolen, z.B. p-Octylphenol
oder p-Octylcresol, mit Äthylenoxid und/oder
Propylenoxid und die Sulfate oder Sulfonate dieser Kondensationsprodukte; Alkali- oder Erdalkalisalze,
vorzugsweise Natriumsalze, von Schwefelsäureoder Sulfonsäureester)! mit mindestens 10 C-Atomen
im Molekül, z.B. Natriumlaurylsulfat, Natrium-secalkylsulfate,
Natriumsalze von sulfoniertem Rizinusöl und Natriumalkarylsulfonate, wie Natriumdodecylbenzolsulfonat;
ferner Polymere von Äthylenoxid und Copolymere aus Äthylen- und Propylenoxid.
Die erfindungsgemäßen Mittel können angesetzt werden
als benetzbare Pulver, Stäubmittel, Granulate, Lösungen, emulgierbare Konzentrate, Emulsionen, Suspensionskonzentrate und Aerosole; benetzbare Pulver enthalten
gewöhnlich 25, 50 oder 75 Gew.-% Wirkstoff und, außer
dem festen Träger, 3 bis 10 Gew.-% eines Dispergiermittels,
sowie, falls nötig, bis zu 10 Gew.-% Stabilisatoren und/oder andere Zusätze, wie Mittel zur Erleichterung
des Eindringens oder Haftmittel. Stäubmittel werden gewöhnlich als Konzentrate bereitgestellt, deren
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Zusammensetzung derjenigen der benetzbaren Pulver,
allerdings ohne Dispergiermittel, entspricht; sie werden beim Gebrauch mit weiterem festem Träger verdünnt, so daß das Mittel 0,5 bis 10 Gew.-96 Wirkstoff enthält. Granulate werden gewöhnlich so hergestellt, daß ihre
Korngröße zwischen etwa 0,15 und 1,6 mm (10 bis 100 BS-mesh)liegt; ihre Herstellung kann mit Hilfe der Agglomerations- oder der Imprägnierungstechnik erfolgen.
allerdings ohne Dispergiermittel, entspricht; sie werden beim Gebrauch mit weiterem festem Träger verdünnt, so daß das Mittel 0,5 bis 10 Gew.-96 Wirkstoff enthält. Granulate werden gewöhnlich so hergestellt, daß ihre
Korngröße zwischen etwa 0,15 und 1,6 mm (10 bis 100 BS-mesh)liegt; ihre Herstellung kann mit Hilfe der Agglomerations- oder der Imprägnierungstechnik erfolgen.
Granulate enthalten im allgemeinen 0,5 bis 25 Gew.-%
Wirkstoff und bis zu 10 Gew.-96 Zusätze, wie Stabilisatoren und/oder Verzögerungs- und Bindemittel. Emulgierbare
Konzentrate enthalten gewöhnlich außer dem Lösungsmittel und gegebenenfalls einem Hilfslösungsmittel
10 bis 50% Gew. /Vol. Wirkstoff, 2 bis 20 % Gew./Vol. Emulgatoren und 0 bis 20 % Gew./Vol. geeigneter
Zusätze, wie Stabilisatoren und/oder Eindring- und Antikorrosionsmittel; Suspensionskonzentrate werden
so angesetzt, daß man ein stabiles, sich nicht absetzendes, fließbares Produkt erhält und enthalten gewöhnlich
10 bis 75 Gew.-96 Wirkstoff, 0,5 bis 15 Gew.-96 Dispergiermittel,
0,1 bis 10 Gew.-% Suspendiermittel, wie Schutzkolloide und thixotrope Mittel, 0 bis 10 Gew.-%
geeigneter Zusätze, wie Antischaum- und Antikorrosionsmittel, Stabilisatoren, Eindring- und Haftmittel,
sowie als Träger Wasser oder eine organische Flüssigkeit, in welcher der Wirkstoff praktisch unlöslich ist;
im Träger können gewisse organische Feststoffe oder anorganische Salze gelöst sein, um das Absetzen oder,
bei wasserhaltigen Mitteln, das Gefrieren zu verhindern.
Die erfindungsgemäßen Mittel können außerdem noch andere Bestandteile enthalten, z.B. Schutzkolloide, wie Gelatine,
Leim, Casein, Gummi, Celluloseether oder Polyvinylalkohol;
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thixotrop machende Mittel, z.B. Bentonite oder Natriumpolyphosphate; Stabilisatoren, wie Äthylendiamin
tetraessigsäure, Harnstoff oder Triphenylphosphat; und Haftmittel, z.B. nicht-flüchtige Öle.
Wäßrige Dispersionen und Emulsionen, z.B. Mittel, wie man sie erhält durch Verdünnen eines erfindungsgemäßen
benetzbaren Pulvers oder emulgierbaren Konzentrates mit Wasser, fallen ebenfalls unter die Erfindung. Die
Emulsionen können vom Wasser-in-Öl-Typ oder vom Öl-inWasser-Typ
sein und können eine dicke, mayonnaiseartige Konsistenz haben.
Die erfindungsgemäßen 2-Alkylglyzerinderivate sind von
Interesse als Herbizide, insbesondere als vor dem Auflaufen anzuwendende selektive Herbizide zur Bekämpfung
von grasartigem Unkraut.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können im Gemisch mit
anderen Herbiziden und Pestiziden verwendet werden, insbesondere mit Wirkstoffen, die eine Aktivität gegen
Breitblatt-Unkraut vor dem Auflaufen entfalten. Man erhält auf diese Weise kombinierte Unkrautbekämpfungsmittel,
die sich durch ein breites Wirkungsspektrum bei Anwendung vor dem Auflaufen auszeichnen.
Beispiele für solche Begleitwirkstoffe sind s-Triazinderivate, wie 2,4-Bis-(isopropylamino)-6-methylthios-triazin
oder 2-Chlor-4-äthylamino-6-isopropylamino-striazin,
Pyridazolderivate, wie S-Amino^-chlor-^
pyridaz-3-on und 1,4-Naphthachinonderivate.
Die Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung.
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Beispiel 1
1,3-Dibenzyloxy-2-methylpropan-2-ol
(a) Herstellung von 2-Methylglyzerin
Methallylalkohol (20,0 g), Tonerde (20,0 g) und Wolframsäure
(2,0 g) wurden in 100 ml Wasser auf 6O0C erwärmt,
worauf langsam 31,6 ml einer 30%igen Wasserstoffperoxidlösung zugefügt wurden, wobei die Temperatur durch
Kühlen auf 6O0C gehalten wurde. Anschließend wurde
die Lösung eine weitere Stunde auf 600C und dann 2
Stunden auf 95°C gehalten. Nach Abkühlen wurde das Gemisch filtriert und das Filtrat durch zwei Kolonnen geleitet,
die mit Amberlite IRA 400 bzw. Permutit Zeo-Carb 225 beschickt waren. Nach Entfernen des Lösungsmittels
blieb rohes 2-Methylglyzerin zurück, das nicht weiter gereinigt wurde.
(b) Herstellung von 1,3-Dibenzvloxy-2~methylpropan-2-ol
1-Benzyloxymethyl-i-methyläthan-i,2-diol (5 g) in
Dimethylformamid (25 ml) wurde mit 0,65 g Natriumhydrid versetzt und das Reaktionsgemisch eine Stunde
bei Umgebungstemperatur und dann noch 15 Minuten bei 90° gerührt. Nach Abkühlen wurden dem Gemisch 3,3 g
Benzylchlorid zugefügt und es wurde noch 4 Stunden bei Umgebungstemperatur weitergerührt. Dann wurde das
Lösungsmittel abgetrieben und das Produkt durch Chromatographie auf Silicagel mit Methylenchlorid/Äther
(9/1) isoliert; man erhielt das gesuchte Produkt als farbloses Öl. Die 1,3-Konfiguration wurde bestätigt
durch N.M.R., wobei gezeigt werden konnte, daß die Methylengruppen des Kohlenstoffgerüstes äquivalent
sind, so daß die Symmetrie des Moleküls gesichert ist.
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- ίο -
Analyse; C18H22°3 : C H
ber.: 76,0 7,1 %
gef.: 76,3 7,8 %
1,3-Dibenzyloxy-2-methvl-2-N-äthvlcarbamoyloxypropan
1 ^-Bibenzyloxy-^-methylpropan^-ol (1 g) wurde
versetzt mit Triäthylamin (1 Tropfen) und Äthylisocyanat (0,5 g) und über Nacht stehen gelassen. Das
Produkt war ein weißes Öl, das durch Chromatographie auf Silicagel mit Methylenchlorid/Äther (19/1) als
Lösungsmittel isoliert wurde.
Analyse: C21H2-ON : CHN
ber.: 70,6 7,6 3,9 '% gef.: 71,6 7,6 3,9 %
1>2r3-Tribenzyloxy-2-methylpropan
1-Benzyloxymethyl-i-methyläthan-i,2-diol (2 g) in
Dimethylformamid (25 ml) wurde eine Stunde bei Umgebungstemperatur und dann noch 15 Minuten bei 90° mit einem leichten Überschuß an Natriumhydrid (0,6 g) behandelt. Nach Behandeln des Produktes mit Benzylchlorid (4g)
und Abdampfen des Lösungsmittels wurde durch Chromatographie über Silicagel und Methylenchlorid/Äther (9/1) als Eluans 1,2,3-Tribenzyloxy-2-methylpropan isoliert. Das Produkt war ein farbloses Öl, dessen Struktur durch N.M.R. bestätigt wurde.
Dimethylformamid (25 ml) wurde eine Stunde bei Umgebungstemperatur und dann noch 15 Minuten bei 90° mit einem leichten Überschuß an Natriumhydrid (0,6 g) behandelt. Nach Behandeln des Produktes mit Benzylchlorid (4g)
und Abdampfen des Lösungsmittels wurde durch Chromatographie über Silicagel und Methylenchlorid/Äther (9/1) als Eluans 1,2,3-Tribenzyloxy-2-methylpropan isoliert. Das Produkt war ein farbloses Öl, dessen Struktur durch N.M.R. bestätigt wurde.
Analyse: | C25H28°3 : | C | ,9 | 7 | H |
ber.: | 78 | ,6 | 7 | ,5 | |
gef.: | 80 | ,6 | |||
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1 - (2,6-Dichlorbenzyloxy) -3-benzyloxy-2-äthylpropan-2--ol
1-(2,6-Dichlorbenzyloxymethyi)-1-methylmethan-1,2-diol
(14 g) in Dimethylformamid (80 ml) wurde mit Natriumhydrid
(1,3 g) versetzt und bei Umgebungstemperatur 12 Stunden gerührt. Dann wurden 8 g Benzylchlorid zugegeben
und das Reaktionsgemisch weitere 4 Stunden gerührt. Nach Abtreiben des Lösungsmittels wurde durch Chromatographie
über Silicagel und Methylenchlorid/Äther (9/1) das 1 - ( 2,6-Dichlorbenzyloxy) ^-benzyloxy^-äthylpropan-2-ol
als farbloses Öl isoliert. Seine Struktur wurde durch N.M.R. bestätigt.
Analyse: | C19H22°3 | 5 C12 : | C H | Cl | ,2 |
ber.: | 61,8 6,0 | 19 | ,4 | ||
gef.: | 61,7 6,3 | 20 | |||
B e i s τ | ) i e 1 5 | ||||
1-Methoxy-3-benzyloxy-2-methylpropan-2-ol | |||||
1-(Benzyloxymethyl)-1-methyläthan-1,2-diol (10 g) und
Natriumhydrid (1,2 g) wurden in Dimethylformamid (50 ml) 12 Stunden gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
dann mit Methyljodid. (7,1 g) versetzt und weitere
4 Stunden gerührt. Das Reaktionsprodukt wurde dann bei 100 C/1 mm Hg abgedampft und der Rückstand durch
Chromatographie über Silicagel mit Methylenchlorid/Äther (9/1) als Eluans gereinigt; man erhielt einen kleinen
Vorlauf an 1,2-Dimethoxy-2-methyl-3-"benzyloxypropan .
und dann 11 g 1-Methoxy-3-benzyloxy-2-methylpropan-2-ol als farbloses Öl. Die Struktur wurde wiederum durch
N.M.R. bestätigt.
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Analyse: | 12 18 3 : | C | H | ,6 |
ber.: | 68,5 | 8 | ,5 | |
gef.: | 68,2 | 8 | ||
B e i s τ | > i e 1 6 | |||
1,2-Dimethoxy-2-methyl-3-benzyloxypropan | ||||
Es wurde nach Beispiel 5 gearbeitet, wobei jedoch diesmal ein kleiner Überschuß an Natriumhydrid (2,4 g)
und an Methyljodid (15 g) verwendet wurde. Als Hauptprodukt
wurden 9,6 g 1,2-Dimethoxy-2-methyl-3-benzyloxypropan in Form eines farblosen Öles isoliert, dessen
Struktur durch N.M.R. bestätigt wurde.
Analyse: | C13H20O3 : | C | H | 3 |
ber.: | 69,6 | 9, | 2 | |
gef.: | 69,3 | 9, | ||
B e i s ρ | i e 1 7 | |||
3-Methoxy-2-methyl~2-benzyloxypropan-1-ol | ||||
2-Benzyloxy-2-methylpropan-1,3-diol (5 g) wurde bei Umgebungstemperatur
12 Stunden in Dimethylformamid (30 ml) mit Natriumhydrid (1 g) behandelt, worauf das Produkt
mit Methyljodid (5 g) versetzt und weitere 4 Stunden gerührt
wurde. Nach Abtreiben des Lösungsmittels und Reinigen
des Produktes durch Chromatographie über Silicagel mit Methylenchlorid/Äther (4/1) erhielt man ein farbloses
Öl. Die Struktur wurde durch N.M.R. bestätigt.
Analyse: | C12H18°3 : | C | H |
ber.: | 68,5 | 8,6 | |
gef.: | 68,7 | 8,8 |
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Analog den vorangehenden Beispielen wurden die in Tabelle I aufgeführten 2-Alkylglyzerinderivate hergestellt;
die physikalischen Eigenschaften und Analysenwerte sind aus der Tabelle ersichtlich.
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cn ο co 00
Beisp. Verbindung Nr.
Siedepunkt °C/mni Hg
Analyse
8 | 1 ^-Dibenzyloxy^-methyl- 134 - 5/0,35 2-methoxypropan |
165/0,1 | C19H24O3 ber.: gef.: |
C 76,0 75,1 |
H 8,0 ! 8,2 ! |
% | 2 2 |
i | N ,9 % ,7 % |
i |
9 | 1-Benzyloxy-3-(2,6-dichlor- benzyloxy)-2-äthyl-2-N- phenylcarbamoyloxypropan |
142 - 4/0,4 | C26H27Cl2NC ber.: gef.: |
\ C 63,9 65,2 |
H 5,6 5,9 · |
3 3 |
N ,3 % ,3 % |
|||
10 | 1-Benzyloxy-3-(2,6-dichlor- benzyloxy)-2-äthyl-2-N- methylcarbamoyloxypropan |
86 - 7/0,5 | C21H25Cl2NC ber.: gef.: |
59,2 58,7 |
H 5,9 6,0 |
% | ||||
11 | 1,2-Dimethoxy-2-methyl-3- (2-chlorbenzyloxy)propan |
92 - 4/0,4 | ber.: gef.: |
C 60,4 59,8 |
H 7,4 7,4 |
/0
0' JQ |
N 5,2 · 5,0 |
|||
12 | 1-Methoxy-3-N-methyl- carbamoyloxy-2-methyl-2- benzyloxypropan |
75 - 7/0,25 | C14H21NO4 ber.: gef.: |
C 62,9 62,7 |
H 7,9 7,9 |
|||||
13 | 1,2-Dimethoxy-2-methyl-3- (2-methylbenzyloxy)propan |
90/0,7 | C14H22O3 ber.: gef.: |
C 70,5 71,0 |
H 9,3 9,4 |
|||||
14 | 1-Methoxy-2-methyl-3-(2- methylbenzyloxy)propan-2-ol |
C13H20O3 ber.: gef.: |
C 69,6 69,2 |
H 9,0 9,0 |
||||||
Forts. TABELLE I:
Ports, zu
Beisp. Verbindung Nr.
Siedepunkt C/mm Hg
Analyse
15 | 1,2-Dimethoxy-2~äthyl-3- benzyloxypropan |
80 - 82/0,5 | C14H22°3 ber.: eef.: |
C 70,6 70,4 |
H 9,3 9,2 |
% | N 5,0 % 5.4 % |
I VJl |
16 | 1,3-Dimethoxy-2-methyl-3- benzyloxypropan |
74/0,4 | C13H20O3 ber.: Ret.i |
C 71,2 70,0 |
H 8,5 8,4 |
* | ||
17 | 1,2-Diäthoxy-2-methyl-3- benzyloxypropan |
98/0,4 | C15H24°3 ber.: Ref.: |
C 71,4 71,8 |
H 9,6 9,8 |
* | ||
18 | 1-Äthoxy-2~methyl~3-benzyl- oxypropan-2-ol |
102/0,5 | C13H20°3 ber.: gef.: |
C 69,6 69,5 |
H 9,0 9,1 |
%
% |
||
19 | 2-Acetyloxy-2-äthyl-1- methoxy-3-benzyloxypropan |
86 - 87/0,4 | C15H22°4 ber.: Ref.: |
C 67,6 67,7 |
H 8,3 8.5 |
* | ||
20 | 1-Allyloxy-^-methyl-^- benzyloxypropan-2-ol |
85/0,6 | C14H2O°3 ber.: gef.: |
C 71,2 70,5 |
H 8,5 8,5 |
% | ||
21 | 1-Methoxy-^-methyl·^- methylaminocarbonyloxy-3- (2-methylbenzyloxy)propan |
90/0,4 | ber.: sef.: |
C 64,0 63,7 |
H 8,2 8,0 |
|||
22 | 1,2-Dimethoxy-2-äthyl-3- (2,6-dichlorbenzyloxy)propan |
87/0,2 | C14H20O3Cl ber.: Ret:: |
2C 54,7 57.5 |
H 6,6 6,8 |
Forts.zu TABELLE I:
Forts, zu
cn ο co
Beisp. Verbindung Nr.
Siedepunkt °C/mm Hg
Analyse
23 | 2-Methyl-1-propyl-3- benzyloxypropan-2-ol |
109 - 110/0 | ,4 | C15H24O3 ber.: gef.: |
C 71,4 72,6 |
H 9,6 9,9 |
°/o % |
24 | 2-Äthyl-1,2-dimethoxy-3- (2-fluorbenzyloxy)propan |
83/0,5 | C14H21O3F ber.: Ref.: |
C 65,6 66,5 |
H 8,3 8,4 |
%
% |
|
25 | 2-Äthyl-1,2-dimethoxy-3- (4-fluorbenzyloxy)propan |
86 - 88/0, | 5 | C14H21O3F ber.: gef.: |
C 65,6 66,5 |
H 8,3 8,4 |
%
% |
26 | 2-Äthyl-1-methoxy-3-(2- fluorbenzyloxy)propan-2- ol |
90 - 91/0, | 35 | C13H19O3F ber.: gef.: |
C 64,4 64.4 |
H 7,9 8,1 |
I % % cn |
27 | 2-Äthyl-1-methoxy-3-(4- fluorbenzyloxy)propan-2-ol |
87/0,5 | C13H19O3F ber.: gef.: |
C 64,4 65,5 |
H 7,9 8,2 |
1 % % |
|
28 | 1,2-Dimethoxy-2-äthyl-3- (2-chlorbenzyloxy)propan |
86/0,3 | C14H21O3F ber.: gef.: |
C 61,6 62,0 |
H 7,8 7,7 |
%
% |
|
29 | 2-Äthyl-1-methoxy-3- (2-chlorbenzyloxy)propan-2-ol |
91 - 92/0, | 45 | C13H19OCl ber.: gef.: |
C 60,4 60,3 |
H 7,4 7.3 |
ei 13,7 % 13,8 % |
30 | 2-Äthyl-1,2-dimethoxy-3- (2-methylbenzyloxy)propan |
78/0,2 | C15H24°3 ber.: gef.: |
C 71,4 71,6 |
H 9,6 9.7 |
%
% |
Forts, zu TABELLE I:
CT) CD K)
Ports, zu
cn ο cc co
BeisO. Verbindung
Nr.
Nr.
Siedepunkt 0C/mm Hg
Analyse
31 | 2-Äthyl-1-methoxy-3-(2- methylbenzyloxy)propan-2-ol |
84/0, | 25 | ber.: gef.: |
C 70,5 71,1 |
H 9,3 % 9,4 % |
32 | 2-Methyl-1-methoxy-3-benzyl-oxy- propan-2-ol |
90 - | 91/0,6 | ber.: sef.: |
C 63,4 62,8 |
H Vl */ |
33 | 1-Methoxy-2-propyl-3-(2-fluor- benzyloxy)propan-2-ol |
84/0, | VJl | C14H21O3F ber.: gef.: |
C 65,6 65,7 |
H 8,3 % 8,5 % ^o |
34 2-Methyl-2-methoxy-3-(2-methyl- 88 - 90/0,5
benzyloxy)propan-1-öl
C13H20°3
ber.:
ber.:
gef.:
69,6 69,5
9,0 % 8,9 %
- 18 Beispiel ^5.
Zwecks Ermittlung der Herbizidwirkung wurden die erfindungsgemäßen
Verbindungen an einer repräsentativen Reihe von Pflanzen getestet, nämlich an:
Mais, Zea mays (M); Reis, Oryza sativa (R); Hühnerhirse, Echinochloa crusgalli (H); Erbse, Pisum sativum (E);
Linse, Linum usitatissium (L); Senf, Sinapis alba (S); und Zuckerrübe, Beta vulgaris (Z).
Die Versuche zerfallen in zwei Kategorien, nämlich in
Behandlung vor dem Auflaufen der Saat und nach dem Auflaufen,
d.h. an jungen Pflänzchen. Bei der Behandlung vor dem Auflaufen wurde ein flüssiger Ansatz der Verbindung
auf den Boden aufgesprüht, in welchem die Samen der mit den obigen Abkürzungen bezeichneten Pflanzenarten
kurz zuvor eingebracht worden waren. Die Behandlung nach dem Auflaufen umfaßt zwei Versuchstypen,
d.h. einen Test durch Tränken des Bodens und einen anderen Test durch Besprühen der Blätter der jungen
Pflänzchen. Bei dem Bodentest wurde der Boden, in dem junge Pflänzchen der betreffenden Arten aufgegangen waren,
mit einer flüssigen Aufbereitung getränkt, die eine erfindungsgemäße Verbindung enthielt und in den Sprühtests
wurden die soeben aufgegangenen Pflänzchen mit einer derartigen Aufbereitung besprüht.
Die bei den Tests verwendete Erde war eine dampfsterilisierte
Kompostmischung nach John Innes, bei der im trockenem Zustand der Torf zur Hälfte durch Vermiculit
ersetzt worden war.
Die bei den Versuchen verwendeten Aufbereitungen waren hergestellt worden durch Verdünnen von Lösungen der Verbin-
509841/1027
düngen in Aceton mit einem Gehalt an 0,4 Gew.-%
eines Kondensates aus Alkylphenol mit Äthylenoxid (Handelsbezeichnung Triton X-155) mit Wasser. Bei
den Versuchen, bei denen der Boden bzw. die Blätter besprüht wurden, war die Acetonlösung mit einem gleichen
Volumen Wasser verdünnt worden und .die so erhaltenen Aufbereitungen wurden in zwei verschiedenen Dosierungen
verwendet, die 10 bzw. 1 kg Wirkstoff je ha in einem Volumenäquivalent zu 400 1 je ha enthielten. Für die
Versuche durch Tränken des Bodens wurde ein Volumen der Acetonlösung mit Wasser auf 155 Volumina verdünnt
und die so erhaltene Aufbereitung in einer Dosierung verwendet, die 10 kg Wirkstoff je ha in einem Volumenäquivalent von etwa 3 000 1 je ha entsprach.
Als Vergleich wurde bei den Versuchen vor dem Auflaufen unbehandelter eingesäter Boden und bei den Versuchen
nach dem Auflaufen unbehandelter Boden mit aufgegangenen Pflänzchen verwendet.
Die Herbizidwirkung der Verbindungen wurde 7 Tage nach Besprühen der Blätter bzw. nach Tränken des Bodens
und 11 Tage nach Besprühen des Bodens visuell geschätzt und auf einer Skala von 0 bis 9 eingetragen. Eine ■
Benotung mit 0 bedeutet keine Wirkung auf die behandelten Pflanzen, eine Benotung mit 2 bedeutet einen Rückgang
des Frischgewichtes beim Stamm und den Blättern der Pflanzen von etwa 25 %t eine Benotung mit 5 bedeutet
einen Rückgang von etwa 55 % und eine Benotung mit 9 einen Rückgang von 95 %.
Die Resultate gehen aus Tabelle II hervor.
509841/1027
II
Test- Dosieverbind. rung
(Beisp. kg/ha
Nr.)
(Beisp. kg/ha
Nr.)
Behandlung nach Auflaufen (Pflänzchen) Tränken des Bodens Besprühen der Blätter
Behandig, vor Auflaufen Besprühen des Bodens
(nach
5
1
1
MRHELSZT MRHELSZT
20 603000
7 17 4 6 5 6 3 10 5 13 2 3 1
M | R | BG | P | L | S | Z |
0 | 2 | 9 | 1 | 0 | 2 | 2 |
0 | 0 | 9 | 0 | 0 | 0 | 0 |
5 | 5 | 5 | VjJ | 5 | 6 | 4 | 0 | 2 | 0 | 1 | 1 | 3 | 4 | 2 | 4 | 0 | 2 | 0 | 0 | 3 | 0 | 0 | 0 | 0 | ro | |
1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||||||||||||||||
cn
ο |
6 | 5 | 5 | 7 | 8 | 3 | 6 | 0 | 3 | 3 | 1 | 2 | 6 | 1 | 5 | 3 | 3 | 0 | Ul | 9 | 9 | 8 | 7 | VJl | 4 | |
co | 1 | 3 | 1 | 6 | 8 | 1 | 2 | 1 | 0 | |||||||||||||||||
** | 8 | 5 | 6 | 4 | 7 | 1 | 3 | 0 | 0 | 0 | 3 | 3 | 8 | 4 | 6 | Ul | Ul | 6 | 5 | Ul | 9 | 0 | 6 | 3 | 0 | |
1 | 0 | 0 | 6 | 0 | rv> | 2 | 0 | 0 | 1 | 0 | 4 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||||||||||
sal | 11 | 10 | 6 | 4 | 6 | 2 | 2 | 0 | 0 | 0 | 4 | 2 | 7 | 6 | Ul | 8 | 7 | 7 | 7 | 9 | 9 | 9 | 7 | 3 | 2 | |
1 | 0 | 0 | 4 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 6 | 9 | 7 | 2 | 1 | 0 | |||||||||||
13 | 10 | 6 | Ul | 6 | Ul | 3 | 0 | 0 | 0 | 6 | 3 | 6 | 6 | 3 | 4 | 4 | 6 | 8 | 9 | 9 | 9 | 6 | 6 | 1 | ||
1 | 0 | 0 | Ul | rv> | 0 | 0 | 0 | 0 | 3 | 7 | 9 | 7 | VJI | 2 | 0 | |||||||||||
14 | 10 | Ul | 4 | 6 | 4 | 0 | 0 | 0 | 0 | 4 | 2 | 4 | 2 | 6 | -P- | 4 | 3 | 7 | 7 | 9 | 8 | VJI | 1 | 1 | ||
1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2 | 7 | 6 | 2 | 0 | 0 | |||||||||||
15 | 10 | 7 | 6 | 7 | 4 | 3 | 0 | 1 | 0 | 6 | 2 | 7 | 4 | ui | 4 | 2 | 2 | 8 | 9 | 9 | 9 | 7 | 5 | 1 | ||
1 | 1 | 0 | 6 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 4 | 9 | 7 | 2 | 0 | 0 | |||||||||||
17 | 10 | 7 | 6 | 6 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 4 | CvI | 5 | 4 | 3 | 3 | 0 | 1 | 8 | 9 | 9 | 6 | 4 | 1 | 0 | ||
1 | 1 |
Il
Il VjJ It |
9 | 2 | 1 | 0 | 0 | |||||||||||||||||||
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEworin R für eine Alkylgruppe steht und X, Y und Z jeweils ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl-, Acyl- oder Carbamoylgruppe vertreten, wobei jedoch (a) mindestens eines der Symbole X, Y und Z für eine Aralkylgruppe steht und (b), falls eines der Symbole X, Y und Z ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe vertritt, die anderen diese Bedeutung nicht haben.(2) 2-Alkylglyzerinderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in der allgemeinen Formel R für eine Alkyl- oder Alkarylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht und X, Y und Z jeweils ein Wasserstoffatom oder eine der folgenden Gruppen vertreten:Eine durch eine Alkyl- oder Arylaminocarbonylgruppe substituierte Alkylgruppe;eine gegebenenfalls durch ein oder mehrere Chlor-, Fluor- oder Bromatome und bzw. oder eine oder mehrere Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituierte Aralkylgruppe;
eine Alkanoyl- oder Aroylgruppe;509841/1027eine Carbamoylgruppe der Formel ABNCO-, worin A und B jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl- oder Arylgruppe vertreten;vorausgesetzt daß (a) mindestens eines der Symbole X, Y und Z eine Aralkylgruppe ist und daß (b), falls eines der Symbole X, Y und Z ein Wasserstoffatom oder eine Alkanoyl- oder eine Aroylgruppe ist, die anderen beiden diese Bedeutung nicht haben.(3) 2-Alkylglyzerinderivate nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß in der allgemeinen Formel R für eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht und die Symbole X, Y und Z jeweils ein Wasserstoffatom oder eine der folgenden Gruppen vertreten:Eine gegebenenfalls mit einem oder mehreren Chlor- und/oder Fluoratomen und/oder C^- bis C^- Alkylgruppen substituierte Benzylgruppe;eine Alkanoylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen;eine Carbamoylgruppe der Formel ABNCO-, worin A und B jeweils Wasserstoff oder eine C^- bis C^-Alkylgruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe vertreten;wobei jedoch (a) mindestens eines der Symbole X, Y und Z eine gegebenenfalls substituierte Benzylgruppe vertritt und (b), falls eines der Symbole X, Y und Z ein Wasserstoffatom oder eine Alkanoylgruppe ist, die anderen beiden diese Bedeutung nicht haben.(4) Verfahren zur Herstellung von 2-Alkylglyzerinderivaten gemäß Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet , daß man eine Mono- oder Dihydroxyverbindung der allgemeinen Formel:509841 /1027-A3 -CH2 - OPR-C-OQ (II) ,CH2 - OSworin R für eine Alkylgruppe steht und worin von den Symbolen P, Q und S eines oder zwei eine Aralkylgruppe vertritt bzw. vertreten, während die restlichen ein bzw. zwei Symbole Wasserstoffatome sind, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel:Y1 - Halogen (III) oder Y1 - NCO (IV) ,worin Y eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl- oder Aralkylgruppe ist, umsetzt.(5) Verwendung der 2-Alkylglyzerinderivate nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3 als Wirkstoffe in selektiv wirkenden Mitteln zur Bekämpfung von unerwünschtem Pflanzenwachstum durch Behandlung des Bodens, der Samen oder der bereits aufgegangenen Pflanzen.86XXIV509841/1027
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